Dr. Wolfgang Hackenberg - In der Intralogistik steckt massives Verbesserungspotential #96

Shownotes

Mein heutiger Gast ist Dr. Wolfgang Hackenberg, CEO und Co-Founder des Start-ups SYNAOS, das Lösungen zur Automatisierung und Digitalisierung von Intralogistikprozessen entwickelt.

Ich hatte die Ehre, den Podcast bei Wolfgang zu Hause aufzunehmen – und mit ihm nicht nur über die von Synaos entwickelte Intralogistics Management Platform zu sprechen. Diese Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um das volle Potenzial von Roboter-, FTS- und Staplerflotten auszuschöpfen und effizient zu steuern.

Darüber hinaus haben wir auch einen Blick in die Zukunft der Automatisierung geworfen: Wo steht die Industrie heute? Wie beginnt der Markt, das Potenzial der VDA-5050-Schnittstelle zu erkennen? Und welche führende Rolle nimmt Deutschland dabei ein?

Natürlich ging es auch um die Auswirkungen auf die Menschen in der Intralogistik – und welche Rolle ihnen künftig zukommen wird.

Jetzt aber genug von mir – lasst euch von der Leidenschaft anstecken, die Wolfgang im Gespräch versprüht, und genießt das Interview!

Mein Gast:

Dr. Wolfgang Hackenberg (LinkedIn)

SYNAOS GmbH

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00:00:01: Also das, was wir quasi machen, wenn wir uns, oder was wir in der Volkswagen-Zeit vor zehn Jahren, wir fliegen Silicon Valley und gucken mal an, wie Digitalisierung bei Plattformen

00:00:10: und so weiter, bei Webhosting und so weiter, Cloud-Technologie gemacht haben.

00:00:17: Das machen andere Firmen und kommen nach Deutschland, kommen nach Europa und gucken sich an, wie die Interlogistik digitalisiert ist.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:55: Mein heutiger Gast ist Dr.

00:00:56: Wolfgang Hackenberg, CEO und Co-Founder von Startup SYNAOS, das Lösungen zur Automatisierung und Digitalisierung von Intralogistikprozessen entwickelt.

00:01:07: Ich hatte die Ehre bei Wolfgang zu Hause den Podcast aufzunehmen und mit ihm nicht nur über die von SYNAOS entwickelte Intralogistics Management Platform zu sprechen.

00:01:17: Die mittels KI hilft die Potenziale in den Roboter, FTS, Staplerflotten etc.

00:01:24: zu steuern, sondern wir haben auch darüber gesprochen, was Automatisierung für die Zukunft bedeutet, wo die Industrie heute bei dem Thema steht, wie der Markt begonnen hat, das

00:01:35: Potenzial der VDA 5050 Schnittstelle zu erkennen und welche führende Rolle darin Deutschland einnimmt.

00:01:43: Natürlich ging es auch auf die Auswirkung auf die Menschen in der Intralogistik und welche Rolle diesem zukünftig zukommen wird.

00:01:52: Jetzt genug von mir, lasst euch von der Leidenschaft, die Wolfgang im Gespräch versprüht, anstecken und genießt das Interview.

00:02:01: Hallo und Servus, lieber Wolfgang zu Business unplugged.

00:02:03: Ich freue mich, mit dir heute eine Live-Aufnahme zu machen und über dich, SYNAOS und Automatisierung im Allgemeinen zu quatschen.

00:02:12: Hallihallo.

00:02:13: Hallo Johannes, willkommen bei mir zu Hause.

00:02:15: Ja, genau, wir sind ja heute bei dir zu Hause.

00:02:18: Ganz spannend, eigentlich ja SYNAOS...

00:02:20: sitzt in Hannover, aber wir sitzen hier in Oberpfaffenhofen, gleich bei mir ums Eck.

00:02:24: Danke für die Einladung.

00:02:27: Wolfgang, du warst ja nach deinem Studium und deiner Promotion lange Zeit bei Volkswagen in Wolfsburg tätig, vom Assistenten des Leiters der Konzerne.

00:02:37: ihr angefangen, warst am Ende dann auch Head of Smart Production Lab, in dem ihr euch vor allem auf die Umsetzung von Industrie 4.0 Technologien fokussiert habt oder

00:02:50: was im Fokus stand.

00:02:52: 2018 hast du dann aber einen Cut gemacht und bist raus aus der Konzernwelt rein in die Startup Szene gegangen.

00:03:00: Gemeinsam mit Lennart Brochmann und Tobias Gagern hast du SYNAOS gegründet, dessen CEO du auch bist.

00:03:09: Und ihr sitzt, ich habe es gerade gesagt, in Hannover und seid ein Softwareunternehmen, das Lösungen zur Automatisierung und

00:03:17: Digitalisierung von Intralogistikprozessen entwickelt.

00:03:21: Mehr dazu aber später.

00:03:23: An dieser Stelle ist auch noch erwähnt, dass du ja Anfang 2024 in den Vorstand der VDMA Fachabteilung Fahrerlose Transportsysteme auch berufen wurdest.

00:03:35: Bevor wir jetzt ins Eingemachte gehen, bezüglich scenarios, lass uns bitte noch mal kurz zu den AB Fragen kommen.

00:03:43: Die AB Fragen sind die Fragen, die ich allen meinen.

00:03:46: Broadcast-Gästen stelle, damit die Zuhörerinnen sich auch ein Bild machen können, wie du vielleicht über gewisse Themen tickst und dann noch deine Fragen und möglicherweise auch

00:04:00: Antworten, vor allem dann noch einordnen können.

00:04:02: Du weißt, wie es funktioniert?

00:04:04: Ich nehme an, ich sage A oder B.

00:04:07: Okay, also wir starten mit Bildung online oder offline?

00:04:14: Offline, B.

00:04:16: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:04:22: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?

00:04:26: Mehr Freiheiten für Unternehmen.

00:04:28: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:04:34: Weniger Datenschutz.

00:04:36: Webmeetings oder persönliche Treffen?

00:04:40: Ich mache die meisten Web-Meetings, aber ich auch persönliche Treffen.

00:04:43: Ich sage jetzt Web-Meetings.

00:04:45: Okay, also du warst bei Bildung, warst du bei Offline?

00:04:49: Ja, habe ich jetzt mal so gesagt.

00:04:51: Wieso?

00:04:52: Ja, weil ich glaube, natürlich Bildung, Erwachsenenbildung und so weiter ganz stark quasi online und da geht ganz digital.

00:05:00: Aber ich habe vier Kinder.

00:05:02: Ich sehe, was eine Schule, was Präsenz, was Austausch mit Gleichaltrigen auch machen kann.

00:05:08: ehrlich zu sein, habe ich gerade als erstes dran gedacht, das ist nicht so ganz klar, aber, ähm, und da will ich mal sagen, das muss das, weil wenn ich jetzt meine Kinder nicht

00:05:15: in die Grundschule schicken würde, sondern zu Hause schulen müsste, online, das wäre ja nicht die gleiche Welt, in der sie aufwachsen, deswegen habe ich da offline gesagt, aber

00:05:22: natürlich für Erwachsenenbildung, für Fortbildung, es gibt ganz viel anderes, ist, ähm, ist online und digital der richtige Weg.

00:05:29: Okay, dann war es für ja ganz schnell automatische Entschädigungsfindung.

00:05:33: Ja, das ist ja eine große Sache, wir, und da sprechen wir ja gleich noch drüber, die wir bei Synarros, äh, quasi,

00:05:38: früh gesehen haben und auch voll drauf gesetzt haben, ist, dass wir Daten nicht nur zur Visualisierung nutzen und zu suboptimalen Entscheidungen, weil ein Mensch quasi nur einen

00:05:48: begrenzten Lösungsraum überblicken kann, sondern dass wir automatisiert aus Daten immer wieder ein Optimum herbeistellen und deswegen bin ich da ganz klar auf die automatisierte

00:05:55: Entscheidung.

00:05:57: Okay, dann Freiheiten für Unternehmen?

00:06:00: Ja, ich glaube der Markt hat eine große Stärke.

00:06:07: zwischen dem, was wir tun und wirklich Topokapitalismus, da gibt es noch viel.

00:06:11: Und ich glaube, wenn man dem Markt die Freiheit gibt, Sachen auszuprobieren, zu entscheiden, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, dann ist das schon eine ganz, ganz

00:06:19: starke Kraft.

00:06:19: Und man sieht ja, was über den Markt mit Kapitalismus auch in den letzten 200 Jahren an Armut in der Welt weniger geworden ist durch dieses vorherrschende Wirtschaftssystem.

00:06:28: Und natürlich hat das auch die Glücksübungen, nicht gut sind, aber grundsätzlich glaube ich, man sollte einfach Unternehmern stärken, Unternehmen Freiräume geben, dann kommen

00:06:36: auch gute Lösungen raus.

00:06:37: Das ist jetzt auch eine spannende Zeit.

00:06:40: Heute Nachmittag kommt der Koalitionsvertrag.

00:06:42: Mal gucken, was da drin steht.

00:06:45: Und dann hast auch gesagt, weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit, des Wohls der Allgemeinheit.

00:06:52: Ich sehe den Mehrwert von der DSGVO und so weiter.

00:06:55: Ich sehe auch, dass man anders auf Daten guckt heute, als man es 10 oder 20 Jahre früher getan hat.

00:07:03: Ich habe das Gefühl, dass wir in Europa und speziell wir in Deutschland da maßlos überschießen.

00:07:11: Warum braucht jedes Land einen Datenschutzbeaufrag?

00:07:12: Also dieses Bundesland.

00:07:14: Warum konnte ich in der Corona-Pandemie nicht freiwillig meine Daten spenden?

00:07:18: Dieses Ich will, aber ich darf nicht.

00:07:20: Es sollte ja alles aufgepasst werden.

00:07:22: Da bin ich immer dafür da, aber warum, wenn ich doch will, dann warum darf ich nicht?

00:07:26: Und jetzt mal die digitale Patientenakte.

00:07:28: hab mir das echt vor anderthalb Jahren als die ganz neue Rausgabe runtergeladen und hab gesagt, ey, ich glätte da mein Zeug hoch, ich will das machen.

00:07:34: Ich will da auch mitten machen, dass wir diese Daten nutzen können.

00:07:39: Ich glaube, es wird einen riesen Mehrwert, ich komme aus einer sehr ärztliche geprägten Familie, ein riesen Mehrwert in der Gesundheitsindustrie sein, weil diese ganzen

00:07:46: Stützstellenprobleme, ich weiß gar nicht, was der letzte Arzt gemacht hat, weiß gar nicht, der Befund von früher, das wird alles wegfallen.

00:07:51: Und ich will's machen und jedes Mal wenn ich mich wieder einlogge ist das als wenn ich Fort Knox Einbruch machen will und muss mich wieder mit irgendwelchen Briefen freischalten

00:07:59: wenn ich da mal Monate nicht drin war.

00:08:01: ist einfach gaga was wir tun.

00:08:02: Und warum darf ich nicht selber sagen, ich will jetzt ein einfaches Login, eine 2 Faktor Authentizierung, das reicht mir und dann kann ich das Ding nutzen.

00:08:09: Und da sind wir einfach nass was wir tun.

00:08:14: Da nehmen wir ein bisschen die Verantwortung von den Menschen von der Gesellschaft weg, versuchen wir.

00:08:18: Das ist eher, ich bei dir?

00:08:20: Ja, ich verstehe auch, dass manche Menschen das nicht wollen.

00:08:22: Ich finde, wenn es die Möglichkeit heute gibt, dass man sich da auch raushält, und das habe ich auch bei mir in der Familie, dass man sehr sparsam mit Daten umgeht, dann das

00:08:29: auch in Ordnung.

00:08:30: Das soll jeder entscheiden können.

00:08:31: Niemand soll dazu gezwungen werden.

00:08:32: Aber wir müssen doch, 80 Prozent der Leute wollen das doch.

00:08:35: Und wir geben, wer weiß was für Daten, überall ab bei jedem amerikanischen Digitalkonzern.

00:08:41: Und wenn du eine Kennzeichnüberwachung auf der Autobahn machen willst, ein paar Mörder zu finden, dann wollen wir das wieder nicht.

00:08:47: Ich bin da sehr offen für sowas.

00:08:50: Das ist einfach meine Einstellung.

00:08:52: Und man muss natürlich sagen, dieses Daten, du hast wohl über Volksbahn gesprochen, ich weiß, als dieser ganzen Datenschutz bei Volksbahn da rauskam, da wurde dann überlegt, ob

00:09:01: Produktionsaufträge, weil die quasi irgendwann dem Kunden zuzuordnen sind, ob das nicht personenbezogene Daten sind.

00:09:07: Das heißt, du musst die ganzen Produktions-IT-Systeme

00:09:09: im Leistungsbereich, muss geschützt werden, wären das personenbezogene Daten.

00:09:13: Das sind halt Auswüge für angenommen und das fördert ja eine Bürokratie, das fördert ja ein Overhead, den müssen wir alle bezahlen.

00:09:20: Und wir stehen einfach in Konkurrenz zu anderen Wirtschaftsregionen, zu anderen, ja, auch Gesellschaftsmodellen und wir fallen da einfach zurück in Überschießen.

00:09:30: Deswegen bin ich da ganz klar, gib mir das Recht, da ein bisschen Verschwendungsgerät mit zu sein.

00:09:34: Ich glaube, das ist gut.

00:09:36: Man merkt es kaum.

00:09:40: Sehr gut.

00:09:41: Bei den Meetings, du hast gesagt Web-Meetings und persönliche, nehmen wir jetzt mal so hin.

00:09:46: Dann lass uns jetzt mal reinkommen in die Fragen.

00:09:49: Ich habe es ja bereits erwähnt, dass du jahrelang in Wolfsburg warst.

00:09:53: Ich persönlich sage immer, wenn mich die Leute fragen, ich habe ja in Wolfsburg Deutschland kennengelernt lieben gelernt.

00:09:59: Klingt irgendwie schräg.

00:10:00: Alle greifen sich aufs Hirn.

00:10:01: Lag aber daran, dass ich während dem Studium ein Praktikum gemacht habe und wir einfach eine geile Zeit hatten.

00:10:08: Lauter Praktikanten, Party und jedes Wochenende irgendwo in Norddeutschland unterwegs, in allen Städten.

00:10:14: Und...

00:10:14: Wo bin ich da auch angefangen?

00:10:15: Ja, ja.

00:10:17: Es war einfach...

00:10:18: Gab's noch dieses Afterwork bei dir?

00:10:20: Ja.

00:10:20: Ja, okay.

00:10:21: Das war legendär zumindest zu unserer Zeit.

00:10:26: Also ich hab, wie gesagt, da eine tolle Erfahrung oder gute Erinnerung.

00:10:30: Meine erste Frage zielt gar nicht auf jetzt deinen Startup, sondern wie hast du deine Zeit in Wolfsburg in Erinnerung?

00:10:37: Ja, als...

00:10:40: Wie du schon gesagt hast, total...

00:10:42: Du hast was total Neues.

00:10:44: Ich bin da hingekommen.

00:10:45: war immer sehr stark.

00:10:46: Ich komme aus Köln im Westen, war sehr stark zu, ja, in Richtung Süden orientiert, war bei Siemens Management Consulting, war bei Bayer, Leverkusen, war immer bei vielen Firmen,

00:10:57: Praktiker gemacht und habe da gesagt, als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe, hey, ich war noch nie im Norden, ja, und da habe ich da so ein Diplomarbeitsthema bei Volksbank

00:11:05: gesehen, Logistikoptimierung in der IT, das hört sich total spannend an, mache ich mal.

00:11:11: Warum noch nicht?

00:11:11: Da war ich noch nie, das gucke ich mir mal an.

00:11:13: Und da bin ich da wirklich mit meinem alten Mercedes vorgerollt in Wolfsburg im Bürozentrum Nord damals und hab mich da vorgestellt.

00:11:22: Und da ist eine Riesenreise losgegangen.

00:11:24: Und ich muss sagen, das war für mich eine komplett neue Welt.

00:11:27: Das ist auch, muss man auch sagen, wirklich besonders, wo man da hinkommt.

00:11:30: Diese Prägung dieser ganzen Stadt auf diesen Konzern, diese DNA, da im Landkreis Gifforn herrscht.

00:11:38: der ganz starke Bezug auch zu dem Arbeitgeber.

00:11:41: Und das war am Anfang genauso wie bei dir.

00:11:44: Da waren ganz, ganz viele junge Leute.

00:11:46: Da gab es nicht viel drumherum.

00:11:48: Und da hat man sich zusammengetan und tolle Sachen erlebt.

00:11:50: Und ich bin dann darüber quasi über diese Diplom-Arbeitsstelle in eine Doktorarbeit gekommen.

00:11:56: dann entschieden, da zu promovieren.

00:11:58: Bin dann Doktorandensprecher für Volkswagen geworden.

00:12:00: Auch eine ganz spannende Zeit, da über 300 Doktoranden nur bei Volkswagen und über 600 im ganzen Konzern.

00:12:07: Ich habe dann sehr viel Gas gegeben, habe mich sehr stark eingesetzt und bin dann in die Assistentenlaufbahn gestartet.

00:12:13: Zuerst von dem Produktions-IT-Verantwortlichen für ein Jahr und dann von dem quasi CIO für die Gruppe und die Volkswagen-Konzern und die Marke.

00:12:23: Es war eine tolle Reise, da Einblicke zu bekommen in diesen Weltkonzernen.

00:12:27: Das war die absolute Hochzeit von VW, der deutschen Automobilindustrie.

00:12:34: Da ging es Expansionen, die

00:12:37: Jede paar Monate wurde ein neues Werk gebaut, also es war eine tolle Zeit, Einblicke zu haben.

00:12:42: Schön, dass du auch so positive Erfahrungen gemacht hast.

00:12:47: Du warst dann am Ende ja in einer sehr zukunfts- trächtigen Position, ich sage es jetzt mal so, zukunfts- trächtig, Industrie 4.0 und so weiter, die Technologiendigitalisierung,

00:12:57: Head-off von dem Lab.

00:13:00: Hast aber trotzdem dann beschlossen, die Konzernwelt

00:13:04: die große weite Konzernwelt, die du jetzt schon bisschen angeschnitten hast, zu verlassen mit deinen Mitgründern und zwar Synaros zu gründen.

00:13:14: Was war da so der zündende Moment oder der ausschlaggebende Moment, der euch dazu veranlasst hat zu sagen, okay komm, lass machen?

00:13:24: Ja, bin nach der Assistenz, der Assistenz bin ich dann eigentlich, die ja

00:13:29: generalistisch aufgestellt war als meine fachliche Ausrichtung.

00:13:33: Meine fachliche Ausrichtung war immer Produktionsoptimierung, Logistik und dann halt vor dem Hintergrund der IT.

00:13:38: Auch da war ich in dem Bereich promoviert.

00:13:40: ich bin dann quasi, habe dann nachher gesagt, ich will eigentlich wieder in diesen Bereich zurück.

00:13:44: Also diese Schnittstelle zwischen digitalem und dem physischen, ja du machst etwas digitales, aber das ist nicht jetzt nur irgendeinen Aktienkurs, du da mit beeinflusst oder

00:13:54: ein Portfolio, das irgendwo digital liegt, sondern da fahren wirklich Roboter anders und wird anders produziert.

00:13:58: Das hat mich immer begeistert.

00:14:00: Das unterscheidet mich auch von anderen Gründern, nicht meinen beiden Mitgründern, aber anderen Gründern, sagen, sie haben gegründet, weil sie immer diesen ganz super starken

00:14:09: Drang hatten zu gründen.

00:14:10: Den hatte ich auch, aber ich wollte immer in meiner Domäne, in dem was mich begeistert, gründen.

00:14:17: Ich habe dann die Shopflow als Hieber genommen für die Marken und den Konzernen.

00:14:22: Und dann das Thema Industrie 4.0, das kam damals auf.

00:14:24: Wir haben dann...

00:14:26: mit dem DFKI da Robotik-Szenarien gezeigt und irgendwann war es so, dass wir quasi gemerkt haben, hey, da ist ganz, ganz viel Bewegung drin.

00:14:35: Durch diese neuen Technologien, durch Cloud-Technologie, durch KI zu einem sehr frühen Zeitpunkt, durch andere Planungsansätze kann man ganz viel machen und die Software wird

00:14:47: quasi in der Zukunft der Fabrik der Logistik entscheidend sein und nicht mehr die Hardware.

00:14:52: Und dann haben wir da verschiedene Themen verprobt.

00:14:56: Und dann aber gemerkt, dass das Setup nicht optimal war.

00:15:02: Volkswagen hatte dann dahingehend andere, verständlicherweise auch ein anderes Ding.

00:15:07: Wir wollten raus, wollten fremdes Kapital aufnehmen, andere Kunden auch bedienen und dann hat man sich da, das war sehr langer Prozess und eine spannende Geschichte, auch

00:15:18: normalität zu erzählen.

00:15:19: Aber dann hat man sich nach dem langen Hin und Her, haben wir uns dann da geeinigt, dass wir

00:15:22: quasi da rausgehen, aber Volkswagen sich an diesem Thema quasi Interesse hat und dann auch da einen Auftrag gegeben oder einen Vertrag gegeben, eingekauft.

00:15:30: Das war unser erster großer Kunde, das hat uns extrem stark geholfen und hat auch vor allem geholfen, weil Volkswagen dahinter gestanden hat und wir mit der, ja, mit dem

00:15:40: Gewicht von Volkswagen auch diese Industrie quasi anfangen konnten zu verändern.

00:15:44: Da können wir gleich noch zu sprechen, aber das ist jetzt wirklich ganz stark, quasi ganz stark

00:15:51: Ändern wir ja das Konzept der Intro-Logistik weg von der Hardware hin zu einer Software.

00:15:55: Und das ist für viele bestehende Firmen auch schwierig und die kämpfen dagegen.

00:15:58: Und durch eine Masse von Volkswagen anfangen, war das natürlich uns überhaupt erst möglich.

00:16:03: Jetzt hast du schon gesagt, Volkswagen war euer erster Kundeauftraggeber.

00:16:07: Dadurch war natürlich auch ein gewisses Funding da.

00:16:10: ich sage es jetzt mal so.

00:16:12: Aber Volkswagen ist nicht der einzige.

00:16:14: Ihr habt es auch andere aus dem Konzert, MAN.

00:16:15: Ihr habt aber auch Schäffler schon zu euren Kunden, die ja zu euren Kunden zählt.

00:16:20: auf eurer Intralogistics Management Plattform da agieren.

00:16:25: Jetzt habe ich schon den Begriff erwähnt, was umfasst denn jetzt euer Dienstleistungsportfolio?

00:16:31: Du hast vorher von Robotern, FTS, Cloud, alles mögliche irgendwie in den Raum geworfen.

00:16:36: Was darf man sich vorstellen, was ihr macht, wo ihr sagt, okay, pass auf, Volkswagen hat irgendwie einen anderen Blick drauf oder wird das gerne anders angehen als wir?

00:16:45: Wir haben dann einen Weg gefunden, wie wir beide zufrieden sind.

00:16:50: Was ist es jetzt genau, was ihr macht?

00:16:52: Ja, also ich habe vorhin viele Begriffe in Mund genommen.

00:16:54: Das war auch genau die wilde Zeit von Industrie 4.0, damals auch mit Professor Walze, der auch am Anfang unserer Beilacht war bei Synahos, der das Wort Industrie 4.0 mit kreiert

00:17:03: hat.

00:17:04: Wir haben dort ganz viele Technologien, wie das Smart Production Lab, das ich dann auch zusätzlich geführt habe, ausprobiert.

00:17:09: Das ging von Vision Technology über Optimierungsansätze, über wirklich Robotik, Mobile Robotik.

00:17:18: Und was wir gemerkt haben ist, das quasi, die Optimierungsansatz, der Planungsansatz, wie Fabriken optimiert werden, dass der sehr, quasi, ja, rückständig ist in der Industrie

00:17:30: noch.

00:17:30: Das waren auch die Doktorarbeitsthemen von meinen beiden Mitgründern.

00:17:35: Und wir haben dann einfach, Volkswagen hat dann quasi eine herstellerunabhängige Leitsteuerung gesucht.

00:17:40: Auf dem Markt gab es nicht viel.

00:17:41: Wir hatten etwas im Portfolio.

00:17:44: Aber natürlich ganz anders, nicht jetzt irgendwie passend nicht industrialisiert und so weiter und dann haben wir das eigentlich können wir das doch auch auch machen und dann

00:17:51: wurde quasi gesagt, ja Mensch, aber ihr seid doch bei Volkswagen, ihr habt doch gar nicht die Mittel das wirklich in ein skalierbares Produkt zu machen.

00:17:56: Da haben wir dann angefangen zu sagen, hey, Moment mal, hier gibt es da ganz viel, wir haben tolle Ideen, aber wir können es gar nicht umsetzen, weil wir quasi eigentlich nicht

00:18:04: an der richtigen Stelle sind und das wird dann auch intern gesehen und dann sind wir dann dann rausgegangen.

00:18:10: und ganz wichtig, das will ich hier einfach mal

00:18:13: noch mal sagen, Volksbank ist nicht an uns beteiligt.

00:18:17: ist eine, das höre ich oft, ja, das ist aber nicht so.

00:18:21: Volksbank ist ein Kunde von uns.

00:18:23: Wir haben einen einzigen Investor und das ist die Volksbank Braunschweig-Wolkburg, die Bravo Group, geleitet von Herrn Brinkmann und die haben uns sehr früh das Vertrauen

00:18:33: ausgesprochen und sind unser einziger Investor und stehen an unserer Seite.

00:18:39: Und was machen wir inhaltlich?

00:18:41: Du hast danach gefragt,

00:18:43: Also wir sind gestartet mit der Idee einer Herstellerunabhängigen Leitsteuerung.

00:18:47: Damals kam diese Standardschnittstelle VDA, VDA 5050, die vom VDA und VDMA gemeinsam entwickelt wurde, die kam damals auf.

00:18:56: Wir haben das auch von Volkswagenseite sehr früh quasi mitbegleitet, mitgetrieben und haben gesehen, dass da große Potenziale drin stecken.

00:19:04: Ich war damals zu dem Zeitpunkt verantwortlich für die Shopflow IT und die Shopflow IT in allen Industrien ist geprägt von einer sehr großen Heterogenität der IT-Landschaft.

00:19:12: Über Jahre, über Jahrzehnte wurde Hardware eingekauft und Software kam einfach als Add-on mit.

00:19:19: Ich habe ein Schraubdatensystem gekauft und dann kam einfach Schraubdatenserver mit.

00:19:23: Ich habe irgendwas gekauft, das war immer so.

00:19:25: Deswegen war total heterogene Landschaft, was zu großen Resonanzen geführt hat, zu sehr schwerer Wartbarkeit, zu keiner Dateneinheitlichkeit, also zu schwierigen

00:19:37: Optimierungsansätzen auch.

00:19:38: Man kann es schwer nutzen.

00:19:40: Und da haben wir gedacht, eine Interlogistik muss etwas anderes aussehen.

00:19:42: Das hat die Industrie auch gesagt, deswegen hat man diesen Standard gemacht.

00:19:45: Und wir dann gestartet mit der Idee einer herstellerunabhängigen Leitsteuerung.

00:19:49: Wir sind auch die Einzigen auf dem Markt, die das wirklich von scratch mit moderner Cloud-Technologie herstellerunabhängig ohne jemals eigene Hardware dazuzuhaben entwickelt

00:19:57: haben.

00:19:58: Und das haben wir jetzt ausgebaut und erweitert hin zu einer Interlogistik-Management-Plattform, auf der wir nicht nur mobile Robotik

00:20:07: optimieren und steuern, auch die manuelle Welt, die immer noch 90, 80, 90 Prozent des Intrologies sich ausmacht mit reinnehmen, also Gabelstapler, manuell geführte Routenzüge

00:20:15: und auch den Menschen, ja, also auch den Pickersteuern, den Line Runner steuern, der irgendwelche Handlungen an den Fahrzeugen machen muss und das ist jetzt unser Ansatz mit

00:20:25: einer KI oder mathematischen Optimierung obendrüber, die immer wieder optimale Zustände für die Fabrik herstellt.

00:20:32: Aber ihr erstellt jetzt nicht die Hardware um

00:20:36: den PIC-Prozess irgendwie anzuleiten oder solche Sachen, sondern ihr integriert nur.

00:20:41: sind eine Software-Company.

00:20:43: Wir sind unterhalb der SAP, also ERP WMS-Ebene.

00:20:49: Wir bekommen Aufträge aus dieser Ebene, das heißt Fahraufträge, also Bedarfe, Bedarfsorte, Bedarfszeiten, Wunschanlieferzeiten, das ist sehr...

00:21:01: Heterogen was überkommen aber wir brauchen auf jeden fall da Informationen wann wo etwas sein muss das muss auch nicht immer durch ein übergeordnete system sein das können wir

00:21:08: auch so aussetzen dass das über ja Interaktion an der bildschirm vom werke abgerufen wird über irgendwelche pushbutton also bei unterschiedlichen gründen unterschiedlich umgesetzt

00:21:18: auf jeden fall kriegen wir den bedarf an an logistik an logistik logistischer bewegung das ist mich so sagen und die optimieren dann die operative logistik ja und das machen wir wie

00:21:29: gesagt

00:21:30: auf einen sehr modernen Software Stack und unterstützt durch, du kannst es nennen, KI.

00:21:37: Wir benutzen mathematische Optimierung, Heuristiken, Medialistiken, wo wir immer wieder in jeder Sekunde 100.000 von Lösungen errechnen und den optimalen Zustand zwischen

00:21:47: Transportressourcen und Transportaufträgen herstellen.

00:21:51: Das heißt, bei uns wird nicht in einer klassischen Doppelsprung oder sequenziellen Planung gearbeitet, sondern wir versuchen immer ein globales Optimum herzustellen.

00:21:59: Und da sind wir vor allem bei großen Flotten und die Flotten werden immer größer, extrem erfolgreich.

00:22:04: Also wir fahren große Fabriken, große Endmontagen mit einem Faktor 1,1 Roboter pro Quelle-Senke-Beziehung.

00:22:13: In klassischen, vielleicht auch SPS-basierten Installationen sind das manchmal 2, 3, 4 Roboter mit Laden, mit Ausfallszeiten.

00:22:21: Also wir können wirklich da 50 Prozent und mehr an der Hardware einsparen, weil wir halt jeden Roboter immer

00:22:26: flexibel über das ganze Layout einsetzen und ihn dahinschicken, der gerade gebraucht wird und trotzdem in der Automobilindustrie einen 1-Minuten-Takt halten, Wiederaufhörzeiten von

00:22:38: 3-4 Minuten halten.

00:22:39: Also wenn wir 2 Minuten stehen, dann steht die Fabrik und das Klima trotzdem, das ist wirklich industry proven und das ist natürlich ein ganz neuer Ansatz.

00:22:47: Du hast jetzt die ganzen Logistik, die Transporte usw.

00:22:51: Lagerhaltung, das bei euch auch rein, ihr sagt, wie muss denn eigentlich die Lagerhaltung idealerweise sein, weil ihr reduziert Wartezeiten, ihr reduziert die Transportwege,

00:23:01: Transportzeiten etc.

00:23:05: Das hat ja auch einen Einfluss.

00:23:07: dass ich die Teile jetzt, die ich häufig brauche, nicht ganz hinten im Lager habe und so weiter und so fort, ist das bei euch auch dann integriert in der KI?

00:23:14: Also wir haben auch einen Kunden oder haben auch Kunden im Bereich E-Commerce, wo wir auch quasi Lagerhaltung und ja, Batch-Optimierung und so weiter machen.

00:23:24: Die Idee ist, die gleichen Algorithmen dafür zu nutzen.

00:23:28: Wir überführen jetzt Stückweise davon, sagen wir mal, Umfänge immer auf unsere Integralogistic Management Plattform.

00:23:33: Das ist aber nicht unser

00:23:35: primäres Zielgebiet.

00:23:36: Natürlich müssen wir quasi auch Zwischenpuffer, Zwischenspeicherung und so weiter in der Fläche machen, das machen wir auch, also Storage und so weiter, aber jetzt wirklich eine

00:23:45: große Lageoptimierung ist nicht das primäre Anwendungsanlag von unserem Software.

00:23:51: Wenn ich das jetzt so ein bisschen review-polisieren lasse, was du jetzt gesagt hast, setzt Hersteller unabhängig auf Plattform.

00:24:01: Sprich diese Flexibilität gewährt ihr auch über die 5050 über die Schnittstelle, das sicherzustellen.

00:24:10: Was waren aber jetzt sonst so eure größten Herausforderungen am Weg zu dieser Plattform?

00:24:14: Ich meine es ist ja nicht nur die Schnittstelle, sondern gibt es ja ganz viele und du hast auch kurz erwähnt auch Volkswagen hat ja anscheinend in eine Richtung auch geschoben oder

00:24:22: hat geholfen da gewissen Druck aufzubauen in der Industrie.

00:24:25: Aber was waren so auf eurem Weg?

00:24:28: Seit der Gründung bis heute so die größten Herausforderungen.

00:24:30: Wie habt ihr die gemeistert?

00:24:31: Ja, ganz klar am Anfang.

00:24:34: Wir hatten eine ganz starke Vision.

00:24:35: Wir haben auch nie ein Pivot als Unternehmen gemacht, als Startup gemacht.

00:24:38: Also wir haben immer unserer Vision, sind wir treu geblieben mit Software, die Industrie zu verändern und unter Einfluss zu nehmen.

00:24:45: Und das im Bereich vor allem Intralogistik.

00:24:49: Aber am Anfang, ich muss mal sagen, da waren wir sehr visionär und da Volksbank auch extrem weit vorne dran.

00:24:53: Und der Markt war...

00:24:56: Early Stage muss man einfach sagen also der pain von großen flotten von von automatisierung die wirklich umfassend ist der war auch gar nicht da ja Und der kam erst

00:25:09: später und ich beschreibe das immerhin so fünf schritten der automatisierung Du bist erst in ganzen manuellen welt dann hast du erste automatisierung Ja automatisierung Fälle aber

00:25:22: die automatisierung fälle sind in unterschiedlichen

00:25:27: Ecken der Halle, sind nicht verbunden.

00:25:28: kannst einfach das machen.

00:25:30: Drumherum fahren die manuellen weiter wie sie wollen und dann kommst du in eine Welt wo es dann komplexer wird und irgendwann überfahrende Fahrstrecken sind, wo unterschiedliche

00:25:42: Hardware in einem Layout fahren muss.

00:25:45: Sehr enge Layouts und so weiter.

00:25:47: Und da waren wir von Anfang an.

00:25:49: Unser erster, unser allererster Use Case

00:25:53: war die Endmontage bei Volksbahn Nutzfahrzeuge.

00:25:58: Und das war gleich die Reise zum Mond.

00:25:59: waren 140 Roboter in einem sehr alten Layout.

00:26:04: Das heißt, nicht für die Automatisierung ausgelegt gewesen.

00:26:07: Und da waren wir vom Mindset her am Anfang an und da war der Markt aber noch nicht da.

00:26:12: Wir gucken ja hier gerade auf das Poster von der Logima 2022, wo das beste Produkt geworden sind.

00:26:16: Das war das erste Jahr, wo wir auch wirklich gemerkt haben, der Markt versteht, was die

00:26:21: VDA 5050 bringt.

00:26:22: Markt hat einen Bedarf an dem, dort ist.

00:26:25: Wir kommen in einen Markt, der jetzt verstanden hat, dass man auf Software setzen muss und weiter.

00:26:30: das wächst, ich würde sagen, die Erkenntnis wächst exponentiell jetzt.

00:26:36: dafür kommt wirklich, das ist überhaupt nicht mehr in Frage gestellt.

00:26:38: Wir haben Kunden, kommen, die mussten wir früher zwei Jahre qualifizieren, heute sind das zwei Wochen, weil wir alle schon wissen, worum es geht und schon die gleichen Probleme

00:26:45: haben.

00:26:46: Aber das waren ganz da die die die Probleme am Anfang.

00:26:49: Außerdem ist das Thema natürlich, was wir bearbeiten, das ist schon ein dickes Brett, das wir bohren.

00:26:55: Das geht die Optimierung der gesamten Intralogistik und es ist nicht ohne Grund, dass die ganzen großen Milliarden Investitionen alle in die Supply Chain gegangen sind, in in Züge,

00:27:06: in Lkw-Optimierungen, all das.

00:27:08: Du kennst es genau so gut wie ich, aber niemand hat mal in die Intralogistik investiert, weil das so ein schwieriges Umfeld ist.

00:27:13: Und da sind wir rein und da

00:27:15: sind wir gut unterwegs und ich würde sagen auch mit vorne dabei und der Markt selber.

00:27:20: 2020 hast du gesagt, der Markt, 2022, Entschuldigung, richtig, wer lesen kann jetzt im Vorfeld.

00:27:30: 2022 hast du gesagt, hat der Markt realisiert, was es bedeutet, was die VDA 5050 Schnittstelle bringt und so weiter und so fort.

00:27:38: Jetzt sprichst du Volkswagen, ich habe vorher MAN erwähnt, ich Schäffler genannt, sind die alles ganz große.

00:27:43: Das sind ja die Großen in der Industrie.

00:27:46: Funktioniert eure Lösung auch für Kleine im kleinen Stil?

00:27:49: Ja.

00:27:50: Also wir kommen aus einer Welt, wo, und das habe ich ja gerade auch versucht schon zu erzählen, wo wir wirklich große Projekte in großen Unternehmen stemmen können.

00:28:04: Und da sind wir auch von der DNA.

00:28:06: als Startup anders unterwegs als viele andere Startups, die sagen wir machen wir ganz schön MVP und mal hier drei Roboter die im Kreis fahren.

00:28:13: kamen gleich mit der größten VDA 5050 Installation die es jemals gegeben hat und die es immer noch nicht gibt, also immer noch gibt, also das ist immer noch der Weltrekord den

00:28:22: wir da haben, 140 Roboter mit die VDA 5050 in einer Endmontage.

00:28:26: Und das ist auch unser Sweet Spot zu dem Zeitpunkt gewesen, das kann so auch kein anderer auf dem Markt.

00:28:33: Nur wir merken, auf dem Weg dorthin in diese Welt sehr viele Fehler gemacht werden.

00:28:39: Wenn man anfängt zu automatisieren, dann setzen viele auf Blackbox Solutions, die einfach vom Hardware-Hersteller mitgebracht werden.

00:28:48: Das kann ich auch teilweise verstehen, weil das ist ein Change-Prozess für die Mitarbeiter, da kommt Hardware rein.

00:28:53: Die müssen erst mal verstehen, damit umzugehen.

00:28:56: müssen verstehen, das ist keine Bedrohung, das hilft uns eigentlich.

00:28:59: Und dann setzen viele auf Lösungen.

00:29:01: wo dann die Software als Addon mitkommt.

00:29:04: Und wir sehen halt, wenn dann die nächsten Schritte gemacht werden und dann in mehr Automatisierung gegangen wird, dann wird es auch plötzlich geht das nicht mehr nur mit

00:29:10: einem Hersteller, weil ich will ja andere Hardware auch noch kaufen und dann die kreuzen sich und die können aber nicht zusammenfahren oder die fahren auf dem gleichen Layout, das

00:29:17: funktioniert nicht.

00:29:18: Und dann habe ich ein großes Automatisierungsprojekt und dann habe ich noch ein IT Projekt dazu und das sehe ich halt reihenweise, wie die Projekte einfach failen.

00:29:25: Also ich habe wirklich mehrere Kunden gehabt, die haben einfach 30, 40 Roboter

00:29:31: auf den Schrottplatz gestellt, also das haben wir kringlich ans Laufen.

00:29:34: Und deswegen sagen wir halt, wir müssen früh die Kunden auch abholen.

00:29:38: Wir haben unsere Plattform dahin entwickelt, dass wir jetzt auch Gabelstapler machen, dass wir unseren Kunden also helfen, schrittweise in diese automatisierte Welt reinzukommen und

00:29:47: natürlich auch vom ganzen Hosting her als DARS-Lösung, vom Pricing her haben wir jetzt eine Lösung gefunden, dass wir jetzt auch mit, sagen wir mal, kleineren Flotten oder viel,

00:29:57: kleineren Flotten, mit ein paar wenigen

00:30:00: Robotern auch gut umsetzen können.

00:30:03: Und du hast Schäffler angesprochen.

00:30:04: Schäffler ist ein perfektes Beispiel dafür.

00:30:06: Schäffler hat eine ganz dedizierte Entscheidung getroffen, sehr smart für eine einheitliche weltweite Architektur.

00:30:12: Aber die fangen halt in ihren Werken nicht mit 30, 40, 50 Robotern an.

00:30:16: Das ist in der Tier-1 auch oder in der Zutiefendindustrie auch ein bisschen anders als in der Automobilindustrie.

00:30:20: Und die fangen mit der kleinen Flotten an, lernen und erweitern sie dann Stück für Stück, Use-Case für Use-Case und

00:30:27: Da ist es zum Beispiel sehr klein, deine Umfänge am Anfang sind 3, 4, 5 Fahrzeuge und trotzdem funktioniert unsere Lösung gut.

00:30:33: Also KMU könnte auch an Kopf und sagen, hey wir haben jetzt da, keine Ahnung, 5 Gabelstapler oder 2 oder 3 oder wie auch immer oder sagst du, das ist schon ein bisschen

00:30:43: geil oder?

00:30:44: Nein, nein, haben viele Kunden, so anfangen.

00:30:46: Die Frage ist natürlich, man muss eine gewisse Ambition haben.

00:30:51: also du musst ambitioniert Automatisierung oder auch Interlogistik machen wollen.

00:30:56: Red ich das und das soll nicht dyspektierlich sein, wenn ich jetzt ein Getränkelager habe, zwei Gabelstapler durch die Gegend fahren und es wird auch immer so bleiben, dass da zwei

00:31:03: Gabelstapler durch die Gegend fahren, dann glaube ich nicht, dass du unsere Lösung jetzt brauchst.

00:31:08: Wenn du aber anfängst mit einer Automatisierung, wenn du sagst, ich habe hier 30 Gabelstapler und ich habe echt Problem, was alle haben, Fahrrad zu finden fürs Wochenende,

00:31:16: für die Nachtschicht, für Montagmorgen, für Freitagabend, wenn schönes Wetter ist und ich muss irgendwann automatisieren, dann ist das genau die richtige Lösung.

00:31:23: fangen wir halt an mit 3-4 Gabelstapler und nehmen dann irgendwann 20 Gabelstapler und tun dann irgendwann 10 Roboter dazu oder 20 Roboter dazu.

00:31:30: Und dafür genau sind wir gemacht auch.

00:31:34: Bevor wir jetzt zum Thema Automatisierung noch gehen, was mich interessieren wird, weil ich hatte das in anderen Podcasts auch in Gesprächen, gesagt haben, ja wir sind vor allem

00:31:41: auch in den Großen unterwegs, die haben aber oft ein Problem, sie wollen

00:31:47: Sie glauben Start-ups nicht, dass sie den Roll-out weltweit hinbekommen, weil sie einfach noch zu klein sind und so weiter und so fort.

00:31:54: Oftmals ist das so ein bisschen die Hürde, warum dann Projekte mit ihnen gemacht werden.

00:32:01: Seht ihr dieses Problem auch oder ist es dadurch, dass sie von Anfang an gleich bei den Großen drin waren, dass die sagen, okay, gut, alles klar.

00:32:08: Wenn Volkswagen auf die setzt, wenn Schäffel auf die setzt und weltweit ausrollen wollen, die werden das hinkriegen als Team, auch wenn die jetzt erst sieben Jahre alt sind.

00:32:18: Also die Fragestellung gibt es, aber das habe ich.

00:32:21: Also wir sind von der DNA her gekommen aus der Konzern IT, aus einem Großunternehmen.

00:32:27: Wir haben unsere Software gleich, sagen wir mal professionell entwickelt.

00:32:31: Das heißt mit Rollen, mit Rechten, mit Mehrsprachigkeit, mit Anbindung zum Active Directory, securitymäßig gut aufgestellt, hoch verfügbar.

00:32:41: Das hat uns schwerfälliger gemacht.

00:32:43: Das ist nicht der easy peasy MVP, man für 500.000 Euro schnell entwickeln und dann läuft er und alle sind glücklich.

00:32:50: Nein, wenn wir ausfallen, dann stehe ich nächsten Morgen mal Werkseiter.

00:32:54: Deswegen ist unsere ganze DNA schon so, dass wir da sehr gut und vertrauensvoll mit unseren Kunden zusammenarbeiten und da auch Vertrauen aufbauen.

00:33:03: Natürlich hat das am Anfang geholfen, dass jemand wie Volkswagen auf uns gesetzt hat.

00:33:09: Das Thema ist eigentlich für mich jetzt...

00:33:11: quasi gelöst.

00:33:14: Also wir haben das nachgewiesen, wir können skalieren über Partner, wir schaffen das.

00:33:21: Das ist gar eine Industrie, das ist auch unsere DNA.

00:33:24: Und natürlich hast du jetzt die typischen deutschen Firmen und Konzerne, die schicken uns jedes Jahr eine Excel-Liste und versuchen, schafft ihr das denn, schafft ihr das dann und

00:33:33: dann wird nochmal dreimal entschieden und nach zwei Jahren kommt der nächste Manager und stellt wieder alles in Frage.

00:33:38: Da machen andere Konzerne gleich 5, 6, 7 Rollout-Projekte in der Zeit.

00:33:42: Also gibt immer diese Bedenkenträger, die diese Fragen haben, ich meine, wenn du unseren Track Record und unsere Kundenbars anguckst, dann ist das eigentlich beantwortet für mich.

00:33:50: Stehst du noch ab zu beim Werksleiter oder ist das nur am Anfang gewesen?

00:33:54: Naja, also die ganz großen Eskalationen, die haben wir so wie ganz am Anfang nicht mehr, aber natürlich stehe ich ab und zu noch beim Werksleiter.

00:34:05: Ich war gestern...

00:34:07: bei einem Werksleiter und da ging es um ein Anlaufprojekt und so, aber natürlich ist unsere Organisation etwas größer.

00:34:14: Da stehen auch andere Leute beim Werksleiter.

00:34:19: Sehr gut, dann kommen wir immer auf die Automatisierung.

00:34:21: Du hast es schon angesprochen, viele scheitern auch, viele haben irgendwie keine Ahnung wie viele Roboter, die sie dann verschrotten, weil sie irgendwie nicht auf die Kette

00:34:29: kriegen und so weiter und so fort.

00:34:31: Wie schaut denn die Realität in den Fabriken heutzutage aus, wenn du jetzt Deutschland anschaust?

00:34:37: hier ist auch Europa.

00:34:39: Wo stehen wir wirklich beim Thema Automatisierung?

00:34:44: Was läuft gut, was läuft schlecht?

00:34:46: Wie ist da dein Blick darauf?

00:34:47: Du hast ja viele Fabriken schon gesehen.

00:34:50: Also ich habe gute und schlechte Nachrichten.

00:34:52: Die guten Nachrichten sind, dass wir, dass wir in Europa und in Deutschland wirklich in diesem Bereich führend oder noch führend sind, muss man ganz klar sagen.

00:35:03: Also das, was wir quasi

00:35:05: machen, wir uns oder was in der Volkswagen-Zeit vor zehn Jahren, wir fliegen Silicon Valley und gucken mal an wie Digitalisierung bei Plattformen und so weiter, bei

00:35:15: Web-Hosting und so weiter Cloud-Technologie gemacht haben.

00:35:21: Das machen andere Firmen und kommen nach Deutschland, nach Europa und gucken sich an wie die Intralogistik digitalisiert ist.

00:35:28: Die Bebauung, wir bei den großen OEMs haben, das gibt es so in den USA nicht zum Beispiel.

00:35:33: muss man ganz klar sagen.

00:35:36: Das Problem ist, dass wir natürlich immer noch

00:35:41: dieses, ja sag ich mal, wenig agile Mindset haben in den Unternehmen.

00:35:46: Ich sage jetzt nicht Agilität in der Reinform nach dem Weißbuch irgendwie in diese Richtung, sondern wir sehen einfach ein gutes Beispiel.

00:35:56: Deutscher Konzern schreibt alle Prozesse, die wir haben auf den Excel.

00:35:59: Braucht das für anderthalb Jahre.

00:36:02: Erstmal ein richtiger Ansatz, wollen das standardisieren, schaffen es aber nicht schnell zu machen, sondern in anderthalb Jahren.

00:36:07: Und dann

00:36:08: machen sie eine globale Ausschreibung und dann machen sie weiter.

00:36:10: In der Zeit hat sich die ganze Prozess aber schon wieder weiterentwickelt.

00:36:13: Und die brauchen so lange und dann kommt ein neuer Manager rein und der stellt alles wieder in Frage und andere Kulturen, andere Industrien, sagen einfach, wir machen jetzt

00:36:24: mal einen Use Case hier mit euch.

00:36:25: Macht das mal, zeigt uns das mal und wenn das funktioniert, dann räumen wir das halt ein bisschen weiter aus und wir wachsen inkrementiell und wir lernen zusammen und wir gehen

00:36:32: das irgendwie flexibel an und mit diesem Lastenheft

00:36:37: Wir machen alles einmal mit einem General Approach, aber nie richtig finanziert.

00:36:42: Das ist ein schwieriger Ansatz und da tun sich ganz viele Konzerne extrem, extrem weh.

00:36:46: Jetzt hast du wieder den Begriff Konzern erwähnt.

00:36:48: Wie schaut sie Mittelstand aus für dich zum Thema Automatisierung und KMU?

00:36:55: KMU fängt ja ganz klein an und kann auch in den Champion Weltkonzern sein.

00:37:04: Also ich sehe, dass da Automatisierung

00:37:08: eine immer größere Rolle spielt, weil sie wirklich, und das ist jetzt vor allem in der westlichen Welt, also Europa, Nordamerika wirklich ein Problem bekommen mit Menschen, die

00:37:18: einfach Gabelstapler, Routenzüge und so weiter fahren wollen.

00:37:22: Vor allem in Randzeiten sei es jetzt mal.

00:37:25: Und da tut sich auch sehr viel.

00:37:27: Also da gibt es auch viele Lösungen, die wirklich, wenn man sehr kleine Umfänge hat, Plug and Play einsetzbar sind.

00:37:35: Ich habe jetzt

00:37:36: auf einer Messe, da habe ich eine Lösung gesehen von einem chinesischen Hersteller, aber das war einfach so ein Palette Mover und den konntest du wie so einen alten Gameboy, wie

00:37:48: so einen alten Kassetten Recorder, so konntest du den programmieren.

00:37:50: Du hast einfach einen Aufnahme Button gedrückt, dann bist du in der Strecke abgefahren und dann konntest den Play Button drücken und dann fuhr der das immer wieder ab, musst du halt

00:37:58: selber aufladen und sagst jetzt fahrst du mal 2 Stunden weiter und stellst da auf den Platz den ich dir zeige, dann fährt der hin und stellst ab und kommt wieder zurück und ich

00:38:05: Ich dass Automatisierung wirklich das Thema sein für die nächsten Jahre.

00:38:10: Wenn du hier quasi weiter in Europa produzieren willst, wettbewerbsfähig sein willst, dann musst du automatisieren.

00:38:18: Das musstest du schon im letzten Jahr, im letzten zwei Jahrzehnte oder drei Jahrzehnte.

00:38:24: Das musst du in Zukunft auch weitermachen.

00:38:26: Und die Intralogistik ist halt immer noch der große Wilde Westen, wo alles zusammenkommt, die Hubs.

00:38:35: in der Lieferkette zwei, drei Mal umgepackt wird.

00:38:38: Das ist halt so komplex und deswegen ist da noch so viel menschliche Arbeit drin und da liegen die großen Ratio-Potenziale für die Großen aber auch für die Kleinen und da wird

00:38:47: Automatisierung jetzt hier ein großes Thema sein.

00:38:49: Und wie kann die Automatisierung aus deiner Sicht gelingen?

00:38:51: Du hast jetzt schon ein paar Sachen gesagt, wo das Problem ist, Thema Agilität, aber was macht jetzt so ein Transformationsprojekt hin zur Automatisierung erfolgreich?

00:38:59: Wie schaffen das Unternehmen?

00:39:01: Immer natürlich der Mensch, der steht im Mittelpunkt.

00:39:04: der Mensch, der auf dem Shopfloor ist und der mit dem Roboter dann, ob er mobil oder stationär, zusammenarbeiten muss.

00:39:12: ist total wichtig.

00:39:14: Begreift das als Chance und nicht als als Bedrohung.

00:39:19: Das ist die eine Sache.

00:39:21: Und dann auf der anderen Seite auch wirklich das Mindset der Leute, die das einkaufen und die das einplanen und die das beschaffen und so weiter, dass man da wirklich versteht,

00:39:31: dass

00:39:32: man Automatisierung auch ein Stück weit anders machen muss.

00:39:34: Das ist ein Change-Prozess für den Mitarbeitern auf dem Shopfloor, aber auch für die Prozesse im Unternehmen zum Beispiel.

00:39:40: Wenn ich da reingehe und versuche alles nach meinem über 20 Jahre gewachsenen Prozess zu customisieren, das können die Großen vielleicht, die Kleinen können das nicht.

00:39:49: Die müssen einfach sagen, was kann denn die Software der Robotik, was kann die Robotik hier ableisten und dann muss ich halt meine Prozesse immer so umstellen.

00:39:59: Dieses, dieses, dieses, diese Goldrandlösung, dieses alles individualisieren und so weiter, Das ist einfach, das gehört der Vergangenheit an.

00:40:07: Du musst also für mich ein Erfolgswissens nehmen, ob es groß ist, ja.

00:40:11: Du musst eine saubere Architektur haben.

00:40:13: Du musst Daten richtig zentral verwalten.

00:40:16: Das ist dein Schatz.

00:40:17: Und dann musst du modular da deine Technologien reinpluggen können, ja.

00:40:23: Da musst du sagen, ich nehme jetzt Robotic das, ich nehme jetzt für Visualisierung das und ich nehme das.

00:40:28: Das ist die Aufgabe des Zukunfts und da gehört Automatisierung mit rein.

00:40:33: Und im Prinzip dann halt den Hub, der alle unterschiedlichen Schnittstellen bedienen kann, egal, Hersteller?

00:40:40: ich glaube, den einen Hub, den gibt es so gar nicht für den ganzen Unternehmen.

00:40:45: Aber du musst halt eine Datenarchitektur, also die Wertschützung von Daten, von Stammdatenpflege und so weiter, ja, lass es SAP sein oder ein anderes ERP-System, ja.

00:40:55: Darin liegt dein Gold, da, wenn du da...

00:40:57: Wenn die Eingaben gut sind, wenn du in der Mannschaft anleitest, saubere Datenhaltung zu machen, da kannst du dann Auswertungen machen, kannst du dann andere Systeme andocken und

00:41:06: so weiter.

00:41:07: Da liegt der Wert und der größte Hebel für alles drin.

00:41:13: Auch für KI und für alles, was du brauchst, da zu machen.

00:41:17: Guck die großen Dinger an, führ irgendwas ein, Celonis, was weiß ich, irgendwas.

00:41:21: Wenn du keine guten Daten hast, wenn das schlecht ist, dann kannst du das alles nicht machen.

00:41:27: Was sind für dich gute Daten?

00:41:28: ich meine in den Unternehmen, denen ich unterwegs bin, alle klagen irgendwie über die Datenqualität und sagen Datenqualität.

00:41:37: meine ich kann mich ja auch aufreiben zum Thema Datenqualität.

00:41:42: Was ist wirklich so das Level, wo ich sage, das ist jetzt die Datenqualität, die brauche ich, damit ich das wirklich machen kann.

00:41:50: Ich kann sie ja bis zum Access treiben und dann ist irgendwann auch ein Nutzen irgendwann auch nicht mehr da.

00:41:57: Genau, ja was ist für dich gut?

00:41:59: gut, das kann ich jetzt nicht.

00:42:01: Aber wenn du jetzt irgendeinen Scanprozess hast, ja und du stellst dem Fahrer halt frei, der scannt in 60 Prozent der Fälle, ja, dann was willst du damit machen?

00:42:11: Weil du halt nie eine verlässliche Größe hast, dass wenn dieser Scanprozess quasi oder wenn ich diesen Schritt abarbeitet, ist da ein Scan und dann kann ich irgendwas anderes

00:42:18: auslösen oder ich weiß etwas oder ich kann eine Durchlaufzeit berechnen und so weiter.

00:42:22: Ja, das sind halt so Kleinigkeiten, ja.

00:42:24: Also überleg, was du machen musst.

00:42:26: Ja, aber wenn du was machst, dann machst du halt auch richtig, dass du irgendwo was hast.

00:42:30: meine, hatte damals da Systeme, Da waren drei Hallen, dreimal das gleiche System drin und einmal war eine Prior 1-Inzident, die hatte Nummer 99, einmal die Nummer 10 und einmal war

00:42:42: es A.

00:42:43: Ja, und du konntest halt überhaupt, da war überhaupt keine Systematik drin, wie gehe ich damit und da meine ich einfach nur so.

00:42:48: Ich meine, das ist ein Trade-off.

00:42:50: Ja, ich kann natürlich alles überwachen und dann, wo ist der Mehrwert?

00:42:55: Das muss man auch austadieren.

00:42:57: wenn der was macht, dann muss das schon einigermaßen machen.

00:43:00: Wie gesagt, das geht auch wirklich Disziplinierung der Arbeiter.

00:43:04: Wie gesagt, wenn du da einen Scan-Prozess hast und da wird einfach nur 60 % gemacht, was hilft dir dann?

00:43:09: Dann machst du aber richtig ganz oder lässt ihn aber weg und sagst, brauchst nicht scannen.

00:43:13: Weil zur Datenhaltung, zur Ableitung von Optimierung und so weiter kannst du es nicht nutzen.

00:43:19: Also wenn ich dich jetzt richtig verstehe, mal zuerst den Use-Case überlegen, was ist es?

00:43:23: dann auch die Disziplin haben, dass diese Daten erhoben werden und dann würde ich jetzt mal unterstellen, der dritte Schritt ist zu sagen, Georg, schon, dass die Daten richtig

00:43:32: drin sind und du nicht für ein und dasselbe Produkt zehn verschiedene Artikelnummern hast, weil du einmal Leerzeichen drin hast oder einen Punkt oder wie auch immer.

00:43:39: Ja, aber das ist ja die Welt da draußen.

00:43:41: Jaja, ist so.

00:43:42: ist so, einer macht eine Unterstriche, einer macht eine Windestriche und schon kannst du das alles nicht mehr zusammenführen.

00:43:48: Ja, also einfach irgendwie.

00:43:51: gewisse Konsequenz in den Sachen, wenn du nicht entschieden hast, was zu tun.

00:43:54: Das ist total wichtig.

00:43:56: Spannend.

00:43:57: Da auch in den Konflikt zu gehen mit den Mitarbeitern, muss man echt sagen.

00:43:59: Ist ja auch so schwierig bei uns, muss man sagen.

00:44:01: Wir kommen aus einer Welt und wir gehen in eine Welt, wo der Mensch quasi bei uns eine knappe Ressource ist.

00:44:09: Es ist schwierig, Leute zu finden und wenn du dann zu anspruchsvoll an diesen Menschen bist, dann haben auch viele oft keine Lust.

00:44:18: Und wollen das halt nicht.

00:44:20: Und sehen den Mehrwert halt nicht sofort.

00:44:21: Und da halt den richtigen Maß zu finden, entscheidend.

00:44:25: Ja, ich glaube, ist das...

00:44:27: Ich merke es auch jetzt eigentlich einmal jetzt an der Hochschule.

00:44:29: Die Studenten drehen sich ja auch, also von mein Zeit her, das ist ein bisschen anders als in der Vergangenheit.

00:44:36: Und da den richtigen Weg zu finden, ist nicht zu leicht.

00:44:40: Wenn du das schon sagst, bis vor kurzem waren wir beide ja noch so...

00:44:46: Jüngere Generationen, jetzt sitzen wir hier schon wie so ein älteres Paar am Tisch und weinen in unser Bier.

00:44:53: Ist doch nicht ganz so, aber es ändert sich schon was.

00:44:56: Der globale Wettkampf, der ist kämmerhart, da muss man nicht sagen.

00:45:00: Letztendlich noch mal in Asien, wenn du dir anguckst, wie viele gut ausgebildete, dynamische, junge Leute da sind, ey, da...

00:45:11: Da wird die Angst und Bange.

00:45:13: Ich sage jetzt nicht, dass wir hier alle jedes Wochenende durcharbeiten müssen, aber wenn du überlegst, wir für Anspruch haben an den Staat, was der alles tun muss und was wir da

00:45:22: einbringen, das auch Herausforderung.

00:45:26: Ja, ja, vor allem die Sprachparier werden auch immer kleiner.

00:45:28: dann ist es...

00:45:30: Es ist Wahnsinn.

00:45:32: ja.

00:45:33: Aber weil du das gerade ansprichst, du warst in Asien, wenn du jetzt sagst, vergleich USA-Asien mit Europa, denkweise...

00:45:42: Wie auch immer.

00:45:43: Siehst du da große Unterschiede?

00:45:45: Ja, riesen Unterschiede.

00:45:47: Also wie gesagt, Asien brutal hungrig, brutal jung, immer besser ausgebildet, muss man sagen, wollen wirklich was reißen.

00:45:58: ist dieser Traum vom Aufstieg, der ist einfach riesengroß.

00:46:06: Die wollen sich ein besseres Leben erarbeiten.

00:46:12: Den gibt es in Europa so in der Breite für mich nicht.

00:46:17: Viele Leute sind total zufrieden quasi mit dem, was sie haben.

00:46:20: Und wenn jemand dann Gehaltstätungen gibt, sagt er, super, dann ich jetzt nur noch vier Tage die Woche arbeiten.

00:46:25: Dieser Drang, da was aufzubauen, den vermisse ich da schon ganz stark.

00:46:29: Und die USA ist dahingehend anders, die haben das schon auch, aber die USA ist ja viel...

00:46:36: viel weiter im Spread, ja, also dieses gesellschaftliche Niveau, das wir uns auch in Deutschland, ja auch in Europa erarbeitet haben, muss man ja auch mal sagen, ja.

00:46:44: Das gibt's da so nicht.

00:46:45: Da gibt's halt eine Klasse, die halt immer noch sehr, ja, einfach arbeitet, einfach, äh, sag mal, äh, ja, ja, auch für einfache Arbeit, ich weiß gar nicht, wie ich das jetzt

00:46:58: richtig ausdrücken soll, aber da ist immer noch eine hungrige, eine hungrige, eine hungrige, sag mal, äh,

00:47:04: Die Absichtung ist nicht so hoch.

00:47:06: Da gibt es irgendwie noch einen ganzen Teil der Bevölkerung, ist wirklich, die wollen was machen.

00:47:11: Die gehen ins Risiko auch.

00:47:14: Ich meine, das hat ja total viele Implikationen.

00:47:17: Guckt ihr bei uns an sowas wie jetzt die weltweite Bedrohung.

00:47:22: Wie komme ich Leute, die zum Militär gehen, die das anverteidigen wollen.

00:47:25: Das ist ja bei uns alles total schwierig, weil wir aus einer sehr komfortablen Situation kommen.

00:47:30: Und das hast du den USA halt nicht.

00:47:31: Du hast halt natürlich eine...

00:47:33: Eine Schicht der Bevölkerung, die ist extrem wohlhabend, die extrem abgesichert und so weiter.

00:47:37: hast aber eine Schicht und das hat auch alles negative Implikationen.

00:47:40: Ist ja schon klar.

00:47:40: Aber da ist auch eine Schicht, die ist auch hungrig und die will das.

00:47:43: Und da ist Aufstieg und wenig Neid da.

00:47:45: Und die wollen halt auch irgendwie da raus.

00:47:48: das gibt es halt in Europa und in Deutschland jetzt viel weniger, würde ich sagen.

00:47:53: Und wenn du jetzt von der Menschenleistung Automatisierung gehst, Bereitschaft in die Automatisierung zu investieren, siehst du da?

00:48:02: Parallelitäten, so wie du es jetzt bei den Menschen und beim Mindset irgendwie feststellst?

00:48:09: Ja, also wie gesagt, da haben wir in Deutschland schon echt lange, ich habe ja gerade auch Sachen kritisch hinterfragt, da haben wir schon einen sehr weiten Weg gegangen und da sind

00:48:17: wir auch wirklich führend und so weiter und das wäre halt auch alles sehr positive Aspekte von dem, dass unsere Arbeit sehr sicher ist.

00:48:25: Ich komme jetzt gerade gestern aus einer Fabrik, wenn du anguckst, wie

00:48:29: da die Bedingungen für die Werker sind, wie oft da das Werkstück gedreht wird, dass der Mensch nur von oben arbeiten muss, da ist der Wille in sowas zu investieren schon extrem

00:48:38: hoch.

00:48:40: Ich sehe jetzt halt, dass die Intralogistik in den USA, weil es halt so ein großer Hebel ist, weil da so viele Menschen arbeiten und so große Ratio ist, dass es den Fokus quasi

00:48:50: gelangt.

00:48:51: Und ich sehe auch in Asien, dass da natürlich auch Verschiebungen sind.

00:48:56: Es ist so, dass quasi...

00:48:59: Die Zölle sind sehr global überall eingeführt worden, aber natürlich die Gefahr oder die Befürchtung, dass da ein Konflikt zwischen den USA und China nochmal weiter eskaliert und

00:49:09: ich meine wir haben jetzt über 100 % Zölle auf China, dass man dann wenn man in China ist eigentlich nicht mehr produzieren kann für den Rest der Welt, ist da und ich sehe, dass da

00:49:17: viele Firmen in andere Länder ausweichen mit Plus One Shell Factories, wo einfach dann in Südas Asien Fabriken aufgebaut werden, wo dann, sag mal,

00:49:28: Produkte zusammengesetzt, finanziert werden, um dann aus diesen Ländern exportieren zu können.

00:49:33: Und das führt dazu, dass dieser hohe Automatisierungsgrad der NA, wie wir sagen, in China am höchsten ist, auch auf andere Länder wie Vietnam und so weiter überschwappt.

00:49:42: Und deswegen ist da auch schon Bewegung drin.

00:49:44: Wobei natürlich auf einem anderen Niveau, weil einfach die Arbeitskosten halt auch nochmal ganz anders sind.

00:49:50: So, Wolfgang, bevor wir zur letzten Frage kommen...

00:49:53: Letzte Frage schon, was denn?

00:49:56: Jetzt kommt noch eine davor.

00:50:00: Wie siehst du die Zukunft der Arbeit in der Logistik?

00:50:03: Beziehungsweise die Rolle des Menschen?

00:50:05: Kommt zur Dark Factory?

00:50:07: oder nein?

00:50:08: ja.

00:50:12: Also, kommst du auf Absicht oder zeigst du dir Dark Factory?

00:50:14: Nein.

00:50:15: Gibt es heute schon Dark Factories?

00:50:17: Geh mal in so ein Amazon Fulfillment Center.

00:50:21: Also überall wo quasi du Good Person hast.

00:50:24: Wo du du wo du black boxen hast in den lagern wo da gibt es ja schon große bereiche die sind einfach so Zu sagen da ja aber der mensch ist schon extrem Flexibel einsetzbar Je

00:50:39: heterogener die Aufgabenstellung ist wie flexibel man sein muss desto mehr ist der mensch da und ich sehe es jetzt auf absehbare zeit nicht dass da quasi überall nur noch dark

00:50:48: factories sind aber die entwicklung sind schon sind schon echt

00:50:54: bemerkenswert, ja, auch wenn du die humanide Robotik anguckst, was da passiert ist, wenn du dir Batterietechnologie anguckst, wie sowas eingesetzt werden kann, was da kommen kann,

00:51:08: ich habe letztens von einer Batterieentwicklung in kleinster Größe gelesen, die quasi auf Atomen, auf Kernenergie quasi basiert und 50 Jahre hält, also es wird jetzt nicht in jeden

00:51:19: Logistikroboter kommen, aber wenn du da

00:51:21: Wenn man da was da kommt, dann wird da schon eine krasse Entwicklung passieren.

00:51:28: Und auch da steht es für uns, hier zu gucken, dass wir da vorne mit dabei sind und nicht nur hinterher laufen.

00:51:37: Und im Bereich Interlogistik, Optimierung, Steuerung stehen wir dafür als hinaus.

00:51:41: Das ist unsere Vision.

00:51:42: Wir wollen das ganze Ding hier treiben.

00:51:44: Wir glauben, hier ist der richtige Mix aus

00:51:49: Ja, Automatisierungserfahren aus Hardware-Wissen in Europa, in Deutschland, aber auch von unserer Seite aus Software-Begeisterung und Kenntnissen und dafür treiben wir das.

00:52:01: Sehr gut.

00:52:02: So, jetzt aber die letzte Frage.

00:52:07: Drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.

00:52:12: Die können privater Natur sein, können aber auch beruflicher Natur sein.

00:52:15: Du kannst es dir aussuchen.

00:52:17: Learnings bezüglich meiner

00:52:19: Tätigkeit bei Synod oder allgemein oder allgemein wie gesagt können private Natur sein berufliche Natur sein Das war so in deinem Leben bisher so an learnings du drei Glück und

00:52:31: ist was das möchte ich mitgeben da kann vielleicht wer was rausziehen ok Also ein ein ding ist dass ich wirklich und das habe ich immer mal ganze Ja wenn du so kennen willst

00:52:44: Karriere berufliche Entwicklung getan ich habe niemals aufgegeben ich habe immer

00:52:47: immer Vollgas gegeben, bin früh angefangen und hatte immer diesen Wunsch, was Großes aufzubauen, aufzusteigen oder wie du es auch immer nennen willst, also irgendwie immer

00:52:57: Vollgas, hartnäckig sein.

00:52:59: Ich habe nie einen Nein akzeptiert.

00:53:01: Das ist schon ein Punkt, dass wenn ich jetzt mit jüngeren Leuten spreche, was ich sage, dass, damit kannst du dich jetzt wirklich heute auch differenzieren, muss ich sagen.

00:53:14: so die Intelligenz ist ja, wenn man so

00:53:16: gewissen Kreisen unterwegs ist und das wird hier die Podcasts-Hörer genauso betreffen wie uns jetzt, wo die es ja irgendwo gleich mal gleich verteilt.

00:53:23: Der eine hat ein bisschen Stau, dass wir alle jetzt Einstein haben oder Rotz und Dumm sind, ist ja nicht so.

00:53:28: Und da kannst du mit Einsatz, mit Willen, mit Zeigen, du was drauf hast, kannst du schon viel machen.

00:53:34: Die andere Sache, die für mich quasi immer war, es gibt für mich Leute, die machen alle das, was erlaubt ist.

00:53:42: Und dann gibt es Leute, die machen all das, was nicht verboten ist.

00:53:44: Und ich gehöre definitiv zu der der zweiten Gruppe wirklich ich frage nicht ist das erlaubt ist das erlaubt ist das erlaubt Ich mache einfach erstmal sagt vielleicht nachher

00:53:52: sorry und dann dann dann prescht davor ja und Das ist sicher was was mich auch total geprägt hat und das dritte Also ich glaube software ist wirklich Ein ganz und es ändert

00:54:10: sich jetzt mit KI ja noch mal stark aber ein ganz wichtige Qualifizierung ein ganz wichtiger

00:54:14: Faktor für uns als Gesellschaft, für jeden Menschen, aber auch für insgesamt.

00:54:20: glaube, nichts ist so demokratisierend gewesen wie Softwareentwicklung.

00:54:23: Du kannst als Softwareentwickler aus jeder Ecke der Welt kommen und global einsteigen in große Konzerne heute.

00:54:30: Investiere in IT, investiere in Software, in Bildung, diese Richtung, weil ich glaube, das wird in Zukunft noch wichtiger werden und den Unterschied ausmachen, wirklich diese

00:54:38: Systeme nicht nur zu benutzen und davon

00:54:42: bedient oder betroffen zu sein, sondern die auch wirklich gestalten zu können.

00:54:46: Vielleicht die drei Dinge.

00:54:47: Danke für die drei Dinge.

00:54:48: letzte, der dritte Punkt kommt auch ganz stark aus der Linie Richtung, wo es ja auch darum geht, Maschinen nicht nur zu bedienen, sondern auch zu kontrollieren und zu verstehen und

00:54:57: selber zu gestalten, weil damit kannst du auch den Wettbewerbsunterschied darstellen oder dich differenzieren gegenüber der Konkurrenz.

00:55:03: Definitiv.

00:55:03: wenn wir heute, ich sag zum letzten Mal einer, wir sind alle digital natives.

00:55:08: Wenn ich TikTok bedienen kann, das hilft mir.

00:55:11: Bedingt, dann bin ich ein willfähiger Konsumer, aber du musstest halt programmieren können, du deine eigenen Ideen umsetzen können und das muss ich sagen, wenn ich da zurück

00:55:19: gucke, würde ich heute immer, ich würde immer irgendwie Informatik mit irgendwas studieren, Wirtschaftsinformatik oder irgendwas zusammen, das wäre die Sache, die ich

00:55:27: heute machen würde und ich glaube, das ist auch nicht die beste Setup für die Zukunft.

00:55:31: Ja super, danke für die die Learnings, danke auch für das Gespräch.

00:55:36: Ich habe auch

00:55:37: sehr viel mitgenommen zum Thema, ihr als Plattform könnt.

00:55:41: Das ist auch ganz spannend, das jetzt ist.

00:55:43: Aus einem Konzern raus und dann, seid ja, Volkswagen hat euch natürlich geholfen dahingehend, dass er der erste Kunde war, aber dass auch die VDA 5050 Schnittstelle, das

00:55:56: für, sag ich mal, was das bewirkt hat im Markt, dass dann die Leute aufgewacht sind oder der Markt aufgewacht ist.

00:56:08: Ja, also und da komme ich gleich zum nächsten, dass Deutschland da an der Stelle nicht schlecht dasteht, sondern wirklich hier vorne dabei ist und du die Welt nicht ganz schwarz

00:56:18: siehst für Deutschland, sondern sagst, okay, gut, da geht was, da können wir und wir dürfen nur nicht hinten dran bleiben, wir müssen schauen, dass wir vorne dran bleiben und

00:56:27: dass auch diese Kombination Hardware, Software, wir können, wenn wir wollen.

00:56:33: lass mich das am Ende nochmal sagen, weil ich auch einige Sachen mal kritisch hinterfragt habe.

00:56:38: Wir sind auf einem extrem hohen Niveau.

00:56:40: Hier ist extreme Kraft, extreme Stärke.

00:56:43: Es gibt schlaue Köpfe, es gibt viele Leute, engagieren wollen.

00:56:46: Wenn wir das ordentlich zusammenstecken, dann können wir auch in eine sehr gute Zukunft gehen.

00:56:50: ist alles dafür da.

00:56:51: Wir müssen das nur machen und wollen.

00:56:53: glaube jetzt dran.

00:56:54: Sehr gut.

00:56:55: Wolfgang, herzlichen Dank für das Gespräch.

00:56:56: Schön, du da warst.

00:56:57: Danke für deine Das war das Interview mit Dr.

00:57:02: Wolfgang Hackenberg.

00:57:03: Infos zu Wolfgang und SYNAOS findet ihr in den Show-Notes.

00:57:06: In 2 Wochen geht es dann weiter.

00:57:08: Bis dahin alles Gute und viel Spaß.

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