Katharina Kreutzer - So einfach kann man Gegenstände verschicken #95

Shownotes

Hallo und willkommen! Heute habe ich die Seriengründerin Katharina Kreutzer bei mir zu Gast im Podcast. Ich habe Katharina 2022 kennengelernt, kurz nachdem sie ihr erstes Startup Boomerang gegründet hatte. Seit 2024 ist sie mit einem neuen Unternehmen am Start: Muvn – eine Art Mitfahrzentrale für Gegenstände.

Was ich besonders beeindruckend finde: Gemeinsam mit ihrem Gründerteam hat sie innerhalb von nur neun Monaten die Plattform aufgebaut – und ist damit Mitte März live gegangen.

Im Gespräch verrät mir Katharina nicht nur, was Muvn heute schon alles kann und was noch in der Pipeline steckt, sondern auch, wie sie es geschafft haben, das Unternehmen in so kurzer Zeit aus der Taufe zu heben – inklusive Investoren, bevor sie überhaupt ein Bankkonto hatten. Und natürlich sprechen wir auch darüber, welchen Beitrag Muvn zur Mobilitätswende leisten möchte.

Ein faszinierendes Gespräch – ich wünsche euch viel Spaß beim Zuhören!

Mein Gast:

Katharina Kreutzer (LinkedIn)

MUVN

Feedback & Wunschgäste:

podcast@peopex.de

Über mich:

LinkedIn

XING

Instagram

PEOPEX GmbH

Transkript anzeigen

00:00:03: Also wir vergleichen uns tatsächlich eher weniger mit einem KEP-Deal-Leister, sondern tatsächlich eher mit einem Spediteur oder einem Stückum-Logistiker.

00:00:12: Aber langfristig wird der Mensch als Ressource gesehen, eben dann, wenn das ganze Thema ÖPNV weiter vorangeschritten ist, eben dann auch vor allem hier den Fokus drauf zu setzen.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:55: Hallo und willkommen, heute habe ich die Seriengründerin Katharina Kreutzer

00:00:59: bei mir zu Gast im Podcast.

00:01:02: Ich habe Katharina 2022 kennengelernt, kurz nachdem sie ihr erstes Start-up Boomerang gegründet hat.

00:01:08: Seit 2024 ist sie mit einem neuen Unternehmen am Start, nämlich Muvn, eine quasi Mitfahrtzentrale für Gegenstände.

00:01:17: Was ich sehr beeindruckend finde, mit ihrem Gründerteam hat sie es geschafft innerhalb von nur neun Monaten die Plattform aufzubauen und ist damit

00:01:27: Mitte März diesen Jahres live gegangen.

00:01:31: Katharina verrät mir im Gespräch nicht nur, was sie bereits alles können und was bei ihnen noch in der Pipelem steht und so weiter und so fort, auch, wie sie es in so kurzer Zeit

00:01:40: geschafft haben, das Unternehmen aus der Taufe zu heben, Investoren zu finden, bevor sie überhaupt ein Bankkonto hatten und welchen Beitrag sie zur Mobilitätswende leisten wollen.

00:01:50: Ein faszinierendes Gespräch, bei dem ich viel Spaß wünsche.

00:01:55: Liebe Katharina!

00:01:56: Ich freue mich, nach unserer gemeinsamen Zeit beim Accelerator Gateway 49 im Jahr 2022 und nach zwei Gründungen von dir heute bei mir im Podcast begrüßen zu dürfen.

00:02:07: Hallihallo!

00:02:09: Ja, vielen Dank für die Einladung und moin, schönen Start in die Woche gemeinsam mit dir.

00:02:14: Man sieht, du hast schon den Hamburger Slang angenommen.

00:02:18: Du bist ja eigentlich aus Bayern, ne?

00:02:21: Genau, Jetzt nach vier Jahren langsam ist es durchgekommen.

00:02:25: Sehr gut.

00:02:26: Katharina, dann stelle ich dich kurz mal vor, damit alle wissen, mit wem sie es heute zu tun haben.

00:02:32: Du bist, kann man sagen, Seriengründerin mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Mobilität.

00:02:39: Begonnen hat deine berufliche Laufbahn aber im Einzelhandel und hast während deiner Tätigkeiten im Lebensmittel-Einzelhandel Business- und Retailmanagement mit Fokus auf

00:02:52: Nachhaltigkeit und Mehrwegsysteme studiert und im April 2022 hast du dann gemeinsam mit Marc Engelmann und Christian Putz das Startup Boomerang gegründet, das Mehrwegverpackungen

00:03:06: für den E-Commerce anbietet und die Zuhörerinnen oder der Zuhörer wird es vielleicht auch schon einmal in der Hand gehabt haben, eure Verpackung und hoffentlich auch wieder

00:03:15: zurückgeschickt haben, wenn man es bestellt hat.

00:03:19: In dem Jahr haben wir uns ja auch kennengelernt beim GW49 und ihr wart mit Boomerang sehr erfolgreich in der Zeit.

00:03:26: Nicht nur, ihr da im Accelerator dabei wart, ihr habt auch etliche namhafte Investoren an Land gezogen und so weiter und so fort.

00:03:34: Und du bist in der Zeit auch auf die Forbes-Liste 30 Under 30 gekommen oder aufgenommen worden und 2024 hast du aber dann die Geschäftsführung verlassen von Boomerang und bist

00:03:47: ins Advisory-Board gewechselt.

00:03:49: um dann, naja, im gleichen Jahr oder 2024, 6 Monate später oder 3 Monate, 3 Monate waren es glaube ich sogar, erneut zu gründen und zwar mit Emre Aydin, René Schröder und Massimo

00:04:02: Sabatino, nämlich der Start-up Moven.

00:04:05: Und mit Moven bietet ihr eine Plattform an, eine Mitfahrgelegenheit für Gegenstände.

00:04:12: Darüber wollen wir heute quatschen.

00:04:14: Bevor es aber dazu kommt, würde ich gern zu den klassischen

00:04:19: A, B Fragen kommen, die ich allen stelle.

00:04:22: Du weißt, wie es funktioniert?

00:04:24: Ja.

00:04:24: Super, dann starten wir.

00:04:27: Erste Frage Bildung online oder offline?

00:04:31: Ich würde sagen online mittlerweile.

00:04:35: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:04:38: Eine Kombination, tendenziell aber eher menschlich.

00:04:44: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?

00:04:49: Kommt ganz oft das Thema an, ich ehrlich sagen, aber grundsätzlich bin ich schon ein Fan von Regulierungen, einfach weil leider oft zu viel ausgenutzt wird von Großkonzernen.

00:04:59: Okay, jetzt nimmst schon die Antworten ein bisschen vorweg sogar, aber jetzt kommt eine schwierige Frage, Achtung, vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz

00:05:08: zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:05:14: würde fast sagen weniger Datenschutz, liegt aber vielleicht auch einfach daran, weil ich ein sehr digitaler Mensch bin und den Mehrwert darin sehe.

00:05:22: Und last but not least, Web-Meetings oder persönliche Treffen?

00:05:28: Persönliche Treffen sind auf jeden Fall nachhaltiger.

00:05:30: Okay.

00:05:32: Also Durchschnittsbildung online, wieso online?

00:05:35: den Zugang zu ermöglichen.

00:05:37: ich finde es unglaublich schön, wie viel man mittlerweile durch YouTube Videos und allem Möglichen auch einfach frei sich selbst beibringen kann.

00:05:46: Von BWL bis zu Coding.

00:05:48: Und ich denke einfach im Urlaub, abends im Bett, diese Hemmschwelle dann auch letztendlich zu verringern, sich nicht von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr in die Schule setzen zu müssen,

00:05:56: sondern wissen dann,

00:05:58: quasi zugänglich zu machen, wenn man selbst auch die Energie und die Bereitschaft dazu hat letztendlich.

00:06:04: Dann hast du dich eher Tendenz menschliche Entscheidungsfindung?

00:06:09: Ja.

00:06:10: Warum Richtung menschliche Entscheidungsfindung?

00:06:13: Ich bin absoluter Gefühls- und Bauchmensch.

00:06:16: Also ich glaube auch hier zum Beispiel bin ich unglaublich froh, meinen Co-Founder Massimo mit dabei zu haben.

00:06:21: ist ja bei uns in der CFO-Rolle genau für diese ganzen analytischen Entscheidungen verantwortlich zu gucken.

00:06:27: Wo sind die Zahlen?

00:06:28: Wie sind die Daten und so weiter?

00:06:31: Und ich finde genau diese Kombi aus datengetriebenen Entscheidungen und Bauch- und menschlichen Entscheidungen sind, glaube ich, dann die perfekte Mitte, das bestmögliche

00:06:40: Ergebnis zu erzielen.

00:06:42: Dann waren wir auch mehr Regulierung, Ausnutzung der Großkonzerne, hast du gesagt.

00:06:46: Wieso?

00:06:47: Was steckt da genau dahinter?

00:06:50: Sagen wir mal so.

00:06:51: Hätten wir keine Nachhaltigkeitsziele, dann wissen wir, glaube ich, leider alle, dass auch weniger für Nachhaltigkeit gemacht werden würde, weil aus reinem Goodwill passiert das nun

00:07:00: mal einfach leider viel zu selten.

00:07:03: Und deswegen bin ich der Meinung, in bestimmten Bereichen sind Regulierungen auf jeden Fall notwendig, vielleicht auch eben Klimaziele und vielleicht auch soziale Ziele zu

00:07:12: erreichen.

00:07:13: Aus wirtschaftlicher Sicht sind Regulierungen natürlich oft ein starkes Hemmnis, muss man auch sagen.

00:07:18: Also es gibt natürlich immer eine Schatten- und Sonnenseite des Ganzen.

00:07:22: Aber oftmals sehe ich leider den Mehrwert hinter Regulierungen bis zu einem gewissen Grad.

00:07:28: Da stimme ich voll mit dir überein.

00:07:32: Manchmal muss man es einfach erzwingen.

00:07:37: Dann hast du dich auch für weniger Datenschutz entschieden, weil du gesagt hast, du bist mehr digital.

00:07:45: Wie darf ich das sehen?

00:07:48: Also auch hier wieder natürlich welche Bereiche und für was werden die Daten verwendet, das ist ganz klar.

00:07:54: Aber ganz grundsätzlich, es zeigen ja quasi auch andere Länder, wie es funktionieren kann, in denen vielleicht weniger Datenschutz schon jetzt die Normalität ist, wie

00:08:02: fortgeschritten die tatsächlich sind in digitaler Hinsicht, was bei uns halt auch alles gar nicht möglich ist.

00:08:07: Also wenn man auch mal in die Marketingperspektive denkt.

00:08:10: dann kann man natürlich mit, sagen wir mal, ein klein weniger Datenschutz natürlich auch viel mehr machen und dann letztendlich beim Endkonsumenten auch einen Mehrwert erzielen,

00:08:18: wenn man es richtig macht.

00:08:20: Aber auch hier wieder, die Daten können natürlich auch in falsche Hände geraten und es kann natürlich auch wieder ein Gegenpool dazu entstehen.

00:08:27: Jetzt denke ich natürlich mit einem positiven Mindset und möchte eigentlich nur was Gutes tun und benötige quasi dafür die Daten.

00:08:33: Das denkt natürlich leider nicht jeder.

00:08:35: Aber grundsätzlich, ja, ich glaube, wir hier in Deutschland haben natürlich einfach viel

00:08:39: Bürokratie, viele Regulierungen, viele Gesetze, die natürlich vor allem für Start-ups oft ein großes, großes Hemmnis sind.

00:08:48: Ja, das glaube ich gerne oder stimm ich dir zu.

00:08:52: Persönliche Treffungen, wie du gesagt hast, sind nachhaltiger.

00:08:54: Das würde ich jetzt einfach mal so stehen lassen und gleich in die erste Frage dann reinspringen.

00:09:00: Die hat nicht direkt mit Move-On-Wars zu tun, sondern mit dir noch.

00:09:04: Und zwar viele Gründe, die aus einer Unternehmerfamilie stammen.

00:09:08: geben das ja auch als Grund an oder beziehungsweise einen starken Einfluss, dass sie überhaupt gegründet haben.

00:09:14: Du selbst stammst ja auch aus einer Unternehmerfamilie.

00:09:18: Welchen Einfluss hatte das denn auf deinen Werdegang?

00:09:21: Also kann ich zu 100 Prozent unterschreiben.

00:09:24: Ich bin mir auch dessen bewusst, dass es ein unglaubliches Privileg ist.

00:09:28: Ich versuche eben auch deswegen in vielen Ehrenämtern dieses Privileg sagen wir mal ein bisschen weiterzugeben und diesen Wissen zu Unternehmertum eben vor allem im Jugendalter

00:09:36: schon weiterzugeben.

00:09:37: Zum Beispiel mit dem Bayerischen Staatsministerium habe ich das auch schon gemacht.

00:09:41: Also auf jeden Fall einfach ein ganz anderes Mindset wirklich vom Grundbau, von der Basis her.

00:09:47: Wirklich ich bin quasi statt Spielplatz bin ich mit Buchhaltung groß geworden.

00:09:51: Und mittags, während ich meine Hausaufgaben gemacht habe, war ich dabei, wie Vorstellungsgespräche oder Feedbackgespräche geführt worden sind.

00:09:59: War natürlich auch irgendwie schon indirekt oft früh in Führungspositionen quasi als Tochter der Geschäftsführer und habe da auf jeden Fall gemerkt, dass ich natürlich auch

00:10:10: viel früher viel reifer wurde und ein ganz anderes Mindset letztendlich entwickelt habe.

00:10:15: Also kann ich auf jeden Fall so unterschreiben.

00:10:18: Super, dann lass uns doch zum Moven kommen.

00:10:21: Ich habe es im Intro schon erwähnt, 2024 erneut gegründet.

00:10:26: Drei Monate nach dem Ausstieg von Boomerang.

00:10:30: Wie kam es eigentlich dazu?

00:10:32: Und hattest du nicht das Bedürfnis, mal eine Auszeit zu machen nach der Zeit?

00:10:36: Weil so ein Start-up-Leben ist auch recht stressig.

00:10:41: Ja, tatsächlich hatte er auf jeden Fall das Bedürfnis, eigentlich eine Auszeit zu machen.

00:10:45: ganz ursprünglich war tatsächlich geplant, dass ich nach Asien gehe für zwei, drei Monate.

00:10:50: und hatte das auch ganz größt angekündigt und eigentlich auch schon geplant.

00:10:56: Und dann ist es einfach wirklich so passiert, muss man wirklich ehrlich sagen.

00:11:00: hat sich einfach so gefügt.

00:11:02: Als ich quasi dann ins Advisory Board gewechselt bin, ist es ein monatelanger Prozess.

00:11:06: Man stößt das an.

00:11:07: Es gibt ja auch eine Übergabe.

00:11:09: Ich habe den Maschinenbauingenieur mit Fokus auf Verpackungswesen ja auch mehrere Monate dann in meinen Bereich eingearbeitet.

00:11:15: Das ist ja keine Übernachtentscheidung.

00:11:18: Aber nichtsdestotrotz muss man ja auch emotional irgendwie damit das erstmal verarbeiten, sagen wir mal.

00:11:25: Genau.

00:11:26: Und hatte eigentlich geplant, vielleicht in ein Angestellnis zu gehen, vielleicht aber auch tatsächlich auf die Investorenseite zu gehen, aber de facto eigentlich erstmal zwei,

00:11:35: drei Monate mit die Auszeit zu nehmen und quasi nach Asien zu gehen.

00:11:41: Ja, die Idee zu moveen, ist schon vor einigen Jahren entstanden und ich hatte wirklich mal, so sagen wir mal, am Lagerfeuer, jetzt in Covina Massimo von dieser Idee erzählt,

00:11:50: wirklich im Urlaub rumgesponnen, was man für Ideen im Leben hat.

00:11:55: Und das ist schon echt super lange her und er war total begeistert von der Idee und hat gesagt, irgendwann, Kathi, machen wir das, wenn wir beide genug Kapazitäten dafür haben.

00:12:05: Und ich habe direkt gesagt, hey, jetzt erstmal auf jeden Fall nicht.

00:12:10: Und ja, als ich dann letztendlich ins Advisory Board gewechselt bin, das Ganze dann quasi auch publik gemacht worden ist, hat es gefühlt keine zwei Minuten gedauert, bis dann auch

00:12:18: schon mein Telefon geklingelt hat.

00:12:20: Ich habe natürlich super viele Jobangebote bekommen, viele Opportunitäten bekommen.

00:12:25: Aber eben auch Massimo, der direkt gesagt hat, dann lass uns jetzt starten.

00:12:30: Jetzt haben wir die Möglichkeit.

00:12:32: Ja, let's go.

00:12:33: Und dann war ich immer noch so, ja, ich mache erst mal meine Reise und dann schauen wir weiter.

00:12:38: Und letztendlich hatten wir dann aber quasi schon Investoren, bevor wir überhaupt gegründet haben und bevor wir überhaupt eine I-Bahn hatten.

00:12:46: Und dann ging alles so Schlag auf Schlag, dass ich für mich wirklich gesagt habe, vielleicht ist das wirklich einfach das Momentum und vielleicht ist das auch einfach,

00:12:54: sagen wir mal, ein Zeichen.

00:12:56: Nach Asien kann ich immer noch gehen.

00:12:58: Hab dann also so mit meiner Reise abgesagt und ja, hab mich dem Schicksal gefügt.

00:13:05: Und ja.

00:13:06: Ich auf jeden Fall sagen, ich freue es nicht, diesen Schritt gegangen zu sein und bin sehr happy damit.

00:13:12: Also ihr hattet schon Investoren, bevor ihr überhaupt irgendwie so richtig gestartet seid?

00:13:19: Genau.

00:13:19: genau.

00:13:20: Und deswegen, ja, ich glaube, das ist sehr untypisch für den Markt und deswegen hat mir das natürlich auch ganz klar gesagt, wir haben wirklich eine Lösung, die ein aktives

00:13:29: Problem löst, die auch in der Branche erkannt wird von Logistikexperten und Mobilitätsexperten.

00:13:36: Und ja, dadurch kann das dann.

00:13:39: Dann schieß mal los.

00:13:40: Was macht ihr denn konkret?

00:13:42: Was bietet ihr konkret an?

00:13:44: Mufn ist eine Mitfahrplattform für Gegenstände.

00:13:47: Du kannst dir das so ein kleines bisschen vorstellen wie ein Blablaka ohne den Blabla-Teil.

00:13:53: Wir connecten also Fahrer mit freien Kapazitäten in ihren Fahrzeugen wiederum mit Menschen, nach einer kostengünstigen und nachhaltigen Transportoption suchen.

00:14:03: Wir sagen hier ganz gerne immer bulky, urgent oder fragile.

00:14:06: Also wir treten quasi genau dort ein und schließen die Lücke, wo normale Spediteure oder Logistiker zu unflexibel oder zu unwirtschaftlich oder zu teuer einfach auch sind.

00:14:19: Und connecten eben zwei Menschen mit zwei aktiven Problemen.

00:14:23: Und was uns hier sehr wichtig ist, eben vor allem diese Sicherheits- und Vertrauenskomponente früh eingebracht zu haben.

00:14:29: Und das bedeutet, jeder User ist verifiziert.

00:14:32: Wir bilden eine trusted community und haben quasi die Versicherung durch unseren Versicherungspartner auf alle Gegenstände, einfach hier für beide Parteien ein sicheres

00:14:42: Gefühl zu erzeugen.

00:14:44: Du hast gerade gesagt unwirtschaftlich oder zu teuer.

00:14:49: Also wenn ich jetzt mal an DHL denke und Co.

00:14:52: Das würde bedeuten, wenn ich jetzt ein Paket von München nach einem Paket.

00:14:57: Lass es was Konkretes sein, ihr sagt ja Gegenstände, ich mache jetzt einen Bürosessel oder irgendetwas.

00:15:03: Das würde bedeuten, mit eurer Lösung wäre es günstiger, als wenn ich es jetzt der DHL gebe.

00:15:09: Inklusive Versicherung und drum und dran.

00:15:12: Genau, also wir vergleichen uns tatsächlich eher weniger mit einem KEP-Dienstleister, sondern tatsächlich eher mit einem Spediteur oder einem Stückgutlogistiker.

00:15:20: Aber ja, genau, also sobald du halt nicht mehr in diesem 8x8-KEP-Bereich bist, sondern tatsächlich eher in dem Sperrgut-Bereich bist, dann hast du natürlich erstmal das Problem,

00:15:31: so du musst dir erstmal eine Verpackung besorgen, wo dein Stuhl reinpasst, deine Kommode reinpasst und musst es dann natürlich auch erstmal zur Post bringen, dann musst du es

00:15:40: verpacken, dann musst du es versenden, so ein Sperrgut, das kostet auch ganz gerne mal so an die 50 Euro ungefähr.

00:15:46: geht tatsächlich auch leider relativ oft kaputt, es natürlich auch von hohen Mengen irgendwie dann auch mal transportiert oder rumgeworfen wird, oder irgendwie an die zehn

00:15:55: verschiedene Stützpunkte, denen so ein Paket ist, bis es letztendlich bei dir ankommt.

00:16:01: Genau, und das große Thema ist natürlich auch die wenige Flexibilität und auch diese nicht vorhandene Sicherheit, dein Paket dann letztendlich dann bei dir ankommt.

00:16:11: Wir haben eben auch ein GPS-Tracking dabei, du kannst mit dem Fahrer schreiben.

00:16:15: Und wir digitalisieren halt diesen Prozess auch, der jetzt halt vor allem im klassischen Logistikbereich noch sehr undigitalisiert ist.

00:16:24: Ihr habt ein GPS-Tracking dabei, das würde bedeuten, jeder private Fahrer muss dann irgendwie sein Handy einschalten und Ortungen aktiviert lassen oder wie darf man sich das

00:16:32: vorstellen?

00:16:32: Ähnlich wie bei Uber Eats kannst du quasi sehen, sobald der Gegenstand abgeholt worden ist, wo ist Johannes, du kannst Johannes anschreiben.

00:16:39: Und sobald der Gegenstand abgeliefert worden ist, ich natürlich nicht mehr sehen, wo sich der Fahrer befindet, sondern wirklich nur tatsächlich in der Zeit, wo letztendlich mein

00:16:47: Gegenstand dann eben auch mit dem Fahrer unterwegs ist.

00:16:50: Okay.

00:16:51: Und als Fahrer, was muss ich da, darf ich mir dann vorstellen, was muss ich da erfüllen?

00:16:57: Ich meine, wenn ich jetzt in, wenn ich jetzt in einem Bürosessel irgendwem gebe und der fahrt jetzt nach Hamburg, okay.

00:17:05: Versichert ist er, wenn er sag ich mal, doch nicht nach Hamburg fährt, sondern nach Bonn fährt und dann sich den Sessel wahrscheinlich selber verwendet oder wie auch immer.

00:17:14: wenn ich jetzt der Fahrer bin, auf was muss ich da achten?

00:17:18: Hab ich dann Regularien?

00:17:19: Hab ich dann Auflagen, von wegen dann und dann musst du den abgeliefert haben?

00:17:23: Weil könnte auch sein, dass mal auf einmal was dazwischenkommt.

00:17:27: Genau, also im Prinzip haben wir auch hier eben wieder das ganze Thema.

00:17:30: Jeder Fahrer ist mit seinem Führerschein verifiziert.

00:17:32: Also erstmal natürlich die Grundbasis ist, du hast ein Auto oder Zugang zu einem Auto und hast einen Führerschein.

00:17:39: So das sind erstmal die Basics, die quasi erfüllt werden müssen.

00:17:43: Und dann muss man natürlich auch sagen.

00:17:46: Wir haben die Möglichkeit zu chatten, ist was vereinbart.

00:17:49: Die Zahlung findet über Stripe Payment statt.

00:17:52: Das heißt, der Fahrer bekommt sein Geld natürlich auch nur dann, wenn die Fahrt auch wirklich abgeschlossen ist.

00:17:58: So, dadurch, dass du natürlich auch mit deinem Ausweis bzw.

00:18:02: deinem Führerschein hinterlegt bist, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass du das Ganze ausnimmst, den Stuhl zu klauen.

00:18:08: Ich denke, da gibt es viel lukrativere Wege, quasi einen Diebstahl zu vollziehen, ohne direkt einen digitalen Footprint zu haben.

00:18:16: Und auch hier natürlich arbeiten wir im Support mit dem Versender und dem Fahrer zusammen, versuchen natürlich auch Konfliktpotenzial zu vermeiden und im Worst Case Fall arbeiten

00:18:26: wir natürlich auch mit den Behörden zusammen.

00:18:28: Aber es ist hier tatsächlich eine Win-Win-Situation für beide Seiten und dadurch, wir eben diese Trusted Community aufbauen, würde ich das vielleicht gar nicht unbedingt in den

00:18:40: Fokus stellen, denn auch hier der aktuelle Prozess ist oftmals so,

00:18:45: dass Menschen zum Beispiel auf Kleinanzeigen oder über Google einfach, sagen wir mal, Gebrüder Manfred Umzüge oder Transporte anschreiben.

00:18:54: Und dort gibt es tatsächlich keine Rufnummer, keine Absicherung, auch keine Zahlung über eine sichere Zahlungsabwicklung.

00:19:00: Du hast keine Möglichkeit mit dem Fahrer zu chatten.

00:19:03: Also es sind jetzt schon einige viele Sicherheitsmechanismen eingebaut, die man im herkömmlichen Prozess ohnehin schon nicht hatte.

00:19:11: Alles klar, das klingt ja ziemlich spannend, was ihr jetzt da mit Moven anbietet.

00:19:17: Was ich aber noch extremer finde oder noch wirklich, wo ich mir dachte, wow, echt nicht schlecht.

00:19:26: Ihr seid jetzt Mitte März live gegangen, ihr habt 2024 begonnen, also ihr habt innerhalb von neun Monaten das Ding auf die Beine gestellt.

00:19:38: Also es ist ja nicht nur eine App.

00:19:41: irgendwie programmieren, sondern du hast schon erwähnt, ihr habt Versicherung und so weiter und so fort.

00:19:46: Das ist ja nicht was, was von heute auf morgen passiert.

00:19:51: Es ist schon echt nicht schlecht.

00:19:54: Wie habt ihr das eigentlich so hinbekommen?

00:19:58: Ja, also vielen Dank.

00:19:59: Für mich ist es auch oft noch sehr surreal.

00:20:02: Und da muss ich auf jeden Fall die Props an mein Team geben, also erstmal an meine Co-Founder und natürlich auch die Mitarbeitenden und Unterstützer, die seit Tag eins dabei

00:20:10: sind.

00:20:11: Da kommt uns auf jeden Fall zugute, dass wir alle schon Gründungserfahrung haben.

00:20:15: Also da der Boomerang schon erwähnt und meine Co-Founder sind auch alle Seriengründer.

00:20:19: Also wir haben jetzt so viert gegründet, alle haben schon drei, vier Unternehmen gegründet, teilweise auch schon geexited.

00:20:24: siebenstellige Umsätze erzielt.

00:20:26: Da ist einfach schon bisschen Erfahrung dahinter.

00:20:28: Es ist nicht das erste Rodeo und da kann man natürlich auch vieles einfach übernehmen, wo man beim ersten Mal wirklich vielleicht Wochen gebraucht hat, um sich einzulesen.

00:20:36: Das kommt uns auf jeden Fall zugute.

00:20:38: Und was ich auf jeden Fall sagen muss, ist unser Advisory Board.

00:20:42: Das hat von Anfang an einen unglaublichen Mehrwert für uns gebracht.

00:20:46: Die haben ihre Erfahrung reingebracht.

00:20:48: Der Gründer von Moja ist mit dabei, Ole Harms.

00:20:50: Wir haben Leute von Volkswagen mit dabei.

00:20:53: Daniel Beutler von der DB.

00:20:56: Also wir haben wirklich Leute aus der Logistik und der Mobilität seit Tag eins mit dabei, die auch wirklich hands-on Bock haben, uns dieses Thema voranzubringen.

00:21:04: Auch Leute aus der Versicherungsbranche erstmal, was brauchen wir da alles?

00:21:08: Wir sind Produktassessorischer Versicherungsvermittler, was ja auch in Deutschland zum Glück stark reguliert ist, was Versicherungen angeht.

00:21:16: Genau, also auf jeden Fall Team, Team, Team, Team und Advisory Board, würde ich sagen.

00:21:22: Und letztendlich aber auch die Thematik, dass wir ein Problem lösen, was wirklich aktiv gerade eben brennt.

00:21:31: Also Mobilitätswende, Verkehrswende, jeder hat das Passwort schon mal gehört.

00:21:35: Aber genau aus diesem Grund sind die Türen tatsächlich auch total offen.

00:21:38: Also jeder Partner, mit dem wir sprechen, wir sind jetzt offizieller Partner von Herzt, sprechen auch mit anderen Firmen, großen Firmen.

00:21:45: Und jeder macht uns die Türe auf und freut sich, weil wir ein aktives Problem lösen.

00:21:49: Das spielt uns natürlich auch in die Karten mit rein.

00:21:54: Du hast gesagt, oder Advisory Board und wahrscheinlich auch Business Angels, du hast ja gesagt, ihr habt schon Geld gehandelt, bevor ihr überhaupt ein Bankaccount hattet.

00:22:03: Du hast gesagt, herzlichen Dank an die, die haben euch geholfen.

00:22:08: Inwiefern hilft das Advisory Board an der Stelle, neun Monaten was hochzuziehen?

00:22:12: Die sind ja natürlich auch alle irgendwie in anderen Jobs drinnen.

00:22:15: Und in neun Monaten heißt es auch wirklich ranklotzen fürs Team.

00:22:18: Das verstehe ich.

00:22:20: Aber seitens Advisor Report, ja, wie darf man sich da die Unterstützung vorstellen?

00:22:26: Und wie seid ihr auch an das überhaupt gekommen?

00:22:28: Haben die bei euch geklopft oder seid ihr dann?

00:22:31: Wir haben jetzt eine Idee und also spannend.

00:22:34: Also auch hier glaube ich, kommt wieder einfach das Netzwerk zugute.

00:22:37: Das Netzwerk, das man sich natürlich im Laufe der vorherigen Gründungen aufgebaut hat, im Laufe der Zeit, wo man irgendwie schon im Bereich unterwegs ist.

00:22:44: und auch natürlich die Reputation und Track Records, die wir als Person irgendwie auch einfach aufgebaut haben.

00:22:53: ja, was macht das Advisory Board?

00:22:55: Also wir haben versucht, es komplementär aufzustellen mit dem Bereich Versicherungen, Marketing, Data, Tech.

00:23:02: Wir haben zum Beispiel Pablo Votsnenko von ProSiebenSat1 mit dabei.

00:23:06: Und was wir da halt gemacht haben, ist wirklich zu sagen,

00:23:09: Wir setzen uns mit denen hin, machen wirklich ein komplettes Brainstorming, schauen uns die verschiedenen Prozesse an und hatten da einfach dieses große Plus, dass sie wirklich

00:23:19: gesagt haben, aus ihren Erfahrungswerten, 20 Jahre Entwicklung im Bereich Endconsumerbereich oder aber auch Versicherungen wirklich zu sagen, was wollen die Kunden,

00:23:29: was erwarten die und wie könnt ihr das Ganze natürlich dann auch irgendwie dem Endkunden bestmöglich UIOX technisch quasi darstellen.

00:23:38: nicht nur die Kontakte, die sie uns natürlich auch gebracht haben, sondern vor allem eben die Erfahrungswerte, die sie mit reinbringen.

00:23:46: Und es ist ein wirklich sehr interaktiver Austausch.

00:23:49: Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, wo wirklich auch aktiv geschrieben wird und wir einfach versuchen, immer wieder, wenn wir Hilfe brauchen, einfach anzuklopfen und auch da merken,

00:23:58: dass sie Lust haben, uns zu helfen, wenn sie den Mehrwert in Moven sehen.

00:24:02: Jetzt hast es schon nochmal angesprochen, den Mehrwert in Moven sehen.

00:24:04: Es öffnen euch Unternehmen,

00:24:07: und Türen und Toren und Pforten oder wie auch immer mal sagen möchte.

00:24:13: Der Mehrwert ist ja jetzt nicht nur auf das aktuelle Problem, sondern wahrscheinlich auch auf die Vision bezogen.

00:24:21: Was ist denn die Vision?

00:24:22: Wohin wollt ihr?

00:24:24: Was seht ihr als Nordstern?

00:24:29: Am Ende wollen wir die Art und Weise, wie Gegenstände transportiert werden, komplett verändern und auch die Art und Weise, wie wir unsere Ressourcen nutzen, komplett

00:24:36: verändern.

00:24:37: Wir starten mit dem Auto, weil dort die Leerflächen am allergrößten sind und der Painpoint einfach spürbar ist, auch in der Datenlage.

00:24:48: Aber am Ende des Tages sehen wir eigentlich den Mensch als Ressource.

00:24:51: Der Mensch, wie er sich bewegt von A nach B, sei es zu Fuß, sei es auf dem Fahrrad, auf dem Wasser, in der Luft.

00:24:57: und wollen den Menschen eben genau dort mit reinbringen.

00:25:01: Also wenn man sich mal die Verkehrszahlen 2040, die Prognostizierten anschaut, können wir sehen, dass der Gütertransport auf den Straßen im Modal-Split weiterhin massiv ansteigen

00:25:14: wird und er ist jetzt schon bei 70 Prozent.

00:25:17: Jetzt habe ich viele Fachwörter gesagt, also im Prinzip die Verteilung dessen, wo die Logistik stattfindet im Obluf.

00:25:25: See oder eben Straße.

00:25:27: So Deutschland ist ganz, ganz stark auf der Straße und genau da wollen wir eben rein.

00:25:30: Das sind für mich jetzt keine Fremdwörter, weil ich ja auch in dem Bereich unterrichte.

00:25:35: Kulturrapästik.

00:25:39: Meine Studenten werden sich freuen, wenn sie den Modal-Split hören und so weiter und so fort.

00:25:45: Ja, vor allem in Deutschland ist Straßenverkehr definitiv vorherrschend.

00:25:50: In den anderen Ländern schaut es ein bisschen anders aus.

00:25:54: Primär Europa ist der Straßenverkehr, halt für den Hauptlauf auch eine sehr sehr große Bedeutung.

00:26:03: Das bedeutet, ihr startet jetzt mal mit Autos, wollt aber auch sagen, okay gut, ich kann mich auch melden, solange du irgendwas von A nach B bringen kannst, wurscht wie, sei es zu

00:26:17: Fuß, sei es mit dem Fahrrad, sei es mit dem Helikopter, sei es mit dem Kanu.

00:26:23: You are welcome to join the moving community and to transportieren.

00:26:30: Da habe ich das jetzt richtig verstanden.

00:26:33: Genau, also das ist natürlich die long term wish, muss man ganz ehrlich so sagen.

00:26:37: ist nichts, was in nächsten Monaten auf der Roadmap steht.

00:26:39: Aber genau so ist es im Prinzip.

00:26:41: Also wie können wir Endverbraucher mit einbeziehen?

00:26:44: Und da arbeiten wir auch, sprechen wir und arbeiten wir viel mit Städten und Kommunen zusammen, auch einfach zu sagen.

00:26:51: Wie können wir die Bürger quasi wirklich mit einbeziehen in die Mobilitätswende, in die Verkehrswende?

00:26:56: Wie können wir sie dazu bringen, dass sie wirklich Teil der Veränderung sind und irgendwie auch wirklich das Gefühl haben, etwas verändern zu können?

00:27:05: Jetzt muss ich kritisch nachfragen.

00:27:07: sagt, ihr wollt die Bürger mit reinholen, damit sie Teil der Mobilitätswende oder Verkehrswende werden.

00:27:15: Jetzt ist es ja so, dass ich sage, okay, gut.

00:27:19: Ich öffne die Plattform und Sie können, wenn ihr mit dem Auto fahrt, dann fahrt ihr mit dem Auto.

00:27:24: Das pusht ja noch nicht dahingehend, dass Sie eigentlich hier Ihre Art und Weise ändern, wie Sie sich von A nach B bewegen.

00:27:34: Und wenn wir jetzt Richtung Mobilitätswende sprechen, dann würde sie auch mehr hingehen, mehr öffentliche Verkehrsmittel, weniger Verbrenner und so weiter und so fort.

00:27:43: Wie spielt es ihr da hinein in dieses Thema?

00:27:47: Dort sind wir noch nicht.

00:27:48: Muss man ganz ehrlich sagen, der ÖPNV ist einfach noch vor allem im ländlichen Raum nicht so ausgebaut, dass man vollkommen auf sein Auto verzichten kann.

00:27:55: Zeigen ja zum Beispiel auch die Pendlerzahlen.

00:27:57: 69 Prozent aller Pendler sind immer noch mit dem Auto unterwegs, einfach weil die Öffis noch nicht dort sind, wo wir sie brauchen, um quasi langfristig wirklich umsteigen zu

00:28:06: können.

00:28:07: Genau deswegen ist unsere Vision ja auch langfristig zu sagen, das Auto ist jetzt unser Entry Point, weil wir jetzt natürlich auch noch nicht an dem Punkt sind.

00:28:15: Aber langfristig wird der Mensch als Ressource gesehen, eben dann, wenn das ganze Thema ÖPNV weiter vorangeschritten ist, eben dann auch vor allem hier den Fokus drauf zu setzen.

00:28:25: Nichtsdestotrotz können wir jetzt schon hier eine Veränderung erzeugen, denn der Versender, der ist ja die Person, die kein Auto hat, keinen Zugang zu einem Auto hat oder

00:28:34: vielleicht auch kein Auto möchte.

00:28:35: Und der Fahrer wiederum ist auf der anderen Seite vielleicht eine Person, die auf das Fahrzeug angewiesen ist, weil sie vielleicht wohnt, wo jetzt noch kein ÖPNV ausgebaut ist.

00:28:44: bedeutet, wir sorgen vor allem auf der Versenderseite jetzt schon für ein Umdenken und ermöglichen es eben Fahrern, die keine andere Wahl haben, letztendlich auch jetzt schon

00:28:54: quasi die Leerflächen in dem Fahrzeug besser zu nutzen.

00:28:57: Und auch deswegen sagen wir eben, Auto ist jetzt natürlich genau das Richtige, wo wir jetzt angreifen können.

00:29:04: Aber irgendwann stellen wir uns auch die Frage, wie kann das Ganze eben in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden?

00:29:10: Sprechen wir jetzt auch zum Beispiel mit den Omnibus-Vereinen auch schon?

00:29:14: die auch großes Interesse haben zu sagen, wie können wir denn die Ladeflächen unten im Bus besser nutzen?

00:29:18: Also hier sind auch schon viele Gespräche im Gange, das ganze Thema eben ganzheitlich zu betrachten.

00:29:24: Wollte ich gerade sagen, das wäre mir jetzt auch in den Sinn gekommen, sagen, hey, ganzen öffentlichen Verkehrsmittel quatscht die doch an, sagen, okay, die fahren doch auch in die

00:29:32: Regionen raus, die dann quasi schon zu nutzen und möglicherweise dort halt dann Parkstationen zu haben oder so, keine Ahnung, Na ja, spannend.

00:29:41: Okay.

00:29:44: Das klingt natürlich spannend.

00:29:46: Aber ihr spielt jetzt wie gesagt Verkehrswende, Mobilitätswende, das ist so ein Punkt, aber ihr seid ja auch ein bisschen so im ganzen Thema Sharing Economy ein bisschen drin

00:29:56: und auch Circularity etc.

00:30:01: Wie darf ich mir das jetzt vorstellen, wo ihr da euren Beitrag leistet?

00:30:08: Auf jeden Fall.

00:30:09: Ich hatte ja vorher schon gesagt, bei bestimmten Bereichen ist einfach der klassische Logistiker, der klassische Spediteur vielleicht auch einfach nicht wirtschaftlich genug,

00:30:17: um quasi den Transport zu rechtfertigen.

00:30:20: Und damit meine ich, meine Kommode, die ich irgendwie vor vier Jahren bei IKEA gekauft habe, die ist jetzt zu keinem 100 Euro mehr wert.

00:30:28: Lohnt sich das dann eben für 300, 400 Euro einen Spediteur zu beauftragen, der es mir von A nach B bringt?

00:30:34: Vermutlich nicht, weswegen ich mir dann wahrscheinlich eine neue Kommode kaufen werde.

00:30:38: und dann letztendlich quasi für die neue Kommode 400, 500 Euro ausgebe und dann wieder auf dem gleichen Preis bin, aber eben eine neue Kommode habe.

00:30:47: Und hier wollen wir eben auch reingehen und sagen, wie können wir es denn ermöglichen, dass es auch wieder sinnvoll ist, quasi gebrauchte Gegenstände wie die alte Kommode oder

00:30:55: der gefunden Schatz zum Beispiel auf klein anzeigen, es wirtschaftlich quasi rentabel zu machen, Gegenstände auch zu transportieren, statt neue zu kaufen.

00:31:04: Und genau das ist eben auch so unsere

00:31:07: Go-to-Market-Strategie haben jetzt hier auch eine Kampagne gemeinsam mit kleinen Anzeigen.

00:31:12: Bedeutet also, das ist der höchste Kauf-Abruchsgrund tatsächlich bei Leuten auf Plattformen, auf Marktplattformen, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Gegenstände

00:31:22: transportieren können.

00:31:24: Und genau hier wollen wir reingehen und den Zugang zu gebrauchten Möbeltransport einfacher und erschwinglicher machen, dann hier quasi einen klaren Mehrwert zum Thema Circularity zu

00:31:36: leisten.

00:31:37: Mest ihr auch irgendwie den Impact?

00:31:40: das eine ist natürlich, wenn ich es verschrotte, anstatt irgendwo weiter zu verkaufen, hat es ja auch irgendwie einen Impact.

00:31:48: Aber andererseits, wenn ich es von Hamburg nach München transportiere, könnte ja auch sein, dass der CO2-Footprint besser ist, wenn jetzt verschrottet.

00:32:00: Ich habe keine Ahnung.

00:32:01: Mest ihr da irgendetwas oder macht ihr euch in diese Richtung auch irgendwas?

00:32:05: Ja, auf jeden Fall.

00:32:07: wir sprechen zum Thema CO2-Emissionsberechnung mit der TU Hamburg zum Beispiel und sind auch hier eben schon dabei auszuarbeiten, wie wir am besten die CO2-Emissionsberechnung

00:32:17: zugrunde legen.

00:32:19: Aber auch hier aus Zeiten vor Boomerang habe ich mich ja auch viel mit dem Thema Kreislaufwirtschaft, Recycling, Materialströme beschäftigt.

00:32:26: Und es ist tatsächlich so für viele Endverbraucher ist es so, ich schmeiße etwas weg und danach habe ich das aus den Augen, dem Sinn, aber

00:32:35: So ist es nicht.

00:32:35: Also du bringst etwas zur Mülldeponie oder du schmeißt es in den Müll, da muss es erstmal von der Müllabfuhr abgeholt werden, dann zur Mülldeponie, dann zur Verteileranlage, dann

00:32:45: zur Recyclinganlage, dann zum Wiederverwerten.

00:32:48: nach dem Wegtransportieren zum Recyclinghof ist der Weg ja nicht vorbei, muss man auch dazu sagen.

00:32:55: Und hier zeigen die Daten auf jeden Fall.

00:32:58: Kommt jetzt natürlich darauf an, wie das transportiert wird dann am Ende und wie viele Kapazitäten da genutzt werden.

00:33:04: Aber das Recycling an sich natürlich schon auch sehr CO2-emissionsreich ist.

00:33:08: Also am Ende des Tages muss dann ja aber auch wieder eine neue Kommode hergestellt werden.

00:33:15: Und genau das ist der Punkt, warum wir sagen, so eine CO2-Emissionsberechnung für Move-In ist nicht so einfach, weil es geht ja nicht nur darum, ich fahre mit dem Auto versus ich

00:33:24: lasse einen LKW fahren, sondern es geht eben dieses Big Picture.

00:33:28: was im Hintergrund noch stattfindet und was wäre passiert, wenn du es nicht genutzt hättest.

00:33:33: Also diese Annahmen, die wir dann natürlich auch nochmal mit reinnehmen müssen.

00:33:37: Und ich denke, ich kann zum zweiten Halbjahr jetzt auf jeden Fall schon ein Update geben und vielleicht sogar auch schon die ersten Berechnungen mit euch teilen, hoffentlich.

00:33:45: Klingt spannend, weil sowas ist tatsächlich, ich kann mich erinnern, haben auch, damals war das Thema nachhaltige Fabrik und so weiter und so fort, also Green Factory und da gab

00:33:55: schon die ersten

00:33:56: Es schon lange her, Berechnungsthemen, aber es war auch nicht so einfach.

00:34:01: Es ist ein bisschen tricky, sowas.

00:34:04: Ja, vor allem muss man ja auch dazu sagen, für ein Start-up ist es auch immer ein bisschen schwierig, eine Emissionsberechnung durchführen zu lassen.

00:34:12: Weil es dürfen sich nur 10 Prozent, ich will es hier nicht lügen, ich müsste mich vielleicht auch mal im Detail reinlesen, wie das jetzt aktuell ist, aber es dürfen nur 10

00:34:20: Prozent aller Prozesse verändert sein.

00:34:24: weiterhin quasi die CO2-Emissionsberechnung kommunizieren zu dürfen, marketingtechnisch.

00:34:29: Und am Anfang bei einem Start-up, verändert sich unglaublich viel, dass zehn Prozent Veränderung im Prozess mal schnell erreicht sind und dann hast du halt mal schnell einen

00:34:38: fünfstelligen, sechsstelligen Bereich einer CO2-Emissionsberechnung ausgegeben.

00:34:43: Deswegen ist der Zeitpunkt der Berechnung muss schon auch gut gewählt sein, dass man sie halt auch langfristig nutzen kann, muss man an der Stelle leider auch sagen.

00:34:51: Spannende Info, wusste ich nicht, dass nur 10 Prozent sich verändern dürfen.

00:34:55: Genau, war zumindest im technischen Bereich so im Sinne von Verpackungsmaterialien.

00:35:02: Aber ja, da verändert sich ja auch dauerhaft, was deswegen bitte diese Zahlen nicht komplett im Gesetz sehen.

00:35:10: Da müsste ich mich noch mal im Detail reinwesenden.

00:35:12: Ungefähr so ist die Regelung.

00:35:14: Cool.

00:35:15: Spannend.

00:35:17: Wenn wir jetzt nochmal zu dem Thema Moons zurückkommen.

00:35:19: Ihr seid, wie gesagt, Mitte März gestartet.

00:35:23: Wie läuft es an?

00:35:24: Wie ist es angekommen?

00:35:25: Ist der erwartete Hype eingetreten?

00:35:29: das, was auch Investoren und Advisory Boards vorhersehen, genauso wie ihr als Gründer, die ja diese Division haben, kommt?

00:35:38: Wird es angenommen?

00:35:39: Gut.

00:35:41: Also wir sind sehr happy.

00:35:43: Wir hatten ja eine große Autoform-Kampagne hier mit 48 Bildschirmen in Hamburg, die auch gut ankamen.

00:35:50: Und was die Downloadzahlen angeht, die Nutzerzahlen, sind auf jeden Fall sehr happy und haben unsere KPIs erfüllt, die wir uns für den Go Live gesetzt haben.

00:35:59: Und wir haben ganz viel Feedback gebeten, also wirklich Feedback zur App selber, UI, zur Nutzung, zum Ablauf und so weiter.

00:36:08: Und haben hier super viel Feedback bekommen.

00:36:10: Also das hat mich auch

00:36:11: total gefreut, weil am Ende können wir ja nur besser werden, wenn wir das Feedback der Endverbrauchenden mit einarbeiten und sehen hier schon auch, klar, auch hier bisschen für

00:36:22: Transparenz zu sorgen, was du dir selbst überlegst und wochenlang in der Testflight-Version siehst und der Testgruppe gibst, ist oft natürlich nicht das, die Masse

00:36:31: möchte.

00:36:32: Deswegen erarbeiten wir jetzt gerade eben ein, zwei neue Screens, arbeiten noch mehr mit Info-Screens, bauen eben den Chatbot auch noch mit ein.

00:36:41: das Ganze eben noch einfacher erklärbar zu machen.

00:36:44: Aber es sind super viele Gegenstände online, super viele Fahrten sind schon online und genau dieses Balki, Urgent oder Fragile ist im Prinzip genau das, was wir vorher gesagt

00:36:54: haben, was jetzt auch eintritt.

00:36:56: Also ich habe zum Beispiel gestern Abend geguckt, ein Schlüssel wurde im Hotelzimmer vergessen und der sollte irgendwo von Süddeutschland nach Norddeutschland.

00:37:04: Super viele sperrige Gegenstände, wie zum Beispiel eine Stoßdange, so wie willst du die transportieren?

00:37:10: Oder aber eben auch die Fret-Hail-Gegenstände Vasen habe ich auch schon gesehen.

00:37:15: Oder zum Beispiel auch große Lampen, die sonst kaputt gehen würden beim Transport.

00:37:19: Also die anderen stimmen auf jeden Fall schon.

00:37:22: Und auf Social Media kriegen wir auch super viele positive Kommentare.

00:37:26: An der Stelle auch alle, die Moven nutzen, dürfen sich sehr gerne an dich wenden oder an das Feedback zu geben.

00:37:34: alle Zuhörerinnen und Zuhörer einfach Feedback geben, Moven testen.

00:37:38: Weil ich gerade sage testen, das würde mich tatsächlich echt noch interessieren.

00:37:42: habe schon gesagt, in neun Monaten habt ihr das Ding hochgezimmert.

00:37:45: Ich nenne es jetzt mal so flapsig.

00:37:47: Es ist ja echt eine sportliche Zeit.

00:37:52: Wie seid ihr da an das Thema Testen dran gegangen?

00:37:55: Wie habt ihr getestet, einfach mal zu sagen, wir haben jetzt eine better Version, lasst das mal irgendwie testen, bevor wir das Ding jetzt wirklich live schalten.

00:38:02: Wie darf man sich das vorstellen?

00:38:04: meine, seid alle erfahrene Gründe, wisst, worauf ihr schauen müsst, aber

00:38:08: Gib mal die Insights her, für die Start-up zuhören, die einen Start-up gründen.

00:38:15: Wie macht man denn so was in so kurzer Zeit, dass man sagt, jetzt ist es so reif, dass wir rausgehen können?

00:38:23: Also mein erster Tipp ist auf jeden Fall, fragen und nervig sein.

00:38:26: Also meine Freunde haben die App bestimmt schon 40, 50 Mal mit mir testen müssen und jedes Mal beim Abendessen mussten sie sie noch einmal anschauen und haben dann natürlich auch so

00:38:35: ein bisschen die Veränderung innerhalb der Prozesse gesehen.

00:38:39: Und man sagt ja immer quick and dirty raus auf die Straße und dem Ganzen stimme ich auch zu, aber nur bis zu einem gewissen Grad.

00:38:47: Bei uns war es nämlich tatsächlich so, dass wir ein bisschen abgewartet haben.

00:38:51: Wir hätten auch schon vor ungefähr acht Wochen live gehen können, aber wir wollten wirklich auch aus der rechtlichen Perspektive die Versicherung komplett technisch

00:38:59: eingebunden haben, die Verifizierung komplett abgeschlossen haben, also eine gute Kombi aus genug Trust gehabt.

00:39:06: genug Trust Points zu schaffen und schnell auf die Straße zu gehen.

00:39:11: Und hier werden wirklich von Anfang an natürlich erstmal einen Clickdummy erstellt.

00:39:15: So den Clickdummy genommen an Freunde gegeben, aber vor allem eben an Leuten aus der Branche gegeben, Logistik und Mobilitätsexperten.

00:39:23: Hier eben Pablo Forznenko von ProSiebenstat 1.

00:39:25: Also wirklich auch Leute, die Expertise in dem Bereich haben.

00:39:29: Und meine wirkliche Bitte war jedes Mal Bitte Roasted uns.

00:39:35: Nimmt bitte kein Blatt vor den Mund und ich möchte lieber von euch geroastet werden, am Ende vom Endkonsumenten geroastet werden.

00:39:41: Also ich habe tatsächlich darum gebeten, mir bitte nichts Nettes zu sagen, sondern nur negative Sachen zu sagen und die dann wirklich eins zu eins so weiterzugeben, vor allem zu

00:39:51: sammeln.

00:39:51: Wir arbeiten früh schon mit einem Ticketsystem zusammen, halt eben auch eine Schnittstelle zu finden.

00:39:55: So was wird denn oft gefeedbackt und was sollen wir jetzt wirklich auch direkt umsetzen?

00:40:00: Und

00:40:02: von jeder Liane zur nächsten gehangelt, vom Clickdummy dann letztendlich zur Testflight Version, die Testflight Version an eine Testgruppe gegeben und da auch wirklich selbst

00:40:11: jeden einzelnen Schritt und jeden einzelnen Button hinterfragen.

00:40:17: Also wirklich mit einer negativen Brille durch diese App zu gehen und alles kritisch zu hinterfragen, war so für uns auf jeden Fall was, wo wir dann auch irgendwie schnell einen

00:40:27: Punkt gefunden haben, dass die App auch einfach user-friendly ist.

00:40:30: Okay.

00:40:31: Würde ich sagen.

00:40:32: Ja, spannend.

00:40:33: Also da steckt tatsächlich echt viel Arbeit drinnen und auch gute Nerven.

00:40:38: Man muss das ja auch immer dann das negative Feedback auch immer gut verarbeiten.

00:40:44: Oder zumindest es an die Entwickler weitergeben, das war jetzt nicht so gut.

00:40:51: genau.

00:40:51: Und ansonsten für uns auch natürlich Fokus.

00:40:55: ich weiß, dass moving nach links, rechts, oben, noch

00:40:59: unglaublich viel Potenzial hat.

00:41:00: Ich hatte es ja gesagt, wir starten auf der Straße.

00:41:04: Und genau das kriegen wir natürlich auch aus dem Markt gefeedbackt.

00:41:06: Also jedes Mal, wenn ich mich mit jemandem unterhalte, boah mega, so was habe ich seit Jahren gesucht und habt ihr schon daran gedacht und habt ihr schon daran gedacht.

00:41:14: Und das ist natürlich super wertvolles Feedback für uns und da freuen wir uns auch und das sammeln wir auch.

00:41:19: Aber wir müssen halt schon versuchen, so ein bisschen diesen Fokus zu bewahren auf das, was wir jetzt im Go-To-Market quasi umsetzen wollen und nicht zu früh links und rechts.

00:41:28: den Endkonsumenten letztendlich nicht zu verwirren.

00:41:32: Aber das jeder zu uns sagt und das das und das, zeigen wir ja auf jeden Fall, die Leute brauchen da was und das ist ja auch ein positives Zeichen, aber ja, Fokus, Fokus.

00:41:40: Ja, auch nicht jeder Opportunität nachlaufen, sonst verliert man sich dann auch im Blätterwald, sag ich mal.

00:41:48: Genau, Okay, ja super.

00:41:50: Danke für diese Insights.

00:41:53: Jetzt aber, Katharina.

00:41:56: darfst du noch mal in deine Insights-Tasche greifen und zwar last but not least drei Learnings, du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.

00:42:07: Die Learnings können privater Natur sein oder auch beruflicher Natur.

00:42:10: Du kannst es dir aussuchen.

00:42:13: Ich will vielleicht eine kleine Kombi daraus machen.

00:42:16: Also für mich die Basis eines erfolgreichen Gründers, erfolgreichen Unternehmers oder auch einfach erfolgreichen Karrieremenschen, sag ich mal.

00:42:25: ist die mentale Gesundheit.

00:42:27: Meiner Meinung nach bringt es nichts, wenn du von Montag bis Sonntag deine 100 Stunden durchballerst, dich nicht mehr mit Freunden triffst und auch keinen Urlaub machst.

00:42:35: Also hier wirklich auf die Mental-Helf zu achten und sich auch gegenseitig im Team anzuspornen und zu sagen, hey, komm, klappt dein Laptop zu, geh zum Sport, mach was mit

00:42:44: Freunden, in den Urlaub und sich gegenseitig auch einfach im Blick zu behalten.

00:42:48: Weil auszubrennen ist, glaube ich, das Schlimmste, was passieren kann.

00:42:51: Also meine Basis für alles.

00:42:55: Dann mein zweites Learning oder mein zweiter Tipp, das klingt recht banal und einfach, Netzwerk.

00:43:03: Ich habe das über unser Advisory Board gesagt, Investoren gesagt, das kommt durch aktives Netzwerken zustande.

00:43:10: hier Netzwerk ist auf jeden Fall key.

00:43:12: Bau dir das auf, geh auf Events, spreche dich mit Leuten ab, mach Coffee, Dates und so weiter.

00:43:19: Und mein drittes Learning ist, versuch auch etwas zurückzugeben.

00:43:25: Vor vier Jahren als ich gestartet habe mit Boomerang, hätte mir unglaublich stark gewünscht, irgendwie einen Role Model zu haben, jemand der auch irgendwie vor nicht allzu

00:43:33: langer Zeit gegründet hat und frische Learnings hat oder frische Erfahrungswerte hat.

00:43:38: Und deswegen finde ich, es ist im Leben immer ein Geben und Nehmen.

00:43:41: Jeder braucht einen Mentor.

00:43:43: Jemand braucht aber auch einen Menti, sein Wissen quasi weiterzugeben.

00:43:47: Und das finde ich irgendwie einfach immer schön, wenn man die Möglichkeit hat und die Kapazitäten hat, anderen Leuten vielleicht am Anfang zu helfen, dann eben auch das Zepter

00:43:56: immer weiterzugeben und eben nicht immer nur zu nehmen.

00:43:59: Und an der Stelle, du bist da ja auch sehr aktiv tätig in Female Founder Netzwerken und so weiter und so fort.

00:44:06: Wenn ich das richtig im Kopf habe.

00:44:10: Genau.

00:44:10: Also man findet dich, wenn man dich sucht oder sagt,

00:44:14: Katharina, möchte mal, ja.

00:44:17: Sehr gut.

00:44:19: Ja, auf jeden Fall.

00:44:20: Gerne anschreiben.

00:44:21: Ich bin immer offen für einen kurzen Call.

00:44:24: Versuch, wenn ich kann, gerne zu helfen.

00:44:26: Sei es mit Erfahrungswerten, Kontakten, Insights oder was auch immer.

00:44:31: Super.

00:44:32: Katharina, danke.

00:44:34: Danke für deine Zeit.

00:44:35: Danke für die Einblicke in Moven.

00:44:36: Beeindruckende Story, meiner Meinung nach.

00:44:38: Wirklich beeindruckend, in so kurzer Zeit das hochzufahren.

00:44:43: Und man sieht ja auch, dass

00:44:45: euer Gründerteam, sage ich mal, noch eine gewisse Reputation hat.

00:44:48: Sonst hättet ihr wahrscheinlich nicht die Investoren zu früh an Bord gehabt, sonst hättet ihr nicht das Advisory Board, das ihr habt.

00:44:54: Also die Vision ist da Richtung Mobilitätswende, Verkehrswende, Circularity und Sharing Economy.

00:45:02: Da wo ihr trefft, da den Nerv, glaube ich.

00:45:05: Also war echt spannend.

00:45:06: Für mich auch spannend zu lernen.

00:45:08: Thema, wenn ich im Marketing was nutze, hinsichtlich CO2-Berechnung.

00:45:15: dürfen sich nur gewisse Prozent drehen, also abweichen und so weiter.

00:45:20: Ganz spannend, auch wie ihr da vorgeht.

00:45:22: Ich wünsche euch viel Erfolg für die nächsten Wochen und Jahre und Jahrzehnte, aber vor allem jetzt in nächsten Wochen, wo einige sehr auf dem Tableau stehen.

00:45:34: Sehr cool.

00:45:36: Ich bin mir sicher, wir sehen uns wieder irgendwie bei einer Veranstaltung.

00:45:39: Das letzte Mal war es ja in Köln.

00:45:42: Vielleicht.

00:45:43: Solltest du in München sein, gib Bescheid.

00:45:46: Oder wenn ich oben bin, gebe ich auch Bescheid gerne.

00:45:49: Dann lass einfach mal auf ein Bierchen gehen.

00:45:53: ja, Katharina, ich wünsche dir jetzt noch einen schönen Tag und herzlichen Dank für deine Zeit.

00:46:00: Ja, vielen, Dank für das tolle Feedback.

00:46:03: Sehr, sehr wertvoll, das von dir zu hören.

00:46:05: Danke dir.

00:46:06: Hat mich auch sehr gefreut und gerne auf ein Bierchen, entweder ein Helles im Biergarten oder dann quasi ein Kölschwänzchen in den NRW.

00:46:14: Oder ein Pils oben im Norden.

00:46:17: Wir sind flexibel.

00:46:20: Sehr gut.

00:46:20: Alles klar.

00:46:21: dir, Johanna.

00:46:23: Das war das Interview mit Katharina Kreuzer.

00:46:25: Infos zu Katharina und Muvum findet ihr in den Show Notes.

00:46:28: Jetzt wünsche ich euch frohe Ostern und freue mich, wenn ihr in zwei Wochen dann wieder mit dabei seid.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.