Max Steinhoff - Superkräfte für Produktionsmitarbeiter #84
Shownotes
Meine Lieben, Folge 84 ist im Kasten und ich habe Max Steinhoff vom Start-up Stryza zu Gast, das die Zukunft der Arbeit in die Produktion von heute bringen will. Max und ich diskutieren dazu nicht nur die Herausforderungen und Chancen, die die Digitalisierung in der Produktion mit sich bringt, sondern auch, wie sie mit ihrer dynamischen Arbeitsplattform Aufgaben und Informationen an die spezifischen Bedürfnisse und Qualifikationen der Mitarbeiter anpassen. Zudem thematisieren wir, wie sie als kleines Software-Unternehmen es schaffen bei Unternehmen Vertrauen aufzubauen, um im Vertrieb erfolgreich zu sein und wir beleuchten die Zukunft der Automatisierung in der Industrie und die Rolle des Menschen in diesem Prozess. Eine hochspannende Folge, bei der ich euch viel Spaß und gute Impulse wünsche!
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00:00:02: Endentscheidungen wollen wir eigentlich den Menschen überlassen.
00:00:03: Ich glaube, wir wollen mit unserem Software so möglich, dass quasi, wenn dann eine Entscheidung getroffen ist, wird es leichter machen, auch Entscheidungshilfen geben.
00:00:11: Aber wir wollen jetzt nicht, sage ich mal, die Entscheidung der Person vornehmen, weil es eben vielleicht doch auch Faktoren gibt, die wir jetzt im System gar nicht mit betrachten.
00:00:18: Und natürlich auch, das muss man ganz klar sagen, am Ende muss ja auch irgendjemand für solche Entscheidungen immer verantwortlich sein.
00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.
00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.
00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.
00:00:50: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.
00:00:55: Meine Lieben, Folge 84 ist im Kasten und ich habe Max Steinhoff vom Startup Stryza zu Gast, das die Zukunft der Arbeit in die Produktion von heute bringen will.
00:01:06: Max und ich diskutieren dazu nicht nur die Herausforderungen und Chancen, die die Digitalisierung in der Produktion mit sich bringt, sondern auch, wie Sie mit Stryza und
00:01:15: ihrer dynamischen Arbeitsplattform Aufgaben und Informationen an die spezifischen Bedürfnisse und Qualifikationen der Mitarbeiter anpassen.
00:01:25: Zudem thematisieren wir, wie Sie als kleines Softwareunternehmen es schaffen, Unternehmen Vertrauen aufzubauen, im Vertrieb erfolgreich zu sein.
00:01:34: Und wir beleuchten die Zukunft der Automatisierung in der Industrie und die Rolle des Menschen in diesem Prozess.
00:01:40: Eine hochspannende Folge, bei der ich Euch viel Spaß und gute Impulse wünsche.
00:01:46: Hi Max, herzlich willkommen zu Business Unplugged.
00:01:48: Ich freue mich auf unser Gespräch.
00:01:50: Denn es geht ein spannendes Thema, nämlich die Unterstützung der Mitarbeiter am Shopfloor durch Digitalisierung.
00:02:00: Hallo und Servus aus München.
00:02:03: Hi Johannes, freut mich hier zu sein.
00:02:05: Ja Max, du bist ja nach deinem Studium bei International Management relativ schnell bei
00:02:12: WattX oder WattX weiß ich gar nicht, wie man es genau ausspricht, dem Company Builder von Viessmann gelandet und hast dort als Senior Venture Development Manager gearbeitet, bevor du
00:02:23: 2022 gemeinsam mit Emin Stryza gegründet hast, einem Startup, dem ihr, so schreibt ihr, die Zukunft der Arbeit in die Produktion von heute bringen wollt und mittels dynamischer
00:02:37: Frontline Software den Mitarbeiter Superkräfte verleihen wollt.
00:02:42: Das klingt ziemlich fancy, finde ich.
00:02:45: Und darauf werden wir auch gleich mal näher eingehen.
00:02:48: Bevor wir dazu kommen, möchte ich mit dir noch die Abi-Fragen durchgehen.
00:02:52: Du weißt, wie das Spiel funktioniert?
00:02:55: Ja, ich glaube, drum.
00:02:57: Okay, also ich stelle zwei Fragen wie Hund und Katze und du entscheidest dich für eins.
00:03:02: Hat alles mit Digitalisierung zu tun.
00:03:05: Wir starten.
00:03:07: eins.
00:03:08: Bildung online oder offline?
00:03:13: Ich will sagen, es hängt immer so bisschen von ab.
00:03:15: Aber wenn ich jetzt einfach zwischen beiden entscheiden würde, sage ich offline.
00:03:21: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?
00:03:24: Menschlich.
00:03:25: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?
00:03:30: Mehr Freiheiten.
00:03:31: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?
00:03:40: sind alles sehr sehr pointierte Fragen und schwierig.
00:03:43: Hinkt sehr von ab.
00:03:44: Aber wenn ich mir so die aktuelle Situation bei uns anschaue, in Deutschland, würde ich schon fast sagen weniger Datenschutz.
00:03:49: Okay und last but not least, Webmeetings oder persönliche Treffen?
00:03:54: Ich bin Fan von Webmeetings.
00:03:58: Zum Thema Bildung.
00:04:00: Warum hast du dich so entschieden, wie du dich entschieden hast?
00:04:03: Für meine Bildung?
00:04:05: Bezüglich der Frage, online oder offline?
00:04:09: Ich habe das jetzt mal auf meine Bildung gezogen oder grundsätzlich, ich mal, die...
00:04:14: Grundsätzlich ist es auch schon allgemein, aber ich finde, ich selber habe das Glück gehabt, dass ich noch vor Covid quasi meine eigene Bildung so durchlebt hatte, wo das eh
00:04:22: noch nicht so eine große Frage war.
00:04:24: Und ich das jetzt nur im Verwandtenkreis merke und auch bei anderen Leuten, dass ich glaube, einfach unglaublich viel verloren geht, wenn man Onlinebildung macht.
00:04:33: Erst recht, wenn es halt darum geht, die einfach Zusammenhänge dann doch einfach gemeinsam auch durchzusprechen und quasi auch eigene Fragen dazu werden.
00:04:42: Jetzt natürlich mit KI und etc.
00:04:44: wird das alles ein bisschen ein bisschen aktiver.
00:04:46: Aber ich glaube, man kann halt einfach doch näher in Tiefe gehen.
00:04:49: Bei der zweiten Frage hast du dich für die menschliche Entscheidungsfindung ausgesprochen.
00:04:54: Wieso?
00:04:56: Ja, ich glaube, ist schon super wichtig, was man auch heutzutage sieht, dass KI einen unglaublich unterstützen kann in der Entscheidungsfindung.
00:05:03: Das heißt natürlich irgendwie, ich Informationen geben.
00:05:06: Aber am Ende, glaube ich, oder ich glaube, es ist gefährlich, wenn man denkt, man könnte alles automatisieren und eben auch so Entscheidungen dann automatisieren, weil meistens
00:05:15: betreffen die ja dann auch wieder andere Menschen.
00:05:17: Und ich glaube, es gibt immer auch ein gewisses Grad an Abwägung.
00:05:21: der vielleicht nicht auf Zahlen, auf reinen harten Zahlen betrachtet und der irgendwie auch noch andere Faktoren mit rein nimmt, die vielleicht jetzt nicht in so einem
00:05:26: automatischen Modell mit einfließen.
00:05:28: Und das kann ein Mensch halt immer besser betrachten als eine Maschine.
00:05:31: Okay.
00:05:32: Und dann zwei Fragen, kann man vielleicht gemeinsam beantworten.
00:05:35: Du hast dich für mehr Freiheiten und auch für weniger Datenschutz ausgesprochen.
00:05:39: Wieso?
00:05:40: Ja, zugeben lassen, das ist jetzt einfach so bisschen aus der Erfahrung gekommen, in Deutschland jetzt seit ein paar Jahren ein Geschäft hochzuziehen und Unternehmen
00:05:49: hochzuziehen, sag ich mal.
00:05:51: Und das aber tatsächlich halt in so einem Startup-Kontext, wo man doch sehr viel Einflüsse hat, aus dem internationalen Bereich und da einfach sehr schön vergleichen kann, wie das
00:05:58: in anderen Ländern teilweise läuft im Vergleich zu Deutschland.
00:06:02: Und ich merke halt einfach doch, dass wir in Deutschland zwar auf einer guten Motivation, glaube ich, Regularien haben, den Datenschutz und dass das teilweise auch zu laissez-faire
00:06:11: in anderen Staaten genommen wird.
00:06:12: Es war bei uns auf so einer Spitze und teilweise eben dann auch einfach auch am Ende nicht professionell.
00:06:17: und auch einfach gemacht wurde und auch von Leuten entschieden wurde, die nicht genug über das Fach verstehen, dass man jetzt eine Situation hat.
00:06:23: Und ich glaube, da kann man jeden Unternehmer fragen, dass Themen wie GDPR unglaublich hemmend sind für die Innovation in Deutschland und halt auch Regularien einfach viele
00:06:34: Unternehmen einfach unglaublich belastet.
00:06:36: Und ich glaube, wir könnten da ein Stück zurückrudern und wären immer noch, sag ich mal, sicherer und besser vielleicht als andere Länder, aber würden uns da deutlich mehr
00:06:44: Freiraum schaffen.
00:06:45: Und last but not least, hast du dich für Webmeetings entschieden, statt persönliche Treffen?
00:06:50: Ja, es ist bisschen konträr zu der Offline-Bildung.
00:06:53: meine, grundsätzlich bin ich auch ein Fan, immer Leute persönlich zu treffen.
00:06:55: Ich finde es auch einfach schöner.
00:06:58: Man kann die Leute einfach auch bisschen besser lesen.
00:07:00: Man kann auch seine eigenen Emotionen besser rübergehen.
00:07:03: Aber ich finde es bisschen ärgerlich schon fast tatsächlich jetzt in diesen Post-Covid-Zeiten gab es dann sehr stark, merke ich das halt auch bei uns im Geschäft, so
00:07:11: einen Push wieder so.
00:07:13: sage ich mal, extrem wieder zu Personal Meetings und lass uns das doch alles machen und irgendwie Personal Events etc.
00:07:17: Und ich persönlich reise sehr viel und fahre sehr viel rum, Leute zu treffen und auf Events und grundsätzlich Meetings teilzunehmen, die hätten halt einfach virtuell
00:07:26: stattfinden können.
00:07:27: Und ich glaube, man darf das nicht unterschätzen, was ein unglaublicher Zeitersparnis das ist für eine Erhöhung der politischen, der persönlichen Politivität, das einfach sein
00:07:34: kann, wenn man virtuelle Meetings machen kann, wo man Sachen einfach auch schneller mal kurz besprechen kann, ohne irgendwo hinzufahren.
00:07:41: Es muss beides geben, aber glaube, man muss einfach gucken, was für was sinnvoll ist.
00:07:47: Jetzt habe ich in der Einleitung schon den Company-Bilder von Viessmannn erwähnt.
00:07:53: Vielleicht kannst du mich kurz aufklären, wie man ihn ausspricht.
00:07:56: Ich konnte es nicht rausfinden.
00:07:59: Jetzt fragst du mich was.
00:08:00: Ich bin da selber gar nicht mal hundertprozentig.
00:08:02: Aber es ist eigentlich Vatex.
00:08:03: Wir haben ja mal Vatex gesagt.
00:08:07: Weil es natürlich doch ein deutsches Unternehmen ist, kannst du natürlich eher ein bisschen Englisch auf Vatex aussprechen.
00:08:11: Aber Vatex war eigentlich die grundsätzliche Zeichnung, die wir so geweht haben, weil es eben am Ende des Tages auch eine Anspielung ist auf VAT, halt die Einheit, und dann X für
00:08:22: die Innovation dahinter.
00:08:25: Und genau, das ist die richtige Sache.
00:08:27: Tatsächlich habe ich es bei meinem eigenen Unternehmen ähnlich gemacht und auch einen Namen geweht, den keiner so richtig aussprechen kann.
00:08:33: Also da schön in der Tradition gefolgt, würde ich sagen.
00:08:39: Warum ich das jetzt anspreche, ist,
00:08:41: Es ist ja so, ich habe verraten, du da gearbeitet hast.
00:08:48: Aber was ich nicht verraten habe, ist, dass die Idee von Streisand, ich kann es aussprechen, aber auch nachdem wir mal gequatscht haben, durch die Arbeit dort entstanden
00:08:59: ist und ihr euch ja quasi, ich drücke es jetzt mal so unter Anführungszeichen aus, ausgegründet habt.
00:09:06: Kannst du die Zuhörerinnen mal kurz mitnehmen, was das
00:09:10: das Ziel jetzt von Vatex ist und wie dort die Arbeit war, dass es dann auch zur Ausgründung von Stryza gekommen ist.
00:09:21: Ja, voll gerne.
00:09:22: Vatex selber ist auch ein super interessantes Unternehmen.
00:09:24: Das war für mich auch so toll, weil ich noch mal eine Weiterbildung gemacht hatte, nachdem ich schon eine Zeit lang auch im Ersten Finanzbereich tatsächlich und dann halt immer so
00:09:35: in der Beratung und in der Startup-Förderung und
00:09:39: selber tatsächlich aber immer in verschiedenen Projekten so das produzierende Gewerbe, die Industrie eigentlich als Fokuspunkt hatte.
00:09:48: Und Vatex selber wurde quasi gegründet oder ist ein Tochterunternehmen der Viessmannn Gruppe oder ist als Tochterunternehmen der Viessmannn Gruppe gestartet und quasi dort als eben eins
00:09:59: der Innovations oder der stärksten Innovationsvehikel der Gruppe.
00:10:03: die eben quasi die Aufgabe hatten, einfach neue digitale Geschäftsmodelle für die Gruppe selber zu entwickeln.
00:10:09: Das hat sich dann auch weiterentwickelt, digitale Projekte und Produkte nicht nur für die Gruppe, sondern, sage ich mal, ganzen deutschen Mittelstand zu machen.
00:10:18: Und das Schöne einfach an Latix war, dass es eben sehr, sehr tech-heavy Team hat, sehr, sehr tech-heavy Expertise.
00:10:26: Und die das aber verbunden haben durch natürlich diese Zugehörigkeit mit Viessmannn und eben auch im engen Zusammenarbeiten mit der Gruppe und auch
00:10:33: na ja, engen Personalien, ja, also da gab es auch einige Personen, die viel zwischen der Gruppe und Vatex standen und da einfach unglaublich viel Industrieexpertise gebracht haben
00:10:40: und quasi damit eben eigentlich auch diese beiden Welten so schön in sich vereinen konnten und dadurch eben auch die Möglichkeit hatten, und das war für mich dann damals
00:10:48: interessant, warum ich mich dafür entschieden habe, Vatex anzufangen, wirklich Deep-Tech, High-Tech-Projekte im industriellen Kontext wirklich schnell auf die Straße zu bringen und
00:10:58: auch wirklich halt, sag ich mal, nicht nur irgendwie theoretisch oder auch als keine Prototypen, sondern wirklich mal
00:11:02: auf einem Scale von einer ganzen Fabrik, von einer ganzen Produktionsstelle, von einer ganzen Supply Chain umzusetzen und zu implementieren.
00:11:10: Und das war eben für mich super spannend.
00:11:12: Ich hatte eben vorher auch im Startup-Bereich gearbeitet, das finde ich super, da hast du auch schöne Sachen gemacht.
00:11:16: Aber es ist natürlich immer was anderes, wenn du diese Industrie und vor allem auch Corporate-Beziehung hast, wo du natürlich gleich ganz andere Ressourcen zur Möglichkeit
00:11:23: hast, auch ganz andere Anforderungen teilweise.
00:11:26: Aber trotzdem immer noch diesen ganzen jungen und auch, sage ich mal, schnellen Startup-Gedanken dahinter.
00:11:32: Und das war dann eben einfach ein super, super spannendes Feld.
00:11:35: Und Datex selber ist auch rausgewachsen aus der Füßmann-Gruppe, wie ich schon meinte, dann eben auch wirklich breiten Mindeststands.
00:11:41: In meiner Zeit haben wir da auch Projekte gemacht mit anderen Mitbeständern von Bio, Klasen, haben mit Netsch zusammengearbeitet, Dr.
00:11:49: Wolf, zahlreichen anderen.
00:11:52: Und dort eben auf einem sehr, breiten Feld Digitalisierungsprojekte gemacht.
00:11:56: Natürlich durch diesen
00:11:58: durch diese Heritage, durch diese Herkunft aus dem produzierten Gewerbe, waren viele dieser Projekte immer auf die Produktion bezogen.
00:12:05: Und das war auch bei den Projekten, die ich dann später geleitet habe, eigentlich oft das Hauptziel, Effizienz, Produktivität in der Produktion zu steigern.
00:12:15: Und was eben dort natürlich dann oft auch gekommen durch unseren ganzen oder durch den Vatex Tech Kapazität.
00:12:22: war halt immer oft natürlich ein sehr, sehr datengetriebener, tech-getriebener Ansatz, zu schauen, okay, was gibt es denn an Daten, was können wir damit machen und optimieren?
00:12:31: In der Produktion heißt das dann oft eben Themen rund Supply Chain Optimisierung und Predictive Maintenance, alles sehr viel eben auf quasi Datenregierungen, Predictive
00:12:43: Modelle drauf bauen, auch Themen wie Computer Vision, Automatic Inspection, etc.
00:12:48: Und alles super scholle Projekte.
00:12:51: Was uns aber lustiger als mir persönlich auch aufgefallen ist, nachdem wir so einige Projekte gemacht hatten und tatsächlich auch schon ganz spannend in einem ganz konkreten
00:12:57: Projekt dann, ist, dass diese ganzen Ansätze und auch quasi Effekte, die daraus resultieren, super wichtig sind für die Industrie, die aber teilweise eben ein ganz großes
00:13:09: Thema oft so bisschen vernachlässigen und das ist der Faktor Mensch, der da drin rumspielt.
00:13:13: Weil natürlich die immer davon ausgehen, was machen die ganzen Sensoren, wo kriege ich die ganzen Daten her, auch auf solche Systeme.
00:13:19: Was kann ich dafür prozessmodellieren, wie kann ich den organisieren und besser machen?
00:13:23: Und auf die Produktion selber genau ist das natürlich wunderbar, wenn du so von der voller Automatisierung ausgehst, der vollen Sensorausstattung, von der vollen
00:13:29: Systemimplementierung.
00:13:30: Aber das ist ja oft gar nicht der Fall, sondern du hast dazwischen immer unglaublich viele Mitarbeiter und Menschen, die Tätigkeiten machen, die unglaublich wertreibend sind, die da
00:13:37: halt einfach gar nicht mit reinfließen.
00:13:39: Und da ist eben tatsächlich dann einfach der Gedanke gewachsen,
00:13:43: Was ist denn mit diesem ganzen Bereich?
00:13:45: Was kommen da für potenzielle Ineffizienzen, Herausforderungen, auch Möglichkeiten raus?
00:13:50: Und daraus ist dann eben tatsächlich so bisschen der ganz, ganz early Gedanke für Strizer nämlich entstanden.
00:13:54: Wie können wir denn, sag ich mal, unsere Tech-Expertise jetzt auf diesen Faktor setzen?
00:13:58: Wie können wir quasi digitale Technologien nutzen, einfach den Faktor Mensch oder die menschlichen Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen besser zu machen und deren Tätigkeiten besser
00:14:08: zu
00:14:09: Super, jetzt hast du nämlich schon ein paar Schlagworte genannt wie Digitalisierung und Mitarbeiter, wer da halt im Kern bei euch drinsteckt.
00:14:16: Und ich habe es genannt, dynamische Frontline-Software und bisschen so das Thema Superkräfte erwähnt und schon gesagt, klingt ja sehr fancy.
00:14:27: deine Schlagworte dazu haben das jetzt noch, glaube ich, noch mal die Spannung noch mal erhöht.
00:14:31: Und was macht sie denn genau bei Strizer jetzt?
00:14:34: Also, dass die ganzen Themen, die du jetzt genannt hast,
00:14:37: Wie habt ihr die zusammengebracht und was bietet ihr als Stryza-Unternehmen an?
00:14:42: Du sagst es ja auch, es sind echt auch verschiedene Themen, die man da angehen kann und man gehen könnte, wie wir uns angeschaut haben.
00:14:49: glaube mit Stryza haben wir auch so bisschen eine Wandlung durchlebt.
00:14:52: was wir fundamental eigentlich machen mit Stryza und was Stryza ist im ersten Rahmen, ist eigentlich eine Wissensplattform.
00:14:59: Aber eben ganz konkret Wissen für Arbeitstätigkeiten im Produktionskontext oder Mitarbeiter.
00:15:05: mit der weiteren Arbeitskontexte im Produktionskontext.
00:15:09: Weil das ist eben tatsächlich Arbeit, ist, auch wenn das manche vielleicht gar nicht so wissen, die das nicht so da sind, das ist oft nicht gar nicht so die unglaublich super
00:15:15: repetitive, simple Tätigkeit, sondern es ist teilweise auch relativ technisch anspruchsvoll.
00:15:20: Weil da sprechen wir eben wirklich über Sachen, ja sehr, sehr millionenteure und auch komplexe industrielle Anlagen, einzustellen sind, die zu pflegen sind, die zu warten sind,
00:15:30: die halt zu nutzen sind.
00:15:31: und natürlich dann auch die ganzen Prozesse drum herum, die quasi dann zwischen verschiedenen Departments passieren, wo ja Material vorbereitet werden muss, wo Sachen
00:15:40: quasi zum Tag geholt werden müssen, repariert werden muss, weitergegeben werden muss, natürlich auch wieder gemeldet werden muss.
00:15:46: Und das wird eben oft genau von diesen ganzen Mitarbeitern organisiert und gemacht und abhängig von Unternehmen eben tatsächlich einfach gewachsen aus so einem Patchwork von,
00:15:56: ja.
00:15:58: Laufzetteln, irgendwelchen ausgedruckten Existen, etc.
00:16:00: Und was wir mit Strizer eigentlich machen, quasi, oder machen wollen und auch tun, ist eben, dass das Wissen, wie solche Sachen passieren müssen und auch wann sie passieren
00:16:09: müssen, zu einfach darzustellen und dieses Wissen quasi zu transformieren in ein Format, was bei uns natürlich dann eben die digitale Plattform ist, dass das theoretisch jeder
00:16:22: relativ schnell und fehlerfrei und auch effizient umsetzen kann.
00:16:27: Zum Beispiel ist eine Anlageneinstellung von einer großen Füllanlage, wo man einzelne Werkzeuge aus der Anlage rausbauen muss, man muss konfigurationen an verschiedenen
00:16:43: Bereichen vornehmen.
00:16:44: Das geht dann wirklich von einem Schraubenschlüssel, der gewisse Sachen verdreht, bis zu einem Bildschirm irgendwelche Parameterwerte einstellen über ein Touchscreen.
00:16:54: Und das über eine Stunde länger teilweise Prozess, mithin zu noch Reinigung, welche Reinigungsmittel, wie man das machen muss etc.
00:17:02: Das kann ja nicht jeder einfach so von der Pike auf.
00:17:05: Und auch die Beschreibung des Ganzen ist eben oft teilweise gar nicht so leicht, weil das dann irgendwie eine Mischung ist aus irgendwelchen Anlagenbeschreibungen plus irgendwie
00:17:11: was jemand, der das seit zehn Jahren mal auf den Laufzettel geschrieben hat.
00:17:14: Und das alles nehmen wir quasi und bringen das halt in Format, dass idealerweise du und ich, die vielleicht noch nie gestanden haben, das auch machen können.
00:17:22: Jetzt stelle ich mir die Frage, ich bin ja auch relativ viel in Produktionen unterwegs und sehe dann unterschiedliche Werkerführungen und so weiter und so fort, die auch schon
00:17:29: teilweise digitalisiert sind, teilweise noch in Papierform, wie du auch schon sagst, wo du sagst, der Standardprozess und so weiter und so fort.
00:17:38: Wo unterscheidet ihr euch denn jetzt von denen, die schon am Markt gibt?
00:17:41: Weil ich sage jetzt mal eine Werkerführung gibt es, bieten viele an.
00:17:46: Aber was macht euch denn da so unique?
00:17:50: Gute Frage.
00:17:51: Also
00:17:52: Da hast du natürlich recht.
00:17:53: meine, die Industrie schläft jetzt auch nicht so viel, wie man manchmal irgendwie hört oder liest, sondern natürlich ist da auch Digitalisierung passiert.
00:18:00: Und genau das haben wir auch am Anfang gesehen.
00:18:02: Jetzt natürlich auch mehr, dass es natürlich irgendwie schon auch auf der Ebene Digitalisierung gibt.
00:18:06: Die Werkerführung ist ein schönes Beispiel, glaube ich.
00:18:09: Der Unterschied besteht, und da kommt so dieses dynamische Wort, was du am Anfang gemeint hast, dynamische Arbeitplattform, so bisschen rein.
00:18:16: Das ist natürlich manchmal so ein bisschen wager gebegriff, aber er ist bei uns tatsächlich schon sehr bezeichnend oder hat auch eigentlich sehr viel
00:18:22: Wertgewicht, weil das eben der Unterschied ist oder wo wir uns, sag ich mal, glaube ich stark unterscheiden vor existierenden Lösungen.
00:18:28: Weil die klassische Digitalisierung, die man zum Beispiel sieht in so einer Werkerführung, ist halt gut.
00:18:32: Ich habe jetzt das Papierzettel weggenommen, jetzt habe ich halt ein Tablet mit einer Checkliste oder sowas oder wo eben quasi das dann digital dargestellt ist, wie ich die
00:18:39: Werkerführung mache.
00:18:40: Das funktioniert ja auch wunderbar und ist ja auch super, hat seine Vorteile natürlich, dass dieser Zettel nicht verloren geht an die Daten etc.
00:18:46: Aber
00:18:47: Auch das, was diese Werk-Erführung digital darstellt, immer noch das gleiche statische Dokument.
00:18:52: Das hat irgendjemand mal erstellt, das sieht eigentlich immer gleich aus, läuft auch immer gleich durch und das hat immer den gleichen Effekt.
00:18:59: Und das funktioniert natürlich vielleicht für so Standard-Werk-Erführung auch wunderbar.
00:19:02: Aber wenn du halt dann, sag ich mal, bisschen noch reingehst in die Tiefe der Tätigkeiten, was die Leute machen, dann ist das ja doch nicht immer genau eigentlich...
00:19:10: Deswegen ist es auch nicht repetitiv.
00:19:11: Es ist eben nicht immer einfach nur A, B, C, von den Tätigkeiten.
00:19:14: sondern wenn man sich dann eben wirklich mal anschaut, wie zum Beispiel in einer Stellung eine Anlage passiert oder auch eine Wartung, das ist ja immer wieder ein bisschen
00:19:20: unterschiedlich, abhängig davon, was sind da gerade für Produkte drauf gelaufen, wie alt ist diese Anlage, was hat die gerade für ein Werkzeug eingebaut, wen habe ich noch bei mir
00:19:30: eigentlich, der mir dabei unterhilft und wie gesagt, wie gut kenne ich auch diese Anlage, das sind natürlich alles Faktoren, die am Ende beeinflussen, was ich jetzt eigentlich
00:19:39: konkret machen muss und
00:19:41: Deswegen gibt es eben auch, wenn man so bisschen in diese technischen Tätigkeiten reinschaut, oft eben nicht so eine tiefe Digitalisierung, weil es unglaublich schwierig
00:19:48: ist, das eigentlich sinnvoll darzustellen.
00:19:51: Deswegen ist es eben oft einfach so ein, du hast da deinen Standardprozess, aber dann hast du das Wissen, das ist die Erfahrung der Leute.
00:19:58: Und die nehmen diesen Standardprozess, den kennen sie dann so bisschen, den schauen sie auch kaum mehr an, aber mit ihrer lagen Erfahrung wissen sie eigentlich dann, wie sie zum
00:20:04: Beispiel jetzt darauf reagieren müssen, dass diese Anlage jetzt schon seit irgendwie drei Stunden lang in Betrieb ist.
00:20:08: und das Produkt A darauf war, und ich habe übrigens noch zwei andere Kollegen und gemeinsam können wir das machen, dann wissen die, wie sie jetzt umgehen ist damit.
00:20:15: Aber neue Leute wissen das zum Beispiel nicht, oder auch wenn du halt Wechsel hast oder die an eine neue Anleitung gehen, wissen sie es auch nicht unbedingt.
00:20:20: Und das macht eben dieses Dynamisch bei uns, dass wir quasi eben diese, sage ich mal, Standard-Checkliste dann dynamisch anpassen.
00:20:26: Das heißt, abhängig davon, wie viele Leute quasi logged in sind, was die für Qualifikationen haben, was auch der Produktions- und der Maschinenstatus ist, dass...
00:20:34: passt, sage ich mal, die Anweisung, das Wissensdokument bei uns automatisch auf diese Situation an.
00:20:41: Zum Beispiel im simpelsten Fall, du und ich jetzt, wenn wir jetzt in der Langwelle werden, würden vielleicht wirklich irgendwelche Warnhinweise, wir würden Videos sehen, würden
00:20:47: erstmal eine lange Einführung bekommen und würden dann erstmal irgendwie nur so die einfachsten Arbeitstätigkeiten bekommen vom System, während vielleicht komplexere Sachen
00:20:55: dann noch an ein Erfahrener mit dabei gehen oder mit einem Warnhinweis, das muss jemand anders machen und du musst das nur überprüfen lassen.
00:21:00: Während jetzt die Kollegen, die das vielleicht schon lange machen.
00:21:03: Die würden dann vielleicht wirklich eine Checkliste bekommen mit den fünf Punkten, die sie brauchen.
00:21:07: Die zehn Punkte, die sonst da drin stehen, sind raus, weil die brauchen die nicht.
00:21:10: Und dann gibt es noch fünf andere, die vielleicht gerade nicht relevant sind.
00:21:13: Und diese Anpassung passiert halt die ganze Zeit kontinuierlich.
00:21:16: Und dadurch nimmst du halt am ersten Mal unglaublich viel, sag ich mal, Information weg, die dich ja auch, sag ich mal, blockiert, im Fall für die Leute, es blockiert.
00:21:26: Und es gibt aber Informationen für die Leute, die es brauchen.
00:21:29: Und das ist eben ganz wichtig, weil ich glaube, dadurch wird eben dieses Statistokument dann dynamisch.
00:21:33: Du es nutzen, du kannst es auch in unterschiedlichen Kontexten nutzen und am Ende kannst du es auch leichter managen.
00:21:38: Weil ich muss eben nicht hunderte Dokumente für verschiedenste Fälle erstellen, sondern ich habe halt eins.
00:21:42: Aber das passt dich an.
00:21:44: Nur damit ich das richtig verstehe.
00:21:46: wenn ich jetzt oder wir wir starten in einem Unternehmen neu und sagen, okay gut, wir sind jetzt irgendwie in der Wartung in den Standhaltung, dann locken wir uns ein ins Tablet.
00:21:57: Ich nehme jetzt mal ein Beispiel und dann steht dort, okay, alles klar, Max und Johannes sind gerade drei Monate da.
00:22:03: Max ist irgendwie kleiner Mechatroniker, Johannes hat zwei Linke.
00:22:09: Und ihr müsst jetzt die Maschine XY einstellen und dann entsprechend dessen am Tablet jetzt, ich mal bei dir, was anders angezeigt werden als bei mir, wenn ich das jetzt
00:22:21: richtig verstanden habe.
00:22:23: Genau, ganz richtig.
00:22:24: Also natürlich würden wir jetzt irgendwie
00:22:26: Schritt vor Anfang als, sag ich mal, als Treaser und das Unternehmen gemeinsam.
00:22:30: Wir würden natürlich erstmal irgendwie die Grundstruktur in der Plattform schaffen dafür, also eben zum Beispiel diesen Einstellungsplan oder et cetera oder den Datenplan, der
00:22:39: dahinter steht, die Dokumente.
00:22:41: Da nutzen wir eben auch quasi eigentlich jetzt KI, einfach aus diesen Dokumenten und ganzen Wus, sag ich mal, die digitale Grundstruktur zu schaffen.
00:22:47: Und dann, wie genau du sagst, dann hätten wir unsere eigenen Accounts mit zum Beispiel solchen Informationen, die hier gefangen sind, wenn wir jetzt da sind.
00:22:53: Und wenn das jetzt anstehen würde, dann würde das System eben
00:22:56: eigentlich wie du es beschrieben hast, dir und mir was anderes vielleicht zuweisen in der Tätigkeit, wenn wir es jetzt gleich mal parallel machen, wenn das eine Tätigkeit ist, die
00:23:02: wir parallel machen könnten.
00:23:04: Oder auch zum Beispiel, wenn es jetzt die gleiche ist und du machst die heute, ich mach die morgen und weil ich irgendwie mehr erfahren bin als du, würde ich eben quasi, ja, da
00:23:12: einfach eine andere Art von Anweisungen bekommen zu dem Ganzen.
00:23:15: Was natürlich gleich bleibt, ist die Datenintegriertität.
00:23:18: Du würdest trotzdem die gleiche Möglichkeit haben, diesen Prozess im Nachgang zu analysieren und auch zu verbessern.
00:23:24: Und die Zuweisung dieser Aufgaben, die erfolgt automatisch oder ist es so, dass ich sage, okay, ich habe jetzt noch immer den Vorarbeiter, ich habe noch immer den Meister, wen auch
00:23:32: immer Produktionsleiter, der sagt, pass auf, das und das steht heute an, die und die Uhrzeit passiert dies und jenes und du machst das oder sucht das System dann auch gleich
00:23:41: mal raus und sagt, okay, pass auf, da gibt es jetzt drei Leute, die dafür genutzt werden könnten.
00:23:46: Idealerweise nutzen wir den Max, weil dann geht es am schnellsten.
00:23:51: Und der Johannes wird für andere Tätigkeiten eingesetzt, er die ungefähr gleich schnell machen kann, wie der Max, weil das jetzt nicht so mechatronisch das ganze Thema ist.
00:24:04: Also noch nicht ganz, muss ich dazu sagen.
00:24:06: Grundsätzlich ist das aber eigentlich schon genau die Richtung, in die wir mittelfristig hinwollen.
00:24:12: Es ist jetzt noch so, wenn du, sag ich mal, quasi Stand heute einfach mal als Weiser nutzen würdest, dass es Vorschläge machen kann dafür, die
00:24:19: Planung selber oder die Zuteilung überlassen wir natürlich trotzdem immer noch dem Management oder dem Schichtleiter oder wer am Ende des Tages dafür verantwortlich ist.
00:24:27: Aus dem eigenen Grund, weil das natürlich die Struktur ist.
00:24:29: Und das geht eben auch wieder zurück auf, sag ich mal, deine Anfangs-AB-Frage.
00:24:34: Endentscheidungen wollen wir eigentlich den Menschen überlassen.
00:24:36: Ich glaube, wir wollen mit unserer Software so möglich, dass quasi, wenn dann eine Entscheidung getroffen ist, wird es leichter machen, auch Entscheidungshilfen geben.
00:24:43: Aber wir wollen jetzt nicht die Entscheidung der Person vornehmen, weil es vielleicht doch auch Faktoren gibt, die wir jetzt im System gar nicht mit betrachten.
00:24:51: Und natürlich auch, das muss man ganz klar sagen, am Ende muss ja auch irgendjemand für solche Entscheidungen immer verantwortlich sein.
00:24:57: Und wir können das natürlich auch nur in dem Rahmen der Informationen, unser System hat.
00:25:01: Aber das sind vielleicht nicht alle Informationen, die man braucht.
00:25:04: Deswegen ist es eben noch so, dass am Ende solche Entscheidungen dann gemacht werden von irgendwelchen Mitarbeitern.
00:25:10: und wir dann aber am Ende des Tages die Unterstützung und Entscheidungshilfen liefern können.
00:25:16: Und welche Rolle spielt, du hast es kurz erwähnt, KI bei euch jetzt in der ganzen Lösung?
00:25:22: Tatsächlich super zentral.
00:25:24: Wir haben sie ursprünglich, als wir gestartet haben und man das Ganze noch irgendwie NLP nannte und quasi wirklich so bisschen eigene, gebaute Algorithmen waren, genutzt, eben
00:25:34: diese automatisierte Anpassung von Visualisierung zu machen.
00:25:37: Das heißt eben einfach auf der Basis von Textverständnis,
00:25:42: Textgruppen und Informationsgruppen zu bauen und die zu bewerten, wie wichtig die sind, ob das unterstützender Kontextinformation ist, ob das wirklich eine zwingende Information
00:25:52: ist, diese Unterscheidung zu machen.
00:25:53: Das braucht jetzt der erfahrenen und nicht der erfahrene.
00:25:56: Und jetzt tatsächlich gut, wo man es jetzt LLM nennt und wir auch mit modernen Algorithmen und Modules arbeiten, nutzen wir es eben auch auf zwei weiteren Ebenen.
00:26:07: Das eine ist eben wirklich für die Wissenserstellung.
00:26:10: Das heißt, dass wir im System schon bald vollautomatisch genau solche Workflows neu erstellen können aus erst mal irgendwelchen unstrukturierten Daten, also PDFs, Excel, etc.
00:26:23: Aber auch aus Feedback und Mitteilungen, Bildern, Videos, die Mitarbeiter aufgenommen haben.
00:26:28: Videos ist noch nicht ganz so automatisch, aber mit Kontextinformation schon.
00:26:32: Die Leute in ihren laufenden Tätigkeiten auch machen.
00:26:35: Das ist super wichtig, wenn nicht alles hat man schon dokumentiert.
00:26:39: ist ja das Expertenwissen oder das Wissen im Kopf.
00:26:42: Aber wenn Leute das im System mitteilen, können wir daraus auch wiederverwertbares Wissen erstellen.
00:26:47: Das heißt, diese Erstellung ist das Neue.
00:26:50: Daran arbeiten wir gerade noch.
00:26:51: Das wird jetzt wahrscheinlich im nächsten Jahr, wenn das richtig zu rießen ist, tatsächlich auf der Basis dieser Wissenserstellung und was wir im System haben, daraus
00:27:01: sogar noch mal auf einer pädagogischen Ebene Lerninhalte zu erzeugen.
00:27:05: Das sollte auch außerhalb vom aktiven Arbeitsprozess.
00:27:09: im Tool automatisiert Lerninhalte erstellen können bzw.
00:27:13: die auch nutzen können.
00:27:15: komplette Trainingserstellung für gewisse Anlagen, wie auch immer.
00:27:20: Richtig.
00:27:21: Natürlich, wie gesagt, ist das auch immer eine Schritt für Schritt Entwicklung, aber fangen jetzt erstmal mit solchen kleinen Learning Nuggets an, die erstellt werden, mit
00:27:31: kleinen Quiz ist dahinter, aber am Ende ist es nicht so, das zieht eigentlich aus dem
00:27:35: ganzen betrieblichen Wissen, also wir nutzen da halt so eine Grafen Deutmund Rock Agents, die quasi dann wirklich einfach nur auf das Unnähme und Interne wissen, das Modell
00:27:43: trainieren, darauf dann wirklich passende Lerninhalte zu erzeugen.
00:27:48: Wenn man bei euch auf der Website schaut, sieht man ja einige Kunden, mit denen ihr zusammenarbeitet oder Partner, mit denen ihr zusammenarbeitet, die sind vorwiegend aus dem
00:27:58: Konsumgüterbereich, wie ich gesehen habe.
00:28:00: Ist das das, wo eure Lösung zu Hause ist oder?
00:28:05: ist es, dass sich das besser verkauft über Konsumgüter.
00:28:09: ich denke mir auch, so Industriegüter könnte sehr super spannend sein, wenn ich jetzt an einen Werkzeugmaschinenhersteller denke, der ja auch oft individualisierte Produkte hat
00:28:19: oder auch Kleinserien fertigt, wo die Montage immer unterschiedlich sein muss und so weiter und so fort, Einstellungen von Maschinen angepasst werden.
00:28:27: Wie sieht es da aus?
00:28:28: Wo seid ihr zu Hause mit eurer Lösung beziehungsweise wohin geht die Reise?
00:28:34: Super Frage.
00:28:37: Es ist auch gar nicht so leicht zu beantworten.
00:28:38: würde aber mal ganz grob sagen, das Tool ist aktuell im Konsumgitterbereich zu Hause.
00:28:43: Das interessant, weil wir kommen ja eigentlich ein bisschen aus dem Viessmannn-Konzept oder Kontext, sag ich mal, ursprünglich, Anlagenbau.
00:28:50: Wir haben halt aber, als wir quasi wirklich gegründet haben und quasi Stryzer als ein eigenständiges Unternehmen geworden ist, uns den Markt noch mal genauer angeschaut und
00:28:59: hatten gut zu dem Zeitpunkt natürlich auch ein eigenes Netzwerk, aber halt einfach gemerkt, dass
00:29:05: im Konsumgürtereich speziell in Deutschland es einfach zwei Faktoren gibt, die zwar auch in den anderen Instruionen beziehen, aber dort, sage ich mal, die Herausforderungen
00:29:14: vielleicht noch ein bisschen zuspitzen.
00:29:15: Und zwar, du hast natürlich einen Fachkräftemangel, der überall besteht, aber oft ist es eben in dem Branche so, dass wir einfach gemerkt haben, da ist tatsächlich noch mal
00:29:23: weniger historisch eine, sage ich mal, Trainings-Mentorship.
00:29:30: Budget oder Kultur gewesen, weil oft die Tätigkeiten dort, und das Produktionsleben, ein bisschen repetitiv waren.
00:29:39: Während im Automotiv-Zuliefer oder Maschinenbau es ja teilweise auch technischer ist, Montage etc., da war eh immer schon mehr eine Kultur der Weiterbildung.
00:29:49: Im Konsum-Bereich war dann gleichzeitig auch zwei Sachen passiert.
00:29:52: Auf einer Seite wurde das Produkt-Protokolle überraschend, oder einfach gewachsen, deutlich erhöht, was vorher nicht so war.
00:29:58: Und die Anlagen wurden mehr mehr automatisiert.
00:30:00: Das erzeugt jetzt so ein Feld, wo du nicht historisch ganz so starkes Training machst, jetzt aber deutlich Anspruch von Anlagen hast, die du irgendwie bedienen musst und
00:30:08: gleichzeitig aber noch unglaublich viel mehr Produkte hast und mehr Prozesskomplexität.
00:30:12: Das heißt, da hast du eigentlich, finde ich, so eine Mischung aus Faktoren, die eben jetzt ein sehr, sehr gefährliches, sage ich mal, Wireman schaffen, wo eben quasi jetzt schnell
00:30:21: gehandelt werden muss, damit die Leute, sage ich mal, produktiv bleiben.
00:30:24: Deswegen haben wir uns, ich mal, diesen Sektor so bisschen rausgesucht.
00:30:27: und sind dort ursprünglich reingegangen und zu sagen, okay, hier können wir halt viel helfen und sind aber jetzt tatsächlich auch aktiv am Schauen, wie wir tatsächlich auch in
00:30:34: die anderen Sektoren reingehen.
00:30:35: Du meintest, ja gerade auch Maschinenbau, Kleinserienferien, ist viel Komplexität drin, viel technisches Wissen, wo wir natürlich unglaublich unterstützen können.
00:30:43: Es war aber natürlich auch, muss man sagen, produktmäßig für uns erst mal ganz klug, glaube ich, und auch ganz hilfreich, erst mal in eine Branche zu gehen, wo du vielleicht
00:30:52: auch noch nicht so so viel Komplexität hast.
00:30:54: Also du willst es nicht komplett simplar, weil wir wollen ja genau diese Komplexität
00:30:58: auflösen, aber wollen vielleicht auch mit was anfangen, wo wir selber auch lernen können als Produkt und als Produktentwickler, wie wir quasi mit dieser Komplexität umgehen
00:31:06: müssen, bevor wir, sage ich mal, das dann immer weiterziehen.
00:31:09: Und das ist jetzt eben auch, sage ich mal, ein bisschen der Prozess für uns.
00:31:12: Wir können mit noch kleineren Sertfältigkeiten und noch mehr Variabilitäten und sowas umgehen im Tool.
00:31:17: Also was ich glaube, was ja auch spannend sein könnte, sind dann vor allem noch die KMU, die ja teilweise noch sehr hermt.
00:31:25: hemmt ärmelig arbeiten, auch hinsichtlich Digitalisierung.
00:31:29: Wenn man da auch mit diesem ganzen Thema Gen.EI reingeht, so wie du sagst, und Wissenserstellungen etc., da könnte man tatsächlich auch einen schönen Boost erzeugen
00:31:39: dort, weil diese ganze Dokumentenerstellung kostet ja extrem viel Zeit.
00:31:45: Und wenn man das unterstützen kann mit eurem Tool, wäre das vielleicht auch sogar spannend da mal reinzugehen.
00:31:51: Auf jeden Fall.
00:31:52: Also das ist natürlich auch ein Thema, neben jetzt vielleicht einfach dem reinen Sektor, über was für eine Größe von Unternehmen sprechen wir, weil wir natürlich jetzt auch nicht,
00:32:01: selbst wenn wir jetzt in dem Bereich wären, natürlich irgendwann wäre das toll, aber ich glaube für uns wäre es auch gar nicht sinnvoll gewesen, vielleicht mit den großen
00:32:08: Automotives, ich weiß nicht, &B oder Audis oder sowas zu arbeiten, weil dort natürlich auch schon viel mehr auf digitaler Ebene eigen entwickelt wurde und selber gebaut wurde.
00:32:19: Das ist natürlich was, was Kamus überhaupt nicht die Möglichkeit zu haben.
00:32:22: und die aber trotzdem ähnliche Herausforderungen haben, nicht auf dem Scale, aber natürlich irgendwie, wie du selber gerade sagst, auch in einem kleinen Unternehmen hast du
00:32:29: die Thematiken Wissenserzeugung, Dokumentenerstellung etc.
00:32:33: Aber da ist natürlich viel weniger Kappa da, da wurde keine eigene Softwarelösung selber mal gebaut und dann Auftrag gegeben und dann weiterentwickelt.
00:32:40: Und da kann man natürlich auch eben als kleiner Anbieter wie wir, vielleicht zu jetzt vielleicht einem SAP oder einem großen anderen Softwareanbieter, halt auch ein viel
00:32:49: leichteren Mehrwert geben, weil wir natürlich dann einfach auch viel handlicher sein können für solche Unternehmen, viel schneller einsetzbar, viel schneller auch optimierbar
00:32:58: und auch lernbar für die Leute.
00:33:00: Und deswegen sage ich auch, wir sind so im mittleren KMU-Bereich und gucken uns aber auch immer mehr tatsächlich noch im kleineren Bereich und wie wir da noch für kleine
00:33:07: Unternehmen Mehrwerte bieten.
00:33:09: Klar schauen wir auch bisschen nach oben, aber eigentlich finde ich das sogar in etwas spannenderen Bereich, weil auch diese Unternehmen natürlich auch noch viel mehr durch den
00:33:15: Fachkräftemangel tangiert sind und ich glaube da auch viel mehr
00:33:19: eigentlich auch nach neuen Lösungen schauen sollten.
00:33:22: Definitiv, da bin ich absolut bei dir.
00:33:24: Da bin ich absolut bei dir.
00:33:25: Du hast jetzt auch gerade SAP genannt, anderem.
00:33:28: Du hast gesagt, klar, es gibt auch große Software-Anbieter.
00:33:31: Und wie du schon sagst, es sei jetzt ein kleines Software-House, da bietet eine, es sei jetzt noch ein Start-up mit einer Software-Lösung.
00:33:40: Und die in die Produktion reinzubringen, ist ja auch nicht immer so einfach.
00:33:44: Ist ja auch sehr, sag ich mal...
00:33:47: risiko-averse viele Unternehmen, wenn es dann darum geht, Software umzustellen oder was Neues zu probieren und wenn dann irgendwelche Prozesse, die nicht angreifen, sie
00:33:57: funktionieren, ja, so auf dem Art, wie schaut es denn bei euch aus?
00:34:02: Wie schaut bei euch so ein Verkaufsprozess aus?
00:34:04: Wie kommt ihr in die Unternehmen rein, dass die dann noch sagen, okay, gut, wir vertrauen jetzt Stryzas, wir machen das mit euch jetzt und haben jetzt keine Angst davor, dass es
00:34:15: euch vielleicht in
00:34:16: zwei, drei, vier, fünf Jahren nicht mehr gibt und so weiter und so fort.
00:34:20: Es ist eine schwierige Situation, glaube ich, für jedes.
00:34:23: Und ich sehe das ja auch.
00:34:25: Man kennt das ja, wenn man eben als einen Startup in gewissen Bereich ist, dann kennt man auch andere Startups.
00:34:29: uns ist das genauso.
00:34:31: Wir kennen sehr viele andere Software Startups im Industriebereich oder Produktionsbereich.
00:34:37: Und vielleicht da sogar noch mal mehr als ein Industrien.
00:34:40: Man merkt immer sehr gerne über sein eigenes.
00:34:42: Ich könnte mir vorstellen, in manchen Sektoren ist vielleicht leichter, aber hier ist es natürlich ein besonderer Fall.
00:34:46: Das in der Produktion als ein sehr laufendes Konstrukt, was ja am Ende so ein bisschen die Orkonomie auf Scale ist, das ist eine laufende Operation, die so theoretisch erstmal auch
00:34:56: auf der Anlage geht oder sehr, sehr auf Effizienz und Durchlauf getrimmt ist.
00:35:00: Da jetzt eine neue Technologie einzubringen, ist natürlich auch echt ein gefährliches, ein gefährlicher Schritt und auch deswegen steht da auch, glaube ich, begründeter Maße eine
00:35:08: gewisse Konservisität dagegen über oder eine gewisse Zurückhaltung und einfach auch eine gewisses
00:35:13: Verständnis, das muss man halt durchprüfen.
00:35:15: Und da kommt man als kleines Unternehmen natürlich dann oft immer in so eine Situation, man hat gerne einen anderen Speed drauf, man hat aber auch nicht ganz so viele Referenzen.
00:35:23: Das macht es halt sehr, schwierig.
00:35:24: Bei uns muss ich zugeben, wir hatten auf der einen Seite ein bisschen den Vorteil, dass wir natürlich jetzt nicht einfach fünf Kollegen waren in der Garage, die sich gedacht
00:35:34: haben, hey, wir machen das jetzt einfach mal und kündigen unsere Jobs und starten, sondern wir haben eben bisschen diesen
00:35:40: diesen Hintergrund auf der einen Seite durch Vatex und Viessmannn, dass wir da eben schon, sage ich mal, genau solche Projekte und solche Tools in einem Corporate-Kontext, im
00:35:49: industriellen Corporate-Kontext umgesetzt haben, aber auch da Netzwerk hatten natürlich in einem gewissen Rahmen und gleichzeitig nicht nur, sage ich mal, wo wir selber als
00:35:58: Unternehmen Produkt herkommen, zum Beispiel auch mal Mitgründer Emmen hat vor jahrelang für MAP und dann spielte auch ein Startup einfach Software im industriellen Kontext
00:36:08: gemacht.
00:36:09: entwickelt und auch vertrieben.
00:36:11: Das heißt, da war halt einfach schon der Vorteil, wir kommen so ein bisschen aus dem Bereich, wir haben die Erfahrung des Netzwerkes, deswegen konnten wir halt sehr schnell
00:36:17: zumindest mal erste kleine, auch kostenlose Piloten gewinnen, die einfach mal so bisschen mit uns POC machen, einfach mal so bisschen Proof of Concept bauen und zu schauen.
00:36:28: Und das hat uns natürlich dann geholfen, weil das kann man dann eben nutzen.
00:36:31: Das sind mittlerweile natürlich auch weiterentwickelte Case Studies, die unglaublich wichtig sind, glaube ich, in so einem Vertrieb, vor allem ein bisschen
00:36:41: konservativeren B2B-Bereich, weil das natürlich einfach Vertrauen schafft.
00:36:44: Da kann man Referenzen zeigen, man kann mit den Unternehmen sprechen, mit denen wir schon arbeiten, also jetzt als Neuinteressierter.
00:36:51: Nichtsdestotrotz ist es halt immer noch, also auch für uns auf jeden Fall eine Herausforderung.
00:36:55: Wir haben viel probiert.
00:36:56: Wie kommt man an die Leute, hast du ja auch gefragt, oder wie kann man irgendwie diesen Vertrieb machen?
00:37:00: Und das ist ganz lustig tatsächlich, wo wir auch wieder auf deine AB-Fragen von Eingangs angehen.
00:37:06: Selbst wenn ich persönlich einfach für mich gemerkt habe, ich finde virtuelle Meetings super, haben wir auch gemerkt, da geht eigentlich nichts über die persönlichen Meetings.
00:37:14: Also ich glaube, ist in der Industrie speziell, und das könnte vielleicht auch sein, dadurch, dass alle so viel virtuell machen, umso wichtiger, auf gewisse Messen, auf
00:37:23: gewisse Events zu gehen, mit Leuten zu sprechen, auch mal einfach zu Unternehmen hinzufahren und die besuchen, weil das natürlich auch noch ganz anderes Vertrauen schaffen
00:37:30: kann, weil man auch die Möglichkeit hat, ganz handgreiflich so ein Tool zu zeigen.
00:37:35: Das ist immer schwierig, ein Software-Tool.
00:37:37: Ich kann dir jetzt eine Demo geben, kann dir ein Video zeigen davon, oder ich kann auch mal rumklicken, aber das ist ja was anderes, als wenn ich dir das Gerät wirklich mal in
00:37:43: die Hand gebe, das zeige.
00:37:46: Das Software ist immer schwierig, das kein hart hartes Produkt, aber das hilft schon mal unglaublich.
00:37:50: Und das haben wir jetzt sogar mehr noch, tatsächlich machen wir das, weil am Anfang haben wir auch gedacht, wir machen einfach so Virtual-Sales, Skitch-and-Park-Calls, ein paar
00:37:57: E-Mails rausschicken.
00:37:58: Und das funktioniert immer schlechter, würde ich sogar fast sagen.
00:38:01: Und es hat nie wirklich gut funktioniert.
00:38:04: Und das ist, glaube ich, wirklich super wichtig, diese direkten physischen Kontakte zu haben.
00:38:09: Dann lassen wir uns doch mal kurz noch mal weiterspinnen, ein bisschen so in die Zukunft schauen.
00:38:14: Wenn man jetzt die Visionen mancher Mitbürger und Mitbürgerinnen bezüglich Produktion und Automatisierung anhört und du hast ja auch schon gesagt, bei den Kunden im
00:38:23: Konsumgüterbereich, die Automatisierung ist gestiegen und so weiter und so fort, dann entsteht oftmals ein Bild von
00:38:31: menschenleeren Fabriken in der Zukunft.
00:38:33: Also, dass in der Zukunft gefühlt alles automatisiert ist und eigentlich eh keine Menschen mehr benötigt werden.
00:38:39: Ich bin persönlich der festen Überzeugung, dass dem nicht so sein wird, ja, aber zumindest nicht so schnell.
00:38:47: Jetzt meine Frage an dich, wie siehst du das?
00:38:49: Glaubst du, dass wir zukünftig menschenleere Fabriken haben werden oder wird der Mensch immer ein Teil dieser Fabrik sein?
00:38:59: Ja, also...
00:39:00: kann ich mir der eigentlich nur komplett anschließen.
00:39:02: Ich glaube, ist wahrscheinlich auch offensichtlich als Gründer von einem Unternehmen, was sich sehr darum bemüht, wie man quasi Mitarbeiter unterstützt in der Fabrik.
00:39:10: Und glauben wir glaube ich nicht wirklich daran, dass die Fabrik komplett leer ist.
00:39:13: Ich glaube, das ist ja also diese Lights Out Factory, also irgendwie so dieses Konzept der schwarzen Fabrik, der dunklen Fabrik, sag ich mal, wo halt kein Mitarbeiter mehr ist.
00:39:21: Das glaube ich aus den 90ern, also vielleicht noch früher, aber...
00:39:24: zumindest Anfang 2000er und zwar sehr populär und alle halt immer mehr diesen Gedanken gehabt zu automatisieren und ist natürlich auch super wichtig und wird ja auch gemacht.
00:39:36: Aber das ist glaube ich auch ein bisschen, ich meine in der Industrie selber glaube ich auch schon ein Gedanke, der ein bisschen aufgegeben wurde.
00:39:43: Ich sehe das lustigerweise zum Beispiel, wenn wir manchmal mit Investoren sprechen, der Finanzinvestoren, die vielleicht jetzt auch nicht so industriner sind.
00:39:48: Die fragen mich diese genau die Frage auch öfters mal.
00:39:51: Also, weil ja, man sieht ja den ganzen Fortschritt und mehr Anlagen et cetera.
00:39:54: Und das war noch jetzt vor sogar hier Elon Musk's Atlas Roboter oder sowas.
00:39:58: Dabei die Frage gut, ich kenne ja diese Anlagen, die sind super automatisiert, die nehmen die ganzen Sachen und füllen das ab und dann läuft das vom Band.
00:40:04: Da gibt es ja keine Mitarbeiter mehr.
00:40:06: Und warum macht ihr so ein Tool?
00:40:09: Die Wahrheit ist natürlich, und jetzt hast du nur diese ganzen Atlas Leute, aber die Wahrheit ist natürlich klar, hast du zum Beispiel diese Tätigkeiten nicht mehr.
00:40:17: Es gibt keine, oder...
00:40:18: Gibt es sogar lustige Weise auch in Deutschland immer noch in Weimann Produktionen, glaubt man nicht.
00:40:22: Oder was heißt glaubt nicht, aber gibt es einfach, sag ich mal.
00:40:25: Aber natürlich gibt es Lösungen, damit keine Mitarbeiter mehr da steht und immer irgendwelche Sachen in Flaschen nimmt und in eine Packung macht und zumacht.
00:40:30: Das ist natürlich automatisiert.
00:40:32: Diese Repetitive Sachen werden automatisiert.
00:40:34: Aber was du halt sehr, sehr schwer automatisieren kannst, ist mit jeder technischen Anlage muss ja irgendwie bedient werden.
00:40:41: Kannst du die Programm schreiben.
00:40:42: Aber dann haben die teilweise auch physische Geräte, physische Teile, die müssen irgendwie raus reingenommen werden.
00:40:48: Ja, kannst du vielleicht auch irgendwann mal einen Roboter haben haben oder dann diesen Atlas von Elon Musk oder sowas, der dann da mal so einen Teil rauszieht und rein, auch
00:40:56: wenn das noch sehr weit weg ist.
00:40:57: Aber dann muss die auch irgendwann mal gewartet werden, wenn die irgendwie kaputt geht.
00:41:01: Oder da muss da vielleicht eine Reinigung stattfinden, muss da eine Problemfehlerbeherrung stattfinden.
00:41:05: Und wer macht das denn dann?
00:41:07: ich könnte mir konzeptionär vorstellen, dass vielleicht das irgendwann mal alles über Roboter und AI und so weiter passiert.
00:41:15: Aber wenn wir auf dem Level sprechen,
00:41:17: dann sind wir in 50, 100 Jahren irgendwo, wo eh keiner mehr einen Job hat, weil dann ist alles automatisiert.
00:41:24: Und ich glaube, sind solche, die Ansprüche wachsen ja dann.
00:41:28: Also, genau, repetive Tätigkeiten gehen weg für die Mitarbeiter, aber die, die Mitarbeiter noch machen, die werden anspruchsvoller.
00:41:33: Und ich glaube, das ist eben auch genau so ein Thema beim Fachkräftemangel, wo man sagt, okay, die Automatisierung hilft uns, den Fachkräftemangel zu beheben.
00:41:39: Das stimmt ja gar nicht, weil ich glaube, sie erzeugt halt mehr.
00:41:42: Und es gibt tatsächlich ganz interessante Studien.
00:41:44: Ich habe dieses Paper nicht mehr im Kopf.
00:41:45: Es war auch schon ein
00:41:47: 10, 15 Jahre alt, wo man analysiert wurde, dass tatsächlich mit mehr Automatisierung so Tätigkeiten wie Einschillungen und Wartungen halt zunehmen und dadurch eben auch quasi die
00:41:56: Anführung an diese Mitarbeiter.
00:41:57: Und das ist eben so ein Punkt, ich glaube, da sind wir als Unternehmen gut aufgestellt, weil ich glaube, das ist eine Zukunftsbranche immer noch, auch wenn, wie gesagt, manche
00:42:04: Leute das immer noch an die Lights Out Factory glauben und, wie gesagt, man kann irgendwelche ferngestellten Roboter präsentieren.
00:42:11: Ja, also die Studie habe ich auch, wenn es die gleiche ist, die
00:42:16: die ich kenne, es geht ja darum, dass sich dieser Fachkräftemangel nur verschiebt, dass er sich auflöst, vielleicht ein wenig, aber am Ende findet eine Verschiebung statt vom
00:42:25: Fachkräftemangel.
00:42:27: Und den Punkt, den du gerade angesprochen hast, das Thema, muss noch irgendwer da sein, die Maschinen zu bedienen.
00:42:31: Ich würde weitergehen, bedienen können es viele.
00:42:34: Wenn du wirklich auch wettbewerbsfähig sein möchtest, dann musst du die Maschine auch kontrollieren und im Griff haben und wissen, was sie tut und so weiter und so fort und
00:42:41: nicht nur das Knopfl drücken.
00:42:42: Und das könnte ich mir tatsächlich auch
00:42:45: mit eurer Lösung sehr gut vorstellen.
00:42:47: Also auch wenn es jetzt nicht nur Wartung und Inspektion geht, sondern auch, ja, ich denke noch weiter hinsichtlich Rüstvorgänge etc., pp.
00:42:57: Völlig.
00:42:57: Und ich meine, dann gibt es sogar noch den Punkt, das haben wir erst noch gar nicht gesagt, vielleicht haben wir noch einen, die Verbesserung des Ganzen.
00:43:02: Also auch die Bedienung der Anlage und wie sie läuft etc., das kann ja auch alles verbessert werden.
00:43:08: Und das passiert dann meistens auch über
00:43:11: Klug erfahrene Köpfe, die länger mit der Anlage arbeiten, dann irgendwann mal denken, das könnte man ja so machen und so weiter.
00:43:17: Ich meine, du kannst natürlich immer Optimisierungsalgorithmen laufen.
00:43:20: Früher habe ich auch viele Erfahrungen mit, aber die können nur optimieren, was sie sehen und was sie import machen.
00:43:24: Und das ist nicht alles.
00:43:26: Was ist denn eigentlich dann dein, sag ich mal, Killer-Argument bei Investoren, denen zu sagen, hey, Lights Out Factory wird es nicht geben?
00:43:35: Also das eine, was ich sage, ich...
00:43:37: hatte wie gesagt auch mal so einen großen Artikel.
00:43:40: Ich glaube das war jetzt sehe ich mal irgendwie im Forbes Magazin oder sowas von den 90ern.
00:43:45: Und dann gab es da zunehmend so ein paar Studien von Haber, gesagt haben ja, Lights of Factory jetzt in fünf Jahren.
00:43:49: Dann frage ich die immer, was ist denn damit passiert?
00:43:51: Also weil die Sache ist, gesagt, diese ganze Idee gibt es halt einfach schon super lange und am Ende glaube ich ist es halt einfach so, dass diese Automatisierung
00:44:04: eben wie gesagt sich verschiebt.
00:44:05: Und glaube man kann einfach nur auf diese Studien zeigen und diese Entwicklung und dann wird dann meistens schon klar, okay, es ist recht, wenn die Leute sich mal wirklich mit
00:44:13: Leuten aus der Industrie auseinandersetzen, dann wissen die auch, die Automatisierung, die sie sich da vorstellen, ist meilenweit weg.
00:44:18: Gleichzeitig, wie gesagt, haben wir auch, ich war bei großen Unternehmen, also BASF, Unilever etc., da ist das auch nicht automatisiert.
00:44:28: Also, und ich fände, wenn es irgendwo sein sollte, dann ist es ja da.
00:44:31: Und es gibt, glaube ich, mal, ich hab eine Light-Sort-Factory in meinem Leben, wirklich auch so richtig produzieren, das ist von Bosch so eine Silicon-Wafer-Produktion.
00:44:40: Ja, so, das ist ein Produkt, was komplett durchläuft, metisch versiegelt.
00:44:45: Da passiert das, und hast du trotzdem noch mal Leute irgendwie in einem Dashboard-Raum, die sich solche Daten anschauen und Kontrolle machen, Ganze.
00:44:53: Das heißt, wenn du mit diesem ...
00:44:56: Ja, dieses Zeichen, zeige es, dann glaube ich dann gar nicht auch dran, dass das halt einfach komplett backautomatisiert wird.
00:45:02: Und das ist halt eben genauso, wie man jetzt halt sieht, dass KI tatsächlich ganz andere Themen automatisiert, wo wir dachten, die werden nie automatisiert.
00:45:09: so, ja, halt einfach diese Desk-Shops ein bisschen mehr eben quasi Knowledge-Worker, weil einfach am Ende diese Tätigkeit viel leichter ist, als wirklich robotische, haptische
00:45:21: Bewegung wirklich voll zu automatisieren, in einem sehr, sehr unpredictable Environment teilweise.
00:45:26: Weil du gerade KI wieder genannt hast, hast du eigentlich eine Lieblingstechnologie, irgendein Lieblingsfeature in der App oder was auch immer, die du privat oder auch
00:45:34: persönlich oder beruflich nutzt, wo du sagst, das ist was, die finde ich super, die müssen die Zuhörerinnen kennen, weil das erleichtert das Leben, das macht das Leben netter oder
00:45:45: nicht nur erleichtert das Leben, sondern das macht mein Leben gesünder, wie auch immer.
00:45:49: Gibt es ja verschiedene Möglichkeiten.
00:45:53: Also gut, ich nutze natürlich wie jeder Chess GPT sehr viel.
00:45:57: Beziehungsweise was ich tatsächlich mehr letzter Zeit nutze ist Cloud Sonnet.
00:46:01: Das ist für die Leute, es nicht kennen, ähnlich.
00:46:04: Ist einfach ein Wettbewerber quasi.
00:46:05: Chess GPT ist aber ein bisschen mehr ausgelegt für Coder und Entwickler.
00:46:10: Das ist tatsächlich auch was, was wir sogar zum Teil überlegen, irgendwie zu Rahmen in unserem Tool zu nutzen, weil es wirklich hervorragend auf der Ebene ist.
00:46:17: Es ist also wirklich sehr, wild.
00:46:19: Und wir nutzen das auch sehr viel, tatsächlich bei uns intern
00:46:22: Prozesse zu automatisieren.
00:46:26: Und das ist nämlich auch ein super interessantes Ding ganz weit weg von unserer Tätigkeit, wo wir uns mit Produkt beschäftigen.
00:46:33: Aber das merken wir schon als junges Startup, dass man weniger off the shelves Tools nutzt, sondern selber eigenständig mit solchen AI's Automatisierung für sich bauen kann.
00:46:43: Und das ist super cool.
00:46:45: Letztes Beispiel, das kann nicht immer nur jedem fehlen.
00:46:50: mein Leben unglaublich leichter gemacht hat, würde ich sagen so recently.
00:46:54: wirklich in den letzten paar Monaten ist Fathom.
00:46:56: Das ist einer von vielen, glaube ich, Anbieter mittlerweile für Call Transcription, also wenn man im Videocall ist.
00:47:03: Aber es funktioniert unglaublich gut, weil das einfach echt wahnsinnig sinnvolle und auch, sage ich mal, actionable summaries macht von deinen Calls und Gesprächen, die du hast und
00:47:15: quasi da auch wirklich kontextmäßig Sachen rauszieht.
00:47:17: Das nutze ich mittlerweile täglich.
00:47:19: und es ist unglaublich hilfreich.
00:47:21: Super.
00:47:22: Dann kommt gleich die nächste Frage, die obligatorisch letzte Frage, ich allen stellen, die hier im Podcast sind, und zwar drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben
00:47:32: möchtest.
00:47:33: Die können privater Natur oder beruflicher Natur sein.
00:47:37: Heute habert's bei mir ein bisschen mit den Worten.
00:47:41: Alles gut.
00:47:43: Adidas und beruflich, das ist natürlich gut.
00:47:47: Also ich kann mal sagen,
00:47:48: So ein großes Learning, was wir mit Strizer gemacht haben, ist, das ist wahrscheinlich beides, weiß ich jetzt nicht, aber so bisschen mal gerichtet an die anderen Entrepreneurs
00:47:58: im Raum, aber eben auch jeder, sag ich mal, wo ich leben ist, die, von mir her, dass das jetzt irgendwie so klingt, dass dann jeder mich am Ende noch ankackt deswegen, ich glaube,
00:48:09: Erwartung, dass man seine Erwartung ein bisschen besser managt, dass das alles länger dauert, als man glaubt.
00:48:14: Vor allem, wenn es Softwareentwicklung geht.
00:48:16: Aber eben auch wenn es Kooperationen, mit Corporates geht, das ist was, da muss man glaube einen sehr langen Atem haben und muss sich auch einschönen auf einen langen Atem.
00:48:25: Und das wollte man aber auch glaube ich immer kommunizieren, mit sich selber aber auch, sage ich, im internen Termin zu misstornieren.
00:48:32: Weil das haben wir teilweise falsch gemacht und auch teilweise zu optimistisch an Sachen rangegangen, dass uns, sage ich mal, im Nachgang einfach dann unglaublich überrascht,
00:48:41: unglaublich frustriert hat vor allem.
00:48:43: Ich glaube diese Frustration.
00:48:44: kann man da sehr rausnehmen, wenn man einfach ein bisschen mehr in der Erwartungshaltung geht, dass Sachen einfach deutlich länger dauern, als man sie dann immer plant.
00:48:51: Ist vielleicht jetzt sehr generisch gesagt, aber ich habe das einfach so viel in so vielen Kontexten bei uns gesehen und einfach gemerkt, wie viel besser man ich auch persönlich
00:49:00: quasi damit umgehen kann, wenn man diese eigene Erwartungshaltung da ein bisschen dran reduziert oder halt anpasst, sage ich mal in Anführungsstrichen.
00:49:08: Das ist super wichtig.
00:49:10: Ich glaube, das andere ist, es trägt jetzt im Rahmen von AI
00:49:14: merken wir auch intern unglaublich.
00:49:18: Und es ist auch leichter gesagt als getan, ehrlicherweise, aber, dass man, glaube ich schon unglaublich, oder es für jeden selber persönlich auch zu unternehmen, wichtig ist,
00:49:27: auf einer gewissen Ebene sehr am Ball zu bleiben und versuchen einfach die ganze Zeit auch mal zu gucken, was da Neues kommt, was auszudrücken ist.
00:49:35: Man muss das ein bisschen in Balance halten, dass das natürlich jetzt nicht, kann man jetzt erst recht mit der AI Wochen machen gefühlt.
00:49:41: Aber es bewegt sich aktuell unglaublich viel.
00:49:45: Es kommen die ganze Zeit irgendwelche, ich hab da auch ein paar verschiedene Newsletters und andere Outlets, aber es kommen immer wieder irgendwelche neuen Sachen, die für gewisse
00:49:54: Use Cases viel besser sind, weil das immer spezieller wird und man immer spezialisierter diese Technologien findet.
00:50:02: Und glaube, man kann sich selber einen unglaublichen Vorsprung erschaffen, wenn man einen guten Überblick hat und immer auch guckt, was habe ich gerade für Problem, gibt es den Use
00:50:10: Case vielleicht was Neues.
00:50:11: Und das auch mal ausprobiert.
00:50:13: Und das sage ich tatsächlich so ein bisschen, klingelt natürlich immer so bisschen geärgert fast, schon genervt, aber ich sage das immer ganz gerne so ein bisschen Richtung
00:50:19: unserer potenziellen Kundschaft, der den produzierenden Gewerbe, wo ich mir einfach auch wünschen würde, dass man ein bisschen mehr neue Technologie einfach mal ausprobiert wird.
00:50:26: Nicht lange die Idee gemacht wird und irgendwie das immer wieder aufgeschoben wird, weil ja, das tägliche Geschäft ist anstrengend und da passiert viel und etc.
00:50:35: Aber wenn man wirklich verbessert, wenn man wirklich besser werden möchte.
00:50:38: und auch im Competitive Market gewinnen möchte, dann muss man auch einfach kontinuierlich ausprobieren.
00:50:44: Und kontinuierlich neue Sachen versuchen.
00:50:45: Kann man ja auch wieder einstampfen.
00:50:46: Man kann ja Learnings daraus ziehen.
00:50:49: Aber genau, das ist mal so der Nebenaufruf vielleicht für die Leute da.
00:50:53: Und das letzte ist, glaube ich, auch ganz wichtig.
00:50:57: Vielleicht nochmal so auf einer, auf wirklich so einer Start-up spezifischen Ebene, auch im Fundraising.
00:51:05: Ich glaube, man muss
00:51:07: Fun-Tracing und auch im Sales, ich glaube, das ist auch ganz wichtig, immer bedenken, das sind auch einfach nur Menschen auf der anderen Seite.
00:51:13: Ich glaube, man lässt sich teilweise zu sehr auch verleiten, weil man das auch immer wieder gesagt bekommt für irgendwelche vorformulierten Sales Scripts oder sei es im
00:51:23: Fun-Tracing, das muss irgendwie alles genauso strukturiert sein und die Zahlen müssen so sein, etc.
00:51:28: Das natürlich auch alles wichtig und das kommt auch aus ein bisschen Erfahrung, aber ich glaube, was wichtig ist, dass man immer auch auf der anderen Seite mit Menschen redet, die
00:51:36: auch
00:51:36: auf der einen Seite persönliche, berufliche Probleme haben, aber auch Interessen.
00:51:39: Und ich glaube, ist super wichtig zu verstehen, dass man Ende des Tages auch darauf Bezug nehmen sollte.
00:51:46: Nicht einfach nur irgendein dummes Skript runterlabern oder halt irgendwie nur die Investor-Checkliste anmachen und dann läuft das doch.
00:51:54: Sondern ich glaube, man sollte immer viel Energie darauf verwenden, auch nochmal die Person gegen den Übersitz zu verstehen.
00:51:59: Und vielleicht auch vorher sogar schon zu verstehen, man kann das ja auch ein bisschen schauen, aber auch im Gespräch zu verstehen und darauf Bezug zu nehmen.
00:52:06: Danke für deine Learnings und für die Einblicke.
00:52:09: Ich habe auch einiges mitgenommen.
00:52:12: Spannende Lösungen, ihr habt, wo ihr auch auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingeht, dass ihr das wirklich individuell gestaltet, dass es eine
00:52:21: dynamische Plattform ist, jetzt nicht einfach ich digitalisier es einmal und es bleibt, sondern dass das wirklich stetig auch lernt, dass ihr auch die künstliche Intelligenz
00:52:31: nutzt, vor Trainingsmaterialien nachher auch zu erstellen.
00:52:35: da das Wissen, was im Unternehmen ist, allen zur Verfügung stellt.
00:52:41: Ich drücke es jetzt mal so aus.
00:52:44: Nicht nur im Training, sondern auch in der operativen Arbeit.
00:52:48: Und dass es auch gar nicht so einfach ist mit Investoren, natürlich immer das nächste große Unicorn sehen.
00:52:59: nicht immer.
00:53:00: Manche gehen jetzt auf die Zebras und Kamele über.
00:53:05: wo man dann sagt, es wird ja eh alles automatisiert.
00:53:07: Nein, wird nicht, dass du da auch der Meinung bist, dass da weiterhin Menschen aktiv sein werden, da auch Dinge zu produzieren.
00:53:19: Superspannend.
00:53:20: Danke für die Einblicke nochmal.
00:53:23: Ich persönlich freue mich, wenn wir uns dann mal live sehen und wünsche euch jetzt mit Streisand viel Erfolg und bin gespannt.
00:53:32: wann ihr den Sprung in die Industriegüterbranche schafft.
00:53:37: Vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Anknüpfungspunkt bei Projekten meinerseits.
00:53:42: Ich freue mich auf jeden Fall und wünsche dir jetzt noch einen schönen Tag und bis bald.
00:53:48: Vielen lieben Dank, Johannes.
00:53:49: Hat Spaß gemacht und ich freue auch mal, wenn es für euch geht.
00:53:54: Das war das Interview mit Max Steinhoff.
00:53:56: Infos zum Max und Stryza findet ihr in den Show Notes.
00:53:59: Bis zur nächsten Folge, vergesst bitte nicht die 5 Sterne auf eurer Lieblingsplattform und bleibt gespannt, es sind schon tolle weitere Interviews in der Pipeline.
00:54:09: Bis bald und liebe Grüße aus München.
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