Stefanie Kraus - KI ist nicht der Schlüssel für mehr Verlässlichkeit in der Logistik #83

Shownotes

Hallo und servus aus München zur 83. Folge, in der ich erstmals eine Ü50-Gründerin zu Gast habe, nämlich Stefanie Kraus vom Startup Loady, das sich mit dem Stammdatenaustausch in der Logistik beschäftigt. Klingt vielleicht nicht sexy, löst aber sehr kostenintensive Probleme für Unternehmen. Die Idee dazu entstand während ihrer Zeit bei BASF. Dabei nutzte sie mit ihren Mitgründern den BASF-eigenen Inkubator namens Chemovator, um die Lösung technisch voranzutreiben und sich schließlich erfolgreich auszugründen. Stefanie und ich sprechen natürlich über die Lösung von Loady, aber auch darüber, wie es ist, Ü50 zu gründen, den BASF-Inkubator zu nutzen, und über die Herausforderungen, die sie bei ihrer Finanzierungsrunde bewältigen musste. Es war ein spannendes und inspirierendes Gespräch, bei dem ich euch allen jetzt viel Spaß wünsche!

Takeaways

  • Die Transportverlässlichkeit kann durch bessere Stammdaten gesteigert werden.
  • Ü50-Gründer:innen bringen wertvolle Erfahrungen und Perspektiven in die Startup-Welt ein.
  • Die Digitalisierung in der Logistik erfordert ein Umdenken in der Datenverwaltung.
  • Ein standardisiertes Stammdatenmodell kann die Effizienz erheblich steigern.
  • Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stakeholdern ist entscheidend für den Erfolg.
  • Der Inkubatoren spielen eine wichtige Rolle für Startups.
  • Technologie kann die Zusammenarbeit erheblich verbessern.
  • Glauben an die eigene Idee ist entscheidend für den Erfolg.
  • Teamarbeit ist unerlässlich für den Erfolg eines Startups.
  • Die richtige Kommunikation im Team ist wichtig.

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00:00:04: Wir wollen mit verlässlichen Stammdaten, die die Unternehmen selbst pflegen in Loady und zwar zu allem was es braucht, bei ihnen Transporte anzuliefern oder Waren abzuholen,

00:00:18: wollen wir die Transportverlässigkeit 2,5 Prozent steigern.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:50: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:55: Hallo und Servus aus München zur 83.

00:00:58: Folge.

00:00:58: der ich erstmals eine Ü50-Gründerin zu Gast habe, nämlich Stefanie Kraus vom Startup Loady, der sich den Stammdatenaustausch in der Logistik kümmert.

00:01:09: Klingt vielleicht nicht sexy, löst aber sehr kostenintensive Probleme für Unternehmen.

00:01:14: Die Idee dazu ist, während ihrer Zeit bei BASF entstanden.

00:01:18: Dabei hat sie mit ihren Mitgründern den BASF eigenen Inkubator namens Chemovato genutzt, die Lösung technisch voranzutreiben und sich dann erfolgreich auszupassen.

00:01:28: Stephanie und ich sprechen natürlich über die Lösung von Loady, aber auch darüber, wie es ist, Ü50 zu gründen, den BASF eigenen Inkubator, als auch über die Schwierigkeiten, sie

00:01:39: beim Abschluss ihrer Finanzierungsrunde hatten.

00:01:42: Es war ein spannendes und inspirierendes Gespräch, mit dem ich euch allen jetzt viel Spaß wünsche.

00:01:48: Liebe Stephanie, hallo und herzlich willkommen.

00:01:51: Ich freue mich, dass du bei mir im Podcast heute zu Gast bist.

00:01:57: Hallo Johannes, herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:59: Ich freue mich auch.

00:02:00: Sehr gut, ich freue mich auf diese Folge aus mehreren Gründen.

00:02:06: Einerseits natürlich wegen dem von dir mitgegründeten Startup Loady, über das wir nachher auch sprechen werden, aber auch weil ich mit dir zum ersten Mal eine Ü50 Gründerin zu Gast

00:02:16: habe und weil auch Loady aus dem Inkubator Programm von BASF heraus entstanden ist, worüber wir hoffentlich auch noch ein bisschen

00:02:25: quatschen werden.

00:02:26: Aber zuerst mal zu dir.

00:02:28: Du hast ja Politikwissenschaften studiert und während deiner Zeit in Spanien bei Clickview, das dem meisten wahrscheinlich ein Begriff ist, die mit Software zu tun haben,

00:02:41: auch noch so, weil man ja sonst nichts anderes zu tun hat, nebenbei noch ein MBE draufgelegt und Master in Finance gemacht, bist dann auch noch danach als Business

00:02:50: Consultant für ein paar andere Unternehmen unterwegs gewesen.

00:02:53: Du hast auch

00:02:54: gegründet, zweimal in der Zeit, bis es dich dann schlussendlich nach Ludwigshafen zu BASF verschlagen hat, wo du am Ende als Senior Digital Business Architect unterwegs warst und

00:03:09: dann auch 2021 im BASF Inkubator Chemovator gemeinsam mit Ella Wiankowska, dein mittlerweile drittes Startup, nämlich Loady.

00:03:20: eine neue Industrieplattform für Logistikanforderungen gegründet und entwickelt hast.

00:03:25: Und an der Stelle möchte ich auch erwähnen, kurz danach kam auch noch Dennis Jantos als Mitgründer dazu.

00:03:32: Was ihr genau macht, werden wir uns gleich anschauen bzw.

00:03:36: genauer besprechen.

00:03:37: Vorab möchte ich mit dir aber gerne noch die AB Fragen machen, damit die Zuhörerinnen deine Antworten oder auch vielleicht Fragen auch besser einordnen können.

00:03:48: Du weißt, wie das AB Spiel funktioniert?

00:03:52: Okay, das nehme ich jetzt mal als Ja hin.

00:03:55: Dann starten wir Bildung online oder offline.

00:04:03: online.

00:04:04: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:04:09: Menschliche B Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?

00:04:19: B Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:04:28: Die ist knifflig.

00:04:29: Aber was das hier tut, ich bin bei B.

00:04:32: Wir geben so viel freiwillig raus.

00:04:35: Webmeetings oder persönliche Treffen?

00:04:39: gibt es auch A und B, je nachdem.

00:04:42: Also meistens Web-Meetings, aber persönlich ist es dann auch schön.

00:04:47: Du hast vorher gerade gesagt Bildung online, wieso online?

00:04:51: Also in meinem Fall zumindest, ich bin wahnsinnig autodidaktisch, habe auch, wenn mich die Sachen interessieren, uns keine Pflicht, ist eine super gute Disziplin dahinter.

00:05:00: Insofern fand ich online auch immer klasse, fiel mir leicht, ich fand es angenehmer, je nach Instructions.

00:05:08: könnte man sagen, und je nach Thema, es wirklich Wissensvermittlung geht oder einfach mal Zusammenhänge erkennen, dann bin ich damit immer sehr gut gefahren.

00:05:20: Also zeitliche Einteilung, Qualität ist natürlich wichtig, dass das ganze didaktisch halbwegs aufgebaut ist.

00:05:29: Du hast dich auch für die menschliche Entscheidungsfindung ausgesprochen.

00:05:32: Wieso menschliche, anstatt automatisiert?

00:05:35: Ja, Entscheidungsfindung ist für mich automatisiert sehr gut in der Vorbereitung.

00:05:41: Also was Datenauswertung angeht, was Vorlagen angeht, aber zum Schluss für die eigentliche Findung.

00:05:49: Das ganze Thema Algorithmen, die für einen entscheiden, finde ich kritisch.

00:05:53: Ist auch eine der Problemfälle einfach immer, wenn

00:05:57: etische Entscheidungskriterien dabei sind, vielleicht, also das habe ich schon ganz gerne beim Menschen mit gewissen Werten mit verankert.

00:06:05: Okay.

00:06:06: Und dann Frage drei war auch mehr Freiheiten für Unternehmen, wahrscheinlich auch sehr eng verknüpft mit weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit des Wohlseergemeinheit.

00:06:14: Wieso diese beiden Antworten?

00:06:18: Na gut, wir sind in der Logistik unterwegs, da gibt es gerade sehr starke Regularien, sehr viele Initiativen.

00:06:25: egal ob es das Lieferketten- sorgfalt-Schutz-Pflichtgesetz geht oder ähnliche Sachen, wo manchmal meiner Meinung nach überreguliert wird, beziehungsweise in dem Moment, in dem es

00:06:37: wirklich digital abcheckbar wäre, könnte man die Regularien einhalten, ohne dass es zu Kosten von viel komplexeren Prozessen ginge.

00:06:46: Also sprich, ich finde Regularien gut, ich finde sie sind notwendig, vor allem wenn es darum geht, die Rechte und die Menschen und die Wunden, also...

00:06:54: zu schützen.

00:06:57: Aber ich finde, man kann auch sehr viel überregulieren und daher bin ich dafür, dass es ein bisschen weniger wird.

00:07:10: Also ich hätte gerne intrinsische Regularien.

00:07:16: Weniger Datenschutz, fällt da genauso rein für dich oder hat das noch auch einen anderen Hintergrund?

00:07:24: Datenschutz ist für mich ein Thema.

00:07:28: Jeder weiß, dass darum geht, dass persönliche Daten, weiß ich, Gesundheitsdaten, Kontaktdaten, gewisse Interessen nicht publik werden.

00:07:37: Auf der anderen Seite, gerne online einkauft, wer gerne in Social Media unterwegs ist.

00:07:42: Da gibt es sowieso so viel von sich Preis, dass ich immer denke, Datenschutz hat so zwei Seiten.

00:07:47: Bei einigen finde ich es wirklich genial und wichtig.

00:07:50: immer wenn dann Data Leaks oder irgendwas aufkommt, besorgt das einen auch ganz gut, also mich zumindest.

00:07:57: oder betrügt ist und bei anderen Sachen, die für mich prinzipiell unwichtiger sind, finde ich es halt nicht ganz so kritisch.

00:08:05: Aber es ist eher eine persönliche Geschichte, wie gesagt.

00:08:09: Ich merke, ich werde immer noch auch privat sehr oft angerufen.

00:08:11: Irgendjemand macht irgendwas mit Daten, was er eigentlich nicht machen sollte.

00:08:15: hat gar nichts mit dem beruflichen Umfeld zu tun.

00:08:18: Kriegwerbung eingespielt über Sachen, über die ich gerade gesprochen habe.

00:08:23: ich weiß nicht, ob der aktuell so gut bestückt ist, der Datenschutz, aber ich...

00:08:27: Ich halt immer, gibt so gewisse Sachen, die per se einfach ausgeschlossen sein müssten.

00:08:31: Okay.

00:08:32: Und last but not least hast du gesagt, Web-Meetings oder persönliche Treffen, du würdest beides wählen.

00:08:37: Genau.

00:08:37: Wann würdest du Web-Meetings wählen, wann persönliche Treffen?

00:08:40: Okay, also ich muss sagen, bei uns, arbeiten ja, ich würde sagen zu 98 Prozent online.

00:08:46: Das heißt, für uns ist Remote-Arbeit völlig normal.

00:08:49: Wir sind den ganzen Tag in irgendwelchen Online-Meetings.

00:08:52: Das ist teilweise ein engerer Kontakt, als ich ihn vielleicht in Präsenz...

00:08:57: Arbeitsumfeld habe.

00:08:59: Wenn ich jetzt aber mit Kunden auch spreche, dann habe ich meistens zuerst online Meetings und ab und zu, wenn man merkt, dass man jetzt eigentlich doch wahrscheinlich eine

00:09:08: Geschäftsbeziehung aufbaut oder das ist genau wie im Verhältnis mit allen Mitarbeitenden, dann ist es schon toll, wenn man sich auch mal so kennenlernt.

00:09:18: Aber bei uns kommen wirklich manchmal Situationen auf, auch mit Kunden oder Partnern, dass ich da sitze und denke, haben wir uns eigentlich schon mal irgendwo gesehen?

00:09:26: Oder ist das jetzt wirklich unser erstes Treffen, weil es so vertraut ist?

00:09:33: Ich finde, man kann online sehr viel machen.

00:09:36: muss vielleicht dazu sagen, ich habe schon immer viel online gearbeitet, auch bevor der ganze Corona-Kram aufkam.

00:09:43: Und habe aber durch Corona ein paar Tools dazu bekommen, die mir auch in der Hinsicht des Lebens wirklich erleichtert haben.

00:09:49: Also bei uns war zum Beispiel Miro das typische Thema mit digitalem Whiteboard.

00:09:53: Das war so einer der Durchbrüche.

00:09:56: Ich habe damit Workshops angefangen zu gestalten.

00:09:59: Ich habe immer sehr viel Designs in den gemacht oder Google Ventures Sprints.

00:10:03: Das war ein Heidenaufwand, wenn man die On-Site gemacht hat.

00:10:06: Die Leute konnten oft nicht dazukommen.

00:10:09: Die Moderationstechniken waren anstrengender, die Vorbereitung war anstrengender.

00:10:14: Und das Ganze digital zu haben und dann auch gleich verwenden zu können, war für mich so die Möglichkeit zu sagen, ich schaffe es wirklich in weniger Zeit mehr zu machen und die

00:10:23: Leute machen lieber mit.

00:10:24: Also das war eine ganz andere Erfahrung.

00:10:27: Also es hängt auch sehr viel immer davon ab, wie ich die Mittel einsetze.

00:10:31: Super, dann

00:10:33: Lass uns mal starten.

00:10:35: habe in der Einleitung bereits erwähnt, Loady ist dein drittes Start-up, das du gegründet hast.

00:10:43: Und sowohl du als auch deine Co-Founderin, seid beide U50.

00:10:48: Mit Michael Frede hatte ich in Folge 44 schon einen U50-Gründer bei mir zu Gast.

00:10:54: Und den habe ich auch gefragt, was ich dich jetzt fragen möchte.

00:10:57: Was ist es denn, dass jemanden in der Altersklasse und bei einem gesettelten Job

00:11:03: veranlasst zu gründen und sich diese Aufregung nochmal anzutun?

00:11:10: Ja, die Frage kriegen wir öfter mal gestellt.

00:11:14: Ich meine, du hast meinen Lebenslauf vorhin vorgelesen, vielleicht kann ich eins dazu sagen, der ist nicht ganz so gradlinig und der war immer darauf bedacht, neue Sachen dazu

00:11:22: zu machen und zwar nicht aus Ehrgeiz, sondern einfach weil ich gemerkt habe, da tut sich was, ich möchte dabei sein, ich möchte...

00:11:30: Gerade was Organisationen angeht, Sachen auch mit bewirken.

00:11:34: Also wenn ich merke, dass ich irgendwas besser machen kann, dann bin ich die Erste, die sich anstrengt, das besser zu tun.

00:11:39: Und das ist natürlich das ideale Gründungsumfeld.

00:11:43: Und dann ist es halt ganz egal, wie alt man ist.

00:11:47: ja, natürlich viele sagen, wieso tust du dir das noch mal an?

00:11:52: Ich glaube in meinem Fall, gerade weil du gesagt hast gesetteltes Umfeld, das war so eine der größten Fragen, die ich bei mir aus den Familien.

00:11:59: Kreis gehört, meine Kinder.

00:12:01: Einer ist noch zu Hause, die anderen sind längst außer Haus.

00:12:04: Wieso machst du das jetzt noch mal?

00:12:06: Das ist doch voll gefährlich.

00:12:09: Aber es ist ganz einfach so, man entschließt sich ja nicht, Gründerin zu werden.

00:12:18: Oder Frau entschließt sich ja nicht, Gründerin zu werden, weil das irgendwo auf dem Plan steht.

00:12:23: Sondern weil es sich gerade in meinem Fall extrem aus den Umständen ergeben hat.

00:12:28: Man kann sich das so vorstellen, ich war bei der BASF im Bereich digitale Geschäftsmodelle und Data Monetization, hatte also die Aufgabe, mögliche zukünftige Ideen für digitale

00:12:41: Lösungen zu finden, die am Markt als eigenständige Lösungen agieren können.

00:12:49: Dann bin ich mit der Logistik und Supply Chain Community in Kontakt gekommen und habe mir mal angehört, wie gewisse Sachen dort immer noch händisch funktionieren, wie gewisse

00:12:59: Brüche einfach in dem gesamten Prozess sind, die wirklich eine durchgehende Digitalisierung überhaupt nicht ermöglichen.

00:13:08: Ich bin aber umgekehrt davon überzeugt, dass es das absolut braucht, effizient zusammenarbeiten zu können und dass gewisse händische Tätigkeiten halt einfach

00:13:18: in der Zukunft immer mehr negativen Impact haben werden und auch wirklich für die WettbewerBASFähigkeit der Unternehmen entscheidend sind.

00:13:26: Ich hatte also gar keine Alternative, als zu gründen oder nicht.

00:13:29: Ich muss dazu sagen, ich hatte noch ein paar andere Projekte damals.

00:13:33: Also bevor es so weit kommt, es ja nur Initiativen oder Ventures oder Ideen, die man einmal komplett durch diesen Validierungsprozess nimmt.

00:13:40: Da waren sehr viele sehr spannende Sachen dabei, weil gerade Chemie und Konzern umfällt.

00:13:46: einen sehr, sehr reichhaltigen Schatz dafür bietet, was alles einfach noch optimiert werden könnte oder was vorhanden ist, aus dem man mehr machen kann.

00:13:55: Aber das war so einleuchtend und so ein Basisthema.

00:13:59: Und es wollte auch niemand anders machen.

00:14:01: Also was für mich so selbstverständlich scheint, da waren ja sehr viele auch jüngere Leute im Umfeld, wo ich gedacht habe, wo geht schnappt sich jemand von diesen Experten die

00:14:09: Lösung und sagt, ja, ich mache das.

00:14:12: Der Lebensmoment war aber bei vielen ein anderer.

00:14:15: Entweder sie hatten gerade eine Familie gegründet oder waren gerade auf einem neuen Job, den sie auch erst mal zwei Jahre lang gut machen wollten.

00:14:24: Ich glaube, gerade U50 hat man auch eine andere persönliche Voraussetzung und ist in gewissen Sachen einfach schon ein bisschen gesettelt und kann sich das auch umgekehrt

00:14:37: erlauben.

00:14:39: Jetzt hast du ein paar Sachen schon meiner nächsten Frage vorweggegriffen bzw.

00:14:44: sehr schön hingeführt.

00:14:45: Wie kam es dann eigentlich wirklich zur Gründung von Loady?

00:14:48: Du hast gesagt, du hast dir schon Businessmodelle, dir Themen angeschaut innerhalb der BASF, sag ich mal, Chemiekonzerne oder Industrie.

00:14:58: Deine Rolle war ja bei der BASF nicht ausgelegt, dass du was suchst, dann daraus zu gründen, wenn ich das richtig verstanden habe.

00:15:07: Wie kam es aber dann, dass du sagst,

00:15:08: Okay, ja, es ist was.

00:15:09: Ich treibe das jetzt nicht innerhalb der BASF in meiner Rolle, sondern ich sage, jetzt mache ich das selber.

00:15:16: Wie kam es dazu?

00:15:17: Und auch dieser Kontakt dann mit Ella und Dennis, dass ihr dann sagt, wir gründen das Ding jetzt.

00:15:24: Das ist eine gute Frage.

00:15:25: Ich antworte sehr gerne darauf.

00:15:28: Ich habe vorhin schon gesagt, es war eigentlich alternativlos, was wir da gemacht haben, weil man muss sich das so vorstellen.

00:15:37: Die Ideenfindung ist ja, dass man zunächst mal mit den Usern spricht, sich anhört, wie geht es aktuell, überlegt, wo wollen sie eigentlich hin und was fehlt, dorthin zu kommen.

00:15:46: Also eine ganz simple Gap-Analyse könnte man sagen.

00:15:50: Und dann schaut man natürlich, ist das jetzt ein Problem nur von diesem Unternehmen oder ist es auch ein Problem von anderen Unternehmen?

00:15:57: Und ist es nur ein Problem vielleicht innerhalb von Deutschland, innerhalb von Europa oder auch in anderen Märkten?

00:16:03: Und wie gesagt, ich bin über

00:16:06: die Community über die Verbandarbeit, über das gesamte Netzwerk auch von den Experten, in dem Fall bei BASF, bei ihren Kunden, bei ihren Speditionen, immer weiter in die

00:16:17: Validierung gerutscht und das Ergebnis war ganz einfach.

00:16:21: Die Welt braucht Loady, muss man so zu sagen, weil die Stammdaten so grottig schlecht sind in diesem Umfeld, dass eben alles auf Troubleshooting basiert, weil es oft schief geht und

00:16:31: vorher auf sehr großen Aufwänden, irgendwie Daten nachzuhalten.

00:16:36: Also sprich, die Sinnhaftigkeit war recht schnell geklärt.

00:16:40: Und jetzt hast du gefragt, wieso wir dann damit rausgegangen sind.

00:16:44: Man hätte jetzt sagen können, ihr hättet ja ein Stammdatenmodell bauen können, was der BASF ermöglicht, die Daten besser zu pflegen.

00:16:52: Das Problem ist, damit fliegt die gesamte Idee nicht.

00:16:56: Also es gibt gewisse Lösungen.

00:16:59: Digitalisierung hat ja immer sehr viele Facetten.

00:17:01: Ein Teil ist innerhalb eines Unternehmens.

00:17:04: wenn ich die eigenen Prozesse besser mache.

00:17:06: Und ein Teil ist im Austausch mit anderen Unternehmen und genau die Schnittstellen sind natürlich immer kritischer, je weiter Digitalisierung fortschreitet.

00:17:16: Und im Falle eines Unternehmens in der Lieferkette bedeutet das natürlich, ich habe Lieferanten auf der einen Seite, ich habe viele, viele Kunden auf der anderen Seite, ich

00:17:27: habe hochkomplexe Produkte, ich habe ein ganz breites Ökosystem in der Logistik, mit denen ich

00:17:34: Also Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeite, die entweder Spediteure sind oder Außenleger oder irgendwelche 3PL, 4PL, die also teilweise von mir Funktionen im

00:17:44: Outsourcing mit übernehmen, weil wir sind ja alle, jeder versucht sich ja soliden wie möglich aufzustellen und dadurch sind es so viele Schnittstellen, dass eine Lösung, die

00:17:54: nur intern ist und wieder, ich sag mal, neues Datensilo aufbaut, völlig kurz gedacht wäre.

00:18:02: Und Ella war auch bei dir im Team drinnen und hat okay, komm, wir machen das jetzt gemeinsam.

00:18:07: Und das war eigentlich interessant.

00:18:08: Ella war nämlich nicht im Team von Anfang an drin.

00:18:11: Ella war Director bei BASF und dort für den Bereich Overseas Transporte zuständig.

00:18:16: Wir fangen ja bei Lkw-Transporten und vor allem erstmal Europa an.

00:18:22: Haben dann natürlich auch mit USA und mit China und ähnlichen Regionen gesprochen, Südamerika, Nahe Osten.

00:18:28: Aber das Wichtige war erstmal, es ging

00:18:31: oder es geht hauptsächlich das Thema Lkw-Transporte.

00:18:36: Daher habe ich dann die drei, vier, fünf, sechs Menschen, bei denen ich gedacht habe, die wären ein guter Logistikexperte.

00:18:44: Ich sage Experte, weil da auch keine Frauen dabei waren.

00:18:47: Es waren alles Männer.

00:18:50: habe gefragt, würdest du mitkommen?

00:18:52: Hättest du Lust, Loady im Kimuva-Tor zu präsentieren?

00:18:55: Wir haben dadurch, dass es einen Geschäftsinkubator gibt.

00:18:59: die Möglichkeit, sowas auch in einem halbwegs geschützten Raum und nicht direkt die Entscheidung zu treffen, ich gehe jetzt aus der WSF raus und fange bei Null an, die ist

00:19:07: wirklich sehr schwer zu finden, diese Idee weiterzuentwickeln.

00:19:13: Und da in den Gesprächen kam eben auf, dass es gerade ein schlechter Moment war, aufgrund der Karriere, aufgrund der persönlichen Situation, was weiß ich, Kranhimpothek aufgenommen

00:19:24: oder ähnliches und dann hieß es, frag doch mal Ella.

00:19:27: Und dann habe ich Ella angeschrieben.

00:19:30: Und ich glaube, sie hat 20 Minuten gebraucht, die Idee cool zu finden und dann zwei Tage gebraucht, die Entscheidung zu treffen, weil sie einfach gesagt hat, ich habe jetzt so

00:19:41: viel intern gemacht, alle Bereiche gesehen, ich verstehe, worum es geht.

00:19:45: Ich bin dabei.

00:19:46: Und das ist natürlich jetzt, wenn Unternehmen so einen Corporate Venture Capital oder wie in unserem Falle eben einen richtigen Inkubator haben.

00:19:57: Das ist ja der Chemovator.

00:19:59: Das war natürlich eine Riesengelegenheit, auszuprobieren.

00:20:03: Das finde ich cool, weil du gesagt hast, coole Idee, 20 Minuten gebraucht.

00:20:09: Kommen wir gleich zur nächsten Frage.

00:20:10: Was macht ihr denn genau mit Loady?

00:20:13: Auf der Website findet man ja ein schönes Video, in dem es heißt, dass ihr mit Loady, mit eurer standardisierten Plattform, die Logistik in der Supply-Chain effizienter, digitaler

00:20:20: und nachhaltiger macht.

00:20:22: Was darf man sich da konkret darunter vorstellen?

00:20:25: Unter dieser, diesem Aussage und

00:20:28: Jetzt hat man noch das Zitat, die Idee finde ich cool, im Hinterkopf.

00:20:32: Was steckt denn hinter Loady?

00:20:34: Vielleicht erst mal, was erreichen wir mit Loady?

00:20:37: Was war überhaupt die Ausgangslage oder wo wollen wir hin?

00:20:42: Wir wollen mit verlässlichen Stammdaten, die die Unternehmen selbst pflegen in Loady und zwar zu allem, was es braucht, bei ihnen Transporte anzuliefern oder Waren abzuholen.

00:20:55: wollen wir die Transportzuverlässigkeit 2,5 Prozent steigern.

00:21:00: Das ist sozusagen die Aussage, die bei uns aus der Validierung klar entstanden ist.

00:21:05: Der Chemie sogar ein bisschen höher, aber wir haben es zwar auf andere Industrien runtergerechnet.

00:21:10: Das heißt, was wir haben, ist, wir haben zum ersten Mal ein standardisiertes Stammdatenmodell, das, was bisher in sehr langen Freitexten

00:21:22: oder PDFs gepflegt und händisch verschickt und dann über E-Mail nachgehalten wird, einfach einmal zentral einzupflegen und dann aus erster Hand in dem kompletten Ökosystem zu

00:21:35: teilen.

00:21:36: Also das sind so ganz dofe Sachen, so was wie Öffnungszeiten, Ladezeiten, brauche ich einen Slotbooking, brauche ich keinen Slotbooking, wie groß darf der LKW sein, der bei mir

00:21:44: ankommt.

00:21:45: Also

00:21:46: Es geht von Basissachen bis hin zu hochkomplexen Themen, also was für eine Sicherheitsausrüstung brauche ich, was für ein technisches Equipment, muss die Kupplung,

00:21:54: was weiß ich, so rum oder so rum sein, wie groß, wie muss der Tank vorher gereinigt sein oder dieses Gefäß, brauche ich Spanngurt oder nicht, ist ein Riesenfeld und alles, was ich

00:22:05: eben mal nur in einer Minute genannt habe, steht aktuell in Vliestext und zwar Vliestext, halt von jedem Unternehmen

00:22:14: für alle seine Kunden nachgehalten wird.

00:22:17: Und die Spedition machen das gleiche nochmal für ihre Kunden und deren Kunden.

00:22:22: Es sind also ganz, ganz viele Datensilos im Einsatz, die natürlich nie 100 % und oft ordentlich mal 80 % übereinstimmen und die extrem dafür sorgen, dass das Ganze viel zu

00:22:31: aufwendig ist.

00:22:32: Unsere Idee ist, gesagt, oder was wir mit Loady machen, das keine Idee mehr.

00:22:35: Die Lösung funktioniert ja jetzt.

00:22:37: Wir ja vor einem Jahr ausgegründet.

00:22:41: Die Idee ist,

00:22:42: Aber dahinter ganz einfach, ich pflege alles als Unternehmen, was es braucht, mit mir logistisch, also in logistischer Hinsicht richtig arbeiten zu können.

00:22:52: Und wenn wir beide jetzt, Johannes, eine Geschäftsbeziehung hätten, dann würde ich dich einfach für meine Daten freischalten.

00:22:58: Und du wirst es genau, das brauche ich, bei Steffi was abzuholen oder was anzuliefern.

00:23:04: Du hast jetzt gesagt, ihr wolltest die Lieferzuverlässigkeit 2,5 Prozent erhöhen.

00:23:10: Das denken wahrscheinlich viele, 2,5 Prozent ist ja nicht so viel.

00:23:14: Kann man das monetär ausdrücken?

00:23:17: Das kann man monetär ausdrücken.

00:23:21: Wir machen auch im Zuge der Validierung, helfen wir den Unternehmen, ihre Opportunity wirklich.

00:23:30: Also wir machen so ein Opportunity Assessment, damit sie auch genau berechnen können, was sie einsparen würden.

00:23:36: Und wir haben zwei Arten.

00:23:38: von Kosten, die wir einsparen, beziehungsweise wo wir einfach neue Möglichkeiten generieren.

00:23:44: Das eine ist, reduzieren, das ist besonders wichtig bei Industrieunternehmen, wir reduzieren die Gefahr, dass Slots zum Laden oder Entladen nicht ausgefüllt werden, also

00:23:58: dass die verloren gehen.

00:24:00: Jeder, in der Industrie ist, weiß, was das bedeutet, wenn dann halt vier, fünf Leute nicht

00:24:06: beschäftigt sind, bzw.

00:24:07: wenn einfach statt zum Beispiel 20 Lkw nur 18 am Tag abgefüllt werden.

00:24:12: Das erhöhen wir.

00:24:13: Das ist ein Riesenthema.

00:24:17: Die Wahrscheinlichkeit bzw.

00:24:19: die Möglichkeit dazu einfach, weil es zu weniger Zwischenfällen an Toren und an Ladestellen kommen, weil der Lkw, der ankommt und der Fahrer, der ankommt, weiß, was er

00:24:30: braucht, wie er sich zu verhalten hat.

00:24:33: Die ganze Systematik beim Be- und Entladen reibungslose Abläufe.

00:24:38: Also monetär ja, wenn du da konkrete Zahlen hören willst.

00:24:42: haben z.B.

00:24:43: Unternehmen, das ist jetzt aus dem Chemieumfeld hochgegriffen, die haben z.B.

00:24:47: Einsparungen bei 20.000 Transporten im Jahr, die sehr leicht im 6- teilweise 7-stelligen Bereich sind.

00:24:56: Diese Einsparungen sind teilweise wirklich bessere Auslastung, d.h.

00:25:00: die Effizienz steigt.

00:25:02: Wenn jetzt natürlich die Auftragslage nicht da ist, ich davon noch kein Zusätzgeld.

00:25:06: Ich weiß nur, ich bin besser darauf ausgerichtet, wenn sie wieder steigt, es zu machen.

00:25:10: Oder es heißt ganz einfach, dass ich auch mit weniger Leuten mehr erreichen kann.

00:25:15: Und sie haben direkte Einsparungen, weil sich komplette Aufwand in Datenverwaltung, Troubleshooting reduziert und sich auch die Strafgelder, könnte man sagen, reduzieren.

00:25:28: Also wer im Industrie-Transport

00:25:30: Ein bisschen unfilm ist der Weiß, dass es häufig zu sogenannten Standgeld ankommt.

00:25:37: Das sind Aufwände, die erhält eine Spedition in dem Moment, in dem ein LKW umsonst bloßgeschickt wurde oder irgendwo länger bleiben muss.

00:25:47: Also über Nacht, weil er zu spät ankommt, noch entladen werden zu können.

00:25:52: Wenn das jetzt natürlich verkehrsbedingt ist, ist eins.

00:25:54: Wenn es aber dadurch bedingt ist, dass die nicht wussten, dass die bis zu einem gewissen Zeitpunkt dort sein müssen.

00:26:00: oder einen Gabelstabler hätten dabei haben müssen oder gewisse Sachen die Ladung richtig zu sichern, dann habe ich eben auch rein aus Informationsmissständen heraus Gelder, die

00:26:14: ich bezahle, die beiden Seiten nicht gut tun.

00:26:18: Also der Verlader hat davon nichts, weil er unnötige Kosten generiert.

00:26:24: Die Spedition hat davon aber auch nichts.

00:26:27: Die hätte nämlich lieber

00:26:29: dass am nächsten Tag der LKW wie geplant einsetzbar ist und sie nicht improvisieren müssen und vielleicht eine Rückfahrt, die er gehabt hätte, verloren geht oder von einem anderen

00:26:40: Truck beliefert werden muss.

00:26:42: Also der komplette Aufwand reduziert sich in der Hinsicht.

00:26:44: Die Speditionen sagen bei uns übrigens, wenn sie es schaffen, ihre Kosten zu verringern.

00:26:51: Und da spreche ich jetzt auch ein Zitat, das haben wir vor kurzem veröffentlicht, ist aus dem Chemieumfeld.

00:26:57: Wenn Sie nur 1 % diese Kosten zu verringern, dann sind Sie auch direkt mit einem sechsstelligen Betrag im Jahr dabei an Einsparungen.

00:27:09: Jetzt haben wir über den Prozess schon kurz oder du hast ihn kurz angerissen.

00:27:12: Du hast den Verlader, wo irgendwie Material auf einen Lkw geladen wird.

00:27:16: Dann gibt es einen Spedidär, der fährt das Ganze und dann gibt es einen Empfänger, der das Ganze dann entgegennimmt.

00:27:21: Wer muss entlang dieser kompletten Supply Chain, denn alles euer System?

00:27:28: oder an wen tretet ihr heran, sag ich mal, eure Plattform zu verkaufen am Ende?

00:27:35: Wie darf man sich das vorstellen?

00:27:36: Weil gefühlt muss es ja jeder von, ich habe jetzt nur drei Steakholder genannt, dem Fall benutzen.

00:27:43: Genau, da sind noch ein paar mehr, weil wir ja inzwischen, wie gesagt im Lean Management, wir haben Außenleger und Sonstiges.

00:27:48: Aber das Wichtigste ist eigentlich, dass derjenige, die Daten pflegt, also das Unternehmen, Daten pflegt.

00:27:55: bei denen die Infrastruktur und die Produktverantwortung liegen.

00:27:59: Das heißt, wenn ich einen Standort habe, einen Industriestandort, dann nutze ich Loady, meine Standortdaten zu pflegen.

00:28:06: Wenn ich eine Lade- oder Entladestelle habe, dann pflege ich die Ladestelle in Loady.

00:28:11: Und wenn ich Produkte habe, die an den jeweiligen Ladestellen unterschiedliche Anforderungen haben, dann pflege ich diese Produkte.

00:28:18: Das heißt, prinzipiell ist bei uns der Nutzer der Erste immer der Verlader.

00:28:22: Warum?

00:28:23: der ist in 95 % 99 % der Fälle auch für die Gestaltung des Transports, also für die Beauftragung des Transports zuständig und ist sozusagen der erste, der richtig einen

00:28:36: Schmerz damit hat, wenn er nicht alle Daten richtig hat.

00:28:40: Der zweite im Bunde der Kunde.

00:28:45: Der Kunde ist derjenige, der im Idealfall seine Anlieferdaten pflegt.

00:28:50: und der sagt, wenn dieses Material bei mir ankommt, dann bitte durch Tour 5 und dann bitte zur Entladestelle XY.

00:28:59: Der Spediteur ist vor allem ein Datennutzer, weil selbst hat er ja keine, sag mal, Assets, er bei uns verwalten könnte, ist ja weder der Eigentümer vom Produkt noch der Eigentümer

00:29:10: von der Lade- oder Entladestelle, es sei denn er hat natürlich eine Rolle auch als Lagerhalter dazwischen.

00:29:15: Dann rutscht er in die eine oder andere Rolle rein.

00:29:18: Aber normalerweise ist es vor allem wirklich die Industrie und sind sie Industrie- und Handelsunternehmen selbst, die sozusagen, so wie sie aktuell die Verantwortung für einen

00:29:27: Teil der nicht nur das Produkt, sondern auch einfach immer mehr in die Datenverantwortung gehen.

00:29:33: Aber das bedeutet, wenn ich jetzt an den Fairlader herangehe, der hat den Vertrag mit euch, es funktioniert dann auch nur

00:29:42: Wenn der Kunde auch mitspielt und die Daten pflegt, weil ansonsten kriege ich ja diese ganze Transparenz entlang der Kette nicht hin.

00:29:50: Ja und nein.

00:29:51: Also wir können ja nicht warten.

00:29:52: Wir können ja nicht immer sagen, hör zu du hast 2000 Kunden.

00:29:55: Die 2000 Kunden müssen zuerst auf Loady.

00:29:57: Vorher kannst du keine End-to-End Datensätze haben.

00:30:00: Geht nicht.

00:30:00: Wir wissen alle von der Praxis, das macht keinen Sinn.

00:30:05: Wir haben zwei Sachen.

00:30:07: die das vereinfachen.

00:30:08: Das eine ist, jeder Verlader kann in seinem internen in dem gleichen strukturierten Datenmodell die Kundendaten pflegen.

00:30:17: Das heißt, die werden aus den aktuellen, aus diesen Freitexten, die jeder hat, übertragen sie es in ein strukturiertes Datenmodell und laden gleichzeitig die Kunden dann über so

00:30:27: einen Workflow ein, ihre Daten zu verifizieren.

00:30:31: Damit haben wir schon mal einen besseren Informationsstand, aber die Verantwortung an sich liegt noch

00:30:37: bei dem Verlader, so wie aktuell auch.

00:30:41: Die nächste Thematik ist, dass immer mehr Verlader ihre Kunden einladen, ihre Daten selbst zu pflegen.

00:30:50: Und für den Kunden ist es natürlich in dem Fall interessant, wenn ich Warenempfänger bin, stellen wir uns mal vor, ich kriege Ware von 20 Lieferanten, die alle an die gleiche

00:31:00: Stelle mit den gleichen Anforderungen geliefert wird, und diese 20 Lieferanten setzen dafür 40 Speditionen ein.

00:31:07: Oder von mir aus 10 ist egal, wenn ich morgen eine Änderung von meinen Öffnungszeiten habe, muss ich alle informieren, alle meine Lieferanten informieren, dass sich was

00:31:16: geändert hat und die müssen ihre Speditionen informieren.

00:31:20: Als wahren Empfänger habe ich den Vorteil, wenn ich meine Zeiten ändere, ich einfach alle meine, ich sage mal Datenabonnenten, die mich nämlich beliefern, automatisch im Loop und

00:31:30: die kriegen das automatisch eingespielt.

00:31:31: Das ist aber ein reifer Prozess.

00:31:33: Deshalb haben wir gesagt, wir machen es so, dass

00:31:37: die Verlader ihre Kundendaten mitmanagen.

00:31:40: Dadurch haben sie schnell End-to-End-Datensätze, können das Ganze auch schon für Frachtausschreibungen nutzen, können damit Links generieren, mit denen die Speditionen

00:31:49: diese Daten auch abrufen können und auch in mehreren Sprachen abrufen können.

00:31:53: Und der Kunde ist erst mal als wahren Empfänger fein raus, hat aber schon die Vorteile, dass seine Lieferungen zuverlässiger gehen.

00:32:00: sprich eure direkten Kunden sind dann die Verlader.

00:32:03: Weil ich habe mir das tatsächlich vorher gerade überlegt,

00:32:06: Ja, wenn der Kunde sagt, also die Kunden bei denen, ich hab uns so wie gesagt, okay, komm, jetzt kommt mein Lieferant mit einem neuen System, hab mich gern, wir machen das.

00:32:15: Du bist einer von vielen Lieferanten.

00:32:18: bleiben bei uns am Excel-Sheet, oder was auch immer.

00:32:23: Nur für dich hupfe ich jetzt nicht in neues System, aber wenn ihr das natürlich so dreht, dass sagt, okay, der Verlader pflegt erstmal die Verladedaten, dann ist es schon nochmal

00:32:33: eine höhere Qualität.

00:32:34: bis dann irgendwann, wenn ich das richtig verstanden habe, dann der Empfänger auch auf diesen Zuge aufspringt und sagt, das machen wir jetzt so.

00:32:41: Genau, also diese Datenkorrektur, wurde auch von dem bisherigen Kunden, unserer Kunden sehr gut angenommen.

00:32:48: Und wenn nicht haben zumindest die Verlader die Möglichkeit, also ich kriege manchmal im Zuge dieser Benefit Consulting, die wir da machen, E-Mails weitergeleitet von allen

00:33:00: Kasuistiken, irgendwie beim Customer Service aufkommen.

00:33:03: Wenn man die mal über drei Wochen sammelt, dann weiß man, welchen Job man nicht machen möchte.

00:33:08: Da stehen dann so Sachen drin wie, ich schick dir jetzt die Exen mit den geänderten Daten, die sind in gelb markiert.

00:33:14: Bitte guck, dass alle deine Speditionen, also die Informationen aktuell haben und richtet deine Transporte entsprechend aus.

00:33:24: Also davon kommen zehn und dann kommen noch zehn andere und es ist insgesamt einfach ein furchtbares Nachhalten.

00:33:31: Wenn ich die aber jetzt eine strukturierte Information reingeben kann, in ein strukturiertes Modell, dann habe ich natürlich die Möglichkeit zumindest klarzustellen, da

00:33:43: hat sich jetzt was geändert, es ist digital verwertbar und die Spediteure, die die Daten direkt bekommen, die die teilweise auch in ihre Systeme integrieren, da fangen jetzt die

00:33:52: ersten mit an in ihr Transportmanagement-System, in ihr Matchmaking-System, teilweise in ihre Onboarding-Units.

00:33:59: in ihrer Onboard-Units die bekommen natürlich dann die aktuellen Daten direkt mitgeteilt.

00:34:04: Und auch mit so einem Hind, dazu hat sich was geändert.

00:34:10: Jetzt stelle ich mir auch noch die Frage, wie schaut das bei der Implementierung aus hinsichtlich Herausforderungen IT, weil man sagt, okay, lieber Kunde, wir haben jetzt ein

00:34:22: neues System, nutzt das?

00:34:24: Ist ja auch so immer so eine IT-Frage, wenn dann auch später irgendwann mal Stammdaten eingespielt werden sollen automatisch etc., pp.

00:34:33: Welchen Herausforderungen stützen ihr da gegenüber?

00:34:37: Du hast was Schönes gesagt, Stammdaten sollen automatisch eingespielt werden.

00:34:43: Also erstmal ist es einfach so, jeder der Stammdaten hört wird am liebsten schreiend weglaufen.

00:34:47: Das scheint ein in jedem Unternehmen üblicher Mechanismus zu sein, macht wohl keiner gerne, ist aber im Zuge der Digitalisierung leider notwendig.

00:34:56: Und die erste Reaktion ist immer, okay, das ist zwar aufwendig, aber wir machen es einmal.

00:35:02: Und das kommt extrem gut an.

00:35:04: Wenn man sich anschaut, also wer heute

00:35:08: Wenn ein Industrieunternehmen einen neuen Kunden auf tut, dann kriegt der meistens auch einen Excel geschickt, beziehungsweise der Vertriebler führt das vielleicht zusammen mit

00:35:19: dem Kunden aus und da sind ganz, ganz viele Informationen drin.

00:35:22: Ein Teil ist rechnungsrelevant und ein Teil ist lieferrelevant.

00:35:27: Und wenn man sich das in unserem System anguckt, dann ist es einfach so, in dem Moment, dem ich die Verantwortung dafür übernehme, mache ich das wirklich nur einmal und danach

00:35:36: passe ich nur die Änderungen ein.

00:35:38: Und so müsste ich halt rein theoretisch die Änderungen einzeln immer an jeden weiter kommunizieren.

00:35:43: Und das merken die Unternehmen, die jetzt schon mit uns angefangen haben oder die gerade dabei sind mit uns anzufangen.

00:35:49: Wir haben nämlich zwei Stränge, die parallel laufen.

00:35:52: Also IT-technisch ist das gar nicht so herausfordernd.

00:35:56: Das heißt, es gibt Schnittstellen, es gibt Schnittstellen ins ERP, es gibt Schnittstellen über die Stammdaten, die gut sind aus den Systemen beim Verlader.

00:36:05: reinladen kann in Loady, weil wir wollen ja auch nichts doppelt machen und das dann immer automatisiert, dann gibt es Datenmanager, die in Loady diese Ladeanforderungen aktuell

00:36:15: halten und die Produktanforderungen aktuell halten.

00:36:18: Also Produkt heißt jetzt nicht unbedingt Chemieprodukt, wenn wir da anfangen, sondern auch Palettengrößen, also Maße, Gewichte etc., was damit reinspielt.

00:36:29: Und in dem Moment, in dem sie das aktuell halten,

00:36:33: werden diese Daten über die Schnittstellen automatisch in die Prozesse eingegeben, wo sie jetzt schon verwendet werden.

00:36:40: Also zum Beispiel gehen sie automatisiert in den Frachtauftrag, zum Beispiel gehen sie automatisiert im Jard-Management-System.

00:36:46: Es kann auch an direkte Schnittstelle sein, zu einer Ladestelle, also an einen WMS zum Beispiel, wenn jemand sagt, ich will hier direkt klassifizieren, wo was abgeladen werden

00:37:00: kann und will das an den Fahrer mit rausgeben.

00:37:03: Also im Grunde genommen in Lowdy selbst arbeiten die wenigsten User, nämlich wirklich nur die, die die Stammdaten pflegen und die, die für den Frachteneinkauf einen Tender

00:37:12: zusammenstellen.

00:37:14: Aber ansonsten arbeiten alle einfach mit besseren Daten in ihrem existierenden System.

00:37:19: Und ja, du hast Recht, es sind natürlich Schnittstellen, auf Seite der Unternehmen zu bauen sind.

00:37:25: Aber aktuell gibt es Firmen, die überlegen, eins zu eins Schnittstellen zu bauen.

00:37:29: Also

00:37:30: Wie kann ich als große Firma mit meinem Lieferanten, der auch eine große Firma ist, zusammenarbeiten?

00:37:35: Und sowas ist, finde ich, ein absoluter Wahnsinn.

00:37:38: Weil dann haben wir wirklich zwei Silos, die miteinander kommunizieren.

00:37:42: Und was wir ja versuchen, ist sozusagen eine zentrale Single Source of Truth.

00:37:47: Die Daten gehören auch nicht uns, die gehören den Verladern.

00:37:49: Also wir sind nicht da oder den Date der Assetpflegern, könnte man sagen.

00:37:55: Ja, und sie verwalten sie und können sie überall da nutzen.

00:37:59: wo sie sie brauchen, ob sie damit eine Frachtenplattform, eine Einkaufsplattform automatisch bestücken wollen oder ähnliches, sie greifen einfach immer auf den gleichen

00:38:06: Satz zu.

00:38:09: Wie lange dauert so die Implementierung?

00:38:12: Die ersten Ergebnisse, ich meine es fängt ja keiner mit seinen 2000 Produkten und zehn Ladestellen oder zehn Standorten in Europa an.

00:38:21: Die ersten Ergebnisse sieht man, was die Daten angeht nach sechs Wochen und zwar eigene Daten.

00:38:27: Das ist immer so der erste Schritt.

00:38:28: Ich leg meinen Standort an, ich leg meine Ladestellen an, ich lege meine Produkte an.

00:38:34: Man fängt ja meistens mit einem kleineren Set an, zu testen, wie es geht.

00:38:37: Und dann lade ich zu denen die Stammdaten hoch, die ich von meinen Kunden habe.

00:38:42: Und damit habe ich eigentlich auch schon Datensätze da, die ich direkt für den Frachten einkaufen nutzen kann, weil die sind einfach schon verfügbar.

00:38:49: Und ich kann auch direkte Links generieren, die ich zum Schluss dem Fahrer über meine Frachtpapiere mitgebe.

00:38:56: Das kann ich, wenn ich will, so halb automatisieren, bevor ich die Entscheidung treffe, wirklich komplett die Schnittstelle zu bauen.

00:39:04: Also das Ganze ist so gedacht, dass man natürlich schnell erste Ergebnisse sieht und auch dann die Strategie für die Stammdatenpflege und auch die Strategie für die Integration

00:39:15: sinnvoll aufbaut.

00:39:16: Was wir immer versuchen zu vermeiden, ist, dass wirklich Änderungen in den aktuellen Systemen und Prozessen stattfinden müssen.

00:39:23: Also Änderungen, die zum Beispiel

00:39:25: Neuentwicklung im SAP ausmachen oder ähnliches.

00:39:29: Und das Geschäftsmodell oder ich sage jetzt mal Revenue Stream, ist das dann ein Lizenzmodell?

00:39:36: Ist das Pay-per-use oder einsparungsabhängig oder wie?

00:39:42: Nein, es ist ein Lizenzmodell und es ist ein Halb-Pay-per-use.

00:39:48: Das heißt bei uns bezahlen die Verlader für die Datensätze, die sie pflegen, also wie viele Ladestellen und wie viele Produkte habe ich.

00:39:56: Die Kunden bezahlen gar nichts.

00:39:59: Also wer Entladestellen pflegen will, der ist lizenzfrei, kann das mit so einer Freemium-Lizenz machen, genauer gesagt, weil wir natürlich gesagt haben, ihr seid Enabler

00:40:09: für denjenigen, der aktuell die komplette Verantwortung trägt.

00:40:13: Das wollen wir unterstützen.

00:40:15: Das gleiche gilt für Außenleger, die selbst auch keine Transporte organisieren.

00:40:20: Die sind meistens ja nur so eine externe Ladestelle für ein Unternehmen und insofern laufen sie bei den Unternehmen mit.

00:40:29: Bei den Speditionen geht unser Geschäftsmodell nach Nutzung der Datensätze, aber auch nur, wenn sie sie in ihre eigenen Systeme übertragen wollen.

00:40:39: Also wenn die jetzt einen Link mitgeschickt

00:40:40: die sie dem Fahrrad geben können oder den sie als Disponent aufrufen können, zu sehen, dass für eine technische Ausrüstung brauchen sie.

00:40:49: Das ist nicht lizenzpflichtig.

00:40:51: Das kommt automatisch mit, diese Online-Ansicht.

00:40:54: Aber wenn sie direkt selbst auf Loady arbeiten wollen oder die Daten in ihr System übertragen, dann sind sie auch drin.

00:40:59: Aber wir reden von einem System, was, ich glaube, wie soll man das sagen?

00:41:06: Also wir haben uns ein Geschäftsmodell überlegt, was dieses universelle...

00:41:10: entlang der kompletten Logistikkette mit berücksichtigt.

00:41:15: Und Pay-Per-Use hatten wir übrigens auch mal ins Auge gefasst, von wegen wie viele Calls finden statt auf die Datensätze.

00:41:22: Aber es sind so viele Bereiche innerhalb der Unternehmen und bei den Partnern, die auf diese Datensätze zugreifen.

00:41:29: Das will niemand bezahlen.

00:41:31: ja, das ist extrem schwer, auf dieser Ebene vorzugehen.

00:41:35: Ganz einfach, weil ich weiß nicht, ob ein Fahrradendisponent,

00:41:39: bei mir im Customer Service, ob bei mir an der Ladestelle das Ding drei- oder fünfmal aufgerufen wird und das wäre eine völlig unübersichtliche Art des Invoicings und das

00:41:52: wollten wir nicht, wir wollten was Klares.

00:41:54: Also wir sind eigentlich wie eine Bank, neutral und entsprechend der Assetverwaltung aufgesetzt.

00:42:01: Du hast vorhin schon erwähnt, die Spediteure

00:42:04: Die haben dann einen Link, die sind zwischendrin, die können dann alles abrufen und man sieht das auch ganz schön bei euch auf der Website, die die Lkw-Fahrer können in ihrer

00:42:12: Sprache sich die Unterlagen anschauen.

00:42:14: Ermöglicht sie auch die ganzen Dokumente, Online-Data reinzuspielen, die notwendig sind für die Lieferung?

00:42:22: Also wir sind ja eine Stammdatenplattform und als Stammdatenplattform haben wir wenig operative Daten drin, die werden aber operativ genutzt.

00:42:31: Und aktuell kann man bei uns so

00:42:34: Produktrelevante oder standortrelevante Dokumente mit Hochladen, egal ob das Sicherheitsunterweisungen sind oder Safety Datasheets oder Beschreibungen, wie komme ich

00:42:44: da am besten hin?

00:42:46: Das gehört sozusagen zu den Stammdaten.

00:42:48: Wenn du jetzt die Transportdokumente meinst, dann reden wir ja von operativen Dokumenten, die meistens aus den ERPs oder Ähnlichem kommen.

00:42:59: Ich sage mal, aktuell haben wir die nicht auf dem Radar.

00:43:03: Aber wir werden immer danach gefragt.

00:43:06: wenn wir uns ein bisschen mehr etabliert haben und es gibt auch keine vernünftige Lösung, diese elektronischen Dokumente mit durchzuschieben, dann schließe ich nicht aus, dass sie

00:43:16: bei einem Loaded2go oder bei einem Loaded2share auch nicht mit angehängt werden könnten.

00:43:22: Aber es steht bei uns nicht im Scope, das ist wie bei eCMR, das ist wie bei Transportmanagementsystemen oder bei Slotbookingsystemen.

00:43:31: Es gibt so viele Anbieter.

00:43:34: Wir wollen uns nicht künstlich Wettbewerb schaffen, wenn jemand das gut kann, sondern lieber gucken, dass unsere Stammdaten bei ihm mit reinkommen.

00:43:41: Und das reicht uns voll und ganz und ist für die Kunden auch viel vielseitiger.

00:43:47: Und die anderen Verkehrsträger?

00:43:48: Du hast gesagt, ihr macht jetzt nur LKW, aber wir haben ja noch Bahn, haben ja noch Schiff, wir Flugzeug, haben Seeschifffahrt, Luftfrachtverkehr.

00:43:58: Wie schaut es da aus?

00:44:00: Also wir sind vor allem an den Schnittstellen von den ganzen Frachtterminen und diesen Umschlagplätzen, weil meistens muss ja von dem einen zum anderen die Ware erstmal per LKW

00:44:09: angeliefert werden und das ist sozusagen für uns mit die kritische Stelle aus dem einfachen Grund die Varietät ist viel größer an diesem End-to-End-Transport von einem

00:44:21: Verlader zu einem Frachtterminen als von dem Frachtterminen auf ein Schiff.

00:44:28: Aber per se ist Loady darauf ausgerichtet, das auch mit abdecken zu können.

00:44:33: Ja, also da ist kein Hindernisgrund dabei.

00:44:36: Sobald bei uns der Use Case reinkommt, können wir es mitbauen.

00:44:40: So, jetzt haben wir Loady und das, was ihr macht, ein bisschen intensiver betrachtet.

00:44:47: Jetzt ich gerne noch auf ein anderes Thema kommen.

00:44:49: Im April habt ihr nämlich eine Finanzierungsrunde mit mehr als 3 Millionen abgeschlossen.

00:44:54: Was ich mich gefragt habe, war wie

00:44:57: Wer war das?

00:44:59: Warum habe ich mich das gefragt?

00:45:01: Einerseits, ihr reitet ja auf keiner KI-Welle.

00:45:05: Es ist kein hippes Produkt.

00:45:06: Ich sage es jetzt mal so, ihr macht Stammdaten aus der Stammdaten.

00:45:08: Nicht falsch verstehen.

00:45:09: Ihr löst ein wirklich essentielles Problem, das ich bei meinen Kunden auch immer sehe.

00:45:13: Stammdaten sind immer der Horror.

00:45:17: Aber für VCs ist es ja nicht so anziehend gefühlt.

00:45:20: Und andererseits habt ihr ja auch noch BASF im Hintergrund.

00:45:25: Das schreckt vielleicht den

00:45:27: oder die ein oder andere Investorin auch noch ab.

00:45:33: Wie seid ihr da vorgegangen?

00:45:34: Gab es da Probleme deshalb oder sagst du, nee, es war relativ easy?

00:45:41: Erstmal gute Frage, Johannes.

00:45:43: Danke dafür.

00:45:45: Easy ist im Moment, glaube ich, Fundraising gar nichts.

00:45:48: Fangen wir mal damit an und du hast genau die Schwerpunkte schon genannt oder die Faktoren genannt, warum es bei uns vielleicht ein bisschen schwieriger war.

00:45:57: Also wir haben im Oktober letzten Jahres ausgegründet und haben die Finanzierungsrunde im April diesen Jahres abgeschlossen.

00:46:07: Ich glaube, sagt, wie herausfordernd die Situation war.

00:46:13: Vielleicht muss man ein bisschen was dazu erklären.

00:46:15: Zum einen Supply Chain und Logistik Startups wurden seit 2016 enorm gepusht.

00:46:23: Das war also so eines der

00:46:25: Ja, favorite babies von vielen WCs, die sich darauf auch spezialisiert haben.

00:46:30: Seit letztem Jahr war da ein absoluter Stopp.

00:46:35: Warum?

00:46:36: Ich denke, die gesamte Landscape, die daraus entstanden ist an digitalen Lösungen, so unübersichtlich geworden, dass jeder gesagt hat, jetzt ist erstmal ganz viel da, lasst uns

00:46:45: mal gucken, wie sich das rüttelt und schüttelt und wie es sich wieder zusammenfindet.

00:46:50: Und dann hast du recht, es gibt drei absolute Hotspots.

00:46:55: Das eine ist KI, das andere ist Nachhaltigkeit und das nächste ist insgesamt Deep Tech.

00:47:01: Also irgendwas, was wirklich so richtig ganz innovativ in der Technologie ist und Stammdaten fallen da definitiv nicht runter, auch keine Schnittstellen.

00:47:12: Das heißt, per se waren wir und ich nehme es überhaupt nicht krumm, wir sind uns dessen voll bewusst kein sexy Angebot für VCs.

00:47:21: Was ist bei uns aber jetzt

00:47:23: Zum einen haben wir sehr viele...

00:47:26: Das will ich noch ganz kurz ergänzen, hast auch noch gesagt, haben die BASF im Hintergrund, das macht es auch nicht leichter.

00:47:35: Die BASF ist bei uns beteiligt mit einer Minderheitsbeteiligung, aber über den Chemowatur, also sozusagen die Venture Capitulation der BASF.

00:47:49: Wer sich damit zwei Minuten ein bisschen beschäftigt, sofort, dass das keine normale CWC-Organisation ist, sondern dass der Chemovator sich extrem auf die Fahne geschrieben

00:48:01: hat, dass die Start-ups, die ausgründen, wirklich lebensfähig am Markt sind.

00:48:06: Und das bedeutet auch finanzierungsfähig.

00:48:09: Und das bedeutet auch, dass die Rolle einer Corporate komplett zurückgedrängt wird.

00:48:15: Und das funktioniert ganz hervorragend.

00:48:17: Also für uns war es eine super Startmöglichkeit dadurch.

00:48:21: Für das Fundraising natürlich manchmal ein Handicap.

00:48:26: Wie haben wir es trotzdem geschafft?

00:48:28: Zum einen hatten wir einen existierenden Investor, nämlich den Kimo Wato selbst, der bei uns weiter investiert hat und sein Ticket erweitert.

00:48:38: Zum anderen hatten wir eine Wandeldadehensrunde, die wir im

00:48:42: Dezember abschließen konnten von über einer Million an Privatinvestoren, weil wir sehr viele Menschen aus dem Umfeld Industrie haben und auch aus dem näheren

00:48:51: Freundesbekanntenkreis, die uns irgendwie teilweise auch über berufliches Netzwerk gesagt haben, das ist eine tolle Geschichte, das müsst ihr machen, wir sind dabei und wenn es

00:49:03: jemand machen kann, dann seid ihr das.

00:49:05: Das war so immer mit der Punkt.

00:49:07: ich habe ja vorhin, hast gesagt, zwar ist es meine dritte Start-up.

00:49:10: Das heißt, aus dem Netzwerk waren schon ein paar dabei, die gesagt haben, Steffi, wenn du wieder was machst, uns Bescheid, wir sind auf alle Fälle mit an Bord.

00:49:18: Die anderen liefen nicht so schlecht.

00:49:21: Und zum nächsten haben wir dann Gespräche gehabt von Anfang an sehr intensiv mit der mittelständischen Beteiligungsgesellschaft in Baden-Württemberg und mit der Start-up BW.

00:49:35: Und ja, und damit konnten wir dann zusammen mit noch einem Family Office im

00:49:41: April die Runde komplett schließen, aber es war wirklich herausfordernd und man merkt, dass einfach letztes Jahr ein ganz anderer Wind geweht hat als vor zwei oder vor allem vor

00:49:53: drei Jahren noch.

00:49:55: Spannende Einblicke hier.

00:49:57: Dann nutze ich die Chance, noch einen weiteren Einblick zu gewinnen.

00:50:01: Ich habe es in der Einführung oder in der Einleitung kurz schon erwähnt, der Inkubator der BASF zu Inkubatoren von

00:50:11: Konzernen bzw.

00:50:12: die Venture-Este oder Venture-Bestrebungen werden ja manchmal sehr unterschiedlich gesehen, ob die erfolgreich sind oder nicht.

00:50:21: Sofern, sage ich mal, Start-up-Ideen, das tradierte Business angreifen, dann wird es oft mal spannend.

00:50:31: ist das dann oftmals nicht gern gesehen.

00:50:35: Bei euch ist es ja so, dass ihr gesagt habt, unsere Lösung fliegt nur wenn wir rausgehen, weil es bringt nichts, wenn es eine konzerninterne Lösung ist.

00:50:45: Was ist, und jetzt greift jetzt auch nicht das Business Modell der BASF an, wie ist da der Chemovato aufgestellt hinsichtlich solchen Startups, die möglicherweise das Business

00:50:58: Modell der BASF angreifen, werden die trotzdem gepusht, so hinsichtlich okay?

00:51:05: Wir wissen, der Markt bewegt sich dort und wir machen das lieber selber, bevor es wer anderer macht.

00:51:09: Oder wie schaut das aus?

00:51:11: Also ich kann jetzt vor allem für Loady sprechen.

00:51:13: Von den anderen Ventures kriege ich immer nur so ein bisschen was mit.

00:51:17: Es gibt Spin-Ins und es gibt Spin-Offs.

00:51:20: Das beantwortet vielleicht die Frage.

00:51:22: Und es gibt natürlich auch Ventures, die einfach eingestellt werden, weil das Modell weder in der einen noch in der anderen Hinsicht zukunftsrechtig war.

00:51:29: Das ist wie bei einer normalen VC auch.

00:51:31: Der Inkubator, also der Kimuator.

00:51:35: war bis Anfang Letzten, wenn nicht sogar vorletzten Jahres, nur für Interne, also für Intrapreneure, offen.

00:51:45: Das heißt, aus der BASF heraus wurden, soweit ich informiert bin, den letzten fünf Jahren, inzwischen dürften es über 300 Geschäftsideen präsentiert.

00:51:55: Die haben dort gepitcht.

00:51:57: Es gibt immer so zweimal im Jahr so Pitchrunden.

00:51:59: Das ist wie die Höhle des Löwens, so wie man das auch kennt.

00:52:01: Da sitzen sehr viele, nicht.

00:52:03: aus dem Konzernumfeld kommen, sondern die Gründungserfahrung haben.

00:52:07: Die Investoren teilweise sind dort, heißen sie, Entrepreneurs in Residence.

00:52:12: Das heißt, Menschen mit dem Horizont so ein neues Venture einschätzen zu können und auch das Venture-Team einschätzen zu können.

00:52:21: Dann pitcht man dort und wenn es läuft, wird man genommen.

00:52:26: Und wenn es nicht läuft, wird man nicht genommen und hat vielleicht zwar noch eine zweite Chance, wenn man paar Hausaufgaben mitnimmt.

00:52:33: Aber manche auch nicht.

00:52:36: der

00:52:40: Also wenn man sich dort präsentiert, und das ist vielleicht wirklich das Wichtige, es gibt verschiedene Instrumente als Corporate Venture Capital, die sehen die Ventures als

00:52:54: Ergänzung des internen Portfolios ein.

00:52:57: Also es gibt ja gewisse &A Arme, die ganz bewusst Produkte einkaufen, sie weiterentwickeln, sie herausstellen und dann ins eigene Portfolio übernehmen.

00:53:07: Das wäre sehr kritisch, wenn der Chemowattor so aufgestellt wäre.

00:53:12: Das ist er aber nicht.

00:53:13: Das heißt, hier geht es wirklich darum, wer dort ist und wer spin-off wird, ist nicht Konkurrent zu dem internen Geschäftsmodell.

00:53:23: Und es soll genau diese Alternative geben.

00:53:25: Aber ich kenne, wie gesagt, zwei oder drei, wieder zurückgeholt wurden, wo aber teilweise auch von Anfang an klar war, dass sie sozusagen als Inhouse-Modell weiter laufen sollen.

00:53:36: weil man gesagt hat, das ist normal, wir nicht rausgeben wollen.

00:53:39: Das ist ein Produkt, mit dem wir nicht andere Unternehmen beglücken wollen.

00:53:44: Aber das ist natürlich dann auch keine Community- oder Partnerplattform, so wie wir eine Partnerplattform sind, sonst würde es ja nicht funktionieren.

00:53:52: So, da.

00:53:54: Bevor wir zur obligatorischen letzten Frage kommen, noch eine Frage davor.

00:53:59: Hast du irgendwie eine Lieblingstechnologie?

00:54:03: Irgendein Lieblingsfeature, Lieblingsapp, was auch immer, dir das Leben erleichtert hat, das Leben schöner gemacht hat, privater Natur, beruflicher Natur, die du sagst, das wäre

00:54:14: cool, ich das oder das sollten die Zuhörer Ihnen kennen, weil das ist echt so ein Gamechanger im Leben.

00:54:22: Also abgesehen von den üblichen Standard tut sie natürlich überhaupt so was wie...

00:54:26: Remote Arbeit ermöglichen oder sinnvolle Aufstellung oder den typischen Excel, was natürlich für jeden Start-up-Kunde absolut unvermeidlich ist.

00:54:35: Meine Lieblings-App in der Hinsicht, die wirklich bahnbrechend war, das Thema Virtual Whiteboard.

00:54:43: Also es unterschiedliche Tools dort, die Möglichkeit Workshops durchzuführen mit bis zu 20 unterschiedlichen Teilnehmern, gemeinsam an einem Board zu arbeiten, das war eine

00:54:53: Erfahrung, wo ich sagen kann, die würde ich nirgends missen wollen.

00:54:57: Bei mir fand es damals vielleicht so viel dazu noch gerade parallel zu dem ganzen Thema Homeschooling statt.

00:55:03: Und ich weiß noch, dass mein Sohn nach Hause kam und gesagt hat, wieso macht ihr so fancy Sachen in der Arbeit, immer wenn ich gucke und bei uns in der Schule läuft da gar nichts.

00:55:13: Guck mal, wir nutzen das nur da und dafür und ansonsten ist es fast der gleiche Frontalunterricht.

00:55:18: Sprich, es gibt sehr viele Möglichkeiten, gut zusammenzuarbeiten.

00:55:23: Teilweise brauchen sie eine andere Vorbereitung, aber das ist bei den On-Site-Sachen auch noch nie anders gewesen.

00:55:28: Wer gut moderieren will, sich vorher Gedanken dazu machen.

00:55:31: Und wenn man die richtig nutzt, kann man extrem viel rausholen.

00:55:36: Ich das bei uns bei den DevOps-Teams.

00:55:38: Also wir arbeiten natürlich alle agil.

00:55:39: Bei den Retrospectives, wir haben so viele Sachen gemacht.

00:55:42: Also da würde ich jedem empfehlen, einfach mal mit auseinanderzusetzen.

00:55:48: Danke schön.

00:55:49: Und jetzt die letzte Frage.

00:55:52: Drei Learnings, du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest?

00:55:56: Drei Learnings beruflicher oder privater Natur?

00:55:59: kannst es dir aussuchen.

00:56:01: Drei Learnings.

00:56:03: Also das erste, hast ja so schön angefangen, Ü50-Gründerin.

00:56:07: Und wie ungewöhnlich das ist.

00:56:09: kann, aber ich glaube derjenige oder diejenige, so denkt, da ist das sowieso kein Punkt.

00:56:14: Aber vielleicht umgekehrt.

00:56:16: Wir erfahren manchmal Vorurteile.

00:56:19: als Ü50-Gründerin, weil wir nicht so in dieses normale Schema reinpassen.

00:56:24: Da stehst du auf der Bühne und pitchst.

00:56:28: Das ist so Mind Learning, dass man bitte alte Auftritte von Ideen und Kapazität trennt und nicht vorschnell urteilt.

00:56:40: Das wäre somit das Erste.

00:56:42: hat einfach nichts damit zu tun und geht wirklich in alle Richtungen.

00:56:46: Ich habe auch sehr viele junge Leute in Bewerbungsgesprächen gehabt, wo ich gedacht habe, Agil ist für dich eher ein Schimpfwort und eigentlich willst du gar nichts verändern und

00:56:55: es geht wirklich in alle Richtungen.

00:56:58: Es ist einfach generell für mich was, was nicht im Zusammenhang steht, sondern es kommt auf ganz andere Faktoren an, auf Wissen, auf Motivation, auf Authentizität.

00:57:09: auch auf dieses Thema, wie kriege ich Sachen, ich geplant habe, umsetzen, umsetzen, stärken.

00:57:14: Das auf alle Fälle.

00:57:15: Das zweite würde ich gerne mitnehmen, nicht aufzugeben.

00:57:20: Also wer im Start-up-Umfeld unterwegs ist, weiß, das ist kein One-Shot und dann ist nach einem Jahr alles rum, nach zwei Jahren rum.

00:57:29: Es gibt sehr viele Unternehmen oder Unternehmerinnen, mit denen ich spreche, die auch sehr an diese Exit-Geschichte denken und ja, da machst du eine Start-up und dann...

00:57:38: Hast du ausgesorgt und was weiß ich?

00:57:40: Also ich kann jedem, jeder nur ans Herz legen.

00:57:44: Glaubt an die Idee, sonst macht sie nicht.

00:57:46: Und wenn ihr sie habt, denkt einen Schritt weiter.

00:57:48: Immer den Kunden im Blick, was es wirklich bewirkt.

00:57:51: Weil alle andere Motivation ist nicht nur zu kurz gegriffen für einen selbst, sondern auch überzeugend mit, egal ob ich mit Mitarbeitenden spreche oder mit Kunden oder mit Partnern.

00:58:03: Es muss einfach echt sein und authentisch.

00:58:07: Und das dritte, was ich gerne noch mitgebe, also ich spreche jetzt hier heute alleine, aber du hast die Teammitglieder schon genannt.

00:58:16: sind inzwischen als Unternehmen sind wir 19 Leute schon, aber gerade als Gründer kommt oder Gründerin ist es immer wichtig, wer ist mit in diesem Gründungsteam.

00:58:27: Man schafft es nicht alleine.

00:58:30: Und es ist richtig gut, dort die richtigen Leute zu finden.

00:58:33: Also ich sage immer bei uns, das ist eine totale Luxussituation.

00:58:37: Wir hatten von Anfang an unsere Bereiche, es gibt natürlich Überlappungen, aber sehr gut getrennt und waren dadurch sehr schnell sehr schlagkräftig, hatten klare

00:58:46: Verantwortlichkeiten.

00:58:48: Das musste sich nicht erst mit irgendwelchen Grabenkämpfen blöd rauskristallisieren, weil wir alle aus dem gleichen Umfeld kamen, sondern ich kam aus dem Bereich Business, habe die

00:58:57: Idee von Anfang an mit vorangetrieben, Ella aus dem Bereich Logistik und ist fähig sowohl

00:59:06: Ich sage mal, arbeiten, Ärmel hoch und ran und was zu definieren und einen Workshop zu moderieren und auf der anderen Seite die Idee auch so darzustellen, dass sie C-Level-fähig

00:59:16: ist, ist auch eine ganz wichtige Geschichte.

00:59:18: Ich muss auf allen Ebenen sprechen können, aber ich darf mir echt für die Arbeit nicht zu schade sein, man muss es machen und das ist einfach die Grundvoraussetzung.

00:59:28: Und unser dritter Player im Bunde, der Dennis, der kam, ich glaube, wer jetzt aufgepasst hat, weiß es schon, unsere Technologie-Seite ist nicht so ausgeprägt.

00:59:36: und kniet sich, so wie wir uns in die anderen Themen reinhängen, genauso in die ganze Architekturgeschichte, in die ganze Cybersecurity-Thematik, ist jetzt verantwortlich für

00:59:49: die ISO 27001.

00:59:52: Also die wichtigsten Bereiche müssen einfach vom Core-Team abgedeckt sein.

00:59:57: Mit unserer Einteilung haben wir das Goldene losgezogen.

01:00:03: Also da sollte man wissen, ich muss mich auf die Leute verlassen können.

01:00:07: Wir müssen gut zusammenspielen und wir müssen auch ehrlich und gut miteinander kommunizieren.

01:00:12: Und das würde ich jedem noch mit ans Herz legen, darauf aufzupassen.

01:00:16: Super.

01:00:17: Danke.

01:00:18: Danke für die Learnings.

01:00:19: Ich selber habe auch einiges mitgenommen für mich.

01:00:23: Eine schöne Lösung, die ein Problem löst.

01:00:26: Das ist einfach, alle meine Kunden irgendwie haben ja Stammdaten, Horror, Stimmen vorne und hinten nicht und dies und jenes.

01:00:34: Es kommt eine Änderung rein, wer pflegt das Ganze?

01:00:37: Ja, ist wirklich ein Thema, gang und gäbe, auch dass dann dadurch sehr viele Effizienzen liegend bleiben, wie du schon gesagt hast, Lade-Slots werden verpasst oder die Sachen sind

01:00:51: nicht da, extra Kommunikation etc.

01:00:53: Man nimmt alles viermal in die Hand.

01:00:55: Das sind ja alles so Themen.

01:00:56: die einfach mehr Arbeit schaffen und wirklich auf die Effizienz drücken.

01:01:00: Ich habe es auch ganz spannend gefunden oder für mich persönlich.

01:01:03: habe das so rausgehört.

01:01:06: Oder ich schätze es einfach als wirklich ein Problem ein, dass es ist.

01:01:09: Es ist jetzt keine KI-Welle oder Deep Tag oder wie auch immer, aber es löst einfach wirklich ein Problem und es zeigt einfach auch, ich sehe es ja so parallelen.

01:01:20: Es gibt auch Studien, dass Leute oder Gründer über 40

01:01:25: oft erfolgreicher sind, weil sie wirklich auch tatsächliche Probleme lösen.

01:01:30: Und da der Product Market Fit einfach die Chance, dass der Product Market Fit gegeben ist, einfach größer ist.

01:01:36: Ich sage es jetzt mal so.

01:01:38: Und das war für mich auch einfach ganz klar und deutlich zu sehen.

01:01:43: Stephanie, danke.

01:01:45: Danke für deine Zeit.

01:01:46: Danke für deine Einblicke.

01:01:48: Danke, dass du mich da teilhaben hast lassen oder reinschauen hast lassen.

01:01:53: Auch

01:01:53: nicht nur in eure Lösung von Loady, sondern auch in den Inkubator und wie das bei der Finanzierung abgelaufen ist.

01:02:02: Herzlichen Dank dafür.

01:02:04: Ich wünsche euch alles Gute mit Loady.

01:02:05: Ich hoffe, wir sehen einander bald wieder.

01:02:07: bin tatsächlich in den nächsten Wochen, Monaten vielleicht ab und an mal in Mannheim oder Ludwigshafen.

01:02:12: Vielleicht schaffen wir es dann am Abend auf ein gemeinsames Getränk.

01:02:17: Und dann stoßen wir dann auch persönlich drauf an und nicht nur virtuell wie hier.

01:02:21: Dann machen wir das

01:02:23: virtuelle Treffen zum persönlichen Treffen und dann kommt Antwort B bei der fünften Frage, wird dann aktiv.

01:02:30: Stephanie, herzlichen Dank und ich wünsche noch einen schönen Tag.

01:02:33: Sehr gerne, danke Johannes und bis bald.

01:02:36: Das war das Interview mit Stephanie Kraus.

01:02:39: Infos zu Stephanie und Loady findet ihr in den Show Notes.

01:02:42: In zwei Wochen geht es dann weiter.

01:02:44: Bis dahin alles Gute und ich freue mich, wenn ihr dann wieder mit am Start seid.

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