Dr. Philipp Hüning - Die Bude und das lästige Thema Mehrweg-Objekte #82
Shownotes
Die Wiesn ist vorbei und Folge 82 ist am Start, in der ich Dr. Philipp Hüning von der Logistikbude aus Dortmund zu Gast habe. Die Bude, wie Philipp sie auch nennt, automatisiert und verschlankt den nervigsten Prozess der Logistik – nämlich das Management von Mehrwegobjekten. Wer das in Unternehmen schon einmal miterlebt hat, weiß, welcher Aufwand dahintersteckt und wie viel Geld dabei verloren geht. Die Logistikbude hat dafür eine technologieunabhängige, intuitive Softwarelösung geschaffen, mit der schnell und unkompliziert Transparenz entsteht. Auf dieser Basis können Personalkosten und Schwund gesenkt werden. Und wer eins und eins zusammenzählen kann, dem ist auch klar, was das für den CO₂-Footprint bedeutet. Hört rein und freut euch auf das tolle Gespräch mit Philipp!
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00:00:00: dass sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenz, auf die Wertschöpfung konzentrieren.
00:00:04: Also ein produzierendes Unternehmen verdient Geld, es produziert, ein Logistiker, wenn er fährt oder lagert und ein Handel, wenn er verkauft.
00:00:11: Aber an dem Thema Verpackung verdient man kein Geld.
00:00:13: Das ist so ein total lästiges Dübel.
00:00:15: Und was wir tun, wir automatisieren das, so weit es irgendwie geht, mit der großen Vision, dass ein Mehrweg genauso einfach durchläuft wie ein Mehrweg.
00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.
00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.
00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.
00:00:50: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.
00:00:56: Ein herzliches Servus zu Business unplugged, die Wiesn ist vorbei und Folge 82 ist am Start, in der ich Dr.
00:01:03: Philipp Hüning von der Logistikbude aus Dortmund zu Gast habe.
00:01:07: Die Bude, wie Philipp es auch nennt, automatisiert und verschlankt den nervigsten Prozess der Logistik, nämlich den des Managements von Mehrwegobjekten.
00:01:16: Wer das in einem Unternehmen mal mitbekommen hat, weiß, welcher Aufwand dahinter steckt und wie viel Geld damit auch versenkt wird.
00:01:24: Die Logisti-Bude hat dafür eine technologieunabhängige intuitive Softwarelösung geschaffen, der schnell und unkompliziert Transparenz geschaffen wird, auf deren Basis
00:01:34: Personalkosten umschwund gesenkt werden.
00:01:37: Und wer eins und eins zusammenzählen kann, für den ist auch klar, was dies für den CO2-Footprint bedeutet.
00:01:45: Hört es euch an und freut euch auf das tolle Gespräch mit Philipp.
00:01:51: Lieber Philipp, herzlich willkommen zu Business Unplugged.
00:01:54: Ich freue mich, dass du heute mit dabei bist.
00:01:57: Ja moin Johannes, freue mich hier zu sein.
00:01:59: Bin gespannt, was mich erwartet und ein bisschen über das Thema zu plaudern.
00:02:02: Ich habe Bock.
00:02:03: Sehr gut.
00:02:04: Ich freue mich drauf, weil ich habe auch Bock.
00:02:07: Kommen wir mal kurz zu dir, Philipp.
00:02:08: Du hast an der TU Dortmund Logistik studiert und bist bereits nach kurzer Zeit mit dem Fraunhofer IML da in Berührung gekommen.
00:02:17: Das Fraunhofer IML steht für Institut für Material, Fluss und Logistik.
00:02:21: Und das hat deine berufliche Laufbahn dann doch auch wesentlich geprägt, würde ich mal sagen.
00:02:28: Denn nach dem Studium und ein paar Praktika bei diversen anderen Unternehmen hast du 2013 begonnen, IML zu arbeiten.
00:02:37: zu promovieren.
00:02:39: In der Zeit hast du dann auch 2017 die DOKs Innovation GmbH mitgegründet, die unter anderem Drohnen für die Inventur entwickeln, bist dann aber 2019 ausgestiegen, deine Anteile
00:02:51: verkauft, dann auch 2021 mit Michael Koscharnyj, Patrik Elfert und Jan Möller die Logistikbude zu gründen, mit der ihr und jetzt zitiere ich eure Website
00:03:05: die ganze Sache mit der Ladungsträgerverwaltung auf den Kopf stellen wollt.
00:03:10: Wie und was ihr da genau macht, besprechen wir gleich.
00:03:14: Zuvor möchte ich gerne aber mit dir die AB-Fragen durchgehen, die ich allen meinen Gästen stelle, den Zuhörerinnen die Möglichkeit zu bieten, vielleicht deine Antworten an der
00:03:26: einen oder anderen Stelle dann auch richtig einordnen zu können.
00:03:29: Du weißt, wie das Spiel geht, AB-Fragen oder kurze Erklärung.
00:03:35: Ich entscheide mich für eins, ist der Plan, oder?
00:03:38: Genau.
00:03:38: Also wenn ich jetzt sage BVB oder Schalke, entscheidest du dich für eins von den beiden.
00:03:43: Also dann wäre es ein ziemlich sicherer A.
00:03:47: Aber gut, da kommen wir hier in Dortmund nicht anders drum herum.
00:03:52: Ja, super.
00:03:54: Dann starten wir.
00:03:55: Die erste Frage Bildung online oder offline?
00:04:00: Offline.
00:04:01: Ich glaube, Menschen müssen miteinander zusammen denken.
00:04:04: Neues zu kommen.
00:04:06: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?
00:04:13: automatisierte Entscheidungsfindung, bei der der Mensch am Ende versteht, wie es zu der Entscheidung gekommen ist.
00:04:19: Okay.
00:04:20: Frage Nummer drei.
00:04:21: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?
00:04:25: Mehr Freiheiten.
00:04:27: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?
00:04:35: Kommt darauf an, aus welchem Land ich das sehe.
00:04:38: Ich glaube, wir könnten ein bisschen mehr Freiheit hier gebrauchen und in anderen Ländern mehr...
00:04:43: Und last but not least, Webmeetings oder persönliche Treffen?
00:04:48: Neue Leute kennenlernen und Kreativität immer persönlich.
00:04:51: Alles, was reproduzierbar ist, wo es eine Tagesordnung abarbeiten geht, kann man gerne auch...
00:04:58: Okay, super.
00:04:59: Herzlichen Dank dafür.
00:05:00: Normalerweise würde ich dann auch noch mal einsteigen, die Sachen erklären zu lassen, aber du hast eigentlich schon immer die Antwort mitgeliefert bei den Fragen, warum du dich für
00:05:08: die eine oder die andere Richtung entschieden hast.
00:05:12: Bis auf Frage 3, stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten, warst du bei mehr Freiheiten?
00:05:19: Ja, weil ich glaube, es gibt viele Themen, die reguliert werden müssten, aber
00:05:25: Wir neigen dazu, vieles immer mehr und immer mehr zu regulieren, anstatt ein Ziel vorzugeben und den Unternehmen die Freiheit zu geben, den Weg selber zu finden.
00:05:33: Also wir neigen dazu, das ist zumindest meine subjektive Meinung, Wege vorgeben zu wollen, statt Ziele vorzugeben.
00:05:41: Und deswegen glaube ich fest dran, dass es viel Zielführender wäre, zu sagen, Unternehmen sollen in die Richtung, wir schaffen dafür einen sicheren Rahmen.
00:05:48: Aber wie ein Unternehmen und ein Unternehmer oder Unternehmerin den Weg dahin sucht, das sollte
00:05:54: den jeweiligen Unternehmen und ihren individuellen Ansätzen freigestellt werden.
00:05:59: Das meine ich damit.
00:06:00: Aber da ich bei allen anderen Fragen relativiert habe, dachte ich, eine Frage muss ich eine klare Antwort geben.
00:06:06: Okay, haben wir mal jetzt die Antwort dazu.
00:06:09: Sehr gut, herzlichen Dank.
00:06:11: Super, dann steigen wir kurz und knackig ein.
00:06:16: Und zwar, was mir eigentlich schon die ganze Zeit auf der Zunge brennt, auch in der Vorbereitung.
00:06:22: Was macht eigentlich das IML richtig, dass es so viele Spin-offs gibt vom IML?
00:06:29: Ich habe nämlich neben euch, der Logistikbude, die DOKs Innovation schon genannt und ich hatte in Folge 41 den Sascha Kaczmarek von den Motion Miners zu Gast, die ja eigentlich
00:06:39: auch ein Spin-off vom IML sind.
00:06:41: Macht das IML aus deiner Sicht irgendwas richtig, dass so viele Start-ups raussprudeln?
00:06:48: Ich glaube, mehr geht immer noch.
00:06:50: ich glaube, es hat sehr mit dem Fraunhofer-Ansatz zu tun, der Schnittstelle Forschung, Innovation und unternehmerische Verwertung zu agieren.
00:07:01: Also Fraunhofer, wenn man bisschen ausholen hatte, den Gründungsansatz zu sagen, es gibt viele neue Technologien in Deutschland.
00:07:07: Wir haben eine sehr, gute Grundlagenforschung.
00:07:09: Es gibt aber dann die Unternehmen mit dem R &D-Bereich und dazwischen entsteht so ein Innovation Gap und diese Brücke zu schlagen.
00:07:17: Und dann hat man sehr gezielt bei Fraunhofer begonnen, die Innovation auch durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selber verwertbar zu machen und für Start-ups
00:07:28: diesen Weg einzuschlagen.
00:07:29: am Ende glaube ich, aber super viel von der Start-up Journey auch von Menschen abhängt, die sich begegnen, von Netzwerken.
00:07:37: Also du hast ja die Motion Miners angesprochen.
00:07:39: Die Jungs kennen, kennen ich auch schon sehr lange.
00:07:41: Docs damals war eine sehr ähnliche Zeit, als wir zusammen losgelerant sind und
00:07:47: uns hat es als Sugistikbude super geholfen, von den Sachers, von René, also den Gründern der Motion Miners, Feedback zu bekommen.
00:07:54: Einfach auch mal nicht die Frage zu stellen, wie mache ich einen Pitchback, sondern eine ehrliche Antwort, wie verhandle ich einen Lizenzvertrag oder wie finde ich den ersten
00:08:04: Investor.
00:08:05: Und ich glaube, solche Sachen, die deutlich einfacher gehen, wenn die anderen Unternehmen auf dem gleichen Gang oder zumindest auf einem Campus sitzen im Vergleich zu
00:08:15: in Deutschland verteilt, das macht einen riesen Unterschied.
00:08:17: Und wir hatten damals bei Fraunhofer super viele spannende Technologien und wir sind auch sehr, dankbar, dass der die Möglichkeit bestand, diese auch dann zu verwerten und
00:08:26: Unternehmen wie unseres zu überführen.
00:08:28: Also ich glaube, es geht sehr Vorbilder best practices, wo die Motion Miners zu gehören.
00:08:33: Und damals war noch Michael Tenhompel, unser Institutsleiter, der selber eine Gründervergangenheit hat und selber mal ein Unternehmen aufgebaut hat.
00:08:40: Und im ersten Bewerbungsgespräch war die Frage,
00:08:43: kannst du dir vorstellen, selber mal was zu gründen.
00:08:46: Und dieser Spirit, ich glaube, der hängt sehr vom Menschen ab.
00:08:49: man kann noch so viel Strategie machen, aber man es einfach leben.
00:08:53: Finde ich super spannend, weil wie gesagt, es gibt auch genügend andere Fraunhofer-Institute, wo jetzt gefühlt nicht so viel ist.
00:09:01: Spin-offs dann raus purzeln, natürlich ist das Ziel, aber es passiert da nicht.
00:09:07: Ich habe schon erwähnt, ihr wart zu viert.
00:09:09: Ihr wart alle irgendwie am IML oder...
00:09:13: in der Umgebung und habe dann gemeint, das Ladungstriggerverwaltungsding ist irgendwie nicht so cool, wie das läuft.
00:09:22: Was war denn so zusätzlich noch so irgendwie, wie soll ich sagen, das Ausschlaggebende, dass ihr euch dann wirklich auch entschlossen habt, okay, neben dem Spirit, am IML war,
00:09:35: wir gründen.
00:09:36: Das ist jetzt tatsächlich,
00:09:37: Können ja viele starten, aber ob es das dann tun ist natürlich immer eine andere Sache.
00:09:40: Aber warum kam es dann dazu, dass ihr vier sagt, ne wir gründen jetzt?
00:09:44: Ja gründen und vor allem es auf Vollzeit tun.
00:09:46: Ich glaube, das ist für alle, die hier zuhören und überlegen aus der Wissenschaft, was zu gründen, ein super wichtiges Thema.
00:09:52: Und ich habe es bei Docs sehr genau falsch gemacht.
00:09:55: Also ich habe mitgegründet, bin aber Teilzeit in Start-up und Teilzeit war ich am Institut und habe noch irgendwie versucht nebenbei eine Promotion zu schreiben.
00:10:03: Wenn man sowas macht, und das gilt für die meisten Sachen im Leben, dann muss ich es wirklich mit Fokus tun und mich darauf konzentrieren und darf nicht auf 5-Wochzeiten
00:10:11: tanzen.
00:10:12: Das heißt, ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist, man muss es machen und man muss es auch komplett fokussiert machen und nicht irgendwie nebenbei.
00:10:21: Ja, wie kam es damals bei uns dazu?
00:10:23: Wir hatten eine recht besondere Konstellation.
00:10:26: Michael hatte ein Team verantwortet, was sich Verpackungslogistik genannt hat.
00:10:30: Das heißt, die haben
00:10:32: sehr bodenständige Verpackungsthemen gemacht.
00:10:34: Also wie optimiere ich irgendwie die Zusammensetzung von Materialien in der Verpackung?
00:10:39: Die haben Verpackungen geprüft, was passiert, wenn Karton feucht wird oder Plastik warm wird.
00:10:46: Überlebt es den Transport?
00:10:48: Solche Themen.
00:10:48: Also sehr hands-on.
00:10:50: Und ich hatte das andere Team als Pendant verantwortet, was sich eher mit neuen Technologien beschäftigt hat.
00:10:56: Also wir haben damals
00:10:57: ausgehend vom RFID-Hype uns damit beschäftigt, irgendwie Seriennummern an Verpackungen zu bringen.
00:11:02: Dann kamen aktive IoT-Tracker, die selber ihren Standort, ihre Sensordaten schicken konnten.
00:11:10: Vision Learning war damals ein großes Thema, also ein Foto schießen und zu sagen, sind da drei Paletten oder fünf Paletten drauf.
00:11:16: Und was dann immer mehr kam, Jan und Patrick waren zwei herausragende Software-Entwickler.
00:11:22: Sind sie bis heute noch, auch wenn sie weniger entwickeln als früher.
00:11:26: Aber wir haben halt immer mehr Innovationen produziert, wie in einer App, ich dann solche Paletten sehen konnte und hatten ein Riesenproblem, das in die Unternehmen zu bringen.
00:11:35: Warum?
00:11:36: Weil so eine klassische EAP, Warehouse Management, TMS Software, also die klassischen Software-Systeme schon meistens historisch gewachsen sind und in irgendwelchen
00:11:47: Stückzahlbuchungen von A B denken und auch sehr auf einen Use Case, also kommissionieren, produzieren, transportieren, sowas gedacht sind.
00:11:56: Verpackungen haben die blöde Eigenschaft, sich in die Mitte zu setzen.
00:11:59: Sie fangen ganz vorne an als leere Verpackung.
00:12:02: Dann wird produziert, gelagert, transportiert, irgendwann konsumiert.
00:12:05: Ich habe wieder eine leere Verpackung, die muss dann auch noch geprüft, bewertet werden und geht wieder zurück.
00:12:10: Das passiert auch noch mit all meinen hunderten oder tausenden Partnern, also Kundenlieferanten.
00:12:17: Das führte einfach dazu, dass wir für jeden Kunden eine eigene Lösung gebaut haben.
00:12:20: Wir haben irgendwie, RFID an einen SAP anzudocken.
00:12:25: Lösungen gebaut, die irgendwie eine Backend-Datenbank hatten und so weiter, jetzt so technisch zu werden, dann was übersetzt haben, uns dann endgültig ins SAP geschrieben
00:12:33: haben.
00:12:34: Oder wir haben irgendwie eigene Software gebaut fürs Ladungsträgermanagement, also wirklich Komplettsysteme, Verpackungen zu verwalten.
00:12:42: Und irgendwann haben gesagt, die wollen doch alle das Gleiche wissen.
00:12:44: Also vollkommen egal, ob du jetzt was herstellst, was transportiert lagerst, also ein Logistiker bist oder ein Händler, der dann die Ware runternimmt und dann den Endkunden
00:12:52: verkauft.
00:12:54: dich interessieren immer die gleichen Sachen.
00:12:55: Also wo ist das Zeug?
00:12:56: Wie lange schon?
00:12:57: Wo geht es verloren?
00:12:59: Wo habe ich Potenzial weniger nachkaufen zu müssen?
00:13:02: Wo kann ich gewisse manuelle Tätigkeiten, wie das Abtippen von irgendwelchen Lieferscheinen automatisieren?
00:13:09: Ich habe gesagt, irgendwie die Technologie ist ja da, aber es gibt kein Produkt.
00:13:12: haben ja für Kunden immer im Auftrag versucht, Produkte am Markt zu finden, und die gab es einfach nicht.
00:13:17: Und dann haben wir entschieden 2021, dass
00:13:22: zu machen und mit dem Ansatz zu machen, komplett standardisiert zu sein und vor allem einfach zu sein.
00:13:29: Weil jede Software hat heute eine App, jede Software kann irgendwie eine Grundfunktion, was von A B buchen.
00:13:34: Aber die Kunst ist es ja, so einfach und robust zu machen, dass es jeder sofort versteht und dass es auch immer richtig funktioniert.
00:13:40: Und wenn ich dann irgendwie 27 Untermenüs habe, die kein Mensch versteht, dann kommen halt Fehler rein.
00:13:45: Aber wenn ich nur zwei Knöpfe habe und ein Foto schießen kann, dann ist es halt einfach und dann stiftet das ein Mehrwert.
00:13:51: So war dann unsere Journey und dann haben wir mit einer öffentlichen Förderung heraus die Logistikbude gegründet und da stehen wir jetzt heute.
00:13:59: Also jetzt nicht das klassische SAP mit den 5000 Funktionen unterordnen, wo man irgendwas einstellen kann.
00:14:05: Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage.
00:14:07: SAP ist ja eines der deutschen Vorzeigeunternehmen, da brauchen wir gar nicht drum reden.
00:14:11: Logistik ist nur super kompliziert und jedes Unternehmen macht es anders.
00:14:16: Selbst die großen Standard- Software-Systeme, wo SAP 1 von ist.
00:14:20: das führende ist, sind ja nicht individuell.
00:14:24: Also sie laufen ja nicht out of the box in jedem Unternehmen gleich.
00:14:27: Und wir reden ja jetzt über Mehrwegverpackungen.
00:14:29: Das ist ja ein maximal mischiges Thema.
00:14:32: Also das betrifft zwar jeden irgendwo, aber A hat keiner große Lust daran und B verdient keiner Geld damit.
00:14:39: Und das muss irgendwie gemacht werden, aber genauso stiefmütterlich wird es halt in vielen Unternehmen gemacht.
00:14:44: Und deswegen ist
00:14:46: die gelebte Praxis, irgendeinen Export mehr aus einem System zu ziehen und extra nachzubereiten.
00:14:51: Und da glauben wir, dass das halt smarter geht.
00:14:53: Und wie kam es denn dazu, dass ihr gesagt habt, ja und wir nennen uns jetzt Logistikbude?
00:14:58: Also von meiner Seite, klingt, es hat so einen schönen
00:15:02: Also eine Mischung oder so einen Hipster Ruhrpott Charm, irgendwie Logistikbude der Name finde ich.
00:15:09: Find ich ganz nett.
00:15:11: Ruhrpott Charm hab ich noch nie gehört.
00:15:12: Also Hipster Ruhrpott Charm finde ich gut.
00:15:14: Vielleicht müssen wir das auf unsere Homepage setzen, statt den Satz, du am Anfang gesagt hast.
00:15:19: Nein, wo kommt's her?
00:15:21: es war ursprünglich der Gedanke oder anders.
00:15:24: Ich erzähl mal die wahre Geschichte.
00:15:25: Also es gibt eine wahre Geschichte und eine, warum wir uns dann endgültig entschieden haben.
00:15:30: Warum haben wir uns endgültig dazu entschieden?
00:15:32: Weil uns genau diese individuellen Projekte auf den Keks gingen.
00:15:35: Also wenn wir heute Software kaufen als Unternehmen, dann sehen wir auf allen Homepages so Kästen, die aussehen wie früher die CD-ROM Schachteln und suggerieren, ich habe eine CD,
00:15:45: die lege ich ein und die Software funktioniert.
00:15:47: De facto B2B Software ist immer ein großes Projekt in vielen Unternehmen.
00:15:51: Und genau davon wollten wir weg.
00:15:52: Und die beste Metapher, die uns einfällt, ist der Kiosk im Ruhrgebiet.
00:15:55: Also ich gehe rein und sage das, das, kriege ich noch einen flotten Spruch und gehe raus.
00:15:59: Und bis heute ist unser Anspruch, Logistik und Bude zu sein.
00:16:02: Logistik ist Exzellenz, Logistik ist Planung, Sachlichkeit, Fachwissen.
00:16:07: Das sind wir.
00:16:08: Aber gleichzeitig müssen wir das nicht in sehr geehrte Damen und Herren E-Mails packen, sondern können vielleicht auch per Teams mit den Kunden chatten.
00:16:15: Und wenn ein Fehler kommt, einen Screenshot direkt in Teams rüber schicken, statt daraus irgendwie einen hochformalen Ticketing-Prozess zu machen.
00:16:21: Und dieser Mix, die offene, ehrliche Art des Ruhrgebiets,
00:16:25: gepaart mit exzellenter Software.
00:16:28: Das ist offiziell der Gedanke und ist er bis heute.
00:16:31: Es gibt aber noch eine inoffizielle Story dahinter.
00:16:33: zwar, sagte ja, Michael Ten Hompel war ein wichtiger Mentor für uns am Anfang.
00:16:40: Das ist der Institutsleiter von dem Fornhoff-Institut viele Jahre gewesen.
00:16:43: Und der hat unseren ersten Businessplan gelesen und sagte, Jungs, coole Nummer.
00:16:47: Aber ganz ehrlich, ihr wollt doch kein Kiosk aufmachen.
00:16:50: Ihr wollt ein Softwareunternehmen gründen.
00:16:51: Ihr müsst mal eure Zahlen mal zehn nehmen.
00:16:53: Und
00:16:54: Das fanden wir so lustig, dass wir uns einfach Logistik Buddha als Arbeitstitel gegeben haben.
00:16:59: Und am Ende des Tages haben wir dann so Brainstormings, wie man das macht als Start-up zur Namensfindung gemacht.
00:17:06: Und dann kam irgendwie Track 4.0 und was weiß ich raus.
00:17:10: Wir haben unsere eigenen Namen immer vergessen.
00:17:12: Also wir haben irgendwie eine neue Idee und zwei Wort geschrieben und einen Tag später haben wir gesagt, scheiße, was war denn jetzt die Idee?
00:17:18: Und dann hat gesagt, warum nehmen wir nicht den Namen, den wir einfach nie vergessen, den wir einfach immer sagen?
00:17:23: und so ist es dann bei Logistikbude geblieben.
00:17:25: Und das Lustige ist, es gibt heute irgendwie so zwei Arten von Menschen, von Kunden.
00:17:30: Die einen finden es super und die anderen total doof.
00:17:32: Also wir haben auch Kunden, die haben uns schon angerufen auf dem Rückweg von dem Akquisetermin und haben uns Vorschläge gemacht, wie wir besser heißen können.
00:17:39: Da hatten die wirklich am Telefon uns eine Liste durchgegeben.
00:17:41: Ich habe ja noch mal die Idee, die Idee.
00:17:44: Aber wir haben auch andere, finden es super und identifizieren sich damit.
00:17:48: Und so können wir damit ganz gut leben.
00:17:50: Wenn eine Marke polarisiert, ist es, glaube ich, nicht die schlechteste Marke.
00:17:54: Wie macht ihr es dann im englischsprachigen Bereich?
00:17:57: Wir haben es tatsächlich validiert damals in der Namensfindung.
00:18:00: Wir haben ein paar internationale Freunde gefragt und egal, ob Französisch, Englisch, Italienisch, die haben gesagt, irgendwas mit Logistik aus Deutschland.
00:18:09: Und das haben wir gesagt, das reicht.
00:18:10: Deutschland mit Logistik, das passt eigentlich zu dem, sie wollen.
00:18:14: Tatsächlich, bisher haben wir es noch nicht geändert im Ausland.
00:18:17: Wir haben durchaus auch internationale
00:18:19: Die kriegen es vielleicht Logistic Butte oder so was aus.
00:18:23: Die kriegen es aber ganz gut ausgesprochen.
00:18:26: Volkswagen heißt bis heute Volkswagen im Ausland.
00:18:28: Von daher kann man das, glaube ich, Ob wir es dann irgendwann mal ändern.
00:18:34: Aktuell ist es ja so, dass das Unternehmen genau wie das Produkt heißt, was auch nicht immer ganz einfach ist.
00:18:39: Weiß ich nicht.
00:18:40: Aber momentan leben wir sehr gut davon, dass Leute Spaß haben, Logistikbude zu sagen.
00:18:46: Und zur CCNA kennst schon die Bude.
00:18:48: und irgendwelche Wortspieler mitzumachen.
00:18:50: Deswegen haben wir gar keinen Ehrgeiz, das jetzt groß zu ändern.
00:18:53: Sehr gut, finde ich gut.
00:18:55: Gefällt mir echt sehr gut.
00:18:57: Außerdem, du hast gerade Volkswagen genannt, kann er Vorbild sein hinsichtlich Größe und wo die Rasseln Da weiß ich nicht, ob das Thema Mavic-Verpackung so groß wird.
00:19:08: Wunderlist gab es auch mal.
00:19:09: Wunderlist ist ja an Microsoft verkauft worden.
00:19:12: Ist richtig, das war diese To-Do-Liste, oder?
00:19:15: Ja, jetzt haben wir über
00:19:18: Eure Gründung und über Namen kurz gequatscht.
00:19:21: Wir haben jetzt noch gar nicht darüber gesprochen, was ihr im Detail macht, außer Mehrwegverpackung und ihr wollt es vereinfachen.
00:19:27: Was darf sich denn ein Laie darunter vorstellen, was die Jungs von der Logistikbude und die Mädels, ein gemischtes Team, von der Logistikbude denn so treiben und machen und
00:19:39: anbieten?
00:19:40: Was wir anbieten ist total simpel.
00:19:42: Software, für die man eine monatliche Gebühr zahlt, sie zu nutzen.
00:19:45: Das das Geschäftsmodell da drin.
00:19:47: ist dann Support, Betrieb, Weiterentwicklung enthalten und ein Kunde von uns muss sich nicht mehr selber das Thema kümmern, braucht also nicht eine Person abstellen, die
00:19:54: irgendwie Updates einspielt, den Server wartet.
00:19:59: Ja, inhaltlich.
00:20:01: Vielleicht fangen wir bei dem Use Case an.
00:20:02: Also stell dir mal vor, du gehst durch den Supermarkt, dann kommst du am Anfang an so grünen Kisten mit Obst und Gemüse vorbei.
00:20:09: Diese Kisten, davon gibt es ich weiß nicht, 300, 400 Millionen draußen.
00:20:13: Dann gehst du ein Stück weiter und stehen blaue Paletten an den Gängen, irgendwo rote oder hellblaue Fleischkisten an der Fleischtheke, irgendwo ein Rollwagen, womit in die Regale
00:20:21: gefahren wird.
00:20:22: Dann gibt es geschlossene Rollwagen für Tiefkühl.
00:20:24: Und dann verlässt du den Supermarkt.
00:20:26: Dann steht da vor der Tür noch ein Müllcontainer, ist am Ende auch ein Mehrwegobjekt.
00:20:30: Und dann fährst du an einem Industrieunternehmen vorbei und da stehen da Euro-Paletten, Gitterboxen, irgendwelche Gestelle, vielleicht ein Seekontainer.
00:20:37: Das ist unsere Welt.
00:20:38: Also alle unsere Kunden.
00:20:39: setzen einem verschiedenen individuellen Pool solche Objekte ein.
00:20:43: Die produzieren was oder die transportieren was oder handeln mit etwas.
00:20:47: Und da kommen ganz viele solche Objekte vor.
00:20:49: Und die muss ich irgendwie verwalten, weil sonst läuft das wie die Büchersammlung zu Hause.
00:20:54: Wenn ich mir nicht aufschreibe, dass ich dir mein Buch geglieden hab, krieg ich's nicht wieder.
00:20:58: Das ist weder deine böse Absicht noch meine.
00:21:00: Sonst ist es einfach weg.
00:21:01: Und genauso funktioniert das auch, wenn ich dir meinen Müllcontainer auf den Hof stelle und mich nicht mehr melde.
00:21:06: meldest du dich vielleicht noch, wenn er voll ist, aber wenn er nie voll wird, du dich nicht melden, ich habe einen Müllcontainer verloren.
00:21:10: Und so funktioniert das für Paletten, Behälter und all diese Sachen.
00:21:13: Heißt, alle Unternehmen, die sowas einsetzen, und da gehört fast jedes Unternehmen, was irgendwie im produzierenden oder im transportierenden Bereich tätig ist, haben zwei große
00:21:24: Herausforderungen.
00:21:25: Die erste Herausforderung ist Personalaufwand.
00:21:27: Ich muss es in irgendeiner Form dokumentieren.
00:21:29: Und die andere Herausforderung ist, ich muss häufig nachkaufen.
00:21:33: im Wesentlichen aus zwei Gründen, entweder durch so einen Schwund wie gerade geschildert oder weil mein Behälter jetzt gerade bei meinem Kunden steht oder bei meinem Lieferanten
00:21:41: und ich eben nicht rein produzieren kann.
00:21:43: Ich habe also eigentlich genug, die sind nur gerade nicht da.
00:21:45: Auch dann muss ich nachkaufen.
00:21:47: Und was wir tun, ist relativ simpel.
00:21:50: Wir nehmen Daten, die der Kunde heute schon hat, also irgendwo aus seinem IT-System, aus Excel Dokumenten, aus Dokumenten wie einen Palettenschein, den mein Spediteur mir gibt und
00:22:00: die verarbeiten wir alle zusammen automatisch.
00:22:03: Dann gibt es meistens noch irgendwo kleinere weiße Flecken.
00:22:05: Dafür haben wir eigene Lösungen wie eine Web-Software, wie eine App, aber gleichzeitig auch Partnerschaften mit Bosch, mit der Telekom, wo es darum geht, wirklich Tracker
00:22:15: anzubieten, wenn die Objekte sich selber melden.
00:22:17: Und dann haben wir eine Art Werkzeugkoffer, wo ich die genotige Datentransparenz habe.
00:22:22: Und darauf bieten wir dann unsere Mehrwerte an.
00:22:25: Das sind im Wesentlichen zwei Dinge.
00:22:26: Einmal Automatisierung bedeutet,
00:22:29: Ich muss eben nicht manuell als Sachbearbeiterin, als Sachbearbeiterin das in die Software reingehen und alles zusammensuchen, sondern ich kriege einfach eine E-Mail, wenn was
00:22:37: schief läuft.
00:22:38: Also Johannes baut zu hohe Palettenbestände auf oder Achtung am Standort Dortmund habe ich zu wenig Behälter, die Produktionsversorgung gerät in Gefahr und so weiter.
00:22:49: Also eben proaktiv benachrichtigen, wenn was schief läuft, anstatt selber Detektiv zu spielen.
00:22:54: Und die zweite Automatisierung ist alles was Partner angeht.
00:22:58: Also wenn du mein Kunde bist oder mein Lieferant, dann muss ich mich in irgendeiner Form mit dir abstimmen.
00:23:04: Also ich muss dir zur Verfügung stellen, wie viele Paletten habe ich dir geschickt, wie komme ich auf die Zahlung hoch.
00:23:09: Das ist heute eine PDF, die in einer E-Mail hin und her geschickt wird und einen riesen Aufwand verursacht.
00:23:14: Also der größte Kunde bei uns hat 30.000 solcher Tauschkonnen und schickt also 30.000 PDFs durch die Gegend, bis er mit uns gearbeitet hat.
00:23:21: Und das können wir digital.
00:23:23: Dann kriegst du so eine Einladung wie so eine Teams oder Zoom Einladung, klickst drauf und kannst alles im Self Service tun.
00:23:28: Also im Endeffekt, so wie du heute ein Restaurant lieber auf der Website buchst und sagst zwei Personen 18 Uhr heute Abend und sofort die Bestätigung oder Absage kriegst, so machen
00:23:38: wir es anstatt in der alten Welt anrufen, keiner geht dran oder E-Mail schreiben, ich kriege keine Antwort.
00:23:44: Dann die Zeit abgelaufen, es dauert alles viel länger und ist nervig.
00:23:47: Und genau das Prinzip übertragen wir auf diese Mehrweg Logistik.
00:23:52: Das ist dieser ganze Block Automatisierung, in dem wir die Aufwände, die du brauchst, da mehrweg sinnvoll zu verwalten, reduzieren.
00:24:00: Der zweite Block ist alles, was Transparenz angeht.
00:24:04: Wir hatten ja über Schwund, über Bestände, Umlaufzeiten, solche Sachen schon gesprochen.
00:24:11: Also wo ist gerade deine Verpackung?
00:24:13: Wie lange schon?
00:24:14: Wo geht sie verloren?
00:24:17: übersetzen wir aus den Daten, die vorne reingehen, in Echtzeit.
00:24:20: Das heißt, du kannst reingucken und sehen, guck mal, ich hab in Dortmund grad noch 328 Euro-Paletten.
00:24:25: Und nutzen, zum Beispiel einen Schritt weiterzugehen, Nachhaltigkeitsreporting, wozu zukünftig alle Unternehmen verpflichtet sind zu machen.
00:24:33: Und zum anderen auch eine Mietabrechnung zu machen.
00:24:36: Weil wenn du zum Beispiel mal ein fleißiger Lieferant bist und immer alles sofort zurückschickst, der andere aber das drei, vier Wochen hält, warum soll ich ihm nicht dann
00:24:44: die Mehrzeit in Rechnung stellen?
00:24:46: Aber ohne dass ich jetzt einen riesen Excel Prozess und manuell und Diskussion habe, sondern komplett data driven.
00:24:52: Heißt, wenn man eine Klammer drum schließt über das, was ich gesagt habe, nutzen wir Daten, die man heute hat, füllen die weißen Flecken, wo ich keine Daten habe, übersetzen
00:25:01: das in Transparenz und automatisieren Prozesse.
00:25:04: Und das große Ziel hinter all dem ist, dass sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenz, auf die Wertschöpfung konzentrieren.
00:25:11: Also ein produzierendes Unternehmen verdient Geld, wenn es produziert, ein Logistiker, wenn er fährt oder lagert.
00:25:16: und Handel, er verkauft.
00:25:17: Aber an dem Thema Verpackung verdient man kein Geld.
00:25:20: Das ist so total lästiges Übel.
00:25:22: Und was wir tun, wir automatisieren das, soweit es irgendwie geht, mit der großen Vision, dass Mehrweg genauso einfach durchläuft wie ein Weg.
00:25:31: Wie stellt sich das Thema Transparenz eigentlich dann sicher?
00:25:33: Weil ich meine, wenn es aus dem Werkstor rausgeht, ist das am LKW gut, hast es irgendwie abgescannt?
00:25:39: Wir haben das jetzt drauf oder möglicherweise gibt es RFD-Scanner, wie auch immer die technische Lösung aussieht.
00:25:46: Wenn ich jetzt alle meine Kunden oder Lieferanten oder wen auch immer anbinden möchte, muss das ja bedeuten, dass die eigentlich ja auch das gleiche System nutzen müssen bzw.
00:25:58: sie mir dann die Daten zurückspielen, damit ich weiß, stehen jetzt meine Paletten in Leipzig oder stehen die Paletten in Dortmund oder stehen sie in Hamburg?
00:26:07: Super gute Frage, weil genau so ist es nicht.
00:26:10: Wir sind ein Produkt und keine Plattform.
00:26:13: Also wenn du...
00:26:15: Was weiß ich, deine Bestellung in einem SAP Dynamics oder Excel Eintipps kriegt dein Kunde oder Lieferant davon ja auch noch nichts mit.
00:26:23: Das heißt, du wirtschaftest für dein Unternehmen und genauso ist unsere Software in Architektur.
00:26:27: Wir helfen dir, deinen individuellen Mehrwegpool besser zu betreiben.
00:26:32: Alles das, was nach außen geht, funktioniert bei uns über Automatisierung.
00:26:35: Also der Lieferant kriegt eine E-Mail-Benachrichtigung, bitte schickst zurück.
00:26:40: Oder der Lieferant kriegt diesen digitalen Kontorauszug, wo er es im Self-Service tun kann.
00:26:45: Aber es funktioniert nicht so, wir eine Plattform wären, wo der Lieferant sich erst registrieren muss und dann auch Kunde werden muss und so weiter.
00:26:53: So sind wir nicht.
00:26:54: Sondern ein Software Tool, ein Software Produkt und nicht eine Plattform, wo man sich registriert und erst Mehrwert hat, ein paar Tausend mitmachen.
00:27:03: Das definitiv nicht.
00:27:04: Dein konkretes Beispiel ist natürlich schon sehr detailliert.
00:27:09: Also typischerweise hast du ja irgendwie die Paletten, irgendwie auf einer Lieferung sind.
00:27:14: Dann nimmt man einen Datensatz beispielsweise aus dem wahren Wirtschaftssystem, Lieferauftrag 4711, sind drei Paletten dabei, das weiß ich aus der Kommissionierung.
00:27:22: Und das ist übergeben worden an meinen Logistikdienstleister DAXA mit der Sendungsnummer 4711.
00:27:29: Und dann kann ich über den Trackinglink eines DAXAs sehen, Sendung 4711 ist heute Morgen mit einer Unterschrift zugestellt worden.
00:27:38: Und wenn ich diese beiden Datenpunkte clever miteinander kombiniere, kann ich die drei Paletten, die irgendwo
00:27:43: physischen Prozess ganz am Anfang genommen wurden, zu kommissionieren, direkt auf diese Person buchen, aber ohne dass es irgendwelche Papierscheine oder sonstiges drum herum
00:27:52: gibt.
00:27:53: Sprich, greift einfach wirklich nur auf die Daten zu, die Software, die ihr habt, die Datenpunkte und verknüpft die logisch miteinander.
00:28:01: Du hast auch vorgesagt, das Thema Automatisierung, würde theoretisch auch sagen, eh, pass auf, hier in dem Werk XY sind zu wenig Gitterboxen.
00:28:11: Produktions- oder Bandstillstand droht etc.
00:28:14: pp.
00:28:15: Da müsst ihr ja eigentlich auch wissen, wie viele dort eigentlich sein müssten, oder?
00:28:22: Damit ihr solche Sachen auch, solche Aussagen treffen könnt.
00:28:27: Wie macht ihr das dann?
00:28:28: Weil die Info muss ja dann da sein irgendwo.
00:28:32: Genau, aber im Prinzip so, wie wir es gerade im wahren Ausgang gemacht haben, wir nutzen Datenpunkte, die es heute schon gibt.
00:28:38: Also es gibt ja in der Regel einen Produktionsauftrag, wo irgendwie die Verpackung mit drin steht.
00:28:42: Oder es gibt einen Leergutlager und wenn es da keinen Datensatz gibt, dann kommt halt unsere App zum Beispiel zum Einsatz.
00:28:50: Das heißt da gibt es einen Menschen dann, der sagt, ich nehme jetzt fünf Paletten hier raus und bringe die in Produktionsabschnitt eins.
00:28:56: Aber das ist ja genau das, was ich mit dem Werkzeugkoffer, mit dem Puzzle meinte.
00:29:00: wie baue ich es so zusammen, dass ich möglichst wenig manuellen Aufwand habe, aber trotzdem die nötige Transparenz.
00:29:05: Man kann es natürlich
00:29:07: auf die Spitze treiben.
00:29:08: kann auch einen Telekom Narrowband IoT Tracker dranbringen, der alle 30 Sekunden die Position schickt.
00:29:14: Ja, und dann verfolge ich jede Verpackung perfekt.
00:29:16: Das wird aber bei einer 10-Euro-Euro-Palette keinen Sinn machen.
00:29:19: Aber wenn ich vielleicht meine Wechselbrücke, direkt ein paar tausend Euro kostet, verfolgen will, dann wird das halt schon wieder spannend.
00:29:25: Und so muss man halt einen Technologiemix beherrschen, damit man es schafft, alle Verpackungen eines Unternehmens und
00:29:32: Verpackung ist ja wirklich ein weiter Begriff.
00:29:34: gehört Müllcontainer, Wechselbrücke, Fenstergestell, alles was es da so gibt dazu, in eine Lösung bringen.
00:29:40: Und da gibt es nicht die eine magische Technologie, die mir alles erschlägt, sondern es macht für das eine Objekt das mehr Sinn und für das andere das mehr Sinn.
00:29:48: Nur ich muss alles noch zusammen bekommen, so was zu tun, wie wir bei Transparenz hatten, Nachhaltigkeitsbilanzierung, Bestände, Umlaufzeiten und so weiter und so
00:29:58: Wenn man sagt, ich möchte es jetzt implementieren, wie lange dauert das bei euch?
00:30:03: Wir haben einen ROI von unter sechs Monaten normalerweise bei unserer Lösung, bei unserem Produkt.
00:30:10: Wie schaut dann so eine Implementierung aus und woher kommt dann die massive Einsparung, dass das dann so schnell geht?
00:30:19: Also wie sieht eine Implementierung aus?
00:30:22: Im Standardfall ist es ein Coaching.
00:30:24: Das heißt, haben ein Team bei uns, was sich nur Onboardings und Support kümmert.
00:30:29: Das heißt, die fahren raus bei einem Neukunden und gucken sich die Prozesse vor Ort an.
00:30:34: Warum?
00:30:35: Wir haben einfach gelernt, man kann eine Software einfach über bestehende Prozesse stülpen.
00:30:39: Aber wenn man wirklich sinnvoll Mehrwerte holen will, dann muss man auch eine Prozesserfahrung haben.
00:30:44: die Jungs, in dem Fall sind es nur zwei Jungs, die das betreuen bei uns, die haben halt, ich weiß nicht, 200 Unternehmen gesehen.
00:30:52: wo sie genau sowas gemacht haben.
00:30:54: Und manchmal sind es so Dinge, wie ich klebe eine Linie auf dem Boden.
00:30:58: Und wenn die Leerpaletten aus der Produktion da ankommen, muss der Stapler eben kurz warten, bis er weiterfahren darf, anstatt die einfach auf irgendeinen Stapler zu knallen.
00:31:05: Solche Sachen, das kann keine Software ändern, dafür brauche ich Prozessverständnis.
00:31:10: Genau, und die fahren hin und bauen mit dem Kunden zusammen ein Sollbild, wie die Software eingeführt wird, modellieren die Software,
00:31:20: und erstellen entsprechend die Schulungsmaterialien.
00:31:22: Also beispielsweise ein Poster, was ich dann an die Wand hänge, damit die operativen Mitarbeiter wissen, was sie der App tun müssen, wahrscheinlich dann auch in mehreren
00:31:30: Sprachen.
00:31:31: Eine PDF oder ein Video für die Leute, die das eher im Büro buchen oder da reingucken.
00:31:37: Alles, was so Alarme ist, welche Mehrwegverpackung, Relevanz und so.
00:31:40: dieser ganze Prozess dauert so zwei bis maximal vier Wochen.
00:31:45: Und dann beginnt eine Testphase.
00:31:47: Ich sage dazu immer, die Kunden können damit rumspielen.
00:31:50: Das mögen meine Mitgründer nicht, weil Spielen nicht der richtige Begriff ist für eine B2B-Software.
00:31:56: Ich finde, das beschreibt es aber ganz gut.
00:31:57: Das heißt, man kann alles buchen, tun, reinspielen, machen, was man möchte.
00:32:01: Man kann gewisse Sachen zurücksetzen.
00:32:03: Und in der Zeit wird auch die Schnittstelle entsprechend live geschaltet.
00:32:08: Also der Kunde schickt Daten an uns oder wir holen sie beim Kunden ab.
00:32:11: Und dann erfolgt es der zweite Monat und der dritte Monat ist ein erregelter Testing.
00:32:15: Also wo Go Live,
00:32:17: Pilotkunde, Pilotstandort, irgendwie sowas ist.
00:32:19: Und dann ist man nach drei Monaten auch fertig.
00:32:22: Danach gibt es noch manchmal Supportnachfragen, wie war das nochmal, wo finde ich den Knopf, irgendwie sowas.
00:32:28: Aber im Endeffekt ist dann die ganze Onboardingzeit nach drei Monaten abgeschlossen.
00:32:32: Was ja nur funktioniert, weil wir ein standardisiertes Produkt haben.
00:32:35: Wenn ich jetzt anfangen würde, jeden Kunden irgendwie da eine Sonderlocke, da eine Sonderlocke zu stricken, wird es nicht funktionieren.
00:32:41: Es gibt sicherlich auch Kunden, die eine Größe haben, wo wir tiefer gehen, wo wir Kostenrechnungen und solche Sachen machen.
00:32:48: Da sind es schon teilweise größere Umbroringprojekte, aber der Standardkunden, acht von zehn Fällen, ist nach drei Monaten live.
00:32:56: Und da kommt dann auch der ROI her.
00:32:58: Also wenn du Mehrwegverpackungen nimmst, und ich hatte ja gesagt, es hat zwei Hauptkosten, den Nachkauf und den Personalaufwand, funktioniert das wie so eine Wippe.
00:33:06: Das ist ganz interessant.
00:33:07: Also Unternehmen, wo man hinfährt und sagt, ich habe da kein Problem mit, da muss sich auch bei mir keiner darum kümmern, da weiß ich haargenau, ich gehe zum Einkauf und frage,
00:33:14: was hast du an Verpackungen im letzten Jahr gekauft?
00:33:16: Da ist halt diese Seite der WIPP ganz weit unten Nachkauf und Personalkosten ganz weit oben, weil da keine Kosten hinterstehen.
00:33:24: Wenn ich aber zu einem anderen Unternehmen gehe und die sagen, ich habe kein Problem mit Verpackungen, ich kaufe ja keine nach oder ich verliere keine, dann zeichne ich mal die
00:33:31: Abteilung, wo manuell gebucht wird.
00:33:33: Und dann ist das genau die andere Seite der WIPP.
00:33:36: Und interessanterweise sind es häufig Produktionsunternehmen, die fast kein Personal einsetzen und das irgendwo in den Verpackungskosten auf Seite drei verbuchen.
00:33:45: Die Logistikdienstleister, weil die natürlich einen ganz anderen Durchsatz haben, die machen ja nichts anderes als in super schnelle, große Mengen an Paletten und Co.
00:33:53: durch ihre Netzwerke zu jagen.
00:33:55: Die haben wir natürlich eher dann im Personalaufwand, also in unserem Lagerstandort und egal welches Logo da an der Wand klebt, wobei fährst, daneben ist immer ein
00:34:03: Office-Gebäude.
00:34:04: Und da fragt man sich, wenn es noch eine große Konzernzentrale gibt, was passiert in diesem Office-Gebäude?
00:34:09: Und dann werden halt viel diese manuellen Tätigkeiten durchgeführt.
00:34:12: Und ...
00:34:14: Der ROI kommt einfach daher, dass Digitalisierung in der Lage ist, diese Wippe quasi zu verbiegen, dass beides runtergeht.
00:34:23: Nämlich, indem du Transparenz hast, geht der Schwund runter und du kannst den Verursacher in Rechnung stellen und durch Automatisierung geht der Personalaufwand runter.
00:34:31: Und da kommt der ROI her.
00:34:33: was man dazu wissen muss, also so ein typischer Kunde bei uns fängt so bei 500, 700 Mitarbeitenden an, das sind halt brutale Mengen.
00:34:42: Also wir reden da über Ladungsträgerwerte oder Mehrwegwerte von 10, 20 Millionen Euro.
00:34:48: Und wenn ich da ein paar Prozent Schwund einspar, geht das halt sehr, schnell, dass ich so was suche da rechnen.
00:34:54: Das eine ist die IT, dass ich das transparent mache und darstelle.
00:35:01: Da gibt sicherlich auch noch irgendwelche Hürden und Hindernisse, die ihr immer wieder überwinden müsst.
00:35:06: Bin ich mir sicher, kann man gerne nachher noch darauf zu sprechen kommen.
00:35:10: Das andere sind aber
00:35:12: Personen.
00:35:14: Ich überspitze jetzt einmal, die müssen es auch wollen und wenn dann Nachfragen kommen, wo finde ich welchen Knopf, wenn ihr nur zwei Knöpfe habt, also zum Beispiel zu kommen.
00:35:23: Also es gibt ja alles mögliche von Fähigkeiten und Kompetenzen im Unternehmen und dann ist noch der Faktor, ich will das auch und ich mache es auch, auch dabei.
00:35:37: Wie stark habt ihr mit so
00:35:43: mit Problemen oder mit nicht Problemen, aber mit Personen zu kämpfen, dass eure Lösung dann auch wirklich fliegt.
00:35:49: Wie stark fokussiert ihr beim Coaching dann wirklich dieses Change-Management?
00:35:55: Super stark.
00:35:57: Einfach, weil es dazugehört.
00:36:00: ich würde mich jetzt als digital affinen Menschen bezeichnen und trotzdem finde ich es doof, wenn Microsoft irgendeinen Button von rechts nach links schiebt bei Outlook und
00:36:08: Mecker erst mal.
00:36:09: Das heißt, es liegt einfach in der Natur, dass Menschen
00:36:12: Neues erstmal ein wenig skeptisch zu sehen.
00:36:14: Das heißt, es geht ohne Change Management gar nicht.
00:36:17: Und wir machen es so, dass ich hatte ja angesprochen, wie so ein Onboarding typischerweise bei uns läuft, dass wir die Leute, nachher die Software bedienen, ab Tag eins am Tisch
00:36:26: haben und auch so am Tisch haben, dass sie sofort was ausprobieren können und auch ehrlich ihre Sorgen, ihre Nöte äußern können.
00:36:33: Und wo wir extrem gute Erfahrungen mitgemacht haben, ist die Power User,
00:36:41: direkt im Projekt ausprobieren zu lassen und selber zu erzählen, was ihre Erfahrungen sind.
00:36:47: Und nicht nur uns im Projektteam, sondern ihren Kollegen, Kolleginnen, die genau die gleichen Themen haben.
00:36:53: In ihrer Sprache, in ihrer Sicht.
00:36:55: da haben wir extrem gute Erfahrungen gemacht.
00:36:59: Und man muss ja die Leute auch verstehen, und dafür muss ich jetzt auch wirklich eine Lanze brechen, die in diesen Sachbearbeitungen für Verpackungen sitzen.
00:37:07: Das ist a, manchmal nicht der schönste Job.
00:37:10: und b vor allem Job, wo ich nur auf den Deckel kriege.
00:37:12: Ich kriege ja keinen Lob, ich geil Verpackungen managere, sondern ich kriege einen auf den Deckel, wenn ich Verpackungen verliere oder Kosten verursache.
00:37:18: Das heißt, es ist auch nicht der schönste und erfüllendste Job.
00:37:21: Und wenn ich auf einmal sehe, ich kann mit Digitalisierung den Job attraktiver machen, ich kann ihm auch eine neue Wertschätzung geben, dann ändert das was.
00:37:30: am Ende sind das alles Menschen.
00:37:33: Und man muss die Menschen auch als Menschen ernst nehmen.
00:37:37: Und ein einfaches Beispiel aus einer
00:37:39: blöden Geschichte heraus, wir einen Ladungstrigger-Quartett rausgebracht.
00:37:43: Also ein Quartettspiel, wie wir Auto-Quartett oder Panzer-Quartett gespielt haben, mit Palettenbehältern und Co.
00:37:49: Wir waren so bisschen notgedrungen, weil wir haben das eigentlich nur gefotoshopped bei LinkedIn und auf einmal wurden wir angerufen, wo man das denn kaufen kann.
00:37:56: Und dann haben wir das gemacht und die nehmen das mit nach Hause und zeigen es ihren Kindern und sagen, das ist meine Arbeit, guck mal, dein Papa, verbucht das oder deine
00:38:04: Mama, verbucht das.
00:38:05: Und man gibt einem einen Job, in so einer absoluten Nische ist und wo man eigentlich nur auf den Deckel kriegt, gibt man auf einmal eine Wertschätzung.
00:38:13: Und dann passiert was echt Magisches.
00:38:15: Dann rennen die rum und erzählen, hey, das geht wirklich, das ist super.
00:38:18: Und man nimmt sie, man schätzt sie wert.
00:38:21: Und deswegen, die Frage zu beantworten, Change Mensch ist super in der Menschheit.
00:38:26: Nehmen, dass die Unternehmen auch so war?
00:38:28: ich hab die oft die Erfahrung gemacht, alle reden drüber, Aber wenn es dann wirklich ernst wird und da auch Zeit zu investieren in dieses Thema, ...fallt das oftmals doch hinten
00:38:41: runter, weil es halt doch kostet und so weiter und so fort.
00:38:43: Die sind doch alt genug, die müssen das mit einmal erklären, verstehen und ich weiß nicht.
00:38:46: Du kennst ja die ganzen Themen, mein, brauch ich da ja nichts sagen.
00:38:53: Auf welche Kunden trefft ihr da oder wie ticken da die Kunden aktuell?
00:38:58: Ja gut, es gibt auch den patriarchischen Mittelstand der sagt, die machen das so wie ich will.
00:39:03: Das hat aber jetzt nichts mit Change Management zu tun, sondern mit Unternehmenskultur, wo Change Stand wahrscheinlich eine Teilgröße ist.
00:39:10: Nein, ich kann da wirklich nur positiv darüber berichten.
00:39:13: Das sage ich nicht, Kunden irgendwie Honig und Bart zu schmieren, sondern es ist wirklich so, weil ich auch einfach die Leute nicht mehr finde.
00:39:22: Also wenn wir jetzt
00:39:23: Parallel hier auf StepStone gehst und sagst Palettenabteilung, dann findest du 1000 offene Stellen.
00:39:29: Ich finde die Leute gar nicht.
00:39:30: Ich habe keine andere Wahl, als mir Gedanken darüber zu machen, wie ich diesen Arbeitsplatz wertschätzender und auch wertschöpfender kreiere.
00:39:40: Weil natürlich automatisieren wir und natürlich automatisieren wir auch manuelle Tätigkeiten.
00:39:45: Es gibt aber ja mehr als nur Paletten von A nach B zu buchen in Unternehmen.
00:39:48: Es gibt auch
00:39:49: Dispositionen, was manueller Prozess ist, wo ich dringend Leute brauche.
00:39:54: Wir sehen schon, dass Change immer wichtiger wird.
00:39:59: Man kann es auch messen, dass die Kunden teilweise in die Onboarding-Projekte Change reinschreiben.
00:40:04: Dass sie drin stehen haben wollen, dass wir sie begleiten dabei, ihre Mitarbeitenden zu schulen, abzuholen.
00:40:11: Vielleicht auch mal, es gibt dann so Runden, wo normalerweise irgendwelche Neuungen uns Unternehmen bekannt gegeben wurden, wo wir reingeholt werden.
00:40:19: das nochmal zu erklären.
00:40:20: dadurch, dass ich wirklich auch ein Thema habe, Personal zu besetzen und gerade bei so stumpfen Tätigkeiten ist es ein größeres und immer größer werdendes Thema auch, mir
00:40:33: Gedanken zu machen, wie erkläre ich diesen Change.
00:40:37: Und wenn ich das aber auch richtig verstanden habe, die Mitarbeiter sind ja noch immer da, weil ihr automatisiert zwar Prozesse, aber jetzt eine automatische Rechnungsstellung an
00:40:49: den Lieferanten oder an den Kunden, weil der die Paletten zu lange bei sich hat oder es länger dauert als bei anderen, das erfolgt ja nicht durch eure Software oder das erfolgt
00:40:59: noch immer durch die ERP oder wie auch immer Software.
00:41:04: Ja, doch schon.
00:41:05: Also das Beispiel, du sagst, machen wir schon bei einigen Kunden zu sagen, ich erstelle die Daten, nötig sind für so eine Mietabrechnung heißt es dann, also zu sagen, ab einer
00:41:15: Standzeit von X Tagen wird eine zusätzliche Gebühr fällig.
00:41:19: Was wir nicht machen, wir schicken keine PDF raus, worauf steht, hier ist die Rechnung.
00:41:23: Ganz einfach, weil das Unternehmen ja auch noch an 500 anderen Stellen Rechnungsdaten kreiert und
00:41:29: Das möchte man keiner Buchhaltung antun, dass irgendwie alle Systeme eigene Rechnungen verschicken, sondern wir sind Datenlieferant für die Buchhaltungssoftware.
00:41:37: Aber wir bestimmen im Endeffekt, was da draufsteht.
00:41:42: Natürlich automatisieren wir, das heißt auch, wir reduzieren den Personalaufwand.
00:41:46: Aber a, habe ich ja heute schon wie viele bekannte Stellen und b, gibt es auch Dinge oder kann man mit der freiwerenden Personalkapazität ja auch sinnvolle Dinge tun.
00:41:57: Also statt
00:41:58: immer wieder das gleiche buchen und mich immer wieder mit den gleichen Kunden und Lieferanten zu zoffen, ob die Buchungen richtig sind, kann ich so jemanden, der das ja
00:42:05: seit zehn Jahren durchschaut, Business auch mal dran setzen und sagen, überlichte doch mal jetzt, wo wir vernünftige Datenqualität haben, wo können wir optimieren?
00:42:12: Und dann kommen so Sachen raus wie, wir haben in Hamburg jemanden, schulden wir immer Paletten und andere in Hamburg, da haben wir immer Paletten gut haben und müssen welche
00:42:19: abholen.
00:42:20: Das haben wir bisher immer eins zu eins gemacht, weil wir es nicht anders buchen.
00:42:23: Also haben die von Hamburg nach Dortmund gefahren und sind dann von Dortmund wieder nach Hamburg zu fahren.
00:42:27: Das könnten wir ja viel smarter machen.
00:42:29: können wir ja mit einem Klick von Hamburg nach Hamburg fahren.
00:42:33: Und dann nutze ich wirklich das Wissen der Leute, wertschöpfend zu werden, effizienter zu werden.
00:42:40: Und das ist dann der sinnvolle Einsatz.
00:42:42: Aber die reißen sich ja alle nicht drum, irgendwie Papier in Systeme abzutippeln und dann am Ende wütende E-Mails hin und her zu schicken.
00:42:49: Aber sie haben ein unglaublich tiefes Fachwissen.
00:42:52: Und wenn ich einmal dann ...
00:42:53: diese stupiden, man sagt ja auch bisschen wenig wertschätzende Monkey-Tasks automatisieren, dann kann ich die Leute ja nutzen, wirklich zu optimieren und wirklich
00:43:02: sinnvolle Verbesserungen anzustellen.
00:43:05: Und wenn ihr jetzt das implementiert, ich habe es jetzt schon angesprochen, IT-technisch, auf was stößt ihr dafür Herausforderungen?
00:43:14: Was ist da das Thema?
00:43:16: Weil mit einer fremden Software reinzukommen,
00:43:20: Vor allem seid ihr auch bei großen Unternehmen drin, die haben ihre eigene IT-Architektur, eigenen Server, ihre Datenschutz-Richtlinien etc.
00:43:31: pp.
00:43:32: Sind wahrscheinlich noch zig andere Vorschriften und Policies, die berücksichtigt werden müssen.
00:43:39: Was ist denn da das größte Hemmnis oder das größte Problem, wenn ihr sagt, wir kommen jetzt mit eurer Software, mit einem neuen?
00:43:45: Ich sage erstmal, was gar kein Hemmnis ist, weil das hat uns am Anfang total erstaunt, nämlich Cloud Computing.
00:43:51: Also wir hosten unsere Software auf westeuropäische Microsoft-Servern und hatten am Anfang totale Angst.
00:43:58: Cloud, das will ja keiner.
00:43:59: Alle wollen Cloud.
00:44:00: Also keiner will sich mehr in den Serverschrank in den Keller stellen und die Festplatten selber umschrauben.
00:44:06: Spätestens wenn das erste Hochwasser oder ähnliches war und die Server sind weggeschwommen, will ich eine Cloud, wo ich ein Backup in einem anderen Rand habe.
00:44:14: Das ist kein Thema.
00:44:15: Was natürlich ein Thema ist und das geht mit Cloud einher, ist das Security.
00:44:20: Also die Großen machen regelmäßige Pen-Tests.
00:44:23: Pen steht für Penetration Testing.
00:44:25: Das heißt, im Endeffekt wird ein Dienstleister bezahlt, dafür dich zu hacken.
00:44:29: Und dann kommen so Sachen raus wie, man braucht einen Virenscanner, das Foto einer Palette, was ich hochlade, zu prüfen.
00:44:37: Also so tief gehen solche Check-ups.
00:44:41: Das ist definitiv ein Thema.
00:44:43: Auf Businessseite ist bei der IT sicherlich auch ein großes Thema, Überzeugungsarbeit zu leisten, hinsichtlich Not Invented Here.
00:44:52: Also die meisten IT-Abteilungen wollen Software selber bauen.
00:44:55: Aber das kriegt man als argumentiert, weil der große Unterschied zu einer Warehouse-Management, Transport-Management, Software oder ähnlichem ist bei uns ja, dass
00:45:06: wir nicht die Kernprozesse adressieren.
00:45:10: Also bei uns geht es nicht an die Prozesse, die
00:45:13: die Wertschöpfung und der strategische Vorteil sind, wie ich kann besser produzieren oder effizienter meine LKWs auslasten oder schneller transportieren, was auch immer.
00:45:24: Sondern das ist so Job to be done.
00:45:26: Du musst es machen.
00:45:28: ob du das jetzt irgendwie ein bisschen smarter, weniger smart machst, macht dich jetzt nicht besser als dein Wettbewerber.
00:45:34: Und das hilft uns natürlich total, weil auch die IT-Abteilung ja keine Fachkräfte mehr findet.
00:45:40: Also
00:45:41: Ich habe jetzt gesagt, tausend Stellen Palettenabteilung.
00:45:43: Ich glaube, es sind irgendwie paar Millionen Stellen IT-Abteilung.
00:45:47: Und da muss ich mich halt fragen, wo setze ich diese kostbare Ressource dran?
00:45:50: Also setze ich sie dran, ein bisschen geiler Palette zu managen oder Behälter oder was auch immer?
00:45:57: Oder setze ich sie dran wirklich da, wo ich als Unternehmen Geld verdiene und auch differenzieren kann zum Wettbewerb?
00:46:03: Und deswegen...
00:46:04: Es gibt immer wieder die Frage, not invented here, warum bauen wir es nicht selber?
00:46:08: Aber jeder, so was mal versucht hat, zu durchdenken oder bei sich im Unternehmen eine Schnittstelle zu quasi allen großen IT-Systemen, Warehouse Management, Transport
00:46:16: Management bauen wollte, versteht, dass das Thema Verpackung gar nicht so easy ist, wie es vielleicht klingt und dass man über eine externe Software dazu müssen nachdenken sollte
00:46:27: und vor allem damit auch alles, was Maintenance, Weiterentwicklung, Co-Angeht aus dem Haushalte.
00:46:32: Weil wenn ich das irgendwie in mein eigenes System reinprogrammiere, dann gibt es irgendwann ein Update oder eine Neuerung und dann habe ich genau das, was wir alle als
00:46:40: historisch gewachsene Systeme kennen.
00:46:42: Dann wird es halt kompliziert.
00:46:44: nee, deswegen, klar, Security ist immer eine Frage.
00:46:48: Es gibt so Software-Datenblätter, steht das alles sehr detailliert drin.
00:46:51: Wo läuft welches Backup, welche Daten werden wann, wie lange gesichert.
00:46:55: Aber ...
00:46:56: Das war damals wirklich glücklich bei uns, dass wir zwei technische Co-Founder hatten, was eher untypisch ist in der Start-up-Szene, die von Tag eins an das extrem gewissenhaft
00:47:06: gemacht haben, also dokumentiert, Security, immer als Aufgabe mitgedacht haben.
00:47:11: Und deswegen, ja, es sind Fragen, die immer aufkommen.
00:47:14: Klar, wenn jemand Software eingekauft, aber die bisher noch nie ein Dealbreaker waren.
00:47:18: Wohin geht denn da bei euch jetzt dann die Reise, wenn du jetzt sagst,
00:47:23: Ihr habt jetzt diese ganzen Datenpunkte, ihr verknüpft die Sachen, ihr habt es von unterschiedlichen Unternehmen.
00:47:30: Die Punkte geht es auch dahin, dass ihr Empfehlungen aussprecht für das Design des Appligean, dass ihr Empfehlungen aussprecht, wie möglicherweise
00:47:46: die Lkw-Flotte ausschauen soll.
00:47:48: sage das mal so, war keine Ahnung, was man alles rauslesen könnte.
00:47:52: Der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.
00:47:56: Habt ihr da, setzt ihr da auch an, dass ihr sagt, wir verknüpfen nicht nur die Datenpunkte, wir arbeiten mit den Daten auch vielleicht nicht nur für ein Unternehmen,
00:48:06: sondern sogar auch industrieübergreifend?
00:48:10: Zu mir hat mal jemand gesagt, konzentriere dich auf das, was du kannst.
00:48:13: Und genauso versuchen wir das zu handhaben.
00:48:15: Also ich möchte nicht das nächste Warehouse Management oder Transportmanagement bauen oder irgendwie jemandem empfehlen, wie seine Verpackung von der Form aussehen sollte.
00:48:25: Da gibt es zig Unternehmen, einfach einen herausrangenden Job machen.
00:48:28: Was wir können, Verpackungen gut managen und möglichst automatisiert managen.
00:48:32: Und das ist die klare Strategie.
00:48:34: Und es gibt noch so viele Themen, wo wir Potenzial sehen, weiter zu automatisieren.
00:48:40: Und natürlich gibt es auch Entscheidungsfindungen, die wir aktuell
00:48:43: in der Automatisierung treffen.
00:48:45: Also Beispiel, wir hatten das ja gerade mit den Hamburger Paletten.
00:48:49: Hol die doch in Hamburg ab, da hast du gerade verfügbaren Bestand.
00:48:51: Oder wo ist der nächste verfügbare Bestand oder Bedarf?
00:48:54: Solche Dinge tun wir schon.
00:48:56: Aber ein anderes Beispiel ist, ich kriege heute ja auch Kontoauszüge, wenn ich Logistikbuden-Kunde bin von anderen Unternehmen.
00:49:03: So, und dann stehe ich da und habe zwar eine Superbuchführung in der Logistikbude, aber habe die PDF dann auf meinem zweiten Monitor.
00:49:08: Und da setzen wir gerade alles dran, das auch automatisiert zu verarbeiten und machen da erstaunliche Fortschritte.
00:49:14: Wir haben jetzt hier geschafft, schon fast 50 Minuten zu quatschen, ohne über künstliche Intelligenz zu reden, was ich sehr angenehm finde.
00:49:21: Aber da ist KI ja prädestiniert für, also ein Dokument auszulesen oder Muster zu finden wie ein Forecast.
00:49:28: Also ich habe irgendwelche Verbräuche von Lehrgut in der Produktion und entscheide, wann bestelle ich nach.
00:49:34: Das sind all solche Themen, die bei uns in die Strategie einzahlen und in die Vision.
00:49:39: dass Mehrweg komplett automatisch durchläuft.
00:49:42: die Vision ist klar erklärt, du docks dein System an der Bude an und das Thema Verpackung hast du vom Tisch und kannst dir auf deine Kernkompetenz konzentrieren.
00:49:50: Genau das ist das, wo wir hinwollen.
00:49:52: Aber da ist noch so viel zu tun und so viel Potenzial, dass ich gar kein Interesse habe, mich irgendwie in diese anderen Bereiche reinzustürzen.
00:49:59: Wir machen Verpackung und auch Mehrwegverpackung nur und auch nur B2B.
00:50:04: Es gibt ja auch B2C-Anbieter, die irgendwie Fund von Kaffeebecher und Co.
00:50:09: buchen.
00:50:09: Da gibt es super Unternehmen wie Sikelle aus Berlin.
00:50:12: Das funktioniert aber anders.
00:50:13: Da sind ganz andere Fragestellungen hinter.
00:50:15: Und deswegen bin ich großer Fan davon, mich bei der Software auf das zu konzentrieren, wovon ich Ahnung habe.
00:50:21: Und das Logistik, das sind logistische Verpackungssysteme.
00:50:24: Und alles andere sollen andere machen.
00:50:26: Und im Zweifel können wir mit denen auch Partnerschaften bauen.
00:50:30: finde es übrigens immer sehr charmant, wenn du sagst, du tockst dich einfach an der Bude an.
00:50:37: Klingt super.
00:50:40: Das bedeutet auch, ihr fokussiert euch wirklich nur auf das Thema des Managements und auch das ganze Thema IoT etc.
00:50:48: pp.
00:50:49: Was da noch alles mit reinsteht, ganze Technologie.
00:50:52: Das habt ihr auch auf die Seite geschoben und sagt, da gibt es Anbieter, die kaufen wir ein oder die mit denen kooperieren wir, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
00:51:00: Ja, einfach weil...
00:51:01: Also was wir damals in der Fraunhofer Zeit gelernt haben, es kam immer wieder eine neue Technologie rund Verpackung.
00:51:07: Es kam irgendwie RFID an jeder Verpackung und dann kam IoT, irgendwie ein Sensor, der Temperatur einen Standort schickt.
00:51:15: Bluetooth hat sich super viel getan und es gibt für all diese Technologien Superanbieter.
00:51:20: Zwei habe ich ja genannt, aber es gibt auch noch zig weitere da draußen.
00:51:23: Was es aber nicht gibt, ist die eierlegende Wollmilchsau.
00:51:26: Und irgendwie hatten wir immer das Gefühl, wenn es Verpackung ging,
00:51:29: Man hat eine neue Technologie genommen, RFID hat gesagt, all meine Probleme mit Verpackung sind gelöst.
00:51:33: Also Bestände, Schwund, Umlaufzeiten.
00:51:35: Aber so funktioniert es ja nicht.
00:51:36: Also nur weil ich da irgendwie eine geile Technologie dran klatsche, sind ja meine Kernprobleme nicht gelöst.
00:51:43: Also ein Beispiel, der erste Pilot waren 1000 Euro-Paletten mit aktiven Sensoren.
00:51:48: Und dann hatten wir eine Google Maps-Karte mit 1000 Euro-Paletten.
00:51:52: Und dann zeigen wir das der ersten Sachbearbeiterin und die sagt, ja, ist ja schön und gut, aber wo sind die drei, die am falschen Ort sind?
00:51:58: Genau darum geht es ja.
00:52:00: Es geht ja nicht darum, irgendeine geile Tech zu finden, die irgendwie alles perfekt abbildet und dann habe ich mein Problem gelöst, sondern es ist ein Baustein.
00:52:09: Es ist eine Art, Daten zu generieren, aber nicht die einzige.
00:52:13: Und es fängt vorne an bei Daten, die ich heute schon habe, die ich aus meinem System übernehmen kann, geht weiter über solche Technologien und endet dann irgendwo in einer
00:52:20: manuellen Buchung in unserer App oder in einer Webmaske.
00:52:23: Oder bei diesen KI-Themen, die ich gerade angesprochen habe, Dokumente, Exels und Co.
00:52:28: automatisch auszulesen.
00:52:30: Und das wird immer ein Werkzeugkoffer sein.
00:52:32: deswegen traue mir nicht zu, auf eine magische Technologie zu setzen.
00:52:39: Und ich möchte auch keine Hardware machen, weil das mit Haftung und Lebenszeitgarantie und was passiert, wenn die Lithiumbatterie brennt und so was.
00:52:47: Das wirft noch mal ganz andere Fragen auf, die wir Gott sei in der Software nicht.
00:52:52: Ja, tatsächlich so.
00:52:53: Auch die Industrialisierung nachher von den ganzen Produkten ist dann auch ein ganz anderer Act, der dann da auch noch mal aufkommt.
00:53:01: Ja, spannend.
00:53:05: Wohin geht's denn mit euch reisetechnisch?
00:53:08: jetzt nicht wo ihr als nächstes als Fußballfans hinfahrt, als Bude.
00:53:15: Wohin geht die Reise mit der Bude?
00:53:17: Wir haben ja in Dortmund gestern Abend einen schönen Champions League Tag gehabt mit dem 7.1.
00:53:21: Also da geht die Reise hoffentlich noch bisschen weiter in der Champions League.
00:53:25: Aber mit der Bude, ich möchte und wir möchten Mehrweg so einfach wie Einweg machen.
00:53:33: Also Einwegverpackungen, egal ob B2B oder B2C, ist super simple.
00:53:37: Ich kaufe sie irgendwann ein.
00:53:39: Idealerweise, weil ich immer den gleichen Verbrauch habe, kommt der LKW von alleine.
00:53:43: Dann verbrauche ich sie und schicke sie raus und bin durch.
00:53:46: Und wir glauben fest dran, dass Mehrweg besser ist, ökologisch und ökonomisch.
00:53:51: Also meistens liegst du so bei 10, 15 Umläufen.
00:53:55: Also wenn ich eine Verpackung 10 bis 15 Mal wieder verwende, bin ich wirtschaftlicher als die Einweglösung.
00:54:01: Gibt auch Cases schon, wo wir bei 5 Mal sind.
00:54:03: Das ist nicht so furchtbar viel.
00:54:06: da wollen wir hin.
00:54:08: Und das geht aber nur, wenn ich die manuellen Tätigkeiten drumherum so automatisch wie möglich abbilde.
00:54:13: Und die große Vision ist Einweg.
00:54:16: Brauch es eigentlich nicht, weil Mehrweg ist ja genauso unkompliziert.
00:54:18: Da kommt auch ein LKW, da ist nur ein Mehrwegobjekt drauf und fertig.
00:54:22: Alles andere wird automatisch verbucht und irgendwann ist er raus und wird irgendwo hinten in der Supply Chain wieder abgeholt.
00:54:28: Das ist große Ziel und da sind wir auf einem sehr, guten Weg und machen in Deutschland auch extreme Fortschritte.
00:54:36: Und dann ist der nächste logische Schritt, das Ganze auch international zu tun.
00:54:40: Das ist Schöne an dem Mehrwegmarkt und an dem Logistikmarkt.
00:54:43: Die Champions League, wenn wir nochmal die Fußballmetapher benutzen, findet hier in Deutschland statt.
00:54:49: Also wenn wir gucken, was sind die großen Logistikplayer, die sind hier.
00:54:52: Was sind die weltweit führenden Mehrwegsysteme, die sind hier.
00:54:57: Und das Wissen, was wir da haben und die Exzellenz dann zu exportieren, das ist deutlich einfacher, als wenn ich versuche, in KI oder Chip-Produktion oder Co.
00:55:07: mit der Weltspitze zu konkurrieren.
00:55:10: Und das ist die große Vision, also ein führendes
00:55:13: Mehrwegsystemen weltweit anzubieten, was aber dem Unternehmen immer noch die Rechte an ihren eigenen Daten gibt.
00:55:19: Wir wollen nicht das amerikanische Plattformmodell sein, wo jeder mitmachen muss und gezwungen wird.
00:55:24: Und dann nutze ich die Macht, alles auszuquetschen und für alles eine Fee zu nehmen, sondern wir sind jemanden, Unternehmen enable, möglichst unkompliziert Mehrwegsystem
00:55:35: aufzusetzen.
00:55:36: Und da haben wir noch mit genug zu tun und haben werden auch, glaube ich, genug Spaß.
00:55:41: Und Internationalisierung, euch, welcher Markt steht da, wird da anstehen?
00:55:45: Ich meine, wenn du sagst, hier ist Champions League, hier sind große Player, dann würde ich sagen, das Land des ehemaligen Europameisters Dänemark wäre ja auch interessant, vor
00:55:54: allem jetzt, wo DSV vielleicht zugeschlagen hat bei Debeschenka und mit MERS gemeinsam ja zwei riesige Player am Markt hat.
00:56:04: Genau, aber Produktion findet ja überall statt.
00:56:07: Also wir haben Kunden in Dach aktuell.
00:56:10: erste Gehversuche in Italien.
00:56:13: Italien ist super spannender Markt, total für mittelständische Produktion, gerade in Norditalien, Südtirol.
00:56:20: Total interessanter Markt.
00:56:23: Alleine wenn man guckt wie Weinfässer verwaltet werden, hätte ich große Lust da auch was zu machen.
00:56:28: Skandinavien ist der nächstgrößere Markt.
00:56:32: Ultraspannend wie schnell sie das Thema Nachhaltigkeit dort oben treiben.
00:56:36: Also wir haben es bei Immobilität gesehen, aber auch
00:56:39: große Verpackungskonzern, die größten Holz- und Papierkonzerne sitzen in Skandinavien und mit einem unglaublichen Tempo transformieren die ihr Geschäftsmodell hinsichtlich Mehrweg
00:56:49: und Wiederverwendbarkeit.
00:56:52: Ansonsten, wahrscheinlich spannendste Markt erstmal nach Dach ist Benelux.
00:56:55: Also sehr ähnlich zum deutschen Markt, sehr viel Mehrweg schon im Umlauf.
00:57:00: Große Player, gerade im Handel.
00:57:03: Das wird der nächste spannende Markt sein und von dort sicherlich dann Südeuropa, Frankreich.
00:57:09: Aber ich will auch nicht ausschließen, dass wir relativ schnell Richtung Nordamerika gehen.
00:57:14: Weil die meisten Mehrwegsysteme in Nordamerika funktionieren im Kleinen, aber ich feiere nicht leere Paletten von der Westküste zur Ostküste.
00:57:22: Das kann sich kein Mensch leisten.
00:57:25: Aber da entstehen gerade auch aus der Ressourcenknappheit, auch aus Green Deal, Green Technology und Co.
00:57:32: unglaublich viele spannende Initiativen, wo neue Mehrwegverpackungen aus Recycling und Co.
00:57:37: werden.
00:57:37: Und es ist uns auch ein super interessanter Markt.
00:57:40: Und ich glaube auch, dass Entscheidungsprozesse ein wenig schneller vielleicht gehen als in unseren europäischen Unternehmen.
00:57:46: Und gerade in Deutschland habe ich so das Gefühl, aktuell haben wir so eine leichte Angst, Abwartungshaltung, bloß nichts Neues zu tun.
00:57:54: Das erinnert so ein bisschen ans Reh.
00:57:55: Ich möchte vor Straßen nicht nach vorne, nicht nach hinten.
00:57:57: Also bleibe ich einfach stehen.
00:57:58: Und ich glaube nicht, dass das wahnsinnig viel Sinn macht.
00:58:02: Deswegen, also da haben wir noch genug Expansionspotenzial.
00:58:07: China ist gerade ein riesengroßer Markt, wo die Europalettie aktuell eingeführt wird mit brutalen Wachstumsraten.
00:58:13: Also da gibt es noch ein paar sehr spannende Märkte.
00:58:18: Ich wird nicht Vater.
00:58:20: Das hoffe ich doch.
00:58:21: Also dafür machen wir es ja.
00:58:23: Sehr gut.
00:58:24: So bevor wir zur obligatorischen letzten Frage kommen, eine Frage vorweg.
00:58:31: Hast du persönlich irgendeine Lieblingstechnologie, die
00:58:36: Egal was, sei es eine App am Handy, sei es was auch immer, dass du privat nutzt, beruflich nutzt etc.
00:58:41: Wo du sagst, die finde ich super, das ist echt eine meiner Lieblingstechnologien oder meine Lieblingsfeatures, die ich nutze und die die Zuhörerinnen vielleicht auch kennen
00:58:51: sollten, weil sie das Leben schöner machen, einfacher machen, wie auch immer.
00:58:57: Du stellst ja Fragen.
00:58:58: Also ich fand Drohnentechnologie immer super spannend.
00:59:01: Ich hatte mit Doxel meine Ausgründung, auch privat viel mit so Fotodrohnen experimentiert.
00:59:05: weil es einfach eine neue Perspektive ist, aber das ist so langweilig, das traue ich mich gar nicht zu sagen.
00:59:11: Ich fand zuletzt Perplexity super spannend.
00:59:15: Das ist eine Suchmaschine, die auf KI aufsetzt und wirklich herausragend gute Antworten gibt, aber mit Quellenverweis.
00:59:21: Also ich kann nachvollziehen, warum mir die KI die Antwort gibt.
00:59:25: Super, super spannend.
00:59:28: Beruflich ist wahrscheinlich die Software, die ich mit am meisten nutze, DeepL.
00:59:35: weil irgendein spanischer, italienischer, englischer Text zweimal Steuerung C gedrückt und dann erscheint er in Deutsch oder andersrum, finde ich super, super, super hilfreich.
00:59:45: Und ich glaube, da geht die Reise mit KI auch hin, die kleinen Helferchen.
00:59:48: Es gibt nicht diese Big Bang Funktion.
00:59:51: Ich habe eine Apple Watch, die hat jetzt nicht das Killer Feature, aber die hat so viele kleine Features, dass sie mir an allen möglichen Stellen das Leben einfacher macht.
00:59:58: Und so sieht es bei mir am Computer aus.
01:00:02: Was finde ich noch geil?
01:00:03: Vormittel, Remarkable, ein Tablet, wo ich sehr papierähnlich drauf schreiben kann.
01:00:08: Und nach dem Gespräch habe ich die PDF bei mir auf dem Rechner liegen mit meiner Mitschrift und ich muss es eben nicht mehr einscannen.
01:00:14: Das sind so die kleinen Sachen, aber so das Big Bang Ding, was mir 20 Prozent mehr Zeit am Tag gibt, das habe ich leider noch nicht gefunden.
01:00:22: Es geht auch nur die Kleinigkeiten teilweise.
01:00:25: Also wie gesagt, ich bringe immer gerne ein Beispiel.
01:00:28: Die Merlin App, die kannst du dann nutzen, gehst du spazieren und sitzt du und nimmt einfach Vogelstimmen auf und dann identifiziert die Vögel, welche die dort zwitschern und
01:00:38: so weiter und so fort.
01:00:39: Ist ganz witzig.
01:00:41: Was hast du denn?
01:00:42: Was hast du denn?
01:00:42: Merlin App hast du jetzt gesagt, aber was ist so bei dir?
01:00:45: Die Technologie Innovation, die dich zuletzt richtig geflasht hat?
01:00:50: es ist eine gute, es ist tatsächlich echt eine gute Frage, die mich zuletzt geflasht hat.
01:01:00: Da müsste ich echt ein bisschen, da müsste ich ein bisschen graben.
01:01:06: Also ich habe, ich habe jetzt mit einem Bekannten gequatscht.
01:01:10: Der hat mir von WUB erzählt.
01:01:14: Das ist im Prinzip nimmt auch so die Körperdaten auf.
01:01:19: Das heißt du 24 7 so ein Armband musst nicht abnehmen.
01:01:23: Und da steckt aber auch das ganze wissenschaftliche dahinter.
01:01:25: Die haben ganz viele Gesundheitspunkte und Daten und so weiter.
01:01:29: spucken dir dann alles mögliche aus und hinsichtlich Erholung und Wannerholung.
01:01:34: hast manchmal, gibt es den Ohrerring oder so was, die Schlafaktivitäten, die Erpel-Uhr macht auch gewisse Sachen, aber die sind tatsächlich echt sehr fokussiert auf das Thema
01:01:43: Regenerierung und auch mit wissenschaftlichen Aspekten noch ein paar zusätzliche Angebote.
01:01:49: Das habe ich ganz spannend gefunden.
01:01:50: habe mir bisschen reingefuchst und bin dann überlegt, dass ich das jetzt dann auch mal probiere.
01:01:57: Ich tatsächlich auch die Merlin App ausprobiert, nachdem sie mir empfohlen wurde.
01:02:03: Und beim Urlaub ganz nett, im Bus oben im Dachzelt zu liegen und dann zu sagen, was twitschert denn hier?
01:02:14: das rauszufinden.
01:02:15: Dieser Podcast wird implementiert von...
01:02:20: Genau.
01:02:25: Aber gute Frage, ich müsste tatsächlich einfach mal tiefer einsteigen, welche Apps für mich da gerade so der Burner ist.
01:02:35: Also was ich tatsächlich super finde ist, ich meine, die Software, mit der wir jetzt aufnehmen hier, die erleichtert mir das Leben für das ganze Marketing vom Podcast.
01:02:46: Ich mache alles alleine und über künstliche Intelligenz macht er mir
01:02:52: Snippets, Videosnippets, die ich dann nutzen kann fürs Marketing und so weiter und so fort.
01:02:57: Also das ist tatsächlich echt super.
01:03:00: Große Zeiterspann ist aus beruflicher Sicht, zeige ich jetzt mal.
01:03:06: So da, jetzt letzte Frage.
01:03:10: Und ich weiß, was fragt er jetzt wieder?
01:03:11: Drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.
01:03:15: Drei Learnings, beruflicher oder privater Natur.
01:03:18: Du kannst es dir aussuchen.
01:03:22: Ähm, wir haben ja mit einer Fußballmetapher angefangen, dann nehme ich die nochmal.
01:03:26: Ich glaube, es ist super entscheidend, sich auf Stärken zu konzentrieren und nicht versuchen, irgendwie Stärken rauszubekommen.
01:03:32: Ein durchschnittlicher
01:03:35: Oder ein schnell rennender, aber durchschnittlicher Verteidiger kann ich vielleicht überlegen, ob ich nicht die Stärke schnell renn nehme und daraus einen guten Stürmer
01:03:41: mache.
01:03:42: Und genauso glauben wir fest bei uns in der Bude dran, wenn wir Leute entwickeln, die Stärken zu suchen, die Schwächen auf ein überlebensfähiges Niveau zu bringen.
01:03:51: Für manche Sachen brauche ich halt, was weiß ich, Englisch oder Grundkenntnis in Logistikprozessen.
01:03:56: Aber das Spannende fängt da an, wo ich Stärken wirklich pushe.
01:03:59: Und da bin ich fest von überzeugt, dass es viel, viel wichtiger ist, Stärken zu suchen, statt irgendwie
01:04:05: Schwächen rauszubekommen im Coaching.
01:04:07: Das war für mich eine super interessante Erkenntnis.
01:04:10: Zweite Erkenntnis für uns gerade am Anfang, als wir gegründet haben, du hast zig Sachen, die nicht klappen.
01:04:18: Technische Natur, irgendwelche Verhandlungen, Verträge, sei es mit deinem Lizenzgeber, sei es mit Gesellschaftern, sei es irgendwas bei Kunden, dass ein Kunde dann doch das in die
01:04:30: Länge zieht.
01:04:31: Konzentrier dich darauf, was du beeinflussen kannst.
01:04:34: Wir hätten so viel jammern können, was alles nicht geht und was alles doof und unfair ist.
01:04:39: Und es war auch sicherlich einiges davon unfair.
01:04:42: Aber die Kunst war, genau sich nicht darauf zu konzentrieren, sondern auf das, was sich wirklich beeinflussen kann.
01:04:48: Das war damals für uns gerade in ersten Monaten und Jahren eine super spannende, entspannte, entspannte, ein super spannendes Learning.
01:05:00: Und das dritte ist, Menschen sind das Wichtigste.
01:05:03: Also wir haben jetzt recht lange über Change und Kundenseite gesprochen, aber das betrifft uns auch intern.
01:05:08: Also die Bude würde niemals ohne ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch nicht ohne meine Mitgründer dastehen, wo sie steht.
01:05:17: Und so ein bisschen wie in einer Demokratie.
01:05:19: Wenn Leute verschiedene Meinungen haben, wird es anstrengend, aber das Ergebnis ist besser.
01:05:24: Und so was bei uns auch.
01:05:25: Also wir haben früher die Regel gehabt.
01:05:28: Wir sind wie eine gute Ehe.
01:05:30: Man darf sich mal zoffen, aber dann bleibt es hinter verschlossenen Türen.
01:05:33: durch die Haustür geht, gibt man ein Bild nach außen ab.
01:05:37: So haben wir uns immer noch als Gründer verhalten.
01:05:40: Dadurch sind die Ergebnisse besser geworden.
01:05:42: Natürlich hätte ich gerne meine Meinung durchgedrückt.
01:05:46: Bis heute gibt es Themen, da geht mir die Softwareentwicklung nicht schnell genug, weil ich das geile Feature haben will.
01:05:52: Es gibt aber total gute Gründe, das so zu tun.
01:05:55: Weil andere Themen kurz Priorität haben oder dass mit was anderem zusammenhängt, was einem Monat erst ansteht usw.
01:06:03: Und es ist anstrengend, zu diskutieren und zu reden.
01:06:06: Und genau wie eine Demokratie ist es anstrengend, dass der eine so will und der andere so.
01:06:10: Aber man muss diskutieren.
01:06:12: Man muss versuchen, gute Lösung zu finden.
01:06:14: deswegen Menschen sind das Allerwichtigste und Menschen müssen miteinander sprechen.
01:06:19: Und ich bin so dankbar, wenn ich ins Büro komme.
01:06:22: Also wir haben ja ganz am Anfang, die Brücke zu schlagen, diese Remote-Frage gehabt.
01:06:26: Und ich arbeite total gerne remote, wenn ich was Konzentriertes für mich tun muss.
01:06:30: Aber richtig Kraft tanke ich.
01:06:32: wenn hier verschiedene Menschen rumspringen, jemand eine Idee hat, was ans Whiteboard schreibt.
01:06:37: Und da entstehen, wenn man ehrlich ist, auch die wirklichen Innovationen, die wirklich coolen Themen.
01:06:41: Und deswegen der dritte Punkt wäre für mich ganz klar, Menschen stehen im Mittelpunkt.
01:06:47: Super, danke für deine Learnings.
01:06:51: Ich habe auch einiges für mich mitgenommen bzw.
01:06:54: habe im Gespräch unter anderem die Hypothese, du hast es ja so gesagt, euer Institutsleiter im IML war einfach auch ein eigener Gründer und dadurch hat er auch
01:07:06: irgendwie diesen Spirit, dieses Mindset rausgebracht.
01:07:08: ist für mich auch meine Hypothese, da ich der festen Überzeugung, wenn das in solchen Instituten vorgelebt wird, kann man das auch massiv fördern.
01:07:16: dass die Mitarbeiterinnen dann auch Bock haben zu gründen.
01:07:24: Genauso auch spannend dein Fokus auf den Faktor Mensch, dass ihr da auch, das ist jetzt auch gerade nochmal erwähnt, sowohl halt bei der Umsetzung, Change Management, wie wichtig
01:07:38: das ist und auch in der Bude selber, wie wichtig es für euch ist, die Menschen, dass ihr da auch weiter kommt.
01:07:48: Und ein dritter Punkt, also das Thema, wenn ich das jetzt so richtig interpretiere oder ich fasse es zusammen, für euch wird der Technologie-Mix fürs Tracking etc.
01:08:00: immer bestehen.
01:08:01: Es wird keine so eierlegende Wollmilchsau geben, sprich wir müssen mit diesen Themen umgehen oder ihr geht damit und sagt, okay gut, that's it.
01:08:10: Es gibt einfach verschiedene Technologien, die Daten erzeugen.
01:08:12: Wir sind aber die, die sie zusammenbringen.
01:08:16: Das finde ich tatsächlich super spannend, dass du sagst, Technologie ist das eine, zwar schön und gut, aber fokussier dich lieber auf das Zusammenbringen der Daten, weil das wird
01:08:26: sich nicht ändern.
01:08:31: Philipp, danke.
01:08:33: Danke für deine Zeit.
01:08:35: Danke für deine schönen Einblicke.
01:08:38: auch jetzt, weil es mir gerade einfällt, auch wo du gesagt hast, ja, ich habe mitgegründet, DOCS, aber ich war halt nicht Fulltime drinnen.
01:08:47: Es ist ein Punkt, das habe ich selber erfahren, auch mitgegründet und nicht fulltime dabei.
01:08:53: Das ist natürlich schwierig, bin da auch dann raus.
01:08:58: Und dass das wichtig ist, wenn man ein Start-up hat, auch vollzeit drinnen zu sein.
01:09:03: Ich bedanke mich auch für diesen Einblick.
01:09:05: Ich bedanke mich für das andere, eure Lösung.
01:09:07: Für mich persönlich, ich bin ja in dem Bereich auch unterwegs.
01:09:11: Eine super spannende Lösung, super interessant.
01:09:13: Wie du schon gesagt hast, zum Beispiel Monkey Dust ist eigentlich eine nervige Arbeit, die immer irgendwie doch irgendwer machen muss.
01:09:19: Und wenn das natürlich automatisiert ist, gehe ich dann auch lieber auf die Mehrwegverpackung als auf die Einwegverpackung, da, sage ich mal, auch ökologisch was zu
01:09:29: tun und nachhaltigkerzmäßig was zu tun.
01:09:32: Finde ich super.
01:09:33: Ich drücke euch die Daumen, dass ihr jetzt noch in Deutschland in der Dachregion durchstartet und dann noch in die restlichen
01:09:40: Regionen kommt, bin gespannt, wo die Reise hingeht und hoffe auch, dass wir uns dann möglicherweise nächstes Jahr vielleicht auf der Logemat oder wo auch immer solltet ihr
01:09:50: dort sein, mal sehen.
01:09:52: Und dann können wir mal auch mit dem Bier persönlich anstoßen und dann schauen wir mal, ob Badmunt noch am Wann ist denn die Logemat?
01:10:03: Die kriegen zwar viele mal hin, aber im März müssten sie ja dann irgendwie noch in der Champions sein.
01:10:07: Wir sind auf der Logemat, wir sind immer im
01:10:10: Eingangsbereich direkt ganz vorne mal reinkommt und es gibt die Regel das erste Bier gibt es an der Bude.
01:10:16: Das ist so eine alte Ruhrpott-Regel.
01:10:18: Hier gibt es auch das erste Feierabendbier häufig an der Bude im Kiosk.
01:10:22: Immer ein schönes Bild.
01:10:23: steht auch durchaus mal jemand im Anzug vom Kiosk und trinkt ein Bier mit jemand anderem zusammen und diese Regel haben wir auf die LogiMAT übertragen und für unsere Family and
01:10:31: Friends.
01:10:33: Family, Customs and Friends, wo ich dich jetzt auch zuzählen würde, gilt das natürlich.
01:10:37: Und dementsprechend ist es kein Strandparty, kein Besäufnis, aber das erste Feierabend geht jetzt in der Kuh.
01:10:43: Na ja, cool.
01:10:43: Da freue ich mich, weil wie gesagt, letztes Jahr oder dieses Jahr musste ich es ausfallen lassen, aber nächstes Jahr habe ich es fix eingeplant zu kommen.
01:10:52: Mitte März findet das ganze Stadtluge machen.
01:10:55: Da sollte Dortmund dann doch auch noch in der Champions League dabei sein.
01:11:01: Sehr gut, alles klar, Philipp.
01:11:02: Du, herzlichen Dank für deine Zeit.
01:11:04: Ich wünsche dir jetzt noch einen schönen Tag und bis bald.
01:11:07: Ich habe zu danken.
01:11:08: super viel Spaß gemacht.
01:11:10: Viel Spaß beim Zusammenschneiden, Zusammestellen und ich bin gespannt.
01:11:17: Das war das Interview mit Dr.
01:11:19: Philipp Hüning.
01:11:20: Infos zu Philipp und der Logistikbude findet ihr in den Show Notes.
01:11:24: Wer es noch nicht getan hat, nicht vergessen, Podcast bitte auf eurer Lieblingsplattform am besten mit 5 Sternen bewerten.
01:11:33: Ich sage schon mal im Voraus, herzlichen Dank dafür und bleibt gespannt, denn in zwei Wochen geht es weiter mit der neuen Folge.
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