Mark Zimmermann - Mit Virtual Reality die Zukunft gestalten #75

Shownotes

Heute habe ich Mark Zimmermann zu Gast, einen Gast mit Seltenheitswert im Podcast, denn er ist nicht in einem Start-up tätig, sondern in einem Konzern. Um genau zu sein, bei der EnBW, und dort ist er Leiter des Center of Excellence Mobile Developments. Im Gespräch tauchen wir tiefer in das Thema Virtual Reality ein, und Mark erklärt, wie sie die Technologien nutzen, um Infrastrukturprojekte zu visualisieren und Stakeholdern eine immersive Erfahrung zu bieten. Wir sprechen aber auch über den Umgang mit neuen digitalen Technologien bei der EnBW sowie über die Zusammenarbeit mit Start-ups, um innovative Lösungen zu entwickeln. Hört rein und genießt die Folge.

Mein Gast:

Mark Zimmermann (LinkedIn)

EnBW AG

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00:00:01: Das ist halt in Summe, glaube ich, der Grund, warum es uns ganz gut gelingt, über

00:00:06: den kompletten Konzern hinweg immer wieder Akzente zu setzen.

00:00:10: Das ist ein spannendes Umfeld und vor allen Dingen hat es auch noch ein ganz

00:00:13: anderes Thema.

00:00:14: Es hat nicht nur diesen technologischen Vortrieb, dass du ein bisschen neu im

00:00:18: vielleicht bist, was vielleicht noch keiner ansonsten evaluiert hat.

00:00:21: Es hat auch ein bisschen was mit Mindset zu tun.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:33: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen

00:00:38: und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft

00:00:42: formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll

00:00:47: Brücken zwischen Start -ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:50: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:54: Hallo und willkommen zur Folge 75.

00:00:58: Heute habe ich Mark Zimmermann zu Gast.

00:01:00: Ein Gast mit Seltenheitswert im Podcast, denn er ist nicht in einem Startup tätig,

00:01:05: sondern in einem Konzern.

00:01:08: genau zu sein bei der EnBW und da ist er Leiter des Center of Excellence Mobile

00:01:13: Developments.

00:01:14: Im Gespräch steigen Mark und ich tief in das Thema Virtual Reality ein und Mark

00:01:20: erklärt,

00:01:21: wie Sie die Technologie bei der EnBW nutzen, Infrastrukturprojekte zu

00:01:25: visualisieren und Stakeholdern eine immersive Erfahrung zu bieten.

00:01:30: Wir sprechen aber auch über den Umgang mit neuen Technologien, vor allem digitalen

00:01:34: Technologien bei der EnBW, sowie die Zusammenarbeit mit Start -ups, innovative

00:01:38: Lösungen zu entwickeln.

00:01:40: Hört rein und genießt die Folge!

00:01:43: Lieber Mark, herzlich willkommen zu Business Unplugged.

00:01:45: Ich freue mich mit dir heute wieder mal jemanden zu Gast zu haben, der nicht aus

00:01:49: der Start -up -Szene kommt, sondern aus einem Konzern und dort digitale Visionen

00:01:56: vorantreibt.

00:01:57: Herzlich willkommen.

00:02:01: Johannes, freue mich da zu sein.

00:02:03: Sehr warm heute hier.

00:02:04: Sehr schön, aber freue mich trotzdem.

00:02:07: Und es liegt nicht nur am Wetter, habe ich vorhin mitbekommen, Mark.

00:02:13: Die Klimaanlage ist der Meinung, Wärme tut bei Wärme besonders gut.

00:02:17: Ja, dabei sitzt sie an der Quelle.

00:02:21: Also vielleicht kommen dann, dann versteht es jeder.

00:02:24: Du bist ja seit Jahren in der IT unterwegs und aktuell Head of

00:02:30: Center of Excellence Mobile Development bei der EnBW, wo du auch bereits

00:02:37: unterschiedlichste Positionen durchlaufen hast, vor allem im Innovationsmanagement.

00:02:42: Und eines deiner Steckenpferde ist dabei das Thema VR, also Virtual Reality,

00:02:48: worüber wir auch heute im Detail sprechen wollen.

00:02:51: Und schon im Vorgespräch hast du gesagt, ja, ich bin nicht der typische ITler mit

00:02:58: Cola und Laptop im Keller sitzen, sondern ich habe auch gelernt, man muss vor die

00:03:05: Mikros und Kameras treten, auch, sag ich mal, nach dem Motto, tue Gutes und sprich

00:03:10: darüber auch darüber zu sprechen.

00:03:13: Und das wollen wir heute machen und

00:03:18: Bevor wir damit starten, würde ich aber gerne mit den klassischen AB Fragen

00:03:23: beginnen, damit die Zuhörerinnen deine Antworten und dich auch ein bisschen an

00:03:28: der einen oder anderen Stelle vielleicht besser einordnen können.

00:03:32: Und wir starten, du kennst das Spiel, du kennst AB, okay, dann starten wir gleich

00:03:38: damit, gehen wir gleich in medias res.

00:03:40: Bildung online oder offline?

00:03:44: Online.

00:03:45: Automatisiert oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:03:49: Großteil automatisiert.

00:03:51: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen.

00:03:56: Mit gesondertes Blick auf Deutschland mehr Freiheit.

00:03:59: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der

00:04:04: Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit.

00:04:08: Wir haben hier mal so einen Trade -off.

00:04:09: An der Stelle tue ich mir mit AB tatsächlich schwer.

00:04:11: Es gibt sicherlich Daten, die geschützt werden sollen, aber da müsste man

00:04:15: wahrscheinlich einen kritischen Blick mal drauf werfen, was dazugehört, weil unterm

00:04:18: Strich können wir mit Daten, glaube ich, viel Gutes tun.

00:04:21: Okay.

00:04:22: Web -Meetings oder persönliche Treffen?

00:04:25: Spatial Meetings.

00:04:26: Aber da kommen wir vielleicht nachher noch drauf.

00:04:28: Spatial Meetings.

00:04:29: Okay.

00:04:31: Räumlich, virtuell.

00:04:33: Ja, sollte ich aufnehmen in meine Liste Spatial Meetings.

00:04:37: Das klingt schon mal sehr fancy.

00:04:41: Wenn du sagst Bildung online, warum online?

00:04:47: Ich finde einfach, wenn ich das vergleiche mit dem Schulsystem heute, ich habe zwei

00:04:52: Kinder, 14 Jahre, 8.

00:04:53: Klasse Schule, da tut man sich heute sehr schwer mit Büchern.

00:04:58: Man verteilt Bücher, es ist statischer Content.

00:05:01: Sicherlich ändert sich der Aufbau einer Zelle sehr selten.

00:05:05: Vielleicht gibt es manche neue Erkenntnisse, aber es ändert nicht gleich

00:05:07: das ganze Buch.

00:05:08: Aber nichtsdestotrotz finde ich, dass wir den jungen Leuten...

00:05:12: vor allen Dingen die jungen Leuten mitgeben sollten.

00:05:14: Wie bilde ich mich online weiter?

00:05:15: Der Content ist aktueller.

00:05:17: Man lernt schneller abzuschätzen, was ist, sagen wir mal, vielleicht fake, was ist

00:05:21: eine falsche Information, was ein richtiger.

00:05:22: Man lernt so viel auch das eigentliche Lerenthema herum, dass ich der Meinung

00:05:28: bin, dass wir in einer Zeit sind, wo die Onlinebildung definitiv große Vorteile

00:05:34: gegenüber Platterwald hat, wobei ich natürlich auch ein gutes Buch schätze,

00:05:37: aber dann mehr zur Unterhaltung als zur Wissenswerte.

00:05:40: Vielleicht noch gleich eine weitere Frage, das Persönliche ein bisschen abzurunden.

00:05:45: Was bedeutet denn für dich eigentlich Digitalisierung?

00:05:48: Sind es nur Nuller und Einser oder ist es mehr?

00:05:52: Es ist definitiv mehr.

00:05:55: Ich sag mal, du hast vorhin angefangen mit nicht der durchschnittliche ITler.

00:05:59: Zum Glück kenne ich in meinem Umfeld auch wenig ITler, die im Keller sitzen und im

00:06:04: Dunkeln.

00:06:05: Aber anderes Thema.

00:06:06: Was ich an Digitalisierung schätze, ist, dass du ...

00:06:09: Die Chance hast du raus, zu Menschen zu gehen und diesen Menschen zu helfen, Dinge

00:06:14: besser zu machen.

00:06:15: Es geht nicht darum nach dem Motto, okay, wir ordnen jetzt mal an so und so viele,

00:06:18: keine Ahnung, Prozesse so und so viel zu so und so viel Prozent ab in einen neuen

00:06:23: digitalen Prozess zu bringen.

00:06:25: Sonst geht es darum, wirklich zu gucken, was braucht derjenige draußen?

00:06:29: Anwender zentriert, Lösungen voranzutreiben.

00:06:33: Und was mir da als bestes Beispiel einfällt, ist ...

00:06:36: Wir hatten mal eine Anwendung geschrieben.

00:06:38: Vor zwei Jahren haben wir auch bei LSAP einen Innovationspreis gewonnen.

00:06:41: Da geht es nicht darum, wie kriege ich jemanden draußen im Feld produktiver, wie

00:06:46: kriege ich ihm schnelle Informationen vermittelt, wie kriege ich schneller eine

00:06:49: Zeitrückmeldung, Navigation oder keine Ahnung, was nicht alles, sondern da ging

00:06:52: es darum, wie sorge ich dafür, dass die Person, Männlein, Weiblein, am Ende des

00:06:59: Arbeitstages sicher und wohlbehalten Hause kommt und wir haben dann quasi mit Hilfe

00:07:03: der Digitalisierung einen kleinen Schutzengel in der App.

00:07:06: für die Apple Watch mit tiefer Sensorintegration und diversen Machine

00:07:11: Learning Algorithmen darauf, zu gucken, arbeitet der Mensch in einem gefährlichen

00:07:15: Umfeld, wird er gerade bedroht, sind gewählte Situationen ihn herum, ist er

00:07:18: gestürzt, was machen die Vitalwerte und dann auch entsprechende Rettungsketten

00:07:22: einleiten, dass Menschen, die vielleicht in einen Unfall geraten, in der

00:07:25: Krankenwagen kommen, Menschen, die bedroht werden, die Polizei kommt, dass da halt

00:07:29: entsprechend wie ein digitales Schutznetz aufgebaut wird.

00:07:33: Und darum ist Digitalisierung weit mehr als einfach 0 und 1.

00:07:36: Der Mensch steht im Mittelpunkt und die Digitalisierung folgt.

00:07:40: Also ich habe vorher gerade gesagt, du arbeitest bei der EnBW und du sagst jetzt

00:07:43: Menschen werden bedroht.

00:07:44: Kannst du das mal ganz ausführen?

00:07:46: Inwiefern?

00:07:48: Es klingt irgendwie so, okay, wir haben halt jetzt programmiert und haben

00:07:51: eigentlich so, ja, einfach mal, worauf wir Bock hatten.

00:07:54: Aber naja, bedroht.

00:07:57: Also ich erzähle die Geschichte mit bedroht.

00:07:59: Natürlich, also wir haben ja bei uns, es gibt ja bei uns auch die

00:08:02: die sich das ganze Thema Leitungen und Workforce Management kümmert.

00:08:07: Und wenn du dir mal überlegst, die Kollegen, die draußen im Feld arbeiten und

00:08:11: Versorgungssicherheit sicherstellen, dafür sorgen, dass wenn irgendwo durch Sturm

00:08:15: oder Hochwasser oder Unfälle oder Defekte vielleicht Versorgungsausfälle eingetreten

00:08:20: sind, die dann da quasi dahin gehen und dort arbeiten.

00:08:22: Und das ist nicht immer die schönste Gegend, die hellste Gegend, die

00:08:26: aufgeräumteste Gegend, sondern wenn irgendwo mal im tiefsten Wald eine Leitung

00:08:29: kaputt geht, dann ist das halt bei Nacht und Nebel.

00:08:32: und Dunkelheit durchaus ein Ort des Geschehens, wo man auch mal stolpern

00:08:35: könnte.

00:08:35: Beispielsweise, das mal ganz einfach auszudrücken.

00:08:38: Und von der Seite hilft dort dieser digitale Schutzengel auch.

00:08:42: Und was natürlich auch der Fall ist, da sind natürlich auch Arbeiten dabei, da

00:08:45: triffst du manchmal auf Menschen, die dir vielleicht nicht ganz wohlgesonnen sind.

00:08:49: Manchmal triffst du auch auf Menschen in emotional angespannten Situationen.

00:08:53: Es gab mal Zeiten, wo man ...

00:08:56: zum Beispiel das Thema Stromabschaltung hatte und da triffst du nicht unbedingt

00:09:00: auf fröhliche Gesichter, wenn du klingelst und reingehst.

00:09:03: Und an der Stelle gibt es auch durchaus mal Fälle, wo Menschen unter Umständen

00:09:07: auch mal bedroht wurden.

00:09:08: Wir hatten die Anwendung, von der ich beschrieben habe, haben wir aber noch

00:09:11: coolere, was heißt coolere?

00:09:12: Das ist das falsche Wort.

00:09:13: Haben wir spannende Beispiele aus anderen Sektoren, wo zum Beispiel, ich sag mal,

00:09:18: Paketlieferanten, da werden große Mengen viele Fernseher an eine Adresse bestellt.

00:09:23: Aber diese Adresse ist ein leerstehendes Haus wegen Urlaub.

00:09:26: Der Postbote klingelt, wird in Gewahrsam genommen, in den Keller gebracht und der

00:09:29: Wagen ausgeräumt.

00:09:31: Und dass auch in solchen Situationen du etwas bei dir hast, dass dir quasi die

00:09:36: Sicherheit suggeriert, dass wenn ich nicht schnell genug zurück bin, geht eine

00:09:38: Alarmierung los.

00:09:39: Wenn Kotwörter gesagt werden, geht Alarmierung los.

00:09:42: Wenn Schüsse fallen, Feuer gehört wird, wirst du gefragt, ist alles in Ordnung.

00:09:46: Wenn nicht alles in Ordnung, geht die Alarmierung los.

00:09:48: Oder auch so ganz plumpe Sachen wie, ach, ich weiß doch, der hat diese App auf

00:09:52: seiner Uhr.

00:09:53: Ich nehme dir mal die Uhr ab, geht die Alarmierung los.

00:09:56: Dass du einfach schlicht und ergreifend Menschen versuchst zu helfen.

00:09:59: Bei uns werden definitiv nicht jeden Tag Menschen bedroht.

00:10:02: Definitiv hast du nicht jeden Tag ein Thema.

00:10:04: Aber es geht ja auch nicht darum, gerade beim Thema Arbeitsschutz,

00:10:08: Arbeitssicherheit, persönliches Wohlbefinden, geht es ja auch nicht darum,

00:10:11: Alltagssituationen besser zu machen.

00:10:13: Also geht es auch darum.

00:10:14: Aber bei der App geht es halt darum, dass du halt in diesen Randsituationen hilfst

00:10:19: und zusätzlich den Menschen auch immer noch das Gefühl gibst ...

00:10:22: Abseits meiner Kollegen vor Ort, die vielleicht zwei Schritte entfernt sind

00:10:26: oder auch mal etwas weiter, weil vielleicht größere Flächen abgegangen

00:10:29: werden.

00:10:30: Es gibt trotzdem noch etwas, das zusätzlich auf mich aufpasst.

00:10:34: Okay.

00:10:35: Jetzt hast du schon einige Anwendungen erwähnt, die du entwickelt hast, die du

00:10:38: gemacht hast.

00:10:40: Lass uns kurz mal auf deine Abteilung schauen.

00:10:42: Ich hab's erwähnt.

00:10:44: Also, ihr seid ja Center of Excellence Mobile Development, also mobile

00:10:49: Anwendungen.

00:10:50: Was macht ihr genau, warum gibt es euch in der EnBW?

00:10:58: Wir verantworten im Grunde alles, was auf den mobilen Plattformen iOS und Android

00:11:03: umgesetzt wird.

00:11:04: Das heißt, wenn die Hörer, Hörerinnen jetzt in den App Store der verschiedenen

00:11:08: Plattformen schauen, findet ihr unter anderem Apps, bei denen wir maßgeblich

00:11:11: beteiligt sind, sei es Self -Service Apps für Stromkunden der Marke YellowStrom, der

00:11:16: Marke EnBW.

00:11:17: Zählerstandseingabe, Umzugsmeldung, so etwas.

00:11:20: Oder auch, wenn man Elektromobilitätskunde ist, Mobility Plus, mehrfach preis

00:11:24: ausgezeichnet und so weiter, soll jetzt ja keine Werbeveranstaltung werden.

00:11:27: Ist genauso über unsere Schreibtische gelaufen, wie auch die ganzen Anwendungen,

00:11:31: die wir im internen Konzern haben.

00:11:33: Das sind solche Sachen wie Routengänge in Kraftwerksanlagen.

00:11:36: Nach dem Motto, hat die Anlage, stimmt der Druck, stimmt der Wasserstand, stimmt

00:11:40: keine Ahnung, was nicht alles, da wird einfach der Zettel durch ein iPad ersetzt

00:11:43: und eine ...

00:11:44: relativ intelligente Anwendung darauf geschrieben, wo die Anwender damit

00:11:47: interagieren können, bis hin zu, dass unsere Monteure, Monteurinnen haben wir

00:11:52: ungefähr 1000 bei der Internetse -Gesellschaft, die da mit ihrem iPhone,

00:11:57: ich sag jetzt mal SAP in hübsch haben und in funktional, also nicht nur 10 Knöpfe

00:12:02: und bitte nicht die anderen zwei Knöpfe in dieser Reihenfolge drücken, sondern eine

00:12:06: Anwendung bekommen haben, die sie mitentwickelt haben.

00:12:09: Das ist auch ein wichtiger Punkt, dadurch, dass du so ein persönliches Gerät hast.

00:12:13: Auch wenn es ein Dienstgerät ist, das du dann verteilst, den Anwender abzuholen,

00:12:17: was brauchst du, an welcher Stelle brauchst du das, in welcher Reihenfolge

00:12:19: brauchst du das.

00:12:20: Es geht ja bei Apps nicht darum, dass du hauptsache möglichst viele Features drin

00:12:23: hast.

00:12:24: Es geht darum, dass du das hast, was du derzeit brauchst.

00:12:27: Und so haben wir halt dann die Kollegen begleitet.

00:12:29: Es gibt im Offshore -Bereich die Kollegen, die dann im hohen Wellengang auf die

00:12:33: Windkraftanlagen gehen.

00:12:34: Die haben Lösungen von uns.

00:12:36: Und so sind wir quasi mit gesamten Konzernen vertreten.

00:12:39: Und gerade wegen dieses gesamten Konzerns ...

00:12:41: haben wir uns halt so eine kleine, ich sag erst mal klein, wir sind zwölf interne

00:12:45: Personen im Team und so eine kleine Bastion geschaffen, wo wir halt von

00:12:50: überall hin Leute entsenden können und helfen können, mobile Lösungen

00:12:54: identifizieren, umsetzen, verproben, testen, über neue Technologien zu

00:12:58: sprechen.

00:12:59: Und das Ganze haben wir zwischenzeitlich dann nicht nur auf, ich sag erst mal, die

00:13:02: Telefone der beiden genannten Plattformen, sondern und Tablets der beiden genannten

00:13:06: Plattformen, sondern halt auch auf Wearables, sei es am Handgelenk oder im

00:13:09: Gesicht erweitert.

00:13:11: Dann lass uns über dieses Wearable im Gesicht, die Virtual Reality, ja, mal kurz

00:13:16: sprechen.

00:13:17: Es ist ja ein Thema, das es schon lange gibt.

00:13:20: Ich hab gestern oder vorgestern noch ein Video von der NASA gesehen, die in den

00:13:24: 80er -Jahren die Technologie für Trainingszwecken einsetzt.

00:13:27: Damals hatten wir noch recht voluminöse Brillen, wenn man es so nennen kann.

00:13:32: Es ist halt ein viergiges Kastel, was einem auf den Kopf geschnallt wurde.

00:13:36: Das sag ich jetzt mal so.

00:13:38: und die Auflösung war auch etwas bescheiden.

00:13:42: Das Thema hat sich aber in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt, unter

00:13:46: anderem durch die Quest 3 von Meta oder Apple Vision Pro, die ja auch dieses Jahr

00:13:50: rausgekommen ist, hat das Ganze irgendwie so einen neuen Schub bekommen.

00:13:56: Wann ist VR bei der AMBW wirklich zum Thema geworden und auch warum?

00:14:04: Wann der erste Brillen -Case kam, das kann ich dir ganz genau gar nicht sagen.

00:14:13: Ich möchte andersherum beginnen.

00:14:15: ARVR hat für uns angefangen in zwei Bereichen.

00:14:19: Das eine war in der Ausbildung.

00:14:21: Menschen Trainingsszenarien zu bieten, bevor sie an Anlagen unter Strom kommen,

00:14:27: dass sie quasi sich zurechtfinden, sich das mal anschauen können, Arbeitsschritte

00:14:30: dort verproben können, dass sie ...

00:14:34: Nach dem Motto, fass nicht das rote Kabel an, es mal plump auszudrücken.

00:14:38: Das war das eine.

00:14:39: Das war aber sehr nie schick, es mal vorsichtig auszudrücken, weil erstens mal

00:14:43: war das im stillen Kämmerlein.

00:14:44: Darum habe ich da gar kein richtiges Datum im Kopf, wann die damit angefangen haben

00:14:48: in der Ausbildung.

00:14:49: Was öffentlichkeitswirksamer, sichtbarer war, waren bei uns im Konzern nicht das

00:14:55: Thema Brille, sondern das Thema AR mit Hilfe von Tablets.

00:15:01: Wir haben ...

00:15:02: als Apple ARKit rausgebracht hat.

00:15:05: Gottes Willen, wann war denn das?

00:15:07: Sagen wir mal, vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis hat Apple

00:15:11: ARKit rausgebracht, ein Framework, mit dem mit deren Hilfe man 3D -Objekte in der

00:15:17: realen Welt darstellen konnte.

00:15:18: Und wir haben angefangen, Messetische zu ersetzen.

00:15:21: Also Messetische, die früher von Messebauern für mehr oder weniger große

00:15:25: Scheine Geld...

00:15:26: erstellt wurden und nach einer Messe manchmal, aber nicht immer, eine Art von

00:15:31: Wiederverwendung erfahren haben, weil einfach das vermittelte Thema für andere

00:15:35: Messen anders benötigt wird, sich überholt hat und dann gab es halt Tische für ein,

00:15:39: zwei Messen und dann gab es halt neue Tische für neue Messen.

00:15:42: Und da sind wir dann hingegangen und hatten dann das Glück, dass wir einen

00:15:45: Kollegen bei uns im Team hatten, der hat gesagt, du, das mit dem AR, das hört sich

00:15:48: doch ganz gut an, lass uns das mal ausprobieren.

00:15:50: Ich habe ja ganz gute Kontakte, lass uns doch mal gucken, ob wir diesen Messetisch

00:15:53: mal bauen können und daraus wurde dann

00:15:56: Ein Tisch, den die EnBW auf einer Bilanz -Pressekonferenz gezeigt hatte.

00:16:00: Schön gesetzte Farben war das Modell, das da auf dem Tisch gezeigt wurde.

00:16:04: Man konnte sich über Sachen informieren.

00:16:06: Da ging es auch Elektromobilität, Ladelösungen zu Hause, Ladelösungen

00:16:10: unterwegs.

00:16:11: Es war viel Text, viele technischen Zeichnungen, die dann in Infofenstern

00:16:15: überlagert eingeblendet wurden.

00:16:16: Das war so die erste Erfahrung.

00:16:18: Und es kam so gut an, dass es auf einmal hieß, du pass mal auf, es gibt Designstays

00:16:21: im Europa -Park.

00:16:23: Da ist das Publikum definitiv mit weniger Anzügen unterwegs und definitiv jünger.

00:16:27: Da sind mehr so Schulklassen, die da durchgeschoben werden.

00:16:31: Und könnt ihr da nicht was machen.

00:16:34: Und dann merkt man ganz schnell, wenn du sagst, okay, gut, der Tisch, den wir

00:16:38: verwendet haben als Grundlage, also das war einfach nur, ich sag mal, blöd

00:16:41: ausgedrückten Skinterkasten mit MBW -Logo und einer Folierung oben drüber.

00:16:46: Dann schieben wir den doch einfach in den Europa -Park, machen oben die Folierung

00:16:50: ein bisschen hübscher und...

00:16:52: Ändern das Modell von, ich sag jetzt mal, gesetzteren Farben in etwas flippiger,

00:16:58: etwas fancier, etwas für die jungen Leute.

00:17:01: Das sprach der Mann mit den grauen Haaren.

00:17:03: Etwas für die jungen Leute.

00:17:05: Und wir nehmen ganz viel Text raus und machen mehr mit Bildern in den Infotafeln.

00:17:10: Das heißt, wir haben quasi in dieser Anwendung innerhalb von ein paar Tagen das

00:17:13: dann angepasst.

00:17:14: Andere Farben drauf, andere den Content zusammengestutzt.

00:17:18: die neue Folierung in Auftrag gegeben und dann war da nicht mehr, wir bauen einen

00:17:21: Tisch für Designstays, sondern bringt man den Tisch hin, klebt die andere Folie

00:17:25: drüber, funktioniert.

00:17:27: Und das ist immer noch derselbe Tisch, der zum Beispiel letztes Jahr auf der IAA

00:17:31: gezeigt wurde und da haben wir halt nicht Ladelösung zu Hause gezeigt, sondern Next

00:17:34: Level Ladepark.

00:17:35: Und so fing das an, dass wir einfach Dinge versucht haben zu zeigen und schnell

00:17:40: darauf reagieren konnten, wer kommt, wer ist in das Publikum, publikumsgerechte

00:17:44: Präsentation der Daten.

00:17:46: Und so fing das quasi an, also in der Ausbildung den Leuten quasi den Umgang mit

00:17:50: Material und den Umgang mit in Räumlichkeiten näherzubringen und uns zum

00:17:55: potentiellen Produktinteressenten auf Messen Dinge zu erläutern.

00:17:59: Und wenn man dann weiterguckt, ich meine auf die Brille und so, kommen wir

00:18:02: vielleicht ja auch noch mal gleich zu sprechen, aber dann haben wir irgendwann

00:18:05: auch gemerkt, wir können nicht nur sehr genau Dinge darstellen.

00:18:11: sondern wir können dadurch, dass wir Dinge genau darstellen, haben wir auch in der

00:18:15: Anwendung ein sehr gutes Verständnis von unserem Gehboden.

00:18:19: Also damit ich auf einem Tisch einen Plan darstelle, damit das dieser Plan nicht

00:18:24: über den Tisch drüber lappt und so weiter.

00:18:26: Das war das eine, was wir herausgekriegt haben, dass wir das nutzen können.

00:18:29: Und so haben wir zum Beispiel zwischenzeitlich auch gesagt, okay, wir

00:18:32: nehmen jetzt in dem Fall ist es wieder ein iPhone, weil die haben ja diesen schönen

00:18:35: Leiter -Scanner.

00:18:36: womit wir eine genaue Erkennung der Umgebung aufgrund von Pumplaserwerten

00:18:41: ermitteln können.

00:18:43: Und da sind wir zum Beispiel jetzt in der Lage zu sagen, wir schwenken das Handy

00:18:46: über eine Baugrube und dann wird die Abmessung, die Einmesskizze dieser

00:18:51: Baugrube vermessen.

00:18:52: Es wird nachgeschaut, wo liegen welche Leitungen und Rohre.

00:18:55: Was früher im Grunde jemand mit vereinfacht ausgedrückt Zettelstift,

00:19:00: Laserabmessung oder Zollstock gemacht hat, machst du quasi jetzt im Schwenk deines

00:19:05: Handys.

00:19:06: Du kannst nicht nur ausmessen, wie sieht die Grube aus, sondern du kannst auch so

00:19:09: was ausmessen, wie groß ist denn das Volumen?

00:19:12: Wie viel muss ich in, ich sag jetzt mal, für einfach Kies dort reinschütten, wie

00:19:15: viel Kubikkies passt da rein, bis die Grube wieder zu ist?

00:19:18: Oder wie viel Kies liegt dann da auf dem Haufen?

00:19:20: Und wie viel LKWs brauche ich, das Zeug wegzubringen?

00:19:23: Das kriegst du jetzt alles durch ein Verständnis der Welt.

00:19:27: Auch mit Hilfe von Augmented Reality vermessen.

00:19:31: Also du hast jetzt gerade gesagt, Training ...

00:19:34: irgendwie eure Produkte, Dienstleistungen präsentieren.

00:19:36: Was könnt ihr auch kundengerecht, sage ich mal, oder zu präsentieren.

00:19:43: Auch Arbeitserleichterung hätte ich jetzt mal diese Vermessung von der Baugrube und

00:19:49: Dokumentation möglicherweise.

00:19:51: Das kann ich mir sehr bildlich vorstellen.

00:19:53: Ich sage, okay, ich schaue jetzt dorthin und sehe halt mein Tablet hin und der sagt

00:19:57: mir, pass auf, da läuft die Gasleitung, da läuft die Wasserleitung, da läuft der

00:20:01: Strom, wie auch immer.

00:20:03: und so weiter und so fort.

00:20:05: Was macht ihr sonst noch vor allem, wenn es jetzt, du hast doch schon gesagt, das

00:20:08: Thema Brille, wenn man dich auf LinkedIn stalkt, findet man ein Foto von dir mit

00:20:15: der Apple Vision Pro vor den Augen.

00:20:19: Was macht ihr?

00:20:20: Was tut ihr da konkret mit VR?

00:20:25: Bevor ich darauf eingehe, Einsatz muss man noch erlauben, damit wir die Herleitungen

00:20:29: besser hinkriegen.

00:20:30: Wir haben

00:20:31: eine Anwendung seit einiger Zeit am Start, mit der wir Infrastrukturprojekte zeigen

00:20:36: können.

00:20:36: Das heißt, wenn ich zu dir sage, guck aus dem Fenster, in 5 km Entfernung steht ein

00:20:41: Windrad mit 120 Turmhöhe.

00:20:43: Jeder kann sich da irgendwas vorstellen, ob es perspektivisch annähernd korrekt

00:20:47: ist, würde ich bei der Mehrheit der Menschen in Frage stellen.

00:20:51: Gleiches gilt bei Photovoltaikanlagen -Frei - leitungen, wie der ganze Kram

00:20:54: heißt.

00:20:55: Dann sind wir hingegangen und haben gesagt, okay, lass uns doch das iPad als

00:20:57: magisches Fenster nutzen.

00:20:59: Und wenn du an Ort und Stelle bist,

00:21:01: wird das quasi mit AR eingeblendet, inklusive Verdeckung.

00:21:04: Wenn ein Haus davor ist, ein Auto davor ist, ein Baum davor ist, verdeckt ist das

00:21:07: Windrad oder die PV -Anlage oder was auch immer wird dorthin stellen.

00:21:11: Und du kannst dann quasi mit Interessierten raus ins Feld gehen, durch

00:21:15: das Fenster gucken und siehst quasi die Zukunft.

00:21:18: Wenn da schon Anlagen stehen, werden die mit Machine Learning auch ausgerechnet und

00:21:21: nur die neuen Anlagen hingestellt.

00:21:23: Da gehen ziemlich viele coole Dinge.

00:21:25: Aber ...

00:21:27: halt rausgehen.

00:21:27: Du kannst mit dem Ding zwar auch Fotos machen, aber dann bist du ganz schnell

00:21:30: wieder in dem, ja, hat ein Foto gemacht.

00:21:32: Okay, liegt dann daran.

00:21:33: Foto ist auch schon mal mehr wert als nichts, ist auch einfacher erzeugt als mit

00:21:36: Photoshop oder wie die ganzen anderen Tools so heißen, weil du machst es ja

00:21:39: hier, klick und fertig.

00:21:41: Und an der Stelle waren wir ziemlich glücklich als Apple letztes Jahr

00:21:45: vorgestellt, dieses Jahr dann leider nur in Amerika in den Verkauf gebracht,

00:21:49: Division Pro rausgebracht hat, weil Division Pro uns an der Stelle zwei, drei

00:21:53: Dinge erleichtert.

00:21:54: Erstens, wir bleiben in derselben Entwicklungsumgebung.

00:21:56: wie wir sie vorher auch hatten.

00:21:58: Wir haben dieselbe Codebasis.

00:21:59: Wir haben diese Software ja schon gebaut für iPhone, iPad und nutzen diese Software

00:22:03: jetzt quasi auf der Vision.

00:22:04: Und was machen wir dort?

00:22:06: Wir gehen jetzt nicht mit der Vision raus.

00:22:07: So nach dem Motto super, eben hat er noch das iPad draußen im Feld gehabt.

00:22:10: Jetzt hat er die Vision Pro auf der Nase und ist draußen im Feld.

00:22:14: Nein, wir gehen jetzt hin und sagen, das Tablet adressiert das Szenario im Feld.

00:22:19: Die Vision Pro adressiert das Szenario.

00:22:21: Wir sind jetzt bei Stakeholdern, bei Bürgerbeteiligung.

00:22:24: Wir sind bei Interessierten.

00:22:26: Wir sind bei Menschen, die die Planung machen.

00:22:28: Und die sollen sich jetzt da, wo sie sind, ein Bild davon verschaffen.

00:22:33: Wie sieht denn das aus?

00:22:34: Darum bieten wir dann mit der Vision Pro die Möglichkeit an, dass du dir die Brille

00:22:38: aufziehst.

00:22:38: Die App ist auch im Store.

00:22:39: Also jeder, der eine Vision Pro hat, kann sich die App auch herunterladen, auch wenn

00:22:43: es aktuell durch den amerikanischen, alleinigen Bezug in Amerika halt nur im

00:22:47: amerikanischen Store verfügbar ist.

00:22:48: Und dann lernst du es runter, wählst dein Projekt aus und dann bist du mit einem

00:22:52: 360...

00:22:54: Grad Video abgeholt.

00:22:56: Jetzt wirst du denken Video was hat denn das mit VR und Gedön zu tun?

00:22:59: Bloß weil ich ein Video mich herum habe.

00:23:01: Wir nehmen halt in diesem Video dann auch wieder die AR Techniken und sagen du hast

00:23:07: ein 360 Grad Video von der Umgebung.

00:23:10: Das ist ein Feldweg, ein Waldweg.

00:23:12: Das ist ein Gewerbegebiet, ein irgendwas.

00:23:16: Und in dieses Video rechnet dann die Brille das Projekt rein, das da

00:23:20: infrastrukturell geplant ist.

00:23:22: Ladepark, Windkraftanlage.

00:23:24: Und dann stehst du dort oder sitzt, je nachdem, wie das Szenario da aufgenommen

00:23:28: ist.

00:23:28: Du siehst, wie Autos fahren, weil die halt wirklich dort gefahren sind.

00:23:31: Du siehst, wie der Jäger durchs oder der Förster durch den Wald huscht.

00:23:35: Und du siehst hinten am Firmament die geplanten Windkraftanlagen könntest dann

00:23:39: umschalten, wenn es dann heißt, da sind jetzt zwei.

00:23:41: Vielleicht wollen wir da auch drei oder vier hinstellen.

00:23:43: Wie wirkt denn das?

00:23:44: Weil es ist ja alles landschaftsprägend.

00:23:46: Du hast ja auch Vorgaben dahingehend, was zum Beispiel Denkmalschutz angeht.

00:23:50: Was darf?

00:23:51: dann an Windkraft zum Beispiel zu sehen sein und was nicht.

00:23:55: Und auch bei einem Ladepark möchtest du ja unter Umständen wissen, wie passt denn der

00:23:58: da rein, wenn du jetzt in einem Gewerbegebiet sagst, okay, gut, wir haben

00:24:02: das Beispiel in der App Benzheim, da ist ein Ladepark geplant.

00:24:05: Wie sieht denn der aus?

00:24:07: Und abschließend dazu, ich meine, dieses 360 Grad, das ist ja sehr einnehmend, das

00:24:13: baut sich dich herum auf, du bist quasi weg, du bist in dieser digitalen Welt

00:24:16: reinteleportiert.

00:24:18: Wir haben das jetzt auch dahingehend noch als Feedback.

00:24:20: und jetzt jüngst erweitert, dass man nicht nur sagen kann, ich gehe jetzt in diesen

00:24:24: Parkdigital rein, sondern ich projiziere mir wieder so einen kompletten Messetisch,

00:24:30: so komplett in Gänze, halt inklusive Tisch, nicht nur, dass du jetzt einen

00:24:33: Tisch holst und dann projizierst du was drauf, sondern inklusive Tisch projiziere

00:24:37: ich mir wie ein Satellitenbild.

00:24:39: Ich gucke das mit Höhenprofil und du siehst dann die Häuser und die Bäume und

00:24:42: alles von oben, als ob eine Drohne drüber fliegen würde und siehst da drin dann auch

00:24:46: nochmal das, was wir Infrastruktur...

00:24:50: schweres Wort, ich versuch's nicht noch so häufig auszusprechen, anzuschauen, sodass

00:24:56: du dann quasi drum rumgehen kannst und dich freier bewegen kannst und ansonsten

00:24:59: den Tisch herum natürlich deine normale Realität noch wahrnimmst.

00:25:02: Und das ist noch mal eine ganz andere Art, den Leuten zu vermitteln, was kommt da auf

00:25:07: euch zu, wie gut ist das, wie in Anführungszeichen schlecht ist das, ist

00:25:11: das wirklich so schlimm, wie manche Leute sagen.

00:25:14: Ich meine, die Anekdote fällt mir gerade ein, die muss jetzt los werden.

00:25:19: Als wir angefangen haben, Infrastruktur mithilfe von AR in der Landschaft zu

00:25:23: zeigen, ich sage jetzt nicht wo, sonst fühlen sich vielleicht Menschen, die das

00:25:27: zufällig hören, angesprochen.

00:25:29: Da stand ich dann da, hatte mein Hemdchen an, ja, mit MBW drauf und hatte das iPad

00:25:33: in der Hand und wir haben das verprobt.

00:25:35: Wie sieht denn das aus, wenn da hinten die Anlage steht und dann kam ein sehr

00:25:38: aufgebrachter Mensch.

00:25:40: Sind die hier verantwortlich für den Kram?

00:25:43: Waren los und bist du ja nett und freundlich.

00:25:45: Ich hoffe, du hattest die Mobile Watch wegen Bedrohung dabei.

00:25:50: Die gab's damals noch nicht.

00:25:52: Ich fühlte mich nicht bedroht.

00:25:53: Aber du hast gemerkt, der Mensch war aufgebracht.

00:25:57: Und dann kam raus, er hatte Angst, dass er das zu sehr von seinem Garten aussieht.

00:26:05: Und das Schöne an dem iPad ist, du musst da nicht 1000 Stative mitnehmen oder sonst

00:26:09: was.

00:26:10: Du sagst, wissen Sie was?

00:26:12: Wo ist denn das?

00:26:13: Gucken wir doch einfach.

00:26:15: Und die Geschichte können wir abkürzen.

00:26:17: Wir waren bei ihm im Garten.

00:26:18: Er hat gesehen, dass er nichts sieht, weil da doch genug im Weg war.

00:26:23: Und wir haben Kaffee und Kuchen bekommen.

00:26:26: Das war ganz nett.

00:26:31: Also du hast jetzt nochmal dieses Thema Infrastruktur, also auch mal bei VR

00:26:36: angesprochen.

00:26:38: Wohin geht denn die Reise da auch?

00:26:40: Was könnte noch alles oder was plant ihr da noch?

00:26:44: Gibt es irgendwas, wo man sagt, das hat noch mal so einen Twist, ich sage jetzt

00:26:48: mal Thema Infrastruktur, kann man sich ja vorstellen, dass ich dann das irgendwie so

00:26:53: Virtual Reality AR -mäßig auch noch mal Sachen sehe.

00:26:56: Aber gibt es auch nochmals oder auch trainingsmäßig, ich meine, das wird

00:26:59: wahrscheinlich auch bei euch noch einmal irgendwie erweitert worden sein, noch

00:27:03: einmal irgendwelche Anlagen irgendwo in Betrieb nehmen.

00:27:07: Ich kann mir das auch sehr gut bei Offshore vorstellen.

00:27:10: Aber habt ihr auch solche Sachen in Crew, wo ihr sagt, das ist ein Twisted und das

00:27:13: haben wir noch gar nicht gedacht, und das hat uns VR tatsächlich auch ermöglicht?

00:27:22: Also wo wir tatsächlich momentan gerade dran sind, dass wir sagen, ich meine, wir

00:27:27: haben ganz viel Infrastruktur im Feld und diese Infrastruktur ist, was heißt,

00:27:32: wartungsintensiv, aber muss halt auch stetig überprüft werden.

00:27:35: Das heißt beispielsweise, wir schicken Drohende mit hochauflösenden Kameras über

00:27:39: Freileitungen hinweg, zu gucken, ob irgendwo, ich sag mal plump,

00:27:43: wahrscheinlich ist es zu not, ist es falsch, auf einem Vogel brütet oder ob

00:27:46: irgendwas kaputt gegangen ist oder irgendwas, was die Versorgungssicherheit

00:27:49: gefährdet.

00:27:50: oder das Tierwohl gefährden könnte oder das Wohl von Mensch und Katze, Hund,

00:27:54: Katze, Maus oder was auch immer.

00:27:56: Natürlich werden solche Bildmaterialien, die dort generiert werden,

00:28:00: Videomaterialien, die dort generiert werden, beispielsweise auch KI -gestütz

00:28:04: ausgewertet nach dem Motto, ist da ein Fehler an der Leitung, ist da ein Fehler

00:28:07: an dem Trägerseil, ist da ein Fehler an den Masten.

00:28:10: Was jetzt gerade ganz frisch in der Mache ist, ist das Thema, wie kriegen wir das

00:28:13: Ganze auch nochmal verbunden?

00:28:15: Also beispielsweise, das Zauberwort heißt ja Photogrammetrie.

00:28:18: dass man sagt, ich verbinde ganz viele Fotos miteinander, daraus dann

00:28:22: beispielsweise dreidimensionale Repräsentationen zu bekommen, die ich mir

00:28:26: dann anschauen kann.

00:28:27: Und so sind wir gerade am evaluieren, inwieweit zum Beispiel Auffälligkeiten,

00:28:32: die eine KI meldet.

00:28:33: Nicht alles ist wirklich schlimm.

00:28:34: Wenn man das zurückmeldet, dann geht es halt in den Trainingslauf für die nächste

00:28:37: Runde.

00:28:37: Manche Sachen sind schlimm, also für die persönliche Sichtprüfung.

00:28:41: Ob man da dann hingeht und sagt, Leute, passt Obacht.

00:28:43: Ich gucke mir nicht mit der Brille das Video an.

00:28:46: sondern ich generiere, basierend aus den wirklich sehr hohen Auflösungen,

00:28:50: Fotogrammetrie -Darstellungen von beispielsweise einer Strommasten und ich

00:28:55: bekomme in diesen Masten dann Geheiratet, was die KI gefunden hat und was nicht und

00:28:58: ich kann dann ihn herumgehen und kann dann selbst mit diesen Masten interagieren und

00:29:01: sagen, okay, gut, da sind jetzt tatsächlich Komponenten drin, die, ich sag

00:29:05: mal, in einer gewissen Bearbeitung, einer gewissen Reparatur bedingen, das ist eine.

00:29:09: Und das Zweite ist, wo wir gerade sehr stark darauf bauen, dass uns das ganze

00:29:13: Thema VRAR

00:29:15: noch mal einen ordentlichen Schub nach vorne bringt, ist das ganze Thema wieder

00:29:19: der Fieldworker.

00:29:21: Also zum einen Hilfe im Feld.

00:29:23: Ich sage jetzt nicht, dass die Leute draußen im MetaQuest oder in der Vision

00:29:26: Pro aufziehen.

00:29:27: Da sind wir beim Arbeitsschutz noch ganz weit weg von, ja, alleine was

00:29:29: Sichtfeldeinschränkungen und ähnliches angeht.

00:29:32: Sondern eher in dem Thema, du bist irgendwo und sagst, ich komme damit nicht

00:29:36: klar.

00:29:37: Ich habe zwar mein Handy dabei, aber ich bräuchte jetzt mal Hilfe.

00:29:41: Mit dem kleinen Sensor kannst du sehr schön 3D erfassen.

00:29:44: Das heißt, der steht dort, geht vielleicht das Gerät rum, wo er Hilfe braucht, kann

00:29:48: sich mit jemandem verbinden, der hat die Brille auf, der kriegt das Gerät virtuell

00:29:52: auf den Tisch projiziert, kann mit seinen Händen in dem Gerät Dinge tun, das mit den

00:29:56: Arbeitsanweisungen an den Menschen draußen übersetzt, sodass der quasi die

00:30:00: Hilfestellung hat, nicht das rote Kabel ziehen.

00:30:03: Das ist eine.

00:30:04: Und das Zweite ist, dass wir damit halt auch versuchen und das ist die Mischung

00:30:07: aus dieser beiden Themen, das Thema Wissenssicherung.

00:30:11: Ich meine, wem sagen wir das?

00:30:13: Die Leute ...

00:30:14: Man hat ja durchaus eine Gesellschaft, wo Menschen auch in Rente gehen.

00:30:19: Jetzt Nachwuchskräfte kommen natürlich, ganz klar.

00:30:22: Aber wie gehst du denn jetzt hin, dass du dem Meister, dem erfahrenen Monteur,

00:30:27: Kraftwerksmitarbeiter oder irgendwie was an die Hand gibst, dass du sagst, okay,

00:30:31: wie machen wir Wissenssicherung?

00:30:32: Auch hier ist nicht die Brille im Vordergrund in Form von, der sitzt jetzt

00:30:36: in der Brille und macht was.

00:30:38: sondern auch hier sind wir dabei zu überlegen, wie können wir denn mit mobilen

00:30:41: Gerätendaten so erfassen, dass daraus zwei Dinge herauspurzeln.

00:30:45: Das eine ist Material für die Ausbildung.

00:30:48: Jetzt vielleicht nicht der Frischling, der frisch anfängt mit seiner Ausbildung,

00:30:51: sondern vielleicht auch schon etwas erfahrener ist und dann sich in Gegenden

00:30:55: einarbeiten muss.

00:30:57: Es gibt ja auch, es gibt ja auch Gebäude beispielsweise, da gibt es gar keine Bau

00:31:01: -Skizzen mehr für, weil die einfach so steinalt sind, wo dann irgendwann mal

00:31:04: irgendwo mal ein Sicherungskasten gesetzt wurde.

00:31:07: wo du dann auch mit solchen Texten, mit solchen Technologien dann z .B.

00:31:10: auch Grundrissstrukturen erfassen kannst, dann halt auch in zwei Jahren zur Not

00:31:14: wieder mal den Schaltkasten irgendwo in dunklen Katakomben, sagen wir mal,

00:31:20: wiederzufinden.

00:31:21: Und an der Stelle, glaube ich, ist ein großer Hebel, dass du halt mit dieser

00:31:25: Mischung, mit dem du erfasst die Daten, dreidimensional getaggt, verschlagwortet

00:31:30: und mit Aufarbeitung durch KI, Daten mobil und kannst sie dann...

00:31:34: nachträglich abspielen, sei es im Handy oder du versetzt dich halt an Ort und

00:31:38: Stelle.

00:31:39: Und fällt mir auch wieder ein, wenn ich einmal mit dem Reden anfange, weil du

00:31:43: sagtest auch offshore, was du dir halt auch gut vorstellen kannst sicherlich ist.

00:31:49: Jetzt kann man das nicht in jedem Windkraftanlage machen.

00:31:51: Aber stell dir einfach mal vor, wenn du nach Aufschau willst, das ist nicht wie

00:31:55: eine AIDA -Kreuzfahrt.

00:31:56: Keine Werbung für AIDA, aber das ist durchaus, ich sag mal, da hast du

00:32:00: Wellengang und wenn du übertrittst aufs Windrad, das ist jetzt nicht so hier mit

00:32:05: schönem Blumenkranz und Käffchen in der Hand, das ist schon ein bisschen Arbeit.

00:32:08: Dann hast du unter Umständen noch das eine oder andere Köffchen und Rucksack dabei.

00:32:12: Und vor allen Dingen das Transportschiff, das sich rüberbringt, hat halt Platz für

00:32:15: die Monteure und nicht vielleicht noch für fünf Leute in Ausbildung oder zehn oder

00:32:18: wie viel auch immer.

00:32:19: Das heißt, du kannst halt damit auch sehr gut Räumlichkeiten aufzeichnen, sodass du

00:32:25: später Menschen schulen und einweisen kannst, die sonst vielleicht nur einmal im

00:32:31: Quartal die Chance hätten, da überhaupt hinzukommen.

00:32:34: Und von der Seite ist das sehr viel repitativer.

00:32:37: Du kannst es öfter wiederholen, nachverändern.

00:32:39: Du kannst es erweitern.

00:32:41: Das macht dich halt räumlich unabhängig.

00:32:43: Und das sind alles so Dinge, an denen wir jetzt gerade dran sind und gucken, wie wir

00:32:46: da den Leuten helfen können und auch dem Konzern, wie gesagt, was Wissenssicherung

00:32:50: und so angeht.

00:32:52: Wie kommt es an eure Use Cases?

00:32:53: Du hast ja gesagt, natürlich, es ist nutzerzentriert.

00:32:59: Geht es ihr aktiv auf die Leute zu?

00:33:02: Sagt sie, was habt ihr oder?

00:33:05: Ihr werdet ja euch nicht irgendwie, sag ich mal, ins stille Kämmerchen oder in den

00:33:09: Keller setzen und dann würfeln und sagen, das könnte spannend sein.

00:33:13: Zum Denken gehen wir in den Keller, weißt du?

00:33:14: Zum Denken gehen wir in den Keller und zum Entwickeln an die Luft.

00:33:18: Nein, Spaß beiseite.

00:33:19: Ich glaube, das ist ein Dreiklang.

00:33:21: Also das eine ist natürlich das Thema, wenn was Neues rauskommt, wird erst mal

00:33:27: geguckt, was kann die Technologie?

00:33:29: Das ist so das, was du dir vom IT -Lab wahrscheinlich auch vorstellen kannst.

00:33:32: Jetzt war die Google I .O.

00:33:33: vor kurzem.

00:33:34: Dann gibt es eine Entwicklerkonferenz von Apple, die bringen 30 .000 Sachen raus.

00:33:39: Natürlich möchte der in Anführungszeichen Nerd, für die ich es nicht gesehen habe,

00:33:42: habe ich die Anführungszeichen auch nochmal von Hand gegeben, sich mit den

00:33:45: Themen beschäftigen, machen und tun und Sachen ausprobieren.

00:33:49: Das andere ist, natürlich, getreu dem Motto, Tu Gutes und rede darüber.

00:33:56: Wir hatten gerade gestern eine Hausmesse, wo wir so einige Lösungen, die in der IT

00:34:01: entstanden sind, ich sag mal, mit dem breiten Publikum vorgestellt haben.

00:34:04: schlicht und ergreifend aus der Tatsache heraus.

00:34:07: Bei zigtausend Mitarbeitern kann nicht jeder alles wissen.

00:34:10: Zeige, was du woanders gemacht hast, aus der Belegschaft heraus kommt dann unter

00:34:14: Umständen auch mal Feedback.

00:34:15: Wäre doch für mich auch vielleicht ganz interessant, warum können wir denn diesen

00:34:17: digitalen Schutz eigentlich auch bei uns in den Kraftwerksanlagen nutzen und sowas.

00:34:21: Und das dritte ist tatsächlich, dass man einfach auch versucht, mit den Leuten mal

00:34:26: mitzugehen.

00:34:27: Also nicht mit dem Manager im Büro zu reden, was hast du denn für eine KPI zu

00:34:31: erfüllen, sondern dass man ...

00:34:33: versucht wirklich mit den Menschen, mit den Monteuren, mit den Leuten in den

00:34:36: Kraftwerksanlagen, mit den Leuten im Callcenter, mit den Leuten, die das Tür

00:34:40: -zu -Tür -Geschäft machen, mit den Leuten, die draußen, ich sag mal, im Erdreich

00:34:44: buddeln, direkten Kontakt zu haben und die auch mal einen Tag zu begleiten.

00:34:49: Jetzt begleiten wir die nicht jede Woche mehr, so weit geht es dann auch nicht.

00:34:53: Aber wir waren schon offshore auf den Windkraftanlagen, wir waren schon onshore

00:34:57: an Land auf Windkraftanlagen, wir waren bei PV -Feldern.

00:35:00: Wir haben diese Menschen historisch schon mal begleitet.

00:35:03: Wir begleiten sie auch immer wieder mal und haben dadurch natürlich auch einen

00:35:06: ganz guten Kontakt, sodass man halt auch da noch mal, wenn sich Neuigkeiten

00:35:10: ergeben, auch da noch mal zurück spielen kann.

00:35:12: Und ganz wichtig, wenn du eine Lösung baust, such dir immer eine Handvoll Leute

00:35:17: als Referenzgruppe, die technisch ein bisschen affin sind, weil du brauchst

00:35:21: nicht sofort die größten Kritiker unterm Herrn, sondern die dann sagen, okay, was

00:35:25: brauche ich denn für meine Arbeit?

00:35:26: Was hilft mir denn?

00:35:27: Ja.

00:35:28: Ist das jetzt gut oder ist das nicht gut?

00:35:30: Jene, was in die Hand drückst und die dann sagen, ne, also das geht ja gar nicht oder

00:35:33: das brauche ich anders.

00:35:35: Und dass du da quasi gleichberechtigt am Tisch sitzt.

00:35:38: Das ist halt in Summe, glaube ich, der Grund, warum es uns ganz gut gelingt, über

00:35:43: den kompletten Konzern hinweg immer wieder Akzente zu setzen.

00:35:47: Das heißt nicht, dass wir alles selbst bauen müssen im Leben nicht.

00:35:51: Dafür, das kriegste mit zwölf Personen gar nicht alles auf die Reihe.

00:35:55: Das ist natürlich mit ...

00:35:56: Fremdvergabe.

00:35:57: Wir haben auch andere Bereiche, die Softwareentwickler haben, die dann aber

00:36:00: trotzdem, da kommt das Kompetenzzentrum wieder ins Spiel, so ein bisschen Guidance

00:36:04: von uns kriegen.

00:36:06: Aber unterm Strich so dieses, dass Ohr beim Volke haben, es mal blöd

00:36:11: auszudrücken, das ist ziemlich wichtig und glaube ich ein guter Garant.

00:36:16: Der Podcast soll ja die Brücke zwischen Startups und etablierten Unternehmen

00:36:19: schlagen.

00:36:20: Ich bin ja der Meinung, dass wir da sehr viel lernen können.

00:36:24: und es ist ja sehr viele gute Ideen von Startups gibt.

00:36:29: Und meine Frage in der Hinsicht ist, weil du gesagt hast, ihr könnt mit zwölf Leuten

00:36:34: ja auch nicht alles alleine machen und ihr müsst natürlich irgendwie Voice of Custom

00:36:38: make hören, arbeitet ihr auch stark mit dem Startup Ökosystem zusammen in Baden

00:36:46: -Württemberg oder in ganz Deutschland, einerseits Lösungen zu entwickeln oder

00:36:51: vielleicht auch auf neue Ideen zu kommen?

00:36:55: Die Antwort heißt sowohl als auch.

00:36:57: Also wir haben durchaus, ich sag jetzt mal, Innovationsbereiche, die auch einen

00:37:02: sehr engen Draht dann wiederhalten, jetzt nicht nur wegen Mobile, sondern allgemein.

00:37:06: Und ein offenes Ohr dafür haben, was passiert in der Start -up -Szene, was gibt

00:37:10: es dort, es gibt welche da, wo man sich dann monetär, technisch wie auch immer

00:37:14: beteiligt.

00:37:15: Das gibt es durchaus.

00:37:17: Und die stellen dann tatsächlich auch die Brücke zu uns in Teilen her und teilweise

00:37:22: stehen auch wir da und sagen, pff.

00:37:24: Wir sind da gerade irgendwie entweder ratlos und brauchen was oder wir haben da

00:37:28: was gehört oder gesehen oder gelesen oder wie auch immer.

00:37:30: Das ist dann auch so ein bisschen geben und nehmen.

00:37:32: Der eine sagt, ich habe da was gefunden.

00:37:33: Ist das nicht für euch interessant?

00:37:35: Wir sagen, wir brauchen was.

00:37:36: Fällt dir dazu irgendwas ein?

00:37:37: Wir haben durchaus die einen oder anderen Themen mit mit Startups zusammen umgesetzt

00:37:43: in der Vergangenheit und an einem Thema sind wir dran.

00:37:46: Da kann ich jetzt nichts sagen.

00:37:49: Das ist ein spannendes Umfeld und vor allen Dingen hat es auch noch ein ganz

00:37:52: anderes Thema.

00:37:52: Es hat nicht nur diesen

00:37:54: technologischen Vortrieb, dass du etwas neuem vielleicht bist, was vielleicht noch

00:37:59: keiner ansonsten evaluiert hat.

00:38:00: Es hat auch ein bisschen was mit Mindset zu tun.

00:38:03: Ich möchte in einem Konzern nicht zu nahe treten, aber ich sage mal, in einem Start

00:38:07: -up finde ich wahrscheinlich weniger Prozesse und eine nicht so starke

00:38:12: Dokumentenlage oder weniger Gremienarbeit oder sowas.

00:38:17: Nicht, dass ich mich da beschweren möchte, an andere, die jetzt hier zuhören aus dem

00:38:20: Konzern.

00:38:20: Ich bin total glücklich, alles super.

00:38:23: Aber trotzdem tut es gut, sich sowohl mit jungen Unternehmen als auch mit jüngeren

00:38:30: Menschen sich zu beschäftigen, auch nochmal einen anderen Blickwinkel zu

00:38:34: kriegen, unabhängig davon, welches technologische Problem wir gerade

00:38:38: gemeinsam lösen.

00:38:39: Hast du da so ein paar spannende Startups irgendwie im Blick, vor allem im VR

00:38:44: -Bereich, wo du sagst, das ist was,

00:38:48: mit denen arbeiten wir auch zusammen.

00:38:49: Ich weiß nicht, ob du sagen darfst oder auch sagen, das sind so ein paar Lösungen,

00:38:52: die sind schon ganz smart und spannend, jetzt unabhängig von EnBW Sicht und so

00:38:58: weiter und so fort, wo du sagst, ja, ich als VR Fan finde die eigentlich richtig

00:39:05: cool, was die machen.

00:39:09: Also an der Stelle passen zwei Punkte.

00:39:12: Das eine ist, wie würde Apple sagen, wir reden nicht über zukünftige Produkte?

00:39:15: Das bin ich nicht bei Apple.

00:39:17: Manche Leute sind aufgrund meines persönlichen IT -Haushaltes nicht ganz der

00:39:21: Meinung, dass dem so ist, aber das ist ein ganz anderes Thema.

00:39:25: Vielleicht Themen, an die da für uns momentan ganz spannend sind, ist

00:39:29: eigentlich mehr die Frage von Gamification -Themen, dass wir sagen, wie kriegen wir

00:39:35: Menschen schneller in ...

00:39:37: motivierter in Themen rein, dass Dinge wirklich noch aktiver genutzt werden als

00:39:44: unabhängig davon, dass sie bei der Entwicklung beteiligt sind, dass sie aber

00:39:47: trotzdem noch Anreizsysteme haben, drin zu bleiben, dran zu bleiben, weiter zu

00:39:51: machen, Punkte zu sammeln und keine Ahnung was nicht alles.

00:39:55: Und dann das zweite Thema, das uns da quasi gerade sehr unterstützt, ist das

00:39:59: Thema von Kompressionen.

00:40:02: Daten.

00:40:04: Ich meine, du kannst dir vorstellen, wir arbeiten mit großen Datenmengen.

00:40:07: Wenn du dir so einen digitalen Zwilling dahin zimmerst, dann ist die äußere Textur

00:40:12: das eine.

00:40:13: Das andere ist aber, dass das durchaus, je nachdem, welche Detailierungstiefe du

00:40:16: gehst, du damit größeren Datenmengen hantierst.

00:40:18: Und das ist halt eben nicht nur, ich sage jetzt mal, ich stelle dir so einen kleinen

00:40:21: Cola -Automaten hinten.

00:40:22: Nee, Cola ist jetzt blödes, Werbung.

00:40:24: Getränkeautomaten.

00:40:25: Sondern ich stelle dir jetzt vielleicht ein Windrad hin mit Gondeln und allem und

00:40:29: Schnick -Schnack -Schnuck und du willst da durchgehen und ich gebe dir mal einen

00:40:32: Tipp.

00:40:32: Bis vor kurzem haben die Geräte noch ordentlich geklüht, wenn du das sehr

00:40:35: realistisch darstellen willst, wo du dann froh bist, wenn du Firmen driffst, die,

00:40:41: ich sag jetzt mal, noch mal auf neue Ideen kommen, was das Thema Komprimieren von

00:40:44: Datenströmen angeht.

00:40:45: Wie kriege ich auch bei schlechter Netzversorgung immer noch möglichst viele

00:40:48: Daten über den Äther?

00:40:51: An den Stellen haben wir gerade so das eine oder andere in der Mache.

00:40:56: Und jetzt habe ich dir gesagt, es spielt noch was anderes mit einer Rolle.

00:40:58: Mein Namensgerät ist echt schlecht.

00:41:00: Ja, also ich bevor ich jetzt mich dabei der Ausdrucksweise falsch äußere, lasse

00:41:05: ich doch lieber den Mund zu und dann habe ich auch nichts falsch ausgesprochen.

00:41:10: Letztens hat sich bei mir einer ausgelacht, mir fiel so schnell nichts ein

00:41:13: und habe ich von einem Spannungsüberschlag gesprochen, wo jeder bei uns, der mit

00:41:18: Elektrotechnik zu tun hat, gesagt Gottes Willen.

00:41:21: Was hat denn der gesagt, wo ich dann am Ende meinte, na ja, es ging jetzt ja

00:41:24: Vermitteln von Ideen und nicht einen.

00:41:27: Elektro -Ingenieurs Ausbildungs -Podcast von der Seite alles gut.

00:41:31: Ja, ich möchte niemandem sagen, dass das nicht wichtig ist, es genau auszudrücken.

00:41:34: Aber gerade wenn es Namen geht, kann man sich auch sehr schnell in den Fettnäpfchen

00:41:38: setzen.

00:41:39: Falscher Fachbegriff, das halte ich aus.

00:41:40: Falscher Name, das täte mir dann Leid.

00:41:42: Und von der Seite lassen wir das doch mal so.

00:41:45: Okay, alles klar.

00:41:47: Ist ganz spannend.

00:41:48: Vielleicht, ich meine, wir haben jetzt das Thema Start -up Ökosystem kurz

00:41:52: angesprochen.

00:41:54: Wie geht ihr denn?

00:41:54: Ich meine, ihr seid da unterwegs, ihr quatscht auch, aber wie geht ihr generell

00:41:58: dann auch so mit dem ganzen Thema Technologiescouting Und wie kommt ihr an

00:42:03: euren neuen Technologien?

00:42:04: Ich meine, ihr macht viel VR, ihr macht Lösungen, ihr quatscht, ihr macht

00:42:09: Shadowing für eure Mitarbeiter, wo ihr mitgeht und euch anschaut, was passiert

00:42:13: da.

00:42:13: Und ihr habt irgendwie diesen technologischen Background und sagt, pass

00:42:17: auf, so könnte man vielleicht, würde das vielleicht helfen?

00:42:19: Ja, nein.

00:42:20: Aber die Technologien,

00:42:24: Ja, irgendwelche Konferenzen von Apple, Microsoft oder was auch immer.

00:42:29: Eine Sache, aber es gibt ja noch mehr.

00:42:33: Ja, also ich kann natürlich jetzt nur für meinen kleinen Ökosystem reden, nicht für

00:42:38: die IT oder den Konzern in Gänze.

00:42:42: Und ja, natürlich.

00:42:43: Also ich sag mal so, Brot und Buttergeschäft gehört das, was du sagtest,

00:42:46: die Konzerne.

00:42:48: Das ist das eine, das ist ganz klar.

00:42:49: Ansonsten natürlich Hackertons besuchen.

00:42:52: Veranstaltung von anderen Firmen besuchen.

00:42:55: Ich motiviere die Leute auch regelmäßig dafür, nicht nur in so eine konsumierende

00:43:00: Haltung zu gehen, sondern auch in Wissensvermittlung.

00:43:04: Also ich sage Kopfmonopole, das ist eh schrecklich.

00:43:07: Konzernintern schrecklich, aber auch der Öffentlichkeit gegenüber schrecklich.

00:43:11: Also ich versuche schon die Kollegen, ich habe leider nur Männer im Team.

00:43:16: Ich kann es nicht ändern.

00:43:17: Es hat sich noch nie eine Frau bei mir beworben.

00:43:19: Das ist unglaublich.

00:43:21: Also hier der Aufruf an Frauen und an Start -ups und weibliche Gründerinnen ist

00:43:26: wahrscheinlich das Beste, sich bei dir zu melden.

00:43:31: LinkedIn, das findet man mich sofort.

00:43:34: Nee, aber Spaß beiseite.

00:43:37: Natürlich auch Wissen zu vermitteln, also zu sagen, ich gehe auf Konferenzen, ich

00:43:41: biete Informationen da, darüber Netzwerken voranzutreiben.

00:43:46: Ich finde, es geht nicht darum zu sagen, guck mal, wie geil sind wir.

00:43:50: Was kriegen wir alles hin?

00:43:51: Guck mal, wir.

00:43:52: Ich meine, wenn du überlegst, ich drücke es mal sehr plump aus, Energieversorger

00:43:56: aus Baden -Württemberg, IT -Abteilung, da wird bei einigen Leuten vielleicht schon

00:44:01: störend runzeln, haben die eine IT -Abteilung?

00:44:03: Ach, die machen Softwareentwicklung?

00:44:05: Ja, vor wenigen Wochen waren wir im Newsroom bei Apple in der Meldung drin.

00:44:08: Das würde man jetzt mal per se, würde ich mal behaupten, will das Licht nicht unter

00:44:12: den Scheffel stellen, aber das würde man jetzt erstmal nicht erwarten.

00:44:14: So, aber mach von dir zu reden.

00:44:16: Teil denen mit den Leuten das, was du tust.

00:44:18: Das ist auch der Grund, warum ich sage, ich gehe in solche Podcasts.

00:44:21: Nicht, weil ich der Meinung bin, ach toll, mir ist jetzt langweilig, draußen ist eh

00:44:23: schon warm und die Klimaanlage pustet noch mehr Wärme rein.

00:44:26: Was kann ich mir Besseres vorstellen, als mit Johannes hier noch zu sitzen und noch

00:44:29: irgendwie ein paar warme Worte zu wechseln, sondern es geht einfach darum zu

00:44:32: sagen, Leute, guckt mal, natürlich die EMW macht coole Dinge.

00:44:36: Wir machen coole Dinge.

00:44:37: Und wenn sich jemand angesprochen fühlt, dann kriegt man ja durchaus auch dort

00:44:40: Rückmeldung, sei es E -Mail, sei es LinkedIn, sei es wie auch immer, das...

00:44:44: Da Netzwerke geschlossen werden, also nicht in Form von wir machen daraus gleich

00:44:49: eine Beteiligung, aber dass man halt sagt, okay, wir verknüpfen uns, wir verbinden

00:44:52: uns.

00:44:52: Und aus der Summe dieser ganzen Bausteine schöpfst du dann genügend, ich sag mal,

00:44:58: Wissen oder Annahmen, mit denen du Leuten helfen kannst.

00:45:02: Und das Zweite und das Letzte dazu ist vielleicht auch so eine gehörige Portion

00:45:05: Naivität.

00:45:07: Ich kenne Menschen, möchte ich jetzt nicht aufs Thema eingehen, sonst könnte man auf

00:45:10: die Namen zurückschließen.

00:45:11: Die sind für...

00:45:14: Wie bitte?

00:45:15: Bei denen du schlecht bist beim Merken Namen.

00:45:18: Ja genau.

00:45:19: Ja, dann danke.

00:45:20: Danke für den Riemen, Meinder.

00:45:21: Nein, aber Spaß beiseite, weil das war grad vor kurzem.

00:45:23: Die sind verantwortlich für ein Thema und dann findest du dieses Thema auch spannend

00:45:27: und sprichst mit denen und teils mit ihnen deine Vision über die Zukunft.

00:45:33: Und was halt dir entgegen?

00:45:35: Skepsis.

00:45:38: Skepsis und Abschottung.

00:45:41: Und dann sag ich.

00:45:42: Das mag ja vielleicht aus einem logischen Sachverstand herleitbar sein, dass du

00:45:46: skeptisch bist.

00:45:47: Es mag auch herleitbar sein, dass du das vielleicht nicht so euphorisch siehst.

00:45:52: Aber wenn du für ein Thema dich verantwortlich zeichnest, du dafür

00:45:56: Herzblut hast, dann musst du doch vielleicht ein bisschen, soweit möchte ich

00:46:02: mir über den Fenster lehnen, ähm, ähm, Narrenai in dir haben.

00:46:08: dass du Dinge auch mal noch einen Zentimeter weiter denkst oder eine Stufe

00:46:11: weiter denkst.

00:46:12: Beim Schachspiel denkst du ja auch nicht, Gottes Willen, ich könnte verlieren,

00:46:15: sondern wie kriege ich denn hier das Ruder noch mal rumgerissen, wie kriege ich denn

00:46:18: das hier zu einem Ziel, zu einem Erfolg überführt.

00:46:21: Und darum finde ich das sehr schade, wenn Menschen Verantwortlichkeiten für Themen

00:46:25: erben aufgrund von Karriere, sondern lieber dafür Verantwortlichkeiten erben in

00:46:32: Form von Engagement.

00:46:34: Ich sage immer bei den ...

00:46:38: Ich sage immer bei den Neueinstellungen ist mir auch nicht nur wichtig, was können

00:46:44: die Leute?

00:46:44: Natürlich, wenn jemand hier bei mir als Softwareentwickler anfängt, dann sollte er

00:46:47: durchaus Software entwickeln können.

00:46:48: Aber das Quäntchen der Entscheidung ist das Feuer in den Augen.

00:46:52: Ist das Feuer in den Augen.

00:46:54: Ich finde das cool, was wir hier machen.

00:46:56: Ich möchte das gestalten.

00:46:58: Ich möchte nicht den Status quo.

00:47:01: Ich möchte irgendwas dazu beitragen, dass wir noch einen Schritt weiter kommen.

00:47:06: Natürlich weiß keiner, was die Zukunft

00:47:08: Man hat Vermutungen, man hat eine Meinung, man könnte vielleicht ein paar Sachen

00:47:12: herleiten, ein paar Sachen nicht.

00:47:13: Manche Sachen überraschen einen auch.

00:47:15: Ich war auch sehr überrascht, als OpenAI uns jetzt hier GPT -4 -O da gezeigt hat,

00:47:21: wo ich dachte, das geht jetzt aber auch wieder mal fluffig voran bei den, ja, oder

00:47:25: die Google I .O., was sie da alles für ein Feuerwerk gezündet haben.

00:47:28: Nach dem Motto, ich schmeiße ein paar Dokumente auf den Haufen, sag, Audiospur

00:47:31: generieren und ich krieg eine Expertendiskussion als Audiophile.

00:47:34: Wie abgefahren ist das denn?

00:47:38: Aber trotzdem, Motivation.

00:47:39: Die Menschen sollen jeden Tag zur Arbeit gehen.

00:47:42: Sei es im Homeoffice, sei es im Büro.

00:47:44: Die müssen doch für ihr Thema brennen, damit sie eine Motivation haben abseits

00:47:48: davon.

00:47:48: Ja gut, sie kriegen jeden Wunder an ihr Geld.

00:47:50: Ja, okay, das kriegen sie.

00:47:52: Aber du musst doch mit Freude ins Büro kommen.

00:47:54: Mit Spannung.

00:47:54: Du musst versuchen wollen, die Welt aus den Angeln zu heben.

00:47:57: Im positiven Sinne.

00:47:59: Nicht, dass wir jetzt hier irgendwelche Extremisten der Meinung sind, wir wollten

00:48:02: da irgendwas tun.

00:48:03: Du musst doch für dein Thema brennen.

00:48:05: Und das ist halt schade.

00:48:06: Deshalb rede ich mich Kopf und Kragen.

00:48:08: wenn das bei dem einen oder anderen Kollegen vor allen Dingen in

00:48:10: verantwortlichen Positionen fehlt.

00:48:12: Thema intrinsische Motivation, Thema Gemification ist da ein Punkt.

00:48:18: Aber weil du jetzt gerade gesagt hast, Sendung ist bewusster noch Wissen teilen.

00:48:26: Vorletzte Frage, deine Lieblingstechnologie.

00:48:30: Du kündigst schon die schlimmste Frage so an.

00:48:33: Aber gibt es eine bestimmte Technologie oder KI -Anwendung, die du wirklich

00:48:38: faszinierend findest bzw.

00:48:40: die dein Leben auch besonders verbessert hat oder geändert hat?

00:48:44: Die du empfehlen würdest?

00:48:46: Naja, ich sage mal so, das ist tatsächlich abgedroschener Kram, was ich jetzt sage,

00:48:51: weil es gibt keinen Tag, an dem ich nicht in den bei Open AI unterwegs bin.

00:48:56: Ich sag mal so rum.

00:49:01: Es gibt Dinge, die haben sich in meinen Arbeitsalltag integriert.

00:49:04: Das ist mit der Versuch von Co -Pilot und Konsorten, weil wir da eine sehr starke

00:49:08: Durchdringung im Konzern für haben.

00:49:11: Ich im privaten, persönlichen Umfeld oder wenn ich mich auf Vorträge oder so weiter

00:49:15: vorbereite, da ist Google schon lange nichts mehr, da nehme ich halt auf dem AI

00:49:18: und verwende das andere nur noch zum Validieren von Quellen und so was.

00:49:21: Nicht, dass die mir meine Folien schreiben, aber so dieses bring mich mal

00:49:24: auf eine Idee, bring mich mal irgendwo weiter.

00:49:26: Wie könnte man das für das Publikum noch ein bisschen besser anpassen?

00:49:29: Da ist halt für mich Tschechi Witte hier einfach das Maß der Dinge aktuell.

00:49:32: Und Google mit seinem Wir töten Bart, damit Gemini kommt.

00:49:35: Äh, Gemini.

00:49:36: Äh, damit, mal gucken, wie sich das weiterentwickelt.

00:49:39: Äh, für meine Kinder sieht die Sache anders aus.

00:49:41: Ich möchte da den Bogen noch kurz spannen.

00:49:43: Ich erwähnte, ähm, dass sie in der Schule sind.

00:49:46: Ob ich die 8.

00:49:46: Klasse erwähnt hab, weiß ich nicht.

00:49:48: Da saß ich letztens beim Elternabend und hab den Schulleiter gefragt, wie sieht das

00:49:52: eigentlich aus mit KI?

00:49:54: Darf ich hier, dürfen die Kinder KI machen?

00:49:55: Also ich mein, pff, es gibt's ja ab.

00:49:57: Du kannst ja nicht wegdenken.

00:49:59: Und da hat der Schulleiter mir gesagt, ja klar, die Kinder dürfen KI machen.

00:50:04: Unter zwei Bedingungen.

00:50:05: Erstens, die Ergebnisse werden validiert in Form von, steht da Quatsch drin?

00:50:10: Also bringt ihn beid, sie sollen nachweisen, dass das nicht nur

00:50:14: hallucinierter Kram ist, sondern halt wirklich irgendwie fundiertes Fachwissen,

00:50:18: wenn da Fachwissen drin sein sollte.

00:50:20: Und das Zweite ist, du kannst ja dann schlecht Quellen ausgeben, weil KI, aber

00:50:25: weise darauf hin, dass es mit KI gemacht wurde.

00:50:28: Worin endete das?

00:50:29: Meine Kinder sind hingegangen und haben mit OpenAI sich alles möglich über

00:50:34: Polarwinde zusammengesammelt, haben das Ganze dann mit SlideGBT in Folien

00:50:41: gekossen, haben sich die Vision Pro geschnappt, haben dann mit AR Filmchen

00:50:45: gedreht und haben das Ganze dann mit Hey Jen vertonen lassen.

00:50:50: Fand ich dann auch cool das Ergebnis.

00:50:54: Hat in der Schulklasse für

00:50:56: gespaltene Meinungen gesorgt, so nach dem Motto ach guck mal, die Zimmermann -Kinder

00:51:01: schon wieder.

00:51:03: Gerade auch wegen Vision Pro, ich meine, das ist jetzt ein Kind und Sonnen - und

00:51:06: Polarstürme, hat dann hier mit Sonnenwinde und Kram zu tun, also hat da ein Kind eine

00:51:10: wilde Sonne, das andere Kind die Erde, du hast dann gesehen, wie das da hin und her

00:51:14: geflogen ist, ist auch egal.

00:51:17: Von der Seite glaube ich, bin ich tatsächlich relativ altbacken, weil ich

00:51:20: wahrscheinlich kein Tool genannt habe, das irgendwie, wo jetzt einer sagt Höhen und

00:51:23: Yfond gehört, aber ich...

00:51:25: Ich bin auch der Meinung, natürlich muss man sich mit anderen Sachen beschäftigen,

00:51:29: per Plexit hier, wie die alle heißen.

00:51:31: Kann man sich beschäftigen, sollte man sich mit beschäftigen?

00:51:34: Ich finde es gut, wenn man sich ein gewisses Grundsetup zurechtlegt und

00:51:38: ansonsten mal die Ohren offen hat, was so kommt.

00:51:40: Ich meine, die Dinge sprießen ja schneller aus dem Boden, als man Abend sagen kann.

00:51:43: Da ist schon wieder irgendwas Neues durchs Dorf getrieben worden.

00:51:46: Was sollte man, sollte nur eins nicht tun, ist verteufeln, weil es wird nicht

00:51:50: weggehen.

00:51:51: Und es soll doch gar nicht weggehen.

00:51:53: Beschäftigt euch damit und prüft, ob die Ergebnisse gut sind.

00:51:56: Dieses Halluzinieren, das ist ...

00:52:00: Sehr gut.

00:52:01: Du, aber dann ...

00:52:03: Jetzt machen wir keine Halluzination, sondern jetzt noch mal hier faktenbasiert

00:52:09: ...

00:52:10: drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest, drei Learnings privater

00:52:15: oder beruflicher Natur, suchst du dir aus.

00:52:21: Eins hast du gesagt, Turgut, es schließt Brücken zu Menschen.

00:52:29: Vielleicht hast du nicht immer das richtige Wörting drauf.

00:52:31: Vielleicht hast du nicht immer die richtige Sprache drauf.

00:52:34: Nicht in Form von Deutsch, Englisch, Französisch, sondern in Form von, welche

00:52:37: Begriffe verwendest du im Vergleich zu anderen.

00:52:39: Aber versuche die Brücke zu Menschen zu schließen, indem du dich nicht

00:52:43: einkapselst, sondern dein Wissen teilst.

00:52:46: Das Zweite ist, ich arbeite in einem Konzern.

00:52:49: Und wenn ich jetzt sage,

00:52:51: Die MBW wäre kein Konzern, wäre das gelogen.

00:52:53: Aber die MBW ist ein echt toller Ort, Ideen zu verfolgen und Ideen umzusetzen.

00:53:00: Ich kenne andere Kollegen, die in anderen Konzernen arbeiten.

00:53:04: Bei denen ist das mehr so, da stand nicht in meiner Aufgabenbeschreibung.

00:53:07: Das mache ich nicht.

00:53:10: Davon sollte man sich auf jeden Fall lossprechen.

00:53:12: Weil damit kann man sich vielleicht ein paar Wochen, Monate, vielleicht auch Jahre

00:53:15: halten, aber nicht bis A zur Rente und B ist das überhaupt nicht erfüllt.

00:53:19: Ja, also von der Seite Systeme ein

00:53:22: Unterobacht an ihre Grenzen treiben.

00:53:26: Soll es nicht der Aufruf sein, dass jeder sofort morgen spinnende Ideen durch den

00:53:29: Eter schiebt, aber sich zurückzulehnen und zu sagen, stand nicht in meiner

00:53:33: Jobdescription, sucht ihr doch jemanden?

00:53:36: Ich warte aber aktiv, ist auch mal eine tolle Meldung, die ich beim alten

00:53:39: Arbeitgeber mal von einem Kollegen gesagt bekommen hab, wo ich auch damals dachte,

00:53:43: was sind das für eine Einstellung?

00:53:46: Und einfach neugierig bleiben.

00:53:48: Einfach neugierig bleiben, was passiert einen herum.

00:53:51: und nicht sagen, ich weiß doch schon alles.

00:53:54: Wenn ich eins weiß, dass als ich bei der MBW angefangen habe, dachte ich damals,

00:54:00: ich bin Entwickler, ich bleibe Entwickler.

00:54:03: Ich konnte damals vor mehr als fünf Menschen keinen flüssigen Satz reden.

00:54:07: Ich wollte einfach nur dieses Kellerkind sein.

00:54:10: Dieses, ich schreibe meinen Code und lass mir doch alle die Ruhe.

00:54:13: Und ich hab dann tatsächlich, ich mein, das sagt doch alles.

00:54:15: Wenn du bei einem Konzern anfängst, du hast die Möglichkeit,

00:54:20: Wir haben ein Team aufgebaut, weil wir da eine Lücke gesehen haben.

00:54:23: Wir waren so zwei, drei Leute.

00:54:24: Ich hab halt die Teamleitung dann gekriegt.

00:54:26: Okay, fairer Punkt.

00:54:28: Hast du ein Thema identifizieren können aus dem Konzern heraus?

00:54:31: Nicht, weil irgendwo Business Cases gerechnet wurden oder irgendwer meinte,

00:54:35: von Gardner am besten noch oder Forrester, wir brauchen das damit, sonst sind wir

00:54:39: tot.

00:54:39: Ja, das gibt's ja auch immer zu Genüge, sondern aus dir heraus was machen.

00:54:43: Bleib neugierig.

00:54:45: Trau nicht den Grenzen, die es gibt.

00:54:46: Du machst die Welt, nicht die anderen.

00:54:49: Schön.

00:54:50: Schöne Learnings.

00:54:51: Ich habe auch einiges mitgenommen im Gespräch.

00:54:55: Auch im Nips dieser, in diesem Learning, dass du jetzt gesagt hast neugierig

00:54:58: bleiben.

00:54:59: Das glaube ich hat mir ganz gut auch rausgehört, dass ihr auch neugierig seid,

00:55:02: sensichtlich, ja hier, was gibt es da Neues?

00:55:05: Wir probieren das auch schnell umzusetzen und auch kundenzentriert zu arbeiten.

00:55:11: Sag ich jetzt Kundenzentriert, das sind halt interne Kunden oder auch externe

00:55:15: Kunden, je nachdem, dass ihr da auch an den

00:55:19: immer kontinuierlich weiterentwickelt und da ein kleines schlagkräftiges Team ist,

00:55:24: ein bisschen so das Schnellboot im Konzern möglicherweise.

00:55:30: Wir haben noch ein paar andere, ich möchte nichts sagen, die anderen sind es nicht.

00:55:34: Ja, habt ihr halt neben dem Tanker noch ein paar kleine Schnellboote noch dabei

00:55:39: laufen.

00:55:42: Ja, auch diese Zusammenarbeit mit Start -ups, dass ihr

00:55:45: auch aktiv seid und da auch aktiv arbeitet.

00:55:49: Was mir persönlich auch, wie gesagt, meinerseits auch so ein Wunsch ist, das

00:55:54: voranzutreiben, dass da auch mehr passiert, dass da einfach echt gute Ideen

00:56:01: durch, sag ich mal, Kooperationen, Gedankenaustausch stattfinden kann.

00:56:07: Auch dein Thema bezüglich dem Business - Austausch, das offen zu sein und Wissen

00:56:11: auch zu tauschen und dass du da auch versuchst.

00:56:15: deine Mitarbeiter, es sind ja nur Männer, voranzutreiben, dass die auch jetzt nicht

00:56:23: nur irgendwie alles für sich behalten.

00:56:27: Super.

00:56:28: Mark, ich bin gespannt, wann ich das erste Mal hier die Apple Vision Pro und dann mir

00:56:34: meine Windräder anschauen kann.

00:56:38: Bei euch.

00:56:40: Herzlichen Dank für deine Zeit, für deine Einblicke in das Thema VR.

00:56:46: Ich finde es super, dass ihr da im Konzern auch so eine Truppe habt, die sich diese

00:56:54: neuen Themen kümmert und auch da auch wirklich, ja, eigentlich querbeet, wenn

00:57:00: ich jetzt nur an diese Bedrohungssituation denke, bis hin zur Infrastruktur, diese

00:57:05: Themen aufruft.

00:57:05: Es ist hängen geblieben, ne?

00:57:06: Ja, es ist definitiv hängen geblieben.

00:57:12: Es sind ja oftmals auch Themen, an die denkt der normale Bürger, der nicht mit

00:57:19: diesen Themen zu tun hat, der eigentlich gar nicht was eigentlich auch alles

00:57:22: interessant sein könnte für unterschiedliche Unternehmen, weil man

00:57:28: nicht in den Prozessen drinsteckt.

00:57:31: Also das Stromabschalten, dass das möglicherweise schnippschnapp ich im

00:57:35: Keller drinsteckt oder der Postbote.

00:57:38: Ja, wenn ich dann nicht, wenn ich nicht Postbote bin oder der bin, der den Strom

00:57:41: abschaltet.

00:57:43: Ja.

00:57:44: Oder der, der den Postboten die Tür aufgemacht hat.

00:57:46: Ich mein, den gibt es auch noch.

00:57:47: Könnte auch sein.

00:57:50: Hab nicht gesagt, dass ich der nicht bin.

00:57:51: Nee, ich weiß es nicht.

00:57:53: Ich muss weg.

00:57:55: Nee, also ja, aber du weißt, dass ich mein.

00:57:57: Also das finde ich ganz spannend.

00:58:00: Super.

00:58:02: Mark, danke.

00:58:03: Ich wünsche dir auf jeden Fall noch einen schönen Tag.

00:58:05: Danke für deine Zeit und für die Inseiz.

00:58:08: und ich hoffe, wir sehen uns bald dann auch mal live und nicht nur virtuell.

00:58:13: Würde mich auch freuen, danke dir.

00:58:16: Das war das Interview mit Mark Zimmermann.

00:58:18: Infos zu Mark und EnBW findet ihr wie immer in den Show Notes.

00:58:23: Ich freue mich, wenn ihr dann in zwei Wochen wieder mit dabei seid und wünsche

00:58:26: euch bis dahin viel Spaß und alles Gute.

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