Dr. Alexander Neb - Nie wieder Office-Produkte für die Montageanleitung #73

Shownotes

Folge 73 steht an, und dieses Mal habe ich mir Dr. Alexander Neb von Assemblio eingeladen, einem Start-up aus Stuttgart, das die Welt der Montageplanung auf den Kopf stellt. Montageanleitungen zu erstellen ist in den meisten Unternehmen sehr zeitaufwendig. Warum? Weil vor allem der redaktionelle Anteil sehr viel Zeit kostet. PowerPoint, Excel und Word zählen zu den Softwarelösungen, die dabei am häufigsten eingesetzt werden, so meine Erfahrung, die auch von Alexander im Gespräch bestätigt wurde. Die Lösung von Assemblio beschleunigt den Prozess um über 90 %. Wie? Durch den schlauen Einsatz von 3D-Modellen, Automatisierung und KI. Basierend auf meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Für mich ist Assemblio ein echter Game-Changer im Bereich der Montageplanung und ein schönes Beispiel dafür, welche Power in den Start-ups der DACH-Region steckt. Aber überzeugt euch selbst. Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören dieser Folge!

Takeaways

  • Assemblio revolutioniert die Montageplanung durch den Einsatz von 3D-Modellen, Automatisierung und KI.
  • Die herkömmliche Montageplanung ist zeitaufwendig und basiert oft auf PowerPoint, Excel und Word.
  • Durch den Einsatz von CAD-Modellen und automatisierten Prozessen reduziert Assemblio den redaktionellen Aufwand erheblich und ermöglicht es Unternehmen, Montageanweisungen in nur 3% der üblichen Zeit zu generieren.
  • Videos und interaktive 3D-Anwendungen sind effektiver als Papieranleitungen, da sie den Abstraktionsverlust reduzieren und es dem Benutzer ermöglichen, besser zu folgen.
  • Assemblio verwendet künstliche Intelligenz, um Montagerichtungen abzuleiten und Änderungen in Montageanleitungen zu verwalten. Es kann auch mit PLM- und ERP-Systemen integriert werden.
  • Die Vision von Assemblio ist es, ein umfassendes Montageinformationsmodell zu schaffen, das die gesamte Montageplanung und -ausführung unterstützt, einschließlich automatischer Roboterprogrammierung und Stationsplanung.

Mein Gast:

Dr. Alexander Neb (LinkedIn)

Assemblio GmbH

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00:00:02: Das frisst Zeit.

00:00:04: Und das ist der Punkt.

00:00:05: Wir reduzieren das Engineering.

00:00:07: Ja, aber der Mensch ist wirklich derigent.

00:00:10: Er ist ein essenzieller Punkt.

00:00:12: Aber wir minimieren die redaktionelle Arbeit.

00:00:16: Das bedeutet keine Screenshots, keine Textinformation, keine Annotation.

00:00:20: Alles wird automatisch, alles wird intuitiver dargestellt.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:33: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen

00:00:38: und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft

00:00:42: formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll

00:00:47: Brücken zwischen Start -ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:50: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:54: Hallo und Servus aus München.

00:00:56: Es ist wieder soweit.

00:00:58: Folge 73 steht an und dieses Mal habe ich mir Dr.

00:01:02: Alexander Neb von Assemblio eingeladen, einem Startup aus Stuttgart, das die Welt

00:01:07: der Montageplanung auf den Kopf stellt.

00:01:10: Montageanleitungen zu erstellen ist in den meisten Unternehmen sehr zeitaufwendig.

00:01:15: Warum?

00:01:16: Weil vor allem der redaktionelle Anteil sehr viel Zeit kostet.

00:01:20: PowerPoint, Excel und Word?

00:01:23: zählen zu den Softwarelösungen, die dabei am häufigsten eingesetzt werden, so meine

00:01:28: Erfahrung, die auch von Alexander im Gespräch bestätigt wurde.

00:01:33: Die Lösung von Assemblure beschleunigt den Prozess um über 90 Prozent.

00:01:38: Wie?

00:01:39: Durch den schlauen Einsatz von 3D -Modellen, Automatisierung und KI.

00:01:44: Passierend auf meine Erfahrung kann ich nur sagen, für mich ist Assemblure ein

00:01:48: echter Gamechanger im Bereich Montageplanung und ein schönes Beispiel

00:01:52: dafür,

00:01:53: was für Power in den Start -ups der Dachregion steckt.

00:01:57: Aber überzeugt euch selbst, ich wünsche euch jetzt viel Spaß beim Hören dieser

00:02:01: Folge.

00:02:02: Lieber Alexander, herzlich willkommen zu Business unplugged.

00:02:06: Ich freue mich, dass du mit dabei bist.

00:02:09: Hi, danke dir.

00:02:11: Du, Alexander, du bist nach deinem Studium am IPA, dem Fraunhofer Institut für

00:02:17: Produktionstechnik und Automatisierung, hast du promoviert?

00:02:22: und 2022 dann basierend auf den Ergebnissen deiner Forschungsarbeit das

00:02:27: Start -up Assemblou mitgegründet, mit dem ihr ja einerseits die Montageplanung

00:02:33: vereinfacht und andererseits auch ermöglicht Montageanweisungen schnell und

00:02:37: effizient aus CAD -Dateien zu generieren, mit allem was so dazugehört.

00:02:42: Darüber werden wir dann nachher auch sprechen.

00:02:46: Bevor wir jetzt da aber auch dann tiefer einsteigen, das Thema, will ich gerne

00:02:52: noch zu den kurzen AB -Fragen kommen am Anfang, die ich jetzt im Zuge des

00:03:03: Redesigns, ich drücke es jetzt mal so aus, des Podcasts eingeführt habe.

00:03:09: AB -Fragen sind dir bekannt, wie das Spielchen funktioniert.

00:03:12: Ich stelle kurz eine Frage, also Hund oder Katze und du sagst dann Katze oder Hund,

00:03:19: je nachdem.

00:03:20: Also es gibt nur zwei Möglichkeiten und diese Fragen beziehen sich ein bisschen

00:03:24: rund um das Thema Digitalisierung, damit auch die Zuhörerinnen dann vielleicht die

00:03:28: ein oder andere Antwort ein bisschen besser einordnen können oder vielleicht

00:03:32: auch verstehen können.

00:03:33: Schauen wir mal.

00:03:34: Sind wirklich nur fünf Stück.

00:03:36: Wenn du bereit bist, dann starten wir.

00:03:39: Ready?

00:03:40: Let's go.

00:03:41: Sehr gut.

00:03:42: Daumen geht hoch.

00:03:45: Bildung online oder offline?

00:03:48: Offline.

00:03:50: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:03:54: Automatisierte.

00:03:56: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?

00:04:00: Mehr Freiheiten, definitiv.

00:04:03: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der

00:04:07: Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:04:13: Webmeetings oder persönliche Treffen.

00:04:19: In der Masse, web, ab und zu persönlich.

00:04:24: Ab und zu persönlich.

00:04:27: Sehr gut, da muss ich gleich mal nachhaken bezüglich persönlichen Treffen.

00:04:31: Du hast jetzt eine andere Zeit am IPA promoviert als ich, aber spielst du

00:04:36: Fußball eigentlich?

00:04:38: Nein.

00:04:39: Du hast nicht Fußball gespielt, somit hast du auch nicht am WGB -Turnier

00:04:42: teilgenommen.

00:04:43: Okay, gut.

00:04:43: Das war so noch ein Punkt, der mich interessiert hat, weil sonst ...

00:04:48: Genau, das WGB -Turnier ist ein Fußballturnier der produktionstechnischen

00:04:52: Gesellschaften.

00:04:54: Und ja, da spielte das IPA immer wieder gegen die Maschine und ich war Trainer der

00:04:58: Maschine München vom IWB.

00:05:00: Deswegen hat mich das noch interessiert, ob das vielleicht auch ein Punkt war.

00:05:05: Ja, sehr gut.

00:05:06: Leider nicht.

00:05:07: Aber hast du geschaut?

00:05:09: Ich wusste davon gar nichts.

00:05:11: Ich dachte tatsächlich...

00:05:13: Das kann denn sowas sein.

00:05:14: Ich werde das gleich weitertragen, wenn das Leute nicht vom WGB -Turnier kennen.

00:05:20: Ich werde Fußball etwas zu ignorant gegenüber, wie es scheint.

00:05:26: Okay, ist, wie es ist.

00:05:28: Dann lass uns doch jetzt einfach mal ein bisschen auf die Gründung von Assemblio

00:05:32: kommen und da ein wenig tiefer eintauchen.

00:05:36: Ich habe schon angeteasert, dass es aus seinem Forschungsprojekt am IPA entstanden

00:05:41: ist.

00:05:42: und dass du auch nicht der einzige Gründer bist, denn es gibt noch drei weitere.

00:05:48: Wie kam es denn eigentlich dazu oder wie ist die Idee bei euch vier entstanden zu

00:05:54: sagen, wir gründen jetzt aus und machen Spin -Off aus dem Projekt?

00:05:59: War das eigentlich schon immer angedacht oder hat sich das dann zufällig ergeben?

00:06:03: War einer irgendwie die treibende Kraft?

00:06:06: Wie kam es dazu, dass Assemblou 2022 gegründet wurde?

00:06:11: hat sich eine lange Geschichte.

00:06:13: In meiner Vergangenheit durfte ich einfach Erfahrung sammeln der Arbeitsvorbereitung

00:06:17: in der Konstruktion.

00:06:18: Habe dann in genau dem Bereich promovieren dürfen und habe einfach auch Spaß

00:06:22: gefunden.

00:06:22: Es war auch irgendwo eine Leidenschaft.

00:06:24: Irgendwann ist im Future Work Lab ein Demonstrator ausgefallen.

00:06:28: Dann hieß es Alex, geh da schnell mal runter, hol dir den Bildschirm, bau das

00:06:31: auf, zeig den Leuten mal was du machst.

00:06:34: Und plötzlich haben als begonnen Anfragen.

00:06:36: Anfragen 1 nach dem Anderen ist eingekommen.

00:06:39: Tatsächlich die allererste Anfrage, die ich bekommen habe, war von Porsche, die

00:06:43: direkt angefragt haben, wir hätten das gerne für die Werkstätte und ich musste

00:06:47: den offen mitteilen, ganz ehrlich, das ist Forschung, das war 2018, das dauert noch

00:06:54: Jahre bis das Ding fertig ist.

00:06:56: Immer mehr Kunden haben einen eingeladen und dann habe ich mir zwei Kollegen dazu

00:07:00: geholt, die mir geholfen haben, ein User -Interface dafür zu entwickeln und das

00:07:04: sind absolut versierte Web -Entwickler gewesen, die modernste Technologien

00:07:08: verwendet haben.

00:07:09: Plötzlich war die Technologie dahinter visuell darstellbar.

00:07:13: Und wir haben uns dann auf Exist beworben, Exist Forschungsanzwärm, haben das

00:07:18: genehmigt bekommen.

00:07:19: Aber wir hatten noch einen großen Wundenpunkt, und zwar die Daten.

00:07:24: Wir haben jemanden gebraucht, der die Daten noch aufarbeiten kann, besser

00:07:28: skalierbar machen kann, einfach einen Durchblick hat.

00:07:30: Das heißt, wir haben einen Datenexperten gebraucht.

00:07:32: Und da habe ich einen Studienfreund gefragt, der tatsächlich auch in der Zeit

00:07:37: im Amdei FKI.

00:07:38: in Bereich KI promoviert hat.

00:07:41: Er hat sich das Ganze angeschaut und meinte nur, ich bin dabei, ich glaube an

00:07:45: die Vision, es ist unglaublich, was ihr gemacht habt, aber lasst mich deinen Code

00:07:49: bitte bearbeiten.

00:07:53: Wenn der Attila dem Maschinenbauer auf den Code schaut.

00:08:00: Ja, er hat es besser gemacht.

00:08:01: Er hat es um Längen besser gemacht.

00:08:05: Okay, spannend.

00:08:07: Und dann seid ihr mit Exist durchgestartet bzw.

00:08:10: habt ihr auch, glaube ich, vom Fraunhofer auch eine Förderung bekommen, wenn ich das

00:08:15: richtig recherchiert habe?

00:08:17: Genau.

00:08:18: Exist dauert eine Weile, bis man das bekommt.

00:08:21: Überprüft haben wir das mit Fraunhofer Ahead.

00:08:23: Das bedeutet auch eine Ausgründungsunterstützung.

00:08:26: Tolle Leute, tolle Kontakte.

00:08:28: Also wirklich, man hat erst mal gesehen, worauf es im Unternehmen ankommt.

00:08:31: Das hat uns bei der Antragstellung geholfen.

00:08:33: Das hat uns beim Unternehmensaufbau geholfen.

00:08:37: war es super, dass wir die Zeit so noch überbrücken konnten.

00:08:40: Daher haben wir 2022 gegründet und seitdem geht alles sehr schnell, weil wir eine

00:08:46: sehr gute Vorarbeit hatten.

00:08:47: Gott sei Dank.

00:08:48: Da muss ich kurz mal kritisch nachfragen, weil ich auch immer wieder gehört habe,

00:08:52: dass es natürlich die Fraunhofer -Institute, die leisten ja super

00:08:56: Forschungsarbeit, aber dass die Fraunhofer -Gesellschaft es teilweise den

00:09:02: Forschern nicht so einfach macht auszukründen aufgrund der

00:09:06: Rahmenbedingungen, dass man sagt, okay, das ist gar nicht attraktiv.

00:09:10: Wie schaut es denn da aus?

00:09:12: Kannst du das bestätigen oder sagst du, naja, ist eigentlich halb so wild,

00:09:17: verglichen zu dem, was man eigentlich immer hört?

00:09:19: Oder darfst du nichts sagen?

00:09:24: Nein.

00:09:27: Es ist nicht leicht mit der Fraunhofer Gesellschaft.

00:09:31: Aber...

00:09:31: Ich würde dazu sagen, es ist halb so wild.

00:09:33: Mit dem riesen Hintergrund, die Fraunhofer Gesellschaft unterstützt einen wirklich

00:09:38: signifikant.

00:09:40: Es gibt Gründungsunterstützung, es sind ganze Teams dahinter, die einem helfen,

00:09:43: Tipps geben.

00:09:45: Ob es Patentfragen sind, ob es Ausgründungsfragen sind, ob es

00:09:49: Antragsfragen sind, ob es Fragen sind, wie man ein Team zusammenbaut.

00:09:53: Wenn es fehlen, wenn Personen fehlen, die Leute sind da, man kriegt einfach die

00:09:57: volle Unterstützung, die komplette Breitseite.

00:10:00: Abteilungsübergreifend.

00:10:02: Was schwer ist, ist der juristische Teil.

00:10:06: Der ist komplex.

00:10:08: Und genau da unterstützen einen die Leute.

00:10:09: Und das ist der Punkt.

00:10:11: Die unterstützen, aber die machen es einem nicht.

00:10:13: Man muss es schon noch selbst machen.

00:10:16: Und ich bin der Meinung, wenn man vorbereitet ist, wenn man weiß, wie das

00:10:20: Spiel gespielt wird, wenn man die Themen kennt, dann ist es tragbar.

00:10:25: Dann kann man das machen.

00:10:26: Es ist komplex.

00:10:27: Es ist wahnsinnig aufwendig.

00:10:29: Es ist aber wirklich nicht unmöglich.

00:10:32: Daher, es ist ein zweischneidiges Schwert.

00:10:34: Auf der einen Seite die massive Unterstützung, das tolle Netzwerk, die

00:10:37: tollen Kontakte, gute Köpfe, wirklich motivierte Leute.

00:10:41: Auf der anderen Seite natürlich Prozesse, die man handhaben muss.

00:10:45: Okay.

00:10:46: Also es ist für alle, die sich das überlegen, die beim Fraunhofer Institut,

00:10:51: bei einem der Fraunhofer Institute gerade forschen, es ist machbar, es ist auch gute

00:10:57: Unterstützung da, super.

00:10:59: Ich würde es immer wieder machen.

00:11:01: Immer wieder dort.

00:11:03: Dann lass uns doch jetzt noch mal ganz kurz tiefer einsteigen in das Thema

00:11:07: Montageplanung, bevor wir jetzt wirklich dann in das Thema reingehen.

00:11:12: Was bietet ihr?

00:11:12: Was macht ihr konkret mit Assemblou?

00:11:15: Hintergrund dessen, warum ich gerne damit starten wollen würde, ist, um den

00:11:22: Zuhörerinnen ein bisschen einmal ein Bild zu geben, die jetzt in der Montageplanung

00:11:25: nicht unterwegs sind.

00:11:26: Was steckt denn da dahinter?

00:11:27: Wie läuft so eine Montageplanung?

00:11:30: Ähm, zeig ich mal.

00:11:33: in den meisten Unternehmen ab, ja, sag ich mal, konventionelle Art und Weise, ja.

00:11:40: Und was sind denn da so die Herausforderungen, die den Unternehmen

00:11:44: dabei gegenüberstehen?

00:11:45: Was für Möglichkeiten habt ihr oder welche Planungsarten habt ihr angetroffen während

00:11:51: eurer Forschungszeit und wie läuft denn das, sei es beim Porsche, sei es bei einem

00:11:57: kleineren Unternehmen oder beim im Mittelstand ab?

00:12:02: Montagepläne sind notwendig.

00:12:06: Man muss sich das so vorstellen, jedes Produkt, das aus mehr als zwei Bauteilen

00:12:10: besteht, ob es dieses Headset ist, das Fenster hinter uns oder der Bildschirm,

00:12:14: der Computer, unser Getriebe, unser Auto, unser Handy, es braucht einen Plan.

00:12:18: Wir müssen wissen, in welcher Reihenfolge montiere ich.

00:12:21: Wie montiere ich, mit welchem Werkzeug wird montiert, mit Menschen, mit Robotern,

00:12:26: werden Betriebsmittel, Schmiermittel gebraucht, wo haben wir Qualitätsprüfung,

00:12:29: das muss alles ausgearbeitet werden.

00:12:32: Und wir müssen mit der Montageplan schon sehr früh beginnen.

00:12:35: Wenn wir warten würden, bis das Produkt fertig ist und erst dann anfangen zu

00:12:39: planen, das geht nicht.

00:12:41: Wir werden am Ende Fehler finden.

00:12:44: Wir sind Menschen und Menschen machen Fehler.

00:12:47: Sprich, wir müssen schon ziemlich früh in der Entwicklung beginnen, die Montage

00:12:50: einzuplanen, zu überlegen, welches Werkzeug wird benutzt, wollen wir das

00:12:54: automatisieren, wollen wir das mit Menschen machen, auf welche Art setzen wir

00:12:57: das Ganze um?

00:12:58: Und das macht es sehr komplex.

00:13:00: Und das Problem ist, die

00:13:02: Wie plant man heute die Montage?

00:13:05: In Office System.

00:13:06: PowerPoint, Excel und Word sind der absolute Platzirsch.

00:13:10: Also macht man sich Fotos, physische Fotos oder Screenshots, packt in eine Word

00:13:15: -Datei mit Text.

00:13:16: Gut, und das ist unser erster Plan.

00:13:19: Und wie schon angesprochen, das ändert sich sehr, sehr häufig, weil wir auch

00:13:24: mitten in der Entwicklung sind.

00:13:25: Geometrien ändern sich, Prozesse ändern sich.

00:13:27: Dann kommt der Kollege und meint, du Alex, da sind drei Schrauben gerissen, wir

00:13:31: müssen was ändern.

00:13:32: Du Alex, wir bräuchten ein anderes Werkzeug, wir kommen da nicht an die

00:13:35: richtige Stelle, also müssen wir das Ganze ändern.

00:13:38: Und das Problem ist, Screenshots ändern sich nicht.

00:13:42: Das heißt, wir müssen diese Bilder immer wieder neu machen, die Beschreibungen

00:13:45: immer wieder neu machen.

00:13:46: Es ist ein dynamisches Dokument, das immer weiter wächst.

00:13:50: Und das macht Montageplanung so komplex.

00:13:53: Wir müssen in einem unfertigen Stadium beginnen.

00:13:57: Und das ist die Kernherausforderung tatsächlich.

00:14:00: Und noch dazu aus meiner Erfahrung natürlich auch eine zeitliche Komponente,

00:14:04: wenn wir es erst sequenziell machen.

00:14:07: Wie du schon sagst, das Thema der Probleme, die dann auftreten, aber auch

00:14:10: zeitlich würden wir auch diese ganzen Entwicklungszyklen zeitlich gar nicht mehr

00:14:14: hinkriegen, wie sie notwendig sind oder was die Kunden erwarten würden.

00:14:21: Vollkommen, vollkommen.

00:14:22: Man muss sich das vorstellen, warum kann ein Unternehmen nicht 1000 Projekte

00:14:27: parallel begleiten?

00:14:29: In der Entwicklung verschlingen die Projekte einfach die Ressourcen, die

00:14:33: Kapazitäten, das Geld.

00:14:34: Also muss ich produzieren.

00:14:36: Time to Market ist der Gedanke.

00:14:37: Und wenn ich zu spät produziere, ist meine Entwicklung weniger wert.

00:14:40: Das bedeutet, ich muss natürlich darauf schauen, dass ich auch damit irgendwann

00:14:44: mal Geld mache, um Folgeprojekte zu finanzieren.

00:14:48: Das bedeutet, dass das natürlich alles ein bisschen verlagert.

00:14:51: Und definitiv Time to Market ist essentiell.

00:14:55: Und das, was du gerade sagst, kann ich nur bestätigen.

00:14:57: Also die Office -Produkte sind tatsächlich die Platzherrsche in diesem ganzen Thema.

00:15:03: Ein schönes Excel mit den Bildern und so weiter und so fort.

00:15:05: Die meisten machen es so, weil es halt am einfachsten ist.

00:15:08: Ich drücke es jetzt mal so aus.

00:15:10: War?

00:15:10: War.

00:15:11: Ja, es ist jetzt ein guter.

00:15:12: Jetzt kommen wir nämlich genau drauf.

00:15:14: Es ist gut, dass du sagst war, weil deswegen sprechen wir.

00:15:17: Ich habe jetzt im Vorfeld dieser Aufnahme natürlich Recherche.

00:15:24: getätigt und zu Recherchezwecken auch ein Webinar von euch mir angeschaut.

00:15:30: Und da sind mir tatsächlich Kennzahlen ins Auge gesprungen, die ich sehr spannend

00:15:37: fand oder die das, worüber wir jetzt reden, dann auch nochmal vielleicht mal

00:15:41: sagen so wow, echt interessant da mal reinzuschauen, was ihr da macht und tut.

00:15:47: Und zwar, was die Zeiteinsparung oder der Zeitvergleich, wie lange dauert, etwas zu

00:15:52: montieren.

00:15:53: der konventionellen Office Art, ich drücke sie so aus, mit PowerPoint, Excel und Word

00:15:59: und wie lange dauert das Ganze jetzt mit euch und da ist tatsächlich das ganze

00:16:05: Änderungsmanagement noch gar nicht eingerechnet in dieses Thema und das war

00:16:09: bei 15 Bauteilen, dass ihr in 8 % der Zeit das schafft und wenn das noch größer wird

00:16:17: und das war ganz spannend, bei Produkten mit bis zu 800 Bauteilen, das

00:16:23: wir diese Montageplanung in 3 % der Zeit schaffen, die üblicherweise notwendig ist.

00:16:31: Nur damit man sich das vorstellen kann, muss, habe ich eine Montageplanung, die

00:16:34: 100 Stunden dauert, also zweieinhalb Wochen, schafft man das mit eurer Lösung

00:16:40: in, sage ich und schreibe, drei Stunden.

00:16:45: Ich glaube, die Zahlen passieren auch auf Praxisprojekten, aus denen ihr das gezogen

00:16:49: habt.

00:16:51: Wie

00:16:52: Ist das möglich?

00:16:53: Was macht ihr, dass ihr diese Montageplanung so schnell und effizient

00:17:01: gestalten könnt?

00:17:04: Das werden wir tatsächlich häufig gefragt.

00:17:07: Wir haben uns angeschaut, wie sieht der Arbeitstag von einem sogenannten

00:17:13: Arbeitsvorbereiter oder einer in der Konstruktion aus.

00:17:16: Und das Ergebnis war, bei einem Arbeitstag mit acht Stunden ist eine Stunde

00:17:21: Engineering.

00:17:22: Das bedeutet, dass es Know -how, dass man sich aufbaut, das an den Köpfen der

00:17:25: Menschen ist, dass wirklich Komplexes man sich über die Zeit dazu holt.

00:17:30: Aber sieben Stunden vom Tag ist redaktionelle Arbeit.

00:17:34: und ich sage Arbeit, dann ist das wirklich Arbeit, es ist viel Arbeit.

00:17:38: Das bedeutet, jetzt weiß ich durch meine Stunde Vorarbeit, wie wird montiert, jetzt

00:17:44: muss ich das Ganze visualisieren.

00:17:46: Ich mache mir die Bildchen, gehe in die Montage, mache mir Fotos, packe die in der

00:17:50: Wörter -Datei, packe noch Text dazu, setze noch Pfeile dazu, sogenannte Annotationen,

00:17:56: Textinformationen und so weiter.

00:17:58: Also man muss sich das vorstellen.

00:18:01: Zweimal ist mir das schon vorgekommen, dass sich ein Kunde vorgestellt hat mit

00:18:04: Hallo, ich bin Herr XY und ich mache Screenshots.

00:18:09: Ich musste lachen.

00:18:11: Ja.

00:18:12: Und das frisst Zeit.

00:18:14: Und das ist der Punkt.

00:18:15: Wir reduzieren das Engineering.

00:18:17: Ja, aber der Mensch ist wirklich derigent.

00:18:20: Er ist ein essenzieller Punkt.

00:18:22: Aber wir minimieren die redaktionelle Arbeit.

00:18:26: Das bedeutet keine Screenshots, keine Textinformation, keine Annotation.

00:18:30: Alles wird automatisch, alles wird intuitiver dargestellt.

00:18:34: Und wir brechen diese sieben Stunden auf ein Minimum runter.

00:18:38: Und genau das ist der Punkt.

00:18:40: Plötzlich kann man in drei Stunden eine komplette Dokumentation erstellen, wofür

00:18:44: man zwei bis drei Wochen gebraucht hat.

00:18:47: Und von diesen zwei bis drei Wochen, dazu habe ich jetzt tatsächlich keine Zahl,

00:18:50: sind einige Stunden.

00:18:53: Engineering, man überlegt sich, was möchte ich wie zeigen?

00:18:57: Der Rest ist redaktionelle harte Arbeit.

00:19:01: Und der ist plötzlich nicht mehr da.

00:19:04: Und wie macht sie das?

00:19:06: Darauf hast du noch nicht geantwortet.

00:19:11: Tatsächlich, bin schon ein bisschen verblendet.

00:19:16: Wie macht CAD das?

00:19:18: Früher hat man das von Hand gezeichnet.

00:19:20: Von Hand zeichnen war aufwendig.

00:19:22: In 3D ist plötzlich alles dreidimensional visualisiert.

00:19:25: Änderungen lassen sich leicht aufnehmen und genau das machen wir auch.

00:19:30: Statt Screenshots 2D Bilder zu machen, muss man sich vorstellen, wir haben ein 3D

00:19:34: Modell im CAD System und machen daraus ganz viele 2D Bilder.

00:19:38: Wir sind in der Produktion, in dem Testing, in dem Prototypenbau, haben

00:19:43: dreidimensionale physische Elemente und wir machen 2D Bilder.

00:19:46: Nein, weg damit, wir machen das alles in 3D.

00:19:49: Wir laden ein 3D Element rein, planen die komplette Montage in 3D, das bedeutet, ich

00:19:54: kann mit einfachen Befehlen, drag and drop, sage ich im System,

00:19:57: Du sollst von hier montiert werden, du von der Seite.

00:19:59: Hier möchte ich einen Hinweis.

00:20:01: Besonders wichtig ist mir, dass dieser Tisch, dieser Werkzeugkrieger, dieser

00:20:04: Formness an der Stelle zu finden ist.

00:20:06: Das bedeutet, das Engineering pflegt man schnell in das Modell ein.

00:20:10: Intuitiv, einfach zu verstehen.

00:20:12: Man kann ja damit arbeiten.

00:20:13: Und dann sage ich, Assemblio, jetzt machst du bitte den Rest.

00:20:16: Alle Animationen, die ganzen Visualisierungen, die Bewegungen, die

00:20:20: Pfade, die Richtungen, alles wird automatisch erstellt.

00:20:24: Und dann möchte ich natürlich am Ende auch Dokumente haben.

00:20:27: Montageanleitung, ich bin kein Fan, aber die ist gesetzlich vorgeschrieben.

00:20:32: Paragraph 434.

00:20:34: Daher muss die da sein.

00:20:36: Nun Mensch, die brauchst du nicht zu machen.

00:20:37: Dafür bist du zu wertvoll.

00:20:38: Die Anleitung wird komplett automatisch gepasert erstellt.

00:20:42: Wir geben den Menschen plötzlich auch noch ein Video.

00:20:44: Das bedeutet, wir haben doch alles in 3D.

00:20:47: Dann gibt mir doch ein Video nach dem aktuellsten Stand zu jedem Prozess, den

00:20:52: man leicht verschicken kann.

00:20:54: Und dann haben wir noch eine Tablet -Anwendung.

00:20:55: Das bedeutet,

00:20:56: Du musst nicht mit leeren Händen ins Werk gehen.

00:20:59: Nimm ein Tablet, hab deine 3D -Dokumentation auf einem Gerät mit all der

00:21:04: Information, die du benötigst.

00:21:05: Das Drehmoment, dein Formen, die Montagerichtung, die Montagereihen voll

00:21:09: und guck dir alles an und zeig es den Kollegen.

00:21:12: Und plötzlich ist dieser komplette redaktionelle Aufwand nicht existent.

00:21:17: Die Daten sind aktuell und auf einem Tablet habe ich die neuesten Daten

00:21:21: intuitiv dargestellt.

00:21:23: Weg von Papier.

00:21:25: Also in dem Webinar habt ihr das sehr schön dargestellt, auch dargestellt CAD

00:21:31: -File hochladen und danach einfach mit Track and Drop einfach rüberziehen.

00:21:42: Ich demontiere es, ich sage es jetzt mal so und über die Demontage wird die Montage

00:21:47: dargestellt.

00:21:49: Richtig.

00:21:51: Das haben wir uns tatsächlich...

00:21:53: Das habe ich mir in meiner Vergangenheit von den Automobilern abgeguckt.

00:21:57: Ein Fahrzeug zu planen ist so komplex und so aufwendig, dass man das gar nicht in 3D

00:22:03: schon könnte, wenn man die Tools hätte.

00:22:05: Aber wenn die Tools nicht da sind, dass man es so nicht hinbekommt.

00:22:09: Also wie machen die das?

00:22:11: Die bauen prototypisch ein Fahrzeug aus irgendwie mit falschen Teilen, falschen

00:22:16: Motoren, falschen Komponenten, bauen das irgendwie auf.

00:22:19: Wenn das Fahrzeug dann steht, von Experten aufgebaut.

00:22:22: Dann geben sie einem zweiten Team dieses Fahrzeug und die bauen das dann

00:22:26: auseinander Schritt für Schritt, haben da eine kleine Kamera dabei und machen Fotos

00:22:30: davon.

00:22:32: Was machen die mit den Fotos?

00:22:33: Packen die in eine Word -Datei mit ein bisschen Text und jetzt habe ich eine

00:22:37: Anleitung erstellt, durchs Auseinanderbauen.

00:22:40: Und zwar ordnet man die Bilder in umgekehrter Reihenfolge an.

00:22:43: Das nennt sich Assembly by Disassembly.

00:22:46: So wie ich demontiere, werde ich später wieder montieren.

00:22:50: Und im Grunde machen wir genau das virtuell, schneller und doch mit ein

00:22:55: bisschen Unterstützung, dass der Mensch einfach auch Spaß dabei hat.

00:22:59: Und am Ende kriegt ihr auch das Ganze in Papierform oder in digitaler Form oder

00:23:05: sogar per Video, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das auch möglich?

00:23:09: Genau, richtig.

00:23:11: Die Papieranleitung ist gesetzlich vorgeschrieben.

00:23:14: Es gibt auch ein Standard, dass die vorhanden sein muss.

00:23:18: Ja, die bekommen die Leute.

00:23:20: Nur ist es tatsächlich so, dass wenn die Leute Videos bekommen oder eine

00:23:25: interaktive 3D -Anwendung, dass plötzlich niemand mehr diese Papieranleitung

00:23:29: benutzen möchte.

00:23:30: Muss ich auch sagen.

00:23:32: Warum sollte ich das auch tun?

00:23:34: Und gesetzlich ist sie da, man kann die ablegen, sie wird gepflegt, sie wird jedes

00:23:39: Mal aktualisiert.

00:23:40: Das bedeutet, man kommt in keine rechtlichen Schwierigkeiten.

00:23:43: Dennoch darf ich als Mensch mit 3D -Elementen arbeiten.

00:23:47: Und da bin ich einfach deutlich näher am Produkt dran.

00:23:50: dass man das verstehen kann.

00:23:51: Jeder hat schon mal einen IKEA -Schrank aufgebaut.

00:23:54: Jeder weiß, wie IKEA funktioniert und IKEA hat auch, ja, man muss sagen, wenn man das

00:23:58: mit der Industrie vergleicht, wahnsinnig gute Anleitungen.

00:24:01: Die Industrie hat diese nicht.

00:24:03: Und trotzdem, nach dem hundertsten Mal weiß man nicht, habe ich das richtig

00:24:06: gebaut, habe ich das richtig rum.

00:24:08: Ist es vielleicht verkehrt, darum ist es verdreht.

00:24:11: Es ist dieser Abstraktionsverlust, den wir zwischen den Papierbildern haben.

00:24:15: Ein Bild, eine Szene, neue Szene, neue Szene und dann meine Realität.

00:24:20: Schöner wäre das zu sehen, wie ein Brett in die richtige Richtung gedreht wird, in

00:24:24: die Elemente eingesetzt wird, ein zweites Element dazu kommt, sich ausrichtet,

00:24:28: einsetzt.

00:24:29: Plötzlich habe ich keinen Abstraktionsverlust, plötzlich kann ich

00:24:32: deutlich leichter kognitiv folgen.

00:24:36: Und dann haben auch Studien bei uns gezeigt, der Mensch kann mit Videos

00:24:39: deutlich mehr anfangen als mit vielen Bildchen.

00:24:43: Weil wir Menschen so aufgebaut sind, das ist, wie wir denken.

00:24:46: Und wo kommt jetzt da bei euch die KI rein?

00:24:49: Was macht die KI dann?

00:24:52: Wir haben tatsächlich unterschiedliche Formen.

00:24:54: Einmal, wenn die Daten ausgelesen werden aus dem CAD Modell, das bedeutet Montage

00:24:58: Richtung können abgeleitet werden.

00:25:00: Wir könnten sogar, das machen wir auf Anfrage, auch komplette Montage -Sequenzen

00:25:04: bilden.

00:25:05: Das bedeutet, das System teilt einem mit, wie montiert werden sollte.

00:25:08: Im Prinzip ein erster Entwurf.

00:25:11: Und das ist eine schöne Sache, aber das Allerschönste ist das Änderungsmanagement.

00:25:17: Dass man sich das vorstellen kann.

00:25:19: Ich plane eine Montage für eine Baugruppe mit 1000 Bauteilen.

00:25:23: Jetzt ändert sich das Produkt.

00:25:24: Jetzt haben sich 30 Produkte geändert.

00:25:27: 20 sind neu dazugekommen, 50 sind modifiziert worden und so weiter.

00:25:32: Jetzt habe ich eine Anleitung mit 1000 Bauteilen erstellt.

00:25:34: Gut, das sind drei Stunden Arbeit.

00:25:36: Früher waren es zwei bis drei Wochen.

00:25:38: Jetzt ist es so, ich kann Assemblio sagen.

00:25:41: Assemblio ist ein neues 3D Modell.

00:25:42: Da ist ziemlich viel neu.

00:25:44: Ich weiß echt nicht, was neu ist.

00:25:46: Bitte gleicht das selber mal ab.

00:25:48: Also.

00:25:49: Die Anleitung, die existent ist, wird mit dem neuen Modell abgeglichen.

00:25:52: Das System radert durch, guckt sich Positionen an, guckt sich geometrische

00:25:56: topologische Entitäten an und das Ergebnis ist, hey Mensch, 1000 Bauteile hat das

00:26:00: Ganze, 800 sind komplett identisch, 120 sind geändert worden, da ist die Schraube

00:26:06: ein bisschen anders, das Gewinde ist kürzer oder das Loch ist jetzt plötzlich

00:26:09: ein bisschen anders, aber es ist immer noch ein Gewinde, es ist immer noch ein

00:26:12: Loch, es ist immer noch eine Schraube, es ist immer noch ein Gehäuse, Mensch, mach

00:26:15: nix, ich übernehme das.

00:26:17: Und bei den letzten Komponenten sage ich, Mensch, guck mal, bei denen weiß ich

00:26:20: leider nicht, wo die hin sollen, plan doch bitte die letzten 80 Bauteile.

00:26:25: Dauert 10 Minuten, 15 Minuten und das komplette Dokument ist aktuell.

00:26:30: Das heißt, ich habe plötzlich eine Anleitung mit 1000 Bauteilen in wenigen

00:26:35: Minuten aktualisiert und erstellt.

00:26:38: Habt ihr da auch eine Schnittstelle zu PLM -Systemen, wenn Unternehmen PLM -Systeme

00:26:42: haben, um da auch das nachzupflegen über den Lebenszyklus?

00:26:46: Ja, ja.

00:26:47: Wir können beim PLM -System definitiv alles abgreifen, das bedeutet, die ganzen

00:26:52: Informationen immer aktuell halten.

00:26:54: Wir haben auch CAD -Plugins, wenn gewünscht ist, ich möchte den CAD -Direct

00:26:59: -Assembler öffnen, dass ich den Stand übertragen kann.

00:27:03: Und wir haben auch ERP -Anbindungen.

00:27:05: Das bedeutet, wenn ich die Montage geplant habe und sage, ich will die Sequenzen, ich

00:27:09: will die Prozesse bei mir abgelegt haben, auch das ist möglich.

00:27:14: Ihr könnt ja auch MTM -Zeiten hinterlegen.

00:27:17: quasi habe ich gesehen, können Sie das dann quasi auch gleich in die ERP

00:27:23: -Systeme, die Planzeiten übertragen?

00:27:26: Ist das dann auch möglich?

00:27:27: Ja, das ist gar kein Problem.

00:27:30: Spannend.

00:27:31: Die Schnittstellen sind nicht das Problem.

00:27:32: Es ist mehr wie es aufgesetzt worden ist.

00:27:34: Da kommen Experten vorbei, die gucken sich die Schnittstellen an, gucken, okay, ich

00:27:38: weiß jetzt, wo es hin soll, ich weiß, wo es bei Assemblio ist.

00:27:41: Da schicken wir es hin.

00:27:43: Okay.

00:27:45: Wo sind denn aktuell noch die Grenzen bei euch im System, wo du sagst, ok gut, das

00:27:48: ist jetzt was, da arbeiten wir dran oder da hakt es gerade oder da sind so Themen,

00:27:56: wo wir noch dran müssen oder da haben wir noch keine Lösung dafür?

00:28:02: Wir limitieren derzeit die Dateigröße auf 1 GB.

00:28:07: Jetzt muss man dazu sagen, neutrale Datenformate mit 1 GB sind schon wirklich

00:28:12: mächtig.

00:28:13: Dennoch möchten wir nicht aufhören.

00:28:15: Wir möchten wirklich komplette Fahrzeuge bei Assemblio planen können.

00:28:19: Daran wird noch fleißig gearbeitet.

00:28:22: Und Assemblio ist als Web -Anwendung umgesetzt.

00:28:24: Das bedeutet keine IT, keine Installation.

00:28:26: Alles läuft im Browser.

00:28:28: Entsprechend ist das auch etwas wahnsinnig Neues, was so keiner kann.

00:28:33: Und hier möchten wir auch zusehen, möglichst große Baugruppen in Zukunft

00:28:37: online zu unterstützen.

00:28:39: Das ist noch ein technologisches Hindernis.

00:28:41: Daran wird gearbeitet.

00:28:42: Wir haben Ideen, wir haben Konzepte, wir haben Experten.

00:28:45: Wir brauchen aber noch ein bisschen Zeit, um in Zukunft auch Baugruppen mit 5000

00:28:50: Bauteilen planen zu können.

00:28:52: Wenn du jetzt sagst, das sind so die Grenzen, was sind dann so die

00:28:55: Mindestanforderungen, die ihr als Unternehmen erfüllen müsst, um zu sagen,

00:28:58: okay, ich möchte jetzt Assemblio nutzen.

00:29:00: Ich habe verstanden, es muss zumindest ein Produkt sein, wo mindestens zwei Teile

00:29:03: miteinander verbunden werden müssen, irgendwie montiert werden müssen.

00:29:08: Aber gibt es denn sonst noch irgendwelche Restriktionen, Mindestanforderungen, wo du

00:29:12: sagst, ja das ist eigentlich schon notwendig?

00:29:15: Es braucht CAD -Modelle, es braucht 3D -Modelle und es braucht auch aktuelle 3D

00:29:21: -Modelle.

00:29:22: Wenn man das so sagt, denkt man sich, meine Güte, natürlich sind die Daten

00:29:26: aktuell, die sind ja da, aber gerade bei den kleineren Unternehmen ist das nicht

00:29:32: so.

00:29:33: Da wird ein Produkt mal geplant und den Rest mache ich von Hand und schreibe das

00:29:36: dann.

00:29:36: Das wird irgendwo abgelegt oder ein Kollege weiß wie es aussieht.

00:29:40: Das ist nicht in Ordnung.

00:29:42: Das entspricht auch nicht dem Standard.

00:29:45: Aber genau diesen Unternehmen können wir nicht helfen.

00:29:49: Mindestanforderungen sind, CAD Modelle sind vorhanden und aktuell.

00:29:55: Und dann sind dem Ganzen keine Grenzen gesetzt.

00:29:59: Bis zu bis 1000 Bauteile.

00:30:01: Und hier die Programme sind im Prinzip egal, welches genutzt wird.

00:30:05: Das ist komplett egal.

00:30:06: Auch die Hardware -Anforderungen.

00:30:07: Es braucht einen Rechner mit einem halbwegs modernen Browser oder einem

00:30:13: Browser, der sich updaten lässt.

00:30:14: Das war's.

00:30:15: Technologisch gibt es hier keine Restriktionen.

00:30:18: Und einen Standort in Deutschland, der gute Internetverbindungen hat.

00:30:24: Eine Restriktion, an der ihr wenig arbeiten könnt, wahrscheinlich.

00:30:27: Jetzt kommt es bei Assemble, werden die Daten hochgeladen, analysiert und dann ist

00:30:32: es offline tauglich.

00:30:35: Das bedeutet, ich könnte ins Ausland zum Upload, könnte in Deutschland planen und

00:30:39: müsste zum Speichern wieder ins Ausland.

00:30:40: Dann ist alles klar.

00:30:44: Alles klar, sehr gut.

00:30:45: Das schaut doch gut aus.

00:30:47: Ja, spannend.

00:30:49: Ich meine, ihr habt es jetzt, glaube ich auch, du hast ja schon gesagt, es haben

00:30:52: damals schon ab Zeiten des IPA sehr viele angeklopft.

00:30:55: Und ihr habt ja jetzt auch gerade eine Finanzierungsrunde von über zwei Millionen

00:31:01: gerastet.

00:31:03: Erst vor kurzem.

00:31:05: Gratulation dazu.

00:31:08: Wie schaut das aus?

00:31:09: Was macht ihr?

00:31:09: Wohin geht jetzt gerade die Reise?

00:31:12: Wenn das jetzt auch, sag ich mal, so boomt und dann noch eine Finanzierungsrunde

00:31:17: dazu, dann sind da ja quasi zwei Streams oder finanzielle Streams, die da

00:31:23: zusammenspielen.

00:31:24: Was sind eure Pläne?

00:31:25: Wohin geht es?

00:31:27: Tatsächlich, wir stecken viel in die Öffentlichkeitsarbeit.

00:31:30: Das bedeutet, Assemblio präsenter zu machen, der Welt zu zeigen, es ist eine

00:31:34: neue Technologie da.

00:31:36: Guckt an, es funktioniert.

00:31:37: Viele haben schon versucht.

00:31:39: Es gibt was Neues.

00:31:40: Das bedeutet, wir müssen natürlich bekannter werden.

00:31:42: Also wir stecken viel ins Marketing, in die Öffentlichkeitsarbeit, in die PR

00:31:46: -Arbeit, um zu zeigen, dass eine neue Technologie auf dem Markt vorhanden ist.

00:31:51: Zweitens hilft es uns natürlich, die Kunden zu betreuen.

00:31:56: Ja, Kunden brauchen natürlich Schulungen.

00:31:58: Kunden möchten natürlich demonstriert bekommen, wie alles funktioniert und

00:32:01: Assemblion muss integriert werden.

00:32:02: Dafür braucht es Personal.

00:32:05: Jetzt könnten wir natürlich sagen, wir haben das vorher auch schon hinbekommen.

00:32:08: Ja, aber jetzt können wir es bei vier Kunden parallel machen und das ist dann

00:32:12: noch angenehmer mit geringeren Wartezeiten.

00:32:15: Wir haben in der Vergangenheit Unternehmen verärgert.

00:32:18: wenn wir denen im Februar gesagt haben, im Juni können wir starten.

00:32:24: Ihr seid doch jung und dynamisch.

00:32:26: Ich dachte, wir sind die langsam.

00:32:29: Ja, aber es gibt eine Reihenfolge und die müssen auch wir uns halten.

00:32:34: So quasi Kundenreihenfolgeplanung, ne?

00:32:36: Das ist wieder eine Pedermontage.

00:32:40: Weil du gerade gesagt hast, ja, es gibt, viele haben es versucht, es gibt eine neue

00:32:45: Technologie auf dem Markt.

00:32:46: Woran sind denn die anderen gescheitert?

00:32:49: Oder warum scheitern andere an dieser Thematik?

00:32:52: Und was ist das wirklich, wo auch der Knackpunkt war, wo es vielleicht vorher

00:32:56: auch gar nicht möglich war, was ihr jetzt macht?

00:32:59: Das sind tatsächlich sehr unterschiedliche Punkte.

00:33:03: Gucken wir uns an, was die vergangenen Lösungen waren.

00:33:05: Hier hat man oft versucht, im 2D zu arbeiten, mit Bildchen zu arbeiten.

00:33:10: Man hat schöne, schöne Bilder erstellt, die man ablegen konnte.

00:33:15: Dass man sich das auch vorstellen kann, auch der Platz hier in der Möbelbranche

00:33:20: macht das nicht anders.

00:33:22: Die benutzen ein sondergefertigtes System, um Bilder zu erstellen.

00:33:26: Ganz viele Einzelbilder packen denen ein Officesystem und haben damit eine

00:33:31: Anleitung.

00:33:32: Jetzt kommt es zu Änderungen und wir machen das alles von vorne.

00:33:35: Das bedeutet allein dieser Gedanke, weg von Momentaufnahmen, weg von 2D.

00:33:41: Das war schon mal ein kritischer Punkt.

00:33:43: Und jetzt muss natürlich auch gesagt werden, diese Möglichkeit eine 3D

00:33:47: -Anwendung in dem Ausmaß zu gestalten, das war vor fünf Jahren technologisch noch gar

00:33:52: nicht umsetzbar.

00:33:54: Daher hatten wir diese Restriktion auf der einen Seite.

00:33:57: Und natürlich, was macht die KI, was macht die Technologie im Hintergrund?

00:34:01: Wie gehen wir mit Modellen um?

00:34:03: Wie lesen wir Modelle aus?

00:34:06: Ich meine, ich habe sechs Jahre daran geforscht.

00:34:09: Ich habe es auch nicht in drei Monaten hinbekommen.

00:34:12: Und...

00:34:13: Das ist genau der Knackpunkt.

00:34:15: Vorher hat man immer versucht, das über sogenannte Kollisionsanalysen zu lösen.

00:34:19: In umgebungen, physikalischen Game -Umgebungen und so weiter.

00:34:23: Unterschiedlichste Ansätze hat man hier gewählt.

00:34:24: Das war natürlich sehr aufwendig, sehr rechenintensiv.

00:34:28: Und dann zu sagen, nee, lasst uns dem Ganzen eine Intelligenz geben, lasst da

00:34:32: mal eine Struktur reinbringen, Regeln in dieses System bringen und dadurch komplexe

00:34:37: Inhalte auf Elemente runterzubrechen und damit zu lösen.

00:34:42: muss man auch sagen, doch das war vor fünf Jahren nicht möglich.

00:34:46: Daher offen und ehrlich, Assembler ist auch kein Rocket Science, es ist nur die

00:34:52: richtige Technologie zum richtigen Zeitpunkt und darauf dürfen wir uns jetzt

00:34:58: auch nicht ausruhen.

00:34:59: Bezüglich der Technologie und künstlicher Intelligenz, was ist eure Vision dann,

00:35:07: wenn du sagst, wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Punkt gewesen, wir wissen...

00:35:12: Das KI geht gerade durch die Decke, ist seit über einem Jahr massiv angezogen.

00:35:19: Was darf man von euch noch erwarten hinsichtlich, ich meine, du hast schon

00:35:23: gesagt, das CAD -Modell, der erste Vorschlag für einen Montageplan wird

00:35:27: erstellt und so weiter und so fort.

00:35:29: Wie weit denkt ihr?

00:35:31: Wie weit kann es gehen?

00:35:34: Das ist tatsächlich nur der Anfang.

00:35:37: Wir unterscheiden tatsächlich bei uns eine Breite und eine Tiefe.

00:35:41: Die Tiefe, die Integration heißt, im Engineering wird ein Modell ausgearbeitet.

00:35:47: Das wird in Assemblio direkt angelegt.

00:35:50: Ist ein erster Entwurf, ist zu finden.

00:35:51: Das bedeutet, man kann pragmatisch den Plan anpassen.

00:35:55: Alles ist verlinkt mit unserem ERP -System.

00:35:58: Die Daten sind aktuell und plötzlich kennen wir den Link, die Daten zwischen

00:36:03: ERP und PLM, den wir heute nicht haben.

00:36:06: Wir reden hier von einem sogenannten Assembly Information Model.

00:36:10: bedeutet alle Montageinformationen sind an einer Stelle gespeichert, hinterlegt.

00:36:16: Kommt es zu einer Änderung im PLM, im ERP, das macht nichts.

00:36:20: Ist alles verlinkt und plötzlich sind die Daten konsistent.

00:36:24: Wir haben dann dieses M -Cut -Bomb -M -Bomb -Problem nicht mehr.

00:36:28: Sprich, ich brauche keine Screenshots mehr, ich brauche keine Stücklisten an der

00:36:32: Stelle mehr.

00:36:33: Plötzlich kann alles in einem 3D -Element dargestellt werden.

00:36:37: Wo speicher ich meine PMIs?

00:36:39: Wo habe ich meinen Drehmoment?

00:36:40: Wo habe ich meine Montageinformation?

00:36:42: Wo hinterlege ich mein Werkzeug?

00:36:44: Eine Schnittstelle, eine Position für alles.

00:36:48: Und das ist die Tiefe.

00:36:49: Und dann gucken wir in die Breite, wo das Ganze noch hingeht.

00:36:52: Wenn wir diese Informationen haben und doch wissen, wie montiert wird, in welcher

00:36:56: Reihenfolge, von welcher Seite, wo kann ich das Produkt greifen.

00:37:01: Das Naheliegendste ist natürlich auch eine automatische Roboterprogrammierung.

00:37:05: Hier ist, meine Güte, Google ist auf uns zugekommen.

00:37:08: Roboterhersteller sind auf uns zugekommen.

00:37:09: Diverse Forschungsinstitute sind auf uns zugekommen.

00:37:12: Hey, ihr wisst schon, woran ihr da sitzt.

00:37:14: Ja, wir arbeiten dran.

00:37:16: Heißt, der selbst programmierende Roboter.

00:37:19: Ein Punkt.

00:37:20: Die Stationsplanung.

00:37:21: Das bedeutet, ich plane nicht nur MTM -Zeiten, ich plane komplette Stationen.

00:37:25: Kann dem System einfach mitteilen.

00:37:27: Gib mir bitte ein Szenario mit zwei Robotern und drei Menschen.

00:37:30: Vier Menschen um einen Roboter.

00:37:31: Fünf Menschen, fünf Robotern.

00:37:33: Ist das überhaupt möglich?

00:37:34: Assembler, gib mir bitte einen Wurf, wie die Station aussehen sollte, was mein

00:37:38: Layout wäre.

00:37:39: Das bedeutet auch eine Planungsunterstützung für die Produktion

00:37:43: selbst.

00:37:45: Und das alles setzt natürlich voraus, dass wir wissen, wie montiert wird, auf welche

00:37:50: Art montiert wird und natürlich alles im 3D -Raum.

00:37:54: Mit Bildern können wir hier nicht mehr weiterarbeiten.

00:37:56: Ist schön, weil der kann ich mir vorstellen, dass du sagst, okay, machst du

00:38:00: meine Montage mit einem Takt von X Minuten.

00:38:04: wie viele Stationen brauche ich und okay.

00:38:07: Ja, das ist spannend, wenn das da in die Richtung geht.

00:38:11: Da glaube ich, spielt viel Musik drinnen in dem Thema.

00:38:20: Es ist viel Bewegung drin, es ist auch ein wahnsinniger Kostenfaktor.

00:38:24: Die Experten fehlen, die Meinungen fehlen.

00:38:26: Wenn ich zehn Leute nach der Meinung frage, bekomme ich zwölf Antworten.

00:38:30: Es ist...

00:38:31: immer leichter einen Entwurf zu haben und sich am Entwurf zu orientieren und hier

00:38:36: weiter zu verfeinern, als immer wieder von Neuem beginnen zu müssen.

00:38:41: Das ist unser ganz großes Ziel, die ganz große Vision.

00:38:44: Also quasi ein BIM -Model nur für die Montage.

00:38:48: Also so ein Building Information Model.

00:38:50: Und die komplette Produktion.

00:38:52: Richtig.

00:38:53: Weit gedacht ist noch ein bisschen Arbeit da, noch ein bisschen Arbeit.

00:38:56: Ja, aber das ist natürlich...

00:39:01: Ein schönes Ziel, sag ich jetzt mal.

00:39:03: Oder die Vision, dorthin muss es gehen, idealerweise.

00:39:06: Ja, cool.

00:39:07: Zauber!

00:39:08: Alexander.

00:39:09: Bevor wir jetzt zur obligatorisch letzten Frage kommen, noch eine Frage vorweg.

00:39:17: Gibt es eigentlich eine bestimmte Technologie oder KI -Erwendung, die du

00:39:22: persönlich selber faszinierend findest oder die auch dein Leben besonders

00:39:25: verbessert hat?

00:39:27: Außer Assemblio?

00:39:31: tatsächlich kein ich profitiere nicht von der anwendung leider ich mache keine

00:39:35: montagepläne mehr ja ist einfach nur ein traum berichte in kürzester zeit schreiben

00:39:43: tips das ist auch der punkt oft weiß man auch nicht wie man etwas formulieren soll

00:39:48: es ist schön einen ersten entwurf zu haben und hier dann weiter zu verfeinern einen

00:39:52: ersten vorschlag zu haben daher absoluter game changer im alltag vollkommen

00:40:00: So, dann aber jetzt drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.

00:40:08: Können private Natur sein, können berufliche Natur sein.

00:40:11: Du kannst es dir aussuchen.

00:40:16: Inhaltlich würde ich sagen, möglichst früh Meinungen von Anwendern einholen.

00:40:23: Kundenmeinungen, sage ich jetzt mal.

00:40:26: Wir haben ziemlich früh begonnen zu sagen, okay, jeder wollte Assemblio haben, am

00:40:30: Anfang wollte noch kaum einer dafür zahlen, dann haben wir gesagt, okay, dann

00:40:33: geben wir es euch nicht.

00:40:35: Okay, jetzt müssen wir dafür zahlen und plötzlich war das dann doch in Ordnung.

00:40:38: Und die Kunden, die gezahlt haben, haben auch ein echtes, ehrliches und auch hartes

00:40:42: Feedback gegeben, das Assemblio zu dem gemacht hat, was es war, was es jetzt ist.

00:40:47: Daher das Kundenfeedback war einfach nur Gold wert und essentiell und wir haben die

00:40:51: besten Kunden, ich bin denen auch auf ewig dankbar, für das Feedback.

00:40:55: und wie die uns natürlich geholfen haben.

00:40:59: Zweitens Komplexität beherrschen, Pausen zwischen den Meetings.

00:41:04: Man ertappt sich immer wieder, wie man es selbst nicht macht, aber nach jedem

00:41:08: Meeting eine 15 Minuten Pause.

00:41:10: Man überzieht, man muss Gedanken strukturieren.

00:41:13: Und der Punkt 3 ist Vorarbeit und Nacharbeit.

00:41:18: Wie sage ich es aus der Planung?

00:41:21: Umsetzung ohne Plan ist nicht möglich.

00:41:24: Also und Kontrolle ohne Plan ist unmöglich.

00:41:26: Daher...

00:41:28: müssen wir natürlich auch zusehen, dass wir uns selber an der Stelle

00:41:31: kontrollieren.

00:41:34: Ja, ist schön, weil ich hatte erst undenkend ein Gespräch, da ging es um

00:41:39: aktives Change -Management, da ging es auch darum, ich brauche eine Strategie,

00:41:41: also ich muss auch einen Plan haben, wie ich den reiche und wenn ich den nicht

00:41:44: habe, kann ich gar nicht quasi diesen Change -Management durchführen, dieses

00:41:49: aktive und genau dahin geht es auch.

00:41:52: Ich brauche einen Plan, damit ich Abweichungsmanagement betreiben kann.

00:41:57: Alexander.

00:41:58: Danke für deine Learnings.

00:42:01: Ich selber habe auch einiges mitgenommen heute.

00:42:06: vom Thema Montageplanung und wie ihr das auch automatisieren könnt und wie einfach

00:42:13: das gehen kann.

00:42:13: Also wie gesagt, ich war sehr begeistert, auch wie ich euch euer Webinar dabei war,

00:42:19: wie schnell das irgendwie einfach und intuitiv das Ganze wirklich abläuft.

00:42:24: Kann ich wirklich jedem nur empfehlen.

00:42:26: Ich habe selber auch schon ein paar Empfehlungen ausgesprochen zu Unternehmen,

00:42:31: dass die mal vorbeischauen sollen, sich das mal anschauen sollen.

00:42:35: Ja, auch dieses, oder ich sage jetzt mal, das ist kein Lärm, aber dieser Einblick,

00:42:43: dass es keine Rocket Science ist, aber wir waren einfach mit der richtigen

00:42:46: Technologie, mit dem richtigen Zeitpunkt am Start und es war vorher auch noch nicht

00:42:50: machbar, zeigt einfach wunderbar, wohin die Reise geht und was eigentlich, wo man

00:42:54: glaubt, wir sind schon irgendwo am Ende, dass auf einmal durch neue Technologien

00:42:59: sich neue Horizonte eröffnen.

00:43:00: Das finde ich super spannend und super interessant.

00:43:04: Herzlichen Dank dafür für die Einblicke.

00:43:06: Ich bin gespannt, wie es bei euch weitergeht.

00:43:09: Ich verfolge euch ja fleißig auch auf LinkedIn und so weiter und wie ihr jetzt

00:43:15: dann da durchstartet.

00:43:16: Ich habe euch auf jeden Fall am Schirm und kann es auch nur jedem empfehlen, wer

00:43:22: reinschauen möchte, wer montiert, wer Montage durchführt.

00:43:27: Einfach mal Kontakt aufnehmen.

00:43:29: Die Informationen findet ihr alle in den Show Notes.

00:43:33: sei es zur Assemblio, sei es zum Alexander.

00:43:36: Alles da.

00:43:37: Alexander, herzlichen Dank für deine Zeit.

00:43:39: Danke für die Einblicke und ich freue mich, wenn wir uns in naher Zukunft

00:43:46: vielleicht in Stuttgart, rund um Stuttgart oder in München oder wo auch immer in

00:43:50: Deutschland dann mal treffen.

00:43:52: Herzlichen Dank und bis bald.

00:43:55: Wahnsinnig gern.

00:43:56: Danke dir, bis bald.

00:43:57: Ciao, ciao.

00:43:59: Das war das Interview mit Dr.

00:44:00: Alexander Neb.

00:44:01: Infos zu Alexander und Assemblio findet ihr wie immer in den Shownotes.

00:44:05: Wen das Interview noch nicht überzeugt hat, dem lege ich stark ans Herz ein

00:44:10: Webinar von Assemblio zu besuchen.

00:44:13: Ich selbst habe es zu Recherchezwecken im Vorfeld des Gesprächs getan und habe mich

00:44:18: von der Funktionalität und Performance überzeugen können.

00:44:23: Und jetzt wünsche ich euch bis zur nächsten Folge alles Gute und vor allem

00:44:28: viel Spaß.

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