John Achim Holzhauer - J.A.R.V.I.S. wird zur Realität im Engineering #69

Shownotes

Die deutsche Industrie verursacht jährlich um die 300 Milliarden Euro Qualitätskosten. Um diese Kosten zu reduzieren und auch dem vorherrschenden Ingenieursmangel entgegenzuwirken hat das Start-up Semorai eine Multimodale KI entwickelt und darüber spreche ich mit meinem heutigen Gast John Achim Holzhauer, einem der Gründer von Semorai. Wir sprechen darüber, wie sie die Ingenieure im Engineering und Qualitätsmanagement unterstützen, damit sich diese wieder mehr auf ihre eigentlichen Tätigkeiten fokussieren können und wie sie mit ihrer Lösung die Qualität der Produkte steigern. Nebst automatischer Erstellung von Lasten- und Pflichtenheften spielt u.a. die Erstellung der Risikoanalyse eine Rolle. Oftmals erst am Ende erstellt, kann diese durch Semorai ohne großen Aufwand parallel zum Entwicklungsprozess durchgeführt und kontinuierlich erweitert werden. Spannend fand ich auch Johns Sicht auf die Zusammenarbeit von Mensch und KI.

Takeaways

  • Die Entwicklung einer multimodalen KI kann Engineering und Qualitätsmanagement unterstützen, indem sie komplexe Produkte und Herstellungsprozesse auf einer physikalischen Ebene versteht.
  • Die Zehnerregel, die besagt, dass die Kosten sich im 10er-Faktor pro Schritt erhöhen, ist in Zeiten steigender Komplexität und Arbeitslast relevanter denn je.
  • Die alternde Gesellschaft und der Ingenieursmangel stellen eine große Herausforderung dar, die durch innovative Lösungen wie die multimodale KI von Semorai angegangen werden kann.
  • KI kann verschiedene Prozesse im Qualitätsmanagement und Engineering automatisieren und verbessern und dadurch Ingenieuren Zeit für die Domäne spezifischen Aufgaben freispielen.
  • Die Zusammenarbeit von KI und Menschen erfordert Vertrauen und Nachvollziehbarkeit der KI-Ergebnisse.

Mein Gast:

John Achim Holzhauer (LinkedIn)

Semorai GmbH

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PEOPEX GmbH

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00:00:01: Im Kern entwickeln wir eine multimodale KI.

00:00:05: Das ist eine KI -Form, die verschiedenste KI -Modelle miteinander verbindet.

00:00:10: Und diese KI kann Produkte und Herstellungsprozesse auf einer

00:00:14: physikalischen Ebene verstehen.

00:00:17: Wie gesagt, ist eben das menschliche Wissen der zentrale Faktor, der da

00:00:22: einfließen muss.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, meinem Interview -Podcast rund um das

00:00:33: Thema Digitalisierung.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl, ich bin Gründer der PEOPEX und ich spreche mit

00:00:38: Gründerinnen, Unternehmerinnen, Führungskräften und anderen Hellen des

00:00:41: Business Alltags über ihre Unternehmen, Visionen, Ideen und Herausforderungen.

00:00:46: Kurzum spannende Themen, spannende Menschen, von denen man lernen kann und

00:00:50: inspirieren.

00:00:53: Die deutsche Industrie verursacht jährlich um die 300 Milliarden Euro

00:00:57: Qualitätskosten.

00:00:59: Um diese Kosten zu reduzieren und auch dem vorherrschenden Ingenieursmangel

00:01:03: entgegenzuwirken, hat das Startup Semorai eine multimodale KI entwickelt und darüber

00:01:10: spreche ich mit meinem heutigen Gast John Achim Holzhauer, einem der Gründer von

00:01:16: Semorai.

00:01:17: Wir sprechen darüber, wie sie die Ingenieure im Engineering und

00:01:21: Qualitätsmanagement unterstützen,

00:01:23: damit sich diese wieder mehr auf ihre eigentlichen Tätigkeiten fokussieren

00:01:26: können und wie sie mit ihrer Lösung die Qualität der Produkte steigern.

00:01:32: Neben automatischer Erstellung von Lasten - und Pflichtneften spielt unter anderem

00:01:37: die Erstellung der Risikoanalyse eine Rolle.

00:01:40: Oftmals erst am Ende erstellt eines Entwicklungsprozesses kann diese durch

00:01:45: Semorai ohne großen Aufwand parallel zum Entwicklungsprozess durchgeführt und

00:01:50: kontinuierlich erweitert werden.

00:01:52: Spannend fand ich an dieser Stelle auch Johns Sicht auf die Zusammenarbeit von

00:01:57: Mensch und KI.

00:01:59: So genug gespoilert, jetzt viel Spaß mit der neuen Folge.

00:02:05: Lieber John, herzlich willkommen zu Business Unplugged.

00:02:10: Hallo lieber Johannes, ich freue mich hier zu sein.

00:02:12: Danke für die Einladung.

00:02:14: Sehr gerne.

00:02:16: John, deine große Leidenschaft für Unternehmertum hast du in den frühen

00:02:22: Kinderjahren bereits begonnen.

00:02:27: Mit gerade mal sechs Jahren hast du begonnen, indische Laufenden zu züchten

00:02:33: und diese

00:02:34: zu vermieten an Besitzer von Gemüsegärten für die Schneckenbekämpfung.

00:02:39: Mit 13 ging es bei dir Richtung Programmieren.

00:02:44: Und mit 19 war es dann so weit mit deiner, wie du sagst, doch richtig ersten Start

00:02:50: -up, nämlich einem Portal für den Kauf von Schulbedarf, sprich ein Portal, wo die

00:02:55: Eltern sich einfach den Schulbedarf kaufen konnten, ohne groß herum zu laufen in der

00:03:01: Stadt oder zu recherchieren und so weiter und so fort.

00:03:05: Du bist dann auch nach Karlsruhe zum Studieren gegangen, hast da natürlich auch

00:03:09: nicht aufgehört, dein Antrieb war auch da vorhanden und hast diese

00:03:14: Empfehlungsplattform Bock auf Karlsruhe mit vorangetrieben und jetzt im April 2021

00:03:22: dann mit deinem Mitgründer Semorai gegründet, mit dem ihr die Engineering und

00:03:30: Qualitätsmanagement Prozesse mittels

00:03:33: K .I.

00:03:34: revolutionieren wollt bzw.

00:03:37: auch schon bereits tut.

00:03:40: Wenn du deine Karriere vom Entenzüchter hin zum Gründer von Semorai Revue

00:03:46: passieren lässt, was hat dich eigentlich all die Jahre angetrieben, Dinge zu

00:03:51: starten und unter anderem auch neue Unternehmen zu gründen?

00:03:56: Ja, danke erstmal für die Einführung.

00:04:00: Was mich schon immer begeistert hat, war bei Unternehmertum die Freiheit, eigene

00:04:06: Ideen umsetzen zu können und nicht an

00:04:11: Führungskräfte gebunden zu sein, von denen man sich Sachen vorschreiben lassen muss,

00:04:16: die man selbst vielleicht auch mit mehr Kreativität anders lösen würde.

00:04:24: Und durch meine frühe Kindheit, wo mein Vater mich auf Baustellen mitgenommen hat

00:04:33: oder privat am eigenen Gefügelbauernhof hat teilhaben lassen und ich da immer

00:04:39: mitgeholfen habe, habe ich

00:04:41: gelernt was harte Arbeit ist und wie zäh das auch sein kann Geld zu verdienen.

00:04:48: und wie man sich auch am Tag danach oder am Ende vom Tag fühlt, wenn man eben sehr

00:04:55: hart körperlich arbeiten muss.

00:04:57: Es war immer so ein Antrieb für mich, meinen Kopf einzusetzen.

00:05:01: Deswegen ich dann auch in der Schule ganz gute Leistungen abgeliefert habe.

00:05:06: In meiner Grundschulbewertung, da gab es damals noch Texte, stand schon drin, dass

00:05:13: ich in Gruppenarbeiten auch ganz gerne die Führung übernommen habe und

00:05:17: wenn es mir mal nicht schnell genug ging, ich Antworten auch einfach reingerufen

00:05:20: habe, weil ich einfach sehr wissbegierig und neugierig war.

00:05:26: Und dadurch entstand auch dieses tiefe Interesse für die Umwelt um mich drum

00:05:31: herum, wie was funktioniert, was zum Beispiel für eine Maschine für eine

00:05:37: Funktion hat.

00:05:40: Und durch den Kontakt zu Landmaschinen und Baumaschinen kam ich in

00:05:47: sehr frühe Phase meines Lebens in den Kontakt mit Mechanik, mit Mechatronik und

00:05:55: habe da immer sehr viele Fragen gestellt und war immer sehr neugierig, wie was

00:06:02: funktioniert.

00:06:04: Und dadurch entstand auch dieser tiefe Antrieb, mich weiterzubilden, was dann

00:06:09: auch zu dem Studium geführt hat, KIT Wirtschaftsingenieurwesen, weil das eine

00:06:15: sehr gute Kombination war aus

00:06:16: Wirtschaft, Technik und Informatik und so ein treibender Faktor, den ich damals

00:06:25: gelernt habe.

00:06:26: Also muss man glaube ich zu meiner Historie wissen.

00:06:30: Meine Eltern kommen aus der DDR und die sind dort im Kommunismus groß geworden in

00:06:35: der Planwirtschaft und hatten mit Kapitalismus nicht so viel am Hut, haben

00:06:41: das System auch meines Erachtens nach.

00:06:47: bis spät im Alter nicht so ganz verstanden.

00:06:49: Sie wussten, was harte Arbeit bedeutet, aber nicht, wie man das System richtig

00:06:55: einsetzen kann.

00:06:56: Und das war immer mein innerer Antrieb dann, um dieses kapitalistische System

00:07:03: eben für mich zu nutzen und meine Kreativität, meinen Kopf einzusetzen und

00:07:09: insgesamt auch über die komplette Historie hinweg das, was meine Vorfahren quasi

00:07:15: ihr Leben lang durchgemacht haben und ihren Kindern damit ermöglicht haben, was

00:07:21: sie meinen Eltern weitergegeben haben und meine Eltern mir ermöglicht haben, zum

00:07:27: Besten zu nutzen und fühle da eben auch eine gewisse Verbindlichkeit hin.

00:07:33: Spannend von der Historie kommend.

00:07:36: Ich habe vorhin erwähnt, Cimorai ist in den Bereichen Engineering und

00:07:41: Qualitätsmanagement unterwegs.

00:07:44: Das war ja nicht

00:07:45: immer so, denn den Einstieg habt ihr rein über das Qualitätsmanagement gemacht, wenn

00:07:51: ich das richtig recherchiert habe.

00:07:55: Wie bist du mit deiner Mitgründer eigentlich auf die Idee gekommen, in

00:08:00: diesem Bereich zu gründen?

00:08:03: Ja, die Frage wird mir sehr häufig gestellt, weil es nicht direkt ersichtlich

00:08:10: ist, dass das ein spannender Bereich ist.

00:08:12: und man eher aus dem Bereich kommen muss, um zu verstehen, dass dort ein großes

00:08:16: Potenzial liegt.

00:08:19: Ich habe vor einigen Jahren den Ralf Basler kennengelernt, das ist ein guter

00:08:25: Bekannter von mir.

00:08:27: Und der war jahrelang im Bereich FMEA tätig, unter anderem für Bosch und hat

00:08:35: dort eben international auch Leute zu dem Thema ausgebildet und der hat

00:08:41: mit so einer Begeisterung von dieser Methodik erzählt, das war die

00:08:44: Fehlermöglichkeit der Einflussanalyse, was diese Methode an sich an Potential

00:08:50: beinhaltet und was sie auch an Mehrwerten dann am Ende für Engineering Abteilung und

00:08:56: die Unternehmen dahinter bieten kann.

00:09:00: Nur hat er im gleichen Atemzug auch darüber erzählt, was eben aktuell noch

00:09:06: nicht funktioniert und wie die Markttrends aktuell sind.

00:09:11: Und die Hauptprobleme dabei sind eigentlich, dass es auf der einen Seite

00:09:17: menschliches Wissen ist, das eingebracht werden muss, um die Methodik zum Erfolg zu

00:09:23: führen.

00:09:24: Und auf der anderen Seite die Methodik klar durchgeführt werden muss.

00:09:28: Das heißt, da steht verschiedenste Kompetenz dahinter.

00:09:32: Im Fokus ist dabei ein FMR -Moderator, der eben die Leute gut führen kann.

00:09:40: Methodik klar anwenden kann, dieses Wissen aus den Leuten rauszieht und dann die

00:09:47: Ergebnisse in einer Software dokumentiert.

00:09:50: Somit sind es eben die zwei Hauptfaktoren, das menschliches Wissen und die Kompetenz

00:09:56: vom Menschen, die Software zum Beispiel auch anzuwenden, sind, um da ein

00:10:01: erfolgreiches Ergebnis rauszubringen.

00:10:04: Nur hat er mir eben auch erzählt, dass

00:10:07: Die Software, die aktuell am Markt verfügbar ist, sehr darauf baut, dass eben

00:10:14: Menschen per Hand dieses Wissen eintippen und diese redundante Arbeit, was da immer

00:10:20: wieder anfällt, sehr nervenaufreibend ist, Zeit verschlingt und Wissen bisher nicht

00:10:27: wirklich wiederverwertet wird.

00:10:29: Das heißt, dieses Wissen, was da in sehr teuren, zeitaufwendigen Prozessen erstellt

00:10:35: wird, wird von Projekt zu Projekt

00:10:37: nicht wiederverwertet, sondern meistens neu aufgebaut.

00:10:43: Und das sind alles Tätigkeiten, die Ingenieure von ihrer Kernaufgabe der

00:10:48: Entwicklung ableiten und denen quasi nicht die Möglichkeit geben, in der Tiefe sich

00:10:58: auf Innovation und kreative Prozesse fokussieren zu können.

00:11:04: Und

00:11:04: Das war ja genau dieses Thema, was ich vorhin erzählt hatte, dass mich genau

00:11:09: diese Neugier für Innovation, für wie funktioniert etwas immer schon angetrieben

00:11:15: hat und ich mich da auch irgendwo wiedergefunden habe.

00:11:19: Weil wenn ich jetzt reiner Ingenieur wäre, würde ich am liebsten die meiste Zeit nur

00:11:25: mit Entwicklung mich beschäftigen, mit Innovation, mit Lösungen zu schaffen für

00:11:31: aktuelle Probleme, die wir auch

00:11:33: in unserer gesamten Gesellschaft haben, insbesondere in unserer Generation, wo ich

00:11:39: das Gefühl habe, dass wir gerade einen großen Umschwung erleben.

00:11:45: Und da hat es mich dann eben rein verschlagen, dafür eine Lösung zu

00:11:51: schaffen, um Ingenieuren insgesamt mehr Freiheit zu ermöglichen, um sich mit

00:11:55: kreativen Prozessen und insbesondere auch Innovation, innovativen Lösungen

00:12:00: beschäftigen zu können.

00:12:02: Und

00:12:02: weniger Zeit damit verbringen, redundante Arbeit, Dokumentation,

00:12:08: Anforderungserfüllung, ja in verschiedenster Form sich damit

00:12:13: beschäftigen zu müssen.

00:12:15: Vielleicht für alle Zuhörerinnen, die nicht wissen, was die FMIR -Mitrude ist,

00:12:18: es geht darum, sei es Produkte oder Prozesse vorab, sage ich einmal,

00:12:23: potenzielle Risiken zu identifizieren und auch Gegenmaßnahmen zu definieren, um da

00:12:28: entsprechend gegenzuwirken.

00:12:30: Und das kostet natürlich

00:12:32: viel Zeit und wie du schon sagst, ist auch sehr viel Erfahrungswissen drinnen aus den

00:12:38: vorhergegangenen Entwicklungsprojekten und so weiter und so fort.

00:12:42: Jetzt muss ich ganz einfach mal nochmal nachfragen, eine Sache, die mich

00:12:46: interessiert, weil ich hatte es erst gestern in meiner Vorlesung bei meinen

00:12:50: Studentinnen, ich habe ihnen über die Zehnerregel erzählt.

00:12:54: Die Erfahrung habt ihr da auch gemacht, dass die auch noch immer aktuell ist oder

00:13:01: Ist das aufgrund der aktuellen Entwicklungen, die es am Markt gibt, nicht

00:13:07: mehr aktuell die Zenerregel?

00:13:08: Wie schaut es da aus?

00:13:11: Ich würde sogar behaupten, dass die Zenerregel aktuell wichtiger denn je ist,

00:13:18: weil wir auf der einen Seite verschiedenste Trends dazu haben, was die

00:13:24: Tätigkeit von einem Ingenieur immer komplexer und arbeitslastiger macht.

00:13:30: Produkte werden komplexer, wenn man sich mal überlegt, wie schnell sich das Handy

00:13:33: entwickelt hat, von 2004, 2008 irgendwann bis jetzt, von einem einfachen Nokia

00:13:43: -Handy bis jetzt, zu einem iPhone, was unfassbar viel Elektronik auch auf Nano

00:13:48: -Ebene mit drin hat.

00:13:51: Auf der anderen Seite, während die Produkte komplexer werden, zum Beispiel

00:13:56: selbstfahrende Autos, gibt es sehr viel Regulatorik dazu.

00:14:00: Das heißt, da müssen sehr viele verschiedene Anforderungen seitens der

00:14:03: Regierung erfüllt werden.

00:14:05: Da sind manche Regierungen ein bisschen restriktiver als andere global gesehen,

00:14:10: was aber Sicherheitsdenken hintendran hat.

00:14:17: Und aufgrund dessen entsteht insgesamt auch globaler Wettbewerbsdruck.

00:14:23: Das heißt, Unternehmen müssen so schnell wie möglich Innovationen voranbringen

00:14:27: müssen.

00:14:28: neue innovative Produkte auf den Markt bringen und haben deswegen kürzere

00:14:34: Entwicklungszeiten.

00:14:37: Und auf der anderen Seite ist der Punkt, dass man diese komplexen Produkte so

00:14:44: hochqualitativ wie möglich auf den Markt bringen muss.

00:14:46: Das heißt, es muss sehr hohe Qualität sein, es muss zu geringen Kosten

00:14:52: produziert werden und möglichst in einem kurzen Zeitraum.

00:14:58: Also während auf der einen Seite die Produkte komplexer werden, immer mehr

00:15:02: Arbeit dadurch entsteht für die Ingenieure, die parallel quasi zum

00:15:07: normalen Entwicklungsprozess anfällt, ist eben das Problem, dass die 10er -Regel

00:15:16: dadurch mehr an Relevanz gewinnt.

00:15:20: Das heißt, die Produkte und die Investition in diese Produkte, die

00:15:25: irgendwann fertig entwickelt werden und zum Markt rausgehen, haben ein höheres

00:15:31: Kostenrisiko und deswegen ist es essentiell, dass man schon in der

00:15:36: Entwicklung weiß, welche Fehlerpotenziale passieren können, wie wahrscheinlich die

00:15:40: sind und wie man die vermeiden kann, also welche Maßnahmen man dann greifen kann.

00:15:45: Und dafür gibt es verschiedene Methoden.

00:15:47: Die FMEA ist eine davon, um diese Fehlerpotenziale zu identifizieren und

00:15:52: Maßnahmen dafür abzuleiten, um das eben zu vermeiden.

00:15:56: Nur, wie gesagt, ist eben das menschliche Wissen der zentrale Faktor, der da

00:16:03: einfließen muss und auf der anderen Seite die Kompetenz in Seiten Software,

00:16:08: Bedienung, Moderation durch diese Methodik, um da eben zu einem sehr guten

00:16:14: Ergebnis auch zu kommen.

00:16:17: Und deswegen ist die Zähneregel ja relevanter denn je, weil die aktuelle

00:16:24: Arbeitslast,

00:16:25: und auf der anderen Seite die Menschen, die die Arbeit erbringen müssen.

00:16:31: Zwei Punkte sind.

00:16:32: Die dritte Marktdynamik dabei ist, wir haben eine überalternde Gesellschaft.

00:16:37: Wir haben eine umgekehrte Dreiecksform.

00:16:40: Es gibt einen Altersdurchschnitt von 52 im Ingenieursbereich.

00:16:44: Es gibt sehr viele Leute, die aktuell kurz vorm Renteneintritt stehen und aktuell

00:16:50: fehlen bereits 170 .000 Ingenieure am Markt in Deutschland alleine.

00:16:54: 700 .000 weitere gehen in den nächsten fünf Jahren in Rente.

00:16:58: Das heißt, es ist eine sehr große Lücke, die da klafft.

00:17:01: Und ich glaube, pro Jahr kommen vielleicht 80 .000, 90 .000 Ingenieure aus der Uni

00:17:05: nach.

00:17:06: Nur die haben dieses Wissen nicht, was sich die anderen Ingenieure, die schon ein

00:17:10: bisschen erfahrener sind, über Jahrzehnte aufgebaut haben.

00:17:15: Das heißt, die Prozesse werden komplexer, die Produkte werden komplexer.

00:17:19: Es gibt dadurch mehr Arbeitslast.

00:17:22: Aber es gibt wenige Leute, die diese Arbeit abfangen können.

00:17:26: Und mit weniger Leuten kann man diese Arbeitslast einfach nicht mehr stemmen.

00:17:31: Jetzt sind wir direkt eigentlich, hast einfach die Brücke perfekt gelegt.

00:17:35: Wir sind jetzt direkt dort, wo ich eigentlich hin wollte danach.

00:17:39: Was macht ihr denn jetzt dann mit CEMU?

00:17:41: Um genau diese Themen, die du jetzt auch noch mal ausgeführt hast, über die

00:17:46: Zenerregel, über die Kosten, die sich im Zenerfaktor pro Schritt erhöhen.

00:17:50: gesprochen, wir haben über das Wissen und die alternde Gesellschaft gesprochen und

00:17:56: die Technologien und die Software und so weiter und so fort.

00:18:00: Was macht ihr, wie schaut euer Leistungsportfolio konkret aus bei SimRoy?

00:18:07: Genau, danke für die Frage.

00:18:10: Was wir jetzt konkret tun, ist, das hat sich auch über die letzten drei Jahre eben

00:18:16: entwickelt.

00:18:17: Also als wir uns im April 2021 kennengelernt haben, haben wir uns auf das

00:18:21: Fehlermanagement in der Baubranche fokussiert, weil wir dort ein großes

00:18:25: Potenzial dafür gesehen haben, aber in den Gesprächen gemerkt haben, es braucht einen

00:18:30: gewissen Digitalisierungsgrad, um diese Technologie zu bauen, die wir vorhaben.

00:18:35: Es braucht aber auf der anderen Seite auch Unternehmen und eine gewisse

00:18:39: Unternehmensgröße, um überhaupt lernen zu können aus vergangenen Projekten und

00:18:45: vergangenen Erfahrungen.

00:18:46: Und der Markt in der Baubranche und die Unterteilung in die Unternehmen war

00:18:51: einfach viel zu heterogen.

00:18:52: Das heißt, die konnten von Projekt zu Projekt nicht wirklich lernen, weil es

00:18:57: nicht diese etablierten und gestreamelierten Prozesse wie

00:19:01: beispielsweise im Automotive und anderen produzierenden Bereichen

00:19:05: gibt.

00:19:06: Deswegen haben wir dann den Switch gemacht zum eher produzierenden Industriegewerbe,

00:19:12: heißt Primär Automotive und dann hat sich da der Komponentenhersteller und der

00:19:19: Maschinenbauer noch hinten angestellt und mittlerweile sind wir auch im

00:19:22: Medizintechnikbereich.

00:19:25: Und was wir jetzt konkret tun, ist, wir haben uns insgesamt den gesamten Prozess

00:19:33: der Entwicklung angeschaut.

00:19:34: und überlegt, wie Ingenieure aktuell arbeiten und wie sie zukunftsfähig gemacht

00:19:42: werden können.

00:19:44: Und im Kern entwickeln wir eine multimodale KI.

00:19:49: Das ist eine KI -Form, die verschiedenste KI -Modelle miteinander verbindet.

00:19:54: Und diese KI kann Produkte und Herstellungsprozesse auf einer

00:19:58: physikalischen Ebene verstehen.

00:20:01: heißt sie versteht auf der einen Seite Funktionsgestaltzusammenhänge, auf der

00:20:06: anderen Seite Ursache Wirkungszusammenhänge und kann dadurch

00:20:12: eben verschiedenste Unterlagen auf der einen Seite verarbeiten.

00:20:19: Aktuell sind das primär Textdaten, wir sind an Modellen dran um Bilddaten und

00:20:24: numerische Daten noch zu verarbeiten und aus diesen Textdaten extrahiert die KI

00:20:30: verschiedenste Entitäten und Zusammenhänge.

00:20:35: Und was wir uns jetzt angeschaut haben, war, wie baut sich ein Ingenieur

00:20:41: eigentlich diese Erfahrung auf?

00:20:43: Und zu Beginn durchläuft ein Studium, deswegen lernen wir der KI -Grundlagen des

00:20:51: Ingenieurswesens aus verschiedensten Bereichen.

00:20:55: Und dann unternehmensspezifisch wird die KI

00:20:58: eben auf die Unternehmen zugeschnitten.

00:21:00: Das heißt, die KI lernt, welche Produkte stellt das Unternehmen her, welche

00:21:04: Prozesse hat das Unternehmen, wie sind diese Prozesse ausgelegt, was können die

00:21:10: Produkte, was haben die für Eigenschaften und auf Basis dessen kann die KI eben den

00:21:16: Ingenieuren dabei helfen, die verschiedensten Tätigkeiten entlang vom

00:21:21: Entwicklungsprozess zu unterstützen und da die Arbeit abzunehmen.

00:21:27: Und

00:21:27: Auf der anderen Seite ist die Service -Seite und die Service -Seite wird von uns

00:21:34: jetzt aktuell auf Basis von bestimmten Kernprozessen immer weiterentwickelt.

00:21:41: Das heißt, wir haben uns angeschaut, wie arbeitet ein Ingenieur und im Kern ist das

00:21:47: eigentlich Informationsmanagement und ein Mensch tendiert dazu, verschiedenste

00:21:54: Prozesse, die er anders wahrnimmt,

00:21:58: unterschiedlich zu bezeichnen.

00:22:00: Zum Beispiel im Ingenieursbereich ist das nochmal sehr spezifisch.

00:22:04: Gibt es verschiedenste Prozesse, wie zum Beispiel das Anforderungsmanagement oder

00:22:08: eine Risikoanalyse.

00:22:10: Und wenn man das jetzt mal auf den Alltag überträgt, gibt es zum Beispiel den

00:22:16: Prozess, dass man in einer Pizzeria sitzt und sich den Belag auf den verschiedenen

00:22:21: Pizzen anschaut und die miteinander vergleicht.

00:22:24: Und dann am Ende im innerlichen, im

00:22:28: im Kopf einen gewissen Wert zuordnet, welche Pizza man dann jetzt am besten

00:22:34: einordnet, welche man präferiert.

00:22:37: Und um so dann quasi zu einem Ergebnis zu kommen, für welche Pizza man sich

00:22:42: entscheiden möchte.

00:22:43: Und auf der anderen Seite gibt es zum Beispiel den Prozess, dass man sich

00:22:47: verschiedene Autos anschaut und da die Spezifikation, also wie viel PS hat das

00:22:51: Fahrzeug, bei wie viel kmh ist das Fahrzeug abgeriegelt, wie viel Sitze hat

00:22:56: das Fahrzeug, wie viel

00:22:58: Kofferraumvolumen, was auch immer und an sich ist es aber quasi fast der gleiche

00:23:03: Prozess.

00:23:04: Es geht darum, Informationen zu vergleichen und am Ende zu bewerten und

00:23:11: für sich zu einem Ergebnis zu kommen, was man präferiert.

00:23:15: Und für eine KI ist es aber völlig egal, was da für Informationen am Anfang

00:23:19: reingehen.

00:23:20: Es geht nur darum, dass sie weiß, wie sie diese Informationen zu verarbeiten hat und

00:23:24: was der gewünschte Output ist.

00:23:26: Und dadurch bauen wir jetzt eine Service -Seite auf.

00:23:28: Auf dieser Service -Seite haben wir aktuell sehr viel mit Automotive OEMs zu

00:23:34: tun, bei denen es eben primär darum geht, zum Beispiel die Qualität von Lastenheften

00:23:40: sicherzustellen.

00:23:41: Dann geht es darum, neue Lastenhefte zu erstellen.

00:23:44: Und das Ziel für die OEMs ist, dass der Entwicklungsprozess so kurz wie möglich

00:23:49: ist.

00:23:49: Deswegen muss man eben auch diese Änderungsprozesse vermeiden, weil das die

00:23:53: Zeit verlängert.

00:23:54: Auf der anderen Seite, was wir

00:23:56: Zulieferern bieten, ist das Anlernen vom internen Produktportfolio oder den

00:24:03: vergangenen Projekterfahrungen, sodass die KI wie ein Mitarbeiter den Ingenieur dabei

00:24:09: unterstützen kann, eingehende Kundenanfragen automatisch beantworten zu

00:24:14: können.

00:24:16: Und auf der anderen Seite gibt es eben den Prozess des Risikomanagements.

00:24:21: Das Risiko muss entlang von diesem Entwicklungsprozess dauerhaft

00:24:27: überwacht werden.

00:24:28: Aktuell ist es so, dass aufgrund von Zeit die Risikoanalysen meistens am Ende vom

00:24:34: Entwicklungsprozess stattfinden und dann auf einmal identifiziert wird, dass

00:24:39: bestimmte Anforderungen noch gar nicht erfüllt sind oder dass es gewisse Risiken

00:24:45: gibt, die wirklich dramatisch sein können und zu sehr hohen, also Fehlerkosten

00:24:54: führen können und ja,

00:24:57: Das war mit eines der Faktoren, was der Ralf uns auch mitgegeben hat.

00:25:01: Risikoanalyse wird viel zu spät gemacht.

00:25:04: Und das hat was damit zu tun, dass dieses menschliche Wissen damit einfließen muss,

00:25:08: dass die Kompetenz mit einfließen muss, diese Ergebnisse überhaupt erreichen zu

00:25:11: können.

00:25:13: Und der Punkt dabei ist, wo wir jetzt schrittweise hinkommen wollen, ist, dass

00:25:19: man eine Risikoanalyse parallel zum Entwicklungsprozess mitlaufen lässt,

00:25:24: sodass man quasi automatisch

00:25:26: die neuen Informationen, die von Ingenieuren im Entwicklungsprozess

00:25:30: generiert werden, die in die Risikoanalyse mit einfließen und die KI dann parallel

00:25:36: durch das Verständnis von Ursache -Wirkungsprinzipien und dem Anlernen von

00:25:42: verschiedener Methodik versteht, wie man dieses Risiko einzuschätzen hat, wie sich

00:25:48: das Risiko entwickelt, auch zum Beispiel bei Entscheidungen in der Entwicklung

00:25:55: gewisse

00:25:56: Entscheidungsgrundlagen schaffen kann, welche Wege man jetzt an einem gewissen

00:26:01: Punkt gehen kann und welche Auswirkungen diese Entscheidung dann auch haben werden

00:26:06: und wie man diesem Risiko, was da entsteht, begegnen kann, sodass am Ende

00:26:12: robustere Produkte bei rauskommen, die weniger Ausfallraten haben und dadurch

00:26:18: insgesamt auch weniger Fehlerkosten verursachen.

00:26:20: Weil aktuell ist es auch ein Hauptproblem,

00:26:25: Die deutsche Industrie verliert eine halbe Million Euro pro Minute, das sind 300

00:26:29: Milliarden Euro jedes Jahr an Qualitätskosten.

00:26:34: Okay.

00:26:34: Das ist eine ziemlich hohe Zahl und ich würde das jetzt gerne nochmal, was du

00:26:38: jetzt sehr ausführlich dargestellt hast, was ihr macht, versuchen, ob wir das

00:26:43: nochmal ganz einfach ein Bild schaffen können für die Zuhörerinnen, damit sie

00:26:48: sich das nochmal vorstellen können.

00:26:50: Also ich habe jetzt im Prinzip

00:26:51: zu den OEM, den Lieferanten und die Risikoanalyse.

00:26:54: Die Risikoanalyse ist ja sowohl beim OEM als auch beim Lieferanten, die parallel

00:27:00: läuft.

00:27:01: Wie darf man sich das jetzt vorstellen?

00:27:04: Was macht der OEM?

00:27:06: Sagt er, ich möchte ein Produkt haben, das vier Räder hat, ein Lenkrad hat und so

00:27:12: weiter und so fort?

00:27:13: Oder hat er schon den ersten Wurf einer CAD -Zeichnung, die er dann in euer System

00:27:18: einspeist?

00:27:20: und bekommt dann ein Lastenheft ausgespuckt oder auch die ersten, wenn ich

00:27:30: das jetzt richtig verstanden habe, diese Risikoanalyse, dann irgendwie so eine

00:27:33: FMEA, den ersten Wurf von dem, was das System bis zu diesem Zeitpunkt jetzt weiß,

00:27:39: kann man sich das ungefähr so vorstellen?

00:27:42: Also ich gebe dir eine CAD -Datei und das Lastenheft kommt raus oder ist das zu

00:27:47: einfach?

00:27:50: zeichnet dieses Bild von mir.

00:27:53: Das ist aktuell noch zu einfach.

00:27:56: Wir haben ja aktuell noch die Thematik, dass KI an sich noch in den Kinderschuhen

00:28:03: steckt.

00:28:04: Das heißt, es gibt noch keine generelle künstliche Intelligenz, wo jetzt viele

00:28:11: Bestrebungen dazu sind, das zu entwickeln.

00:28:14: Aber aktuell ist das noch nicht der Stand.

00:28:17: Es gibt viele KI -Algorithmen.

00:28:19: die jetzt sehr schnell entwickelt werden konnten.

00:28:23: Aber die Forschung an KI geht schon in die 1960er Jahre zurück.

00:28:29: Da wurden erste Algorithmen entwickelt, um zum Beispiel über heuristische Suchen

00:28:35: bestimmte Informationen in einer gewissen Geschwindigkeit zu bekommen.

00:28:38: Dann in 1980er, 1990ern wurde an Expertensystemen und wissensbasierten

00:28:45: Systemen auch viel gearbeitet und

00:28:47: Jetzt kam dieser neue KI -Boom erst zustande seit ein paar Jahren, weil, und

00:28:53: da liegen ein paar Marktdynamiken auch hinten dran, sogenannte Moore's Law sagt

00:28:59: aus, dass die Anzahl der Transistoren auf einer Platine sich alle zwei Jahre

00:29:04: verdoppeln.

00:29:06: Und parallel dazu gibt es eben den Trend, dass sich der Preis für diese Platine alle

00:29:11: zwei Jahre halbiert.

00:29:12: Das heißt, es ist mittlerweile möglich, sehr große Datenmengen,

00:29:16: innerhalb von einem gewissen Investment, was man da auch in diese Technologie, in

00:29:22: diese Hardware investieren muss, überhaupt erstmal verarbeiten konnte.

00:29:27: Deswegen ist es heute möglich, sehr große Datensätze zu verarbeiten und sehr

00:29:32: komplexe und große KI -Algorithmen überhaupt auch erst anzutrainieren.

00:29:37: Und auf Basis dessen war es jetzt auch erst möglich, für uns diese Grundlagen

00:29:44: dafür zu schaffen und

00:29:45: Aktuell bewegen wir uns eben nur auf der Textebene.

00:29:50: Die Textebene ist auch so wie gesagt einer der Hauptpunkte von

00:29:54: Informationsverarbeitung, weil für den Menschen gibt es verschiedenste Formen,

00:29:58: wie man Informationen darstellen kann.

00:30:00: Aber Textebene ist so die Hauptform, in der Informationen gespeichert,

00:30:07: transferiert von einer Person zu anderen übertragen werden und mit denen gearbeitet

00:30:11: wird.

00:30:12: Dann gibt es natürlich grafische

00:30:14: Informationen, wie zum Beispiel aus Zeichnungen, aus CAD Modellen, wo auch in

00:30:20: CAD Modellen zum Beispiel die Geometrien hinterlegt sein können.

00:30:24: Aber das sind alles Informationen, die wir aktuell noch nicht angehen.

00:30:28: Wir haben Modelle, mit denen wir daran arbeiten, diese Informationen zu

00:30:31: verarbeiten, Informationen zu extrahieren und Zusammenhänge herzustellen.

00:30:35: Aber aktuell ist das noch nicht der Fall.

00:30:38: Wir fokussieren uns jetzt eben aktuell auf die Prozesse,

00:30:42: entlang von der Entwicklung geschehen, bei denen ein Ingenieur sein eigenes Wissen

00:30:47: mit einbringen müsste oder bestimmte Software bedienen muss und um bestimmte

00:30:53: Ergebnisse zu erzielen.

00:30:55: Wie man sich das aber jetzt insgesamt da ja verstehen kann, was wir tun, ist glaube

00:31:01: ich Jarvis von Iron Man, eine ganz spannende Geschichte, die glaube ich das

00:31:06: ganz ganz gut zusammenfasst, wo wir hin wollen.

00:31:10: Da gibt es eine künstliche Intelligenz.

00:31:12: die Tony Stark dabei unterstützt, Produkte zu entwickeln.

00:31:17: Sieht man ihn, glaube ich, ich meine, das ist Teil 1 in seine Garage setzen, wo er

00:31:21: irgendein neues Teil entwickelt.

00:31:26: Und die KI ihn einfach dabei unterstützt, das zu bauen.

00:31:30: Und ich glaube, sogar einem Hologramm dann noch.

00:31:34: Also super spannend und auch gibt, glaube ich, eine gute Vision, wo das mal hingehen

00:31:38: kann.

00:31:38: Ich glaube, später hat er das sogar im Anzug eingebaut.

00:31:42: Also das KI auch irgendwann auf die Hardware -Ebene mitkommt, dass zum

00:31:47: Beispiel eine Anlage eine KI besitzt und die KI die Anlage mit teilüberwacht.

00:31:54: Aber das spielt auch alles mit auf die Ebene, wie arbeitet denn ein Mensch, wie

00:32:00: arbeitet eine KI und wie arbeitet ein Mensch mit einer KI.

00:32:05: Da muss man sich auch mal anschauen, bei selbstfahrenden Autos,

00:32:11: gibt es dann eine ganz gute Unterteilung mit den fünf Stufen und den fünf Leveln

00:32:17: quasi.

00:32:19: Wie man sich das vorstellen kann, wie Mensch und KI auch zusammenarbeiten, also

00:32:23: dass es eben am Anfang das noch nicht gibt und dann stufenweise die Fähigkeiten der

00:32:27: KI besser werden, irgendwann auch besser als die vom Menschen und den Menschen bei

00:32:32: der eigentlichen Tätigkeit unterstützt, sodass der Mensch mehr Freiräume bekommt,

00:32:37: um

00:32:38: beim Ingenieur zum Beispiel, sich mehr mit kreativen Prozessen beschäftigen zu

00:32:41: können.

00:32:42: Okay, ich habe also jetzt verstanden, Chavis ist die Vision, dorthin soll es

00:32:46: gehen, dass ich sage, ich möchte dieses und jenes Gerät haben, keine Ahnung, und

00:32:49: die KI spuckt mir ein erstes CAD -Modell aus, mit allen Funktionen und so weiter

00:32:54: und so fort.

00:32:55: Ihr seid aktuell da, dass ihr sagt, okay, wir speisen Text ein, ich sage es jetzt

00:33:01: mal so, und es hilft jetzt bei der Dokumentenerstellung mehr oder minder.

00:33:06: Bei den Lieferanten ist es ja so, dass die Anfragen kriegen für irgendwelche Produkte

00:33:10: und ihr da die interne Datenbasis mit abgleichen, können wir das produzieren,

00:33:15: wie groß ist das Risiko und so weiter und so fort, wenn ich das verstanden habe.

00:33:18: Sprich, da würdet ihr das Lastenheft kriegen.

00:33:21: Die checken die internen Prozesse, Möglichkeiten erstellen, angegebenenfalls

00:33:25: das Pflichtenheft.

00:33:27: Das ist ja auch was, was die KI kann und so weiter.

00:33:30: Wie geht es da eigentlich vor, wenn zum Beispiel steht ok gut in unserem aktuellen

00:33:34: Produktportfolie ist es nicht machbar, aber auch mit unseren aktuellen

00:33:38: Technologien nicht.

00:33:39: Aber wir bräuchten vielleicht eine andere Technologie.

00:33:43: Wird das dann quasi auch als Vorschlag ausgegeben, zu sagen, okay, gut, könnten

00:33:48: wir aktuell jetzt nicht produzieren und anbieten, aber wenn wir investieren in

00:33:56: Technologie XY, dann könnten wir das auch anbieten.

00:34:01: Ist das auch möglich bei eurer Lösung?

00:34:06: Genau, also das ist ein Thema, womit wir uns eben jetzt auch beschäftigt haben.

00:34:11: Wir haben über die letzten drei Jahre jetzt fast, ich meine, über 700 Features

00:34:20: gesammelt, die wir von Leuten aus der Industrie als Input bekommen haben oder

00:34:27: teilweise als Problem.

00:34:28: Und wir haben uns dazu Gedanken gemacht, was man da machen könnte.

00:34:31: Und wir haben uns überlegt, was bei diesen Features eben

00:34:36: ja, an Lösungen rauskommt und was auch den größten Mehrwert für die Industrie

00:34:41: schafft.

00:34:43: Und da kamen wir eben darauf, dass die aktuellen Prozesse darauf ausgelegt sind,

00:34:50: dass das halt ein Mensch macht, aber jetzt schrittweise eben dadurch, dass es mehr

00:34:55: Arbeitslast erzeugt, durch die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz

00:35:00: im Aufwand deutlich reduziert werden kann.

00:35:03: Und durch diese enge Kommunikation haben wir eben sehr viele Features identifiziert

00:35:07: und mit unseren aktuellen Kunden priorisieren wir die jetzt quasi und

00:35:12: fokussieren uns auf ein paar Punkte.

00:35:15: Und wie gesagt, was wir jetzt festgestellt haben, ist, dass da natürlich sehr viel

00:35:22: neuer Input auch die ganze Zeit kommt und wir auch einiges davon dann schon abdecken

00:35:28: können, dadurch dass es halt meistens Prozesse sind, die auf Informations...

00:35:32: Verarbeitung basieren, aber diese anderen Datenformate ultra spannend sind.

00:35:41: Dadurch, dass wir selber aber nur bedingt Ressourcen haben, müssen wir uns auf die

00:35:46: Themen fokussieren, die aktuell mit einem relativ absehbaren Zeitraum auch Umsatz

00:35:52: erzeugen.

00:35:53: Dadurch, dass wir das Unternehmen auch zum Großteil bisher gebootstrapped haben, ist

00:36:00: da eben der Fokus darauf,

00:36:01: die Themen und die Lösungen zu schaffen, die Umsatz generieren.

00:36:07: Wir werden wahrscheinlich gegen Ende des Jahres eine neue Finanzierungsrunde

00:36:14: fahren, um da eben mehr Geld auch einzusammeln und auch Ressourcen für die

00:36:19: Weiterentwicklung zu bekommen, sei es Humankapital oder eben auch an Investment

00:36:25: in Hardware, was auch im KI -Bereich ultra wichtig ist.

00:36:30: Aber

00:36:30: Wo wir uns jetzt nicht darauf fokussieren können, ist in einen Renn einzusteigen mit

00:36:37: Playern aus den USA oder auch Deutschland, die mit hunderten Millionen oder

00:36:43: Milliarden an Kapital ausgestattet sind, weil dieses Rennen einfach nicht gewonnen

00:36:48: werden kann, wenn man die Ressourcen nicht hat.

00:36:51: Und wie gesagt, da ist Humankapital, dieses Wissen von Menschen, auf der

00:36:55: anderen Seite die Hardware, so unfassbar wichtig.

00:36:58: Und der dritte Schlüssel ist,

00:37:00: sind die Daten.

00:37:02: Was mir jetzt auch noch in unserem Gespräch aufgekommen ist, was er auch

00:37:05: vorher gerade erwähnt, das Thema einerseits die KI muss arbeiten, der

00:37:09: Mensch bringt Input ein und aber auch dieses Zusammenwirken beider ist extrem

00:37:13: wichtig bei euch.

00:37:15: Was jetzt in diesen ganzen Diskussionen rund um KI ja immer wieder aufkommt, ist

00:37:19: auch das Thema der Nachvollziehbarkeit.

00:37:21: Kann ich das nachvollziehen, was die KI mir vorschlägt oder was die KI überhaupt

00:37:27: macht?

00:37:29: Welche Rolle spielt dieses Thema bei euch in diesem Thema Qualitätsmanagement oder

00:37:34: auch Engineering und wie geht ihr damit um?

00:37:38: Das ist eine super Frage.

00:37:40: Und zwar habe ich mich damals bei meinem Abschluss vom Bachelor damit beschäftigt,

00:37:47: warum KI eigentlich aktuell noch nicht in der Industrie eingesetzt wird und was es

00:37:51: für Potenziale gibt.

00:37:52: Es war damals noch Fokus auf die semantische KI, aber eben auch im Kontext

00:37:57: von FMI -A.

00:37:59: und es gab ein paar Studien dazu, warum KI noch nicht flächendeckend eingesetzt wird,

00:38:03: obwohl es aktuell schon sehr gute Trends dahin gibt und die Lösungen auch immer

00:38:08: besser werden.

00:38:10: Und das Hauptproblem, warum Menschen KI noch nicht eingesetzt haben in der

00:38:16: Industrie, ist, dass sie in die Ergebnisse noch nicht vertrauen konnten, weil es

00:38:21: bisher eine Blackbox war.

00:38:25: Blackbox deswegen, weil die meisten

00:38:28: KI -Algorithmen und Modelle, die es bis dahin gab, hauptsächlich auf numerischer

00:38:35: Datenverarbeitung aufgesetzt haben.

00:38:38: Und dieses Thema Nachvollziehbarkeit von den Ergebnissen für Ingenieure so wichtig

00:38:43: ist, weil man in diese Ergebnisse so ein tiefes Vertrauen haben muss.

00:38:49: Und Mensch vertraut meistens immer eher in seine eigene Arbeit und hat deswegen das

00:38:54: Gefühl, er kann es selbst besser umsetzen.

00:38:57: Aber die KI,

00:38:58: insbesondere im Bereich von Informationsverarbeitung wird immer besser

00:39:02: und aktuell gibt es auch schon sehr gute Modelle wie zum Beispiel ChatGPT, die

00:39:07: schon sehr gute Ergebnisse zurückliefern können.

00:39:10: Allerdings ist es bei LLMs so, dass die auf stochastischen Verfahren aufsetzen und

00:39:15: deswegen eher weniger gut nachvollziehbar sind.

00:39:19: Bei dem Modell, was wir jetzt bauen, das ist wie gesagt eine multimodale KI, heißt

00:39:24: verschiedene KI -Verfahren arbeiten zusammen und

00:39:28: Da setzen wir LLM zum einen zum Interpretieren ein, aber im Kern geht es

00:39:34: darum, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Entitäten und Ursache

00:39:39: Wirkungsprinzipien herzustellen.

00:39:42: Und die sind grafisch verarbeitet, sodass ein Mensch diese Grafiken auch einsehen

00:39:46: kann oder die LLMs können diese Grafen interpretieren und auf Basis dessen dann

00:39:54: einen Text erzeugen mit

00:39:56: also Referenzen darauf, wo kommt dieses Wissen her, wie aktuell ist das, wer ist

00:40:01: der Autor davon, um dadurch diese Nachvollziehbarkeit zu erzeugen.

00:40:06: Und dadurch steigt auch das Vertrauen in diese Ergebnisse.

00:40:11: Und insbesondere in der Zusammenarbeit von künstlicher Intelligenz und Menschen ist

00:40:16: das so wichtig und das ist auch, glaube ich, sehr, sehr wichtiges Message an deine

00:40:21: Zuhörer.

00:40:23: Die

00:40:24: Menschen brauchen auf der einen Seite das Vertrauen, dass sie eben diese

00:40:30: Zuverlässigkeit bekommen von der KI, dass KI -Algorithmen nicht immer eine schwarze

00:40:36: Box sind und man die Ergebnisse auch mittlerweile gut nachvollziehen kann.

00:40:42: Auf der anderen Seite ist es aber wichtig, dass die KI einen konkreten Nutzen bringt

00:40:46: und insgesamt, dass es dadurch dann auch zu einer Bereitschaft bei der Industrie

00:40:52: kommt und bei den Leuten, die

00:40:54: überhaupt einzusetzen.

00:40:56: Aber dafür ist es so wichtig, dass der Mensch sich nicht an die Technologie

00:41:01: anpasst, sondern dass die Technologie sich an den Menschen anpasst und dass die

00:41:06: Technologie von den Entwicklern, wie wir das sind, eben an diese Verhaltensweisen

00:41:11: vom Menschen angepasst werden.

00:41:14: Super interessant.

00:41:15: Also wenn ich das jetzt so ein bisschen Revue passieren lasse,

00:41:21: Ihr macht multimodale KI's, also unterschiedliche KI's, die ihr kombiniert

00:41:25: um...

00:41:28: den Ingenieuren Freiräume zu schaffen, mehr an dem zu arbeiten, worauf sie

00:41:32: wirklich Bock haben.

00:41:34: Und diese lästigen Tätigkeiten, die aber auch notwendig sind, wie Lastenheft und

00:41:42: Pflichtenheft erstellen, etc.

00:41:44: zu automatisieren, zu unterstützen.

00:41:48: Auch diese Risikoanalyse, die oftmals viel zu spät startet in dem Prozess, nach vorne

00:41:56: zu ziehen und parallel

00:41:57: zu befüttern und parallel aufzubauen.

00:42:03: Und ja, auch dieser Aspekt dieser Technologie, das habe ich jetzt gerade

00:42:09: super interessant gefunden, die Technologie an den Menschen anzupassen und

00:42:15: nicht der Mensch muss sich an die Technologie anpassen.

00:42:18: Das finde ich einen sehr spannenden Aspekt, den du da gerade gebracht hast.

00:42:26: So.

00:42:27: Last but not least, die letzte Frage, John.

00:42:30: Drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest, drei Learnings privater

00:42:35: Natur, beruflicher Natur, du kannst es dir aussuchen.

00:42:40: Feel free.

00:42:47: Ich weiß, ist meist die schwierigste Frage für alle.

00:42:52: Ja, ja, da musste ich kurz überlegen.

00:42:56: Aus meiner Sicht, was ich für mein Leben gelernt habe, also vielleicht auch nochmal

00:43:03: wichtig, meine Historie so ein bisschen zu verstehen.

00:43:07: Ich bin relativ spät geboren.

00:43:09: Ich habe ein paar Geschwister, die sind deutlich älter als ich.

00:43:12: Und meine Eltern waren entsprechend auch schon ein bisschen älter.

00:43:16: Ich habe vor ein paar Jahren meinen Vater verloren.

00:43:19: Und das war mit so die schwierigste Zeit in meinem Leben.

00:43:22: Es war, es ist sehr viel drum herum passiert, was mich immer mehr

00:43:26: runtergezogen hat und ich tief traurig war.

00:43:31: Aber was mir im Leben immer geholfen hat, war dieser Blick in die Zukunft,

00:43:36: optimistisch zu sein.

00:43:37: Das ist ein ganz wichtiges Learning.

00:43:40: Nie den Mut zu verlieren, immer mutig zu sein, egal was kommt.

00:43:45: immer mutig und proaktiv auf Challenges und Herausforderungen zuzugehen und auch

00:43:54: Schwächen zu zeigen und die ganz klar nach außen zu kommunizieren.

00:43:58: Weil ich glaube, wenn man seine Schwächen nach außen zeigt, ist man nicht

00:44:02: angreifbar.

00:44:04: Und das war so was, habe ich lange mich mit beschäftigt dann in dem Zeitraum.

00:44:10: Ich habe auch

00:44:11: zwei Jahre dann mit einer Psychologin gesprochen, um einfach viele Themen mal

00:44:15: aufzuarbeiten und zu reflektieren, was mir einfach geholfen hat, so einen

00:44:20: psychologischen Werkzeugkoffer aufzubauen.

00:44:23: Und ja, deswegen würde ich sagen, die drei wichtigsten Learnings, die ich mein Leben

00:44:28: lang, glaube ich, nie vergessen werde, ist einfach immer mutig zu sein, Schwächen

00:44:36: nach außen zu zeigen und sich dadurch auch nicht angreifbar zu machen.

00:44:42: Und immer optimistisch zu bleiben, egal was kommt.

00:44:47: Und ich glaube, das sind drei Kernthemen, die man als Start -up -Gründer immer

00:44:52: braucht.

00:44:55: Und auch mit diesem Thema Schwächen nach außen zeigen, meine ich eben ehrlich zu

00:45:00: sein und ehrlich zur Außenwelt zu sein.

00:45:02: Das ist ganz wichtig.

00:45:04: Okay, super.

00:45:05: Danke für deine Learnings.

00:45:07: Ich glaube, man kann das ganz gut nachvollziehen.

00:45:10: wie diese Learnings auch mit deinem Antrieb zusammenpassen, auch immer wieder

00:45:13: was Neues zu probieren und dass du schon mit sechs Jahren begonnen hast mit dem

00:45:19: Unternehmertum, finde ich echt super.

00:45:23: Ja, John, herzlichen Dank für deine Zeit, für die Einblicke, für das, was ihr macht,

00:45:29: wie auch dein Blick auf das Thema Qualitätsmanagement ist und Engineering

00:45:32: und auch dein Blick auf das Thema

00:45:36: künstliche Intelligenz und Mensch, diese Verbindung zwischen Technologie und

00:45:41: Mensch.

00:45:43: Und ich bin gespannt, wie es bei euch weitergeht.

00:45:46: Du hast gesagt, Ende des Jahres steht eine Finanzierungsrunde möglicherweise an,

00:45:49: damit ihr da noch einmal den Boost zünden könnt.

00:45:52: Ich wünsche euch da auf jeden Fall mal schon jetzt viel Erfolg bei der Suche.

00:45:57: Ich bin mir sicher, dass sich da wer finden wird, weil das System tatsächlich,

00:46:01: ja.

00:46:04: Da ist so viel Potenzial da und da ich glaube du sprichst jedem Ingenieur aus der

00:46:10: Seele, wenn du einer sagst, ich schaffe die Freizeit für das, was du wirklich

00:46:15: machen möchtest und nicht für den Papierkram.

00:46:18: Das ist einfach genau das Thema, wo man sehr viel Zeit verbrennt und wo viel

00:46:25: Innovationsgedanken und Innovationen auch auf der Strecke bleiben, finde ich

00:46:31: teilweise.

00:46:32: Genau, herzlichen Dank.

00:46:34: Und ich wünsche dir jetzt noch einen schönen Tag, liebe Grüße Richtung

00:46:38: Karlsruhe und bis bald.

00:46:41: Dankeschön, Johannes.

00:46:43: Dir auch alles Gute für die Zukunft.

00:46:47: Das war das Interview mit John Achim Holzhauer.

00:46:50: Infos zu John und Szemorei findet ihr in den Show Notes.

00:46:54: Die nächste Folge ist dann wieder Jubiläum, denn Nummer 70 steht an und das

00:46:59: zum dreijährigen Bestehen von Business Unplugged.

00:47:02: Bis dahin viel Spaß und liebe Grüße aus München.

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