Kimberly Breuer - Digitalisierung ist Fluch und Segen für mentale Gesundheit #56

Shownotes

In dieser Folge von Business unplugged darf ich Kimberly Breuer als Gast begrüßen. Kimberly ist Gründerin und Co-CEO von Likeminded, einem Berliner Start-up, das Unternehmen digitale Lösungen rund um das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz anbietet. Kim taucht mit mir in das Thema ein und erklärt, dass nicht nur Burnout und Depressionen darunter zu verstehen sind, wie sich die zunehmende Digitalisierung darauf auswirkt, wie sie mit Likeminded Unternehmen erfolgreich unterstützen ihren Mitarbeiter:innen diesbezüglich Hilfe anzubieten und wie künstliche Intelligenz im Rahmen der Therapie eingesetzt werden kann. Ich persönlich fand es ein sehr schönes Gespräch, da wir nebst all den fachlichen Themen immer wieder ins Persönliche abgedriftet sind und somit das Thema schön abgerundet haben, aber am besten hört ihr es einfach selbst. Ich wünsch euch jetzt auf jeden Fall viel Spaß beim Hören der Folge!

Mein Gast:

Kimberly Breuer (LinkedIn)

Likeminded GmbH

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Johannes:

Johannes: Liebe Kim, herzlich willkommen zu Business & Unplugged. Ich freue mich, dass wir es jetzt nach ein paar Anläufen endlich geschafft haben, miteinander diese Folge aufzunehmen. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast und ich freue mich auch, dass das Mikro angekommen ist. Und wir so eine gute Qualität hoffentlich haben werden.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, danke dir, Johannes. Ich freue mich auch heute dabei zu sein und bin genauso froh, dass wir das geschafft haben mit dem Mikro und allem Drum und Dran.

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja, man muss dazu sagen, wir haben drei Anläufe gebraucht. Es lag etwas an der DHL, dass hier – Ich möchte kein DHL-Bashing machen, die liefern bei uns sehr fleißig, aber – dass hier keine Meldung gegeben wurde, dass das Mikro schon bereit ist. Kim, ich würde dich ganz kurz vorstellen wollen, du bist Psychologin und ausgebildete Coaching. Hast auch nach deinem Studium unter anderem an der LMU in München kurz für ein Beratungshaus gearbeitet und Mitte 2020 mit drei Mitstreitern das Start-up Likeminded gegründet, mit dem ihr, ich formuliere es wahrscheinlich sehr generisch, aber ich glaube es trifft es ganz gut für Unternehmen, Lösungen rund um das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz anbietet. War es eigentlich immer schon angedacht von dir zu gründen oder gab es einen Impuls in deinem beruflichen privaten Leben oder auch bei deinen Mitgründern, die euch dazu gebracht haben, Likeminded zu gründen?

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, also danke erstmal für die kurze Vorstellung. Es stimmt auch alles so weitesgehend. Tatsächlich ist es definitiv so, dass es für uns alle Auslöserpunkte im Leben gab und glaube ich für niemanden von uns wirklich von Anfang an klar war, dass es irgendwann mal zur Gründung eines Mental Health Startups kommt. Für mich ganz persönlich war schon relativ früh in meinem Leben klar, dass ich diesen Weg in irgendeiner Weise einschlagen möchte, denn ich hatte... die Chance, relativ früh in meinem Leben auch Berührungspunkte mit Coaching zu haben. Das hat mein Leben so positiv verändert, dass ich dann eben selbst Psychologin und Coach geworden bin. Und die Idee, das Ganze, ich sag jetzt mal, at Scale dann zu machen, also im größeren Rahmen, war eigentlich dadurch entstanden, dass ich immer mehr gemerkt habe, dass der Status quo rund um mentale Gesundheit, rund um Zugang über Psychologie, über uns selbst. Sich irgendwie nicht verändert und immer noch viel zu wenig Menschen wirklich wissen darüber besitzen und auch Zugang zur Unterstützung haben. Und das war für mich der Grund dann irgendwann zu sagen, ich möchte nicht nur als Coach oder Psychologin arbeiten, sondern ich möchte mehr Impact haben und viel, viel mehr Menschen erreichen können. Und da war dann die Idee entstanden, das Ganze vielleicht in einem Unternehmen zu tun. Also das ist so ein bisschen mein eigener persönlicher Weg dahingewiesen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Ah ja, du hast es jetzt schon mal oder ich habe es auch schon angesprochen und du auch, Mental Health, mentale Gesundheit, lass uns doch das einmal vielleicht gleich zu Beginn für die ZuhörerInnen ein bisschen einordnen. Was versteht man darunter? Viele denken oder verbinden damit Burnout, aber da ist ja viel mehr dahinter, wenn ich das richtig verstanden habe in unserem Vorgespräch.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, ja, das ist total interessant. Es ist tatsächlich in unserer Gesellschaft noch so, meistens so, dass die meisten Menschen, wenn sie an mentale Gesundheit denken, eigentlich auch direkt an mentale Krankheit denken, sprich an Burnout, Depression oder Ängste. Das Ganze also vielmehr wie ein binäres Konstrukt wahrnehmen, auf dem man entweder gesund oder krank ist. In der Psychologie spricht man tatsächlich eher von einem Spektrum. Das bedeutet, mentale Gesundheit ist als ein Spektrum zu verstehen, auf dem wir uns alle… sozusagen 0 bis 1 bewegen. Das heißt, wir sind manchmal irgendwo in der Mitte, manchmal vielleicht weiter links, manchmal weiter rechts. Und mentale Gesundheit ist somit mehr als nur krank oder gesund zu sein, sondern es sagt letztlich was darüber aus, wie es uns derzeit geht. Ob wir uns in einem Punkt in unserem Leben befinden, an dem alles super läuft, an dem wir das Gefühl haben, in Kontrolle über alles zu sein, an dem einfach Gesundheit und Zufriedenheit an erster Stelle steht. Aber genauso gibt es Momente im Leben, in denen wir uns... überfordert fühlen, manchmal gestresster fühlen, indem wir durch herausfordernde Zeiten gehen. Und das bedeutet eben nicht direkt, dass man auch krank ist. Also das ist ganz wichtig zu unterscheiden. Es gibt einen Unterschied zwischen, es geht mir gerade mal nicht so gut, weil ich eine herausfordernde Zeit habe versus ich bin tatsächlich in einer mentalen Erkrankung, wie zum Beispiel einer Depression oder einem Burnout.

Kim:

Johannes:

Johannes: Und wenn wir jetzt auf das Thema Digitalisierung gehen, siehst du da, ja, oder sag ich mal, wie wirkt sich die Digitalisierung und die damit einhergehende Beschleunigung des gesamten Lebens und der Veränderungen? Und wenn ich jetzt auch das Thema Social Media nehme, wo irgendwie alle nach, ja, sag ich mal, mehr Schein ist als sein. Wie wirkt sich das auf die mentale Gesundheit aus? Siehst du da einen Trend, dass das dadurch einfach irgendwie nochmal ja nochmal mehr Druck ausübt vielleicht auch schneller in diesen Mittelbereich kommt von dieser Skala oder sogar bis in diesen Krankheitsbereich.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, also wie eigentlich alles im Leben hat auch die Digitalisierung seine Vor- und Nachteile. Und wenn wir jetzt mal auf die, ich sag mal, Nachteile der Digitalisierung für mentale Gesundheit schauen, dann ist es definitiv so, dass natürlich soziale Medien, der ständige soziale Vergleich häufig auch mit vermeintlich besseren Leben als das eigenen, weil auf sozialen Medien ja immer nur die schönen Momente geteilt werden, dass all das sich einfach negativ auf unser mentales Wohlbefinden auswirken kann, weil es sich zunächst ist mal... negativ darauf auswirkt, wie selbstbewusst wir uns finden oder wie toll wir unser eigenes Leben im Vergleich zu diesem vermeintlich so tollen Leben wahrnehmen. Also da gibt es ganz klar negative Einflüsse auf die mentale Gesundheit. Das haben wir auch mittlerweile Statistiken gezeigt. Gerade bei Jugendlichen leider sind soziale Medien häufig ein negativer Einfluss, der zu Depressionen oder Ängsten oder auch Essstörungen führen kann. Auf der anderen Seite hat die Digitalisierung natürlich auch extreme Vorteile und kann ermöglichen, dass viel, viel mehr Menschen aufgeklärt werden über mentale Gesundheit oder auch Zugang zu mentaler Gesundheit bekommen. Das ist ja genau das, was wir mit Likeminded auch machen, indem wir Online-Formate nutzen und digitales Nutzen, um mehr Menschen Zugang zu mentaler Gesundheit oder Wissen grundsätzlich zu dem Thema zu ermöglichen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Dann lass uns doch gleich auf Likeminded kommen. Du hast es gerade erwähnt. Was macht ihr genau, was tut ihr, was bietet ihr an, wie schaut euer Portfolio aus, was kann man sich darunter vorstellen?

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, also zunächst einmal ist die Mission von Likeminded so vielen Menschen wie möglich, möglichst einfach Zugang zu psychologischem Wissen und psychologischer Unterstützung zu geben, um sie damit dazu zu befähigen, ihr Leben im Grunde besser zu führen und besser zu leben und besser zu navigieren. Denn psychologisches Wissen kann jedem von uns dienen, egal ob wir uns gerade in einer herausfordernden Zeit befinden oder ob wir gerade sagen, hey, ich möchte mich einfach persönlich weiterentwickeln oder ich möchte noch mehr aus meinem Leben herausholen. Und genau das können wir tun, wenn wir uns anfangen, selbst besser zu verstehen. Und genau dafür ist Likeminded da und wir bieten unseren Service mittlerweile für Unternehmen an. Das bedeutet, Unternehmen kaufen unsere Lösung ein, um somit Mitarbeitenden Zugang zu unterschiedlichen Formaten. rund um mentales Wohlbefinden zu geben. Und das kann von Einzelgesprächen mit einem Psychologen reichen, in dem ich dann quasi sehr tief reingehen kann auf persönliche Themen, bis hin zu Gruppenworkshops oder auch digitalen Übungen und Inhalten, um mich einfach zu informieren und weiterzubilden.

Kim:

Johannes:

Johannes: Das Ganze ist auf digitaler Ebene.

Johannes:

Kim:

Kim: Genau, alles ist online und das ist auch ein ganz, ganz wichtiger Faktor. Denn einer der Gründe, warum wir ja so wenig Zugang zu psychologischem Wissen und Unterstützung haben, ist der, dass bisher immer alles offline stattfinden musste und sehr darauf basiert war, dass wir im Einzelgespräch mit einem Therapeuten beispielsweise sprechen. Und das ist natürlich auch so schön es auch ist, sehr wenig skalierbar. Dadurch hat es einfach wenig Menschen erreicht. Durch diesen Online-Ansatz können wir jetzt viel, viel mehr Menschen erreichen. Es ist viel leichter geworden, auch Zugang zu bekommen, weil ich eben unabhängig von Ort und Zeit bin.

Kim:

Johannes:

Johannes: Und kann man sich das vorstellen? Ich meine, wenn jetzt ein Unternehmen zu euch kommt, sagt, okay, ich mach das mit euch, bietet ihr das eher der Management-Ebene an oder ist das allen Mitarbeitern zugänglich oder soll es zugänglich sein?

Johannes:

Kim:

Kim: Nee, also es ist definitiv allen zugänglich, denn ein Aspekt oder ein Wert, dem wir auch folgen, ist, dass wir sagen, mentale Gesundheit muss demokratisiert werden, sprich, mentale Gesundheit muss für jeden zugänglich sein und wir brauchen das Thema nicht nur als Führungsperson, sondern auf jeglicher Ebene, denn wir alle Menschen haben emotionale Herausforderungen oder schlichtweg einfach Emotionen. Und diese Emotionen, die können wir nicht einfach zu Hause lassen oder an der Tür, wenn wir ins Office gehen, abgeben. sondern die begleiten uns eben den ganzen Tag. Und wenn ich als Arbeitgeber dann sage, ich erwarte von meinen Mitarbeitenden, dass sie hier 100 Prozent jeden Tag bringen können oder vielleicht sogar noch mehr als das, dann muss ich ihnen auch einen Rahmen bieten und Unterstützungsmethoden an die Hand geben, damit sie ihre 100 Prozent immer wieder geben können. Und wir alle kennen das. Beispielsweise morgens verlässt man vielleicht das Haus in einem Konflikt, hat sich mit seinem Partner, seinem Mitbewohner oder wem auch immer gestritten. und kommt schon sehr gestresst im Office an und ist natürlich an dem Tag einfach nicht so leistungsfähig. Und dann zu lernen, wie kann man denn damit eigentlich umgehen, ist natürlich auch Leistungsfördern im Endeffekt. Und genau das ist unsere Mission und daher sagen wir ganz klar, es ist nicht für eine bestimmte Gruppe im Unternehmen vorbehalten, sondern soll für alle verfügbar sein.

Kim:

Johannes:

Johannes: Wie ist denn die Akzeptanz in den Unternehmern? Weil ich kann mir ja vorstellen, auch im privaten Umfeld, es gibt sehr wenig die sagen, ich gehe jetzt zur Psychologin, zum Psychologen oder sowas, das ist irgendwie mit Scham behaftet, mit Angst behaftet. Das ist... schwach oder solche Sachen, wie läuft das im Unternehmen ab? Also ich, Beispiel, ich komme ja aus der Produktion und da wird ja auch immer wieder darüber gesprochen, Exoskelette in der Montage zu verwenden. Und die Geschichten sind dann so, die Jungs, die in der Montage sind, haben so einen Ärmel und haben eigentlich keine Lust, das zu machen mit Exoskelett, weil dann die anderen sagen, wo, was bist du für ein Schwacher, ja, so auf Theater, du brauchst so ein Skelett, das dich unterstützt und denken aber gar nicht in die Richtung hin, dass es aber für die Gesundheit ist. Wie geht es ihr damit um in Unternehmen? Also ich sage es jetzt mal im Managementbereich, als auch wirklich dann bei den Mitarbeitern, die am Montageband stehen.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, das ist immer noch ein großes Thema, definitiv. Also mentale Gesundheit ist nach wie vor etwas stigmatisiert, weil alle immer das Gefühl haben, wenn ich mich damit anfange zu beschäftigen, dann gebe ich ja vermeintlich zu, dass ich Themen habe. Und in Deutschland, gerade in Deutschland, in unserer Leistungsgesellschaft, sind wir alle stark und haben keine Schwäche. Dementsprechend ist das definitiv etwas, was uns entgegenschlägt. Da muss man aber ganz klar dazu sagen, dass derzeit ein gesellschaftlicher Wandel stattfindet, bedingt ist, sprich wir öffnen uns immer mehr, wir reden auch viel öffentlicher darüber, dass wir alle Menschen sind mit Emotionen und Herausforderungen. Also da findet schon ein Wandel statt, der uns natürlich auch hilft bei dem Thema. Nichtsdestotrotz versuchen wir innerhalb der Unternehmen und bei unseren Kunden speziell einfach das Thema mit zu entwickeln und mit zu educaten, wie wir es jetzt im Englischen nennen, also darüber zu informieren. und das Thema in den Unternehmen so zu positionieren, dass es gar nicht mehr so viele Berührungsängste hat, sondern dass es eher als etwas Positives wahrgenommen wird. Das mir hilft, mein Leben besser zu navigieren, das mir hilft, meine Performance zu steigern, wenn ich möchte, aber das mir einfach wirklich was Positives, einen positiven Wert liefert. Und das gelingt uns durch unterschiedlichste Maßnahmen, sprich, wir halten Vorträge in Unternehmen. Es gibt auch explizite Schulungen, beispielsweise für Führungskräfte, da wir natürlich erleben... dass beispielsweise die Führungskraft einen extrem großen Einfluss darauf haben kann, wie das Thema wahrgenommen wird und auch einen Einfluss darauf hat, ob die Mitarbeitenden sich trauen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn natürlich, wenn ich als Mitarbeiterin mitbekomme, dass meine Chefin beispielsweise eigentlich von mentaler Gesundheit nichts hält, so nach dem Motto, dann werde ich natürlich nicht vor ihr zugeben, dass ich aber gerne Unterstützung in dem Bereich haben möchte. Sprich, wir nutzen das schon, dass wir die Führungskräfte... wie so Ambassadors sozusagen aufbauen für uns, dass sie das Thema auch in die Kultur reinbringen und damit das Thema immer weiter in die richtige Richtung sozusagen rücken. Es gibt übrigens eine interessante Studie, die ich letztens gelesen habe und die hat gezeigt, die Personen aus unserem sozusagen Umfeld, die am meisten Einfluss auf unsere mentale Gesundheit haben, sind Führungskräfte. Sprich mein Manager. hat genauso viel Einfluss wie mein Partner auf meine mentale Gesundheit. Und danach kommen erst Freunde, Bekannte und weitere Familienmitglieder. Das ist extrem spannend gewesen, weil ich dachte, wow, Manager haben doch so einen großen Einfluss auf uns. Und das ist extrem wichtig zu verstehen, vor allem auch als Führungskraft.

Kim:

Johannes:

Johannes: Wir verbringen ja mehr Zeit in der Arbeit als mit der Familie.

Johannes:

Kim:

Kim: Genau, das ist es. Ja, es nimmt immer noch einen großen Teil, wenn nicht den größten Teil in unserem Leben ein.

Kim:

Johannes:

Johannes: Weil du gerade gesagt hast, Manager sind da Ausschlaggeber, die versucht, sie als Ambassador aufzubauen, haben sie auch Möglichkeiten oder geht sie auch über HR rein, dass man sagt, okay, man kriegt das auch irgendwie anonym an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, also was wir machen, also grundsätzlich ist alles, was bei Likeminded genutzt wird, komplett anonym. Sprich, als Mitarbeiter, also ich kann mir als Mitarbeiterin extrem sicher sein, dass mein Name niemals im Zusammenhang mit Likeminded irgendwie an unser HR-Team oder an unser Management-Team reported wird. Das Einzige, was wir mit den Unternehmen teilen, sind quasi anonymisierte Reportings über die Nutzung. Aber niemals wäre es nutzt. Das heißt, das ist auch schon mal ein ganz wichtiger Faktor, mit dem wir auch sehr hohe Nutzungszahlen. erreichen können, weil die Mitarbeitenden sich einfach sicher fühlen. Und das HR-Team, das ist wie so, ich würde jetzt mal sagen, wir sind vielleicht der verlängerte Arm oder wir arbeiten eigentlich als Partner zusammen. Das heißt, wenn wir Likeminded vorstellen, stellt es schon Likeminded vor, also wir stellen uns selbst vor. Aber das HR-Team unterstützt uns natürlich. Das heißt, das HR-Team unterstützt uns dabei, E-Mails mit an die gesamte Belegschaft zu versenden, Termine zu scheduling. Nichtsdestotrotz ist es schon immer sehr wichtig, dass wir auch als eigene Person wahrgenommen werden, damit eben auch diese Differenzierung und diese Grenze klar wird zwischen uns und dem Unternehmen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Dann gehe ich, also ich stelle jetzt mal die Hypothese auf, wahrscheinlich ist eure Plattform auch dann nicht integriert in die Systeme der Kunden, sondern es ist dann noch extern extra.

Johannes:

Kim:

Kim: Nee, genau. Das würde überhaupt nicht funktionieren. Also auch alleine so eine White Label Lösung zu entwickeln, wo dann das Company Logo mit draufsteht, das würde einfach gar nicht funktionieren für unseren Case. Daher sind wir wirklich als separate Lösung da.

Kim:

Johannes:

Johannes: Du hast es kurz einmal erwähnt. Ihr seid ja von B2C auf B2B geschwenkt in eurer Geschichte als Likeminded. Was war da der Grund dahinter? Beziehungsweise ist es noch leichter, die Unternehmen zu akquirieren als private Personen. Also muss dir jede private Person Einzelnen ansprechen. Unternehmen hast du gleich einen größeren Schlag. Ist das der Punkt oder ist es tatsächlich auch das Thema dass man das dann leichter in die Gesellschaft reintragen kann oder in die große Masse.

Johannes:

Kim:

Kim: Definitiv ist es letztlich das gewesen, dass wir gemerkt haben, über B2B einen viel größeren Hebel zu haben. Der Hauptgrund dafür liegt allerdings tatsächlich eher auf der ökonomischen Seite, nämlich der, dass Unternehmen eine höhere Zahlungsbereitschaft besitzen als der Einzelnutzer, um in dieses Thema zu investieren. Ich meine, dass ein Unternehmen generell mehr Zahlungsmöglichkeiten hat als jetzt eine Einzelperson, das ist klar, aber im B2C-Markt... hat man ja im Grunde die Hypothese, dass man richtig, richtig viele Menschen in kurzer Zeit erreichen kann. Und auch das geht normalerweise. Also wenn wir auf soziale Medien oder sonstige D2C-Companies schauen, klappt das ja schon. Nur in unserem Fall war es eben so, dass keine Zahlungsbereitschaft so richtig bestand für mentale Gesundheit. Und das ist auch nichts Neues. Generell, wenn man sich den Healthcare-Markt in Deutschland anschaut. sieht man, dass die wenigsten von uns eine hohe Zahlungsbereitschaft haben, wenn es um unsere Gesundheit geht. Und das liegt natürlich auch daran, dass wir es einfach gewohnt sind, dass die Krankenkassen das für uns übernehmen. Was auch gut ist, dass wir so ein gut zu funktionierendes Gesundheitssystem haben. Nichtsdestotrotz hat das uns eben daran gehindert, weiter auf dem B2C-Markt zu bleiben. Denn als Start-up ist es extrem schwer, direkt ins Gesundheitssystem integriert zu werden. Das würde voraussetzen, dass wir Partnerschaft mit Krankenkassen haben. Und diese wiederum aufzubauen, ist einfach ein sehr langjähriger Prozess, der Wirksamkeitsnachweise usw. sofort braucht. Weshalb wir uns dann nach einem Jahr entschieden haben, auf den B2B-Markt zu gehen, da wir einfach eine größere Hebelwirkung in kürzerer Zeit haben.

Kim:

Johannes:

Johannes: Bevor ich auf die nächste Frage komme noch, wie lange hat es gedauert bis ihr realisiert habt, ok wir müssen switchen?

Johannes:

Kim:

Kim: Also ehrlicherweise war es schon nach dem ersten halben Jahr eigentlich schon relativ, also da haben wir angefangen uns ernsthaft darüber zu unterhalten im Team und trotzdem schifftest du dann nicht direkt. Weil man hat natürlich, also zum einen gibt es eine emotionale Komponente, man hat natürlich eine gewisse Vision, man hängt auch an einem Thema, wir hatten ja auch schon Nutzer, also wir hatten ja über die gesamte Zeit, haben wir glaube ich, um die knapp 1000 Leute auch erreichen können. in den ersten Monaten des MVPs. Und wir hatten auch Nutzer, die über mehrere Monate mit uns zusammen dann gegangen sind. Wir haben nämlich am Anfang Gruppen-Sessions gemacht und wir hatten wirklich einige Gruppen, die ein Jahr lang mit uns geblieben sind. Und sich dann davon zu trennen und das aufzugeben und zu sagen, wir stoppen jetzt hier und wir gehen einen anderen Weg, ist natürlich auch emotional als Gründer gar nicht mal so leicht. Und dementsprechend haben wir dann für das zweite halbe Jahr, nachdem wir schon wussten, das könnte schwierig werden, haben wir uns sehr harte Ziele gesetzt und haben einfach gesagt, Wenn wir diese Ziele in einem halben Jahr nicht erreicht haben, dann müssen wir was verändern und daran messen wir uns. Und darauf haben wir uns dann quasi alle geeinigt und das dann nach einem halben Jahr so entschieden.

Kim:

Johannes:

Johannes: schön zu hören. Ist ganz spannend finde ich. Jetzt komme ich zu der eigentlich Frage, weil wir jetzt kurz über Zahlungsbereitschaft von Unternehmen gesprochen haben. Vielleicht noch einmal kurz, was bringt Unternehmen konkret? Wie seht ihr das? Was ist so eure Message, die ihr an Unternehmen bringt? Oder was habt ihr da auch an Erfahrungen mit Unternehmen gemacht, was wirklich eure Lösung bringt, euer Ansatz bringt, euer Angebot bringt? Ich weiß jetzt nicht, wie ihr es bezeichnet als Genau.

Johannes:

Kim:

Kim: Also, was sich mittlerweile herausstellt als die wesentlichsten, ich sag mal, Unternehmens-KPI, auf die jetzt auch das Management schaut, die wir unterstützen können, da ist das Thema Fluktuation ganz groß geschrieben, sprich, dass wir mit unserer Lösung dazu beitragen können, dass Mitarbeitende sich mehr mit dem Unternehmen identifizieren, einfach weil sie sich unterstützter fühlen. Und in dem Moment, wo ich das Gefühl habe, mein Unternehmen kümmert sich um mich und macht sich Gedanken darüber, ob es mir gesundheitlich gut geht oder nicht, habe ich natürlich auch eine ganz andere Bindung an das Unternehmen. Sprich, das ganze Thema Identifikation, Bindung, das zahlt natürlich darauf ein, dass Fluktuation gesenkt werden kann. Sprich, das ist einer der KPIs, die relevant sind für unser Thema und die auch immer mehr so verstanden werden, dass wir das damit beeinflussen können. Ein zweiter Punkt ist definitiv auch das Thema Gesenkung der Krankheitstage. Also es gibt immer mehr Unternehmen, die wirklich Herausforderungen damit haben, dass Mitarbeitende beispielsweise unter Burnout leiden. Es ist mittlerweile sogar der Hauptgrund für Krankschreibungen. Das hat jetzt mittlerweile die...

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja, aber du kannst auch sagen, es gibt Statistiken dafür, die richtig, richtig groß sind.

Johannes:

Kim:

Kim: Genau, eine ganze Zeit lang war es die Muskel-Skeletterkrankung, sprich Rückenprobleme. Und das wurde mittlerweile überholt von psychischen Erkrankungen, also hauptsächlich auf Burnout und Depressionen. Und das ist natürlich etwas, womit auch extrem viele Unternehmen überfordert sind. Bei Rückenthematiken hat man vielleicht mal eine Rückenschulung angeboten oder hat neue Stühle gekauft und bessere Tische. Aber bei dem Thema Psychologie und psychische Erkrankungen sind die meisten extrem überfragt. Wir merken das gerade, wir sprechen ja immer mit HR-Personen. HR-Personen und Teams sind extrem überfordert mit diesem Thema und sehr, sehr dankbar, wenn sie dann eine Lösung an die Hand bekommen, wo sie die Mitarbeitenden darauf verweisen können. Denn was ja leider auch der Fall ist... wenn man in Deutschland versucht, mit einem Psychotherapeuten zu sprechen und einen Platz beim Psychotherapeuten zu bekommen, dann ist das ein erstmal sehr, sehr aufwendiger Prozess, den die meisten schon überfordert, sodass sie im Prozess aufgeben. Und wenn ich dann irgendwann so weit gekommen bin, dass ich wirklich mal mit jemandem sprechen konnte, dann muss ich meistens sechs Monate warten, bis ich dann mit meiner Therapie beginnen kann. Und jetzt stell dir mal vor…

Kim:

Johannes:

Johannes: Bist du eh schon gut mit sechs Monaten?

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, also es variiert je nach Stadt. Nur jetzt stellt euch mal vor, ihr seid in einer Phase, in der ihr morgens Schwierigkeiten habt aufzustehen und nicht mehr wisst, wohin ihr sollt mit euren Gedanken und Gefühlen. Und dann sagt euch jemand, ja, in sechs Monaten können wir darüber sprechen. Die sechs Monate hat keiner. Und die HALA stehen dann da und sagen, ich kann dir nicht helfen. Was soll ich machen? Ich würde dir gerne helfen. Und in dem Moment, wo sie dann plötzlich eine Lösung haben und sagen können, hey, wir bieten beispielsweise mit Likeminded euch die Möglichkeit, mit Psychologen direkt zu sprechen. ist das natürlich eine enorme Erleichterung und das realisieren immer mehr Unternehmen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja, ich habe auch den Podcast On the way to new work gehört unlängst mit Aki Ben-Ezra war zu Gast. Die ist Head of People and Culture bei Jack Wolfskin und die hat erwähnt, dass sie mit euch zusammenarbeitet, nachdem sie selbst die Erfahrung gemacht hat, wie wichtig mentale Gesundheit ist und dass sie das lange unterschätzt hat oder hätte. Und in diesem Podcast kam ein Punkt auf, den ich ganz spannend gefunden habe. ging es darum, ob es neben dem klassischen Ersthelfer für Notfälle, also genau, sage ich mal, den klassischen, den es halt überall gibt, wenn man sich irgendwie verletzt, nicht auch einen psychologischen Ersthelfer geben sollte, also dass es eine Art Ausbildung gebe, der dann bei Anzeichen möglicher psychologischer Krankheiten dann auch eingreifen kann als Ersthelfer. Es wurde ein bisschen hin und her diskutiert im Podcast. Meine Frage an dich, wie siehst du das? Ist das was, wo du sagst, könntest du dir vorstellen, wer war Spannendes, was Unternehmen einführen könnten oder ja.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja und nein. Ich glaube ja, aber nur zu einem bedingten Maße, denn man kann definitiv nur ein Ersthelfer sein und die Frage ist immer, wie weit kann dann diese erste Hilfe reichen, denn Psychologie oder psychische Erkrankung ist einfach ein sehr komplexes Thema, bei dem selbst, ja, also selbst Psychotherapeuten, die jahrelange Erfahrung haben, tun sich manchmal schwer, Diagnosen zu stellen, selbst mit Hilfe von Diagnoseinstrumenten. Daher wäre ich an der Stelle schon auch selbst als Psychologin an dem Punkt zu sagen, da muss man sehr vorsichtig sein, welchen Rahmen so eine erste Hilfe dann tatsächlich umfasst, weil man kann von niemanden, der Psychologie nicht studiert hat und auch keine Ausbildung als Therapeut gemacht hat, erwarten, dass er dann in der Lage ist, die richtige Hilfe anzubieten. Also das ist tatsächlich ein Thema, wo ich sagen würde, bei physischen Thematiken, wie zum Beispiel die Notfallhilfe, wenn jemand umkippt, da gibt es Techniken, die jeder anwenden kann, die immer dieselben sind. Bei Psychologie oder bei psychischer Erkrankung ist das leider nicht so einfach möglich. Daher ist unser Ansatz eher zu sagen, was wir machen können, ist beispielsweise Führungskräfte oder auch andere Personen im Unternehmen dahin auszubilden, dass man Frühwarnsignale besser erkennt und ihnen dann, sag ich mal, einen Guide mit an die Hand zu geben, was man bei der Erkennung von Frühwarnsignalen tun kann, beispielsweise die Kommunikation zu unterstützen, die Person richtig anzusprechen, Beratungsstellen. als Telefonnummern weiter zu vermitteln. Das heißt, es gibt natürlich einen Bereich, in dem man unterstützen kann. Ich glaube, der muss nur sehr stark eingegrenzt werden und da sollte man schon aufpassen, dass man sich da eben nicht zu weit aus dem Fenster lehnt und versucht zu therapieren, wo man vielleicht gar nicht therapieren kann oder auch gar nicht weiß, was man eigentlich therapieren soll.

Kim:

Johannes:

Johannes: Es ging tatsächlich gar nicht um die Therapie, sondern nur ums Erkennen von Anzeichen in dem Podcast. Ich weiß nicht, ob du die Folge gehört hast. Ich habe die ganz spannend gefunden. War ganz witzig.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, vielleicht auch ganz kurz dazu, dass auch das Erkennen, das ist... Also mentale Gesundheit oder warum ist das vielleicht auch so ein schweres Thema, dass das so lange braucht, bis wir das so richtig als Gesellschaft auch aufnehmen und verstehen. Es ist halt ein sehr komplexes Thema, weil es betrifft eben uns Menschen, es betrifft unser Verhalten und es betrifft unsere Emotionen. Und das ist ja gar nicht mal so leicht runterzubrechen. Und daher ist es auch das Thema, Frühwarnsignal richtig zu erkennen. Wenn du mich fragst... ist das ein Teil, den irgendwann KI übernehmen sollte. Weil die KI das 20.000 Mal besser hinbekommen wird als der Mensch. Weil wir natürlich durch unsere eigenen Kontextfaktoren und durch unsere subjektive Verzerrung, die wir einfach haben als Mensch, niemals eine so gute Diagnose stellen können oder Frühwarnsignale so gut erkennen können, wie das eine künstliche Intelligenz könnte, die darauf trainiert wird. Sprich, auch da wäre ich eben vorsichtig. Ja, weil ich... Nur mal als Hinweis, jeder, der jetzt zum Beispiel googelt, was sind Burnout-Symptome, ich glaube, viele von uns würden sich die durchlesen und sagen, also 18% davon trifft auf mich zu. Und da ist es natürlich sehr gefährlich, dann direkt anzunehmen, die Person hat jetzt Burnout, weil man kann Menschen auch in so was reinreden oder sich selber in so was reinsteigern. Und da ist die Grenze einfach sehr schmal, wie weit wir da gehen wollen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Aber wenn man Google fragt bezüglich Krankheiten, stirbt man meistens gleich morgen. Laut Google.

Johannes:

Kim:

Kim: Eben, eben. Deswegen, ich glaube, an dem Punkt zum Beispiel wird es mega spannend, was wir mit Digitalisierung machen können, weil die KI wird einfach auf mehr Information gleichzeitig zurückgreifen können als der Mensch.

Kim:

Johannes:

Johannes: Aber wie stellst du dir das vor, wenn wir jetzt über KI in dem Zusammenhang reden, ist es dann so, dass die Leute sich vom Bildschirm setzen und irgendwie mit einer KI sprechen, mit einem Chatbot und der analysiert dann die Antworten oder Fragebogen ausfüllen und dann wird analysiert oder wie darf man sich das vorstellen? Ich meine, was übrigens spannend wäre an dieser Stelle, ich hatte ein Interview mit Emotionalisierung von künstlicher intelligent oder von Robotern und so weiter und so fort und hat übrigens einen TedTalk diesbezüglich wo es ist wenn wir nicht diese Emotionen drin haben dann sind wir auch ganz viel offener und reden über die Dinge eher als wenn dann auch vielleicht noch mal so dieses emotionale diese Scham auf einmal mit reinkommt sagt okay das irgendwie doch wirkt menschlich wie es also sorry für diesen für diese Abweichung. Aber wie würdest du das Thema KI sehen, wie man das angehen könnte?

Johannes:

Kim:

Kim: Also der Punkt, den du gerade angesprochen hast, um darauf ganz kurz einzugehen, ich glaube, was stimmt ist, dass wir uns der KI gegenüber, und da gibt es ja auch erste Erkenntnisse zu, schneller öffnen, weil wir gerade wissen, da ist kein Mensch dahinter, der uns bewerten wird. Und wir Menschen haben ja ein großes Hauptmotiv im Leben, es gibt mehrere Motive, aber eins der größten Motivationen von Menschen ist, ein positives Selbstbild aufrecht zu erhalten. Und wir haben ständig Angst davor, negativ bewertet zu werden von anderen Menschen. Das heißt, das Thema Anerkennung ist uns wichtig. Und in dem Moment, wo ich eine KI gegenübersitze, da denken mir, das ist ja mir, also die KI ist kein Mensch, da habe ich diese Scham nicht mehr. Da habe ich nicht mehr diese Angst vor Bewertung, weil das ist eine künstliche Intelligenz. Und deswegen zeigt sich jetzt schon, dass Menschen sich tendenziell dieser KI gegenüber viel mehr öffnen und vielleicht aus ihren größten Geheimnissen und Nähkisten rausplaudern, weil sie einfach nicht mehr die Angst vor Bewertung haben. Nichtsdestotrotz bin ich mir ziemlich sicher, dass es eben in dem Moment, wo es dann tiefer geht, wo ich dann diese Oberfläche durchbrochen habe und wirklich tief reingehen will, um mich beispielsweise besser zu verstehen und zu analysieren, der emotionale Aspekt irgendwann wieder relevant wird. Weil wenn ich dann irgendwann vielleicht an einem Punkt bin, wo ich weine und emotionalisiert bin und dann sitzen mir die KI gegenüber und es zeigt keinerlei Empathie, ist das natürlich wieder ein anderes Thema. Aber um auf deine Frage zurückzukommen, wie sehe ich grundsätzlich die Anwendungsmöglichkeiten von KI? Also erstmal gibt es natürlich ganz viele, aber vielleicht auch mal um auf das einzugehen, was wir bei Likeminded machen. Wir bauen auch an, also wir nutzen auch künstliche Intelligenz schon jetzt, weil unser Ziel eben ist, personalisierte Mental Health Journeys sozusagen zu erstellen. Sprich, wir möchten jedem Einzelnen die Möglichkeit geben, genau den richtigen Pathway für sich selber zu finden. Die unterschiedlichen... Formate in einer personalisierten Art miteinander zu kombinieren, immer auf Basis dessen, was gerade bei dir passiert. Und wozu KI dann auch genutzt werden kann, ist natürlich sozusagen Predictions rauszugeben, sprich, dass unsere Daten irgendwann, die kommen dann aus Fragebögen, die kommen aber auch aus Nutzerverhalten in der Web-App, sprich die Person xy nutzt immer erstmal ein Einzelgespräch, macht dann drei Übungen, bricht diese nach 50% ab, partizipiert dann in einer Audiomeditation und zuletzt macht sie einen Gruppenworkshop mit. Also alleine dieses User-Behaviour zu beobachten und da Patterns zu erkennen, wird ja hilfreich sein und dann wird diese KI irgendwann Schussfolgerungen darauf ziehen können, ok, wenn das jetzt passiert in dieser Reihenfolge, dann geht mentale Gesundheit bei der User-Gruppe A nach oben. Oder mentale Gesundheit geht tendenziell nach unten, wenn das und das eintritt. Also diese Zusammenhänge zu erkennen sind natürlich extrem relevante und spannende Punkte, um dann wirklich irgendwann Aufschluss darüber geben zu können, wann jemand schlecht gefährdet ist, in ein Burnout zu rutschen. Oder wann jemand eben eine Art von Verhalten zeigt, die in die Besserung geht.

Kim:

Johannes:

Johannes: Bin ich mal gespannt. Wann seid ihr so weit mit dem Thema?

Johannes:

Kim:

Kim: Also wir arbeiten da schon dran, aber es ist natürlich etwas, das Zeit und Ressourcen braucht. Und daher kann man nicht sagen, das ist jetzt übermorgen beendet, sondern das wird auf jeden Fall noch einige Zeit brauchen. Aber es geht eher darum, früh anzufangen und früh genug die richtigen Daten auch zu sammeln.

Kim:

Johannes:

Johannes: Lass uns nochmal auf die Arbeitswelt heute zu sprechen kommen, auf die heutige, auch bezüglich mentaler Gesundheit. Vor allem auch, wir haben jetzt gerade das Thema Digitalisierung angesprochen, auch vielleicht vor dem Hintergrund. Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, damit die heutige Arbeitswelt die mentale Gesundheit besser fördert? Ich weiß, das ist jetzt vielleicht kontraproduktiv eurem Businessmodell, aber dorthin müsste ja eigentlich die Reise gehen am Ende. Dass dann, okay, gut, unsere Arbeit in unserer Gesellschaft ist so, dass die mentale Gesundheit so gut wie möglich ist. In welche Richtung müsste es da gehen? Was müsste sich ändern?

Johannes:

Kim:

Kim: Ja.

Kim:

Johannes:

Johannes: Vier-Tage-Woche wird ja jetzt gerade immer wieder diskutiert oder Workation, die Begriffe, die immer herumschwirren. Wie ist da deine Meinung dazu?

Johannes:

Kim:

Kim: Also erstmal ist meine Meinung, wie du dir denken kannst, gar nicht so entgegen unseres Business Modells. Das heißt, als wenn Unternehmen lernen, mehr in die mentale Gesundheit zu investieren und ein besseres Umfeld aufzubauen, wird unsere Lösung nämlich redundant. Und der Grund dafür ist der, dass es immer zwei Seiten gibt, um mentale Gesundheit aufrecht zu erhalten. Und die eine Seite ist das Umfeld, also externe Faktoren, und die andere Seite ist das Individuum, also interne Faktoren. und beide Seiten müssen definitiv angegangen werden. Das heißt, wir können jetzt auch nicht hingehen und erwarten, dass alle Unternehmen sich komplett verändern und bitte Umfelder aufbauen, die uns gesund machen, sondern wir müssen genauso an uns selber arbeiten und die Selbstarbeit machen. Denn tatsächlich zeigen Studien, dass das Stressempfinden eines Menschen zu 90 Prozent durch innere Stressoren und nur zu 10 Prozent durch externe Stressoren bedingt ist. Was bedeutet das? Die Art und Weise, wie wir unsere Umwelt interpretieren, wie wir mit uns selber umgehen, mit uns selber sprechen, wie wir kritisch mit uns selbst sind, das sind eigentlich die ausschlaggebendsten Faktoren dafür, wie ich Stress empfinde und erlebe in meinem Leben. Das heißt, es gibt ganz viel, was ich erstmal als Individuum tun kann, um mit meiner Umwelt anders umzugehen. Also es gibt ja auch... Diese Sätze, wo es darum geht, es geht nicht nur darum, was dir passiert, sondern wie du darauf reagierst. Und da ist schon was dran. Also das ist eigentlich Psychologie im Kern. Dass man wirklich diese inneren Stärken und Ressourcen aufbaut, mit der externen Umwelt anders umzugehen. Und daher wird unsere Lösung nie redundant oder daher wird auch Coaching nie redundant, weil... In meinen Augen braucht es auch jemanden, der mich spiegelt oder der mir die richtigen Fragen stellt, damit ich diese ganzen inneren Faktoren überhaupt mal erkennen kann und aufarbeiten kann und für mich meine inneren Ressourcen wirklich aktivieren kann. Und nichtsdestotrotz gibt es natürlich etwas, was Unternehmen tun können, um diese anderen zehn Prozent mindestens mal zu bedienen, denn da sind viele Unternehmen noch weit von entfernt. Und in meinen Augen steht an allererster Stelle… transparente Kommunikation und auch Authentizität. Sprich, wir müssen eigentlich ein anderes Bild davon schaffen, was es bedeutet, zu leisten und zu performen, in meinen Augen. Das bedeutet, wir sind gerade noch in einer Welt, wir kommen aus einer Gesellschaft, in der dieser Leistungsgedanke so existiert, das hart zu arbeiten, über seine gesundheitlichen Grenzen hinauszugehen und eigentlich so richtig zu leiden, dass das dafür steht, dass man alles gegeben hat und jemand ist, der performt. Das ist auch so spezifisch für Deutschland, dieses, die ganzen Sprüche, die wir mit uns rumschleppen, nur die harten kommen in den Garten oder dass man sich immer anstrengen muss. Wer hart arbeitet, der hat was verdient, der leistet viel. Also es gibt sämtliche Sprüche im Deutschen, die man sich mal anschauen kann, die so schön wiedergeben, wie wir eigentlich, was eigentlich unser gesellschaftlicher Glaubenssatz zu Erfolg ist. Das heißt, bei uns ist Erfolg eigentlich immer mit hart arbeiten und ganz viel leiden verbunden.

Kim:

Johannes:

Johannes: Wer am Abend geht und hast schon halben Tag Urlaub genommen, das ist auch so ein Schwierig.

Johannes:

Kim:

Kim: Genau, genau. Genau, und da müssen wir meiner Meinung nach als Gesellschaft und da können wir auch eben als Unternehmen und als Arbeitgeber daran arbeiten. Aus diesem Mindset müssen wir raus. Wir müssen dieses Mindset aufbrechen und erkennen, man kann sogar richtig gut performen mit Leichtigkeit und mit Spaß. Sprich, wir müssen eigentlich ein neues Mindset kreieren. Und das ist etwas, wo Unternehmen daran arbeiten können, weil das hat eben was mit Kulturentwicklung zu tun, das hat auch was mit Führungskräfteentwicklung zu tun, aber auch da wieder die Führungskräfte müssen sich da mit diesen Glaubenssätzen auseinandersetzen und auch weiterentwickeln. Und dann gibt es natürlich darüber hinaus weitere Faktoren, die ich nutzen kann, wie beispielsweise klare Grenzen zu setzen, den Menschen genug Freiraum zu geben, ihre Zeit persönlich einzuteilen. Ich persönlich bin nicht der Meinung... dass es irgendeine zeitliche Vorgabe geben muss, damit die Leute in der Lage sind, Work-Life-Balance zu leben, sondern im Gegenteil, ich würde sagen, was viel wichtiger ist, ist den Menschen Autonomie zu geben, das Vertrauen zu geben, dass sie ihre Zeit schon so einteilen, wie sie das für richtig halten und ihnen dann aber eben auch Angebote an die Hand geben, dass Menschen lernen. ihre Zeit so einzuteilen und Grenzen so zu setzen, dass es gesund für sie ist. Das heißt, ich muss meine Leute eigentlich darin schulen, mehr Selbstverantwortung für sich und ihre Gesundheit zu übernehmen und dann gleichzeitig das Vertrauen geben, dass sie für sich sorgen können und dass sie ihre Arbeitszeit so einteilen, wie sie das brauchen. Da sollten wir hinkommen, meiner Meinung nach. Und nicht wieder was vorgeben und nicht wieder sagen, so jetzt arbeiten wir alle nur noch vier Tage oder wir hören um 17 Uhr auf, damit ihr alle gesund bleibt. Ich glaube da nicht dran, dass das die Lösung ist, weil das ist wieder nur die Symptombekämpfung, aber nicht die Ursachenlösung.

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja, da bin ich bei dir. Ich merke das dann selber auch bei mir. Du hast irgendwie Zeit und dann kommt aber im Hinterkopf irgendwie so ich müsste irgendwas tun oder wenn du mal viel Zeit hast, sagst du, warum schaffe ich es nicht, mir für einen Sport eine Stunde rauszuschneiden?

Johannes:

Kim:

Kim: Ja.

Kim:

Johannes:

Johannes: Und das ist definitiv zum Beispiel was, was ich lernen muss, wo ich auch ganz, ganz, ganz schlecht drin bin. Was echt ein Thema ist, zu sagen, okay, ich brauche da auch jemanden, der mir Education gibt, wie ich mit dieser Zeit auch umgehe und dass ich da auch für mich diese Prioritäten anders setze.

Johannes:

Kim:

Kim: Genau und ich glaube auch, die Viertagewoche, wenn wir die jetzt einführen würden, ich glaube,

Kim:

Johannes:

Johannes: Da bin ich absolut bei dir.

Johannes:

Kim:

Kim: das ist an sich, kann das ein schönes Signal sein, weil man sagt, hey Leute, wir wollen, dass ihr Zeit habt für euer Privatleben, um für eure Gesundheit zu sorgen, eurer Freizeit nachzugehen und so weiter. Nur dann muss man auch Trainings mit an die Hand geben. Was es denn bedeutet? Weil, wenn dann die Leute nur noch vier Tage arbeiten und den Freitag sich genauso, also ich sag jetzt mal, wir haben ja oft am Wochenende auch Stress. weil wir dann am Wochenende 50 verschiedene Social Events haben, nochmal dreimal einkaufen, 20 Pakete wegbringen und am Sonntagabend sitzen wir da und denken, wow, irgendwie fühle ich mich gar nicht erholt, jetzt brauche ich eigentlich ein Tag mehr Wochenende. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dieser ein Tag mehr Wochenende, der wäre irgendwann genauso voll und dann brauchen wir irgendwann nämlich die drei Tage Woche. Ich glaube nicht, dass das allein die Lösung sein wird.

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja, da bin ich bei dir. Auch als Nichtpsychologe glaube ich, dass das echt ein Thema ist, dass das auch ein egal ob vier, fünf, sechs, drei, zwei Tage Woche wie auch immer, es wird nichts bringen, solange das Mindset nicht anders wird unter den Leuten. Das ist ein gesellschaftliches Thema und da muss die gesamte Gesellschaft irgendwie anders ticken.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja.

Kim:

Johannes:

Johannes: Wenn ich dich jetzt da schon direkt hier habe und wir über dieses Thema Mindset und wie wir ticken müssen und so weitersprechen. Hast du? ein paar Tipps, die du jetzt Leuten geben würdest, so drei Tipps, wo du sagst, okay gut, das ist das, was ich mitgeben würde hinsichtlich, wie man mit dem Thema mentale Gesundheit oder auch um sich selbst sorgen, um diese 90 Prozent in Angriff zu nehmen, was man da machen kann.

Johannes:

Kim:

Kim: Also, mein Number-One-Tipp ist wirklich der, ich habe ja schon zu Beginn gesagt, es hat mein Leben auch komplett verändert, sich wirklich in diese Selbstarbeit mal rein zu begeben, sich anzufangen, mit sich selber zu beschäftigen und gerne auch zunächst mal mit einem Coach, das ist meistens leichter, als es alleine zu tun, um so einen Einstieg wirklich zu haben. Und wozu dient... diese Arbeit, was soll darin gemacht werden? Da geht es wirklich darum, mal seine eigenen innersten Überzeugungen, so nennen wir das in der Psychologie, zu hinterfragen. Sprich, wir alle haben innere Überzeugungen, die wir von unseren Eltern, aus der Gesellschaft, aus der Schule, wo auch immer gelernt haben, wie beispielsweise nur wer hart arbeitet, der hat irgendwann Erfolg verdient. Wenn ich mit so einer Einstellung durch mein Leben laufe, dann werde ich Situationen in mein Leben ziehen, die mir das genau bestätigen, weil so funktionieren wir Menschen. Wir möchten auch Recht haben über unsere Überzeugungen. Und wir können ja gar nichts anderes erleben, weil wir der Sache gar keinen Raum geben, dass es vielleicht auch leicht sein könnte. Ja, also das jetzt mal so als plakatives Beispiel genannt. Und da würde ich wirklich sagen, das ist die Number One Rule, um sich dem Thema zu nähern, anzufangen. sich mit sich selber auseinanderzusetzen, mal zu hinterfragen, was sind eigentlich die Überzeugungen, die mich leiten in diesem Leben. Und manche davon sind vielleicht auch total dienlich, aber einige können wir vielleicht nochmal neu überdenken und merken vielleicht, hm, hat mich bis hierhin ganz weit gebracht, aber jetzt wäre es vielleicht an der Zeit, mal eine neue Überzeugung zu knüpfen, die dann zum Beispiel ist, Arbeit kann auch leicht sein als Beispiel. So, das ist wirklich meine Number One Empfehlung. Und die zweite ist, die hilft mir selber immer wieder, sich immer wieder bewusst zu machen, wir haben nur dieses eine Leben. Wir haben nur dieses eine Leben und ich glaube, das vergessen wir so oft, ist es so bescheuert und plakativ, aber es ist ganz egal, was andere darüber denken, was mit deinem Leben passiert oder was du machst. Sich auch davon zu lösen, irgendwelchen Normen oder Idealen zu entsprechen, das ist dein Leben. Du musst mit dir bis zu deinem Ende des Lebens leben. Deswegen. ist ganz egal was andere denken, mach einfach dein Ding und nimm dich auch ernst und nimm dich wichtig, weil es ist nur deins, no one cares, ja? Und sich da immer wieder drauf zu besinnen und gerade in Momenten, jeder von uns leidet mal und wir regen uns mal auf über darüber, wie stressig gerade alles ist und wie nervig doch jetzt irgendwie Kollegen sind oder Freunde, die alle was von einem wollen und sich dann in diesem Moment wieder klar zu machen, hey, warte mal kurz, das ist mein Leben und ich habe jeden Tag die Wahl. ob ich dieses Leben so weiterleben möchte, wie ich es gerade tue oder nicht. Nur du hast die Wahl, niemand anderes. Und diese Entscheidung kann man auch nur selbst treffen. Ich glaube, das ist so meine Number-2-Rule, sich daran immer wieder zu erinnern. Und Number 3 ist... Ja, ich glaube, das ist etwas, wofür ich auch lange gebraucht habe, einfach auch mal zu genießen. Meine Mutter hat immer gesagt, Fünfe gerade sein lassen. Aber auch manchmal einfach einfach Spaß zu haben, ja. Es ist natürlich wichtig, dass wir uns alle mit unserem Purpose auseinandersetzen, dass wir auch ernste Themen und Gespräche haben und dass wir uns für etwas einsetzen und auch mal an unsere Grenzen gehen. Aber das Leben ist ja auch manchmal schon anstrengend genug und wenn wir schon mal hier sind, können wir ja auch einfach Spaß dabeihaben. Das dritte ist also Genuss zu lernen, genießen zu lernen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Das ist so ein hedonistischer Lebensstil.

Johannes:

Kim:

Kim: Ja, und auch da wieder, sich davon freizumachen. Was könnten denn jetzt andere denken? Weißt du? Weil...

Kim:

Johannes:

Johannes: Ah ja, bei dem Ding bin ich ganz gut drin und das ist mir sowas von egal. Ah ja, sehr gut.

Johannes:

Kim:

Kim: Hehehe

Kim:

Johannes:

Johannes: Ja super. Normalerweise würde ich jetzt noch eine letzte Frage stellen, nämlich drei Learnings, die du hast, aber du hast schon im Prinzip durch deine Tipps für die ZuhörerInnen ein bisschen schon vielleicht eine Learnings gegeben. Nicht, dass wir da jetzt noch einmal irgendwie eine Wiederholung starten. Außer du hast noch Learnings, die du aus deinem beruflichen und privaten Leben denkst. den Zuhörerinnen mitgeben möchtest, neben den Tipps, wie sie sich mit mentaler Gesundheit auseinandersetzen wollen. It's up to you, wenn du noch was loswerden möchtest. Dann jetzt, gerne.

Johannes:

Kim:

Kim: Ich glaube wirklich mein Hauptlearning ist dieses Thema in die volle Verantwortung für sich selbst zu gehen, sprich immer wieder zu wissen, das ist das eigene Leben und die eigene Entscheidung zu treffen und sich freizumachen von der Bewertung von außen und wirklich einfach für das loszugehen, worauf man Lust hat. Und es ist wirklich so, alles, was jetzt auch in meinem Leben ist, ist da nicht einfach durch Zufall entstanden, sondern weil ich einfach zum Beispiel teilweise danach gefragt habe. Auch da haben, glaube ich, viele Menschen Berührungsängste und trauen sich nicht, für Dinge loszugehen oder einfach mal zu fragen. Und da sage ich immer, nein, haben wir eh schon. Also können wir auch fragen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Wer nicht fragte hat schon ein Nein kassiert.

Johannes:

Kim:

Kim: Gute Nacht!

Kim:

Johannes:

Johannes: Sehr schön. Cool, schöner Abschluss. Liebe Kim, herzlichen Dank für deine Zeit, für deine Einblicke in das Thema mentale Gesundheit, was es eigentlich ist. Was ihr auch anbietet als Likeminded für Unternehmen, dass ihr eigentlich eine relativ einfache und Anführungszeichen einfach installierbare Lösung anbietet. ist, wo die Leute auch anonym das nutzen können, mit denen ihr auch erfolgreich bei etlichen Unternehmen, wie Jack Wolfskin habe ich schon erwähnt, unterwegs seid und der Fluktuation und Fluktuation und Krankenstand reduziert. Sehr schön zu hören. Auch deine Ausführungen über künstliche Intelligenz. Ich bin gespannt, wann ihr damit live geht oder vielleicht ihr testet, schätze ich ja schon einmal fleißig. Und auch deine Tipps und Tricks. Und ich. Ich nehme das ein oder andere mit, definitiv auch, dass ich da mehr auf mich schauen muss, diese Prioritäten setzen muss. Das Thema dieser 5 Grades sein lassen, das glaube ich gar nicht. Die, die mich kennen, wissen.

Johannes:

Kim:

Kim: Sehr gut.

Kim:

Johannes:

Johannes: Und dass es mir egal ist, was andere denken. Ich bin mir sicher, dass die Zuhörerinnen auch einiges mitnehmen durften jetzt aus unserem Gespräch. Ich wünsche dir alles Gute, ich wünsche dir jetzt auch noch ein schönes Wochenende. Ich hoffe, bei euch scheint die Sonne, bei uns in München regnet es gerade. Aber... Ich hoffe das Wochenende bringt dann wieder den Sonnenschein hervor. Liebe Kim, herzlichen Dank und vielleicht sehen wir uns ja auch irgendwann live in Berlin oder in München oder wo auch immer.

Johannes:

Kim:

Kim: Danke dir, Johannes. Es hat auch sehr viel Spaß gemacht, über das Thema zu sprechen und du hattest viele gute Fragen. Von daher hoffe ich auch, dass die Zuhörer was mitnehmen können und freue mich, wenn wir uns demnächst mal in Person sehen.

Kim:

Johannes:

Johannes: Sehr gut. Danke, bis bald.

Johannes:

Kim:

Kim: Bis dann!

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