Marco Prüglmeier - Die Vernetzung der Technologien bringt den wahren Impact #113
Shownotes
Herzlich willkommen zur letzten Folge vor Weihnachten, die etwas außerhalb des gewohnten Zwei-Wochen-Rhythmus erscheint, damit ihr für die Feiertage noch ordentlich mit Material für die Ohren versorgt seid. Und davon gibt es in dieser Folge reichlich, denn ich habe Marco Prüglmeier zu Gast. Marco ist nicht nur einer der Gründer von Noyes Technologies, sondern auch der Experte, wenn es um Innovationen in der Logistik geht.
In dieser Folge verrät Marco nicht nur die neuesten Trends, sondern gibt auch sehr persönliche Einblicke in die Gründungsstory und die Geschichte von Noyes: wie sie die Innovationszyklen bei Hardware unterschätzt haben, welche Wachstumschancen es gab, wie es zur Insolvenz kam und wie es sich anfühlt, jetzt als Teil von KNAPP eine technologische Heimat gefunden zu haben.
Wie ihr allein diesem Satz entnehmen könnt, sind etliche spannende Themen dabei, die ich euch nur ans Herz legen kann. Viel Spaß dabei!
Mein Gast:
Buch "Innovationen in der Logistik"
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Über mich:
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00:00:01: In der Halle, glaube ich, der größte Impact Vernetzung und Interoperabilität der verschiedenen Robotics-Systeme.
00:00:11: Als wir dann soweit waren und die Generation der Roboter soweit vorangetrieben hatten, dass wir gesagt haben, jetzt können wir in den Markt gehen, da hatten die Investoren keine
00:00:22: Atem mehr.
00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.
00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.
00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.
00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.
00:00:55: Herzlich willkommen zur letzten Folge vor Weihnachten, die etwas außerhalb des gewohnten 2-Wochen-Rhythmus erscheint, damit ihr für die Feiertage noch ordentlich versorgt seid mit
00:01:05: Material für die Ohren.
00:01:06: Und da ist in dieser Folge einiges dabei, das verspreche ich euch, denn ich habe Marco Prüglmeier zu Gast.
00:01:13: Marco ist nicht nur einer der Gründer von Noyes Technologies, sondern auch der Experte, wenn es Innovationen in der Logistik geht.
00:01:22: In dieser Folge verrät Marco
00:01:24: nicht nur die neuesten Trends dazu, sondern gibt auch sehr persönliche Einblicke in die Gründungsstory und die Geschichte von Neujahrs.
00:01:32: Wie sie die Innovationszyklen bei Hardware unterschätzt haben, über die Wachstumschance hin zu Insolvenz und dem Gefühl, jetzt als Teil von knapp technologischer Heimat gefunden
00:01:42: zu haben.
00:01:44: Wie ihr allein diesem Satz entnehmen könnt, es sind etliche spannende Themen dabei, die ich euch nur ans Herz legen kann.
00:01:51: Viel Spaß dabei!
00:01:53: Lieber Marco, herzlich willkommen im Podcast.
00:01:55: Ich freue mich sehr auf unser Gespräch, bei dir kommen ganz viele Themen zusammen, die ich super spannend finde und die mich immer begeistern.
00:02:05: ist Logistik, ist innovationslos, es ist Mut vom Konzern auszubrechen und ein Start-up-Abenteuer zu beginnen.
00:02:14: Ich freue mich wirklich, dass du heute hier bist bei mir im Podcast-Eckerl.
00:02:18: Herzlich willkommen.
00:02:19: Schön, dass ich da sein darf.
00:02:21: Ja, wenn man auf deinen Weg schaut, Marco, beginnt die ganz klassisch technisch.
00:02:26: Du hast studiert Maschinenbau an der TU München, hast mit Fokus Produktionstechnik, hast ein paar Jahre im Ausland angehängt und hast dann deine Diplomarbeit auch in Barcelona,
00:02:38: wenn ich das richtig recherchiert habe, im Bereich Automatisierungstechnik geschrieben.
00:02:43: es war quasi schon vom Anfang an mitten warst du da in der Schnittmenge von Produktion, Logistik und
00:02:50: Technik unterwegs und danach ging es wie für viele, die in München studieren, zu BMW.
00:02:58: Und da warst du fast zwei Jahrzehnte bei BMW, wo du auch unterschiedlichste Positionen innehattest, vom Lean Consultant bis hin zur Leitung der Innovationsabteilung für
00:03:10: Logistik, inklusive Aufbau eines Logistics Innovation Labs, sowie der Gründung des unternehmenseigenen Startups Ideal Works.
00:03:19: mit dem BMW in das Thema AGVs, AMRs eingestiegen ist.
00:03:26: In der Zeit hat BMW auch, hast du auch gemeinsam mit BMW und auch für BMW und BMW das Projekt Logistics Next mit dem Projekt den deutschen Logistikpreis der BVL bekommen und
00:03:40: das war im Jahr 2019, glaube ich.
00:03:45: 2020
00:03:47: Nach dem Gewinn dieses Awards hast du dann den Konzern verlassen und gemeinsam mit Aaron Cavani deine eigene Innovationsberatung i2market gegründet, mit der du Themen rund um
00:04:01: Robotik, automatisierte Lager, AI und und und für unterschiedliche Industriezweige und Industrie auch anbietest und diese Themen darin vorantreibst.
00:04:14: 2021
00:04:16: War es dann nochmal soweit?
00:04:18: Die nächste Gründung.
00:04:21: Dieses Mal aber auch was ich wirklich super spannend finde, ich auch viele Startups habe, bei denen das nicht der Fall ist, nämlich es war ein Hardware Startup.
00:04:32: Also jetzt nicht nur irgendwie eine Software oder wie auch immer.
00:04:36: hast oder ihr habt zusammen Noyes Technologies gegründet, mit dem ihr die Lagerautomatisierung neu denkt und ihr habt
00:04:46: auch damit wieder einen Award gewonnen, 2022, ich hoffe ich spreche es richtig aus, EFOY Award, das hat ja ausgezeichnet worden.
00:04:55: Die Reise war ganz spannend, gab es einige Auf und Abs, die ich auch kurz mit dir besprechen möchte heute.
00:05:05: Parallel zu all deinen unternehmerischen Tätigkeiten bist du auch sehr aktiv generell in der Logistik-Community, egal deutschlandweit, weltweit.
00:05:14: Wie auch immer, bist Teil der Logistics Hall of Fame, unter anderem als Jurymitglied warst auch nur als Jurymitglied, nicht in der Hall of Fame selber.
00:05:25: Das kommt vielleicht irgendwann, aber momentan sind da so Größen drin wie Jeff Bezos oder die Gründer der AutoStore und solche Kaliber.
00:05:37: Da gehöre ich noch nicht dazu.
00:05:39: Wir warten ab, was mit Noyes passiert.
00:05:41: Dann, spätestens dann wird es dann soweit.
00:05:44: Aber du hast auch Podcast-Erfahrung.
00:05:47: Du warst Co-Host von Logistics Drive Podcast, den es leider nicht mehr gibt.
00:05:53: der Form hast auch gemeinsam mit Alexander Pinker ein Buch geschrieben, nämlich Innovationen in der Logistik.
00:06:02: Und man trifft dich regelmäßig auf Bühnen.
00:06:05: Sprich alle, irgendwie was mit Logistik zu tun haben, bin mir sicher, irgendwo sind sie dir schon über den Weg gelaufen oder du ihnen.
00:06:14: Ja, so, es war jetzt eine lange Vorstellung, aber es war spannend, weil du so viele verschiedene Dinge machst und da einfach so tief verwurzelt bist in dem Themen.
00:06:21: Ich würde jetzt da dann gerne nachher darauf eingehen, mehr im Detail zuvor aber zu den AB Fragen, durch die alle müssen.
00:06:30: hast vorher gerade gefragt, was ist AB?
00:06:32: Es geht um zwei Antwortmöglichkeiten rund das Thema Digitalisierung, sind
00:06:40: Jetzt sehr allgemein gehalten, die Fragen aber sollen den Zuhörerinnen ein bisschen eine Hilfestellung geben, vielleicht die eine oder andere Antwort von dir dann auch noch
00:06:51: entsprechend einordnen zu können.
00:06:54: Du bist bereit?
00:06:55: Dann schieß mal los.
00:06:56: Okay.
00:06:57: Die erste ist Bildung online oder offline?
00:07:00: Beides.
00:07:02: Zieh.
00:07:02: Zieh.
00:07:06: Wobei ich persönlich, ich bin ein starker autistischer Lerner, also ich bin sehr online getrieben und deshalb auch das Medium Podcast.
00:07:18: Ich finde das einfach super.
00:07:20: Ich höre mir dann stundenlang irgendwelche Spezial-Podcasts an auf dem Fahrrad, auf dem Weg zur Arbeit oder sonst irgendwo oder im Zug.
00:07:28: Also persönlich bin ich mehr der Online-Typ.
00:07:31: Okay.
00:07:33: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?
00:07:38: Auch wieder beides natürlich.
00:07:40: Es gibt gewisse Sachen, da möchte ich keine automatisierte Entscheidungsfindung.
00:07:45: Würde ich mir zumindest wünschen, gerade wenn man jetzt an die militärischen Anwendungen denkt, die wir gerade alle überall sehen.
00:07:52: Aber ansonsten glaube ich, hat automatisierte Entscheidung auch große Vorteile.
00:07:59: Im Übrigen ja in jeder Mann oder jeder Frau Alltag.
00:08:04: Wenn man jede Entscheidung immer bis zum kleinsten durchdenkt, dann würde man nicht weiterkommen.
00:08:09: Also auch da bin ich manchmal für automatisierte Entscheidungen.
00:08:14: Dritte Frage.
00:08:15: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?
00:08:19: Da bin ich ziemlich klar bei B.
00:08:22: Also mehr Freiheiten.
00:08:24: Mehr Freiheiten.
00:08:25: Willst es gleich ausführen ein bisschen?
00:08:27: Weil du die ersten zwei auch schon ein bisschen ausgeführt hast?
00:08:31: Ja, ich komme ja oder ich kenne ja beide Welten und ich kann auch beide Welten verstehen.
00:08:38: Also die jetzt im Unternehmensumfeld, also die reguliertere Welt im Konzern.
00:08:46: Aber mir persönlich liegt die mit mehr Freiheit, mehr Kreativität, mehr ausprobieren, schnellere Erkenntnisse sammeln.
00:08:56: liegt mir persönlich mehr, habe ich aber auch erst nach 22 Jahren bei BMW festgestellt.
00:09:06: Wobei ich das andere sehr verstehe natürlich.
00:09:10: gibt auch gewisse, wenn du jetzt so einen Tanker hast wie ein Automobilunternehmen, dann willst du nicht unbedingt, dass jeder jetzt hier seine Kreativität auslebt.
00:09:25: Dann bin ich mal gespannt, wie du bei vier antwortest.
00:09:27: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?
00:09:34: Weniger Datenschutz und zwar mehr Verantwortung für den Einzelnen, wo er seine Daten geschützt haben will und wo er seine Daten rausgibt.
00:09:44: Und auch da ist es sehr unterschiedlich, wie wir Menschen halt auch unterschiedlich sind.
00:09:51: Mir macht es da eher weniger aus, mit dir hier im Podcast zu sitzen und irgendwas zu erzählen.
00:09:56: Andere wollen das einfach nicht.
00:09:57: Die wollen mehr Schutz ihrer eigenen Daten haben.
00:10:02: Und ich glaube, da wird es manchmal ein bisschen übertrieben in Deutschland.
00:10:07: Okay.
00:10:08: Und last but not least, Webmeetings oder persönliche Treffen?
00:10:13: würde ich jetzt auch wieder beides sagen, weil Web-Meetings haben halt schon auch einen unglaublichen Vorteil.
00:10:19: Du kannst halt viele Leute einfach treffen, die du so schnell vielleicht nicht treffen würdest, weil sie ja gerade irgendwo auf der Welt sind.
00:10:28: Aber natürlich ist es immer schöner, die Leute persönlich zu treffen.
00:10:32: Deshalb sitzen wir heute auch hier in
00:10:34: Deinen schönen Zesseln hier.
00:10:36: Sind tatsächlich nicht meine, aber...
00:10:40: Aber sie sind sehr bequem.
00:10:41: Ich fühle mich sehr wohl hier.
00:10:43: Sehr gut, das freut mich zu hören.
00:10:45: Du hast ja eh schon selbst auch korrigiert oder gesagt, das waren 22 Jahre, also über 20 Jahre Konzernerfahrung und du bist dann Gründer geworden, Zweifachgründer.
00:10:57: Was hat dich innerlich zu diesem Sprung aus diesem
00:11:03: sicheren Umfeld, ich immer sage, viele Kolleginnen und Kollegen, die ich kenne, dort arbeiten, sagen, was für ein sicherer Job.
00:11:11: Was hat dich dazu bewogen, Schritt zu gehen in dieses doch riskantere Umfeld?
00:11:21: Also möchte ich mal anfangen oder ein bisschen ausholen.
00:11:24: war damals so, ich glaube, das war 1998 bei BMW angefangen habe.
00:11:30: Da habe ich mir ehrlich gesagt persönlich gedacht, weiß ich noch wie heute vor dem Vorstellungsgespräch, also ja, wenn du jetzt hier genommen wirst, dann du bleibst ja eh
00:11:39: nur zwei, drei Jahre, dann gründest du ja sowieso dein eigenes Unternehmen, ja.
00:11:45: Also das war eigentlich die Haltung, mit der ich angefangen habe.
00:11:48: Dass es dann doch ein paar Jahre länger gedauert hat, ist einfach damit begründet, dass es mir einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht hat dort, ja.
00:11:58: dass man auch natürlich in so einem Konzern sehr, sehr viele Möglichkeiten hat, sich unterschiedlich zu engagieren, auszuleben, Erfahrungen zu sammeln und so weiter.
00:12:12: doch, ganz am Ende habe ich dann wieder irgendwo meine unternehmerische Ader ist dann wieder hochgekommen und ich habe gedacht, so jetzt ist es dann doch so weit.
00:12:22: Aber der Impuls war eigentlich schon ganz lange immer verankert.
00:12:27: Und am Ende war es dann so, dass ich ja quasi ein Unternehmen für BMW gegründet habe, ein Corporate Start-up sozusagen mit der Ideal Works, wo ich auch gerne weitergemacht hätte,
00:12:41: aber es war dann doch zu eingeschränkt im Sinne von, naja halt doch innerhalb eines Unternehmens so verankert wie jetzt sagen wir mal eine Abteilungsleitung irgendwo.
00:12:53: Und das wollte ich dann nicht mehr und habe dann gesagt, okay, dann trennen sich unsere Wege hier einfach im Guten.
00:13:01: Ich auch nach wie vor noch sehr gute Verhältnisse und mittlerweile ist BMW ja sozusagen unser Kunde.
00:13:08: Aber das war für mich dann letztendlich der Anstoßpunkt, in die eigene Gründung zu gehen.
00:13:15: Jetzt, weil du es gerade gesagt hast, es war ein Corporate Start-up.
00:13:20: Wie ist dein Blick auf Corporate Startups?
00:13:22: Kann sowas funktionieren?
00:13:24: hast jetzt selber auch gesagt, naja, irgendwo am Ende waren doch ein paar Restriktionen da, die möglicherweise nicht die Flexibilität gegeben haben, die gut gewesen wäre.
00:13:37: Ich weiß, ideal works läuft gut, soweit ich weiß.
00:13:40: Aber trotzdem dein Blick auf dieses Corporate Startup-Tum, kann das funktionieren oder was ist wichtig, dass es funktioniert?
00:13:49: Also es kann funktionieren und es zeigt ja auch idealworks, dass es funktionieren kann.
00:13:57: Und ich glaube, es kann nur noch viel besser, könnte noch viel besser funktionieren, wenn man sozusagen diesen Spagat schaffen könnte, den Gründern dann aus dem Corporate heraus
00:14:11: noch viel mehr Freiheiten zu geben.
00:14:14: und die wirklich machen zu lassen und auch entsprechend natürlich entsprechend mit zu beteiligen, dann könnte es noch viel besser funktionieren aus meiner Sicht.
00:14:23: Und das wäre für mich auch so ein Weg.
00:14:27: also ich würde den gehen, wenn jetzt irgendwann Neues so groß wird, dass man darüber nachdenken müsste, würde ich das machen.
00:14:38: Ja, also ich würde ich würde die das besser nutzen.
00:14:43: Was war denn eigentlich für dich die härteste persönliche Identitätsveränderung auf dem Weg vom BW Manager zum Startup Gründer?
00:14:53: Gab es da was?
00:14:54: Also spontan gesagt jetzt eigentlich gar keine.
00:14:56: Ich habe meine Identität nicht verändert.
00:14:59: Aber ich sage jetzt mal vom Verhalten her, wo du sagst, okay, gut, ist so klassisch irgendwie vielleicht konzernmäßig und sage, okay, gut, das habe ich irgendwie ablegen
00:15:08: müssen, weil ich dann gemerkt habe,
00:15:10: Ich meine, warst jetzt schon, du hast das Corporate Start-up natürlich mitgegründet, da hast du schon ein bisschen vielleicht was schon zu der Zeit, wo du Sachen gelernt hast, wo
00:15:17: du sagst, okay, da komme ich mit dem klassischen Mindset von BMW vielleicht nicht ganz durch oder so, es gibt da was oder sagst du, nö, das war eigentlich ganz easy.
00:15:28: Also es war für mich ganz easy, weil das wie gesagt ja ein langer, langer Weg war, der sich über, ich sag mal, zehn Jahre hingezogen hat mit dem Mindset des Unternehmers.
00:15:38: war ich eigentlich immer schon bei BMW auch unterwegs.
00:15:41: das war immer so meine Einstellung.
00:15:43: Es muss Sinn machen.
00:15:44: Am Ende des Tages muss man damit Geld verdienen und muss die Kunden zufriedenstellen.
00:15:50: Das war immer schon da.
00:15:54: Und ich glaube, ich hätte das auch das Start-up nicht so gründen können, wie ich es gemacht habe, ohne diese Vorerfahrung, muss ich auch sagen.
00:16:01: Ich habe wahnsinnig viel gelernt.
00:16:05: Und dadurch, dass ich dann ja
00:16:08: weiß nicht, wann war das?
00:16:10: 2014 oder so haben wir das Innovation Lab.
00:16:12: Da durfte ich das Innovation Lab für die Logistik brünten.
00:16:15: Und es war schon eigentlich wie ein Start-up innerhalb von BMW an der Stelle, was gut war und was absolut sinnvoll war, weil ich sage mal, genau so stelle ich mir das auch vor,
00:16:28: dass man da so ein Pflänzchen wachsen lässt innerhalb des Unternehmen, das von außen so ein bisschen
00:16:36: protegiert, Sinne von ganz an den Rand stellt und ein bisschen abschirmt, so dass es nicht gleich zertrampelt wird von den Konzernprozessen.
00:16:46: Das hat sehr, sehr gut funktioniert.
00:16:48: Das haben wir super gemacht damals und war auch von BMW so gewollt und so super gemacht.
00:16:56: Und von daher hatte ich da ja schon innerhalb von sieben, acht Jahren oder so die Möglichkeit sehr, sehr viel von diesem Start-up-Leben, diesem Start-up-Spirit
00:17:07: Auch der Start-up-Vorgehensweise, wir haben ja sehr viel auch mit anderen Start-ups zusammengearbeitet, haben die im Prinzip in der ganzen Welt gesucht, wo könnten Start-ups
00:17:17: neue Technologien entwickeln, die uns in der Logistik, in den Prozessen unserer Werke helfen könnten.
00:17:24: Also auch immer sehr angewandt, jetzt nichts Theoretisches.
00:17:28: Und von daher war ich da schon viel in Verbindung mit Start-ups und habe gesehen, wie das funktioniert, wie das tickt, wie es auch ticken muss.
00:17:36: was man braucht, was man eher nicht braucht.
00:17:40: Und von daher musste ich mich nicht so umstellen und mir jetzt denken, okay, jetzt brauchen wir keine 17-seitige Vorstandspräsentation, irgendwas zu erklären.
00:17:54: Das ging damals schon einfacher.
00:17:58: Wir hatten da den direkten Kontakt und Draht auch bis zum Vorstand.
00:18:03: Und das ging sehr unkompliziert, war sehr, gut.
00:18:06: Und da musste ich mich jetzt nicht umgewöhnen, um mich der Startupwelt zurechtzufinden.
00:18:15: Sehr gut.
00:18:16: Jetzt habe ich gesagt, du hast das erste Mal eine Beratung und das zweite Mal warst dann doch ein Hardware-Startup, neues.
00:18:25: Was war denn da der erste Funke, der euch dazu gebracht hat, so und jetzt?
00:18:31: gehen wir nächsten Schritt und machen nicht nur Beratung, sondern auch wirklich mal Hardware.
00:18:35: Also die Beratung, die ist eigentlich nur entstanden daraus, dass nachdem ich gegangen bin, viele Leute angefragt haben und gesagt haben, kannst du nicht mal schauen und können
00:18:44: wir nicht mal mit dir sprechen und was mit dir machen.
00:18:49: Das ist eigentlich aus den Anfragen heraus entstanden.
00:18:52: Dann habe ich gesagt, ja gut, das ist ja am Anfang auch ganz gut, wenn man sich mal Gedanken macht.
00:18:57: In welche Richtung will man jetzt eigentlich im Start-up-Leben starten sozusagen?
00:19:03: Und da gab es natürlich auch aus der Vergangenheit von BMW, aus den Erfahrungen von BMW heraus gab es verschiedene Ideen, wo man gesagt hat, okay, in die Richtung könnt's gehen,
00:19:14: in die Richtung könnt's gehen.
00:19:16: Gab es ein paar unterschiedliche Richtungen, in die ich damals technologisch nachgedacht habe.
00:19:25: genau, und da
00:19:26: war die Beratung eine Möglichkeit sich das wirklich in aller Ruhe, sagen wir mal, zu überlegen.
00:19:32: Und ich hatte sozusagen meinen Co-Founder damals in Aarons, hatte ich schon mitgebracht.
00:19:39: Wir haben schon bei BMW zusammengearbeitet und er war schon ein bisschen vorher ausgeschrieben vor mir.
00:19:46: Und von daher haben wir gewusst, wir verstehen uns gut, wir können gut miteinander, haben auch völlig unterschiedliche Bereiche, die wir abdecken.
00:19:53: Ich mehr so die technologische und die Logistikbrille, eher mehr die finanz- finanztechnische Brille, die die Controlling Brille.
00:20:06: Und so haben wir uns dann entschieden, aus diesen vielen Möglichkeiten dann einfach die ausgewählt, die uns um
00:20:14: am besten erschien.
00:20:17: Genau, und das war dann immerweise ein Hardware-Startup.
00:20:22: So was.
00:20:26: Genau.
00:20:27: Und das war eine Sache, die vielleicht habe ich dir ein bisschen unterschätzt, dass Hardware-Startup in Deutschland und in Europa wahrscheinlich allgemein schon einfach, ich
00:20:39: sage mal, die schwierigste Nummer ist, die man sich aussuchen kann.
00:20:43: würde ich jetzt im Nachhinein so sehen, der ein oder andere mag da nicht zustimmen oder auch schon.
00:20:50: Das war nun mal meine Erfahrung, weil Hardware geht nicht ohne Software.
00:20:54: Das heißt, du hast sowieso Software dabei.
00:20:58: Software geht heute nicht mehr ohne KI.
00:21:00: Das heißt, du hast auch KI mit dabei.
00:21:02: Und jetzt hast du nur zufälligerweise noch das ganze Thema Hardware an Bord, wo die Iterationszyklen natürlich auch länger dauern, muss man einfach so sagen.
00:21:13: geht, selbst wenn man schnell unterwegs ist.
00:21:16: Also wir haben schon gewusst, was wir machen.
00:21:18: Wir haben ja auch bei BMW schon Hardware entwickelt, haben das wirklich schnell iterativ gemacht, in kürzester Zeit, wir haben 2021 gestartet Anfang, haben in kürzester Zeit vier
00:21:35: Hardware-Iterationen im Roboterbereich durchgezogen, sind mit der Vierten dann zu den ersten Kunden gegangen, haben die
00:21:43: haben die Technologie angewandt, haben dann natürlich weiter iteriert, jetzt mittlerweile, jetzt bringen wir gerade die achte Roboter-Generation auf den Markt, oder die steht vor
00:21:54: der Tür, sagen wir es das heißt, es ging schon relativ schnell, aber es war halt nicht schnell genug.
00:22:06: Und jetzt hast du gerade Roboter erwähnt.
00:22:09: Vielleicht ganz kurz, wie erklärst du
00:22:12: Außer Roboter wissen sie ja, aber die glauben, denken wahrscheinlich viel an irgendwelche Dreiax-Roboter oder wie auch immer.
00:22:23: Aber es ist ja ein bisschen was anderes, was sie machen.
00:22:25: Genau.
00:22:26: Wir machen ein modulares Regalsystem, ähnlich wie man es von Ikea kennt, ganz einfach aus modularen Lagerplätzen, die ich in jeder Art und Weise aufbauen kann.
00:22:40: So wie meine Umgebung das benötigt, egal ob da Säulen im Raum stehen, Säulen rumbauen oder in Nischen reinbauen, überall kann ich diese Lego Klötze, Lego Lager Klötze nenne ich es
00:22:53: mal, reinbauen.
00:22:55: Und dann stecke ich kleine Roboter rein, die sind so ein bisschen, damit man sich es vorstellen kann, sage ich einfach mal so ein bisschen wie Staubsaugerroboter.
00:23:04: Natürlich bisschen industrieller, ist klar.
00:23:06: Aber sie schauen sehr ähnlich aus.
00:23:08: kann es ruhig steht.
00:23:09: Genau, schauen schon so aus.
00:23:10: Und vor allem, ich kann die wirklich auch in die Hand nehmen, weil die wiegen 15 Kilogramm.
00:23:15: Das heißt, die kann ich einfach rausnehmen per Hand, braucht keinen Kran oder Sonstiges.
00:23:20: Nehm die einfach raus aus der Schachtel, setz die in das Regal ein und hab plötzlich ein Ware-zu-Mann-System, das mich 200 Prozent effizienter macht im Picken und im
00:23:33: Kommissionieren und habe mir gleichzeitig 70 Prozent der Fläche gespart, weil natürlich im Regal viel dichter gelagert werden kann als im manuellen Lagerbereich, wo ich durch die
00:23:46: Regale laufen muss mit meinen Kommissionierwägen und jeder Menge Platzverlier in den Gängen.
00:23:53: Genau, das ist die grundsätzliche Technologie.
00:23:57: Inspiriert natürlich auch durch die Erfahrung bei BMW.
00:24:00: Dort gibt es
00:24:02: gibt es sowas wie Supermärkte, Kommissionierzonen, wie auch im E-Commerce natürlich auch, wie man es jetzt kennt mittlerweile.
00:24:10: Und dort war immer unser Problem, wir konnten das nicht so richtig automatisieren, weil a.
00:24:17: die bestehende Technologie viel zu groß war, b.
00:24:20: viel zu teuer und c.
00:24:23: viel zu unflexibel und d.
00:24:25: vielleicht noch viel zu wartungsaufwendig.
00:24:28: Jetzt kannst du nicht irgendeinen E-Commerce Versender, irgendeinen Hochregallager hinstellen, wo du fünf Leute zur Wartung brauchst.
00:24:39: Das geht nun mal in dem Bereich nicht.
00:24:40: Deshalb wollten wir immer was ganz einfaches, was ganz Low-Cost-mäßiges machen.
00:24:45: Und jetzt komme ich ja auch noch...
00:24:47: ungünstigerweise aus dem ganzen Thema Lean und Lean Manufacturing.
00:24:50: Wir haben ja nächster Punkt gewesen, wie kam das da rein noch?
00:24:54: Genau und da denkt man die Sachen natürlich auch viel einfacher und viel rudimentärer sozusagen.
00:25:03: Und genau das haben wir dann gebaut und das kommt jetzt auch auf dem Markt gut an, genau in diesen beiden Bereichen, also in der Industrie.
00:25:14: in den Zonen, wo vorher keine Automatisierung möglich war, also in den Kommissionierzonen, in den kleineren dezentralen Kommissionierzonen, in so Zwischenlagerbereichen, wo Ware nur
00:25:27: kurz zwischengelagert wird und dann in die nächste Halle rübergefahren wird oder sonst was.
00:25:36: Und im E-Commerce Bereich, wo die Leute halt nicht über Amazon versenden wollen, sondern wirklich ihren eigenen
00:25:43: Versandbereich auch haben und ihre eigene Kommissionierung und jetzt erstmals die Möglichkeit haben auch zu automatisieren und zwar mit einer Wahnsinns Amortisationszeit
00:25:54: von unter einem Jahr im Grunde.
00:25:56: Also wenn wir in zwei Schichtbetrieb sind, sind wir meistens unter einem Jahr, ansonsten auf jeden Fall unter zwei Jahren.
00:26:04: Jetzt haben sich bei mir ein paar Fragen aufgetan.
00:26:07: Dafür sitzen wir jetzt ab.
00:26:08: So ist es.
00:26:09: Genau.
00:26:10: Die eine Frage natürlich
00:26:11: Das Thema Lean, du hast es schon angesprochen.
00:26:16: Wie stark war in eurer Ideenfindung dieses Lean Background oder wie stark hat der damit hineingespielt?
00:26:26: Das wäre die erste Frage.
00:26:28: Die andere Frage, geht ja um, wenn man es jetzt zuhört, um Verdichtung der Lagerfläche am Ende.
00:26:36: Auch jetzt kennen wahrscheinlich einige so Auto Store mäßig.
00:26:42: nur eine andere Dimension, nur damit ich das mal, dass wir das hier auch erwähnen.
00:26:46: Da sprechen wir von viel größeren Lagern, sage ich jetzt einmal.
00:26:51: Die Use Cases, du hast es kurz angesprochen.
00:26:58: Ja, hast du dann sonst noch irgendwelche, wo du sagst, okay, gut, wer sind denn die typischen Kunden, die das dann auch nutzen?
00:27:04: Ja, ich meine, du hast jetzt ein paar E-Commerce-Sachen angesprochen.
00:27:10: ich jetzt selber was machen möchte, welche Größenordnung brauche ich denn ungefähr dafür?
00:27:14: ich beginne wir mit dem Thema Lean und dann Thema auch nochmal auf die Use Cases vielleicht ein bisschen einzugehen, wer die typischen Kunden sind und so weiter.
00:27:23: Okay zum Thema Lean, ich glaube das ist tatsächlich der Input.
00:27:27: Also ich habe vorher quasi in allen Werken Lean Beratung innerhalb von BMW gemacht, habe da Workshops durchgeführt zum
00:27:36: Also mein Steckenpferd oder mein Spezialthema, jeder von uns Beratern hatte da immer so ein Spezialthema.
00:27:42: Meins war die Wertstromanalyse, die ich auch nur jedem empfehlen kann, weil ich glaube, das ist auch eine sehr, gute Methode, um einen super Überblick zu bekommen.
00:27:55: Und dann geht man halt genauer rein mit Spaghetti-Diagrammen oder Prozessanalysen und so weiter in die einzelnen Bereiche.
00:28:05: Das Thema Wertstromanalyse, das habe ich sehr lieben gelernt bei BMW und halte das für sehr, gut.
00:28:12: Und ich glaube, dass das tatsächlich eine große Rolle gespielt hat, weil man dann auch einschätzen kann, wie sieht das Ganze, wie sieht dieser eine Baustein im gesamten aus, in
00:28:25: der gesamten Prozesskette, im gesamten Wertstrom und
00:28:32: Und das zweite ist, man kann sehr gut einschätzen, wie muss man denn jetzt sowas gestalten, dass es auch wirklich Sinn macht am Ende des Tages.
00:28:40: Wie gesagt, wir hätten jetzt super was bauen können, was irgendwie anderthalb Millionen dann kostet für den Kunden, aber das hätte keinem Kunden was gebracht.
00:28:51: Und jetzt haben wir was gebaut, das geht los ab 55.000 Euro.
00:28:57: Und ich habe, wie gesagt,
00:29:01: geh hoch von, ich sag mal sehr sehr unterschiedlich, wie immer in der Logistik muss man sehr genau reinschauen, wenn man so Zahlen in den Raum wirft, aber ich sag mal ganz grob,
00:29:11: manuelles Picken in der Kommissionier oder im E-Commerce Bereich liegt so bei 40 Picks bis 100 Picks pro Stunde, bei 100 da sind wir schon im Bereich super optimiert, also da muss
00:29:26: das schon so wie wir damals bei BMW die Kommissionierzonen wirklich
00:29:31: streamlinen, sag ich mal, dann kommst du vielleicht auf 100 Pics pro Stunde.
00:29:36: Und wir sind sofort, selbst mit dem einfachsten System, bei 290 Pics pro Stunde.
00:29:43: Und das macht einfach einen riesen Unterschied.
00:29:46: weil du gefragt hast, schwenke ich, fließ ich schon ein in die zweite Frage, du hast.
00:29:52: Für wen macht das jetzt Sinn?
00:29:55: und das ist auch wieder, muss man sehr differenziert anschauen.
00:29:59: Wir haben
00:30:00: sozusagen diese zwei riesen Benefits.
00:30:03: Der eine ist das schnellere Kommissionieren und das heißt dafür brauchst du aber eine gewisse Menge Picks am Tag, dass sich das dann irgendwo rechnet.
00:30:12: Ich sag mal, wenn du heute drei ausgelastete Picker am Tag hast, die dir deine Aufträge fertig machen und mit unserem System dann nur noch einen brauchst pro Tag, das ist die 200
00:30:27: % Effizienzsteigerung.
00:30:29: dann lohnt sich schon.
00:30:33: Wenn jetzt die Oma irgendwie in drei Stunden am Tag die Ware fertig macht für die Strickmützen, dann lohnt sich es jetzt noch nicht.
00:30:44: Dann ist es noch kein Grunde für uns.
00:30:49: Da muss sie noch mehr stricken.
00:30:52: Aber ich sag mal, wenn...
00:30:56: Picker vollständig ausgelastet sind, dann sollte man vielleicht mal bei mir anrufen.
00:31:03: Dann macht es Sinn.
00:31:04: Oder jetzt kommt der zweite Fall, den wir tatsächlich auch haben.
00:31:10: Völlig unabhängig von der Anzahl der Picks macht es manchmal auch schon Sinn, wenn ich einfach 70 Prozent Fläche einsparen will.
00:31:18: Und das eine hat ja mit dem anderen fast nichts zu tun.
00:31:22: Und wir haben durchaus auch Kunden, die haben irgendwo eine
00:31:26: alte Immobilie in Logistikgebrauch sozusagen, die vielleicht sogar auch in der Stadt liegt, hier in München.
00:31:36: haben hier auch einen Kunden, der in München eine Halle hat oder ein Gebäude, sage ich mal, in dem man Logistik betreibt.
00:31:44: Und er sagt, wenn er jetzt umziehen müsste in eine neue Halle, das kostet halt das Dreifache an Miete.
00:31:49: Er möchte diesen Raum, diesen Platz, den er hat, möglichst gut ausnutzen.
00:31:54: Und dann lohnt es natürlich auch schon.
00:31:55: Also das sind die zwei Aspekte, da rein spielen.
00:31:59: Also flächenmäßig gibt es ein Minimum, Maximum, aber höhenmäßig, weiß ich, seid ihr auf jeden Fall auf 8?
00:32:05: 6,50 Meter.
00:32:06: Genau.
00:32:07: Also wir spielen tatsächlich ganz bewusst und ganz fokussiert, ja, Start-up-Fokussierung, spielen wir in dem Bereich der kleinen Lagersysteme, also wirklich die Eintrittsliga, sage
00:32:20: ich mal, die wir eigentlich, ich sage es mal jetzt so selbstbewusst, die wir gegründet haben.
00:32:25: Bei uns geht es ab 14 Quadratmeter los.
00:32:29: Wenn du über 300-400 Quadratmeter Lagerfläche bist, gibt es wahrscheinlich auch andere, die in der Liga spielen.
00:32:38: Das ist nicht mehr unser Kernpunkt.
00:32:41: Aber wenn du es auf Stellplätze oder Lagerplätze das bei uns immer das Grundmaß von einer Viertelpalette, also 600 x 400 mm, also 60 x 40 cm.
00:32:55: Die Grundstellfläche ist das immer für einen Lagerplatz bei uns.
00:33:00: Und wenn du da im Bereich von, also losgehen tust bei 80 Stellplätzen bei uns bis hin zu 1000 Stellplätzen oder drüber.
00:33:10: Also wenn es über 3000, 4000 Stellplätze ist, da gibt es vielleicht auch andere Systeme, die man sich auch anschauen kann.
00:33:20: Drunter gibt es eigentlich fast gar nichts anderes.
00:33:23: Ja, super spannend.
00:33:24: Das glaube ich, wird jetzt auch ein bisschen greifbar oder verständlicher, wenn wir jetzt mal ein bisschen in eure geschichtliche Entwicklung reinschauen.
00:33:38: Dann kann man sich vorstellen, warum ihr vielleicht in einem gewissen Bereich gestartet habt.
00:33:42: Und zwar war ja seit der Grünen gab es immer Auf und Abs bei euch.
00:33:46: Und ihr wart am Anfang ganz, ganz stark im Quick-Commerce.
00:33:49: Also Gorillas.
00:33:51: geht hier oder keine Ahnung, wie sie alle heißen, die gibt es ja nicht mehr.
00:33:56: Aber damals haben die ja massiv geboomt, diese ganzen Firmen.
00:34:00: Und diese Blase ist irgendwann ja auch mal geplatzt und das hat euch ja auch relativ stark getroffen, weil ihr, glaube ich, am Anfang habt ihr bewusst auf diesen Quick-Commerce
00:34:10: gesetzt oder aus welchem Grund seid ihr da hineingegangen in den Bereich?
00:34:16: Ja, das ist echt spannend jetzt.
00:34:20: Ich komme aus der Industrie, das heißt ich konnte mit dem Thema Quick Commerce erstmal ganz wenig anfangen.
00:34:26: Vor allem konnte ich mir nie vorstellen, wie man jetzt mit paar Kaltchips und eine Dose Bier, die ich da kommissioniere sozusagen, als Logistik als Magistrung, wie man da mit
00:34:37: Geld verdienen soll, weil das aus meiner Sicht überhaupt nicht möglich war.
00:34:43: Die Story, die dann erzählt wurde von gewissen Firmen, war einfach
00:34:49: wenn man die Warenkörbe, die bei ihnen eingekauft werden, so groß hat irgendwann, dass das der Wocheneinkauf ist der Leute, dann ist die Marge über die Produkte selber ist dann so
00:35:01: hoch, dass sie wirtschaftlich sind.
00:35:08: Genau, diese Geschichte ist nicht aufgegangen, wie du es ja schon gesagt hast.
00:35:14: Hätte man mal auf die Logistiker hören sollen vielleicht.
00:35:17: Ich habe zumindest schon vielen Leuten vorgerechnet gehabt, dass es manuell nicht gehen wird.
00:35:23: Also du kannst nicht in Deutschland oder in Europa durch die Regale laufen und eine Dose Bier und Snickers kommissionieren und das dann noch verkaufen und damit noch reich werden.
00:35:39: Weil dieses durch die Gänge laufen einfach deinen ganzen Gewinn irgendwann weg frisst.
00:35:48: Mit Automatisierung, glaube ich, würde es sogar anders aussehen.
00:35:54: Nur jetzt brauche ich mit dem Thema nicht ankommen, weil das jetzt erst mal ein, zwei Jahre verbrannt, aber ich glaube irgendwann werden wir wieder darüber reden müssen.
00:36:03: Ich prophezeihe das erstmal.
00:36:06: Wenn es keiner andere macht, machen wir es.
00:36:08: Das dritte Start-up.
00:36:13: Ja, aber der Niedergang dieser ganzen Quick-Commerce-Unternehmen hat euch ja dann auch tatsächlich bis zur Insolvenz getrieben.
00:36:25: Genau.
00:36:25: zwei Dinge.
00:36:26: Das eine war, was wir vorhin besprochen hatten, die lange Timeline in der Robotik-Entwicklung.
00:36:31: Als wir dann soweit waren und die
00:36:35: Generationen der Roboter so weit vorangetrieben hatten, dass wir gesagt haben, jetzt können wir in den Markt gehen, da hatten die Investoren keine Arten mehr.
00:36:45: Also zumindest unsere nicht in Deutschland und in Deutschland.
00:36:53: Und wir haben auch dann keine mehr gefunden mit diesem niedergehenden E-Commerce und nicht E-Commerce sondern Q-Commerce Segment.
00:37:03: war es dann einfach schwierig, andere Gatekeeper zu finden.
00:37:09: Genau, an diese boomende Story sozusagen hat sich keiner mehr dran getraut, weil das Thema QuickCommerce einfach schon durch war in der Zeit.
00:37:19: Und was ich auch gelernt habe, nach meiner Corporate-Zeit sozusagen im Start-up-Bereich ist, wie Sie es ticken halt auch sehr nach den gängigen
00:37:32: Schweinen, durchs Dorf getrieben werden.
00:37:37: Momentan kannst du dir vorstellen, was da gerade die Sau ist, die durchs Dorf getrieben wird im Robotics-Bereich.
00:37:44: Was glaubst du?
00:37:47: Humanoide Roboter.
00:37:49: Richtig.
00:37:50: Richtig, genau.
00:37:52: Und wenn du sowas jetzt machst, ist es vielleicht auch schon ein bisschen spät, aber wenn du da unterwegs wärst, dann
00:38:00: brauchst du dich gar nicht umschauen, wird das Geld nachgeschmissen.
00:38:05: Aber in dem Zyklus ist man jetzt gerade nicht mehr mit dem, was wir machen.
00:38:12: Wir machen jetzt eine ganz vernünftige Wachstumsstory, also vielleicht zur Geschichte danach.
00:38:17: haben tatsächlich, mussten dann Insolvenz anmelden, auch in Absprache mit den Investoren.
00:38:25: Ging nicht anders.
00:38:25: Ich verstehe auch die Constraints sozusagen auf Investorenseite.
00:38:30: ist ja klar, du kannst ja nicht ewig ein Startup weiterlaufen lassen.
00:38:38: Allerdings war vielleicht der Zeitpunkt tatsächlich ein bisschen ungünstig gewählt, weil wir dann übernommen wurden von einem strategischen Investor, das ist die Firma KNAPP, ein
00:38:49: österreichischer Automatisierer, Logistikkonzern aus deiner Heimat.
00:38:56: der in den großen Lagersystembereichen, Shuttle-Systeme, große Lagerautomatisierung auch unterwegs ist und da auch herkommt, aber auch so einen kleinen Faible für die kleineren
00:39:10: Themen hat.
00:39:11: Die haben auch in den Apotheken mit Apostor haben die auch schon was gemacht gehabt und haben da jetzt eine Möglichkeit gesehen wirklich in den Einstiegsbereich der
00:39:22: Lagerautomatisierung zu gehen.
00:39:25: Und das halte ich auch für eine absolut positive Zusammenarbeit an der Stelle.
00:39:33: Das heißt, wir decken jetzt den kleinen Einstiegsbereich ab in der KNAPP-Familie und gehen auf die Kunden zu, wirklich jetzt so die Erstautomatisierung oder die in den ganz kleinen
00:39:48: Lagerbereichen automatisieren wollen.
00:39:50: Und gleichzeitig kann man in der KNAPP Familie natürlich die ganze Leiter sozusagen nach oben abdecken.
00:39:57: Also wenn man jetzt sagt, ich habe vorhin gesagt 3500 Stellplätze, vielleicht 4000 mal, aber dann ist bei uns Schluss.
00:40:05: Und jetzt gibt es natürlich genau dafür ein Anschlussprodukt mit dem AI-Robot von KNAPP.
00:40:12: Auch ein ganz spannendes Konzept, das ist quasi schon noch regalbasiert, aber die Roboter
00:40:18: kratzeln dann das Regal hoch.
00:40:19: Das habe ich schon mal gesehen im Video.
00:40:21: Super technologisch, super spannend, kann ich nur jedem empfehlen sich mal anzuschauen, denen das interessiert.
00:40:27: Das sind Stützen oder?
00:40:28: Die laufen an den Stützen hoch und dann quer.
00:40:30: Richtig.
00:40:31: Graben da aber auch, holen dann bis zu drei Tief dann sozusagen mit einem Satellite-Bot, also einem Roboter, der Aero-Bot klettert hoch.
00:40:42: Die Plattform, die dann reinfährt in das Regal,
00:40:46: Du willst ja nicht nur ein Level tief lagern, sondern mehrere.
00:40:53: Da fährt dann ein kleiner Bot selbstständig rein, nennt sich Satellite Bot, und holt dann die Kiste raus bis zu drei Tief.
00:41:02: Dann holt die dann auf den Aerobot und der fährt dann wieder runter und kann dann auch frei im Lager weiter navigieren sozusagen.
00:41:12: Das halte ich dann für ein spannendes Konzept.
00:41:14: Und es ist genauso geschnitten, dass unter 3500 Stellplätze macht das Konzept keinen Sinn.
00:41:22: Da sind wir die Technologie, die präferiert wird und auch einfach für den Kunden die günstigere ist.
00:41:28: Und darüber hinaus macht dann der AI-Robot Sinn.
00:41:32: Und wenn man dann noch größer will und irgendwann bei den Riesenlagerstrukturen ist, dann gibt es ein Shuttle-System von KNAPP und dann macht das Sinn.
00:41:43: Und so kannst du wirklich den Kunden anbieten, was am meisten Benefit für ihn bringt.
00:41:49: Also du hast das Gefühl, dass eure Technologie jetzt eigentlich auch dort ist, wo sie hingehört, in so einer großen Familie mit dem großen Portfolio eigentlich.
00:41:58: Ich würde mal sagen, wir haben eine Heimat gefunden.
00:42:01: Eine schöne Heimat.
00:42:02: bin ja auch, weiß gar nicht, ob du das weißt, bin ja auch halb Österreicher.
00:42:05: Echt?
00:42:05: Woher?
00:42:06: mein Vater war auch Österreicher.
00:42:07: Aus Waidhofen an der Ybbs kam er.
00:42:11: wohnt ein Teil meiner Familie, kommt dort her.
00:42:14: Tatsächlich.
00:42:15: ganz spannend, witzig.
00:42:17: Genau.
00:42:17: Also wir haben wirklich da eine Heimat gefunden.
00:42:21: Auch muss ich sagen, im Umgang wie wie so ein Startup, wir haben vorhin kurz gesprochen über das Thema, wie könnte man sonst da Corporate Startup ausgliedern und so weiter.
00:42:32: KNAPP hat das auch nicht zum ersten Mal gemacht, dass sie einen Startup übernommen haben und die machen das sehr mit
00:42:39: mit einem sehr guten Konzept aus meiner Sicht.
00:42:42: In einer sehr langen Leine und sehr frei, wie sagt man, mit sehr viel, ich will jetzt sagen Freizügigkeit ist falsche Wort, fällt mir gar Freiheiten für euch.
00:42:57: Freiheiten für uns, genau.
00:42:59: Die es uns ermöglichen, wirklich so zu agieren wie ein Start-up und so ganz langsam tasten wir uns jetzt an den richtigen Stellen, zum richtigen Zeitpunkt.
00:43:09: da rein, wo wir sagen müssen, okay, da müssen wir jetzt bisschen mehr machen, weil es auch Sinn macht für beide Seiten.
00:43:17: Und das funktioniert einfach super.
00:43:21: Klingt super.
00:43:23: Jetzt habe ich eine Frage.
00:43:26: Ihr habt Insolvenz anmelden müssen.
00:43:31: Wie hat sich das für dich angefühlt?
00:43:33: Ich meine, in die Situation bist du bei BMW
00:43:36: wahrscheinlich nicht gekommen, die bei einem der Corporate Startups Insolvenz anzumelden.
00:43:42: Ich kann mir vorstellen, dass das auch ein komisches Gefühl ist, wenn man es das erste Mal machen muss und in diese Situation gerät.
00:43:48: Oder bist du da so abgebrüht, sagst du, okay, is how it is?
00:43:53: Nee, das ist, ich glaube, für jeden Gründer einfach ein Schlag in die Magengrube sozusagen.
00:43:59: Ich bin jetzt zwar schon immer ein nüchterner Typ irgendwo so von meinem Sein her.
00:44:05: Aber das war natürlich für mich auch so ein bisschen so die Welt bricht zusammen.
00:44:11: Du hast jetzt deine Idee umgesetzt über vier Jahre lang.
00:44:18: Und plötzlich geht es dann nicht mehr weiter.
00:44:25: Aber ...
00:44:28: Also, ist nicht schön, Gefühl.
00:44:31: Vor allem ...
00:44:32: hat man dann ja auch immer die Verantwortung für die Mitarbeiter dabei.
00:44:37: Wir waren zu dem Zeitpunkt, glaube ich, so ungefähr 30.
00:44:41: Zur Hochzeit waren wir schon 30, 35 Leute.
00:44:46: Da hast du ja natürlich auch eine Verantwortung.
00:44:49: Und das war kein sehr schönes Gefühl.
00:44:53: Aber ich muss sagen, was relativ schnell so nach diesen ersten Schocknachrichten
00:45:01: und das erste zwei, drei Mal drüber schlafen, war bei mir irgendwie, weiß ich nicht, kennst du das, wenn du so eine Sicherheit hast, so eine innere, die dir irgendwie sagt,
00:45:13: ja, aber das war es nicht.
00:45:15: Das kann es nicht gewesen sein.
00:45:16: Das ist schon zu weit.
00:45:18: Also da ist jetzt schon zu viel Technologie da.
00:45:21: Das geht alles in die richtige Richtung.
00:45:24: Das kann es nicht gewesen sein.
00:45:26: Dieses innere Sicherheit, die war.
00:45:28: bei mir dann irgendwie nach diesem ersten Tiefschlag sofort da.
00:45:32: Und darauf habe ich dann auch vertraut.
00:45:35: glaube, beim Aaron war die auch da.
00:45:39: wir wussten irgendwie, okay, das geht weiter.
00:45:42: Ich glaube, war sogar nur eine Nacht Schlafen, wenn ich mich recht entzenne, weil am nächsten Tag, es geht tatsächlich relativ schnell in Deutschland, am nächsten Tag nach der
00:45:52: Insolvenzanmeldung kam der Insolvenzanwalt.
00:45:55: Der hat sich das dann alles angeschaut.
00:45:58: Und ist da durchgegangen, hat sich echt alles sehr intensiv angeschaut und hat dann irgendwie gesagt, ja und wie, da habt ihr jetzt keine Anschlussfinanzierung mehr gefunden.
00:46:11: Nee.
00:46:12: Ja, also das ist kein Problem, da findet man Käufer.
00:46:16: Mit einer totalen Sicherheit.
00:46:19: Und ich glaube, da war es spätestens dann klar, da habe ich dann gedacht, okay, das Thema geht weiter und
00:46:26: muss man ja auch sagen, ist er recht gut geregelt in Deutschland, mit dem Thema Insolvenzverfahren und Insolvenzverwalter auch.
00:46:35: Das war bei uns der Herr Polmann, Grüße gehen raus.
00:46:40: Er lebt da wahrscheinlich auch nicht so oft, dass er Grüße bekommt.
00:46:45: Nein, aber wirklich war für von uns in dieser schwierigen Zeit eine sehr gute Erfahrung, weil
00:46:53: Du merkst dann auch, den ganzen Prozess gibt es ja auch, um letztendlich das Unternehmen am Leben zu erhalten und die Arbeitsplätze vor allem auch am Leben zu erhalten.
00:47:06: Und das haben wir letztendlich geschafft, also mit seiner Hilfe.
00:47:09: Es gab dann sogar mehrere Kaufanträge.
00:47:13: Es sind uns nur ein Teil der Mitarbeiter abgesprungen und wir haben das sehr, sehr offen gefahren damals, auch im ganzen Team.
00:47:23: Wir haben gesagt, okay, wir hatten sehr internationale Mitarbeiterschaft und dann gibt es natürlich auch Mitarbeiter, die sagen, hey, bei mir hängt die Offenheitsgenehmigung dran,
00:47:35: ich so gerne ich zu euch halten würde, aber das ist mir zu unsicher.
00:47:41: Und dann haben wir gesagt, hey, mach das so, wie du das einschätzt und überhaupt kein Thema.
00:47:48: Also wer jetzt gehen möchte, der kann gehen natürlich.
00:47:52: kann sich was, ich sag mal einen sicheren Job suchen.
00:47:56: Aber ich sag mal von 30 oder so haben das dann 25 sind geblieben und haben gesagt, hey, sie glauben an das Thema, sie glauben an die offene Kommunikation, da musst du offen
00:48:07: kommunizieren, du kannst denen nicht sagen, vielleicht findet man was, vielleicht nicht.
00:48:13: Also wir haben immer gesagt, so sieht's aus.
00:48:17: Und das war gut und das war auch wichtig, weil natürlich der neue Käufer möchte ja dann auch ein möglichst vollständiges Team dann auch mitkaufen und nicht nur eine leere Hülle
00:48:29: mit zwei Gründern oder so, die vom Erfolg träumen.
00:48:34: Das haben wir, muss ich sagen, sehr offen gemacht und ging sehr gut am Ende des Tages.
00:48:39: dann ist es knapp geworden.
00:48:43: nach Blick war es dann so,
00:48:46: dass man dann gedacht hat, vielleicht hat es auch sein Gutes.
00:48:53: Es ist jetzt ein Outcome, es ist anders als man sich das mit Unicorn-Fantasien als Gründer am Anfang vielleicht überlegt oder träumt.
00:49:04: Aber das ist jetzt ganz bodenständig.
00:49:06: Wir machen jetzt wirklich sinnvolle Pläne, sinnvolle Steigerungsraten.
00:49:14: Wir müssen jetzt hier den
00:49:16: den wc getriebenen Umfeld.
00:49:18: genau, das ist nicht mehr in dem VC getriebenen Umfeld.
00:49:23: Und das ist eine ganz andere Geschichte jetzt und im Nachhinein bin ich dankbar, dass ich es erleben durfte, muss ich echt sagen.
00:49:29: Und habe so viel gelernt dabei, hat ja nicht jeder gemacht oder?
00:49:34: Also Cooperaat hat 22 Jahre gegründet, ersten Cooperaat-Startup, dann
00:49:41: ein eigenes Startup, dann Insolvenz angemeldet, dann neue Gründung sozusagen, nochmal von Null und jetzt wieder corporate.
00:49:51: Wenn ihr dann irgendwann den Exit komplett habt und du vielleicht nochmal gründen würdest, komme ich dann nachher nochmal auf das Thema Innovationen, wo es da gerade hingeht.
00:50:01: Vielleicht bin mir sicher, du hast schon irgendwas im Kopf, hast ja schon gesagt Q-Commerce, ansonsten machen wir es selber.
00:50:07: Was hast du mitgenommen aus der Zeit für
00:50:10: eine eventuelle Neugründung.
00:50:11: Was würdest du anders machen?
00:50:15: Also jetzt denke ich erstmal noch nicht an eine Neugründung.
00:50:17: Ich denke jetzt erstmal dran, Thema groß zu machen, weil ich nach wie vor glaube, ich meine, wenn man sich die Story von AutoStore anschaut, ich meine, ich habe es erst
00:50:28: letztens kurz nachgeschaut, haben nach 15 Jahren waren die ungefähr an der Stelle, wo wir jetzt sind.
00:50:34: Also die ersten Systeme im Markt, ersten
00:50:37: 10, 20 Systeme im Markt.
00:50:41: Man sieht jetzt, okay, jetzt greift es, jetzt verstehen die Leute, was diese neue Technologie kann.
00:50:46: Jetzt wird es einfacher, das auch zu verkaufen.
00:50:50: Genau da sind wir jetzt an der Stelle und da war Autostore vor 15, also nach 15 Jahren nach der Gründung.
00:50:57: Und ja, jetzt ist mein Ziel schon, das wirklich großzumachen.
00:51:02: Ich halte auch durchaus für möglich.
00:51:05: Weil der Markt ist ja gigantisch groß im Grunde.
00:51:08: Jeder der Regale hat, denen er irgendwelche Sachen zusammensucht oder lagert, der ist für uns ein potenzieller Kunde.
00:51:16: Und je mehr Reichweite das Thema bekommt, umso mehr wird sich es durchsetzen, weil es einfach so einen gigantischen Benefit für die Kunden hat.
00:51:26: Und von daher ist mein Ziel jetzt erstmal das groß zu machen.
00:51:29: Aber wenn du fragst, was ich vielleicht dann in ein paar Jahren mal machen würde, ich überlege schon natürlich, was mache ich dann.
00:51:40: Ich bin jetzt auch nicht mehr so der Jungfuchs Gründer.
00:51:43: bin irgendwie 53, 54.
00:51:48: Also da überlegt man sich dann schon, was macht man danach?
00:51:53: Und es ist schon schwierig, einen Hardware-Startup zu gründen.
00:51:57: Das auf alle Fälle.
00:52:00: in Deutschland.
00:52:01: Ich sage mal, das müsste unter anderen Voraussetzungen passieren.
00:52:06: Da würde ich vielleicht tatsächlich in Silicon Valley gehen oder so was, so was zu machen.
00:52:12: Und ein Software-Startup kann ich mir durchaus vorstellen.
00:52:18: Aber ich kann mir auch andere Sachen vorstellen.
00:52:21: ich bin da nicht eingeschränkt.
00:52:25: Irgendwas werde ich finden danach.
00:52:26: Bin ich mir sicher.
00:52:27: Ich hatte auch tatsächlich schon, wenn man im
00:52:29: Podcast, der hat kurz vor der Pensionierung, vor der Rente noch mal gegründet und hat einen sicheren Job aufgegeben, auch aus einem Corporate raus und hat dann gesagt so, ich
00:52:39: gründige noch mal.
00:52:43: Jetzt habe ich vorher in der Einleitung, die habe ich erwähnt, du bist
00:52:50: Jurymitglied der Hall Logistics Hall of Fame auch neue und da als Jurymitglied bewertest du ja auch neue Lösungen quasi.
00:52:59: Was macht denn für dich eine innovative Lösung oder was ist für dich wichtig, dass du sagst okay die Lösung die ich jetzt sehe, das ist wirklich eine Innovation und nicht nur
00:53:11: Schein.
00:53:12: Ich sag's jetzt mal so.
00:53:14: Das muss ich ganz kurz korrigieren.
00:53:16: Also in der Logistics Hall of Fame, da werden sozusagen die Menschen geehrt, die sich für die Logistik maßgeblich eingesetzt haben und dort was vorangebracht haben.
00:53:29: Da beurteilen wir keine Einzellösungen.
00:53:32: Da bin ich in der Jury, das ist korrekt.
00:53:34: Ich bin aber auch in der Jury des Deutschen Logistikpreises, den wir damals 2019 gewonnen haben für BMW.
00:53:42: Und dort geht es tatsächlich die innovativen Lösungen, so wie du sagst.
00:53:47: das macht mir auch, da bin ich seit diesem Jahr dabei in der Jury.
00:53:54: Und dieses Jahr hat die Firma Engelbert Strauß gewonnen, den Deutschen Logistikpreis.
00:53:59: Gratulation hier nochmal.
00:54:02: Und da geht es tatsächlich die Lösung selber.
00:54:08: Da macht es mir auch sehr viel Spaß in der Jury neue Lösungen zu sehen und zu beurteilen, dürfen.
00:54:18: Was haben die für einen innovativen Charakter und was haben die für ein Potenzial, die Logistik da auch wirklich umzukrempeln und in die Zukunft zu führen?
00:54:31: Und nachdem ich vom BMW weggegangen bin, habe ich dazu auch ein Buch geschrieben zum Thema Innovationen.
00:54:37: in der Logistik.
00:54:38: Das heißt, ist sowieso mein Steckenpferd.
00:54:40: Wahrscheinlich war das auch der Grund, dass man mich gefragt hat, in die Jury zu kommen.
00:54:45: Und für mich ist da einfach sehr, sehr wichtig, dass es angewandte Logistik ist, die aber auch einen neuen Touch hat, irgendwas Neues ausprobiert.
00:54:56: Und da kommt es bei mir drauf an in der Beurteilung.
00:55:02: Das heißt, es nützt nichts, neue Technologie einfach der Technologie willen einzusetzen.
00:55:07: Man muss die schon so einsetzen, dass es wirklich Sinn macht.
00:55:11: Und umgekehrt, man kann durchaus auch eine ältere Technologie neu anwenden und einen neuen Businessmodell einsetzen.
00:55:21: Das hätte auch einen innovativen Charme für mich.
00:55:26: Sehr näher an dem dran, du auch, wo du dich auch damit beschäftigst.
00:55:32: Und das ist durchaus auch innovativ dann.
00:55:38: Also ich habe schon sehr die Unternehmerbrille auf muss man schon sagen.
00:55:43: Bin aber auch gleichzeitig ein bisschen Vollblutlogistiker und Technologe.
00:55:49: Von daher macht es mir schon immer Spaß zu sehen, wenn ganz neue Technologien auf den Markt kommen.
00:55:54: Und jetzt war ja auch erst unlängst der Logistics Innovation Day.
00:55:58: glaube, hast du den mit organisiert?
00:56:00: Genau, den habe ich ins Leben gerufen.
00:56:02: Hast du ins Leben gerufen sogar?
00:56:04: Sorry, ich wusste nur, dass, weil es haben mehrere, ich habe das von mehreren Kanälen bekommen, ist jetzt.
00:56:09: ich so, okay, und da war mir nicht ganz klar.
00:56:12: Aber okay, du hast den ins Leben gerufen.
00:56:13: Was ich ja super fand, ich glaube, es war.
00:56:17: Wir waren dabei.
00:56:19: 16 Firmen und man ist dann mit dem Bus hin und her gekarrt worden.
00:56:27: Letztes Jahr habe ich mich gefragt, ob wir jetzt von neuen Technologien eine Hausmesse machen müssen.
00:56:39: Da habe ich mir gedacht, nein, das ist völlig uninteressant.
00:56:43: CEO oder Logistiker, ich würde nie auf irgendeine Hausmesse fahren, interessiert mich nicht.
00:56:50: Aber wir haben einfach überlegt, was könnte denn interessant sein wirklich für die Zielgruppe, für Logistikleiter, CEOs, Produktionsleiter.
00:57:00: Und für mich wäre super interessant einfach zu verschiedenen Firmen in München zu fahren und verschiedene coole Sachen zu sehen.
00:57:09: Und das Ganze nicht in so einer Art Verkaufsveranstaltung, sondern einfach aus dem technologischen Gesichtspunkt heraus.
00:57:16: Und dann haben wir angefangen letztes Jahr, war es noch ein Bus voll, waren es 50 Leute, die haben wir durch München gefahren und an vier Stationen und dann durften die da
00:57:31: innovative Technologien sehen, die wurden ganz locker präsentiert, meistens von den Leuten, es auch
00:57:38: gebaut haben oder die da nah dran sind und die das technologisch auch erklären können.
00:57:45: Oder von Kunden wie jetzt zum Beispiel auch Max Meister und der Firma Ludwig Meister, die sehr viel Innovation einfach einsetzen, was für viele Firmen natürlich super spannend ist,
00:57:56: da mal durch die Lagerhallen zu gehen und zu sehen, wie so ein Nimmsta Handrückenscanner eingesetzt wird oder ein Sereact.
00:58:07: Roboter im Picken eingesetzt wird.
00:58:11: Das Konzept ist da entstanden.
00:58:13: Dieses Jahr waren wir dann schon zwei Busse.
00:58:16: Nächstes Jahr sind wir wahrscheinlich drei Busse.
00:58:17: Das der nächste Step.
00:58:21: Ich glaube, das Konzept lebt weiter, weil es einfach cool ist und den Leuten Spaß macht.
00:58:27: Wir dieses Jahr 9,5 Sterne von 10 bekommen.
00:58:35: Letztes Jahr waren es noch 9,33.
00:58:36: Da dachte ich, das ist schon unschlagbar, aber es wurde noch besser anscheinend dieses Jahr.
00:58:42: von daher.
00:58:43: Cool.
00:58:44: Ich habe leider keine Zeit gehabt.
00:58:45: Ich habe mir aber vorgemerkt, dass ich das nächste Jahr dabei bin, weil ich es echt spannend gefunden habe.
00:58:52: Wie gesagt, ich habe ja aus mehreren Kanälen davon mitbekommen.
00:58:59: jetzt war da ja auch Robotics und AI waren ja da alles Themen.
00:59:04: die mir das sehen konnte.
00:59:05: Was hat dich denn an diesem Tag am meisten beeindruckt, was du gesehen hast, wo du sagst, okay, wow, krass, da kommt echt was auf uns zu.
00:59:13: Also, das kenne ich ja schon viele, diese Einzellösung.
00:59:17: Aber was mich am meisten beeindruckt hat an dem Tag war, dass selbst von den Besuchern immer mehr die Anfrage kam.
00:59:29: Mensch, das kann man doch zusammen benutzen.
00:59:32: Man kann doch euer Lagersystem und dann kommt da der AMA angefahren und übernimmt die Kiste und fährt die dann irgendwo hin und dann pickt da der Roboter, ich da drüben gesehen
00:59:43: habe, der pickt dann aus der Kiste gleich raus und dann habe ich da Synergien und dort.
00:59:49: Also dass die Leute jetzt schon anfangen, diesen Netzwerken und diesem Zusammenspiel zu denken.
00:59:58: In Klammern, dass wir natürlich ja damals, ich weiß nicht, bei BMW im Kopf hatten und in die Richtung, wie er auch immer gelaufen sind, dass die Roboter zukünftig ja auch
01:00:09: interagieren werden.
01:00:11: deswegen haben wir die VDA 5050 auch ins Leben gerufen beim Verband damals, um gleiche Protokollmöglichkeiten zu schaffen, damit die Roboter besser interagieren können.
01:00:24: Und dass jetzt so langsam
01:00:26: im Mittelstand und bei den Leuten wirklich die Lämpchen angehen und die das als die zukünftigen und den nächsten Schritt sehen.
01:00:36: Also das hat mich am meisten fasziniert.
01:00:38: Und das ist auch das, was mich antreibt, ehrlich zu sein, weil mein Antrieb ist einfach, wir diskutieren hier in Deutschland immer, ob jetzt die Energiekosten irgendwie ein, zwei,
01:00:51: fünf Prozent zu hoch sind oder sonst irgendwas.
01:00:54: Dabei hätten wir in
01:00:56: Im Bereich, wenn man es vernünftig machen würde, die Produktion, bin ich immer der Meinung, dann hätten wir hier ein Paradies.
01:01:05: Also dann würdest du mit Lean die Basis legen, würdest da schon mal 10, 20%, 30 % oft, ich meine, mache ja auch, du glaub ich auch manchmal Beratung in dem Bereich.
01:01:17: Also was du da noch siehst an einfachen Möglichkeiten, wo du reduzieren kannst, das rauszuholen.
01:01:23: gleich wieder in Automatisierung zu stecken, aber einfach Automatisierung, die dich wirklich voranbringt in den Prozessen.
01:01:32: dann Schritt für Schritt, in kleinen Schritten, völlig in jeder Fabrik machbar, in jeder Logistik machbar, in immer mehr Stück für Stück mehr vernetzte Reproduktion und Logistik
01:01:44: zu gehen, wir wären unschlagbar in Deutschland.
01:01:48: Da würde keiner mehr kommen und fragen,
01:01:51: Den Roboter gibt es jetzt aber irgendwie 7 Euro billiger in China oder sonst irgendwas.
01:01:58: Das ist überhaupt kein Thema mehr.
01:01:59: Du stößt da ins gleiche Hornweg.
01:02:04: Also ich bin auch der festen Überzeugung, wir können in der Dachregion oder in Europa wettbewerbsfähig produzieren, was auch immer oder wirtschaften, indem wir es richtig
01:02:13: machen.
01:02:14: ich sage, ich bin ja das, was ich immer vertrete.
01:02:18: Es ist ein bisschen so, wie ich auch aufgestellt bin.
01:02:20: ganze Thema Prozessual, das Lean, wo mein Herz schlägt dafür.
01:02:25: Diese 20-30 Prozent, sehe ich gefühlt bei allen Kunden, bei denen ich bin, egal welche Branche.
01:02:32: Ich war jetzt in der Baubranche, Futtermittelbranche, wo auch immer.
01:02:37: Diese 20-30 Prozent, teilweise ohne Invest.
01:02:42: Also wirklich ohne Invest sind die rauszuholen.
01:02:46: Und danach, wenn wir das
01:02:47: gut kombinieren mit dem ganzen Thema Digitalisierung.
01:02:50: Deswegen gibt es auch diesen Podcast, wo wir genau über solche Themen noch reden und auch ein bisschen über den Tellerrand rüberschauen, wo man sagt, okay, kann ich mir auch noch
01:02:57: ein paar Inspirationen holen über dies und jenes, was geht alles überhaupt und was ist möglich und wie kann ich vielleicht Sachen kombinieren.
01:03:03: Und ich glaube, wenn wir das richtig machen und gescheit machen,
01:03:09: nicht absolut bei dir, dann gibt es keine Gründe zu jammern.
01:03:14: 100 %ig, ja.
01:03:16: Und diese Jammergründe sind auch teilweise Scheindiskussionen, die wir führen.
01:03:21: Ja, absolut sehe ich genauso.
01:03:22: Bin ich absolut bei dir.
01:03:24: Wenn du es anerkennst, weil ich gerade die Energiekosten erwähnt habe, rate mal wie hoch, ich habe es gerade heute morgen nachgeschaut, weil ich es immer schön finde, wenn man im
01:03:33: Podcast auch aktuelle Zahlen hört und mal so ein bisschen
01:03:38: Zahlen, Daten, Fakten hört.
01:03:41: Was sind denn die drei größten Kostenblöcke, die du bei produzierenden Gewerbe in Deutschland hast?
01:03:49: Beim produzierenden Gewerbe?
01:03:51: Wahrscheinlich sind es die Personalkosten einerseits.
01:03:56: Weil ja, als erstes wird ja immer gleich die Energiekosten erwähnt in Deutschland.
01:04:01: Also ich kenne ein paar Unternehmen, die ächzen, weil die auch einen großen Energiekostenblock haben.
01:04:07: Energieintensiv, jetzt mal, wo ich jetzt irgendwie eine Montage von irgendwas habe, dann ist die Energie ja nicht wirklich hoch.
01:04:13: Und da ist Personalkosten nach den Materialkosten der größte Block.
01:04:19: Ja, die beiden.
01:04:19: Materialkosten sind ungefähr 50 Prozent, Personalkosten sind 30 Prozent und die Energiekosten, die liegen bei sage und schreibe im Mittel bei 1,5 bis 5 Prozent.
01:04:32: Und
01:04:34: In der Wahrnehmung sind die aber bei 150 Prozent immer als das, was uns von der Innovation und von der Produktion und der Kreativität in Deutschland abhält.
01:04:49: Es gibt gerade mal fünf Produktionsbranchen in Deutschland, wo die wirklich eine relevante Rolle spielen.
01:04:56: Papier, Zement, Aluminium, fünf Stück Glas.
01:05:04: Die anderen für die ist das nahezu nicht relevant im produzierenden Gewerbe.
01:05:08: Und wenn du jetzt vorstellst, hast von den 30 Prozent, die du in Summe hast vom Kostenblock die Personalkosten, ja da musst du drauf schauen.
01:05:23: Gleichzeitig haben wir eine Alterspyramide in Deutschland, wo wir die Leute gar nicht mehr finden.
01:05:33: Also du kannst Innovation und Automatisierung ohne Ende einsetzen hier.
01:05:38: Muss natürlich die richtige sein, ja, und die musst du dir in den richtigen Stufen einsetzen, sodass das auch wirtschaftlich von vorneherein sofort Sinn macht.
01:05:48: Aber ich glaube, das sind die Hebel, wo die wirklichen Hebel liegen.
01:05:52: Und wenn du Lien richtig korrekt machst, dann geht das ja rein bis ins Thema, welche Materialien, wo kann ich...
01:06:00: Wo kann ich optimieren auch im Design des Produktes und so weiter?
01:06:06: Und kannst sogar noch bei den Materialkosten, Ausschusskosten zum Beispiel, geht Linie auch mit rein.
01:06:13: Kannst du auch noch runterbringen.
01:06:15: Also ich glaube, da gibt es genug Hebel.
01:06:18: Da bin ich da fest überzeugt.
01:06:19: Lustigerweise, habe es ja, ich habe vorher gerade erwähnt, der Michael Fraede war da bei mir im Podcast, der kurz vor der Pensionierung gesehen nochmal gegründet hat.
01:06:27: Aber der hat genau das Thema Textilwirtschaft.
01:06:30: Die haben einen Greifer entwickelt, dem sie halt formflexible Teile greifen können.
01:06:36: Weil was ist in der Textilwirtschaft?
01:06:39: Das Vernehmen ist alles automatisch.
01:06:41: Der größte Anteil, warum die jetzt in die Türkei oder wo auch immer, Taiwan oder asiatische Länder auswandern, ist der Personalkostenanteil für das Auflegen der
01:06:57: Textilteile auf.
01:06:59: sage ich mal oder zu den Maschinen, bei den Maschinen, die die dann vernähen.
01:07:03: Und sind wir wieder bei dem Thema Automatisierung in dem Fall.
01:07:10: Dann kannst du solche Industrie noch wieder zurückholen.
01:07:12: Absolut.
01:07:12: Und es gibt jetzt auch, es ist sehr nah, es ist Pik und Kloppenburg, ich weiß es nicht, wer es schnell ist.
01:07:18: In Mönchengladbach machen die auch wieder Jeans.
01:07:21: Da schließt sich der Kreis, wenn ich dann den Gesamt
01:07:24: Wertstrom in der Gesamtwertstromanalyse sehe, dann macht sowas vielleicht auch Sinn, das ein oder andere näher heranzuholen wieder.
01:07:32: Liebe Studenten und Studentinnen, hört diesen Podcast.
01:07:36: Ihr seht, warum ihr Wertstromanalyse bei mir in der Paralyse macht.
01:07:39: sind gerade welche dabei, die das praktisch durchführen.
01:07:45: Jan, ich finde ich super spannend.
01:07:49: Wenn du jetzt
01:07:52: Wenn wir nochmal kurz auf die Logistik kommen oder generell, welche Rolle aus deiner Sicht wird denn die AI zukünftig spielen in der Logistik oder auch in den Innovationen?
01:08:01: Also Robotik, haben wir schon gesagt, humanoid Roboter sind gerade der heiße Scheiß, vor allem beim Physis.
01:08:10: Die sind immer viel in Diskussion.
01:08:13: Und die in Kombi mit AI ist ja der Next Step, sag ich jetzt einmal noch.
01:08:17: Wie siehst du da?
01:08:18: oder lassen wir es vielleicht ausweiten, diese beiden Themen humanoide Roboter und AI und die Kombi.
01:08:25: Also künstliche Intelligenz ist ja heute schon in vielen Prozessen in der Logistik drin.
01:08:30: Also wenn man schaut zum Beispiel bei den ganzen PIC Prozessen, da geht es gar nicht mehr ohne künstliche Intelligenz, werden übrigens immer besser.
01:08:40: Auf dem Logistics Innovation Day war auch Google dieses Jahr mit dabei mit einem Vortrag.
01:08:46: auch zum Google Gemini Robotics, also super spannend, was da gerade passiert.
01:08:52: Und da sieht man es sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes überall da, Vision und Interpretation der Bilder eine Rolle spielt.
01:09:01: Und das ist in der Logistik an ganz, ganz vielen Stellen der Fall.
01:09:05: Also sei es im wahren Eingang, Paketkontrolle, auch immer, Beschädigungskontrollen.
01:09:11: Wir hatten früher zum Beispiel bei BMW auch immer
01:09:14: Das Thema, man zieht die Lkw-Plane weg und dann muss man Transportschäden, auf Transportschäden prüfen, dass das automatisch detektiert wird, irgendwelche Gabeleinstiche
01:09:25: von den Staplern und dass dann die Daten gleich übermittelt werden.
01:09:31: Der Prüfbericht oder Schadensbericht wird sozusagen gleich an den Lieferanten geschickt oder an den Logistikdienstleister automatisiert.
01:09:39: Solche Sachen sind ja heute schon machbar.
01:09:42: Und
01:09:44: Das Thema Vision geht auch noch weiter in die Richtung Tracking der ganzen Behälter, Ströme in den Hallen, wo gehen die Ladungsträger sozusagen hin, an welche Stelle.
01:10:00: Auch das kann man mit Vision tracken.
01:10:02: Da gibt es Firmen, die sich damit beschäftigen.
01:10:04: ist jetzt bisschen die Frage, ob das Sinn macht, wenn ich dann mehr und mehr Robotik habe, weil der Roboter weiß ja, wo er es abgestellt hat, da brauche ich sie nicht mehr tracken.
01:10:12: Aber das sind dann so Fragen, die werden sich dann im Laufe der Zeit herauskristallisieren, wie es dann sein wird.
01:10:19: Aber da ist heute schon viel künstliche Intelligenz drin.
01:10:22: jetzt, wenn ich schaue bei uns im Produkt, ist ja das erste Anfang, dass du dann die Regallagerhaltung sozusagen digitalisiert hast.
01:10:33: Das Spannende kommt ja dann danach, wenn du die ganzen Daten auswertest und dem E-Commerce-Betreiber zum Beispiel sagst,
01:10:42: Wir haben festgestellt in den Daten, dass Teil immer gerne mit dem Teil verkauft Dann stell doch die beiden Behälter auf einen Carrier, sodass wenn der Roboter die einmal
01:10:54: bringt, gleich die beiden zusammen rausnehmen kannst.
01:10:57: Und wenn du das bei zig Bauteilen machst oder es queest, dann sparst du dir über den ganzen Tag 20 Minuten.
01:11:06: Willst du das machen?
01:11:07: Ja, nein.
01:11:08: Bink, zack, ausgewählt.
01:11:10: Ja, mach mal.
01:11:11: Also da wird noch sehr viel weiteres kommen auf Basis der digitalisierten Warnströme.
01:11:20: genau, das sehe ich da als gute Anwendungsfälle für die KI.
01:11:26: Und in ganzen Supply Chain natürlich auch geht es ja dann weiter in Richtung die Supply Chain, die digitale Supply Chain dann einfach besser zu steuern mit KI.
01:11:38: Machen ja auch schon viele.
01:11:39: Ja, auch so Notfallszenarien und so weiter und so fort.
01:11:44: Ganz spannend.
01:11:46: Und wenn du dir jetzt so Innovationen anschaust, die du gesehen hast und gleichzeitig auch mit deiner Lean-Brille drauf schaust, wie viele gibt es davon, wo du sagst, okay, ganz
01:11:54: ehrlich, das ist eigentlich keine Innovation, die mir als Innovation verkauft wird.
01:11:57: ist einfach nur irgendwie so.
01:11:59: sage, okay, ist zwar schön, aber Mehrwert bringt es nicht wirklich, wenn man ehrlich ist.
01:12:04: Ja, da gibt es ganz viele.
01:12:06: Ich bin ja auch viel in dem Startup-Bereich unterwegs und ich sage jetzt mal, die meisten Startups, irgendwas mit Logistik oder Robotics in der Logistik oder so machen, die kommen
01:12:16: dann irgendwann schon zu mir und wollen eine Meinung haben auch von dem Thema.
01:12:23: Und da gibt es dann schon viele, wo ich sage, ja, aber eigentlich der Nutzen ist halt nicht da am Ende des Tages oder
01:12:31: Was ich auch oft sehe, vielleicht auch für deine Studenten interessant, wo man sich ja schon auch Gedanken machen sollte, ist der Nutzen langfristig da.
01:12:41: Aber es gibt viele so Sachen, wo ich mir denke, das ist jetzt vielleicht mal eine Übergangstechnologie.
01:12:47: Das macht jetzt irgendwie ein paar Jahre Sinn.
01:12:48: Aber wenn du überall den Transport auf Roboter umgestellt hast, dann ist es nicht mehr relevant.
01:12:58: und ob du so einen Start-up aufmachen willst oder gründen willst und da viel Zeit und Herzblut reinstecken willst, du dann irgendwann sich rausstellst, es ist vielleicht doch
01:13:09: nur eine Übergangstechnologie, weil da schon am fernen Horizont ganz was anderes schlummert.
01:13:14: Das würde ich mir halt schon überlegen.
01:13:19: Wenn man jetzt die Innovationen auch noch mal auf die komplette Supply Chain betrachtet, wo glaubst du, wird zukünftig noch der größte Impact passieren entlang der Supply Chain?
01:13:28: Durch die Dinge, die kommen, AI, Robotik?
01:13:32: Also ich glaube der größte Impact wird an zwei Stellen kommen in der Lang-Supply-Chain, also außerhalb der Halle wird das über das Thema autonomes Fahren kommen.
01:13:47: Wird vielleicht noch bisschen dauern, aber man sehen, aber geht er jetzt schon gut voran, sage ich mal, mit den Robotaxis in USA und ist ja Waymo kräftig immer auszurollen und
01:14:02: Ich glaube, dass das über kurz oder lang auch ziemlich schnell dann bei den LKWs gehen wird.
01:14:06: Ziemlich schnell.
01:14:07: Gibt in Schweden eh schon ein Ride der Klasse.
01:14:10: Genau, aber ich sag da mal, dass es wirklich auf die Straßen kommt und so.
01:14:14: Gesetzgebung und so weiter ziemlich schnell heißt jetzt in dem Fall fünf bis zehn Jahre.
01:14:18: Da werden wir das dann wirklich auch sehen.
01:14:20: Aber da wird es den größten Impact natürlich geben in der Supply Chain selber.
01:14:25: Fernride zum Beispiel, die machen ja ist ja ein Münchner Startup hier.
01:14:29: Die machen auf dem Yard heute schon, ich sag mal, teleoperiertes Fahren.
01:14:38: Also da hast du schon unmittelbar den Mehrwert, das ist ja auch klasse, dass du nicht mehr von Lkw rüberlaufen musst in den anderen Lkw einsteigen wieder und Tür zu und so weiter im
01:14:49: Winter wie im Sommer.
01:14:51: Da macht das halt ein Lkw-Fahrer aus dem Control-Room heraus.
01:14:57: Und die unmittelbaren Einsparungen hast du in zwei Stellen, nämlich zum einen in diesen Umsteigezeiten, die wegfallen, und zum zweiten in den Lohnkosten, respektive in der
01:15:08: Mitarbeiterbindung, weil du heute für so einen Job am Hof mit Winterjacke vielleicht weniger schnell einfindest, wie vor der Videokonsole sozusagen.
01:15:23: Klar, und man kann es auch natürlich auch die Karte so ausspielen, dass man es natürlich irgendwie nicht in München machen muss, wo die Lohnkosten und alles höher ist als irgendwo
01:15:31: anders.
01:15:33: Also da gibt es viele Möglichkeiten heute schon und nebenbei lernt man die ganze Geschichte mit, wie es dann im ganz automatisieren Fahren dann funktionieren wird.
01:15:46: Also ganz spannende Geschichte.
01:15:48: Und ich glaube, das wird der größte Impact auf der Lkw-Strecke sein und damit auch für mich auf der langen Supply Chain.
01:15:57: In der Halle, glaube ich, der größte Impact das sein, was wir vorhin schon gestriffen haben, nämlich die Vernetzung und Interoperabilität der verschiedenen Robotics-Systeme.
01:16:10: Immer ein Stückchen mehr in die Richtung Vernetzter den Prozess zu gestalten.
01:16:17: Ich bin vorsichtig ein bisschen mit dem Thema Dark Factory oder Lights Out Factory oder so.
01:16:26: Da gab es zu viele schon, die das in der Vergangenheit probiert haben und immer auf die Nase gefallen sind.
01:16:32: Ich weiß auch gar nicht, ob das so unser Ziel sein sollte.
01:16:35: Aber klar, die Lohnkosten immer mehr zu optimieren in der Fertigung ist natürlich ein Thema.
01:16:43: Wenn du aufs große Ganze schaust und
01:16:45: Siehst, dass wir gar nicht mehr die Leute haben werden und siehst, dass wir natürlich konkurrieren und die Alternative ist, dass es vielleicht irgendwo noch weiter, noch
01:16:54: weiter, noch weiter in Osten verlagert wird.
01:16:58: Was Wertstrom mäßig dann vielleicht gar keinen Sinn mehr macht schon.
01:17:02: Da bin ich immer dafür, dass wir hier automatisieren sollten.
01:17:06: Ja, ja, das finde ich auch super spannend, weil sobald die Wertströme dann noch ewig lang sind, die Lieferzeiten etc., die Lieferketten werden immer länger und länger.
01:17:14: Es hat einen Impact auf alles mögliche.
01:17:16: verliere Flexibilität, auch Resilienz meiner Meinung nach und so weiter.
01:17:20: Lagerbestände, die du dann an verschiedenen Stellen aufbaust.
01:17:23: Es hat einen immensen Rattenschwanz, danach gezogen also Flusseffizienz leidet extrem.
01:17:31: Ja, Marco, spannend.
01:17:35: Jetzt meine letzte Frage.
01:17:36: Drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.
01:17:39: Die können privater oder beruflicher Natur sein.
01:17:42: Du kannst es dir aussuchen.
01:17:45: jetzt mal davon aus, dass viele deiner Zuhörer Studenten sind und sich jetzt auch vielleicht noch irgendwie ausrichten wollen, was sie machen wollen.
01:17:54: ist mein erstes Learning ist, die Zielvision zu haben, ein Unternehmer zu sein, ist nicht verkehrt und macht aus meiner Sicht absolut Sinn.
01:18:09: Man muss natürlich schauen, jetzt kommt die Klammer dazu zu diesem Learning.
01:18:13: ist man der richtige Typ dafür und so weiter.
01:18:15: Das findet man hoffentlich dann auch in den ersten Schritten raus.
01:18:20: Aber Unternehmertum macht Spaß, man kann was gestalten, man ist sein eigener Man kann seine Ziele verfolgen, wie gesagt, bei mir das Thema die Produktion in
01:18:40: in Europa, Deutschland umzugestalten und kann da seine Vision verfolgen.
01:18:45: Also das würde ich jedem Studenten nur ans Herz legen, zumindest mal darüber nachzudenken und reinzufühlen, wie das denn wäre, wenn man das könnte und ob das was wäre für einen
01:18:57: oder nicht.
01:18:59: Gut, zweite Learning.
01:19:04: Wenn man reingefühlt hat und sagt, okay, man will in die Richtung Start-up gehen,
01:19:09: dass man sich wirklich ausgiebig Gedanken macht, in welche Richtung, mit welchem Thema, weil es ist nicht mal was, was man schnell wählt und am Biertisch irgendwie festlegt und
01:19:22: dann sagt man, macht mal mal.
01:19:25: Kann es geben und kann auch ein Glückstreffer sein, aber ich sag mal, man sollte sich schon ein paar Meinungen einholen und mit ein paar Leuten sprechen.
01:19:35: uh
01:19:36: Ich stehe auch gern zur Verfügung, wenn da jemand mal drüber reden will, zumindest in dem Bereich Logistik und Robotics.
01:19:44: Aber da sollte man sich schon gut überlegen, man machen will und was Sinn macht.
01:19:50: Und das dritte Learning, aus welchem Bereich willst du das haben?
01:19:55: Du kannst es dir aussuchen.
01:19:56: Kann ich mir aussuchen.
01:19:59: Ja, das dritte Learning ist
01:20:04: Ich wusste schon immer, es stand in einem kleinen Spruch bei meiner Oma im Häuschen, immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
01:20:17: Stand da in so einem selbstgestickten Bild oder sowas.
01:20:23: ja, das ist tatsächlich so.
01:20:24: Und diese Resilienz, lernt man als Unternehmer und als Start-up-Gründer auch.
01:20:29: Es geht immer weiter in irgendeiner Form und wenn es auf diese Weise nicht hart sein soll, dann kommt eine andere Weise daher.
01:20:36: Und man kann das Umfeld nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen und man kann es nicht mit der Brechstange.
01:20:45: Man soll hartnäckig sein, man soll ausdauernd sein.
01:20:50: Ich habe auch schon ein paar Marathons gelaufen.
01:20:53: Das ist schon nicht schlecht, weil man ein gewisses Wadelbeißertum hat.
01:20:59: als Unternehmer, aber man kann es auch am Ende des Tages, kann man nicht alles beeinflussen.
01:21:04: Okay, super.
01:21:05: Danke für deine Learnings, danke auch für deine kompletten Insights und dass du erzählt hast, deine Gründestory, wie es dazu gekommen ist und was ihr gemacht habt, dass ihr auch
01:21:19: das Thema Hardware ein bisschen unterschätzt, Robotik, Hardware, Design und Innovationszyklen, dass das auch ein bisschen dauert, dass es länger dauert vielleicht,
01:21:26: als man oftmals annimmt.
01:21:28: Aber es kann funktionieren und dass auch das Lichtländer herkommt, wenn es mal auch in die Insolvenz schlittern sollte.
01:21:35: Auch finde ich einen spannenden Einblick, den ich jetzt so tatsächlich im Podcast auch nicht hatte, dass dann Grönberg sagt so mehr so und dann war es eigentlich vorbei und dann
01:21:43: ja, also es war schon, aber dass das dann wieder gekommen ist und wie diese Situation dann auch fernen war.
01:21:48: Spannend auch, dass du sagst Q-Commerce wird noch mal, wenn es wird jetzt noch ein bisschen dauern, aber das könnte wieder zurückkommen.
01:21:57: wenn das geschickt machen und dass du auch einen sehr großen Impact daran siehst, dass jetzt dann die Leute beginnen vernetzt zu denken, jetzt nicht nur im Silo, sondern
01:22:09: wirklich End to End und die einzelnen Systeme, wenn ich jetzt innerhalb der Logistik auch spreche, innerhalb einer Halle etc.
01:22:17: auch miteinander vernetzt denken.
01:22:20: Was ganz spannend ist, dass da
01:22:23: wo es dahin gehen kann.
01:22:24: Und was mich natürlich auch freut, dass ich nicht der einzige bin, der Meinung ist, dass wir hier Wettbewerbssiege machen und dass du da den gleichen Ansatz fährst bzw.
01:22:36: die gleiche Meinung hast wie ich in dem Bereich.
01:22:40: Lieber Marco, herzlichen Dank fürs Kommen.
01:22:42: Danke fürs Vorbeischauen.
01:22:46: freue mich, wenn wir uns bald wiedersehen auf einer der Bühnen oder in Star.
01:22:50: Hoffentlich dauert es nicht bis zum Logistics Innovation Day.
01:22:53: Ich hoffe, wir sehen uns früher wieder.
01:22:56: Ich verlinke alle das Buch und so weiter und so fort.
01:23:02: Wer sich mit dir in Verbindung setzen möchte, du hast es ja ein paar Mal angeboten, soll in die Show Note schauen.
01:23:07: Da ist alles zu finden über dich und Neues und so weiter und so fort.
01:23:15: Herzlichen Dank fürs Vorbeischauen.
01:23:16: Sehr gerne, hat viel Spaß gemacht und ich hoffe es war auch was interessantes für alle Zuhörer dabei und wünsche frohe Weihnachten.
01:23:26: Stimmt, es ist Weihnachten.
01:23:28: Wir veröffentlichen dann kurz vor Weihnachten.
01:23:29: Frohe Weihnachten, genau.
01:23:31: Jetzt musst du auch.
01:23:32: Jetzt muss ich, das mache ich, das kriegen wir hin.
01:23:34: Also dann Jingle Bells on.
01:23:41: Das war die Folge mit Marco Prüglmeier von Noyes Technologies.
01:23:45: Infos zu Marco, Noyes und seinem Buch findet ihr in den Show Notes.
01:23:49: Die nächste Folge von Business Unplugged erscheint dann im neuen Jahr.
01:23:54: Bis dahin schöne Feiertage, einen guten Rutsch und danke für eure Treue.
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