Kathrin Borchert - Möge die Macht von Power BI und Fabric mit Dir sein #110

Shownotes

Hallo und willkommen zu Folge 110, in der ich Katrin Borchert zu Gast habe. Katrin ist Expertin für Power BI und Fabric und unterstützt dabei nicht nur Unternehmen, sondern teilt ihr Wissen auch auf ihrem YouTube-Kanal „Let’s talk Power BI“, der mittlerweile über 13.000 Abonnent:innen hat. Katrin und ich sprechen über das Potenzial von Power BI und Fabric, die Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Implementierung begegnen, sowie über die größten bzw. häufigsten Fehler, die dabei gemacht werden. Eine Sache blieb mir dabei besonders im Kopf: Strategie kommt zuerst – die Technik kann man immer noch lernen. Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, für den oder die ist diese Folge definitiv genau richtig. Viel Spaß dabei!

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Kathrin Borchert (LinkedIn)

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00:00:02: Der erste Fehler ist eigentlich, keinen Tenant-Checkup zu machen, bevor man überhaupt anfängt.

00:00:09: Erstmal gucken, dass die Fabric bzw.

00:00:11: Power BI überhaupt richtig eingestellt ist und nicht aus Versehen irgendwelche Daten nach draußen liegen.

00:00:16: Ich glaube, das ist so der erste Fehler.

00:00:18: Und dann würde ich an zweiter Stelle, glaube ich, das mit dem User Adoption setzen.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:54: Hallo und willkommen zu Folge 110, in der ich Kathrin Borchert zu Gast habe.

00:00:59: Kathrin ist die Expertin zum Thema Power BI und Fabric und unterstützt dabei nicht nur Unternehmen, sondern teilt ihr Wissen auch auf ihrem YouTube-Kanal Let's Talk Power BI mit

00:01:11: mittlerweile über 13.000 Abonnentinnen.

00:01:15: Kathrin und ich sprechen über das Potential von Power BI und Fabric

00:01:19: Die Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Implementierung begegnen, sowie die größten bzw.

00:01:25: die meisten Fehler, die dabei von Unternehmen gemacht werden.

00:01:29: Eine Sache bleibt mir dabei im Kopf.

00:01:31: Strategie kommt zuerst, die Technik kann man immer noch lernen.

00:01:35: Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, für den oder die ist die Folge definitiv genau richtig.

00:01:41: Viel Spaß dabei.

00:01:43: Liebe Kathrin, herzlich willkommen zum Podcast.

00:01:46: Ich freue mich heute mit dir, tiefer in die

00:01:49: Welt von Power BI und Fabric einzutauchen.

00:01:53: Hallo, Lialo.

00:01:54: Moin.

00:01:56: Ich freue mich auch, hier zu sein.

00:01:59: Obwohl du ja eigentlich Livestreamerin bist und in einem Podcast bist, finde ich super.

00:02:05: Ich starte erstmal mit einer ganz kurzen Vorstellung.

00:02:10: Komm ganz früh in deiner Karriere beginne ich.

00:02:13: Du hast eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel absolviert.

00:02:19: danach einen Bachelor für Bekleidung, Technik und Management gemacht und bist danach in die Beratung gegangen zu Phat Consulting.

00:02:27: Spricht man das so aus?

00:02:28: Phat Consulting?

00:02:29: Ja, ja.

00:02:33: Seitdem bist du auch in diesem ganzen Microsoft-Universum gefangen, sodass du dann auch selbst zu Microsoft gegangen bist und dort am Ende Lead Consultant für Power BI und Fabric

00:02:46: warst.

00:02:47: Seit März diesen Jahres bist du selbstständig mit YoDaBI Consulting und du betreibst den YouTube-Kanal Let's Talk Power BI, der über sage ich uns schreibe 13.000 Abonnenten hat.

00:03:04: Und für alle, da reinschauen möchten, Show Notes öffnen, da findet ihr den Link genau zu diesem Podcast-Kanal.

00:03:13: Mehr zu dir und deinem Business, Katrin, aber gleich nach den AB-Fragen, durch die alle, die hier zu Gast sind, durch müssen.

00:03:22: Du weißt, was auf dich zukommt?

00:03:25: Ja, nein, ich komme.

00:03:27: Wir schauen mal, da auf mich zukommt.

00:03:29: Also es ist ganz einfach, es sind fünf Fragen rund um die Digitalisierung, zwei Antwortmöglichkeiten.

00:03:36: Du musst dich für eine entscheiden.

00:03:38: Es geht ein bisschen darum, dass die ZuhörerInnen nachher

00:03:41: deine Antworten vielleicht noch ein bisschen anders einordnen oder dann einordnen können, ja, in einem anderen Kontext sind.

00:03:49: Relativ simple, beginnen Bildung online oder offline.

00:03:53: Hybrid.

00:03:56: Das ist schwierig.

00:03:58: Derz wird schwierig.

00:04:00: Okay, du darfst es nachher dann erklären.

00:04:04: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:04:06: Menschlich.

00:04:08: Stärkere Regulierung oder Mehrfreiheiten für Unternehmen?

00:04:12: Mehr Freiheit.

00:04:14: Vollkommene Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:04:21: Viel Schutz von Daten.

00:04:23: Und Webmeetings oder persönliche Treffen?

00:04:26: Hybrid.

00:04:27: Auch hybrid.

00:04:28: Okay, also Bildung.

00:04:30: Starten wir mal Bildung.

00:04:31: Warum hybrid?

00:04:35: Weil ich bin Trainerin seit über acht Jahren und ich habe angefangen mit On-Site-Trainings.

00:04:41: Die fand ich auch super.

00:04:42: Dann kam Corona und dann hatten wir alles online und das war auch gar nicht so schlecht.

00:04:47: Und ich habe jetzt festgestellt, dass beides halt gut funktioniert.

00:04:51: Also ob man jetzt im Trainings online oder vor Ort, vor Ort ist natürlich immer ein bisschen schöner, weil man dann auch die persönlichen Komponente hat, aber prinzipiell

00:04:59: funktioniert beides ganz gut.

00:05:01: Okay.

00:05:03: Und dann hast du dich für die menschliche Entscheidungsfindung ausgesprochen.

00:05:07: Wieso?

00:05:08: Genau.

00:05:09: Das klingt jetzt so bisschen nach Schwobla, aber die Roboter werden irgendwann die Welt herstellen.

00:05:15: Nein, Scherz, alles gut.

00:05:17: Ich finde es einfach nur schöner, wenn man selber noch nachdenkt und nicht irgendwie die AI und alles irgendwie sich automatisieren lässt und vorkauen lässt.

00:05:27: Ich bin ein Freund von Chatship.et und von den ganzen AI-Maschinen, aber nicht mir die Telefonnummer von, keine Ahnung, nächsten Zeitungsbehörde oder whatever da rauszusuchen,

00:05:37: sondern

00:05:39: den als Sparing-Partner zu benutzen.

00:05:40: Und da habe ich halt festgestellt, die haben halt echt starke Defizite.

00:05:46: Vor allem, wenn ich dann halt ein Trainingskonzept entwerfe und ich kenne meinen Content.

00:05:50: Also wie gesagt, ich arbeite seit über neun Jahren in dem Business und ich weiß, wenn ich irgendwas eingebe, was da eigentlich rauskommen muss und wenn ich dann halt falsche

00:05:59: Antworten kriege und man dann zehn Minuten mit dieser AI diskutiert, ja, ist nicht so meins.

00:06:05: Deswegen, ich finde menschliche Entscheidungen dann doch irgendwie.

00:06:09: Okay und dann hast du dich für mehr Freiheiten entschieden?

00:06:13: Genau, also man muss ja nicht alles überreguliert oder muss ja nicht zu viele Prozesse irgendwie haben.

00:06:19: Ein paar sind immer gut.

00:06:21: Man kann sich auch mit Prozessen irgendwie totschlagen.

00:06:25: Dementsprechend bin ich eigentlich für mehr Freiheiten, also muss nicht zu streng sein, glaube ich.

00:06:32: Und dann war aber der Schutz der Daten.

00:06:34: für dich wichtig?

00:06:35: Natürlich, das ist halt wichtig für mich, also persönlich.

00:06:38: Und ich finde es auch wichtig, weil das ist eins meiner favorisierten Themen bei Kunden, weil ich mache auch ganz viel Governance und Security und ich mache auch Audits für die.

00:06:46: Und wenn ich dann sehe, was da teilweise so abgegeben ist, das echt gruselig.

00:06:51: Und wenn man da irgendwelche Funktionen angeschaltet hat, die dann einfach mal die Daten ins Internet schleusen, so ungesehen und keine Security Label.

00:07:01: Da bin ich dann doch eher auf der Seite.

00:07:03: Mehr Sicherheit, sowohl, dass die Unternehmen mehr auf ihre Sicherheiten achten, als auch, die Person an sich, also ich achte auch auf meine Daten.

00:07:12: das, ja, also muss ja mit allem irgendwie um sich schmeißen.

00:07:16: Ich finde auch ganz schlimm diese personalisierten Werbung, wenn man dann irgendwie was sagt und das Handy auf einmal, man scrubbt auf Instagram durch und auf einmal steht dann

00:07:23: genau das, was man gesagt hat, als Werbung da drin und man sich dann so denkt, oh mein Gott, das ist schon ein bisschen gruselig.

00:07:31: Aber ich finde auch immer die gut, die in der Bahn sitzen oder im Flugzeug und dann die Präsentationen offen haben.

00:07:40: Ich hatte sogar auch mal einen, der hatte die Website des Escorts aufmitten in der Bahn.

00:07:48: Auch nicht schlecht.

00:07:49: Ich hatte schon jemanden, der hatte einen WhatsApp-Verlauf und seine ganzen Projekte gerade auf gehabt, ist dann kurz aufs Toilette gelaufen und dann

00:07:55: war dieser Laptop, der stand neben mir offen und da pingte das dann so nach, wegen WhatsApp, so ping ping.

00:08:00: Und ich guck dann das so rauf, ich denk mir so, nicht gesperrt.

00:08:03: Okay, das hat aber echt lange gedauert, bis die Person dann wieder kam, wo ich gedacht hab, ja Datenschutz ist, hm.

00:08:09: Ja, ist krass, Ja, und dann last but not least, hybride Meetings.

00:08:18: Ja, weil das bezieht sich aufs Erste.

00:08:19: Also ich finde, die Frage ist relativ für mich.

00:08:22: korrespondiert dir ein bisschen mit der ersten Frage.

00:08:25: Deswegen Meetings, Balltrainings sind ja auch an sich Meetings.

00:08:30: Ja, passt da eigentlich die Aussage genauso.

00:08:33: Okay, so.

00:08:36: Jetzt sind wir mit den AB-Fragen fertig.

00:08:38: Jetzt geht's los.

00:08:40: Ich habe gesagt, es ist nicht so schlimm.

00:08:43: Im Vorgespräch hast du eine interessante Geschichte erzählt und zwar die deiner Bachelorarbeit.

00:08:49: Ja, und zwar ging es ums Aufsetzen eines Wissenmanagements für Bügel-BHs.

00:08:54: Wir brauchen da gar nicht tiefe Einschränkungen, aber was mich interessiert hat, war, war diese Arbeit eigentlich für deinen Werdegang dann prägend, also dass du der

00:09:03: Bekleidungsindustrie den Rücken gekehrt hast und voll ins Thema IT eingestiegen bist?

00:09:10: Teils, teils.

00:09:11: Also ich fand es erschreckend, wie die Fachbereiche über die IT gedacht haben.

00:09:18: Weil es ging halt darum, dass wir von Lieferanten bestimmte Produkte als, man kann sich das vorstellen wie so Produktkarten.

00:09:29: Neue Produkte kommen rein, muss eine Karte angelegt werden, Nummer Lieferanten, Nummer Produktnummer und so weiter.

00:09:34: Wie sind die Sachen zusammengesetzt?

00:09:36: Ist eigentlich immer das Gleiche.

00:09:37: Also man kann sich das vorstellen, das wiederholt sich.

00:09:41: Produktblatt, Produktblatt.

00:09:42: Und die mussten das alle, haben das alles mal abgeheft.

00:09:45: Wirklich in Ordner.

00:09:47: Dann hatte ich gesagt, ja, warum machen wir das denn nicht?

00:09:49: Wir hatten zu dem Zeitpunkt einen Confluence gehabt.

00:09:52: Und ich meinte dann, warum machen wir das denn nicht im Confluence?

00:09:54: Wir legen ein Template an und dann packen wir die Sachen da einfach automatisiert.

00:09:57: Also nicht automatisiert, aber zumindest.

00:10:00: Die Templates hat man dann schon, dann muss man die nur aufrufen und dann füllt man die nur aus.

00:10:03: Man hat dann aber schon einen groben Rahmen.

00:10:06: Und dann hieß es vom Fachbereich, ja, aber die IT versteht uns ja sowieso nicht.

00:10:13: keine Ahnung, die denken wir sind dumm oder so.

00:10:16: Also im übertragenen Sinn kam das für mich halt so rüber.

00:10:20: Und dann meinte ich so, okay, dann gehe ich einfach mal zur IT und frage die einfach mal.

00:10:23: Dann habe ich mit denen geredet und meinte, klar, mache ich dir in fünf Minuten fertig, gar kein Ding.

00:10:27: Sag mir einfach, was du genau brauchst und dann mache ich dir das fertig.

00:10:29: Und ich jetzt zurückgegangen und habe dann zum Fachbereich gesagt, ihr könnt einfach zu denen hingehen, die verstehen euch schon und wir kriegen jetzt dieses Template.

00:10:37: Und das macht euch das jetzt viel einfacher, weil ihr jetzt ganz schnell die Daten einfach eintragen könnt und die nicht extra wieder irgendwo abheften müsst oder so.

00:10:45: Das war so mein, mein, Learning war halt dieses Fachbereich IT.

00:10:51: Das ist halt bis heute so, dass sich die beiden manchmal echt nicht riechen können.

00:10:56: Ich hatte auch ein Projekt, wo ich als Relationship Manager eingestellt war, was ziemlich lustig war, weil ich wirklich Vermittler war zwischen der IT und dem Fachbereich und der

00:11:05: Fachbereich konnte nicht mit der IT reden.

00:11:07: Wirklich nicht.

00:11:08: Wenn die in einem Raum gesessen haben, haben die sich halt angezofft.

00:11:11: Ich bin dann halt zu den einen gegangen, die haben sich dann ausgekotzt über den einen und dann zu den anderen und so weiter.

00:11:15: dann ich das dann immer versucht, in irgendeiner Weise zu übersetzen.

00:11:21: Und so nach einem Jahr ging es dann echt gut.

00:11:23: Dann haben sich auch wieder immer zusammengesetzt und ich saß dann mit im Raum.

00:11:27: Es wirkte alles sehr deeskalierend.

00:11:29: Und ja, das war auch so eine Erfahrung, ich gedacht habe, ja, es funktioniert ja.

00:11:34: Man muss halt nur ein Verständnis aufbringen.

00:11:37: Beide Seiten, jeder hat eine unterschiedliche.

00:11:40: Perspektive und ich glaube, man muss einfach mal, ich sag mal, so schön in den Schuhen des anderen stecken und sich das mal anschauen und dann wird es halt einfacher.

00:11:50: Ja, das kann ich nachvollziehen.

00:11:52: Ich erwähne dir immer gerne die Geschichte von meiner Promotion.

00:11:55: Ich musste mit Soziologen, ich habe ein Forschungsprojekt gehabt, ich mit Soziologen und Wirtschaftspsychologen gemeinsam gearbeitet.

00:12:01: Und wenn du halt einen Maschinenbauer hast und Soziologen und Wirtschaftspsychologen in einen Raum steckst, bis wir die gemeinsame Sprache gefunden haben.

00:12:09: Das hat echt bisschen gedauert.

00:12:10: Also es ist schon eine Herausforderung und kriegt das selber bei meinem Projekt noch mit.

00:12:16: Wenn die IT-Modul ist, dann ist das auch immer so Thema, bis man da auf einer Wellenlänge ist, sag ich jetzt einmal so.

00:12:30: Heute habe ich schon erwähnt, bist du mit deinem eigenen Unternehmen Yoda BI zum Thema Power BI und Fabric unterwegs und der Name steht für Your Data in Business Intelligence.

00:12:42: Jetzt was die Zuhörer Ihnen nicht sehen, aber was ich sehe, im Hintergrund sehe ich diverseste Star Wars Utensilien, unter anderem auch Yoda auf einem großen Bild.

00:12:58: Es scheint mir, dass du auch eine gewisse Affinität dazu hast zu Star Wars und Yoda.

00:13:02: Ist der Name dann eigentlich auch daran angelehnt oder ist das, woher kam der dann?

00:13:10: Tatsächlich vor ein paar Jahren her.

00:13:12: Es hat als Blog angefangen mit einem Arbeitskollegen damals.

00:13:15: Da hatten wir uns zusammengesetzt und gebrainstormt zwei Tage lang, was könnte man da eigentlich ganz gut nehmen.

00:13:21: Ja, auch damals hatte ich schon diese Affinität zu Star Wars.

00:13:25: Und da kamen dann einfach drauf so, ja, was können wir denn irgendwie damit verbinden, damit es dann halt so bisschen nerdiger wirkt, weil nerdiger ist immer cooler als so

00:13:34: autonomal für Brauchersachen.

00:13:37: Und von daher kamen wir, also tatsächlich war es eine Gemeinschaftsarbeit damals gewesen.

00:13:44: War halt einfach nur für einen Blog damals gewesen.

00:13:48: Dadurch, dass ich halt die ganze Zeit immer

00:13:50: veröffentlicht habe und die Seite halt bekannter und bekannter wurde und ich auch echt einen guten SEO-Index habe, habe ich einfach gedacht, ach, ich habe doch eine Website,

00:13:58: warum muss ich mir neuen Firmennamen ausdenken?

00:14:00: Ich nehme einfach den, der schon da ist.

00:14:02: Und ja, Gott sei Dank gab es den noch nicht in Deutschland.

00:14:05: Er wäre auch überrascht gewesen, wenn es den gegeben hätte, weil es ist echt schwierig, Leute zu finden, die es richtig aussprechen, weil die meisten sagen dann Yoda B, macht ja

00:14:15: auch Sinn so, weil es ja BI Deutsch ist.

00:14:18: Aber es ist ja BI aus dem Englischen, deswegen Business Intelligence.

00:14:22: Es ist nicht ganz so einfach.

00:14:25: Ist ja auch groß geschrieben bei das, Ja, ist es.

00:14:27: Aber es ist trotzdem nicht so einfach.

00:14:31: Ich hoffe, du hast den Namen schützen lassen, dass er dir nicht weggenommen werden kann.

00:14:34: Ich Nutzt du dann auch Star Wars Analogien bei deinem Projekt?

00:14:39: Auch auf meinen Postkarten.

00:14:41: Also da gibt es dann so schöne Sätze wie, Darth Vader

00:14:45: die Daten vom ersten Todesstern analysiert, dann wäre der zweite vielleicht nicht in die Brüche gegangen.

00:14:51: In Kurzform und ein bisschen noch mit schwarzem Humor.

00:14:56: Macht ja auch Sinn, wenn man eine Strategie hat, ist alles viel einfacher.

00:14:59: wenn man die Daten auch einfach mal sich anschaut, die dann da draußen stehen, das machen Unternehmen viel zu wenig.

00:15:05: Und ich glaube, viele laden sich einfach nur Daten rein, Daten zu haben, aber machen sich eigentlich gar nicht bewusst, was brauche ich eigentlich, sondern erst mal haben.

00:15:14: Haben besser als brauchen.

00:15:15: Das ist der Lieblingsspurt meines Vaters.

00:15:20: Haben ist besser als brauchen.

00:15:21: Alles klar.

00:15:24: Ja, ich meine, wenn du sie mal hast, dann kannst du sie auch nachher gebrauchen und verarbeiten.

00:15:28: Vielleicht.

00:15:29: Vielleicht.

00:15:30: Haben ist besser als brauchen.

00:15:35: Du, bevor wir dann da ins Leistungsportfolio einsteigen und dadurch, dass die Zuhörerschaft relativ heterogen ist, unterschiedliche Background-Hards zeige ich jetzt

00:15:43: einmal.

00:15:44: Eine Frage vorab, wie würdest du denn jemanden, der noch keine Erfahrung hat, den Unterschied oder auch den Inhalt von Power BI und Fabric erklären?

00:15:55: Das ist sehr gute auch mit einer Star Wars Analogie.

00:15:59: Das ist eine sehr gute Frage.

00:16:00: Ich war ja auch letzte Woche gerade auf der AI Tour in Frankfurt und ich stand ja auch an der Fabric Bude wieder für Microsoft und da kamen auch ganz viele Leute, dann wieder

00:16:08: gefragt haben, naja, was ist denn Fabric?

00:16:10: Ich habe schon Power BI, was ist Fabric?

00:16:12: Und man kann sich das so vorstellen, alle kennen Microsoft oder Office 365.

00:16:18: Ich glaube, das ist hier irgendwie geläufig in seiner Arbeitsumgebung.

00:16:23: Also Word, PowerPoint, Excel.

00:16:25: Das heißt, es ist eine Lizenz und nichts anderes ist Fabric.

00:16:27: Fabric ist eine Lizenz.

00:16:29: Und in dieser Lizenz laufen jetzt neuerdings Services darunter wie Power BI, Azure Synapse und Data Factory.

00:16:36: Das war vorher alles einzeln lizenziert, man muss sich vorstellen.

00:16:39: Man musste vorher in jeden einzelnen Dienst reingehen und sich erstmal die Kosten ansehen, die Kostenstrukturen, und dann gucken, was passt eigentlich am besten.

00:16:46: Und dann musste man das alles zusammenrechnen, sich dann irgendwie ein Bild daraus zu machen.

00:16:50: Das ist so kompliziert gewesen.

00:16:53: Und es gibt tatsächlich bei Microsoft extra für jeden Bereich eine eigene Lizenzabteilung, weil das halt so umfangreich ist.

00:17:00: Und dann haben sie sich gedacht, naja, machen wir es doch ein bisschen einfacher.

00:17:03: Nennen wir das Ganze Fabric, machen eine Lizenz draus und packen da einfach alles zusammen rein.

00:17:07: Und jetzt gibt es eine Grundlizenz.

00:17:09: Die fängt bei 300 Euro Monat an.

00:17:11: Das kann man sich auch im Microsoft-Workband angucken.

00:17:14: Wenn man das durchlaufen lässt, ist das die kleinste Lizenz, die es mache.

00:17:18: Die kleinste Kapazität.

00:17:20: Und damit kann man anfangen, zum Beispiel einfach ein Warehouse aufzubauen.

00:17:24: So ein kleines.

00:17:25: Man kennt das ja, Datenwarehouse, da wo die Daten reinfließen.

00:17:28: Man kann sich dann da seine Daten zum Beispiel aus dem CRM holen.

00:17:32: Oder man nimmt ja noch ein Excel-File.

00:17:33: keine Ahnung, packt das da alles in dieses Warehouse.

00:17:36: Dann harmonisiert man die Daten, dann strukturiert man die.

00:17:39: Und obendrauf setzen wir dann Power BI, uns dann hübsche Bilder zu bauen.

00:17:43: Also so kann man sich das vorstellen.

00:17:44: In dem Szenario ist dann Power BI wirklich dafür da, dann halt die Daten dann hübsch aufzubereiten.

00:17:53: Okay, jetzt, weil wir haben es, bevor wir gestartet haben im Podcast, den Begriff, die Software Data Bricks, die macht ja sowas Ähnliches dann, oder?

00:18:04: Auch eine Datenplattform, genau.

00:18:05: Also es gibt ja unterschiedliche Anbieter.

00:18:07: Fabric ist von Microsoft.

00:18:10: Databricks ist halt auch ein eigener Anbieter, der aber auch in Fabric mit drin ist.

00:18:14: Also, den man halt auch nutzen kann in der Fabric.

00:18:18: Aber es gibt halt ganz viele Anbieter natürlich von Datenplattformen.

00:18:21: Das ist ja jetzt kein Hoheitsrecht von Microsoft.

00:18:25: Wie kam es dann eigentlich dazu, dass du gesagt hast, okay, ich gründe jetzt genau zu den Themen und das sind meine Hauptthemen oder auf das, ich mich fokussiere oder auch im

00:18:33: YouTube-Kanal bist du ja auch mit Power BI und Fabric unterwegs?

00:18:37: Weißt du, was man auf Straße macht?

00:18:40: Das ist halt mein Thema seit...

00:18:42: Ich weiß noch, der vor acht, ne, vor neun Jahren, es ist fast neun Jahre, als ich das erste Mal bei FED angefangen hatte, sogar noch davor, hat mir jemand mal oder hat mich

00:18:52: jemand gefragt, weißt du eigentlich, was Power BI ist?

00:18:55: Das war da, wo Power BI gerade rausgekommen ist.

00:18:57: Und ich so, nö.

00:18:58: Und dann kam die Antwort, es ist, um deine Daten in Bilder zu verwandeln.

00:19:03: Und da hat es mich gecatcht und das ist schon so lange her.

00:19:05: Und seitdem, ja, ich glaube, es hat auch nicht nachgelassen.

00:19:09: Also ich finde Power BI ist halt einfach ein super Tool, halt Daten auszuwerten und nicht nur Daten auszuwerten, sondern halt sie auch sicher auszuwerten.

00:19:18: Also es ist halt auch, ne, jetzt macht ja nicht jedes Tool.

00:19:23: Und jetzt mit Fabric haben wir halt auch noch die Möglichkeit, haben wir ein ganzes Datenökosystem noch hinten dran, an dem wir jetzt auch noch Machine Learning zum Beispiel

00:19:32: noch

00:19:32: Das heißt, wir können Forecasts auch noch berechnen.

00:19:34: Wir können Real-Time-Analytik-Daten verarbeiten, wirklich Real-Time innerhalb von drei Sekunden.

00:19:39: Also, Produktionsdaten, die wir dann direkt verarbeiten können.

00:19:43: Also, wir haben da, wie gesagt, komplettes Datenökosystem dahinter.

00:19:47: Und das ist halt ziemlich cool.

00:19:48: Und es wird halt immer größer.

00:19:49: Und es wird auch immer umfangreicher.

00:19:51: Dementsprechend, man kann irgendwann auch nicht mehr alles wissen.

00:19:53: Aber ich finde es halt trotzdem so spannend, was man da halt alles mitmachen kann.

00:19:57: Und Power BI hat ja jetzt zum Beispiel auch eine Nativ-Rückschreiber-Funktion.

00:20:00: Das hat es vorher auch nicht gehabt.

00:20:02: Da hieß es dann immer so, ja Power BI ist nur eine Analytics-Plattform.

00:20:06: Nee, jetzt ist es halt noch mehr, weil jetzt können wir zum Beispiel auch nativ mit Fabric zusammen Daten zurückschreiben.

00:20:11: Also das ist halt, das erweitert Okay, das wusste ich nicht, das ist cool.

00:20:15: Naja, das nennt sich jetzt User Data Functions und sobald es im Power BI ist, das Translithical Task Flows, nenne ich es.

00:20:24: Die sind noch in Preview, deswegen sollte man sie vielleicht noch nicht in Production benutzen, aber

00:20:28: Prinzipiell ist es halt auch möglich, dass wir jetzt halt diese Rückschreibeszenarien nutzen können.

00:20:34: Okay, spannend.

00:20:35: Ich habe tatsächlich Power BI auch einmal in einem Projekt genutzt, wo einmal so Materialflüsse global auch mal, aber es sind die ganzen Warnströme, Einkäufe, was kommt

00:20:46: rein in den einzelnen Werken, wo geht was Intercompany-mäßig hin und so weiter und so fort und wo geht das Sales-mäßig hin, einfach dargestellt haben.

00:20:54: Es war eigentlich echt ganz spannend, hat echt ganz cool funktioniert, muss ich sagen.

00:20:59: Dabei waren da jetzt keine Power BI Profis am Werk und trotzdem kam was Gutes raus.

00:21:06: Man muss ja nicht Profi sein, das ist ja das Schöne am Power BI.

00:21:09: Man kann halt einfach anfangen.

00:21:10: Ich hab gestern auch auf LinkedIn gepostet.

00:21:12: Just do it or you can do it.

00:21:15: Ich hab auf meinem YouTube-Kanal ein Video, Power BI Report in einer Stunde.

00:21:19: Es gibt sogar ein kleines Excel-File dazu.

00:21:23: Man muss halt einfach nur anfangen.

00:21:25: Und das ist halt das Schöne am Power BI, weil ist das for free der Desktop.

00:21:29: Das heißt, sobald so lange noch nicht sharen möchte oder so, kann man sich dann halt einfach runterladen anfangen.

00:21:34: es ist halt, ja, es ist halt einfach da.

00:21:41: Jetzt sprichst du, also jetzt hast du bei Yoda BI, sprichst du auf der Website von vier großen Dienstleistungsheulen noch.

00:21:50: Wenn wir da jetzt drinnen sind und das ist das Thema Beratung zum Thema Strategie einerseits, das ganze Thema Trainings, hast, wie du auch schon erwähnt hast, Coachings und

00:21:57: Workshops.

00:21:58: Kannst du kurz beschreiben, was genau du da anbietest bei den einzelnen Sachen und wie diese vier Module vielleicht noch miteinander zusammenhängen und warum du dich dafür

00:22:06: entschieden hast, dass du sagst, okay, das sind meine vier Module oder vier Säulen oder wie auch immer du es So können sie, vielleicht mache ich noch mehr, aber diese Seite vor

00:22:14: allem, nein Schatz.

00:22:16: Ich weiß, opportunistisch sind alle unterwegs, alle Berater.

00:22:21: Man muss sich für irgendwas entscheiden.

00:22:23: hab ja schon gesagt, es wird immer mehr und man muss sich auf irgendwas fokussieren.

00:22:28: Ich finde halt der technische Teil an sich, dieses Lernen von einem technischen Tool, nachdem ich das jetzt schon so lange mache, finde ich das halt, ich adoptiere es halt

00:22:37: relativ schnell.

00:22:38: weiß nicht, wie es bei anderen Leuten ist, aber für mich ist die Technik nicht das Problem.

00:22:42: Ich habe Back to the roots.

00:22:44: Ich habe festgestellt, Problem ist meistens diese Zwischen-Mensch-Ling-Kontakte.

00:22:49: Genau das ist ja auch bei Strategie-Governance.

00:22:51: Man fängt halt an und weiß gar nicht, wo man eigentlich hin will.

00:22:53: Man lädt sich einfach irgendwelche Daten runter, weiß aber gar nicht, wofür man die brauchen.

00:22:57: Ich habe zum Beispiel entwickelt Workshops.

00:22:59: Es gibt einen Strategie- und Governance-Workshop, den ich entwickelt habe.

00:23:01: Der geht drei Tage.

00:23:03: Am ersten Tag setzen wir uns hier zusammen und überlegen, was haben wir eigentlich für Use-Cases?

00:23:07: Was ist eigentlich der Sinn?

00:23:09: Warum sind wir eigentlich hier?

00:23:10: Und was wollen wir eigentlich machen?

00:23:12: Am zweiten Tag kann man daraus dann die Strategie ableiten und am dritten Tag kann man dann die Governance Rollout quasi schon mal so bisschen vordefinieren.

00:23:20: Und das ist halt so, man muss ja auch erst mal wissen, wo man hin will, bevor man anfängt.

00:23:24: Man kann ja kein Tool auswählen, bevor man noch gar nicht weiß, was man machen möchte.

00:23:28: Das ist wie, ich habe so eine schöne Schiffsanalogie.

00:23:33: Wir haben eigentlich quasi, wir wählen ja nicht die Technologie aus, also da ist erst das Schiff und dann überlegen wir uns, wo wir hinfahren wollen.

00:23:39: Das endet dann nachher so, dass wir irgendwie keine Ahnung Kanu haben und wir wollen nach Amerika paddeln.

00:23:43: Das ist irgendwie, glaube ich, auch nicht so schön.

00:23:46: Oder wir haben Kreuzfahrtschiff und wollen eigentlich nur eine 500 Meter Strecke irgendwie überwinden.

00:23:51: Das macht halt keinen Sinn.

00:23:53: Man muss halt erst mal gucken, Kosten nutzen, abgleichen.

00:23:55: Was macht eigentlich Sinn?

00:23:57: und dementsprechend finde ich das natürlich wichtig.

00:24:01: Und Trainings, ich finde es halt auch super wichtig, die Leute mitzunehmen.

00:24:04: Wenn man sich dann entschieden hat für ein Tool.

00:24:06: für ein Schiff ein, dann sollte man die Leute halt auch mit an Bord nehmen und zeigen, wo ist eigentlich was?

00:24:12: Was ist eigentlich deine Rolle hier?

00:24:13: Was musst du machen?

00:24:14: Bist du der Küchenchef?

00:24:15: Bist du keine Ahnung, der Matrose?

00:24:17: Bist du der Captain?

00:24:18: Jeder braucht halt seine Rolle und jeder muss halt auch verstehen, was mache ich hier jetzt eigentlich und wie gehe ich dann im Endeffekt mit dem Tool halt um?

00:24:25: Weil sonst, ich habe es schon tausendmal erlebt, gehen die Leute halt zurück zu dem, was sie kennen, das ist meist Excel.

00:24:30: Und das witzige ist, Excel ist eigentlich der Vater von Power BI.

00:24:35: um eine Star Wars Analogie zu nehmen.

00:24:39: 2014 ist es halt entstanden, aus Exo, Pivot und so, haben wir quasi Power BI.

00:24:46: heißt, ja, es ist so.

00:24:49: Du brauchst jetzt eigentlich so ein, kennst du diese Dinge, diese Musikdinger, wo du die Knöpfe drauf hast, wo du Sprüche absagst, also wenn du drauf drückst, so I'm your father.

00:25:02: Genau, wo du dann einfach so ähnlich wie es der Stefan Raab hatte bei TV-Detail wurde auf die Knöpfe drücken und dann kommt er und du kannst, ich bin dein Vater oder sowas.

00:25:13: Ich hab ein Streaming Deck hier stehen, vielleicht kann ich da so ein paar Sprüche drauf einprogrammieren.

00:25:18: Das ist doch witzig, das wäre doch witzig, weil du gerade sagst Streaming Deck, du hast jetzt den YouTube-Kanal auch mit mehr als 13.000 Abonnenten, den hast du aber vor.

00:25:28: oder bei iCons gestartet schon, oder?

00:25:31: Ich glaube, der existiert schon seit 2010 oder so.

00:25:35: Ich weiß nicht, der schon super alt.

00:25:36: Okay, und den hast du gestartet, weil du einfach Lust und Laune drauf hattest oder war da irgendwie eine strategische Absicht dahinter?

00:25:42: Nein, ich wollte einfach nur mein Wissen teil.

00:25:46: Ja, cool.

00:25:46: Das ist ungefähr so, wie warum ich meinen Podcast gestartet habe.

00:25:49: Ich hatte einfach Bock drauf.

00:25:51: Und ist wahrscheinlich aber jetzt auch strategisch eigentlich auch sinnvoll für dich,

00:25:59: Dadurch, dass man zeigen kann, schau dir meinen YouTube-Kanal gerne an, da sind Referenzen drauf.

00:26:04: Wenn du wissen möchtest, wie ich z.B.

00:26:06: Trainings durchführe, guck dir den Power-BR-Report in einer Stunde an.

00:26:10: Oder wenn du wissen möchtest, ob ich Deep Dive in Power-BR habe, guck dir die einzelnen Videos, die Shorts, was auch immer an.

00:26:18: Hilft es dir eigentlich mehr in der Beratung, dass du auch Projekte an Land ziehst?

00:26:25: Ich schaue mir einfach die Videos an, das reicht mir schon.

00:26:28: Bei YouTube ist es tatsächlich nicht so wie bei LinkedIn.

00:26:34: LinkedIn finde ich eher als Lead-Generierung besser als YouTube.

00:26:40: YouTube ist tatsächlich eher so ein bisschen Spiel-Spaß-Plattform für mich.

00:26:44: Also bist auf LinkedIn ja auch Trainerin, ist richtig, oder?

00:26:48: Genau, genau.

00:26:48: Ich bin auch offiziell LinkedIn-Trainerin.

00:26:52: Gibt es halt auch zwei Kurse.

00:26:54: Report Profiling und Power BI AI, Chat GPT.

00:26:59: Wenn wir jetzt zum Thema Power BI kommen, was sind denn aus deiner Sicht die häufigsten Einstiegshürden auf der technischen Seite und auch auf der organisatorischen Seite?

00:27:12: Also auf der organisatorischen Seite, wenn wir davon ausgehen, dass das über die Firma gemacht wird, sind es meistens die Lizenzen.

00:27:19: Weil keiner weiß, was brauchen wir eigentlich.

00:27:21: Dann kommen die Leute meistens an, möchten sie gerne ein Training haben.

00:27:25: Dann rufen sie an.

00:27:27: Katrin, ich brauch ein Training.

00:27:28: Sag ich okay.

00:27:29: Ich kann euch aber nur zeigen, wie das Tool funktioniert.

00:27:31: Ich kann euch nicht eure Prozesse erklären.

00:27:33: Das möchte ich kurz noch mal erwähnen.

00:27:35: Okay, ja, ist fein.

00:27:36: So, fangen wir die Trainings an und am Ende heißt es dann so, und wie kann ich das jetzt hochladen?

00:27:40: Wo ist mein Workspace und das und das?

00:27:42: Ich so, ich hab von Anfang an gesagt, ich kann euch zeigen, wie das Tool funktioniert, aber ich weiß nicht, wie eure internen Prozesse aussehen.

00:27:48: Ich weiß nicht, wie ihr jetzt ein Workspace abonnieren könnt.

00:27:51: funktioniert das über ein Ticketsystem?

00:27:52: Habt ihr das überhaupt eingerichtet?

00:27:55: Wo die Lizenzen herkommen, ich auch keine Ahnung, ob die zentral verwaltet werden oder über ihre Abteilung.

00:28:00: Also die Einstiegszüge glaube ich in der Organisation sind ziemlich hoch, weil die meisten das Tool sich einfach holen, ausrollen, ohne einen Plan.

00:28:08: Wirklich ohne einen Plan.

00:28:10: Und dann fängt das halt so an, dass dann da halt Funktionen angeschaltet sind im Tenant, die dann halt dazu führen, dass Leute Published-to-Web-Berichte verteilen, die dann

00:28:20: wirklich

00:28:21: auf Google auffindbar sind.

00:28:22: Alles schon passiert.

00:28:23: Am Wochenende, wenn ich mal lange Weile habe, suche ich mal bei Google einfach mal öffentliche Berichte und sagen wir mal so, da sind auch Berichte von größeren Unternehmen

00:28:30: dabei, so Enterprise, nicht nur KMU.

00:28:33: Dementsprechend, ja, ich finde schwierig.

00:28:39: einfach nur das Tool quasi den Leuten geben, weil sie danach schreien und irgendwo gesehen haben, dass es cool ist, bringt halt nichts.

00:28:48: Das ist halt...

00:28:49: Da steckt halt mehr dahinter als einfach nur das Tool zu installieren und mach mal.

00:28:55: Okay, aber du unterstützt sie auch dann und sagst, okay, geht die.

00:28:58: Ja, das ist das erste, was ich meistens in der Firma mache, wenn ich reinkomme.

00:29:02: Erstmal machen wir erstmal ein Checkup.

00:29:04: Bevor wir überhaupt anfangen, die Technik anzugucken, erstmal ein Checkup machen von eurer Umgebung.

00:29:07: Ist das Ding überhaupt gemanagt oder habt ihr das irgendwie unmanaged mal hochgezogen?

00:29:11: Das funktioniert nämlich auch.

00:29:12: Die Leute wissen meistens manchmal gar nicht, dass sie überhaupt schon einen Tenant haben.

00:29:16: Das heißt, die melden sich an.

00:29:18: bei Power BI sind kein Admin und dann ist das Ding auf einmal hochgezogen mit allen Settings, da hinter drinnen liegen und keiner guckt sich das an, weil es halt kein Admin

00:29:26: gibt.

00:29:27: Auch schon passiert.

00:29:28: muss das erst mal quasi zu einem Admin migriert werden, damit der das übernehmen kann.

00:29:33: Also was bedeutet, also, okay, okay, organisatorisch sind so Themen wie, ist die Governance klar, wenn ich das jetzt richtig...

00:29:42: Rollenkonzepte.

00:29:44: Rollenkonzepte kommt als erstes.

00:29:46: Wir brauchen erst mal Administrator, der das alles glattzieht.

00:29:51: Genau, und dann kann man sich der Governance annähen.

00:29:54: Und die Governance ist halt ganz stark davon abhängig, inwieweit ein Unternehmen, sag mal, Freiheiten, was für ersten hat, wie viel Freiheit gibt man jemanden.

00:30:03: Das nennt sich dann Self-Service.

00:30:04: Und basierend darauf kann man dann die Governance aufbauen.

00:30:06: Weil es ist halt ein großer Unterschied, ob ich jetzt selber Workspaces anlegen darf oder ob die über ein Ticketsystem reinkommen.

00:30:12: Ob es halt Gruppen, Einzelberechtigung, Einzelberechtigung sollte man sowieso nicht machen.

00:30:16: ob man eine Gruppenberechtigung macht, wie kommt man in diese Gruppe rein, wie bekomme ich eine Lizenz?

00:30:20: Also es gibt tausend Fragen, die geklärt werden müssen und das wird meist halt auch über die Governance dann abgefrüstückt, wo wir dann halt unsere ganzen Konzepte und Prozesse

00:30:27: drin haben.

00:30:28: Wenn du jetzt organisatorisch, ich meine dieses Thema, ist ja auch eigentlich auch schon fast technisch die Sachen, die du jetzt gerade erwähnt hast, aber wenn du auch ins

00:30:37: organisatorische gehst, auch noch mal das Thema Akzeptanz und solche Geschichten, Change.

00:30:41: Ja, ich da da schon.

00:30:42: Ja, wie siehst du das hier?

00:30:46: das ein großes Problem oder sagen die Leute, du hast vorhin gerade erwähnt, viele gehen wieder zu Excel zurück und so weiter.

00:30:53: Aber ist es das Problem, einfach nicht verstanden wird, was kann das Tool eigentlich oder wo liegt da die Hürden?

00:31:02: Ich glaube, die Leute wissen es nicht, was dieses Tool eigentlich kann.

00:31:04: Das Unternehmen scheitert schon daran, mal so einen Demo-Bericht hochzuladen für die Leute, zu zeigen, guck dir mal an, was cool ist, wie er alles kann.

00:31:12: Ich mache das ja in den Trainings auch.

00:31:13: Das erste, was ich zeige, ein Demo-Bericht, man sehen kann, was für Funktionen kann Power BI eigentlich, was kann man eigentlich alles auswerten, was kann man eigentlich alles

00:31:20: damit machen.

00:31:21: Auch so halt mit Drückschreiberfunktion, was ich eben schon erwähnt habe.

00:31:24: Damit die Leute überhaupt erst mal ein Gefühl dafür kriegen, wie funktioniert das?

00:31:27: Das ist relativ einfach.

00:31:28: Das nennt sich Produktmarketing.

00:31:30: Und da kann man einfach eine Seite auf SharePoint hochziehen, setzt da einen Bericht rein, den kann man einbetten über Power BI und dann können sich die Leute das einfach mal

00:31:37: anschauen.

00:31:40: allein daran haperst.

00:31:41: Die meisten Leute, die führen es ein, aber sie verteilen es nicht richtig, weil dann liegen die Lizenzen da.

00:31:48: Ich habe irgendwie 100 Lizenzen und nur zwei Leute benutzen das.

00:31:51: Ja, ist dann aber auch die Schuld vom Unternehmen, weil die halt keine Trainings anbieten, um die Leute zu schulen.

00:31:56: Weil so einfach dieses Tool auch ist, man braucht natürlich trotzdem eine gewisse Guidance, damit man da einfach mal anfangen kann.

00:32:04: Und wie gesagt, deswegen habe ich halt auf meinem YouTube-Kanal gedacht, okay, ich starte einfach mal mit einem Video.

00:32:08: Wirklich einfach.

00:32:10: reinladen, kurz mal transformieren, Bilder bauen.

00:32:13: So.

00:32:14: Und das sollte eigentlich auch in jedem Unternehmen so ein Standardprozess sein, dass die da halt so eine Basic-Trainings drin haben.

00:32:20: Und das muss ja auch nicht mal lange sein.

00:32:22: meine Videos sind eine Stunde, meine Trainings gehen drei, vier Stunden und die meisten sind die Leute danach abgeholt und wissen, was sie tun sollen.

00:32:34: Okay.

00:32:35: Und, wenn du jetzt sagst, bei deinen Trainings, aber sie wissen, was sie tun sollen,

00:32:39: Was ist da so die Bandbreite, die Sie da dann mitbekommen?

00:32:43: Oder was Sie alles tun können?

00:32:44: meine, nur Bilder bauen ist ja nicht nur, oder?

00:32:48: Nur Bilder bauen?

00:32:49: Nein.

00:32:50: Also das bezieht sich ja, also im ersten Kurs lernt man erst mal so eine Übersicht, wie sieht diese Strecke eigentlich aus, die man da abfrühstückt.

00:32:56: Also sprich von der Beladung zur Transformation über die Modellierung bis hin zur Visualisierung und dann halt zum Teilen.

00:33:02: Und dann gibt es die einzelnen Module, wo wir dann zum Beispiel mit Power Query in die Datenmodellierung reingehen.

00:33:06: Da lernt man dann, was sind unterschiedliche Schemas?

00:33:09: Wie baut man quasi die einzelnen Tabellen aus?

00:33:11: Was sind die Dimensionen?

00:33:13: Was sind Fakten?

00:33:14: Nicht wundern?

00:33:15: Katze im Hintergrund?

00:33:18: Ich dachte, es ist schon Yoda.

00:33:19: Nein, nein, nein, nein.

00:33:21: Das ist nur Atlas.

00:33:22: Der heißt leider nicht Yoda.

00:33:25: Ja, das hatte ich ja schon am Anfang erwähnt.

00:33:28: Es kann passieren, dass es hier mal Zwischengeräusche gibt von Katzen, die herumspringen.

00:33:34: Ich habe nämlich schon ein Stück, deswegen.

00:33:36: Alles gut.

00:33:37: durchs Bild laufen, was aber nicht so wichtig ist, weil es ja ein Podcast ist.

00:33:42: Obwohl ich gesagt habe, wenn es witzige Situationen sind, dann werden wir hier die Snippets nehmen.

00:33:46: Wir können das Snippet nehmen, der Kater gerade durchs Bild läuft.

00:33:54: zurückzukommen auf die Trainings, die Katzen sind übrigens auch immer bei den Trainings dabei.

00:33:57: Also falls jemand ein Training bucht, die sind immer dabei.

00:34:00: falls man möchte.

00:34:02: Training mit Katzen.

00:34:05: Genau, das heißt erstmal eine Übersicht, dann haben wir Modellierung mit Power Query, gesagt Tabellen, dann lernt man was sind Dimensionen, Fakten und so weiter, also halt die

00:34:11: Grundlagen der Datenmodellierung.

00:34:13: Dann gehen wir in die DAX Formelsprache, das ist ja die Sprache von Power BI, Data Analytics Expression, da lernen wir dann, was ist ein Filter Kontext, was ist ein Zeilen

00:34:21: Kontext, wie funktioniert das eigentlich in der Basis und dann haben wir zum Schluss dann die Visualisierung und da ist nicht nur Bildchen bauen, sondern da ist Storytelling,

00:34:30: Report, Profiling enthalten.

00:34:32: Sprich, werden Berichte richtig aufgebaut, damit wir halt auch den Fokus setzen und nicht einfach auf einer Seite 20 Vigils haben, die keinerlei Bedeutung haben.

00:34:42: Und dass man auch weiß, man darf mehr als eine Seite in einem Bericht bauen, sondern man darf auch drei oder vier benutzen.

00:34:48: Daran scheitert es meist auch im Power BI, habe ich festgestellt.

00:34:51: Aber ja, genau, das ist so der Werdegang quasi von den Trainingsmöchten.

00:34:58: Die nächste Katze geht durchs Bild.

00:35:01: Die gleiche geht gerade von links nach rechts, jetzt geht sie von rechts nach links.

00:35:08: Sehr gut.

00:35:10: Wird nicht langweilig hier.

00:35:11: Nee, ist gut so, finde ich gut.

00:35:17: Jetzt habe ich, genau, jetzt für Trainings, jetzt hast du die Trainings waren jetzt sehr technisch orientiert.

00:35:28: Hast du auch noch irgendwie, vor allem du hast ja gesagt, du hast noch diese Säule Strategie, die ist ja vielleicht jetzt nicht unbedingt immer dann verknüpft mit den

00:35:38: wirklichen Hardcore-Usern von Power BI oder die, die dann die Sachen aufbauen, die reports, sondern da geht es ja dann doch auch mehr ins obere Management, wenn es

00:35:48: Strategische geht, um diese Themen.

00:35:52: Was sind denn da so die Punkte, die da

00:35:55: Also auch Trainings oder wie bekleidest du da oder was ist da wichtig, wenn ich jetzt sage, ich möchte so was aufziehen?

00:36:01: Vor allem ich denke jetzt auch mal vielleicht sogar noch weiter, wenn ich sage, ich baue eine ganze Analytics-Plattform auf und nicht nur einen oder zwei Reports mit Power BI und

00:36:09: solche Geschichten.

00:36:10: Was sind denn da so die strategischen Themen dahinter?

00:36:14: Genau, also das habe ich ja schon erwähnt.

00:36:15: Also es gibt ja so einen 3-Tage-Workshop, wo wir uns dann halt eine Use-Case-Landscape erstellen.

00:36:19: Das macht man ja dann halt am Start.

00:36:22: Meistens, wenn man schon

00:36:23: Microsoft im Haushalt ist Power BI so eine Lösung, wie Fabric.

00:36:27: Und aus diesen Use Cases wird dann eine Landscape entwickelt, aus der man dann ableiten kann, okay, wir haben diese Use Cases und im Endeffekt werden die dann priorisiert nach

00:36:38: Business-Kritikalität.

00:36:39: werden geschaut, kann man die jetzt schon umsetzen und dann wird halt priorisiert.

00:36:44: Dann schaut man, was hat halt einen hohen Business Value, was ist kritisch, was können wir umsetzen?

00:36:49: Das ist halt so ein Quick Win und das würde man halt sofort versuchen umzusetzen.

00:36:53: Und man könnte es zum Beispiel auch als POC nutzen.

00:36:55: Das heißt, man könnte dann sagen, die Leute, die jetzt in diesem POC drin sind, werden dann mit diesen Modulen geschult.

00:37:00: Die sind ja nicht deep dive technisch.

00:37:03: Die sind halt overview-mäßig.

00:37:05: Das heißt, man weiß, warum brauche ich ein Datenmodell, wie baue ich das zusammen.

00:37:10: Das heißt aber nicht, dass wir jetzt so in die Tiefe von Power BI reingehen.

00:37:14: Weil die Kurse, könnte man ja, theoretisch Datenmodellierung muss ja nicht Power BI sein.

00:37:18: Es kann natürlich auch ein anderes Tool sein, indem man modelliert.

00:37:20: Es kann ja auch dann ein Fabric sein, dass man dann da

00:37:23: modelliert.

00:37:25: Das heißt, das ist toll unabhängig.

00:37:28: Man lernt auch die Konzepte der Datenmodellierung und nicht nur die Technik dahinter.

00:37:34: Aber prinzipiell würde ich dann sagen, man tastet sich von den Use Cases dann halt vorwärts und man baut dann halt Stück für Stück das dann um.

00:37:42: Man fängt mit dem Use Case an, sucht sich den raus, macht den POC und kann nebenbei auch gleichzeitig auch schon diese ganzen Rollenkonzepte Governance verproben.

00:37:51: Das heißt,

00:37:52: Das ist halt wie so eine Linie, wo man dann quasi eine Basis einrichtet.

00:37:56: Und umso mehr Use Cases dazukommen, umso größer wird diese Basis und umso stärker wird diese Basis.

00:38:03: Und umso fokussierter kann man auch an die einzelnen Governance-Bereiche rangehen.

00:38:06: Man kann auch sagen, okay, wir müssen bei Security noch nachziehen, weil da brauchen wir halt mehr, weil die Use Cases verlangen das einfach.

00:38:15: Oder wir haben jetzt einen höheren Sales Service, weil die Leute wollen jetzt alle selber Berichte bauen.

00:38:19: Okay, dann müssen wir halt...

00:38:22: sowohl bei der Plattform noch was nachziehen, dass die Leute halt schneller irgendwie an die Workspaces kommen, schneller an Lizenzen kommen.

00:38:28: Da gibt es halt unterschiedliche Punkte, die man dann halt beachten kann.

00:38:32: Okay.

00:38:34: Was sind jetzt aus deiner Sicht so die Top-Fehler, eigentlich immer alle machen, außer dass sie nicht schulen?

00:38:41: Das ist ein großer Fehler, definitiv.

00:38:43: Also einfach ein Tool installieren oder einfach ein Tool den Leuten hinschmeißen.

00:38:48: ohne irgendwelche Schulungen, das ist eigentlich das Schlimmste, man machen kann.

00:38:52: Also das ist definitiv die Eins.

00:38:56: Die Zwei ist, den Leuten keine Guidelines zu geben.

00:38:59: Also das ist, komme ich immer wieder in ein Unternehmen rein und die Leute wissen nicht, was sie machen müssen.

00:39:04: Weil es gibt halt keine Dokumentation.

00:39:07: Die Leute wissen zwar vielleicht, wie man jetzt mit dem Tool umgeht, aber sie wissen nicht, wie sie jetzt Berichte veröffentlichen können, weil es dafür keinen Standardprozess

00:39:12: gibt.

00:39:13: Das ist halt auch einer der, dass wir sagen, das ist der zweite Fehler.

00:39:17: Wobei, der erste Fehler ist eigentlich, keinen Tenant-Checkup zu machen, bevor man überhaupt anfängt.

00:39:24: Erstmal gucken, dass die Fabric bzw.

00:39:27: Power BI überhaupt richtig eingestellt ist und nicht aus Versehen irgendwelche Daten nach draußen liegen.

00:39:32: Ich glaube, das ist so der erste Fehler.

00:39:34: Und dann würde ich an zweiter Stelle, glaube ich, das mit dem User Adoption setzen.

00:39:39: Der dritte Punkt, Dokumentation, also Guidelines für die User.

00:39:44: Auch die, so ich sag mal,

00:39:47: So eine Fahrprüfung für die User, bevor sie eine Lizenz kriegen, ist auch immer ganz sinnvoll, damit man nicht einfach Lizenzen rausdonnert, ohne dass man darauf achtet, ob

00:39:54: die das überhaupt können, ob die das überhaupt brauchen.

00:39:58: Genau, und es gibt meistens auch keinen Prozess dafür, den Business Value zu ermitteln von einem Bericht.

00:40:04: Das heißt, wenn jetzt irgendjemand einen Bericht kann, also Berichte bauen kann, dann kommt der Kollege und sagt, du, ich brauche mal den Bericht.

00:40:12: Und dann sagt der andere Kollege, ja, ich habe jetzt aber keine Zeit.

00:40:15: Vielleicht kann ich es nächste Woche machen.

00:40:17: ohne zu hinterfragen, was ist eigentlich der Mehrwert dieses Berichtes?

00:40:20: Und der Kollege will im Endeffekt vielleicht noch eine Zahl haben, die im Power BI hübscher aussieht als in Excel.

00:40:26: Das ist kein Business mehr.

00:40:28: Oder kein Business mehr werden.

00:40:30: Das heißt, da geht auch richtig viel Geld flöten.

00:40:33: Also wirklich.

00:40:34: Weil die Leute werden so mit Aufgaben zugeschüttet und die Leute merken es nicht mal, dass die dann am Tagesgeschäft hinterherhängen und einfach nur noch irgendwelche Berichte

00:40:42: bauen, die überhaupt keinen Mehrwert schaffen.

00:40:45: Ja, das kenne ich generell auch in meinen Projekten, dass dann alle 100.000 Projekte offen haben, so kleine Themen offen haben und kriegen irgendwie nirgends den Deckel drauf und

00:40:53: sind damit 100.000 andere Dinge beschäftigt und statt mit dem, was wirklich wichtig ist.

00:41:00: Okay, spannend.

00:41:02: Aber es ist interessant, es mit dem Checkup, ob alles richtig eingestellt ist.

00:41:08: Gibt es da nicht so eine Default-Anstellung, die mal sagt, nö?

00:41:13: Nein.

00:41:14: Das hängt halt an den Use Cases, die man hat.

00:41:16: Also es gibt ja, ich war mal bei einem Projekt gewesen, da hatte ich ein halbes Jahr evaluiert, ob wir jetzt Export to Excel anschalten dürfen oder nicht.

00:41:25: Und ich musste ein halbes Jahr aufzeigen, welche Architekturen gibt es, in welchen Modis kann man das alles abfragen und wie können Daten getrackt werden und gemonitort werden.

00:41:36: Also das war ein mega Projekt gewesen, nur für eine einzige Einstellung.

00:41:40: Es gibt mittlerweile über 140 Einstellungen in diesen Tennen.

00:41:43: Wir sind jetzt nicht alle so kritisch, sage mal jetzt nicht alle businesskritisch, dass da Daten durchlaufen, aber das ist schon nicht wenig.

00:41:52: Und weil du gerade gesagt hast, man kann auch jetzt Daten zurückschreiben, ist eigentlich auch theoretisch die Möglichkeit, also du merkst, ich bin da jetzt auch nicht zu tief

00:42:00: drinnen im ganzen Thema, wäre die Möglichkeit auch, dass ich sage, ich habe einen Report, ja auch in, wenn ich das richtig verstanden habe, mit Fabric, ich kann in Echtzeit Daten

00:42:08: auch darstellen und analysieren und ich weiß nicht was, dass jetzt

00:42:14: ich dann da stehe und dann gleich irgendwie jetzt nicht unbedingt mein Teams öffnen muss, dann den Leuten irgendwie eine Frage zu stellen, sondern das direkt dort reinschreibe beim

00:42:23: Report und dann geht das gleich direkt raus irgendwie und dann poppt das bei denen auf.

00:42:27: Ist das möglich sowas?

00:42:29: Genau.

00:42:29: es gibt ja mittlerweile, gibt es ja die sogenannten Agents, Fabric Agents, es gibt Power Automate mit Flows.

00:42:36: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten jetzt zum Beispiel, ich sag mal, diese

00:42:42: Trigger-Aktion zu setzen, indem man, man kann zum Beispiel einen Power Automate-Button in einem Power BI-Bericht einbauen.

00:42:48: Wenn irgendwas schief läuft, könnte man zum Beispiel den drücken und dann würde automatisch eine Nachricht losgehen, ein Approval-Prozess oder was auch immer.

00:42:56: Das Gleiche kann man natürlich dann auch mit anderen Sachen machen, wie den User Data Flows, dass man da Sachen eingibt.

00:43:01: Also, kommt halt genau darauf an, was du explizit haben möchtest, wo das nachher in welche Quelle das reingehen soll, was nachher am Ende passieren soll.

00:43:10: Aber prinzipiell kann man da

00:43:12: uh viel mittlerweile machen.

00:43:14: Also man konnte schon früher viel machen, aber mittlerweile kann man noch mehr machen.

00:43:19: Und ich habe auch zum Beispiel mit den User Data Functions, wo du es gerade sagst, hat er eine Rückschreifunktion entwickelt, wo du dann halt die Daten direkt in die Datenbank

00:43:27: reinpackst, aber noch mal vor auf Submit drücken musst, dass das dann in Teams reingeschrieben wird und das nochmal erproft werden muss direkt von, keine Ahnung, dem

00:43:35: Teamleiter oder so.

00:43:36: Und erst dann wird dieser Kommentar freigegeben und dann in die Datenbank reingeschrieben.

00:43:43: Und eigentlich ist es auch wurscht, welche Systeme ich anbinde.

00:43:46: Ich kann ja durch Fabric auch alles mögliche anbieten, nur SAP und so weiter und so fort auf alles zukommen.

00:43:50: Das open source, was das angeht.

00:43:52: Und die Datenquellen werden ja noch nicht mal persistiert, müssen nicht persistiert werden mehr.

00:43:56: Die können ja auch einfach nur geschortcuttet werden.

00:43:58: Das bedeutet, man hat die View auf eine Datenquelle und die Daten verbleiben in der Quelle und man holt sich einfach nur diese Sicht auf die Daten auf und kann die dann auch gleich

00:44:08: mitverarbeiten.

00:44:09: Man kann die Daten natürlich aber auch spiegeln, dann würde quasi auch die Datenaktualisierung in der Datenbank verbleiben.

00:44:14: Man persistiert die Daten aber trotzdem mit der Fabric.

00:44:16: Und dann gibt es, also es gibt so viele Möglichkeiten mittlerweile, dass man nicht einfach nur noch, ich baue mir eine Pipeline und lade Daten rein, sondern da hat man wirklich

00:44:24: mittlerweile schon echt viele Möglichkeiten.

00:44:27: Und der Grund ist wahrscheinlich die Performance, Unter anderem.

00:44:30: Also es kommt halt darauf an, was man halt machen möchte dann.

00:44:33: Und jetzt hast du auch schon erwähnt, durch Fabric kommt auch verstärkt das Thema KI, Echtzeitanalyse, Machine Learning, Fähigkeiten, alles Mögliche mit hinein.

00:44:45: Was wird da aus deiner Sicht noch alles auf uns zukommen oder was ist da alles möglich, nur weil das so immer sagt, okay gut, was ist jetzt schon möglich und was wird

00:44:54: möglicherweise in einem Jahr möglich sein oder in zwei?

00:44:58: Ich glaube, das könnte ich noch nicht mal prognostizieren, zu sehen, wie das aktuell alles läuft.

00:45:02: Dann starten wir mal mit, was ist aktuell möglich schon, dass die Leute mal so kriegen, krass, ist das?

00:45:08: Was kann ich eigentlich alles machen?

00:45:10: Genau, in der Fabric hat man ja diese unterschiedlichen Experiences von Real-Time Analytics über Power BI, über SQL, data warehouse, über transaktionale Datenbanken, über

00:45:20: Lake Houser.

00:45:21: Und in jeden dieser Experiences, wie Microsoft das so schön nennt, hat man ein Copilot integriert.

00:45:26: Das heißt, wenn ich jetzt zum Beispiel, ich möchte einen Daten reinladen.

00:45:30: Dann kann ich den Copilot sagen, mir eine Datenpipeline mit dem und den Data Sources, bla bla bla.

00:45:35: So, kann er einem eine Data Pipeline aufbauen.

00:45:37: Oder bau mir einen Bericht.

00:45:39: Gehe ich in Power BI rein und sage ihm, hey, ich habe diese Datenquelle, dieses semantische Modell, bau mir doch bitte jetzt einen Bericht auf, auf dieses Datenset.

00:45:47: Und dann baut er mir innerhalb von, keine Ahnung, einer Minute, man muss ja das Datennodell einmal durchgehen, vielleicht eine halbe Minute, baut er mir dann halt eine

00:45:55: Berichtsseite auf.

00:45:58: Man kann auch mit den Daten chatten, das heißt, sobald das semantische Modell AI-ready ist, kann man mit Copilot auch direkt mit diesem semantischen Modell chatten.

00:46:06: Man muss halt nicht mal mehr Berichtseiten bauen.

00:46:09: Man kann einfach Fragen in den Chat reinpacken und sagen, wie war mein Umsatz dann und dann zu dem Zeitpunkt, erklär mir den Decrease-Increase von dem Produkt, bla bla bla.

00:46:22: Also da kann man wirklich viele Sachen machen und die Agents, sind ja jetzt auch

00:46:26: jetzt auch neu, neu, neu ist auch gut, Das geht alles so schnell, ne, halbes Jahr, glaube ich, dreifel Jahr.

00:46:33: Die Agency Day ist jetzt auch da, das heißt, da kann man dann so automatisierte Workflows einrichten.

00:46:38: Ein Beispiel ist nur, ich hole mir jetzt Daten von A nach B, ich refresh die Daten.

00:46:44: Da gibt es halt unterschiedliche Szenarien, die man dann da hat.

00:46:47: Also da gibt es so viel, deswegen kann ich nicht mal, ich würde nicht mal ansatzweise abschätzen, was in einem halben Jahr oder einem Jahr möglich ist, weil wie gesagt, das

00:46:55: geht so schnell.

00:46:56: Da kommt man gar nicht mehr hinterher.

00:47:01: Und das dann auch zu prognostizieren.

00:47:02: Ich muss erst mal mit dem, das gerade da ist, klarkommen.

00:47:07: Dann überlege ich, was weiter kommt.

00:47:09: Aber wenn du jetzt sagst, du kannst auf alle möglichen Data Sources zugreifen, könntest du auch einfach dann noch aufs Netz zugreifen und solche.

00:47:19: Wie jetzt Make AI oder wie sie auch alle heißen, kannst du sowas auch dann machen, dass du dann im Prinzip solche Abläufe, so Data-Crawler baust selber oder irgendwelche Sachen, ist

00:47:31: das da auch schon drin?

00:47:33: Das wüsste ich jetzt nicht.

00:47:34: Also das kann sein, aber damit habe ich mich nicht beschäftigt.

00:47:38: Das geht auch gar nicht so in meine Richtung, wie ich ja mache.

00:47:40: Wie gesagt, ich versuche ja eigentlich mehr jetzt in die strategische Fachbereich-Richtung hineinzugehen, anstatt jetzt...

00:47:46: Früher habe ich ganz viel mit APIs und den ganzen Sachen rumgespielt.

00:47:51: Jetzt finde ich eher so, okay, ich gucke mir das noch high level an, aber ich baue mir da jetzt nicht irgendwie eine Solution raus, sondern ich schaue, dass ich das verstehe und

00:48:00: dass ich es erklären kann und das reicht mir dann meistens auch aus.

00:48:04: Okay.

00:48:06: Fair enough.

00:48:08: Cool.

00:48:10: Katrin, drei Learnings.

00:48:12: Die Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest, die können beruflicher Natur sein oder auch privater Natur?

00:48:23: Ich fand mein Spruch von gestern ganz gut, you can do it.

00:48:25: Du musst halt nur starten.

00:48:28: Also es gibt eigentlich nichts, was man nicht lernen kann, finde ich meiner Meinung nach.

00:48:33: Es gibt Sachen, die sind schwer, aber man kann sie trotzdem lernen.

00:48:35: Es ist halt immer nur die Ausdauer, die dahinter steckt.

00:48:39: So, das wäre so mein erstes Learning.

00:48:42: Wenn man irgendein Fokus hat und irgendwas möchte, dann nicht aufgeben.

00:48:48: Immer wieder versuchen, immer wieder aufstehen.

00:48:50: Und der dritte ist, aus Fehlern lernt man.

00:48:52: Und deswegen sollte man nie jemanden, keine Ahnung, urteilen, wenn der Mann einen Fehler macht, schlecht reden oder so, sagen, du hast einen Fehler gemacht, wollen wir uns das

00:49:04: nochmal zusammen angucken und ich helfe dir, das dann zu lösen.

00:49:08: Und aus Fehlern können wir halt alle was lernen, ob das jetzt derjenige ist, der ihn macht oder diejenigen, ihn halt finden, sag ich mal.

00:49:16: Ja, cool.

00:49:18: Danke.

00:49:18: Danke für deine Learnings und danke auch für deine Einblicke in Power BI, Fabric und was du alles machst.

00:49:25: Ich bin da auch nicht zu tief drin und ich habe auch einiges für mich mitgenommen.

00:49:28: Das heißt jetzt auch das Thema Fehler, ja zuerst irgendwie keinen Checkup zu machen, wie das System eingestellt ist, auch die

00:49:36: User Adoption, da nicht drauf geschaut wird und doch es keine Guidelines gibt und keine Dokumentation.

00:49:42: Ganz spannend habe ich gefunden, dass du gesagt hast, viele stellen das einfach so ein, auf einmal werden irgendwelche Reports veröffentlicht, rausgeschickt und haben eigentlich

00:49:51: keine Ahnung von irgendwas.

00:49:52: Es ist irgendwie so, ich kaufe mir jetzt, keine Ahnung.

00:49:58: Irgend ein zauberhares Auto und ich habe keine Ahnung, ob alle Knöpfe können.

00:50:02: Ist ja meistens so, dass ich wahrscheinlich 60 Prozent der Knöpfe und Funktionalität meines Autos gar nicht ausnutze.

00:50:07: Genauso ist das da bei der Software wahrscheinlich genauso.

00:50:11: Und das da auch vor allem aus der strategischen Seite auch zu kommen, zu sagen, hey komm, überlegst du so strategisch, kommst von den Use Cases, machst du ein Landscape danach und

00:50:20: so weiter und so fort.

00:50:21: Und was brauchen wir alles?

00:50:23: Und das Thema Technik, das können wir auch alles lernen.

00:50:25: Das ist alles machbar.

00:50:29: Genau.

00:50:31: Ja, Ich habe es versucht, das zusammenzufassen.

00:50:36: Katrin, danke schön für die Einblicke und fürs Gespräch.

00:50:40: Ich habe es super spannend gefunden, war für mich auch neu.

00:50:42: Ich bin wie gesagt auch immer wieder bei manchen Kundenprojekten, komme ich dann mit den Berührungen und so weiter und so fort.

00:50:49: Und finde es immer spannend, was dann machbar ist.

00:50:53: drauf mal eigentlich schauen muss.

00:50:54: Und ich habe mir auch dann einen YouTube-Kanal schon mal angeschaut und weiß, dass ich da noch das eine oder andere Video mir reinziehen werde.

00:51:04: Habe ich schon am Schirm.

00:51:07: Und ja, ich sage danke und ich wünsche dir jetzt auch noch einen, es ist Montagabend, früher Abend, ist noch eine schöne Restwoche.

00:51:22: Und hoffe, wir sehen einander bald.

00:51:25: Vielleicht gibt es ja auch immer die Möglichkeit, dass wir bei einem Kunden gemeinsam sind, weil ein Thema ist, wo ein Training für Fabric oder Power BI benötigt wird.

00:51:35: Ja, sehr gerne.

00:51:38: War schön hier zu sein.

00:51:40: Ja, freue ich mich, dass du eigentlich als YouTube-Star, die eigentlich nur live streamt, auch in den Podcast gekommen bist.

00:51:48: Herzlichen Dank dafür.

00:51:49: Gerne, gerne.

00:51:50: Dann vielleicht bis zum nächsten Podcast oder zum nächsten Projekt.

00:51:54: Genau, sehr gut.

00:51:55: Also bis dann.

00:51:56: Ciao, ciao.

00:51:57: Ciao, ciao.

00:51:58: Das war die Folge mit Kathrin Borchert.

00:52:00: Infos zu Kathrin, YoDaBI sowie zu Kathrins YouTube Kanal Let's Talk Power BI findet ihr in den Show Notes.

00:52:07: Bis zur nächsten Folge wünsche ich euch alles Gute und ihr dürft gespannt bleiben, denn in zwei Wochen wartet eine thementechnische Premiere.

00:52:16: So viel schon vorab.

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