Kevin Gruber - Persönliche Beziehung als Mehrwert zur Digitalisierung #107
Shownotes
Hallo und herzlich willkommen zu Folge 107, in der ich Kevin Gruber von Circle Eleven zu Gast hatte. Kevin ist Partner bei Circle Eleven, einem Unternehmen, das Anlegern dabei hilft, ein diversifiziertes Private-Equity-Portfolio aufzubauen. Wir sprechen nicht nur darüber, wie sie das konkret machen, sondern auch darüber, welche Rolle Technologie aktuell und zukünftig dabei spielt – insbesondere, wo sich Kevin nach einer intensiven Analyse, die sie durchgeführt haben, mehr von KI im Hinblick auf Prozessverbesserungen erwartet hätte. Außerdem haben wir über die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die Finanzwelt im Allgemeinen diskutiert sowie über die Rolle, die Investment- und Fondsmanagern in einer sich immer weiter technologisierenden Branche zukommen wird. Viel Spaß beim Hören!
Mein Gast:
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Über mich:
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00:00:01: Und dann kommt irgendwie die nächste Krise.
00:00:03: Corona.
00:00:04: Und auf einmal gibt es wieder einen riesigen Rede- und Beratungsbedarf.
00:00:09: Und dann sind ganz viele wieder froh, wenn auf der anderen Seite doch vielleicht ein erfahrener Mensch sitzt, der schon so paar Krisen in der Finanzwelt miterlebt und
00:00:20: durchlebt hat und so eine neue Situation einordnen kann.
00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.
00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.
00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.
00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.
00:00:55: Hallo und herzlich willkommen zu Folge 107, in der ich Kevin Gruber von Circle Eleven bei mir zu Gast habe.
00:01:02: Kevin ist Partner bei Circle Eleven, das Anliegen dabei hilft, ein diversifiziertes Private Equity Portfolio aufzubauen.
00:01:10: Kevin und ich sprechen nicht nur darüber, wie sie das konkret machen, sondern auch welche Rolle die Digitalisierung aktuell als auch zukünftig dabei spielt.
00:01:20: Wo sich Kevin nach einer intensiven Analyse, die sie durchgeführt haben,
00:01:25: mehr von KI hinsichtlich Prozessverbesserung erwartet hätte und über die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die Finanzwelt generell, als auch die Rolle, die den
00:01:35: Investment- und Fondsmanagern in einer sich immer weiter technologisierenden Branche zuteilwerden wird.
00:01:42: Viel Spaß beim Hören der Folge.
00:01:45: Lieber Kevin, hallo und herzlich willkommen hier in sich noch in Arbeit befindlichen
00:01:52: Podcast-Ecke von mir im Büro Hallihallo.
00:01:55: Johannes, grüß dich.
00:01:57: Danke für die Einladung.
00:01:58: Sehr gerne.
00:01:59: Kevin, du bist ja nach deinem Studium der Wirtschafts-Mathematik direkt in die Strategieberatung eingestiegen, bevor es dich dann vor nicht ganz 20 Jahren in den Private
00:02:12: Equity Bereich verschlagen hat.
00:02:14: Du warst dort unter anderem in den Bereichen Research, IT und Product Development tätig, sowohl bei
00:02:22: etablierten Unternehmen als auch dem Fintech-Startup Assetmetrics und das auch in unterschiedlichen Rollen, bevor du dann 2020 Partner bei Circle Eleven geworden bist und dort
00:02:38: die Themen Research und IT auch betreust oder verantwortest.
00:02:44: Circle Eleven ist 2014 gegründet worden und
00:02:49: Ja, und soll das Anlegen oder soll den Anlegern den Aufbau eines diversifizierten Private Equity Portfolios ermöglichen?
00:02:58: Diejenigen unter den Zuhörerinnen, mit dieser Anlagenklasse Private Equity noch nicht wirklich viel zu tun hatten, werden vielleicht ein paar Fragezeichen jetzt in den Augen
00:03:07: haben, die werden wir aber auch gleich auflösen oder aufklären.
00:03:12: Zuerst möchte ich gern mit dir die AB Fragen durchgehen, die ich mit allen meinen Gästen
00:03:18: Du weißt, was auf dich zukommt?
00:03:20: Genau.
00:03:21: Okay, gut, sehr gut.
00:03:23: Dann starten wir Bildung online oder offline?
00:03:26: Offline.
00:03:29: Automatisiert oder menschliche Entscheidungsfindung?
00:03:32: Automatisiert.
00:03:34: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?
00:03:38: Also mehr Freiheiten, da muss ich nicht überlegen.
00:03:41: Okay.
00:03:43: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?
00:03:49: Weniger Datenschutz.
00:03:51: Weniger Datenschutz und Webmeetings oder persönliche Treffen?
00:03:56: Persönliche Treffen.
00:03:57: Persönliche Treffen.
00:03:59: Du hast dich für Bildung offline entschieden.
00:04:01: Wieso?
00:04:03: Es ist tatsächlich so, dass man momentan, glaube ich, schon sieht, dass online eine Menge geht.
00:04:13: Trotzdem und ich habe einen 15-jährigen Sohn und da kriege ich das tatsächlich auch live mit, die natürlich auch extrem intuitiv neue Technologien, AI nutzen.
00:04:27: Aber mein Eindruck ist, gerade so wenn ich mit meinem Jungen mir mal das anschaue und lerne, mehr bleibt glaube ich doch in der persönlichen Interaktion hängen.
00:04:40: Das ist einfach so.
00:04:42: Okay.
00:04:43: Und dann warst du bei der automatisierten Entscheidungsfindung.
00:04:47: Das wundert dich jetzt wahrscheinlich, Ja, das ist Mathematik eigentlich nicht so.
00:04:51: Ich hätte schon gedacht, dass du Richtung automatisiert gehst.
00:04:54: Ja, das ist nämlich genau.
00:04:56: Da komme ich im Prinzip her, als ich vor 25 Jahren angefangen habe zu arbeiten in der Beratung, war das tatsächlich so.
00:05:02: Das allererste Projekt, das ich hatte, damals eigentlich ein automatisiertes Ratingsystem, das wir gebaut haben für eine Großbank.
00:05:11: wo man damals im Prinzip schon geguckt hat, was lässt sich mit statistischen Verfahren, was lässt sich eigentlich aus diesem ganzen Datenboost an Informationen rausziehen.
00:05:20: Und ich glaube, ist es ist unbestechlicher.
00:05:26: Wir kommen nachher ja auch noch sicher darauf zu sprechen.
00:05:29: Was macht die Circle Eleven, wovon leben wir eigentlich?
00:05:32: Was ist unser eigentlicher Edge?
00:05:34: Ist ja Investitionsentscheidung zu treffen.
00:05:37: Und ganz zum Schluss ist das immer
00:05:40: eine menschliche Entscheidung.
00:05:42: Aber die gesamte Strecke davor, die 90%, das glaube ich, das ist im Wesentlichen eine systematische Auswertung von Informationen, die da draußen rumwappert und das geht, glaube
00:05:52: ich, automatisiert viel unbestechlicher und besser.
00:05:56: Dann hast du auch gesagt, mehr Freiheiten für Unternehmen.
00:06:00: Das ist, glaube ich, momentan jetzt trifft man so bisschen ins Politische ab.
00:06:05: Aber das ist das, was ich momentan generell in Europa sehe.
00:06:11: Es gibt zu viele Vorgaben und es gibt zu wenig eigentlich auch Leute, die einfach mal den Mumm haben und losstapfen und sagen Ich probiere mal aus, ich schaue mal, was funktioniert
00:06:24: und wo die Grenze ist.
00:06:25: Und natürlich logisch, da passieren Fehler, da gehen Sachen schief.
00:06:29: Die muss man danach korrigieren.
00:06:32: glaube ich, wir haben viel, viel mehr Potenzial.
00:06:35: Wir können viel mehr rausholen.
00:06:36: Aber dazu muss man den Leuten auch die Freiheit lassen, einfach mal auszuprobieren.
00:06:40: Okay.
00:06:41: Und das geht wahrscheinlich auch in die gleiche Richtung bezüglich weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls.
00:06:50: Das ist tatsächlich so bisschen eine zweischneidige Frage.
00:06:55: Ich denke dir geht es auch so, du hast wahrscheinlich auch keine Lust, dass hier deine privatesten Daten irgendwie durchs Netz wabern und jeder sich da bedient.
00:07:04: Vollkommen klar.
00:07:05: Aber ich glaube auch da ist das Regulierungspendel in Europa zu weit Richtung Datenschutz geschwungen.
00:07:13: Ich glaube, das merkt man, dass auch viele Unternehmen, wir, so eingeschränkt sind.
00:07:18: Ja, ich verbringe so viel Zeit damit, hier DSGVO einzuhalten und alles hier
00:07:25: nach Recht und Regel sauber zu machen und man manchmal sagt Leute schaltet doch euer Gehirn ein, fördert doch lieber, dass jeder ein bisschen mit Augenmaß und Vernunft umgeht
00:07:37: und dann kommen glaube ich auch gute Sachen raus.
00:07:40: Okay und last but not least persönliche Treffen statt Web-Meetings.
00:07:46: Ich bin tatsächlich in der Situation, die meisten meiner Kollegen sitzen in Hamburg im Head Office.
00:07:52: Ich bin hier in München.
00:07:54: relativ allein.
00:07:55: Das heißt, wir machen tatsächlich viel über Webmeeting.
00:07:57: Es ist so mein klassischer Tag und ich genieße es, wenn ich dann auch mal in Hamburg vor Ort bin, mit den Kollegen mich tatsächlich eins zu eins austauschen kann.
00:08:07: Weil auch das ein bisschen, glaube ich, wie mit dem Lernen online versus offline.
00:08:13: Das Feedback, wenn du jemanden gegenüber sitzt, das ist einfach noch direkter.
00:08:17: Sehr schön.
00:08:19: Super.
00:08:20: Dann jetzt geht es ins Eingemachte.
00:08:25: Kevin, gab es eigentlich einen Moment in deiner Beraterkarriere, der dich besonders geprägt hat oder der dich bewusst auch in die Richtung Private Equity verändert hat oder
00:08:37: gedrängt hat oder gesagt hat, das ist jetzt so das Wort, dort möchte ich hin?
00:08:43: Ich würde es nicht an einem einzelnen Moment festmachen, aber was glaube ich durch die ganzen Beratungsprojekte, was ich immer super spannend fand, war, dass du immer neue
00:08:53: Sachen machen konntest und immer einfach
00:08:55: unternehmerisch ökonomisch tätig sein konntest.
00:08:59: Und jedes Projekt, das im Prinzip wieder kam, war ein komplett neues Setup mit neuen Menschen, mit neuen Fragestellungen und dann ganz schnell sich wieder reinzudenken, zu
00:09:09: sagen, was ist in dem Kontext jetzt eigentlich die beste Lösung für einen Kunden?
00:09:15: Und das fand ich super spannend.
00:09:17: Und da ist für mich Private Equity dann eigentlich so ein logischer nächster Schritt, nämlich zu sagen, auch da, du bist immer wieder neuen Situationen.
00:09:25: Du musst gute Investitionsentscheidungen treffen.
00:09:28: Du musst im Prinzip die Investments, die du gemacht hast, dann in die richtige Richtung bringen.
00:09:34: Und deshalb ist das, glaube ich, superspannende Tätigkeit.
00:09:37: Okay.
00:09:38: Und seit 2020 bist du jetzt bei Circle Eleven, das 2013 gegründet worden ist.
00:09:43: Wie kam es damals eigentlich zu der Gründung von Circle Eleven?
00:09:45: Was war da dahinter?
00:09:47: Genau.
00:09:48: Also die Gründungspartner
00:09:52: Die haben alle schon auf eine jahrzehntelange Karriere im Private Equity Investing zurückgeguckt.
00:10:00: Einer der Gründer, Gottfried Schreiber, das Geschäft zum Beispiel auch ursprünglich in den 90er Jahren mal für die Allianz aufgebaut.
00:10:07: Hat es sich dann auch selbstständig gemacht mit einem eigenen Dachfonds.
00:10:11: Und die Gründungspartner waren irgendwann an dem Punkt, dass sie eigentlich gesagt haben, wir wollen uns jetzt eigentlich erst mal darauf konzentrieren, unser eigenes Geld
00:10:21: anzulegen.
00:10:22: haben damals elf Freunde, Geschäftspartner sich gescharrt.
00:10:28: Dann haben die eigentlich erst mal zusammengelegt und haben angefangen ihr eigenes Vermögen zu verwalten.
00:10:35: Haben dann aber relativ schnell gemerkt, es ist eigentlich so, wie wir es aufgesetzt haben, ist super smart und ist eigentlich ein Ansatz, der auch für ganz viele andere
00:10:47: Kunden da draußen spannend wäre.
00:10:49: Und sind dann im Prinzip gestartet und haben gesagt,
00:10:52: das Ganze ein bisschen professionalisieren.
00:10:54: Wir wollen es als ganz normalen Vermögensverwalter im Prinzip aufsetzen, der eben auch Gelder von Dritten annimmt.
00:11:01: Spannend, du hast jetzt quasi eine Frage schon jetzt beantwortet, warum jetzt Circle Eleven, also so ein 11 Freunde quasi, weil ich habe mich schon gefragt, weil ich hatte einen Kai
00:11:12: Haßelmann von Deal Circle bei mir im Podcast und da kam auch Circle, da war ich so.
00:11:17: Gibt es irgendwo irgendwas, was ich übersehen habe im Prime-Deck-Di, warum die Start-ups dann Circle heißen?
00:11:23: Aber okay, in dem Fall ist das jetzt relativ klar.
00:11:28: Du hast es schon ein bisschen angetriggert, was der Hintergedanke war, was ihr macht.
00:11:33: was ist es konkret?
00:11:36: Was bietet ihr konkret an als Circle Eleven?
00:11:38: Und vielleicht auch, wie unterscheidet ihr euch von anderen Anbietern, wie Moonfair oder wenn es sonst noch gibt?
00:11:47: Also grundsätzlich ist es mal so, vielleicht ganz kurz was das Private Equity nur kurz auszuholen für die die Hörer.
00:11:57: Heißt ja im Prinzip, du investierst in Unternehmen, die nicht Börsen gelistet sind.
00:12:04: Aber du hast trotzdem an denen im Prinzip eine Eigenkapitalbeteiligung.
00:12:07: Also du bist wie du du partizipierst eins zu eins quasi am Erfolg.
00:12:13: Wenn es erfolgreich läuft, ist dein Gewinn höher.
00:12:16: Wenn nicht,
00:12:17: Dann kann es im Prinzip eben auch einen Totalverlust haben.
00:12:20: So und der beste Weg im Prinzip für, ja, für, sag ich mal, Personen zu investieren, ist, indem man Private Equity Fonds zeichnet.
00:12:31: Und das klingt jetzt erst mal ganz einfach.
00:12:33: Das Problem ist nur, wenn du oder ich jetzt hier zum großen Private Equity Fonds laufen, nehmen wir mal einen, bei dem wir auch investiert sind, Advent International.
00:12:42: Dann fragen die,
00:12:44: was für ein Betrag schwebt Ihnen so vor, hier zu investieren bei uns.
00:12:48: Und wenn du da nicht mindestens, sag ich mal, 8 bis 10 Millionen dann zusammengekratzt bekommst, ich weiß nicht, wie hoch dein Ankommen ist, mir reicht es leider nicht ganz, es
00:12:57: reicht nicht ganz.
00:12:58: Wird knapp, aber ja.
00:13:01: Dann nehmen die dein Geld im Prinzip gar nicht an.
00:13:05: Das heißt, wenn also auch vermögende Privatpersonen investieren wollen im Private Equity Fonds, bleibt eigentlich gar nichts anderes übrig als
00:13:14: Geld zusammenzulegen und gemeinsam zu investieren.
00:13:18: So und das ist jetzt letztendlich mal das Angebot von der Circle Eleven.
00:13:23: Und damit muss man sagen, war man im deutschen Markt tatsächlich auch der Pionier, der erste, der diese eigentlich, sagen wir jetzt mal, naheliegende Idee hatte, nämlich zu
00:13:31: sagen, komm, wir bündeln Geld von Vermögenden, Privatpersonen und legen gemeinsam an.
00:13:39: Das ist das eine, wir tun und was wir gut können.
00:13:41: Wir finden Leute, Lust haben, uns gemeinsam zusammenzulegen.
00:13:46: Und ich glaube, das Zweite, wir ganz gut können, dann, wenn du jetzt mal draußen im Markt guckst, wie gesagt, wir wollen in Private Equity-Fonds investieren, aktuell gibt es da
00:13:57: draußen so neun bis zehntausend Fondsmanager, die tatsächlich solche Fonds eben anbieten.
00:14:02: Klingt ganz schön viel, es verwundert mich auch immer, aber es ist tatsächlich so.
00:14:08: Und ich sag mal, unsere Kompetenz ist,
00:14:11: Da die Erfolgversprechenden tatsächlich auch zu identifizieren, rauszusuchen und dann eben auch unseren Kunden vorzuschlagen zu sagen, schau mal, da haben wir wieder jemanden, haben
00:14:24: wir einen Fondsmanager rausgefunden, der kommt mit einem neuen Fonds am Markt, da nehmen wir unser eigenes Geld, geben wir da mit rein und wollt ja nicht mit dabei sein.
00:14:34: Das ist unser Geschäft.
00:14:36: Okay, also ihr demokratisiert ein wenig den Zugang zum Private Equity, wenn wir das so sagen.
00:14:43: Das ist ein Claim, ja auch so ein paar von unseren Wettbewerbern ganz gern nutzen.
00:14:49: Ich will es immer ein bisschen einschränken.
00:14:52: Ich glaube, man muss einfach ehrlich sein.
00:14:54: Bei uns ist die Einstiegshürde, ab der du dabei bist, tatsächlich 200.000 Euro.
00:14:59: Also das musst du mit an den Tisch bringen, wenn du mit investieren willst.
00:15:06: ist nicht deshalb, weil wir sagen, wir würden nicht auch sehr gerne kleinere Beträge nehmen, sondern hier sind wir jetzt wieder beim Thema Bürokratie.
00:15:14: Es gibt in Deutschland eine sehr, sehr strenge Regulierung, die im Prinzip sagt, wenn du nicht mindestens diese Schwelle von 200.000 von deinen Mitinvestoren verlangst, dann musst
00:15:25: du einen unglaublichen bürokratischen Wust im Prinzip erfüllen an Prospektpflichten und so weiter.
00:15:33: das ist
00:15:35: Erstens, für uns wäre es ein unverhältnismäßiger Aufwand und es wird so viele Kosten im Prinzip mit sich bringen, dass wir sagen, wir würden gern die Hürde deutlich senken, aber
00:15:45: aus regulatorischen Gründen ist es einfach nicht möglich.
00:15:51: ich meine, habt jetzt diese 200.000 als Grenze.
00:15:54: Inwiefern hat euch eigentlich auch die technologische Entwicklung in die Hände gespielt, so etwas überhaupt anzubieten, zu sagen, okay, gut, wir machen das jetzt so?
00:16:03: Ich glaube, wenn die
00:16:05: Wenn die Möglichkeiten da nicht so explodiert wären in den letzten Jahren, dann könnte man diese Dienstleistung, so wie wir sie heute anbieten, eigentlich auch nicht machen.
00:16:15: Wir haben aktuell knapp 500 Mitinvestoren und die sind bei uns eigentlich über alle über eine individuelle Allokation, sagt man bei uns, also unterschiedliche Höhen,
00:16:32: Beteiligungshöhen bei den unterschiedlichen Fonds.
00:16:34: sind die beteiligt.
00:16:37: Und was wir für die im Prinzip stemmen müssen, ist natürlich einmal die ganzen Pflichten, du ja Finanzdienstleistung, hast du dich ja schon mal gehört, neuer Kunde kommt, du musst
00:16:45: erstmal Geldwäschecheck machen, musst ein Know Your Customer heißt das, du musst den identifizieren, musst den persönlich treffen, musst dir Ausweis, gucken, wo kommt im
00:16:55: Prinzip sein Vermögen her, da geht's schon mal los.
00:16:59: Dann musst du mit dem, müssen wir den ganzen Zahlungsverkehr abwickeln.
00:17:02: Wir müssen für den das ganze Thema Steuerberichterstattung und so weiter übernehmen und klingt relativ schlimm.
00:17:13: Erledigt bei uns aber Gott sei Dank ein ziemlich ausgefuchstes, gut entwickeltes, eigenes, ich nenne es jetzt mal EAP-System.
00:17:23: Okay, das war also meine nächste Frage.
00:17:25: Also welche Rolle bei euch jetzt die Technologie in der täglichen Arbeitsspiel, das gibt ja
00:17:30: Portfolio Management Research, Kundenkommunikationen, wie auch immer.
00:17:38: Wie stark baut euer Service wirklich auf das Thema Technologie auf?
00:17:43: Unser Ansatz ist, und den versuchen wir eigentlich relativ konsistent über die ganzen Themen hinweg, die du gerade genannt hast eigentlich auch anzuwenden, ist, wir wollen so
00:17:55: viel wie möglich eigentlich Technologie nutzen, weil das macht uns
00:17:59: Das macht uns effizient, aber gleichzeitig geht es nicht ohne den persönlichen Kontakt.
00:18:07: Und ich sage, diesen Spagat, das ist eigentlich das, da unterscheiden wir uns auch, denke ich, am stärksten von den Wettbewerbern.
00:18:15: Du hast vorher Einnahmen von Wettbewerbern genannt.
00:18:18: Da muss man sagen, da gibt es noch ein paar mehr.
00:18:20: Aber ich glaube, wir sind derjenige, der eigentlich am stärksten nach vorne stellt zu sagen, ja,
00:18:26: Technologie, wir nutzen alles was möglich ist, aber gleichzeitig wollen wir diesen persönlichen Touch mit unseren Kunden und Investoren nicht verlieren.
00:18:39: Und da investieren wir tatsächlich auch viel Zeit, dass wir, wenn ein Kunde eine Frage hat, ein Anliegen, dass wir dann sozusagen als Menschen zur Verfügung stehen und uns
00:18:52: direkt auseinandersetzen und die Probleme lösen.
00:18:56: Jetzt vielleicht wieder link zurück.
00:18:58: Das klappt aber nur.
00:18:59: Diese Zeit, die schneiden wir uns dadurch frei, dass wir, sagen wir mal so unser Kann-Geschäft und 90 Prozent der ganzen Standardprozesse komplett auf dem System
00:19:08: automatisiert und optimiert haben.
00:19:11: Und wie viel KI nutzt ihr bei euch dann?
00:19:17: Immer mehr, würde ich jetzt mal sagen.
00:19:18: Immer mehr, okay.
00:19:20: Ich meine, hast ja gesagt, ihr habt es einmal schon analysiert, eure Prozesse und die Nutzung von KI.
00:19:27: Wo kommt bei euch KI rein oder wo sagst du, nee, da ist es noch gar nicht machbar oder wie war deine Erfahrung nach der Analyse?
00:19:34: Lass mal so beginnen vielleicht.
00:19:36: Wir haben tatsächlich intern, auch mit der Unterstützung hier von der TU München, Projekt gemacht, wo wir wirklich jeden einzelnen von unseren Geschäftsprozessen eigentlich mal
00:19:47: durchleuchtet haben und versucht haben, so KI-basierte Prototypen eigentlich zu bauen und zu gucken.
00:19:54: Bringt es uns eine Verbesserung?
00:19:56: Oder macht es die Welt eigentlich für uns gar nicht besser?
00:20:02: Und da würde ich sagen, gibt es ein paar Bereiche, wo du wirklich mit KI sofort effizienter bist, höhere Qualität rausholst.
00:20:12: Nehmen wir mal ein paar Beispiele.
00:20:14: Ich habe vorher gesagt, eine unserer Tätigkeiten, die wir machen, ist, wir wollen die besten Fonds weltweit rausfinden.
00:20:22: Die wollen wir identifizieren.
00:20:24: Ich habe vorher mal so die Größenordnung genannt.
00:20:25: Wir reden hier so von knapp 10.000 Fondsmanagern.
00:20:29: So und an der Stelle ist tatsächlich, da kannst du mit KI unheimlich viel effizienter arbeiten.
00:20:38: Wie sah diese Research Arbeit früher aus?
00:20:43: Es gibt eine Menge Private Equity Datenbanken, da kannst du dir viel an Daten im Prinzip schon holen, aber die muss sich dann im Prinzip händisch, klassischerweise mit klassischen
00:20:51: Excel Analysen im Prinzip auswerten, verdichten, anreichern.
00:20:56: Extrem zeitaufwendig.
00:20:58: und häufig arbeitest, hast du auch Probleme mit riesen Datenlücken.
00:21:03: Und da ist eigentlich unsere Erfahrung, da ist KI super wertvoll.
00:21:09: Sowohl bei der Strukturierung von Daten, beim Auffüllen vom Lücken, beim Auswerten.
00:21:16: Da hast du wirklich, da hast du sowohl einen riesen Effizienzgewinn, da hast du gleichzeitig aber auch einen unglaublichen Gewinn an Qualität, wo ich früher vielleicht
00:21:26: mich dann konzentrieren musste und sagen,
00:21:28: Ich kann mir jetzt ein gewisses Segment vielleicht nur 50 Fonds tiefer anschauen, habe ich jetzt mit dem Hebel von der neuen Technologie die Möglichkeit, schaue ich mir vielleicht
00:21:39: 200 oder 500 Fonds an.
00:21:42: Mit der Chance, dass natürlich einer von diesen zusätzlichen Fonds, die ich mir anschaue, sage ich mal, so ein Rohdiamant ist, den bisher noch niemand entdeckt hat, den wir jetzt
00:21:52: dann im Prinzip uns näher anschauen können.
00:21:56: Das ist mal so ein Beispiel.
00:21:58: Dann haben wir uns sehr stark auch angeschaut in der Kommunikation mit den Kunden, ich sagen, bin ich so bisschen verhalten.
00:22:08: Also zumindest zu dem Zeitpunkt, als wir es uns angeschaut haben, waren wir noch an dem Punkt, dass wir gesagt haben, nee, also ich sag mal jetzt mal in ein Chatbot oder so, das
00:22:17: passt jetzt auch nicht zu unserer Philosophie, so ein bisschen der persönlichen Investment-Boutique.
00:22:23: Da wollen wir eigentlich den persönlichen Kontakt auf jeden Fall noch halten.
00:22:27: Würde ich jetzt aber nicht ausschließen für die Zukunft, dass wir irgendwann auch mal an den Punkt kommen, dass so ein gewisser Austausch von irgendwelchen Standardfragen oder so,
00:22:36: von unseren Investoren kommen, dass man das da auch unterstützen könnte.
00:22:40: Und wenn wir dann weitergehen, so Richtung Reporting.
00:22:45: Reporting ist bei uns im Prinzip die Berichterstattung.
00:22:48: wenn du bei uns ein Fonds investiert hast, kriegst du von uns regelmäßig im Prinzip deine Information.
00:22:54: Wie entwickelt sich dein Investment?
00:22:55: Wo steht es?
00:22:57: sieht im Prinzip nicht viel anders aus, wenn du zum Beispiel jetzt bei Aktien investierst, bei Trade Republic da reingucken kannst.
00:23:05: Und da hilft uns KI schon Stück weit wieder auch mehr Informationen, sage ich jetzt mal strukturiert, aus dem Netz rauszusaugen und unseren Investoren dann auch wieder zur
00:23:17: Verfügung zu stellen.
00:23:18: Finde ich spannend.
00:23:19: Du hast jetzt das Thema Analyse von Fonds gesprochen.
00:23:24: Thema Kommunikation doch vielleicht zukünftig ein bisschen was gemacht wird damit und vor allem auch das Reporting, das da unterstützt wird.
00:23:37: Diese Analysen, ihr gefahren habt, waren die eigentlich für dich ernüchternd oder sagst du, okay gut, sich eigentlich so, wie soll ich sagen, das Ergebnis war erwartungsgemäß.
00:23:52: Oder hast du als Mathematiker eigentlich schon erhofft, dass mehr geht?
00:23:58: Wie darf man das sehen?
00:24:00: Ich würde sagen, sehr differenziert.
00:24:02: Also wir hatten Anwendungsfälle, wo ich sagen muss, war ich wirklich begeistert von dem, was du heute machen kannst.
00:24:09: Wie du eigentlich mit zwei, drei Fingerschnips zum Beispiel eine Researchqualität dermaßen verbessern und stärken kannst.
00:24:20: Wo wir früher
00:24:21: In meinem ersten Private Equity Job, damals hatten wir ein Team von 12, 13 Werkstudenten, die nichts anderes für uns gemacht haben als Datenerfassung, Datenrecherche.
00:24:35: Wo du sagst, heute kannst du mit ein, zwei pfiffigen Studenten und einer guten KI mindestens das Gleiche rausholen.
00:24:44: Und dann hatten wir andere Anwendungsfälle, wo ich sagen muss, war ich dann
00:24:50: doch wieder ernüchtert, dass noch nicht so viel geht, wie man es sich eigentlich vorstellen würde.
00:24:56: Zum Beispiel?
00:24:57: Zum Beispiel in der ganzen Kommunikation mit Kunden, wo man sagt, wir wollen zum Beispiel strukturierte oder kundenbezogene E-Mail Kommunikation aufbauen.
00:25:19: Wo mein Eindruck war, als wir es versucht haben, die Texte, die dann da vorgeschlagen wurden von der KI, da war mir vieles noch zu generisch und zu...
00:25:27: Ja.
00:25:28: Also nicht personalisiert genug?
00:25:29: Genau.
00:25:30: Okay.
00:25:32: Wann habt ihr diese Analyse gefahren?
00:25:34: Knappes Jahr ist das her.
00:25:35: Also will ich nicht ausschließen, wenn man das heute macht, dass wir da an manchen Stellen schon wieder viel, viel weiter sind.
00:25:42: Aber du hast auch erwähnt, ihr unterscheidet oder ihr differenziert euch ja auch ganz bewusst durch diesen Kontakt zu...
00:25:50: euren Kunden und Kundinnen.
00:25:53: Ihr habt es auch auf eurer Website, dass ihr stehen habt, dass ihr zu den Fonds auch ausführlich beraten.
00:26:01: Und gefühlt ist es ja auch dieser Vertrauensaspekt, ja in der Finanzwelt noch sehr, sehr vorherrscht, sage ich ja mal.
00:26:13: Glaubst du, kann dieser Vertrauensaspekt auch digital aufgebaut werden oder wird es da eben auch diesen persönlichen Kontakt
00:26:19: benötigen.
00:26:21: Also heute ist es so, dass ich würde mal schätzen so 70-80 Prozent unserer Kunden, die gutieren dieses Persönliche unheimlich und die fordern es auch ein.
00:26:35: Und die teilweise muss man sagen natürlich auch einen substanziellen Teil von ihrem Vermögen bei uns investiert.
00:26:41: Wenn du dir vorstellst, dass 20-30 Prozent von deinem gesamten Vermögen gibste an jemanden,
00:26:47: dann ist es tatsächlich so, dass das Gro unserer Kunden heute noch will, dass es ab und zu diese Personen, die dahinter stehen, wirklich persönlich trifft, mal ein Handshake hat
00:26:57: sich mit denen aus austauschen kann.
00:27:01: Wir sehen gleichzeitig aber auch, auf ein bisschen einer Generationensache, dass wir immer mehr Kunden haben, die das auch gar nicht mehr wollen und auch nicht mehr einfordern,
00:27:11: sondern wo wir tatsächlich denen reicht es am Anfang, haben die uns mal kurz getroffen, haben Vertrauen aufgebaut.
00:27:17: Und danach wollen die tatsächlich auch nur noch digital mit uns kommunizieren.
00:27:23: Was wir machen und da investieren wir auch sehr stark ist, wir haben zusammen mit einem Anbieter hier auch aus München ein Online-Portal, das wir unseren Kunden zur Verfügung
00:27:34: stellen.
00:27:36: Und da ist eigentlich schon unsere Ambition, dass du als Kunde dir da eigentlich zu jeder Zeit einen kompletten Überblick
00:27:45: über deine kompletten Investments und der ganzen Kommunikation mit uns eigentlich machen kannst.
00:27:52: da ist zumindest also mein persönlicher Anspruch ist, das muss sich für dich anfühlen, nicht anders als zum Beispiel ein Aktieninvestment, das du gemacht hast.
00:28:01: Wenn du bei deinem Online Broker reinguckst, dann kriegst du ja auch im Prinzip fast Sekunden genau, was sind deine Positionen, was ist das alles wert, wie hat sich's bewegt
00:28:11: und genau das wollen wir eigentlich auch für die Private Equity Welt zur Verfügung stellen.
00:28:15: Und das würde ich sagen, da sind wir auch hier im Markt, sage ich jetzt mal ganz selbstbewusst, marktführend.
00:28:23: Dass wir wirklich unseren Kunden die größte Transparenz und die breiteste Information zur Verfügung stellen.
00:28:32: Also das würde bedeuten, dass wenn ich bei euch jetzt investiert, wer jederzeit digital reingehen kann und Transparenz sehe, wo stehen meine Fonds?
00:28:41: Siehst du komplett alles, da weißt du genau, da kannst du dir alles erschließen.
00:28:45: Da hast du die ganze Information, die du im Prinzip für dich selber brauchst, die du vielleicht für deinen Steuerberater brauchst, vielleicht hast noch einen
00:28:52: Vermögensverwalter im Hintergrund.
00:28:54: Das kannst du dir alles digital holen.
00:28:56: Deshalb vielleicht zurück zu deiner Frage, Johannes.
00:29:00: Glaubst du, wir kommen irgendwann mal hin, dass wir rein digital interagieren können?
00:29:07: Ich glaube, das sind wir heute schon.
00:29:09: Das ist möglich.
00:29:11: Dass wir nebenher versuchen, Prinzip auch den persönlichen Kontakt und Austausch mit den Kunden zu haben, das ist für mich, glaube ich, einfach nochmal so eine
00:29:20: Zusatzdienstleistung, die viele unserer Kunden aber auch gotieren und ich glaube, ist auch gut für sie, sich manchmal auszutauschen.
00:29:30: Das wäre so meine nächste Frage.
00:29:32: Was kann denn so ein persönliches Gespräch denn am Mehrwert bringen?
00:29:38: aus deiner Sicht, jetzt vielleicht die KI nicht bringen kann?
00:29:42: Oder ein Avatar, das mit dir spricht oder wie?
00:29:47: Was sind denn da so die Aspekte?
00:29:50: Ich will es mal so bisschen griffig machen.
00:29:52: Also was wir häufig haben, ist wir unterhalten uns mit unseren Kunden und rein so aus dem Kontext raus kommst du drauf, Kunde geht nächstes Jahr in Rente, denkt vielleicht auch so
00:30:07: bisschen drüber nach, Vermögensübertragung dann an seine Kinder, an die nächste Generation.
00:30:14: So, jetzt bist du irgendwie aus einer zufälligen Konversation schon wieder auf den Punkt gekommen, du sagst,
00:30:19: Mensch, Herr Meyer, da müssen wir jetzt aber nochmal ganz anders denken.
00:30:23: Da sollten wir jetzt vielleicht nochmal überlegen, ist das so, wie Sie momentan Ihr Portfolio bei uns aufbauen?
00:30:29: Ist das eigentlich noch der optimale Weg?
00:30:31: Sollten wir vielleicht einen anderen Pfad einschlagen?
00:30:35: Jetzt kann es natürlich zurecht sagen, klar, das können wir natürlich auch unserem Avatar irgendwann mal beibringen.
00:30:41: Prinzip so strukturiert mit dem Kunden zu interagieren.
00:30:46: Da ist für mich so bisschen die Frage.
00:30:48: sind die Menschen schon so weit, dass sie sich dann der Technologie so öffnen und so über private Dinge vielleicht auch sprechen, dass man überhaupt an diesen Punkt kommt?
00:30:59: Also ich glaube schon, dass man über private Dinge spricht mit der Technologie.
00:31:03: Die Anne Scherer, die bei mir war, die hat zu dem Thema nämlich geforscht und das war ganz spannend, zu intimen Themen oder wie auch immer, die Leute sich dann einer
00:31:13: einer KI dann eher öffnen oder einem digitalen Gegenüber als jetzt einer Person.
00:31:19: Aber die Frage ist, sind alle Aspekte da gleich?
00:31:27: Also ich kann mit einem digitalen Gegenüber über intime Themen sprechen und ich sage ja, okay, gut, kann ich reden, aber da ist jetzt vielleicht nichts Existenzielles dran.
00:31:38: Aber wenn wir jetzt über Geld sprechen und sagen, okay, gut, pass auf,
00:31:41: 20, 30 Prozent meines Vermögens ist ja schon mal auch was anderes auch noch einmal.
00:31:51: Und was man glaube ich auch nicht vernachlässigen sollte ist, investieren, also zumindest mir geht es so, macht ja auch ein bisschen Spaß.
00:32:00: Und gerade in diesem Bereich Private Equity, du gibst dein Geld ja an einen Fonds und der kauft damit Unternehmen.
00:32:08: Und das ist ja auch super spannend.
00:32:10: Und das machen wir unseren Investoren ja auch transparent, dass du weißt, pass mal auf, mit den 50.000, die ich dabei gesteuert habe, hat der Fondmanager dann das Unternehmen
00:32:21: gekauft.
00:32:22: Habe ich auch immer wieder super spannende Diskussionen, gibt es auch viele Kunden, das weiß ich, die finden das auch ganz toll, dann bei der Cocktailparty oder so mal hier zu
00:32:31: suggerieren, sie wären hier alleine Besitzer von, ich weiß es nicht, Trade Republic oder so.
00:32:36: Auch wenn es durchgerechnet vielleicht nur ein paar Tausend Euro sind.
00:32:40: Aber ich glaube, es macht ja auch ein bisschen Spaß.
00:32:43: ich sage mal, den Ansatz, so wie wir ihn verfolgen, dass wir unseren Kunden einzelne Fonds vorstellen und jeder Kunde sich dann im Prinzip auch individuell entscheiden kann, finde
00:32:55: das spannend, will er dabei sein, will er mit investieren und wenn ja, an welcher Höhe.
00:33:00: Da siehst du schon, dass unser Modell ja da auch so ein bisschen der Aktienseite sagt man so schön, sich auch an die Self-Directed Investors richtet.
00:33:10: die auch Spaß dran haben, ein bisschen mit der Investition auseinanderzusetzen, sich Gedanken zu machen, will ich da mit investieren oder ist das nicht das Richtige?
00:33:19: Und glaube ich, ob man diesen Spaßaspekt jetzt so aus einer Kommunikation mit dem Chatbot raus hatte, bin ich mir nicht so ganz sicher.
00:33:27: Okay, wenn ich jetzt aber mal, du schatze, du sagst doch, Generationswechsel, die wollen vielleicht auch nur noch digital reden, wenn ich jetzt mal ganz simpel das runterbrechen
00:33:37: und sage, pass auf, ich habe eine KI,
00:33:40: einen Agenten, der macht mir alles.
00:33:42: Der legt mir nach besten Wissen und Gewissen, nach den Algorithmen, das Geld in Aktien, in Private Equity an, wie auch immer.
00:33:52: Glaubst du, wird sich die Welt dorthin wandeln, dass ich sage, ja ich schiebe das einfach jetzt meinem Agenten rüber und der holt das Maximale raus aus meinem Vermögen, wird sich
00:34:06: die Gesellschaft in die Richtung wandeln, weil dann
00:34:10: Ja, gibt es vielleicht gewisse Jobs gar nicht mehr auch.
00:34:14: Ich denke, dass deine Hypothese da gar nicht so falsch ist.
00:34:17: Und gerade in einem Markt wie auch Deutschland, wo es ja so ist, dass die meisten Leute keinen Spaß haben, mit Geldangelegenheiten auseinanderzusetzen.
00:34:27: Du kennst es sicher von den USA.
00:34:29: Das ist ja was ganz anderes.
00:34:31: Die fangen ja quasi schon in der frühen Klassenstufe an, sich über Kapitalanlage und Finanzen und so.
00:34:40: zu unterhalten und wenn das Schulsystem sicher im Durchschnitt auch bei Weitem nicht so gut ist wie unseres, kommen die trotzdem, wenn sie aus der Schule rauskommen, kennen sie
00:34:48: sich eigentlich mit Finanzdingen ganz gut aus.
00:34:50: Und sagen wir mal, das ist ja hier bei uns in Mitteleuropa, zumindest meine Observation, eher so bisschen verpönt.
00:34:58: Die meisten Leute, die ich kenne, die haben keinen Spaß dran, sich über Finanzdinge Gedanken zu machen.
00:35:05: Deshalb ist es ja auch so, wenn du mal hier guckst,
00:35:07: Das meiste Geld lagert irgendwie relativ unverzinst auf irgendwelchen Chirokonten und wird gar nicht aktiv angelegt.
00:35:14: Deshalb würde ich sagen, wenn wir an so Punkt kommen, wie du ihn gerade skizziert hast, wäre es auf jeden Fall für ganz viele Anleger schon mal ein Riesenfortschritt, weil dann
00:35:26: würden sie sich überhaupt nämlich mal ihr Kapital kümmern.
00:35:29: Dann würden die Ersparnisse viel besser anwachsen, als das heute ist, wenn du alles auf dem Chirokonto verkümmern lässt.
00:35:37: Dann wird es daneben aber trotzdem immer noch ein Segment geben von Menschen, die schon wollen, dass auf der anderen Seite noch irgendwie ein Profi ist, mit dem ihr auch mal
00:35:49: einen Handshake machen kann.
00:35:53: Wenn das jetzt in die Richtung gehen würde, sagen wir, die Hypothese dreht ein, wie würde sich denn das dann auswirken auf den kompletten Markt?
00:36:03: glaubst du?
00:36:03: Ich meine, es gibt wahrscheinlich dann auch Agenten, sagen, okay, ich gehe auf Risiko, ja, wie auch immer, ich schorte Sachen.
00:36:12: Aber wird das dann nicht alles schon irgendwie massiv?
00:36:19: wie soll ich sagen, nicht vorhersehbar, verliert da diese Branche, dieser Markt, Finanzmarkt nicht dann auch irgendwie eine gewisse Dynamik oder auch Potenzial, so richtig
00:36:31: einmal richtig Kohle zu machen oder?
00:36:36: kann ja auch nicht.
00:36:37: Könnte ich mir schon vorstellen, weil das ja dann irgendwie harmonisiert, irgendwie gefühlt ein Einheitsbrei dann möglicherweise.
00:36:43: Johannes, ein bisschen sehen wir ja doch die Tendenz schon in den letzten Jahren und
00:36:48: Ich sag nur mal ETFs auf dem MSCI World, oder?
00:36:52: Das war vor 10 Jahren, war das noch was.
00:36:55: Wenn ich mich mit Freunden unterhalten hab, da war das noch relativ exotisch.
00:37:00: Du legst dein Geld hier an der Börse an.
00:37:03: war ja...
00:37:05: Da warst zumindest noch nicht im Mainstream.
00:37:08: Und heute ist es so mit jedem, dem ich mich unterhalte, hat zumindest mal ein, zwei ETFs irgendwo investiert, oder?
00:37:17: Also so ein
00:37:18: Ein bisschen so ein Mainstream sehen wir da ja schon, der da reinfließt.
00:37:25: dass das zukünftig breiter kommt, kann ich absolut sehen und nachvollziehen.
00:37:31: Und dass das vielleicht auch dazu führt, dass in der Finanzbranche manche Berater nicht mehr so viel Fee's abgreifen können, weil es gute Standardlösungen gibt, das finde ich
00:37:42: überhaupt nicht schlimm.
00:37:43: Aber die Tendenz, glaube ich, die ist jetzt schon am Laufen.
00:37:47: Aber es bedeutet, dass ich natürlich auch, wenn ich in der Finanzbranche tätig bin, dann auch schauen muss, wie ich mich differenzieren kann.
00:37:54: Das ist auf jeden Fall ein Thema.
00:37:56: Wenn du quasi noch diesen menschlichen aktiven Ansatz im Prinzip fährst, dann musst du, glaube ich, den Kunden, den du da eine Gebühr dafür abverlangst, musst du einen Mehrwert
00:38:05: bieten.
00:38:08: Was könnte das sein?
00:38:09: Da wirst du jetzt lachen, ich.
00:38:11: Aber das kann, glaube ich, schon noch auch die persönliche Ansprache und Beratung sein.
00:38:17: Okay.
00:38:18: Ja, also würde ich gar nicht lachen.
00:38:19: Also ich kann mir das gut vorstellen.
00:38:21: Also ich kann mir das tatsächlich gut vorstellen, dass das der Mehrwert ist und manche wollen halt einfach dieses Gespräch und vielleicht, ich glaube persönlich ja auch, dass
00:38:30: sichs drehen wird wieder ein bisschen Richtung mehr persönlicher Kontakt als nur alles virtuell und IT und ich spreche gar nicht mehr mit irgendwer mehr als es so im Tat hat.
00:38:43: oh
00:38:45: Wieder so ein bisschen aus einem Nähkästchen aus unserer Erfahrung.
00:38:50: In den Jahren, wo alles gut läuft und die Börse immer nur nach oben geht und die Werte steigen und dann natürlich auch so ein Private Equity Portfolio immer schön anwächst, da
00:38:59: ist immer alles gut.
00:39:01: Da kriegen wir so gut wie keine Anrufe von Investoren.
00:39:03: Da läuft alles gut.
00:39:05: Und dann kommt irgendwie die nächste Krise.
00:39:08: Corona.
00:39:09: Und auf einmal gibt es wieder einen riesigen Rede- und Beratungsbedarf.
00:39:15: Und dann sind ganz viele wieder froh, wenn auf der anderen Seite doch vielleicht ein erfahrener Mensch sitzt, der schon so ein paar Krisen in der Finanzwelt miterlebt und
00:39:26: durchlebt hat und so eine neue Situation einordnen kann.
00:39:31: Und glaube ich, das darf man an der Stelle nicht vergessen.
00:39:36: Es geht Geld, es geht nicht immer nur linear nach oben, sondern es passieren immer wieder Dinge, die komplett unvorhersehbar sind.
00:39:45: Und dann ist es, schon angenehm, wenn du dein Geld irgendjemandem, ich sage jetzt nicht übergeben, oder in Verantwortung gegeben hast, der dann das Ganze einordnen kann und weiß,
00:39:58: was das Richtige ist, was er tun muss.
00:40:01: Es spannend zu sehen, auch von deinem Blick, sage ich mal so, das ist rein technokratische, aber dass es Situationen gibt, ich sage es jetzt mal so, wo
00:40:13: Das dann auf einmal gar keine Rolle mehr spielt und man sagt, alles schön, ich jetzt unterlese.
00:40:17: Jetzt brauche ich doch eine Person, dass das Menschliche dann nicht ganz verloren geht.
00:40:24: Spannend, Glaubst du, dass die KI oder Digitalisierung auch nochmal die Einstiegshürden reduzieren wird für Investoren auch im Private Equity Bereich?
00:40:38: Zu sagen, ok, das ist ganze
00:40:42: zusätzliche Gewurschtel, was man vorhat, wenn man unter 200.000 Euro jetzt investiert.
00:40:48: Das könnte auch noch mal möglicherweise wirklich reduziert werden und dann wirklich auch noch mal mehr Leuten den Markt eröffnen.
00:40:58: Macht überhaupt Sinn?
00:40:59: Ist die andere Frage, noch mehr Leuten den Private Equity Markt markhaft zu machen und zu eröffnen.
00:41:05: Du sprichst zwei Aspekte an.
00:41:08: Das erste ist, ich, dass durch Technologie
00:41:12: der Markt effizienter wird und dass man deshalb die Hürden senken kann?
00:41:16: Absolut.
00:41:17: Absolut.
00:41:18: Und da sehen wir auch schon Tendenzen.
00:41:20: Aktuell ist es so, du kannst inzwischen ab, glaube ich, 10.000 Euro kannst du ein sogenanntes LTIV-Vehikel zeichnen.
00:41:30: Das ist einfach ein stark strukturierter Fonds nach so einer neuen EU-Regulierung.
00:41:36: Und dann bist du im Private Equity-Markt investiert.
00:41:40: Heute ist es
00:41:41: leider noch so, dass die Anbieter, die diese LTIVs auflegen, sich das relativ teuer vergüten lassen.
00:41:50: so unsere Testrechnungen zeigen, wenn du mal diese hohen Rentengebühren abziehst, die für diese Angebote anfallen, dann glauben wir, dass die Investoren, die da reingehen mit
00:42:04: 10.000, 20.000 Euro, am Schluss nicht viel mehr Rendite rausholen werden.
00:42:09: als er auch am Aktienmarkt hätten bekommen können.
00:42:12: Und dann macht es für mich keinen Sinn, da rein zu investieren, weil Private Equity ist, das muss man ganz ehrlich sagen, eine illikide Anlageklasse.
00:42:20: Du legst dein Geld heute an und dann liegt es wirklich für 10, 12 Jahre fest, bis du das wieder zurückbekommst.
00:42:27: Und in so einer Konstellation macht es für mich keinen Sinn.
00:42:31: Wenn durch die neue Technologie wir wirklich so weit kommen, dass du sagst, du kannst dieses Ganze
00:42:39: Management und Puging, so wie wir es ja auch für unsere Kunden machen, so effizient hinkriegen und kann es vielleicht auch manche von den regulatorischen Anforderungen mit
00:42:48: Hilfe von KI deutlich vereinfachen und runterschrauben, dann glaube ich, ist es auch ein attraktives Angebot für breitere Massen.
00:42:57: Aber immer mit der Einschränkung.
00:43:00: Man muss sich da auch damit auseinandersetzen mit der Anlageklasse und muss verstehen, was man da eigentlich kauft.
00:43:08: Es ist nicht wie eine Aktie, die du kaufst und wenn du morgen das Geld wieder Cash brauchst, dann verkaufst du einfach, sondern du hast dich dann wirklich für einen längeren
00:43:18: Zeitraum 10 Jahre da auf was festgelegt und das musst du dann auch durchhalten.
00:43:24: Und wenn du jetzt sagst technologisch kann man da vielleicht noch ein paar Sachen machen.
00:43:31: Wie weit muss jetzt dann auch noch die Regulatorik mitspielen?
00:43:34: Technologisch geht relativ viel dann vielleicht, aber die Regulatorik muss ja dann auch mitspielen, oder?
00:43:39: Die muss auch mitspielen.
00:43:40: Das haben wir nicht in der Hand.
00:43:42: Das ist letztendlich EU-Recht, das dann national umgesetzt wird.
00:43:46: Ich sehe aktuell so bisschen eine Tendenz, dass das Pendel wieder Richtung
00:43:52: von regulatorischen Hürden geht.
00:43:58: Das ist, glaube ich, auch angemessen.
00:44:00: Wir sind an der Stelle immer überreguliert.
00:44:03: Das bitte auch nicht falsch verstehen.
00:44:05: Ein Stück weit ist, glaube ich, die Regulierung gerade im Finanzmarkt auch gut und wichtig, weil es einfach die Anleger schützt.
00:44:13: Du hast immer diese Informations- asymmetrie.
00:44:15: Du hast einen Manager, der weiß ziemlich gut, was er macht, und du hast einen Anleger,
00:44:21: der muss im Prinzip Vertrauen haben.
00:44:23: Und da ist, sage ich jetzt mal, eine gute Regulierung dazwischen.
00:44:27: Ja, erstmal nichts Schlechtes.
00:44:28: Das gibt dem Anleger im Prinzip die Sicherheit, dass er sein Geld irgendeinem Manager da draußen anvertrauen kann.
00:44:35: Aber ich glaube, das Pendel, das ist zu weit geschwungen.
00:44:39: Heute, mir geht es so, naja, 30, 40 Prozent von meiner Zeit jeden Tag verbringe ich damit, irgendwelche regulatorischen Anforderungen und Checklisten zu machen.
00:44:50: Ich glaube, das müsste nicht so sein.
00:44:52: 5 bis 10 Prozent wären angemessen und würden ausreichen.
00:44:55: Und dann wären unsere Anleger trotzdem optimal geschützt.
00:44:59: Sehr gut.
00:45:00: Spannender Einblick in das ganze Thema, den du da jetzt gegeben hast, Kevin.
00:45:06: Jetzt kommt meine letzte Frage.
00:45:10: Drei Learnings, drei Learnings, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest.
00:45:14: Die können privater Natur sein, können aber auch beruflicher Natur sein.
00:45:17: It's up to you.
00:45:20: zuallererst beschäftigt euch mit KI.
00:45:26: das glaube ich sage ich absolut jedem, den Schülern brauchst es nicht sagen, die machen es nämlich schon zu 99,5 Prozent, aber auch für alle Unternehmer, Angestellten und so.
00:45:41: Ich glaube man kann hier das, was da auf uns zukommt, noch an Disruption
00:45:49: Das kann man nur abschätzen, wenn man selber sich beschäftigt, damit rumspielt und einfach ein Gefühl dafür kriegt, was geht und wo vielleicht auch die Limitierung ist.
00:46:03: Das zweite, was ich jedem mitgeben kann, ist, fangt früh an zu sparen und bitte nicht nur auf dem Schirokonto, sondern beschäftigt euch ein bisschen.
00:46:17: Beschäftigt euch mit Finanzen.
00:46:19: Gerade, glaube ich, wenn man sich hier so die Demografie anguckt in Deutschland und man guckt, was vermutlich in 40, 50 Jahren noch so an Rente gezahlt wird, glaube ich, ist
00:46:30: jeder, der sich früh mit dem Finanzthema
00:46:34: beschäftigt, ist da auf dem richtigen Weg.
00:46:36: Und das kann ich zu einem, vorher auch schon gesagt, also mir zumindest macht's Spaß.
00:46:40: Ich kauf auch kein Markz hier und glaube ich, sollte sich jeder, jeder damit beschäftigen.
00:46:47: Und jetzt nötigst mir noch ein drittes Abenteuer, oder?
00:46:50: Das ist gnadenlos hier.
00:46:52: Ja, muss sein.
00:46:55: Ich glaube, hat in den über 100 Folgen bisher nur eine Person es irgendwie geschafft, dass es dann doch nur zwei waren.
00:47:02: Das ist mir einmal durchgerutscht.
00:47:04: Aber wenn du dich verzählt hast, wahrscheinlich, oder?
00:47:06: Das kann sein.
00:47:09: Aber beim Mathematiker gehe ich davon aus, dass du dich nicht erzählst.
00:47:13: Und du weißt, dass du nur zwei hast bisher.
00:47:16: Da hast du ganz recht.
00:47:18: Genau.
00:47:19: Und das Dritte ist, wir hören zurzeit, stürmen ja häufig auch so negative Dinge auf uns ein.
00:47:28: Ich muss sagen, ich bin eigentlich ein Optimist.
00:47:31: Bin ich auch für
00:47:32: bin ich auch für Europa und Deutschland.
00:47:34: Ich glaube, wir haben alles hier, was man braucht, auch in Zukunft ein gutes Leben zu führen und ein gutes Land zu haben.
00:47:45: ich mir ist da nicht bange.
00:47:49: Deshalb, ich gucke optimistisch in die Zukunft.
00:47:53: Und jetzt vielleicht noch ein viertes.
00:47:55: Jetzt da war er.
00:47:57: Ist das doch erlaubt oder?
00:48:00: Ja, alles gut.
00:48:04: Johannes, für dich persönlich, aber natürlich auch für alle Zuhörer, wenn quasi noch so 200.000 oder vielleicht auch mehr bei euch ungenutzt auf dem Konto schlummern sollten,
00:48:16: dann biete ich da auch gerne eine persönliche Beratung an.
00:48:20: Geht aber gerne auch natürlich mit dem Circle Eleven Chatbot.
00:48:24: Da sind wir ganz technikoffen hier.
00:48:26: Aber diese 20, die 200.000, die sollten nur 20 bis 30 Prozent des eigenen Vermögens ausmachen.
00:48:32: Nicht das richtig.
00:48:34: Bin ich froh, haben wir nochmal getestet, hast du auch sehr gut aufgepasst.
00:48:39: Ja, aber ich habe nicht nur das gelernt, ich habe auch andere Sachen gelernt.
00:48:43: Einerseits, dass ihr es ja schon vereinfacht, jetzt auch in Private Equity Fonds, auch in größeren Private Equity Fonds einfach teilzunehmen, dadurch, ihr das
00:48:53: allogiert und zusammen sammelt, sage ich jetzt mal, auch durch die Digitalisierung den Anlegern die Transparenz bietet, die sie vielleicht sonst nicht hätten, sondern sich über
00:49:08: Excel-Tabellen zusammenziehen müssten, mühsam und so weiter und so fort, dass ihr da euch eine sehr schöne digitale Lösung gebaut habt.
00:49:16: Was ich auch sehr spannend gefunden habe, ist, dass es ja, es war KI, haben wir analysiert, aber es gab
00:49:22: echt auch noch ernüchternde Momente, wo du sagst, okay, da hätte ich mir mehr erwartet, was vielleicht, ich interpretiere es jetzt mal so, in die Medien schon gepusht worden ist
00:49:32: und dann in Wirklichkeit gar nicht funktioniert hat oder so.
00:49:36: Und last but not least, auch, der vor allem in der Finanzbranche der persönliche Kontakt dann vor allem, wenn es Krisen gibt, dann doch wieder interessant wird und spannend wird
00:49:47: und die Leute gern darauf zurückgreifen.
00:49:50: Das sind so meine Punkte, ich
00:49:51: auch aus unserem Gespräch mitgenommen habe, anderem.
00:49:56: Kevin, danke dafür.
00:49:58: Danke für die Zeit, danke fürs Herkommen und auch für den Einblick, was ihr bei Circle Eleven macht, auch mit Hilfe der Technologie vorantreibt.
00:50:10: Sehr spannendes Thema.
00:50:11: Danke.
00:50:12: Johannes, Dankeschön, hat Spaß gemacht.
00:50:14: Das war das Interview mit Kevin Gruber von Circle Eleven.
00:50:17: Infos zu Kevin und Circle Eleven findet ihr in den Show Notes.
00:50:21: In zwei Wochen geht es dann weiter.
00:50:23: dahin, alles Gute und genießt die Zeit.
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