Katharina Mager-Micijevic & Melanie Hölting-Eckert - Wunder und Panik #105

Shownotes

Meine Lieben, heute habe ich eine ganz besondere Folge für euch, denn ich habe Katharina Mager-Micijevic und Melanie Hölting-Eckert zu Gast. Mit ihrem Unternehmen AI.TONOMY begleiten sie Menschen, Organisationen und Unternehmen auf dem Weg zu einem souveränen und sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Außerdem sind sie die Hosts des großartigen Podcasts „Wunderpanik“, in dem es um Technologie geht – welche Wunder sie bewirken kann, aber auch, welche Panik sie in unserer Gesellschaft auslöst.

Kritisch und mit viel Humor haben wir in unserem Gespräch den Blick der Tech-Bubble auf das Thema beleuchtet, die Rolle der Politik diskutiert und darüber gesprochen, wie wir als Gesellschaft nicht den Anschluss verlieren.

Für mich ist es gar nicht so einfach, diese Folge kurz und knackig zusammenzufassen, aber ich denke, das ist auch in Ordnung.

Genießt einfach dieses kurzweilige und sehr unterhaltsame Gespräch!

Mein Gast:

Katharina Mager-Micijevic (LinkedIn)

Melanie Hölting-Eckert (LinkedIn)

AI.TONOMY

Wunderpanik Podcast

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Über mich:

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PEOPEX GmbH

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00:00:02: Also ich weiß sehr gut, wie es sich anführt, wenn der eigene Job obsolet wird.

00:00:05: Und das ist zum Beispiel eine Grundangst, bei ganz, ganz vielen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen da ist.

00:00:12: Es ist sehr dringend, dass wir uns darauf einstellen, dass wir uns damit auseinandersetzen.

00:00:19: Und das kann eben auch dazu führen, dass wir sagen, in diesem Bereich setzen wir keine KI ein.

00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.

00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.

00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.

00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.

00:00:56: Meine Lieben, heute habe ich eine spezielle Folge für euch, denn ich Katharina Mager-Micijevic und Melanie Hölting-Eckert zu Gast, die mit ihrem Unternehmen AI.TONOMY

00:01:07: Menschen, Organisationen und Unternehmen auf dem Weg zu einem souveränen und sinnvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz begleiten.

00:01:17: Des Weiteren sind die beiden noch die Hosts des tollen Podcasts Wunderpanik, in dem es sich um Tech und KI dreht.

00:01:25: Welche Wunder es bewirken kann, aber auch welche Panik es in unserer Gesellschaft auslöst.

00:01:30: Dabei sprechen sie nicht nur miteinander, sondern sie laden auch Gäste dazu ein aus unterschiedlichen Bereichen.

00:01:39: In unserem Gespräch haben wir kritisch und mit sehr, viel Lachen den Blick der Tech Bubble auf das Thema KI und Automatisierung, die Rolle der Politik und wie wir die Gesellschaft

00:01:53: dabei auch nicht verlieren besprochen.

00:01:57: eigentlich gar nicht so einfach zusammenzufassen, weil wir sehr viele Themen diskutiert haben und besprochen haben.

00:02:05: Aber ich denke, das ist auch okay.

00:02:07: Genießt einfach dieses kurzweilige und sehr humorvolle Gespräch.

00:02:13: Liebe Katha, liebe Melanie, hallo und willkommen zu Business Unplugged und zur zweiten Dreierkonferenz überhaupt bei mir im Podcast.

00:02:21: Ich freue mich, dass ihr heute mit dabei seid.

00:02:24: Hallo, Johannes.

00:02:26: Hello!

00:02:26: Okay, das war übrigens die erste Stimme, Katta.

00:02:30: Die zweite war die Melodie.

00:02:31: Da will ich nur das gleich mal einordnen, Ihr beide habt ja gemeinsam AI.TONOMY gegründet, mit dem ihr Menschen, Organisationen, Unternehmen auf dem Weg zu einem

00:02:45: souveränen sinnvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz begleitet und ihr seid

00:02:51: auch beide jetzt sage ich mal keine Hardcore Techies, wenn man das so sagen kann.

00:02:56: Er kommt nämlich eigentlich aus unterschiedlichsten Bereichen und zu erspannenden Bereichen wie Kommunikationsdesign, Medienwissenschaften, Wirtschaftspsychologie,

00:03:03: Soziologie.

00:03:04: ist ein punter Mix.

00:03:05: Ich habe wahrscheinlich auch schon die Hälfte nicht aufgezählt.

00:03:08: Also grätscht ruhig rein, wenn was fehlt.

00:03:12: Aber das war das, was ich gefunden habe.

00:03:16: Seit kurzem habt ihr auch noch ein weiteres gemeinsames Projekt, nämlich den wundervollen und sehr lässigen Podcast Wunderpanik, in dem es auch, wie kann es anders sein, um

00:03:28: künstliche Intelligenz geht und ihre Wirkung auf uns Menschen.

00:03:33: Da in beide Themen steigen wir auch gleich ein.

00:03:37: Zuvor möchte ich aber mit euch meine AB-Fragen machen.

00:03:42: Kata habe ich schon mal vorgewarnt, Melanie weiß ich jetzt nicht, ob du schon...

00:03:45: Ich weiß von nichts, das wird total krank.

00:03:47: Deswegen wird es gut.

00:03:48: Ich weiß von nichts.

00:03:50: Ich bin mal gespannt, wie es läuft.

00:03:51: Ich mache es nämlich zum ersten Mal mit zwei Personen.

00:03:54: Also ihr müsst nacheinander antworten, idealerweise würde ich sagen.

00:03:57: Also es dreht sich alles ums Thema Digitalisierung ein bisschen.

00:04:02: Ready?

00:04:03: Also ihr wisst doch, wie es funktioniert.

00:04:05: Das muss ich eigentlich vorher fragen.

00:04:07: Wir gucken mal, wir sind ganz flexibel.

00:04:09: Also ihr könnt doch immer jeder eine Antwort dann wählen, aber es sollte euch für eine entscheiden.

00:04:14: Also jeder kann sich für eine entscheiden.

00:04:18: Bildung online oder offline?

00:04:23: Ähm...

00:04:24: Okay, ich merke, wir müssen das jetzt nochmal koordinieren hier.

00:04:31: Melanie sagt B.

00:04:32: Katha?

00:04:33: A.

00:04:35: Oh, er macht es ja auch nicht leicht hier.

00:04:39: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:04:44: Melanie?

00:04:45: B.

00:04:46: B.

00:04:47: A.

00:04:47: Okay.

00:04:50: Es geht das jetzt bei allen durch, da bin ich mal gespannt.

00:04:52: Wir kennen uns eben wunderbar.

00:04:56: Ich merke schon, ich merke schon, das Stream-Team hat alles Seiten vollkommener Schutz.

00:05:02: Ne, jetzt bin ich gesprungen.

00:05:03: Dritte Frage ist nämlich stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen.

00:05:08: Melanie?

00:05:10: Oh, ich nehme C.

00:05:15: Ich nehme auch C bitte.

00:05:22: Da musst du eh nicht durchhören.

00:05:24: Wir nehmen C.

00:05:25: Wir schauen nachher, was C für euch beide ist.

00:05:29: Vierte Frage.

00:05:30: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit?

00:05:39: A, also Schutz der Daten, was auch immer das war.

00:05:46: Ich gehe auch auf A.

00:05:47: Okay.

00:05:49: Last but not least, Web-Meetings oder persönliche Treffen?

00:05:58: C.

00:05:58: Also A ist auch super, aber B ist, ah komm, B ist noch mal.

00:06:02: B ist immer besser.

00:06:03: B ist noch mal guter.

00:06:07: Kommunikationsprofis bei der Beantwortung der Fragen.

00:06:10: Außerdem kann man bei A nicht tauchen gehen, das ist das Thema.

00:06:13: Also, hä?

00:06:18: Es gab einen Insider-Witz am Anfang, deswegen, da wir jetzt plötzlich.

00:06:22: Da müssen wir jetzt die Melanie anrufen, fragen, was hat...

00:06:25: Johannes gemeint.

00:06:26: so ist es.

00:06:28: Dann starten wir mal.

00:06:29: Warum habt ihr euch für online bzw.

00:06:31: offline entschieden?

00:06:33: Katha, du hast gesagt online Bildung, Ausbildung.

00:06:35: Online Bildung, ne?

00:06:36: Bildung, Ja, einfach jetzt aus meiner Erfahrung der letzten zwei Jahre.

00:06:41: Ich beziehe mich natürlich auf die Bildung, die ich leiste oder das Training, was ich gebe.

00:06:47: Und da fand ich im Bereich KI

00:06:51: und die Onlinebildung besser, weil man eben viel näher dran ist.

00:06:55: Gerade wenn es darum geht, irgendwelche Sachen zu klicken, zu verstehen, in Ruhe darüber zu reflektieren, war das einfach besser.

00:07:03: Und ich glaube, wir sprechen ja auch noch darüber, wir machen immer so mit 15 bis 20 Leuten, also in der Gruppe, Schulungen und in einem Online-Setting sprechen introvertierte

00:07:16: Personen öfter.

00:07:18: Das ist meine Erfahrung.

00:07:20: oder Menschen, die sich vielleicht in der größeren Gruppe nicht so zeigen.

00:07:25: Und das ist gerade im Bereich der Change.

00:07:28: Wenn es Change geht, ist es halt super hilfreich, alle Stimmen zu hören.

00:07:32: Und deswegen präferiere ich das persönlich in Kombination natürlich auch mal mit echten Begegnungen.

00:07:40: Das lustig, weil ich bin ganz von einer anderen Richtung gekommen.

00:07:43: Ich habe gedacht, du meinst Bildung bei Kindern.

00:07:46: und bin deswegen geswitcht auf offline.

00:07:50: Abbildung bei Kindern würde ich auch offline sagen.

00:07:54: Okay.

00:07:56: Ich bin Corona-geplagte Mutter.

00:07:59: Wir haben Homeschooling gemacht über mehrere Monate von einem Grundschulkind und einer fünften Klasse war dann gerade so zum Gymnasium geswitcht.

00:08:09: Das war echt worst-case-Szenario.

00:08:13: Das habe ich sehr

00:08:15: Ja, das hat mich, ich, sehr geprägt, was den Bildungsansatz angeht.

00:08:19: Also es gab sicherlich auch viele interessante Online-Angebote, aber da hat man erstmal die Relevanz von guter Offline-Bildung nochmal gesehen.

00:08:26: Ich erkenne aber auch natürlich an, dass online wahnsinnig viele Vorteile hat.

00:08:32: Also klar, da man gar nicht drüber reden.

00:08:33: Und in der Erwachsenenbildung würde ich das tatsächlich sogar auch, glaube ich, befürworten, aber bei den Kindern bin ich echt bei Offline.

00:08:39: Was spannend ist, was man sich erinnert, ich hatte Anne Scherer zu Gast bei mir und die hat geforscht auch zu dem Thema, dass Leute sich auch der KI oder auch, ich sage jetzt mal

00:08:49: der KI, auch bei kritischen Themen eher öffnen als jetzt in einem persönlichen Umfeld bei Personen, wenn es, da ging es Sexualität und so weiter und so fort.

00:08:59: Der KI gegenüber erzähle ich mehr als den Personen, mit denen ich jetzt beim Abendessen sitze und so weiter.

00:09:04: Ja, wir können viel schamfreier mit der KI sprechen, weil er ja kein echter

00:09:09: bewertender Mensch auf der anderen Seite ist.

00:09:11: Genau, und die hat da einiges an Forschung gemacht zu dem Thema.

00:09:14: Ganz spannend.

00:09:16: Dann gleich die zweite Frage.

00:09:18: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?

00:09:20: Kater sagte automatisierte.

00:09:22: Wieso?

00:09:24: Ja, ich finde halt in einer gewissen Kombination, wir haben eben die Möglichkeit durch künstliche Intelligenz oder wenn man eben die Daten auch hat, sehr schnell sehr gute

00:09:34: Entscheidungen treffen zu können.

00:09:36: Und das sollte man dann auch nutzen.

00:09:39: Weil wir Menschen machen natürlich viele Fehler, wir können nicht alles Mögliche wissen und wenn wir doch die Technik haben, um viele Punkte miteinander zu verbinden, die wichtig

00:09:48: sind und auf eine Entscheidung einfließen, dann sollte man das nutzen.

00:09:52: Okay.

00:09:54: Jetzt bin ich gespannt auf die ergänzende Antwort von der Melanie.

00:09:58: Ja, also ich sehe da immer so eine Entscheidungstriage.

00:10:03: Da möchte ich dann am letzten Ende ganz gerne irgendwie dann doch einen Menschen haben und keine Maschine.

00:10:09: Ich bin hin und hergerissen.

00:10:11: Ich glaube einfach, dass Entscheidungen auch zwischen den Sätzen getroffen werden.

00:10:17: Also es gibt einfach noch Zwischentöne, wo eine Maschine oder eine KI einfach nicht hinkommt.

00:10:21: Und ich mache mir so bisschen Sorgen, auch was die gesellschaftliche Entwicklung angeht.

00:10:26: Wenn man tatsächlich die KI übernehmen lässt, dass da einfach was verloren geht an der Stelle.

00:10:31: Also ich könnte mir vorstellen, dass wir eigentlich immer noch am ganz anderen Ende, brauche ich eigentlich immer noch den Menschen.

00:10:37: Ich möchte diesen Human in the Loop immer noch am

00:10:40: am Ende der Kommunikation sitzen haben und am Ende der Entscheidung.

00:10:44: Ich kann mir das nicht ohne vorstellen.

00:10:45: Ich verstehe die Automatisierung an vielen Stellen, keine Frage.

00:10:49: Fahrkarten, Automaten, alles easy.

00:10:52: Aber die wirklich großen Entscheidungen und die wirklich relevanten, da möchte ich einfach einen Menschen sitzen haben.

00:11:00: Okay, dann kam zur dritten Frage, wo ihr beide C gesagt habt, nämlich...

00:11:07: Stärkere Regulierung oder Mehrfreiheiten für Unternehmen?

00:11:10: Jetzt würde ich euch getrennt befragen wollen idealerweise, ohne dass die andere die andere hört, was denn C ist.

00:11:18: Genau, warum C?

00:11:20: Starten wir mit der Melanie.

00:11:24: Ich glaube, wir stehen gerade vor einem Meilenstein der Entscheidungskraft.

00:11:29: Also wir müssen uns jetzt, glaube ich, gerade wirklich überlegen, was wir da weiter vorhaben mit KI und Co.

00:11:37: Also wir haben ja einfach große Vorhaben wie den EU-AI-Act.

00:11:41: Und es gibt jetzt schon viele Stimmen, die sagen, nee, das reguliert zu stark.

00:11:46: Das ist einfach...

00:11:48: Dass das mit unserer Innovation bremsen, das ist einfach eine Gefahr, der Stelle zu doll einfach reinschneidend zu sein irgendwie in den ganzen Entscheidungsprozessen und

00:11:57: Innovationen, die wir eigentlich planen.

00:11:59: Und ich glaube, dass wir einen Zwischenschritt brauchen.

00:12:02: Also ich glaube, dass totale Regulierung, da sind wir irgendwo nicht China, dann haben wir wirklich, der Staat gibt vor und nur so darf es gemacht werden, dann ist das so ein

00:12:10: kommunistischer Ansatz, das darf nicht sein.

00:12:12: Aber ich glaube auch nicht, dass wir die komplette Freiheit uns da erlauben können.

00:12:17: weil wir gar nicht wissen, was da noch auf uns zukommt.

00:12:20: Und darum bin ich für ein Mittelding.

00:12:22: So, das ist mein C.

00:12:25: Katte?

00:12:27: Ja, C ist für mich Schulung als Vorschritt.

00:12:30: Also ich glaube, ich bin dafür, dass die bestehende Regulierung oder die geplante Regulierung nochmal entsprechend der Realität angepasst wird und da wirklich auch

00:12:44: zusammengearbeitet wird nochmal stärker.

00:12:47: Und wenn ich mir so manche Teile der EU-Regulierung, also dem EU-AI-Act zum Beispiel angucke, dann denke ich, okay, da hat jemand, bevor irgendwie generative KI durch die

00:12:58: Decke gegangen ist, Entscheidung getroffen.

00:13:01: Und wenn ich mir manche Unternehmen angucke, dann sollten die sich nochmal hinterfragen, für wen wirtschaften sie denn jetzt tatsächlich.

00:13:09: Worum geht es hier eigentlich?

00:13:10: Geht es darum?

00:13:13: Also, welche Ziele verfolgt das Unternehmen und warum drückt es, will es die Regulierung runterdrücken.

00:13:18: Das ist dann einfach dieser menschliche Aspekt, dieses menschenzentrierte Versus-Profit an erster Stelle.

00:13:24: Und ich glaube, da braucht es einfach nochmal einen ganz neuen Ansatz.

00:13:30: Beziehungsweise sollte alles nochmal auf dem Prüfstand.

00:13:34: Und ich möchte wissen, ob die Menschen, hier Regulierungen schreiben und die Menschen, die Regulierungen fordern.

00:13:42: dass die eben geschult sind.

00:13:44: Und da habe ich Fragezeichen.

00:13:46: Die habe ich auch.

00:13:47: Und das wäre dein Ansatz auch, das Thema oder weil du gesagt hast, du würdest dann einen ganz neuen Ansatz fordern?

00:13:54: Na, ja, nicht einen ganz neuen Ansatz, aber ich würde gerne sehen, dass stärker alles auf den Prüfstand gestellt wird.

00:14:02: Also EU AI Act wurde ja auch in seinen Grundlagen vor 2022 eigentlich geschrieben.

00:14:09: und dann immer weiter angepasst und sehr auf Verbote geschaut oder sehr kompliziert wieder.

00:14:20: Es geht halt sehr um die Risiken und da würde ich mir nochmal ja neues Werk wünschen, eigentlich was angepasstes an dem, wo wir heute stehen, dass da nochmal drüber geguckt

00:14:32: wird stärker.

00:14:34: So, das ist...

00:14:38: Okay, dann kommen wir zur Frage 4.

00:14:43: Vollkommener Schutz persönlicher Daten war bei euch da die Antwort.

00:14:49: Hintergedanke Melanie?

00:14:50: Ich meine, man kann sich schon ein bisschen herleiten aus den Antworten davor.

00:14:55: Ja, wir hatten neulich Vera zu Gast.

00:15:01: mit Techlike Vera einen sehr erfolgreichen Instagram- YouTube-Kanal betreibt, deren Identität gestohlen worden ist, damit Werbung zu machen.

00:15:10: Kommt auch in einer unserer nächsten Wunderpanik-Folgen das Interview mit ihr.

00:15:14: Und mitzubekommen, wie also von jemandem wirklich die Stimme geklaut wird, um dann daraus einen kapitalistischen Nutzen zu ziehen, das war schon spooky.

00:15:24: Und es ist ja ein harmloses Beispiel dessen, was man mit Daten alles so machen kann.

00:15:28: Und darum ist der Schutz der persönlichen Daten ehrlich gesagt auf die Eins gesetzt.

00:15:36: ich nur bestätigen weiterhin.

00:15:40: Da kommt halt einiges auf uns zu.

00:15:42: Das muss man nicht schönreden.

00:15:44: Also man kann einfach mit einer geklauten Stimme, einem geklauten Foto, einem geklauten Video wahnsinnig viel machen.

00:15:51: das finde ich nicht cool.

00:15:55: Ist aber auch nur teilweise durch die Regulierung abdeckbar.

00:15:58: Dann sind wir auch wieder beim Verhalten.

00:15:59: Absolut.

00:16:01: Keine Frage.

00:16:03: natürlich obliegt es auch uns selbst, unsere Daten aufzupassen.

00:16:07: Ganz, ganz, ganz bestimmt.

00:16:08: Aber auch da würde ich wieder bei Kata einsetzen und sagen, Schulung wäre da schon der erste richtige Weg, den Leuten zu erklären, welche Daten gehören denn überhaupt auch in

00:16:18: die KI.

00:16:19: Was erzähle ich denn da?

00:16:20: Was gebe ich denn da raus?

00:16:22: Und wie verhalte ich mich denn überhaupt im Netz?

00:16:24: Das haben viele Leute bis heute nicht verstanden.

00:16:28: Katta?

00:16:29: Ja, würde ich auch zustimmen.

00:16:31: Last but not least, Webmeetings oder persönliche Treffen?

00:16:36: Katta, du hast dich für C entschieden.

00:16:41: Ich bin Mama einer Vierjährigen.

00:16:43: Ich bin quasi selbstständig in Teilzeit.

00:16:46: Also ich versuche es zumindest und mir ermöglichen Webmeetings, dass ich arbeiten kann.

00:16:52: Deswegen

00:16:53: finde ich das ganz großartig.

00:16:55: Wenn ich für jedes Meeting reisen müsste, müsste ich hinterfragen, ob ich diesen Job machen kann.

00:17:02: Deswegen ist es eine ganz persönliche Präferenz und Freude, dass es Webmeetings gibt.

00:17:08: Melanie?

00:17:10: Ich habe, glaube ich, B gewählt.

00:17:12: Persönliche, darf ich mir Ja, ja, ja, ja, ja.

00:17:15: Doch, also ich mag dann doch die menschliche Nähe.

00:17:20: ein Ticken mehr als das Treffen am Screen, ich gestehen.

00:17:24: Das ist aber einfach so.

00:17:25: finde, es gibt noch mal einen anderen Vibe.

00:17:29: Okay, super.

00:17:31: Dann haben wir die AB-Fragen durch.

00:17:35: Dann geht es los.

00:17:36: Jetzt, ich weiß von der Stirnwäsche, jetzt geht es los.

00:17:42: Ihr beide habt euch ja im

00:17:46: Unternehmen vor der Welle AI kennengelernt, dass du Kater mitgegründet hast.

00:17:51: Wie kam es eigentlich dann dazu, dass du gesagt hast, so wir machen jetzt auch noch mal gemeinsam ein Ding, nämlich AI.TONOMY.

00:17:57: Wie ist es dazu gekommen?

00:17:59: Ja, also bevor wir zu unserer persönlichen Geschichte sozusagen kommen zwischen mir und Melanie, so das vor der Welle AI internationaler sich ausgerichtet hat, waren echt

00:18:11: erfolgreich und es ging dann stärker in die Skalierung.

00:18:15: Und da habe ich gemerkt, dass mir sehr viel daran gelegen ist, wirklich in diesen Projekten zu bleiben und mit den Unternehmen, die auch vor allem in Deutschland ansässig

00:18:26: sind, in Kombination mit dem Fokus auf EU-Souveränität da eben was Neues zu gründen, was dann einfach nicht mehr zu den Zielen von Vor der Welle AI gepasst hat.

00:18:40: Und mein erster Anruf galt einfach dann Melanie.

00:18:44: weil wir uns, als wir uns kennengelernt haben, es Liebe auf den ersten Blick und ja, wie wir seitdem Melanie bei mir mal in einem Workshop waren, wir einfach sehr gut miteinander

00:18:57: gearbeitet haben und das ist halt so viel wert, wenn man zu zweit, ja, eine neue Mission verfolgt und deswegen habe ich sie einfach gefragt, ob sie Lust hat und sie hat direkt Ja

00:19:10: gesagt.

00:19:12: Dazu muss man vielleicht sagen, dass ich mir echt ganz furchtbar doll vorgenommen hatte, Katter ganz schlimm zu finden, als ich in diesen Workshop rein bin.

00:19:21: Also, muss vielleicht ganz kurz zu meinem Background.

00:19:25: Ich komme ja aus einer Branche, die durch KI tatsächlich jetzt wirklich extrem durchgeschüttelt worden ist.

00:19:31: Ich glaube, wir sind vielleicht sogar, würde ich mal fast behaupten, die Branche, die diese

00:19:35: Disruption jetzt am stärksten gerade erlebt, weil künstliche Intelligenzen einen wahnsinnig starken Einfluss auf die kreativen Workflows in Agenturen hat.

00:19:45: Und als ich 2023, so Ende 2023, gemerkt habe, okay, da kommt echt was auf uns zu.

00:19:53: Ich habe das am Anfang nicht ganz so ernst genommen mit der KI, kann ich ganz offen sagen.

00:19:56: Ich habe wirklich gedacht, okay, damit kann man maximal wirklich eine Rede für Onkel Günters 80.

00:20:00: Geburtstag machen oder eine Bückenrede im Karneval oder so.

00:20:04: Aber wenn es richtige kreative Arbeit geht, dann werden Menschen einfach unersetzlich sein.

00:20:08: Und dann entwickelte sich das weiter und weiter und weiter.

00:20:12: Und ich dachte mir so, okay, alles klar.

00:20:14: Vielleicht kriegen wir doch ein Problem, weil tatsächlich viel Arbeit in Agenturen auch klassisches Schreiben eines Bodenklebers ist oder einer Regalnase oder was auch immer.

00:20:24: Also es ist halt nicht jeder Text mega krass, creepy, kreativ und es werden auch nicht jeden Tag so Goldideen gemacht.

00:20:31: Und dann hatte ich einen

00:20:32: Workshop-Angebot gesehen und hab gedacht, okay, entweder ich steck jetzt den Kopf in den Sand oder ich werf mich da jetzt mal rein und lass mir mal erzählen, was da wirklich geht.

00:20:40: Und der Workshop hieß, glaube ich, gute LinkedIn-Social-Media-Post schreiben oder so.

00:20:47: Ich Katar, weißt du noch, wie er genau hieß?

00:20:49: Ja, und eigentlich ist es ein bisschen, schäm ich mich auch ein bisschen.

00:20:52: Nee, sag mal ruhig.

00:20:54: Make LinkedIn great again.

00:20:56: mein Gott.

00:20:57: Jetzt Janis, weißt du ungefähr, warum ich schon on fire war, bevor ich nur auf den Teilnehmer-Button geklickt habe.

00:21:04: Ich war übrigens mega genervt an diesem Zeitpunkt da fing das an mit diesen wirklich, wo man es einfach sehen konnte, dass sehr viele Menschen sehr unbedacht LinkedIn-Beiträge mit

00:21:17: KI schreiben, die immer gleich anfingen in einer Welt, der dies und das geschieht.

00:21:22: Drei Bullets, drei Bullets, drei Bullets und lass uns gemeinsam irgendwas besser machen.

00:21:27: Smiley.

00:21:28: Und ich dachte, nee, komm, also wenn ihr schon KI nutzen wollt, um bei LinkedIn was zu machen, dann lasst mich euch doch mal zeigen, wie man die KI richtig nutzt und ja anweist.

00:21:38: Und so kam es zu meinem wirklich spontanen und einzigen Workshop dieser Art.

00:21:44: Das war dann einfach so eine Mission.

00:21:46: Ich möchte, dass der LinkedIn Feed besser wird.

00:21:49: Ich habe echt versucht, das Ding zu sabotieren.

00:21:51: wirklich im Workshop war dann die Frage, schreibt doch mal jeder auf dem Post-it, warum er hier ist und alle so, hey, ich will bessere Texte schreiben, hey, will erfolgreicher auf

00:22:00: LinkedIn sein und ich habe einfach nur geschrieben, ich will meinen Feind kennenlernen.

00:22:05: Hat er so, okay, now we are talking.

00:22:08: Und dann hat sie aber auf einfach unheimlich gute Art mir

00:22:15: den Wind erst aus den Segeln genommen und dann in eine andere Richtung geschickt, damit die Segeln wieder richtig Fahrt aufnehmen.

00:22:20: Das kann man echt jetzt genauso poetisch irgendwie sagen, es ist echt, dass die, also dieser Workshop hat einfach Klick gemacht bei mir im Kopf.

00:22:28: Ich habe verstanden, okay, das geht nicht mehr weg.

00:22:30: Ich habe verstanden, in welche Richtung es mich besser machen kann.

00:22:33: Und damit war eigentlich so bisschen nicht der Drops gelutscht, aber es war schon so, dass ich verstanden habe, okay, alles klar, es lohnt sich, richtig da rein zu investieren und

00:22:42: zu verstehen, wohin die Reise geht.

00:22:44: Das hast du schön als Kommunikationsdesignerin beschrieben, mit dem segelten Wind.

00:22:49: Herrlich.

00:22:51: und lustigerweise ist es eigentlich genau das, was wir auch jetzt machen, wenn wir in Unternehmen und in Organisationen gehen, dass wir genau versuchen zu erklären,

00:23:02: Die Welt ist nicht zu Ende, aber sie dreht sich jetzt einen Ticken schneller und kommt mit uns auf diese Reise und hört euch wenigstens an, was da passiert.

00:23:11: Ihr könnt das hinterher alle schlimm finden.

00:23:12: Ihr könnt auch aus diesen Workshops rausgehen und könnt KI ganz furchtbar finden, aber versteht, wie es funktioniert und was es leisten kann.

00:23:20: Ja, vielleicht dazu auch nochmal.

00:23:23: Ich habe Melanie danach nochmal zu einem größeren Workshop von uns eingeladen, wo es wirklich die Grundlagen nochmal ging.

00:23:28: Das eine war ja mehr so, komm, wir machen jetzt was zusammen und

00:23:32: wir hatten aber auch noch einen Grundlagen-Workshop und dann kam sie wieder und hat am Ende ganz viele Fragen gestellt.

00:23:40: Und was heißt das jetzt für die Kreativszene und wie verändern sich die Jobs und was heißt das fürs Urheberrecht und so weiter.

00:23:48: Dann habe ich nur gesagt, ja, tolle Fragen, beantwortet die doch jetzt.

00:23:52: So, wir stehen ja alle da jetzt.

00:23:53: Und dann bin ich damit rausgegangen aus dem Workshop und habe ihr geschrieben,

00:23:59: Ich pitche mal in zwei Wochen ein Konzept für einen Workshop für Kreative vor mir, wenn du Bock hast, wo du versuchst, Fragen bis hin mal zu beantworten.

00:24:07: Und das war, glaube ich, also wann war das denn?

00:24:11: Anfang 2020?

00:24:12: Ja, genau.

00:24:13: Also schon wieder fast anderthalb Jahre her.

00:24:18: War das auch eben noch viele Fragen, die nicht beantwortet wurden in dieser Szene.

00:24:23: Und dadurch bist du einfach auch sehr schnell eine Stimme geworden.

00:24:28: für viele Kreative.

00:24:29: Wir haben dann umarme deinen Feind als Ableger gemacht, einen Workshop, wo wir Kreative eingeladen haben, genau diesen Weg zu gehen, dem Melanie gegangen ist, um zu verstehen,

00:24:41: wie sich die Welt verändert und was man dem mit seiner Expertise entgegensetzen kann.

00:24:49: deswegen haben wir dann sehr eng zusammengearbeitet und wussten einfach, dass wir denselben Werteansatz auch fahren.

00:24:58: Nämlich den Menschen zu befähigen und nicht ihm die besten Prompts oder das beste Frameworken zu klatschen, jetzt seine Arbeit zu automatisieren.

00:25:08: Spannend.

00:25:09: Ihr habt jetzt schon einige Antworten geliefert auf meine nächste Frage, weil was ich eigentlich fragen wollte ist, es ist irgendwie gefühlt, seitdem KI jetzt rausgekommen ist,

00:25:22: gibt es sprießen die KI-Experten aus dem Boden.

00:25:26: Es gibt hier einen und da einen.

00:25:27: glaube, gefühlt schreibt sich jeder drauf, der einmal irgendwie JetGPD genutzt hat oder einmal gepromptet hat und sagt, ich bin jetzt Experte, ich kann euch das beibringen.

00:25:36: Was macht euch zu diesen KI-Experten und was macht ihr auch mit AI.TONOMY anders als andere?

00:25:44: Ist etwas kritisch die Frage, aber ich muss sie einfach mal stellen.

00:25:47: Ja, ganz einfache Antwort, wir sind keine KI-Experten.

00:25:51: Ah, gut.

00:25:52: Weißt du, das ist halt genau der Witz.

00:25:55: Wir sind, manchmal nenne ich mich Serviervorschlag im Moment, wo man reinkommt und über...

00:26:02: als fände ich dich Serviervorschlag.

00:26:03: Ja, aber weißt du, auf so einer Packung mit Käse, das sieht so schön aus, so könnte es sein.

00:26:09: es geht darum...

00:26:14: Ich habe schon jemals so viel gelacht bei dir im Podcast, Johannes.

00:26:18: Ja, finde ich gut.

00:26:20: Es hat sich noch nie jemand als Serviervorschlag beschrieben.

00:26:23: Ja, okay, genau.

00:26:26: das würde ich sagen, was ich versuche auszulösen, bei den Menschen zu inspirieren.

00:26:34: Ausmalen, ich komme eigentlich aus der Wirtschaftspsychologie, der Organisationsentwicklung.

00:26:38: Das, ich mit Kunden oder wir in Projekten mache, wirklich zu sagen, wie kriegen wir den Change hin?

00:26:44: Wie können wir jetzt so eine Struktur aufbauen, KI-Strukturen aufbauen, dass Menschen

00:26:49: mitgehen, sich mitgenommen fühlen.

00:26:52: Wie können wir das Trainingskonzept aufbauen?

00:26:55: Was müssen die Führungskräfte wissen?

00:26:57: Welche Art von Communities müssen wir vielleicht aufbauen?

00:27:01: Wirklich so ein kleines AI-System oder nochmal die Organisation wirklich challigen.

00:27:07: Was braucht es jetzt?

00:27:09: Dabei helfe ich vor allem.

00:27:10: Aber ich bin natürlich über das Early Adopter-Daseins mit KI.

00:27:17: da reingekommen überhaupt und habe sehr, sehr früh angefangen, Menschen das beizubringen.

00:27:21: Guck mal hier, was das alles kann.

00:27:23: Und diese Prinzipien könntest du nutzen, das auf deine Arbeitsbereiche zu übertragen.

00:27:29: Aber was du da genau machst, ist deine Sache.

00:27:33: Und dieses Den Anfang machen, Menschen zu inspirieren, denen wirklich das Gefühl zu geben, okay, ich habe auch noch Zeit, damit zu beschäftigen.

00:27:43: Ich bin nicht hinten dran, sondern

00:27:46: Ich habe einen Blick auf diese Welt und wenn ich den mit KI verbinde, kann ich auch eine gute Entscheidung treffen, wohin die Reise geht.

00:27:55: Das ist unsere Aufgabe und das macht Melanie vor allem ganz explizit dann in Marketing-Agenturen mit Kreativen zusammen.

00:28:03: Da würde ich niemals hingehen, weil sie ist eben, sie kann da der Leuchtturm eben für die sein.

00:28:08: Und ich bin es dann eher im Bereich HR, aber jetzt auch mittlerweile einfach ganz grundsätzlich.

00:28:15: haben wir uns so entabliert, wir unser Framework eben jeglicher, jeglichem Unternehmen anbieten können, dass wir gar nicht diesen Einstieg brauchen.

00:28:25: Wir kommen aus einem Abteilungsbereich, sondern wir haben verstanden, dass wir Menschen mitnehmen müssen und haben eine Idee, wie das geht.

00:28:34: Und wenn die dann irgendwann zu Vertiefungen kommen, weil alle Bock haben auf Vertiefungsworkshops, dann gibt es da ganz tolle Menschen da draußen,

00:28:44: für Co-Pilot kommen, für Chat-GPT kommen, für Automatisierung kommen, für Prozesse kommen.

00:28:51: Das ist gar nicht unsere Aufgabe.

00:28:54: Man darf, glaube ich, gar nicht vergessen, wie viele Leute da draußen bisher noch super wenig mit KI zu tun hatten.

00:29:02: Und wir sind echt so eine Art Vorstufe, würde ich sagen.

00:29:05: bevor man ins Detail geht.

00:29:06: Und wir nehmen halt vor allen Dingen auch Ängste.

00:29:09: Und da können wir beide mit offenem Herzen tatsächlich da stehen und sagen, ganz im Ernst, uns geht es komplett genauso.

00:29:14: Wir haben alle Stufen schon durch.

00:29:16: Und wir wissen genau, wie es sich anfühlt.

00:29:18: Also ich weiß sehr gut, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Job obsolet wird.

00:29:21: Und das ist zum Beispiel eine Grundangst, die bei ganz, ganz vielen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einfach da ist.

00:29:28: Und da hilft es dann nicht, wenn

00:29:31: ein Freak aus der IT kommt und sagt so, ja, das ist schön, dass es dir gerade damit schlecht geht, aber sieh nur diese Automatisierung, die ich dir hier gebaut habe mit Agent

00:29:40: XYZ, wird deine aber ja demnächst viel schneller erledigt werden.

00:29:44: Und das ist halt nicht der Ansatz, den die Gesellschaft gerade da draußen braucht, sondern wir brauchen vor allen Dingen eine Aufklärungsarbeit.

00:29:51: Was du gerade schon angesprochen hast mit der Datensicherheit.

00:29:53: brauchen einfach so Parameter.

00:29:57: die einmal kurz gesetzt werden, wo wir erklären können, okay, das kommt gerade so bisschen auf uns zu und das müsst ihr wissen, damit ihr mit dieser Entwicklung Schritt halten

00:30:06: könnt.

00:30:06: Weil sonst fühlen sich nämlich alle abgehängt und dann ist dieses ganze Hey, KI überwindet Grenzen und es ist ja für alle zugänglich.

00:30:13: Das hat sich dann nämlich erledigt.

00:30:14: Wenn wir jetzt nicht alle mitnehmen, dann tun sich einfach Gräben auf und die wollen wir ganz gerne zuschütten oder hübsche Brücken drüber bauen.

00:30:23: Oder ein Bootschaltern von der einen zur anderen Seite.

00:30:27: Wir machen auch ein paar Tauchgänge, sprechen über Neurolandesätze und und gehen da richtig tief rein.

00:30:33: Wir machen den Leuten Angst und dann verwandeln wir die Angst in Mut.

00:30:37: ich glaube, ja, das beschreit es ganz gut.

00:30:40: Indem man sich nicht abmeldet, wenn man zurückkommt vom Tauchgang.

00:30:45: Nicht wahr, Meloni?

00:30:46: Wir das in den Show Notes machen, wir müssen das in den Show Notes machen.

00:30:54: So, jetzt bin ich raus.

00:30:55: Genau, habe ja gesagt, mit A.I.tonomy geht es bei euch das KI-Souveränität oder Souveränität im KI-Einsatz.

00:31:05: Was versteht ihr da genau?

00:31:06: Also ihr habt jetzt schon mal gesagt, wollt die Unternehmen, also nicht in die Unternehmen gehen, die mitnehmen, zu sagen, wie müssen wir eurer Organisation mitnehmen, dass ihr die

00:31:15: nicht abhängt, dass ihr die nicht verliert, dass die auch Bock haben und so weiter und so fort.

00:31:23: Ist das für euch KI-Souveränität oder Souveränität im KI-Kontext?

00:31:27: Oder was steckt hinter dem Begriff für euch?

00:31:30: Warum habt ihr genau den gewählt eigentlich?

00:31:36: Das sind drei Aspekte, die in dieser Souveränität sind.

00:31:39: Das ist einmal das Individuum.

00:31:41: So er souverän fühlen mit KI und Entscheidungen treffen können in seinem oder ihrem Bereich.

00:31:49: Und das geht eben nur über Basisschulungen und über Empowerment oder Befähigung, wie ich es gerade erzählt habe.

00:31:55: Dass die Menschen sich selbst wahrnehmen als Teil dieser KI-Entwicklung im Unternehmen.

00:32:02: Dann kommt das Unternehmen, was sich KI-souverän aufstellen muss.

00:32:06: Es muss Richtlinien haben, es muss KI-Strukturen aufbauen, es muss sich mit dem Thema Datenschutz und was machen meine Mitarbeiter eigentlich mit ihren Smartphones oder auf

00:32:16: ihren Webseiten?

00:32:17: Es muss sich damit beschäftigen und es muss souveräne Entscheidungen treffen.

00:32:22: Und dann geht es auch nochmal die Gesellschaft, die EU, die Politik.

00:32:27: Wie können wir EU-souverän uns aufstellen?

00:32:32: Diese extra Meile gehen wir mit unseren Kunden, dass wir nicht nur sagen, was gibt es da draußen alles, sondern auch sagen, warum ist es wichtig, dass ihr euch europäische

00:32:43: Lösungen anguckt, warum ist es wichtig, dass es auf EU-Servern läuft.

00:32:46: Und hier sind ein paar Tools, die vielleicht jetzt noch nicht das Foundation Model schlechthin sind, aber schaut euch die bitte auch mal an und lasst uns da noch mal

00:32:57: hingucken.

00:32:57: Also diese extra Meile gehen, zu sagen, was bedeutet das denn hier gesellschaftlich.

00:33:02: und welchen Beitrag leistet ihr als Unternehmen und welchen Weg wollt ihr gehen.

00:33:07: Die können sich am Ende entscheiden, anders zu machen, aber wir haben es eben mitgeschult, mitreflektiert.

00:33:16: Magst noch was erkennen, Melanie?

00:33:19: Nee, das würde ich einfach genauso glücklicherweise unterschreiben.

00:33:23: Hier kein Abi.

00:33:26: Aber das schöne Brücke zur nächsten Frage.

00:33:28: Dadurch, dass ihr auch unterschiedliche Background habt,

00:33:32: Gibt es eigentlich Themen, auf die ihr unterschiedlich schaut, in dem Thema KI-Souveränität?

00:33:41: Ich glaube bei der Souveränität nicht, Und sonst?

00:33:45: Ne, das glaube ich nicht.

00:33:49: Ich glaube in mir selber ist noch der stärkere Wunsch, dass Kreativität bei Menschen dann doch noch diesen einen Aspekt mehr hat.

00:33:58: glaube vielleicht bin ich da stärker drin, stärker drin noch verbandelt.

00:34:03: bin mir, ne weiß ich nicht, Katha, sag mal.

00:34:07: Ja, du hast natürlich den Blick extrem auf

00:34:10: die kreative Arbeit, die ich auch super schätze, aber damit habe ich mich jetzt nicht wie du die letzten 20 Jahre beschäftigt.

00:34:17: Also ich bin auch selbst kreative, ich bin, mein Fokus ist immer auf was ist praktisch, was hilft uns Mental-Load zu reduzieren, beziehungsweise was brauchen Menschen jetzt im

00:34:30: Wandel und wie können dabei diese Tools und die Technik auch unterstützen.

00:34:36: Und ich habe

00:34:38: eben die Erfahrung, dass man mit der richtigen Anwendung von KI beispielsweise jetzt sehr kreativ sein kann.

00:34:46: Vielleicht sogar die, die sagen, ich bin nicht kreativ, die sich sogar noch mal kreativer ausleben können.

00:34:53: Und ich glaube, genau das ist das Problem.

00:34:55: Also da haben wir vielleicht so bisschen, aber das ist ja gut.

00:35:01: Das bisschen Reibung brauchen wir, glaube ich, sowieso.

00:35:04: Das tut uns ja gut, dass wir ab und an mal zwei verschiedene Standpunkte haben.

00:35:13: Ich tue mich tatsächlich schwer damit, sagen, Leute, die eine Sache vorher gar nicht konnten, die können sie jetzt natürlich dann auch ein bisschen besser und so.

00:35:20: Und bei uns ging es halt früher in dem Agenturleben ganz oft wirklich um ...

00:35:24: Ja, kreative Brillanz, da ging es halt darum, wirklich high-end, tolle Sachen zu machen und wahrscheinlich hat es auch was damit zu tun, dass man eigentlich ganz gerne sich so

00:35:31: bisschen fast als Werbekünstler oder Künstlerin gefühlt hätte.

00:35:37: da möchte man natürlich, also dieses Fund, dieses Talent getriebene, das möchte man eigentlich nicht, das möchte man nicht an eine KI abgeben.

00:35:45: Und ich glaube, wenn man das halt so lange Zeit gemacht hat, dann fällt das so wahnsinnig schwer.

00:35:50: Darum ist das auch.

00:35:51: gerade glaube ich im Bereich Kreation, Agentur, Marketing vielleicht so eine schwere Hürde, die man da gerade nehmen muss.

00:36:00: Aber ich würde das nicht boykottieren oder sonst irgendwie, ich sehe das auch so.

00:36:04: Also eigentlich sind wir uns da gar nicht so verschieden.

00:36:08: Ich glaube, ich bin nur unbedarfter und dann ist es gut, dass die Melanie sagt, halt hier mal.

00:36:12: Das ist aber auch noch wichtig.

00:36:14: Es kann ja sein, dass beim Erarbeiten von Workshops, von Seminaren oder was auch immer, ja dann

00:36:21: möglicherweise hier ja auch zwei Sichtweisen drauf kommen, dass die sich ja positiv befruchten, sag ich mal, und dadurch noch was Besseres rauskommt, das wäre jetzt nur sehr

00:36:29: rein aus der einen Agentur oder aus der Wirtschaftspsychologie Schiene betrachtet werden würde.

00:36:37: Ja, ich glaube schon, dass wir das gar nicht mehr so merken, weil wir natürlich jetzt einfach ein stehendes Konzept haben in den Grundlagen, aber wir haben uns da gegenseitig

00:36:46: sehr befruchtet sozusagen.

00:36:49: Und wir profitieren sehr davon, dass wir unterschiedlichen Alterssinn, unterschiedliche Vergangenheiten haben, unterschiedlichen organisationalen Strukturen herausblicken.

00:37:01: Das sehen wir einfach bei den Kunden dann, dass

00:37:05: Mal geht Melanie voll in den Lied und mal gehe ich in den Lied.

00:37:07: Das würde ich sagen, so dieses, wo wir uns unterscheiden.

00:37:12: Und wie darf ich mir das vorstellen, wenn ich euch jetzt beauftrag, sage, bitte kommt mal, macht mal was für mich.

00:37:19: Wie laufen so typische Projekte ab oder was ist so der typische Auftrag, den ihr erhaltet und wie schaut es dann aus?

00:37:28: Ja, am Anfang steht immer der Wunsch im Unternehmen, wir würden ganz gerne einen Transformationsprozess anstoßen.

00:37:34: Das ist glaube ich schon mal das Wichtige, dass da jemand verstanden hat, dass es eigentlich darum geht, KI ins Unternehmen überhaupt zu bringen.

00:37:41: Und dann kommen wir.

00:37:44: Genau.

00:37:46: Üblicherweise arbeiten wir erstmal mit den Hauptverantwortlichen, die Einfluss darauf haben, welche Richtung das geht, sei es Budgets freigeben oder grundsätzlich die

00:37:58: Transformation auslösen können.

00:38:01: Also es können Geschäftsführer sein, Vorstandsmitglieder oder auch die wichtigsten Führungskräfte, die involviert sind, um dann einmal wirklich so auf ein Augenhöhe zu

00:38:12: kommen, was das Thema angeht.

00:38:14: Und das ist wirklich so, was ist eigentlich in den letzten zwei Jahren passiert?

00:38:19: Was wissen wir heute?

00:38:20: Wohin könnte die Reise gehen?

00:38:22: Und was hat das eigentlich mit der Anwendung zu tun?

00:38:27: Und danach begleiten wir meistens dann Projektteams.

00:38:30: die sich dann um dieses Thema kümmern und ja, geht dann eben rein.

00:38:35: Was habt ihr schon?

00:38:36: Habt ihr schon KI-Policies?

00:38:38: Müssen wir die noch erstellen?

00:38:40: Was brauchen wir jetzt dafür?

00:38:41: Es ist wirklich dann Projektarbeit bis hin zu Schulungen, die entweder mit allen Mitarbeitenden, also ich würde sagen so bis 100 Leute, 150 machen wir das selber.

00:38:52: Dann fangen wir an, ja, so Trainingskonzepte zu begleiten, zu betreuen oder eben auch.

00:38:59: Train-the-Trainer-Programme zu machen.

00:39:02: Bis hin zu dem Punkt, dass alle Mitarbeitenden im besten Fall ein System, ein Tool benutzen dürfen können, sicher in ihrer Arbeitsumgebung und mitdenken können und es neue

00:39:17: Strukturen gibt wie KI-Teams zum Beispiel und die Mitarbeitenden so befähigt sind, dass sie von da an anfangen können.

00:39:26: das zu bewerten, was da draußen passiert.

00:39:28: Und dann würde ich sagen, komm, verbinden wir das mit Partnern, die sagen, okay, jetzt gibt es für bestimmte Abteilungen nochmal Deep Dives und dann kommen nochmal ganz

00:39:37: spezifische Tools.

00:39:39: Und da helfen wir dann auch bei der Vermittlung sozusagen.

00:39:43: Und die kleinen Sachen, die wir machen, sind eben Keynotes, Panel Talks oder wirklich so Grundlagenschulungen, um alle aufeinander zu...

00:39:53: bei kleineren Unternehmen ist das dann alle in einem Raum und let's go.

00:39:57: bis zu 30 Leute oder so.

00:40:01: Ah ja.

00:40:02: Und was sind so die Fehlannahmen von den Unternehmen, die ihr oftmals, das ist Fehlannahme vielleicht, ist der Begriff auch falsch, aber die Annahmen oder der Blick von Unternehmen

00:40:12: auf KI, wenn ihr mit Unternehmen zu tun habt,

00:40:17: Wie sehen die KI oder wo ihr sagt, das müssen wir dann in unseren Arbeit ein bisschen gerade rücken, weil da ist das Bild falsch?

00:40:24: Habt ihr da was?

00:40:26: Also ich glaube aktuell ganz vorne, uns mal direkten Agenten für eine Automatisierung direkt überlegen.

00:40:36: Ich glaube, viele träumen von der One-Click-Lösung.

00:40:40: Das sind so Geschichten, wo wir immer gerne noch mal so bisschen die Züge locker lassen und sagen, nee, lass noch mal ganz zurückgehen, lass uns noch mal ganz doll, du sagst

00:40:49: immer katergrüne Wiese spielen an der Stelle und das Ganze noch mal freier betrachten, weil tatsächlich dieser Wunsch nach Effizienz ist

00:41:01: so, so, so prägnant einfach, dass er dann auch gerne mal so einen Workshop kurz beherrscht, bis wir dann sagen, stop it an dieser Stelle, wir rollen das Ganze nochmal

00:41:11: anders auf.

00:41:12: Also ich merke gerade, wenn es so um Return-of-Invest-getriebene Branchen geht, dann wollen alle immer direkt am liebsten wissen, okay, wie viel Zeit spare ich denn oder kann

00:41:22: ich vielleicht sogar Stellen einsparen und das ist natürlich gar nicht der Weg, den wir gehen wollen.

00:41:26: Wir wollen die Leute...

00:41:27: befähigen und wollen denen zeigen, wie sie effizienter arbeiten können.

00:41:30: Und natürlich kann dann hinter einer Arbeitserleichterung stattfinden oder sie sparen sich wirklich in ihrem Daily Workflow Zeit.

00:41:36: Aber das ist nicht das, was wir in den Vordergrund stellen, würde ich jetzt an Stelle sagen.

00:41:43: Uta Kata, ja, ne?

00:41:45: Ja, in der Kombination auch.

00:41:47: Es fehlen einfach Grundlagen, es fehlt technisches Know-how in den Stellen, wo eben wichtige Entscheidungen getroffen werden.

00:41:56: Und oft, also eine Fehlernahme ist eben, das gehört in die IT oder das gehört zu IT und Compliance und dadurch versickert einfach da ganz viel sehr lange.

00:42:08: Dabei müssen eigentlich Menschen, das Unternehmen entwickeln und weiterbringen und auf die Wertschöpfung klicken und auf die Chancen klicken, müssen auch mit an den Tisch und

00:42:18: wirklich verstehen, was ist denn überhaupt KI und was, also was ist der technische Hintergrund und warum.

00:42:25: funktioniert es, wie es funktioniert.

00:42:26: Und dann haben wir auch ganz oft einfach so Reaktionen oder Reaktanz, muss ich vielmehr sagen.

00:42:32: Ja, das lügt ja nur und das ist noch nicht so weit und wir können es noch nicht benutzen.

00:42:36: Also da sind einfach so viele Sachen, die sie aufgeschnappt haben über die Zeit, aber gar nicht aus der eigenen Nutzung.

00:42:42: Sie nutzen es gar nicht selber und je höher sie im Unternehmen sind, desto weniger Erfahrung haben sie auch, basierend auf meiner Erfahrung jetzt gemacht.

00:42:50: Und die erleben eigentlich sehr schnell so Wow-Effekte.

00:42:53: und sagen, krass, das wusste ich ja noch gar nicht, und so geht das, und so darf ich das jetzt verstehen.

00:43:00: da ist so viel Unwissenheit.

00:43:03: Und das führt natürlich dann zu, aus meiner Sicht, vielen Entscheidungen, so was wie, wir lassen uns jetzt ein Chatbot andrehen, der aber nichts kann, und alle im Unternehmen dann

00:43:13: weiterhin ChatGBT auf ihrem Handy umgeschützt nutzen.

00:43:16: Unterm Schreibtisch.

00:43:17: Oder wir führen jetzt einfach Co-Pilot aus, rollen Co-Pilot aus, machen Haken hinter KI-Transformation und die Mitarbeitenden wissen aber gar nicht, was das Zeichen da

00:43:28: bedeutet.

00:43:30: Von bis...

00:43:30: Also ich könnte jetzt in jeden Bereich reingehen, da könnten wir in jedem Bereich über viele Annahmen sprechen.

00:43:37: Ja, das was ich auch oftmals erlebe, wir haben ja auch schon mal kurz drüber quatscht, das Thema Effizienz zu Melanie, du hast gerade auch gesagt, steht oftmals im Vordergrund.

00:43:47: Aber das sich dann viele unternehmen, kann ich dann mal die Zeit nehmen und sagen, hey, lass uns mal den Prozess in Ruhe anschauen.

00:43:54: Ist der so, er ist, überhaupt sinnvoll?

00:43:56: Ist er effektiv?

00:43:59: Und ist der sinnvoll oder bevor ich den einfach jetzt automatisieren oder mit KI löse, weil die Verschwendung, drin ist, ist ja noch immer drin.

00:44:08: Oder das, was für die Katze ist.

00:44:10: Verschwendung ist immer so negativ konnotiert, aber das, was...

00:44:14: nicht notwendig ist und zu sagen, ich kann das alles automatisieren und dann kriege es nie wieder raus.

00:44:20: Und das ist, finde ich, immer das Schwierige, die Leute da zurückzubringen, sagen, so, jetzt nochmal zurück zum Start.

00:44:29: Dieses, holen jetzt KI ins Unternehmen und dann wird alles gut, ist einfach eine falsche Annahme.

00:44:35: So funktioniert das nicht.

00:44:37: Also es kann ein guter Hebel sein, Dinge besser zu machen, auf jeden Fall.

00:44:40: Und deswegen muss man es auch ausprobieren.

00:44:43: Das ist jetzt auch nicht der Heilbringer an der Stelle.

00:44:46: Es ist nicht die, wie wir immer sagen, eiermilchlegende Wollmilchsau.

00:44:50: Eierlegende Wollmilchsau.

00:44:52: Es ist immer zweimal Milch drin, ich weiß auch nicht.

00:44:55: Also, aber alle wissen, was gemeint ist.

00:44:57: Einmal Ziegen und einmal Kuhmilch.

00:45:01: Alles gut.

00:45:03: Ja, das meinte ich auch mal, ist eine One-Click-Lösung.

00:45:07: ganz oft das Gefühl beherrscht, dass das wird schon funktionieren.

00:45:11: Ich habe jetzt KI und dann ist das mit einem Klick erledigt und so geht es halt nicht.

00:45:14: Man muss es einfach holistisch betrachten.

00:45:17: Also ich komme jetzt immer wieder zurück zu, die Leute sind eben nicht aufgeklärt genug, wissen nicht genug über das Thema und wir sind auch an einem Punkt angekommen, wo sie sich

00:45:27: fast nicht mehr trauen zu sagen, sie wissen es nicht.

00:45:30: Dann geben sie eben irgendwelche, also so bisschen Papageienartig, sagen irgendwelche Sachen unreflektiert.

00:45:36: und drehen sich da ein bisschen im Kreis.

00:45:39: Dabei dreht sich einfach die Welt weiter und KI ist bei den Menschen da draußen in der Anwendung irgendwie angekommen.

00:45:48: ist jetzt irgendwie da in unserer Welt und es ist sehr dringend, dass wir uns darauf einstellen, dass wir uns damit auseinandersetzen.

00:45:59: Und das kann eben auch dazu führen, dass wir sagen, in diesem Bereich setzen wir keine KI ein.

00:46:04: oder in diesen Prozessschritt sollte es auf gar keinen Fall so sein, weil wir wissen, welche Risiken das hat.

00:46:12: Das ist ein schöner Übergang auch zu eurem Podcast.

00:46:16: Zum Podcast Wunderpanik.

00:46:20: Vielleicht er wollte kurz beschreiben, wieso er ihn Wunderpanik genannt hat und was denn dahinter steckt.

00:46:27: Kata.

00:46:30: Melanie.

00:46:35: Ich glaube, es ist ein bisschen auch eine kleine Selbsthilfegruppe an dieser Stelle, dieser Podcast muss man ganz ehrlich sagen, weil wir natürlich wahnsinnig tief drin in

00:46:44: dieser Bubble sind.

00:46:44: Das heißt, wir haben irre viele Newsletter abonniert.

00:46:48: Wir scrapen wirklich das Netz nach News, was KI angeht.

00:46:51: Wir versuchen für unsere ganzen Auftraggeber und Auftraggeberinnen immer sehr, sehr up to date zu sein, was die Entwicklung angeht und was bei auch Probleme angeht.

00:47:01: Da stolpern wir, glaube ich, über krasse Stories als die Normalbürgerinnen da draußen, würde ich jetzt mal so sagen.

00:47:08: Und ab und an übermant uns die Panik.

00:47:11: Das kann man ja mal so offen zugeben an dieser Stelle.

00:47:13: Es ist, glaube ich, menschlich, dass man dann denkt, du Heiliger, ey, da übernehmen die Maschinen demnächst, oder was?

00:47:20: So, und dann brauchen wir Wunder ganz doll.

00:47:22: Ja, und weißt du, was mir gerade auffällt?

00:47:24: Ich glaube, diese zweite oder dritte Frage von dir, Johannes, nur dieses Regulierung oder Freiheit.

00:47:30: Das steckt einfach voll in einer Panik drin.

00:47:32: Du bist ein Flash, du willst das nutzen, du siehst, wie wertvoll das ist, wie es dich weiterbringt.

00:47:38: Und dann steigt auf einmal dein Gewissen hoch und sagt, Moment mal, ist das denn alles so koscher und können wir das denn machen?

00:47:44: Und darf ich das jetzt da reinschmeißen?

00:47:48: Darf ich das benutzen?

00:47:50: Ist das überhaupt eine gute Idee, wenn ich das jetzt so mache?

00:47:52: Also da sind ja zwei Emotionen, die die ganze Zeit miteinander streiten und das ist eben, wow, ist das krass.

00:48:01: mein Gott, ich realisiere gerade, dass das die Welt verändert, dass das die Arbeit verändert, dass das verändert, wie wir miteinander umgehen, wie wir die digitalen

00:48:08: Schnittstellen benutzen werden.

00:48:10: Da ist auch etwas auf einmal in der Welt, was uns coachen, therapieren kann, was emotional mit uns interagieren kann, eine Technik, das gab es vorher noch nicht.

00:48:21: Und der nächste Schritt ist natürlich, wie entwickelt sich das weiter?

00:48:25: Und das macht, glaube ich, mit uns allen etwas.

00:48:28: Das ist auch etwas, was wir

00:48:30: dann wirklich auch in den Schulungen, wo wir uns eine halbe Stunde für mindestens Zeit nehmen, das alle mal so rauslassen, welche Wunder und welche Panik hochkommt.

00:48:40: Und hier nehmen wir uns die Zeit, ja, tiefer reinzugehen in so gesellschaftliche Aspekte.

00:48:47: Und das ist natürlich dann auch was, wo wir sagen, ja, okay, wenn ihr jetzt noch weitergehen wollt, dann hört mal hier Folge drei von Wunder Panik.

00:48:55: Da machen wir einen Deep Dive.

00:48:56: Es ist auch hilfreich.

00:48:58: Und es

00:48:59: befriedet gerade offensichtlich ein Bedürfnis, was viele haben, denn wir sind nach vier Wochen schon super erfolgreich damit, was uns mega freut, was uns aber auch zeigt, dass

00:49:10: Menschen gerade das Bedürfnis haben, ja, aufgefangen zu werden, Orientierung zu bekommen.

00:49:18: Und natürlich schleichen wir da auch immer wieder so bisschen EU-Aspekte rein und erzählen dann auch eher mal von einer Misstrahlentwicklung als nur Open AI hat dies hat das.

00:49:30: Okay.

00:49:31: ihr sprecht jetzt nur rein über technologische Themen, sondern auch tatsächlich über die psychologischen Themen oder wie kann man das so zusammenfassen, oder?

00:49:45: Tatsächlich ja, weil wir natürlich gemerkt haben, was für einen großen Part das mittlerweile übernimmt.

00:49:51: Wenn man sich also die Nutzung von Open AIs, Chatchipiti anschaut und sieht, dass also therapeutische Anfragen.

00:49:57: auf Platz eins stehen, dann muss darüber gesprochen werden.

00:50:00: Also das ist einfach ein Riesenthema und wir erleben ja auch in den Workshops, dass Menschen davon erzählen, dass sie damit ihre Lebenssituation besprechen und werden auch

00:50:11: einfach gefragt, was wir davon halten und deswegen nehmen wir dazu auch gerne Stellung und ordnen auch das ganz gerne ein und erzählen dann aber auch gerne mal Stories von Menschen,

00:50:20: die von Brücken springen, weil sie einfach von der KI dazu

00:50:25: eine kleine Anleitung bekommen haben oder aber auch, wie Menschen ihre Einsamkeit überwunden haben, weil ihnen nachts drei jemand zugehört hat, als es die Weimarane

00:50:33: Republik ging.

00:50:37: Das ist einfach die Gleichzeitigkeit der Dinge gerade aktuell und da gehört dieser psychologische Aspekt ganz vorne mit dabei.

00:50:44: Das tut, glaube ich, im Moment kaum jemand darüber zu sprechen.

00:50:47: Man hat sehr viele von diesen Tech-Podcasts, die sehr, sehr stark auf die technischen Entwicklungen gehen, aber

00:50:53: Dieses Gesamtgesellschaftliche zu betrachten, das tun viele nicht und da sehen wir uns.

00:50:59: Und manchmal wundert ihr euch alleine oder schiebt also zu zweit Panik oder wundert euch zu zweit und manchmal habt ihr auch Gäste zu Gast, oder?

00:51:09: Ja, absolut.

00:51:11: Genau.

00:51:11: Wir laden immer mal wieder.

00:51:13: Also unser Hauptsetting ist, dass wir beide miteinander über Studien sprechen oder so, über Artikel oder generell so ein paar Vorkommnisse.

00:51:22: die wir dann zusammen einordnen.

00:51:25: Und dann laden wir aber auch Gäste ein.

00:51:27: Wir hatten Barbara Lampel da, die dann, als wir War auch schon ein gut Gast hier.

00:51:32: Ja, genau.

00:51:33: Also, die dann auch mal sehr charmant über technische Aspekte auch spricht und so bisschen die Angstformate nimmt.

00:51:42: Wir haben jemanden da, der sich in Schulen einsetzt als Papa und zeigt, wie er da

00:51:50: jetzt LehrerInnen und Schüler und Eltern mitnimmt.

00:51:56: Wir haben eben eine betroffene Influencerin da.

00:51:59: Es ist wirklich sehr, sehr unterschiedlich und wollen vor allem so ein paar Themen einfach aufmachen.

00:52:07: Und gerade was Melanie gesagt hat, da ist es dann zum Beispiel so, dass wir

00:52:12: auch ein paar Vorschläge machen, wie man selbst dann umgehen kann mit der KI, wenn man merkt, dass man sich da vielleicht einleuen lässt gerade, was der technische Hintergrund

00:52:22: dafür ist, dass die KI so reagiert und wie man dem dann entgegenwirken kann.

00:52:26: Also den bewussten Umgang mit KI haben wir, glaube ich, so als höchstes Ziel ganz hinten als Agenda.

00:52:33: Also ich wäre auf jeden Fall dem Podcast verlinkt in den Show Notes und ich kann ihn ja nur empfehlen, der ist wirklich super.

00:52:40: Was ihr

00:52:42: Also was mir oftmals, wo ich euch voll zustimme und da voll drinnen mich auch sehe, zum Thema Panik, ich denke mir halt oftmals, ja, du hast die Tech-Bubble, die schwirrt

00:52:56: irgendwie in ihrer Bubble und überlegt sich schon, was sie alles machen können, wie auch immer.

00:53:01: Also ich habe die Frage ja auch Pip Kiergner gestellt, ich gesagt, aber der Großteil der Menschheit ist einfach weit entfernt von dem.

00:53:11: Also wenn man sich anschaut, wie viele Leute noch nicht einfach nicht internetaffin sind oder generell techaffin sind, die älteren Generationen und so weiter und so fort.

00:53:22: Die Jungen sind vielleicht techaffin, aber gehen sehr unbewusst an das Thema dran oder ungeschult oder sage ich mal blauäugig an das Thema.

00:53:32: Und dann hast du die Techies, sagen, mein ganzes Leben läuft nur noch über AI oder wenn man sich jetzt anhört, wie ein Elon Musk oder et cetera, für die ist ja, sag ich mal,

00:53:43: Hauptsache keine Menschen.

00:53:45: Das ist irgendwie schräg, da bin ich absolut bei euch irgendwie, da geht die Gesellschaft, bleibt auf der Strecke.

00:53:54: Ja, wir sind gespalten.

00:53:56: Wir sind absolut gespalten.

00:53:57: Wir sind ja nicht nur in technologischen Aspekten gespalten, aber

00:54:02: Die Technologie befeuert das meines Erachtens dann teilweise auch noch.

00:54:07: Ja, wir brauchen eine große Offensive in Sachen Schulung, digitaler Kompetenz, Informationskompetenz, KI-Kompetenz.

00:54:17: Es gibt ganz tolle Einrichtungen, die ältere Menschen mitnehmen und Digitalschulungen machen, aber es sind halt einfach noch zu wenige.

00:54:26: Also eigentlich brauchen wir überall so

00:54:31: Schulungspunkte für ältere Menschen, sie mitzunehmen.

00:54:35: Wir brauchen KI-Kompetenz in Schulen ganz dringend, damit diese unbewusste Nutzung nicht zur Gefahr wird für die Jugendlichen.

00:54:46: Und dann haben wir da diesen Mittelbau der Unternehmen, die einfach ganz viel investieren müssen in Schulungen, damit die Mitarbeiter entsprechend mit Entscheidungen treffen.

00:54:55: Aber da würde ich einhaken.

00:54:56: meine, wenn du sagst, die müssen in Schulungen

00:54:59: investieren, damit die Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen treffen, macht es nicht eigentlich auch Sinn, dass die auch bewusst sagen, wir müssen eigentlich auch die

00:55:08: Gesellschaft schulen, wir müssen auch in die Gesellschaft die Sachen Das ist die Gesellschaft, das ist genau das, ich meine.

00:55:13: Die Gesellschaft, außerhalb der Unternehmen.

00:55:16: Genau, außerhalb.

00:55:17: Ich kann die nächste Waschmaschine bauen, die automatisch das Waschprogramm erkennt, Waschmittel bestellt und ich habe keine Ahnung, was.

00:55:25: Also es ist ja noch eine einfache Sache.

00:55:29: Aber ich werde ja im Markt, die wird den Markt nicht durchdringen, wenn die Menschen draußen gar nicht wissen, wie sie das anwenden können oder Angst haben davor, weil dann

00:55:39: die Waschmaschine, keine Ahnung, sonst noch was weiß über mich.

00:55:46: Ich musste neulich an diese Flyer denken vom Katastrophenschutz, es hier zwischenzeitlich mal wieder gab neuerdings, wo einfach noch mal aufgelistet wurde, wie viel Wasser und

00:55:56: Dosentunfisch man zu Hause haben sollte.

00:55:59: Und habe kurz gedacht, eigentlich bräuchten wir auch mal eine Postwurfsendung zum Thema, hey, übrigens KI.

00:56:05: Natürlich jetzt ohne eine strikte Handlungsaufforderung, jetzt müsst ihr dies und jenes machen, aber ich würde so wahnsinnig gerne diesen Tech-Darwinismus aufbrechen.

00:56:14: Es findet nur in dieser Bubble statt.

00:56:16: Es muss halt irgendwie nach draußen.

00:56:19: Und es kann nicht sein, dass derjenige, der jetzt nicht richtig zuhört in den richtigen Kanälen, dass der abgehängt wird.

00:56:24: Deswegen eigentlich müsste das

00:56:26: fast über eine Informationskampagne der Regierung laufen.

00:56:31: Warum auch eigentlich nicht?

00:56:32: Es gibt riesengroße angelegte Kampagnen zum Thema Mein Impfausweis ist weg.

00:56:37: Warum kann man dann nicht auch machen, Deutschland sucht seinen Impfpass?

00:56:41: Gab es mal eine Riesenkampagne.

00:56:42: Das kostet auch richtig Kohle, so eine Kampagne.

00:56:46: Warum können wir jetzt nicht einfach mal machen, Deutschland geht KI?

00:56:49: Also jetzt eine dove Line, ne?

00:56:51: Ist jetzt in die Tüte gesprochen.

00:56:52: Ja, da würde ich nochmal eine Runde drauf denken.

00:56:56: Warum machen wir sowas nicht?

00:56:58: Warum holen wir da die Leute nicht mal großflächig ab und sagen, kommt mal rein in das Thema?

00:57:04: Weil alle hatten plötzlich bei WhatsApp diesen lustigen Kringel, Talk to WhatsApp AI irgendwie, Meta hat sich schön die Hände gerieben, wie einfach die Implementierung war.

00:57:14: Aber hat irgendjemand erzählt, was mal den Daten ist?

00:57:17: Nein.

00:57:18: Hat irgendjemand mal erklärt, wie das so funktioniert, dass es vielleicht nicht einfach die Antwortmaschine aus

00:57:24: aus dem nächsten Universum ist, sondern dass es einfach eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist, die dahinter steckt.

00:57:30: Nein.

00:57:31: Also es ist, also ich wünsche mir tatsächlich eine groß angelegte Informationskampagne.

00:57:37: Das klingt sehr deutsch, aber das könnte man auch in cool machen.

00:57:40: Ruft uns an.

00:57:41: Wir machen das.

00:57:42: Spaß.

00:57:42: Man könnte es auch in undeutsch machen.

00:57:46: Also als Österreicher.

00:57:50: Ja, es darf natürlich nicht behördlich klingen.

00:57:52: Ich will gar nicht neue Gräben aufbauen, sondern tatsächlich Ja, man könnte auch KI ganz toll dafür nutzen, das dann in unterschiedlichen Sprachen auszurollen und nochmal den

00:58:02: unterschiedlichen Gruppen anzupassen.

00:58:04: Ja, aber da hatte ich zum Beispiel hatte ich mit der Nina Böhm von der Stadt München ein Gespräch, wo man sagt, eigentlich könnte die KI es locker übersetzen, die ganzen Sachen

00:58:14: für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger.

00:58:16: Sie dürfen es aber nicht, weil sie

00:58:19: gerichtlich oder rechtlich, juristisch die Gefahr laufen, wenn da was falsch drin steht, dass sie verklagt werden können.

00:58:27: In Hamburg läuft da jetzt dieses Pilotprojekt demnächst mit den entsprechenden Haltestellen und da wird es sehr wohl in verschiedenen Sprachen dann verfügbar sein.

00:58:36: Wahrscheinlich muss man es über so Pilotprojekte lösen.

00:58:39: Man muss aber einfach mal anfangen und ich habe das Gefühl, dass viele sich dann von diesen Regulierungen schon im Vorfeld

00:58:46: einschüchtern lassen und sagen, nee, weiß ich nicht, ob wir schon so weit sind, lass noch mal ein bisschen warten.

00:58:51: Das ist ein bisschen meine Sorge.

00:58:53: Ich glaube, dass wir uns als Gesellschaft teilweise durch diese, also ich bin für Regulierungen, aber in einem gewissen Maße und ich hab, wenn ich das jetzt mitbekomme, was

00:59:02: so in den Schulen läuft und so weiter und so fort, greift man sich manchmal aufs Hirn und fragt sich, ob wir uns als Gesellschaft nicht abschaffen von den Sachen, die wir dürfen

00:59:11: und die wir nicht dürfen.

00:59:14: da ein richtiges Maß zu finden wäre, glaube ich auch.

00:59:17: Also ein gesunder Menschenverstand einfach walten lassen.

00:59:20: Wie gesagt, mit den Haltestellen, ja warum nicht, ist mir doch im Prinzip boogie, ob der jetzt dann, sag ich jetzt mal, Langenhorn fährt oder nach, keine Ahnung, in die

00:59:31: Hafen-City.

00:59:32: Na gut, da muss er halt umsteigen, muss er wieder zurückfahren.

00:59:35: Das ist aber genau das, Johannes, was ich meinte, mit diesen Regulierungen versus Freiheit.

00:59:41: Also wir haben einfach

00:59:43: basierend auf der Vergangenheit gewisse Regulierungen, das trifft nicht mehr zu.

00:59:47: Jetzt müssen wir das halt auf den Prüfstand stellen.

00:59:50: ja, also viele dieser Verbote entsprechen halt nicht der Möglichkeiten, die KI, also welche Probleme sie lösen kann.

01:00:00: Und denen fehlt dann auch die Kreativität oder das Wissen, wie sie es denn sicher umsetzen sollen, weil die Möglichkeit besteht eben auch.

01:00:11: Da bin ich absolut bei dir.

01:00:12: Ich würde jetzt gerne noch mal auf einen Punkt, einen Begriff zurückkommen.

01:00:17: Tech-Dawinismus, den du erwähnt hast, den finde ich im Prinzip ja sehr schön.

01:00:21: Es würde aber bedeuten, dass alle, mit Tech nichts zu tun haben, dann quasi aussterben würden oder abgehängt werden.

01:00:27: So kommt mir das manchmal vor.

01:00:29: Also ich weiß ja nicht, du teilweise die Medien verfolgst.

01:00:32: Also nicht die Medien im Sinne klassische Medien, aber wenn man sich mal so bisschen auf LinkedIn tummelt, hat man schon das Gefühl, dass manche Leute sagen, also wer da nicht

01:00:40: mitkommt, ist halt selber schuld und da ist sicherlich Elon Musk das beste Beispiel für.

01:00:46: Das kann nicht der Weg sein.

01:00:47: Ja, da stimme ich dir zu.

01:00:49: Da stimme ich dazu, das kann nicht der Weg sein.

01:00:52: Und deswegen komme ich nochmal auf das, was ich vorher gemeint habe.

01:00:56: Wir können natürlich als Staat, als Gesellschaft versuchen, unsere Gesellschaft oder die Politik kann versuchen, unsere Gesellschaft auch nach vorne zu bringen an der einen oder

01:01:03: anderen Stelle.

01:01:04: Die Frage ist immer, wie weit macht es wirklich Sinn?

01:01:06: Wir können das oben auch irgendwie eindämmen.

01:01:08: Aber es muss ja eigentlich von den Techies ja auch diese Unterstützung, die sie vielleicht von der Politik erwarten, noch befeuert oder unterstützt werden.

01:01:16: Weil sonst können die noch den

01:01:20: geilste Dinge kreieren, wenn es sich nicht durchsetzt, werden sie auch keinen Umsatz mehr machen irgendwann.

01:01:26: Dann können sie noch so techie sein, wie sie wollen.

01:01:30: irgendwann sind die pleite, weil es halt keiner mehr nutzt.

01:01:33: Gegenes Weise Wandern aus.

01:01:36: Wandern aus.

01:01:38: Ist halt schwarz-weiß jetzt gedacht.

01:01:40: im Prinzip ist es ja nicht nur in Deutschland so und in Europa, sondern ich glaube halt weltweit.

01:01:46: Oder ist jetzt anders?

01:01:50: Ich weiß gar nicht, wer die beste Informationskampagne gerade hat.

01:01:52: Das ist eigentlich eine spannende Recherche.

01:01:54: Lass uns das mal machen, Katha.

01:01:55: Wie wird eigentlich in anderen Ländern informiert, was das angeht?

01:01:59: Also das wäre, das ist ein super Punkt.

01:02:01: Danke für den Anstoß an der Stelle, Johannes.

01:02:03: Weil ich glaube, ich glaube, das ist ein Prozess.

01:02:08: Klar, keiner hat das schon mal so erlebt.

01:02:10: Es ist ein bisschen so ein Corona-Ding.

01:02:11: Keiner weiß genau, was auf einen da irgendwie zukommt.

01:02:14: Und einige wagen den Blick in die Glaskugel.

01:02:17: Aber ich...

01:02:18: Ich glaube daran, dass man halt einfach alle mitnehmen muss.

01:02:21: Und ich habe manchmal das Gefühl, dass so eine gewisse Arroganz in der Branche herrscht.

01:02:25: Und vielleicht hat das auch was damit zu tun, dass dieses Wissen einen so ein bisschen stark macht und so ein bisschen so dieses Gefühl, okay, ich weiß, wie es läuft und ich

01:02:34: will meine Sonderstellung auch gar nicht verlieren.

01:02:37: Genau, ich will das nicht verlieren.

01:02:38: Es verlieren ja schon genug Leute demnächst ihre Stellung.

01:02:41: Dann ist es doch toll, wenn ich der oder diejenige bin, die richtig Ahnung hat.

01:02:45: Also der Blick.

01:02:48: tatsächlich mal in die Breite lohnt sich an der Stelle total.

01:02:51: Und ich finde, den haben einige verloren.

01:02:53: Wenn ich jetzt auch nochmal kurz an Barbara Lampl denke und an unser Gespräch, und das hat sie bestimmt bei dir auch, Joranis, bestimmt angesprochen, es ist halt für mich ist halt

01:03:03: wichtig, wer auch immer da ins Horn bläst, geht es darum, die Menschen zu befähigen und sie zu eigenen Produzenten ihre Arbeit zu machen oder geht es darum, einfach nur Konsum

01:03:17: auszulösen?

01:03:18: Und nicht einfach nur Leute in die blinde Nutzung zu treiben, irgendwie blind irgendwas runterzuladen, irgendwas blind irgendwie zu automatisieren und aber nie richtig Herr oder

01:03:29: Frau seiner eigenen Sache zu sein.

01:03:32: Das ist für mich, was im Fokus stehen muss.

01:03:35: Und da kann man auch ganz schnell dann die Leute einsortieren.

01:03:38: dann.

01:03:40: Ja, es ist definitiv ein spannendes.

01:03:46: Ja, meine, klar, Informationsasymmetrie, da herrscht, wollen halt viele für sich nutzen, den Wettbewerbsvorteil ausnutzen und dann kommt man auch wieder in das Thema Kapitalismus

01:04:00: möglicherweise auch noch mal rein, ja, und dann wird es immer ganz spannend.

01:04:03: Also dann wird es auch irgendwann philosophisch und so weiter und so fort.

01:04:09: Ja, und das ist gut so.

01:04:10: Das ist gut, dass es ab und an philosophisch wird, weil wenn wir das nämlich nur in dieser Tech-Branche lassen, dann wird uns das nicht weiterbringen.

01:04:18: Wir müssen das gesamtwirtschaftlich, gesellschaftlich, gesamtphilosophisch diskutieren.

01:04:23: Da bleibt uns kein anderer Weg.

01:04:26: Wie schaffen wir das ohne, ich nehme jetzt mal Deutschland her oder die Dachregion, ohne dass wir jetzt von anderen Ländern, anderen Regionen

01:04:39: werden, wo das vielleicht nicht so der Fall ist, weil die einfach sehr tech-getrieben sind und die tech-Götter haben, die sie verhuldigen und keine Ahnung, denen sie einiges opfern.

01:04:55: Ja, ich glaube, dass wir auf jeden Fall an diesem Punkt der Regulierung festhalten sollten, auch aus Brandingsicht.

01:05:04: Ich glaube, dass wir

01:05:08: nicht abgehängt zu werden, indem wir langfristiger denken und sagen, wie können wir unsere Daten schützen, wie können wir digital aufrüsten, autonomer werden, sodass wir nicht

01:05:19: abhängig sind von den anderen Unternehmen, anderen Ländern und damit auch ein Signal setzen.

01:05:26: Weil wir sehen, das Thema Responsible AI auch für die amerikanischen Unternehmen oder die, also wirklich, dass es einfach ein Thema wird.

01:05:38: Und wir jetzt schon irgendwo ja einen USP haben, woran sich die anderen auch orientieren.

01:05:45: Und die Technik wird immer einfacher.

01:05:50: Die Foundation Models sind da, die Open Source Models sind da.

01:05:55: Das zu implementieren, weiterzuentwickeln auf EU-Basis ist gar nicht mehr so das Problem.

01:06:03: Und ich glaube, wir, wenn wir es schaffen, in der EU mal zusammenzuhalten,

01:06:08: und man sich da einigt, dass wir schaffen, da auch mitzuhalten und da sogar eben noch ein ja, noch ein Made-in-EU-Label bekommen, was wirklich viel Wert hat.

01:06:20: In Sachen Vertrauen schaffen.

01:06:24: Aber der Preis für diesen ersten Platz in diesem Technologie-Rennen ist halt verdammt hoch.

01:06:36: Also wenn man jetzt nach China guckt und sagt, okay, die machen da echt einen guten Job und die sind ganz schön weit vorne mit dabei und man würde jetzt mal hier eine Umfrage

01:06:43: starten in der Fußgängerzone, sagen, würden sie ganz gerne in China leben, darf er technisch ganz vorne mit dabei sein?

01:06:49: weiß ich nicht, wie viele Leute sagen würden, ja, gerne.

01:06:52: Also das...

01:06:53: Ich glaube, dass viele nicht verstanden haben, wie wichtig noch diese persönlichen Rechte werden.

01:06:59: Oder sie opfern das einfach dem kapitalistischen Gedanken.

01:07:03: Also es ist unheimlich schwer, glaube ich, fair zur Gesellschaft zu sein und gleichzeitig dieses Rennen zu gewinnen, wer bei der Technisierung ganz vorne mit dabei ist.

01:07:16: glaube, das...

01:07:19: Was denkst du denn, Johannes?

01:07:22: Bist du positiv bestimmt?

01:07:24: Glaubst du dran?

01:07:26: Wie gesagt, ich habe eine klare Haltung, wie ich der Meinung bin, dass wir wettbewerbsfähig sein können.

01:07:31: Und wahrscheinlich ist es, also nicht wahrscheinlich, sondern aus meiner Sicht reicht es nicht rein, diese Digitalisierung und das Tech zu setzen.

01:07:42: Ich habe da eine Affinität dafür.

01:07:44: Also ich habe, wenn mich jemand fragt, wie, was, wann, ich bin der festen Überzeugung, dass wir wettbewerbsfähig sein können, wenn wir es richtig machen.

01:07:52: Wenn wir es richtig machen, für mich aus zwei Säulen.

01:07:57: Aus der Säule das Prozessuale.

01:07:59: Da kommt mein Lienherz, wo ich herkomme, Das ist ein Ok, kriegen wir unsere Prozesse so gestaltet, dass wir die Flusseffizienz erhöhen, dass wir kürzere Durchlaufzeiten haben

01:08:12: bzw.

01:08:14: die Dichte der Wertschöpfung innerhalb dieser Durchlaufzeit

01:08:17: Und das ist wirklich prozessual und das sehe ich in so vielen Unternehmen, in denen ich unterwegs bin, wo du sagst, bevor du an Digitalisierung denkst, geht es an die einfachen

01:08:27: Dinge und holst 30 Prozent Produktivitätssteigerung raus und da braucht es nicht über Digitalisierung, braucht es nicht über was auch immer denken.

01:08:35: Das ist einfach da, sehe ich einfach.

01:08:37: Das ist einfach physisch und wenn wir über Produktion reden und wir sind ein sehr starkes produzierende Region auch, da ist einfach noch Potenzial da.

01:08:47: Und das können wir auf jeden Fall nochmal heben.

01:08:50: Und das aber dann auch zu kombinieren mit dem Thema Digitalisierung, dann glaube ich kriegen wir das hin.

01:08:56: Wir haben geile Startups in der Dachregion oder in der EU und die einfach auch miteinander zu verknüpfen.

01:09:04: Sprich nur eins von beiden zu machen, dann steht das Haus irgendwie schief.

01:09:09: Sondern wir müssen irgendwie schon beide nach oben treiben und nur beides gemeinsam.

01:09:13: Weil was bringt mir?

01:09:14: wie ich schon vorhin gesagt habe, die komplette Automatisierung durch die Digitalisierung von irgendwelchen Prozessen, wenn ich das nicht holistisch betrachte, ganzheitlich

01:09:24: betrachte, die Leute es nicht mitnehmen.

01:09:27: Also Thema Lean, steht der Mensch im Mittelpunkt.

01:09:30: Das kapieren aber, kapiert der Großteil nicht.

01:09:32: Die sehen da auch nur Kosteneinsparungen.

01:09:34: Das ist im Prinzip kompletter Schwachsinn, weil das ist was, was automatisch kommt, sondern der Mensch steht im Mittelpunkt.

01:09:40: Wir dürfen die nicht verlieren, die Menschen, weil die wissen, wie die Prozesse gehen.

01:09:44: Und wenn ich einfach mit Digitalisierung drüber fahre, dann habe ich auch nichts gewonnen.

01:09:47: Dann wäre ich holistisch nicht end-to-end betrachten, habe ich immer irgendwo irgendwelche Hickups.

01:09:52: Ich muss es holistisch ganzheitlich end-to-end verstehen, daran arbeiten, die Prozesse.

01:09:57: Und dann kann ich mit der Digitalisierung noch mal zusätzlich Dinge beschleunigen, verbessern und so weiter und so fort.

01:10:04: Ich kann die Effektivität erhöhen bei gewissen Themen.

01:10:09: Ich denke jetzt mal, ich komme aus einem Supply-Gene, wenn es um Demand-Planning geht und so weiter, kann ich KI nutzen, wie ich die Vorkast mache und so weiter und so fort.

01:10:17: Das ist ja Bombe.

01:10:18: Und wenn ich nur einen Vorkastfehler von meinem Vorkastfehler um ein paar Prozent reduziere, dann habe ich ja auch schon mal was geworden.

01:10:29: So ist ein bisschen mein Blick auf dieses Thema.

01:10:32: Weiß jetzt nicht, das verständlich war.

01:10:34: Doch, total.

01:10:35: Weißt du, was mir auch dabei aufgefallen ist?

01:10:38: Wenn wir so einen, weiß ich nicht, so Grundlagenworkshop machen, dann am Ende geht es auf einmal was ganz anderes als KI oder Digitalisierung, sondern wirklich kommen die Leute

01:10:47: immer wieder auf Prozesse runter, die fehlerhaft sind, nicht so ganz funktionieren oder wo sie es dann verknüpfen mit, hey, Moment mal, wenn das jetzt geht, warum machen wir das

01:10:59: nicht so und so?

01:11:00: Also dann ...

01:11:02: Da passiert was anderes im Kopf.

01:11:03: Da geht es dann tatsächlich nicht das beste KI-Tool, sondern um, ey, da müssen wir aber jetzt nochmal ran, weil diese Prozessschritte, die wir aufgebaut haben, sind Quatsch.

01:11:13: Ja, und du kannst es vielleicht doch noch einfacher lösen, wo du jetzt mit einer, ich weiß nicht, keine Ahnung, KI-Lösung drauf schießt.

01:11:20: Eigentlich brauchst du die gar nicht.

01:11:22: Weil du seit zehn Jahren können hättest du es so so machen können.

01:11:25: Es reicht, wenn du da einen Zettel unter der Tür durchschiebst in dem Fall.

01:11:29: Kommunikationsprobleme.

01:11:31: Wie oft lösen wir Kommunikationsprobleme in Workshops, die auch ganz anders gelöst hätten werden können.

01:11:37: Oder Schnittstellen werden auf einmal erkannt.

01:11:41: Und Kommunikation ist in meinen Projekten oftmals Kernproblem.

01:11:46: viele Sachen nicht in Unternehmen funktionieren.

01:11:48: weil die nicht miteinander reden.

01:11:50: Und dann ist jede Tür, die zwischen zwei Abteilungen ist oder zwischen zwei Leuten, die miteinander reden, eine Tür zu viel.

01:11:56: Also es ist so.

01:11:58: Dann schieben sie sich lieber irgendwelche Chira-Tickets hin und her und wundern sich, dass nichts passiert.

01:12:05: Drei Jahre lang.

01:12:06: Und halten sie sich jahrelang vor, dass du nicht geantwortet Hab ich alles erlebt.

01:12:11: Alles erlebt.

01:12:14: Ja, also ich sehe da eine Riesenchance gerade.

01:12:17: Ich sehe da eine Riesenchance durch dieses, ich mal, turjanische Pferd KI in Digitalisierung reinzugehen und genau an diese Grundlagenprobleme ranzugehen.

01:12:26: Ja, also ich bin regelmäßig in Unternehmen, wo ich genau das sehe, wo ich sage, wir können da alles, philosophieren die auch über Digitalisierung etc.

01:12:36: du sagst, ganz ehrlich, ihr könnt eure Produktionsplanung mit Papier und Zettel mal nicht einmal, ihr habt einfach Kärtchen und Ende.

01:12:44: Theoretisch braucht ihr es nicht mal digitalisieren oder wenn ihr euren Wertstrom so aufstellt, dann braucht ihr gar nichts, er sich selber steuert.

01:12:52: Also es ist tatsächlich so.

01:12:55: Aber es ist natürlich fancier und cooler, wenn noch AI und IT dabei ist.

01:13:00: Das ist sowieso gerade ein Riesenproblem, dass KI gerade zu einem Label wird, was man halt irgendwo draufbappt, zu erklären, wir sind jetzt ganz vorne mit dabei.

01:13:09: Und das ist gerade echt so bisschen so eine krasierende

01:13:15: Und ein Punkt, den du auch angesprochen hast, Melanie, ganz spannend, wo du gesagt hast, dann kommt der Tech-Freak rein und erklärt irgendwas und es ist so, eins zu eins erlebt,

01:13:26: wo dann die ITler versuchen, denen, die in den Prozessen arbeiten, den Protest zu erklären und sagen, ja, aber das System funktioniert und ich ich scheiße auf dein System, es

01:13:34: funktioniert halt nicht.

01:13:37: Beispiel,

01:13:39: Es ging um Futtermittel und in einem Silo, wenn du unten Futtermittel oder wurscht, wenn du ein Silo hast, und unten lasst du was ab.

01:13:47: Wenn du oben neues Material drauflässt, du kannst es nicht scharfen, genau trennen und sagen, okay, gut, ich fülle da jetzt zwei Tonnen ein und wenn die abgelassen sind, bin ich

01:13:54: in die nächste Scharfe.

01:13:55: Weil physikalisch entsteht halt einfach so ein Bricht da und die vermischen sich.

01:14:00: Und denen dazu beizubringen, wir werden es nie genau trennen können.

01:14:05: Wir werden immer eine Vermischung haben.

01:14:07: Die Nachverfolgbarkeit endet spätestens, wenn ich unten den Hebel öffne vom Silo.

01:14:16: Als Frauen du es Entschuldige, Kater.

01:14:18: Sag mal.

01:14:18: Als Frauen?

01:14:20: Ich finde, Frauen fühlt sich das noch mal manchmal doppelt komisch an, weil bei uns noch eine ganze Spur Mansplaining mit draufkommt gerne mal.

01:14:27: Noch dazu?

01:14:28: Das ist ja auch noch so ein Thema an der Stelle.

01:14:33: Ich kann das unterstreichen, auch ohne Futtermittel.

01:14:36: Ja, ist nur ein Beispiel, aber ich bin absolut bei dir und als Frau ist es wahrscheinlich auch noch nicht wahrscheinlich, sondern ist es auch noch mal schwieriger.

01:14:44: Aber Johannes, genau deswegen sagen wir, wenn möglich, mischen wir die Teams, die wir trainieren.

01:14:53: Wir machen es nicht abteilungsbezogen, sondern wir setzen die Leute

01:14:58: mit diesem neuen Thema KI zusammen in einen Raum und dann fangen die auf einmal an, sich zu erkennen, sich zu sehen, zu verstehen, dass die eigentlich ganz viel miteinander zu tun

01:15:06: haben oder dass eben Schnittstellen falsch sind oder dass eben, oh, man selbst doch total kompetent ist und gar nicht immer so höhrig auf die IT oder sonst was gucken muss, sondern

01:15:18: da dann eben auch so eine Ermächtigung stattfindet und die dann aber zusammen in einem Raum saßen, das Zeugen gibt.

01:15:25: Das ist, glaube ich, der schönste Workshop-Moment gewesen oder einer der schönsten Workshop-Momente, als wir jemanden, der in einem komplett anderen Bereich gearbeitet hat,

01:15:35: Frau, das war nicht Buchhaltung, ne, Katha, das, weiß gar nicht in welchen, auf jeden Fall sehr weit weg von der IT, die dann plötzlich zu jemanden aus der

01:15:45: Software-Entwicklungsbarbe sagte, ich habe dann Assistenten für gebaut, jetzt schon.

01:15:50: bis dato von KI wirklich nicht viel Ahnung hatte und das in der großen Runde einfach so dieses Silo live aufbrechen konnte.

01:15:59: Das war total schön.

01:16:00: Also das klingt jetzt so pathetisch, aber Fakt war, dass wir in dem Moment es geschafft haben, dass diese beiden Abteilungen miteinander kommuniziert haben über das Thema KI und

01:16:09: auch so ein

01:16:10: So eine andere Art von Respekt plötzlich aufkam und ich glaube, das brauchen wir.

01:16:15: brauchen tatsächlich.

01:16:16: Und ein gemeinsames Problem erkennen, was sie beide haben und was sie beide eben jetzt lösen zusammen.

01:16:23: das war total schön.

01:16:25: Das ist was, was ich auch in meinen Projekten sehe, wenn man sie zusammenpackt und, sag mal, irgendeinen Prozess von A nach B durchspielt, wo mehrere Abteilungen drin sind, auf

01:16:33: einmal die andere auch irgendwie feststellt, okay, jetzt verstehe ich, wenn ich das nicht mache, dass du da hinten Problem kriegst.

01:16:40: Und wie können wir das gemeinsam lösen, dieses Gesamtverständnis?

01:16:45: Weil du gerade gesagt hast, der Workshop war ein schönes Erlebnis, habt ihr auch in eurem Podcast eine Folge gehabt, wo ihr sagt so, wow, das war für euch auch so ein Aha-Erlebnis,

01:16:55: wo ihr dann auch mal zum Umdenken gekommen seid oder Nachdenken?

01:17:00: Jedes Podcast ist ein schöner Tag.

01:17:03: Davon gehe ich aus.

01:17:06: Also für mich war es, als wir die MIT-Studie, die so krass geklickt wurde, besprochen haben, da ging es darum, Chat-GBT-Nutzung macht uns dumm oder so.

01:17:18: Da wurden 53 Studenten in so eine Situation gepackt, wo sie Essay schreiben sollten, eine Gruppe mit Google, durften sie bisschen was suchen, eine Gruppe mit Chat-GBT und eine

01:17:31: Gruppe nur mit Stiftung Papier.

01:17:33: und die wurden an EG gesetzt sozusagen und da wurde dann die Hirnaktivität oder Konnektivität der Neuronen gemessen.

01:17:41: Und es war sehr überraschend, also Sarkasmus an der Stelle, war nicht überraschend, dass bei der Chet-GBT-Gruppe, bestehend aus 18, ja, sehr wenig Gehirnaktivitäten zu messen

01:17:55: waren, weil die natürlich nicht da saßen und viel nachgedacht haben, sondern Chet-GBT-Dist...

01:18:01: Essay schreiben lassen haben.

01:18:04: Und die konnten dann auch im Nachgang nicht gut zitieren, was in ihrem Essay stand, während die, es selbst geschrieben haben, sich natürlich super krass damit identifiziert

01:18:12: haben mit ihrem Werk.

01:18:14: Und da haben Melanie und ich so ein bisschen hin und her diskutiert.

01:18:19: Aber eigentlich hätten wir sagen müssen, ist ja klar, ist ja klar, dass das rauskommt, wenn wir Chatchipití eben so benutzen.

01:18:28: Das war für mich so ein AHA-Erlebnis.

01:18:31: dass wir gerade mit alten, mittelten Dinge messen, die zu so einer neuen Entwicklung, also messen wir gerade überhaupt, das ist relevante oder ist das nicht offensichtlich?

01:18:42: Also das fand ich so ein Aha-Effekt, wo ich einfach sehe, dass wir

01:18:49: sehr viele Probleme haben, gerade in Sachen Kommunikation.

01:18:53: Worum geht es hier eigentlich gerade?

01:18:55: Was ist eigentlich der Wandel?

01:18:57: Wohin müssen wir eigentlich jetzt blicken?

01:18:58: Da kommen wir auch wieder zu Regulierungen und so, weil wir sind dann in dieser Folge dazu gekommen zu sagen, wie jung muss man eigentlich sein oder wie alt muss man sein, LGBT

01:19:08: nutzen zu dürfen?

01:19:09: Wie viel müssen wir noch lernen, Dinge bewerten zu können, die die KI machen und so weiter?

01:19:14: Also das war für mich ein Aha.

01:19:19: Gab es für dich auch aus Melanie, außer jede Folge natürlich.

01:19:25: Ja, das war Folge zwei übrigens.

01:19:29: Ich hab sie mir angehört, bin ich, weiß ich noch genauer, ich war gerade in der Schweiz beim Kunden und bin neben der Straße, weil das war China in Ersatzverkehr, Richtung Kunden

01:19:37: gegangen, nachdem ich aus dem Bus ausgestiegen bin und da kam genau diese Passage.

01:19:43: Ich glaube, ich mag sehr die Folge, die dann jetzt schon draußen sein wird, wenn du uns

01:19:49: uns bringt, sozusagen, wir haben einen Erfolg über das Alter und das Älterwerden mit KI jetzt aufgenommen.

01:19:56: Und da hat mir die Recherche dafür total die Augen geöffnet.

01:20:00: Das war tatsächlich für mich mal wieder so ein Effekt von, es ist total wundervoll.

01:20:05: Also weil ich wirklich, wirklich, wirklich nahezu jede Entwicklung, die ich da gefunden habe in der Recherche, richtig cool fand, also was digitale Teilhabe im Alter angeht.

01:20:16: dass Roboter halt auch nicht böse sein müssen, sondern wenn man die wirklich klug einsetzt, echten Mehrwert schaffen kann.

01:20:21: Das war für mich nochmal so ein, das hat gut getan in dem ganzen Doomscrolling, was an dem Tag sonst so war.

01:20:29: Das ist eine sehr lustige Folge, die sehr negativ einsteigt, nicht negativ, aber die sehr kritisch einsteigt.

01:20:35: Und dann kriegen wir total gut, glaube ich, die Kurve zum Wunder, weil ich glaube tatsächlich, dass viele

01:20:41: dieses Potenzial dessen, was wirklich richtig krass gut ist, noch nicht erkannt haben.

01:20:46: Und da gehört wirklich diese ganze Forschungsgrundung, das Älterwerden dazu.

01:20:50: Da steckt richtig, richtig viel Gutes drin.

01:20:53: wir haben einfach ein riesen...

01:20:54: Rücken an der Wand.

01:20:56: wir haben ein riesen...

01:20:56: werden so viele Fachkräfte fehlen.

01:20:58: Ja, absolut.

01:21:03: Ja, spannend.

01:21:04: Bin ich schon gespannt.

01:21:06: Die werde ich mir auf jeden Fall anhören, weil da gibt es definitiv, glaube ich, sehr viel Potenzial.

01:21:15: Uhm...

01:21:19: KI Ethik, ist das ein, wie seht ihr?

01:21:28: Frag bitte nicht.

01:21:30: Na ja, gibt, also Ethik ist ja Dinge, Dinge, die man machen könnte, aber lässt.

01:21:40: So.

01:21:41: Und ich glaube bei KI kann man ganz viel über solche Dinge sprechen, die man machen kann, aber lassen sollte.

01:21:48: Fürs Gefühl, für die Menschheit, für Strom, für Energie, für was nicht.

01:21:53: Also KI-ETEC ist ein Riesenfeld und ich glaube, das geht einher tatsächlich mit dem Wunsch, bewussten KI-Ungang in der Gesellschaft mitzuprägen.

01:22:05: Das wäre ganz stimmt.

01:22:07: Ich habe gerade gedacht, wir haben da schon mal darüber gesprochen, dass gar nicht groß ein Thema ist, ob bei dieser EU-AI-Eigentverordnung, ob da eigentlich der ETEC-Rat

01:22:19: entscheidend mitgewirkt hat, weil das eigentlich ein super wichtiger Punkt ist, finde ich.

01:22:25: da ist noch einiges zu tun, würde ich mal sagen.

01:22:29: Ich glaube, dass man das ganz gerne so beiseite wischt, dieses Thema, weil es eben weggeht vom Tech.

01:22:36: Und das macht den Leuten vielleicht eher Angst.

01:22:38: Man möchte eigentlich gar nicht darüber sinnieren müssen, ob Ethik Thema ist.

01:22:42: doch, das wird es.

01:22:45: Das ist es auch jetzt schon.

01:22:46: In dem Moment, wo Leute therapeutische Fragen stellen und KIs scheinbar Lebensentscheidungen mit treffen, müssen wir uns darüber unterhalten, gibt es da

01:22:56: irgendeine Art von Verantwortung von Seiten derjenigen, die diese Art von KI bauen?

01:23:03: Oder wo liegt die?

01:23:05: Was ist die ethische Verantwortung eines jeden KI-Software-Unternehmens?

01:23:09: Ich glaube, sie haben sie.

01:23:11: Definitiv.

01:23:12: Aber sie wird im Moment nicht.

01:23:13: professionell laut gespielt.

01:23:16: So würde ich das mal zusammenfassen.

01:23:19: Also da wäre wieder auch dieses Zusammenwirken von Politik und Tech-Unternehmen, da sind wir wieder bei dem Punkt.

01:23:27: Also ist das auch ein Wunsch, also wenn ihr jetzt theoretisch einen Wunsch äußern könntet hinsichtlich KI-Debatte in Deutschland, was wäre denn da euer größter Wunsch, Melanie?

01:23:40: Ich glaube, ich würde ganz gerne so eine, das klingt schon wieder so deutsch, Kommission.

01:23:46: Ich will gar nicht sagen Kommission.

01:23:49: Ich würde ganz gerne so eine richtig coole Gang zusammenstellen.

01:23:52: Also das wäre ja geil.

01:23:56: Die Fünftfreunde.

01:23:58: Die Fünftfreunde.

01:24:00: Melanie, ich habe jetzt keine Mysterienminister, ich habe eine Gang.

01:24:04: Eine Gang, meine Squad.

01:24:07: Da kommt St.

01:24:08: Pauli durch hier an der Stelle.

01:24:11: Ja, ich hätte ganz gerne eine richtig gute Gang und zwar mit Leuten aus dem Bereich Ethikforschung tatsächlich.

01:24:17: Ich würde ganz gerne Menschen wie Maya Göpel darin sehen, die einfach auch so ein Wertebewusstsein vermitteln können.

01:24:25: Ich möchte ganz gerne das Altersforscher und Forscherinnen darin setzen und ich möchte ganz gerne aus jeder Gesellschaftsschicht Menschen darin haben, die sich gehört und

01:24:34: verstanden gefühlt.

01:24:36: müssen sein werden.

01:24:38: das, ich möchte ganz gerne so ein Konklu-um-Rat an Menschen, die es betrifft und nicht die von oben wie so ein Hut draufgesetzt werden.

01:24:45: Das wäre so mein Wunsch und die wirklich mitwirken lassen.

01:24:49: Vielleicht müssen wir die wirklich wählen, ne?

01:24:51: Also weil wir auch in einer Demokratie sind und wahnsinnig gerne alle wählen gehen.

01:24:55: Also vielleicht ist es sowas, aber ich wünsche mir einfach eine Instanz, die nicht rein politisch ist, sondern aus der Gesellschaft rauskommt und die da einen Einfluss hat.

01:25:05: Also mehr Direktdemokratie.

01:25:06: Gegengewicht.

01:25:08: Ein bisschen.

01:25:11: Ja, meine, du die wählst, dann ist es ja, ja, okay.

01:25:17: Ja, das stimmt natürlich, aber es ist so eine, so wie früher so, ich meine, nicht nur die Dorfältesten, sondern halt aus jeder Kaste Leute dabei, also dass man da einfach ein, ich

01:25:30: möchte gerne einen Gesellschaftsquerschnitt da sitzen haben.

01:25:36: Das wäre vielleicht bei Pfeifenthemen ganz spannend.

01:25:42: People before profit läuft halt nicht so gut in der Wirtschaft.

01:25:46: Kann ich schon verstehen, dass das keiner außer mir vorhat.

01:25:51: Und du, Katha?

01:25:55: Ja.

01:25:55: Ja, ich überlege.

01:25:58: Also wenn du noch überlegen musst, kann ich noch was sagen.

01:26:01: Rede ich einfach zwischenzeitlich und du gibst nur noch ein Zeichen.

01:26:04: Nee, hab, mir fehlt einfach insgesamt diese Aufbruchstimmung, diese Motivation, dieses Gefühl von, ey, wir haben was drauf, lass uns das in gute Bahnen schwenken und.

01:26:17: Lass mal jetzt hier eine groß angelegte Informationskampagne machen, so wie du das eben beschrieben hast.

01:26:23: Mir fehlt einfach die Freude und der Mut.

01:26:27: Das ist einfach, ja, es braucht aber ein bisschen frischen Wind.

01:26:30: Deswegen Vote My Gang ist eigentlich eine ganz gute Idee.

01:26:34: Vielleicht kann man daraus ein Projekt machen.

01:26:36: Vielleicht kann man genau daraus eine Informationskampagne machen und wir nehmen KI als Pilotprojekt, um ganz viele Vote My Gang Geschichten zu machen.

01:26:45: Das ist das, was gerade einfach so in mir hochkommt, Johannes.

01:26:49: Weißt du, mir fehlt diese Motivation.

01:26:54: Ich finde auch der Mut, den Begriff, du genannt hast.

01:26:57: Mut ist … Motivation.

01:26:59: Motivation.

01:27:00: Das ist schön.

01:27:01: Sehr schön, Katar.

01:27:03: Ich lerne von der Besten.

01:27:06: Schon aufgeschrieben.

01:27:08: Motivation.

01:27:09: Ja, ne, aber ja, finde ich gut.

01:27:11: Finde ich gut, weil das ist tatsächlich was einfach …

01:27:15: einfach mal machen.

01:27:15: hat den Mut, mal dann auch gewisse Sachen zu machen und nicht dort zu diskutieren.

01:27:20: Auch wenn die Gang gewählt wird und mitbestimmen muss.

01:27:23: Irgendwann muss die Gang halt sich auch entscheiden.

01:27:25: So, jetzt cruisen wir.

01:27:30: Und das geht los.

01:27:31: Tja, ja cool.

01:27:39: Habe ich jetzt eigentlich ein Thema vergessen, bevor wir zur letzten Frage kommen an euch?

01:27:44: obligatorischen bei einem Thema.

01:27:47: Ich glaube, wir haben da jetzt einen ziemlich breiten Rundumschlag gemacht.

01:27:51: Das Gefühl habe ich auch.

01:27:54: Dann käme ich jetzt zur obligatorischen letzten Frage und ich starte einfach mal mit dir, Katha, und danach gerne du, Melanie, drei Learnings, die ihr den Zuhörerinnen mitgeben

01:28:08: möchte.

01:28:08: Die können beruflicher oder auch privater Natur sein.

01:28:12: Ihr könnt es euch aussuchen.

01:28:18: Mein erstes Learning wäre privat vielleicht oder man könnte es da in die Kategorie setzen.

01:28:24: Wenn du bis gerade zuhörst und dich fragst, wie kann ich wirklich in Beziehung gehen mit KI und nicht im Sinne von menschlicher Beziehung, sondern wie kann ich damit starten,

01:28:34: woran kann ich darauf achten und so weiter.

01:28:39: Nimm was aus dem privaten Kontext.

01:28:41: Nimm irgendwas aus dem privaten Kontext.

01:28:44: wo du richtig Expertin bist, da können wir nämlich am besten bewerten, wie hilfreich das für uns ist.

01:28:51: Und dadurch entsteht so ein Boden, auf dem man weiterlaufen kann.

01:28:56: Das wäre so ein Learning für mich in der Anwendung von KI.

01:29:03: Dann macht jetzt die Melanie wieder eins, dann mach ich wieder eins.

01:29:06: Das ist gut.

01:29:10: Außerhalb der Komfortzone kann es auch richtig schön sein, ein Learning meinerseits, weil wir hier auf einem sehr hohen Level in Deutschland leben und uns eigentlich in diesem

01:29:22: ganzen, mit der Arbeit ist es sicher und die Rente ist sicher und so.

01:29:25: Wir haben uns so sehr schön eingemuckelt, so bisschen, würde ich sagen.

01:29:28: Und es lohnt sich tatsächlich jetzt mal mutig, Step rauszumachen und zu sagen, okay, alles klar, das war bisher jetzt Stand der Dinge.

01:29:34: Und nun wagen wir mal den Blick nach vorn.

01:29:37: Es wird anders.

01:29:39: Es wird vielleicht nicht unbedingt schlechter, aber es wird halt anders.

01:29:41: Und diesen Mut und das würde ich glaube ich, dieses Raus aus der Komfortzone, das wäre mein Learning Nummer zwei.

01:29:49: Kata?

01:29:51: Ja, mein Learning Nummer drei.

01:29:55: Das das Grenz an dem an, was du gerade gesagt hast.

01:30:06: Es braucht nicht die spezielle Abteilung oder Behörde oder Person.

01:30:12: braucht all unsere Expertise bei dem Thema, weil es ein großer Wandel ist, weil es eine große Umwälzung ist, weil es jeden Bereich unserer Wertschöpfung betreffen wird, das Thema

01:30:22: KI.

01:30:23: Und es braucht eben

01:30:25: deswegen fühle ich mich nicht verantwortlich.

01:30:31: Und das hilft auch beim Coping von der Panik tatsächlich, das Gefühl hier verantwortlich zu sein.

01:30:40: Und wir sitzen auch alle im gleichen Boot.

01:30:43: Das ist schon we are all in.

01:30:48: gibt keine Außendienststelle, davon nicht betroffen ist.

01:30:56: Melanie, zwei Tritte.

01:30:58: Er kommt mir nicht aus.

01:31:02: Ach so, du willst auf jeden Fall...

01:31:03: Wir haben gedacht, wir hätten das jetzt so effizient gelöst miteinander.

01:31:09: Alter spielt keine Rolle.

01:31:11: Ich bin um einiges älter als Katha und es ist nicht so, dass es nur ein Thema für Digital Natives ist.

01:31:19: Man kann tatsächlich zu jeder Zeit...

01:31:22: einsteigen in dieses Thema.

01:31:24: Es ist nichts, was einen nicht mehr betrifft.

01:31:27: Das wäre für mich ein wichtiges Learning, weil ich erlebt habe, dass gerade so bei mir im beruflichen Umfeld viele gesagt haben, lohnt sich das noch da einzusteigen.

01:31:36: Und da kann ich nur sagen, ja, aber sowas von, weil es sich ja nicht nur beruflich eine Relevanz entwickelt, sondern weil es auch den privaten und den gesellschaftlichen Part

01:31:45: betreffen wird.

01:31:46: Und je eher man einsteigt, einfach desto besser.

01:31:48: Und es ist nicht zu spät.

01:31:50: Deswegen traut euch das.

01:31:53: Also falls ihr jetzt zuhört und eigentlich jetzt eher nur ein Chatchipiti-Redenschreiber für Onkel Günters 80.

01:31:58: seid, wofür es natürlich super ist, dann geht doch mal einen Schritt weiter.

01:32:03: Aber Chatchipiti kennt vielleicht nicht die dunklen Geheimnisse von Onkel Günters 80er, also von Onkel Günter.

01:32:09: Noch nicht.

01:32:10: Dann schmeißt mal Perplexity an und macht mal richtig schöne Recherche an der Stelle oder Chatchipiti-O-Free und geht mal richtig deep rein.

01:32:19: Ja, dann lasst euch doch mal welche recherchieren.

01:32:25: Learning Nummer drei bei mir ist, Datenschutz ist nicht das Problem.

01:32:32: IT ist nicht hauptverantwortlich für diese Transformation.

01:32:36: Und wenn du schon JetGBT auf deinem Smartphone hast, dann geh doch in die Einstellung und mach das Häkchen bei Modell für alle verbessern aus.

01:32:45: Dann wird auch das Modell nicht mit deinen Daten drin.

01:32:52: Das hätte ich auch genommen.

01:32:56: Ihr macht es euch jetzt schon sehr einfach jetzt, Ja, ja, ja, ja.

01:33:02: Wir konnten uns da nicht drauf vorbereiten, liebe Zuhörer.

01:33:05: Das stimmt, dass niemand hat gesagt, dass es eine abschließende Frage gibt.

01:33:10: Was würde ich noch irgendwie raus tun?

01:33:17: Finger weg von One-Click-Lösungen.

01:33:20: habe ja noch ein Learning an meiner Stelle.

01:33:22: Also zumindest aktuell.

01:33:24: sind wir gerade?

01:33:25: Wann strahlen wir aus?

01:33:26: Ist es noch ein bisschen?

01:33:28: so lange kann man das noch halten, diesen Satz.

01:33:31: Ich glaube, immer dann, wenn es zu einfach klingt, lohnt sich ein zweiter Blick.

01:33:38: Das ist einfach, glaube ich, mein Learning.

01:33:41: All die LinkedIn-Beiträge mit

01:33:44: kommentiere jetzt.

01:33:45: Chachi Bitti hat gestern noch gewarnt davor, nicht die Agenten für richtig krasse, wichtige Aufgaben zu nutzen.

01:33:53: wieder zur Seite zu springen.

01:33:55: Ja, es ist einfach so, wenn es zu einfach ist, gibt es vielleicht einen Haken.

01:34:03: Checkt einfach noch mal ein zweites Mal, ob das eine gute Idee ist.

01:34:05: Und nicht jede Automatisierung bringt was, aber das haben wir gerade zu Genüge, glaube ich schon, ausgebreitet mit einem Nudelholz in

01:34:13: 3 x 7 Meter.

01:34:15: So ist das.

01:34:16: Sehr gut.

01:34:18: Finde ich gut.

01:34:21: Meine Lieben, danke für das Gespräch.

01:34:23: War super.

01:34:24: Also mir hat es echt Spaß gemacht.

01:34:27: Ich habe für mich auch einiges mitgenommen.

01:34:29: Ich finde es auch spannend, ihr jetzt auf das Thema Souveränität über Individuen zu unternehmen, zu Gesellschaft, wer eigentlich Teil davon ist.

01:34:41: und welchen Teil ihr dazu beitragen wollt oder wie ihr dazu beitragen wollt, dass diese Teile miteinander verzahnt wirken.

01:34:50: Ich sage es jetzt mal so, ich versuche es mal so auszudrücken.

01:34:55: Auch die kritische Betrachtung der Tech-Bubble und der Politik und wie man eigentlich zusammen vielleicht eine Gang bilden sollte, ja.

01:35:04: Ja, willkommen.

01:35:05: Wir stehen bereit.

01:35:08: Finde ich gut.

01:35:09: Und dass auch tatsächlich das Thema KI, wenn ihr da unterwegs seid, oftmals der Aufhänger ist und am Ende landen wieder alle bei den Prozessen, Sodass die KI nicht die eierlegende

01:35:24: Wollmilchsau ist.

01:35:27: Mit Kuh- und Siegenmilch.

01:35:31: Und ja, genau.

01:35:33: Danke.

01:35:34: Also mir hat es Riesenspaß gemacht, liebe Katha, liebe Melanie.

01:35:38: Danke für eure Zeit.

01:35:41: Danke dir.

01:35:42: Ich werde alles verlinken.

01:35:43: Es fünf Sterne wert, würde ich sagen, Johannes Pohl.

01:35:48: Ich bedanke mich natürlich für dieses Kompliment.

01:35:52: Es hat wirklich Spaß gemacht und für mich, finde es auch immer super, wenn man in so eine Diskussion kommt und ich auch immer was mitnehme.

01:35:59: Weil das sind immer meine Learnings, dass ich da aus diesen Podcasts immer

01:36:03: einiges mitnehmen und wenn es neue Ansichten sind oder Denkanstöße und Impulse, ist auch das, wofür der Podcast auch gedacht ist.

01:36:12: Vielen Dank dir.

01:36:14: Vielen Dank.

01:36:15: Elchko und Meloni sind raus.

01:36:17: uh

01:36:19: Irgendwann, machen irgendein Posting dazu, ihr werdet es verstehen.

01:36:23: wir lassen das offen.

01:36:25: Wir ziehen das jetzt fünf Jahre durch, glaube ich.

01:36:27: Das wäre ganz schön.

01:36:28: Es gibt mindestens einen, der den Joke verstanden hat.

01:36:31: Aber wir lassen es spannend.

01:36:33: lassen es, lass uns das ruhig in der Luft lassen.

01:36:35: Genau, wir lassen es jetzt in der Luft und vielleicht erwähnt ihr es ja in eurem Podcast, Wunderpanik.

01:36:41: Oder wenn irgendein Auftritt mit Clem bret, dann

01:36:43: Beim Podcast dann.

01:36:44: Ja.

01:36:46: wissen es, wenn du mal zu uns kommst in den Podcast, dann werden wir es auflösen, versprochen.

01:36:49: Da werde ich ein Klempbrett nutzen und da sitzen.

01:36:52: Das wäre schön.

01:36:53: Das wäre super schön.

01:36:55: Es war uns ein Fest.

01:36:56: Vielen Dank, Johannes.

01:36:57: auch.

01:36:57: Bis bald.

01:36:58: Ciao, ciao.

01:36:59: Tschüss.

01:36:59: Tschüss.

01:37:01: Das war das Interview mit Katharina Mager-Micijevic und Melanie Hölting-Eckert von AI.TONOMY und dem Podcast Wunderpanik.

01:37:10: Infos zu Katha und Melanie.

01:37:12: sowie AI.TONOMY und dem Podcast findet ihr in den Show Notes.

01:37:16: In zwei Wochen geht es dann wie immer weiter.

01:37:19: Bis dahin alles Liebe und habt Spaß.

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