Dr. Farhood Torabian - New Work im Schichtbetrieb #104
Shownotes
Herzlich willkommen zur neuen Folge von Business unplugged! Diesmal im Gespräch: Dr. Farhood Torabian, CEO von Shyftplan, einem Anbieter für intelligente Schichtplanung in der verarbeitenden Industrie.
Was mich besonders begeistert hat: Shyftplan löst nicht nur das leidige Thema Qualifikationsmatrix, das in fast jedem Unternehmen irgendwo Kopfzerbrechen bereitet, sondern denkt auch einen Schritt weiter.
- Was bedeutet eigentlich New Work für Mitarbeitende in der Produktion?
- Kann man moderne Arbeitswelten auch am Shopfloor umsetzen?
- Und vor allem: Welche Rolle spielt der Mensch in einer zunehmend digitalisierten Industrie?
Farhood gibt spannende Einblicke in die Praxis, spricht über Chancen und Herausforderungen und macht deutlich: Die Zukunft der Industrie ist digital, aber sie bleibt menschlich. Viel Spaß beim Zuhören!
Mein Gast:
Dr. Farhood Torabian (LinkedIn)
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Über mich:
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00:00:02: Da geht, finde ich, immer noch mehr.
00:00:04: Aber das ist eine gewisse Wertschätzung auch hinsichtlich der Frage, es geht nicht nur die Optimierung der Zeit, sondern den Aspekt, was macht das eigentlich mit der Motivation, mit
00:00:16: der langfristigen Auslastung?
00:00:18: Und das sind ja eher die Fragen, wirklich dann auch uns voranbringen.
00:00:29: Herzlich willkommen zu Business Unplugged, dem Treffpunkt für Tradition und Zukunft.
00:00:34: Mein Name ist Johannes Pohl und ich spreche mit Unternehmerinnen, Gründerinnen und stillen Heldinnen des Business Alltags, die unsere digitale Zukunft formen.
00:00:43: Business Unplugged ist die Bühne für Visionäre der Digitalisierung und soll Brücken zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen bauen.
00:00:51: Hier erhältst du wertvolle Impulse und Inspiration.
00:00:55: Herzlich willkommen zur neuen Folge von Business unplugged, in der ich mit Dr.
00:00:58: Farhood Torabian, dem CEO von Shyftplan, gesprochen habe.
00:01:02: Shyftplan bietet eine Lösung zur Schichtplanung in der verarbeitenden Industrie und adressiert mit seiner Lösung auch ein spannendes Thema, das mir gefühlt in allen
00:01:11: Unternehmen unterkommt bzw.
00:01:12: mit dem viele Unternehmen so ihre liebe Not haben, nämlich der Qualifikationsmatrix.
00:01:19: Farhood und ich haben aber auch über das Thema New Work gesprochen und was dies für die Mitarbeitenden
00:01:24: am Shopfloor bedeutet.
00:01:26: Was ist es bzw.
00:01:28: wie ist es zu verstehen?
00:01:29: Lässt es sich überhaupt umsetzen und was bedeutet das für die Unternehmen?
00:01:34: Die zentrale Rolle des Menschen in der Zukunft wurde dabei auch ganz ganz klar.
00:01:38: Hört es aber euch selbst an, ich wünsche euch jetzt viel Spaß dabei.
00:01:43: Lieber Farhood, hallo und herzlich willkommen zu Business Unplugged.
00:01:47: Ich freue mich sehr auf unser Gespräch heute.
00:01:49: Hallo Johannes, freue mich auch.
00:01:53: Farhood, du bist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und hast rund 10 Jahre in unterschiedlichen, sehr renommierten Unternehmensberatungen verbracht, bevor es dich in
00:02:06: die Start-up-Welt verschlagen hat und zwar als CFO zu Flightride, dessen Exit du auch unter anderem mitgestaltet hast und danach ging es zunächst als COO zu Shyftplan.
00:02:22: dass eine cloudbasierte Schichtplan Lösung anbietet und im Juli 2024 hast du innerhalb Schichtplans nochmal die Rolle gewechselt und du bist jetzt CEO.
00:02:31: Schichtplanung an sich klingt ja auch jetzt nicht, ja sag mal für viele nicht sehr sexy, aber jeder der in einem Schichtsystem arbeitet weiß und da muss man vielleicht auch dazu
00:02:43: sagen was spannend ist, es sind bis zu 8 Millionen in Deutschland, also richtig viele Menschen und die wissen wie
00:02:51: sage mal schmerzbehaftet oftmals dieses Planen ist und auch wie belastend das Ganze ist, nicht nur zu planen, aber auch zu arbeiten.
00:03:01: Ich möchte diesbezüglich gerne mit dir später darauf eingehen, was das alles bedeutet und was ihr auch als Schiffplender anbietet.
00:03:12: Diesen Unternehmen zuerst würde ich aber gerne mit dir zu den AB-Fragen kommen, die ich allen meinen InterviewpartnerInnen stelle.
00:03:21: damit die Zuhörerinnen, sag ich mal, Antworten auch in den richtigen Kontext setzen können oder sich vielleicht da oder die vielleicht auch richtig interpretieren können.
00:03:31: Du weißt, was auf dich zukommt mit den AB Fragen und weißt, wie es funktioniert?
00:03:37: Ehrlich gesagt nicht.
00:03:40: Aber vielleicht kannst du mir da noch mal.
00:03:44: Das lässt sich ändern.
00:03:46: Das lässt sich leicht ändern.
00:03:48: Also du kriegst
00:03:49: sind Fragen rund die Digitalisierung.
00:03:52: Du kriegst immer zwei Antwortmöglichkeiten und du entscheidest dich für eine von den beiden.
00:03:58: Also wenn ich jetzt frage Hund oder Katze, sagst du entweder Katze oder Hund.
00:04:05: Das klingt gut.
00:04:06: Ja, mag sein, dass es manchmal nicht so einfach ist.
00:04:08: Wir sprechen aber nachher im Detail auch nochmal drüber, warum du dich für welche Option entschieden hast, okay?
00:04:14: Im Nachgang.
00:04:15: Okay.
00:04:16: Also, dann starten wir.
00:04:18: Bildung online oder offline?
00:04:24: Automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung?
00:04:29: Automatisierte.
00:04:31: Stärkere Regulierung oder mehr Freiheiten für Unternehmen?
00:04:37: Mehr Freiheiten.
00:04:39: Vollkommener Schutz persönlicher Daten oder weniger Datenschutz zur Wahrung der Sicherheit und des Wohls der Allgemeinheit.
00:04:49: weniger.
00:04:50: Last but not least, Webmeetings oder persönliche Treffen?
00:04:56: Persönliche.
00:04:57: Okay, das war ja ein schnelles Antworten.
00:05:00: Manche zögern dann immer wieder.
00:05:01: Ich bin gespannt.
00:05:03: Warum hast du dich für Bildung offline entschieden?
00:05:06: Ich habe ja auch zwei Töchter, die noch nicht in einem Schulalter sind, aber sowohl wenn es um Kinder geht, auch aus meiner eigenen Beobachtung aus Schulzeiten.
00:05:17: als auch im Berufsleben, wenn es um höhere Bildung finde ich, macht das einen immensen Unterschied, ob man die zwischenmenschlichen Töne einfach alles, was nur persönlich
00:05:31: funktioniert, auch wahrnimmt oder nicht.
00:05:34: Und natürlich gibt es auch viele Argumente, die dafür sprechen, es online zu machen, deutlich höhere Spezialisierung etc.
00:05:42: Ich glaube, im Kern, und da ist Schule und dem Sinne weiterführende Bildung für mich identisch, ist aus meiner persönlichen Ansicht daraus, ist wichtiger, die Basics richtig
00:05:54: gut zu verstehen, als letztendlich die ganzen weitergehenden Themen, die man häufig dann in der Realität selten antrifft.
00:06:03: Also, konkretes Beispiel, ich fände es schöner, wenn man Schulabsolventen einfach fragen könnte,
00:06:12: nennen wir 80 Prozent von 235 und sie wüssten, wie sie das im Kopf annähern können, als dass jemand die zweite Ableitung interpretieren kann.
00:06:23: Okay.
00:06:25: Ja, tut sich viel schwer, 80 Prozent von 235.
00:06:30: Bin ich absolut bei dir.
00:06:32: Ich sehe das immer wieder.
00:06:35: Und es wäre ja wirklich, wenn man
00:06:38: Wenn irgendjemand einem diese ganz praktischen Herangehensweisen lehrt, ist es ja überhaupt nicht schwierig.
00:06:46: Aber ich finde, dieser praktische Bezug geht häufig verloren.
00:06:49: Meine Lieblingsfrage ist auch, ob ein Abiturient erklären kann, warum eine Tafel, okay, Sie kennen teilweise Tafeln nicht mehr, aber man kann ja beliebige Gegenstände nehmen,
00:07:02: warum eine Tafel trocknet.
00:07:06: Irgendwie würde man ja vermuten, dass jemand wirklich erklären kann, was passiert da eigentlich physikalisch.
00:07:14: Und die Dinge, finde ich, kommen viel eher rüber, wenn man Menschen persönlich kennenlernt und einfach Wissen auch nochmal anders vermitteln kann.
00:07:23: Ja, finde ich cool.
00:07:24: Finde ich eine schöne Erklärung und einen schönen Blick auf das Thema.
00:07:29: Bei der zweiten Frage, automatisierte oder menschliche Entscheidungsfindung, hast du dich für automatisierte entschieden?
00:07:36: Also da ganz klar, ich habe die üblichen Alltagsentscheidungen genommen und auch vielleicht an unser Produkt gedacht.
00:07:44: Sicherlich gibt es politisch, sozioökonomisch ganz andere Fragen, man häufig vielleicht, ähnlich wie bei der Automatisierung, mit Daten belegen sollte, bevor man entscheidet.
00:07:56: Aber sicherlich keine Entscheidung, die automatisiert fallen sollte.
00:08:00: Aber wenn man in dem Sinne das Gros der Entscheidungen nimmt.
00:08:04: eher die einfachen kleinen Entscheidungen im Alltag und daran habe ich eher gedacht, dann ist einfach eine automatisierte Entscheidung, glaube ich, deutlich effizienter.
00:08:15: Und dann warst auch für mehr Freiheiten für Unternehmen.
00:08:20: Ja, da habe ich auch einfach eine Analogie im Kopf.
00:08:23: Menschen sind ja bereit, ihre persönlichsten Themen, und da bin ich ja jetzt nicht der Erste, der so etwas erzählt, ihre persönlichsten Themen komplett offen zu legen der
00:08:32: Öffentlichkeit und
00:08:34: Andererseits aber sehen wir im beruflichen Alltag, dass Datenschutz manchmal fast schon als Selbstzweck gesehen wird und nicht pragmatisch die Frage, letztendlich Nutzen und
00:08:48: Kosten oder Nutzen und Risiken abzuwägen, sondern das Gesetz sagt es so, ich leg das jetzt mal maximal aus, also müssen wir folgende zehn Dinge technisch erfüllen, bevor man hier
00:09:00: personenbezogene Daten verarbeiten darf.
00:09:02: Und da würde ich mir manchmal wünschen,
00:09:04: dass man letztendlich sich noch mal die Frage stellt, über welche Daten reden wir, wie sensibel sind die wirklich?
00:09:12: Und daran sich zu orientieren, aber nicht so starr letztendlich, ich sag mal, die wichtigen Daten, beispielsweise Gesundheitsinformationen von Privatpersonen,
00:09:25: gleichzustellen mit Dingen, die vielleicht auch einfach keine Socke interessieren und wo man vielleicht auch pragmatischer
00:09:33: so eine Abwägung treffen könnte.
00:09:35: Jetzt bist du schon auch in die Beantwortung der vierten Frage eingestiegen, nämlich weniger Datenschutz.
00:09:41: Also das lese ich jetzt aus dem Mehr Freiheiten für Unternehmen und weniger Regulierungen.
00:09:47: War das, glaube ich, auch schon gleich die Antwort für oder wie soll ich sagen, die Argumente für weniger Datenschutz?
00:09:57: quasi.
00:09:58: Wobei, da würde ich sogar noch mal einen Schritt weiter gehen.
00:10:02: Wobei,
00:10:03: Also die Frage ist, wenn Regulierung sich nur auf Datenschutz bezieht, ja, dann ist es eigentlich damit beantwortet.
00:10:12: Aber es gibt ja auch noch deutlich mehr Regulierungen, die uns einschreiten.
00:10:14: Wollte ich gerade sagen.
00:10:15: Wollte ich gerade sagen.
00:10:17: Wenn wir jetzt generell Regulierungen reinpacken und das erweitern, fällt, war es doch auch für mehr Freiheiten.
00:10:25: Ja.
00:10:26: Ja, ich glaube, wir stecken unheimlich viel Geld in Dinge, die wirklich keinen Unterschied machen in der Regulierung.
00:10:33: Und ich nenne ein echtes Beispiel.
00:10:34: Ich weiß gar nicht, ob man das darf, aber es ist halb so wild.
00:10:37: Ich nenne ein erstes Beispiel, denn ich war wirklich überrascht, wie tief wir in Deutschland gehen in der Frage, ob Haferflocken eine Mahlzeit sind.
00:10:49: Und true case, bei der Lohnsteuerausprüfung dieses Jahr war die Anmerkung, ja Mensch, ihr habt Haferflocken, die ihr den Mitarbeitern anbietet, das ist ja eine Mahlzeit.
00:11:02: und damit ein geldwerter Vorteil.
00:11:06: das habe ich dann in dem Sinne, ich bin ja dann schon irgendwie auch jemand, der sich fragt, ist das jetzt wirklich so?
00:11:13: Also müssen wir die Haferflocken jetzt streichen?
00:11:16: Denn jemand spät ins Büro kommt, will den Vormittag nicht mit Hunger irgendwie verbringen.
00:11:22: Und tatsächlich, ich habe nachgeschaut, es gibt eine BFH-Entscheidung zu der Frage, was ist eine Mahlzeit?
00:11:29: Drei Seiten, ausführlich geklärt.
00:11:32: was ein, also kann man wirklich auch nachlesen, was ein Salami-Brot von einem Rosinenbrötchen unterscheidet und warum das eine eine Mahlzeit ist und das andere nicht.
00:11:45: Okay.
00:11:48: Wer das genau wissen will, muss danach schauen.
00:11:50: Aber was ich meine ist, ich glaube, diese Art der Regulierung können wir auch lassen und vielleicht dann die Zeit in wichtiger Dinge stecken.
00:12:01: Manchmal ist einfach gesunder Hausverstand oder Menschenverstand, oder?
00:12:07: Genau das.
00:12:08: Wäre nicht schlecht.
00:12:10: Oder die Kirche im Dorf lassen.
00:12:14: spannender Case, habe ich wieder was gelernt.
00:12:18: Muss man aufpassen.
00:12:20: Ja, was man anbietet.
00:12:23: Na gut.
00:12:25: Wär der Obstkorb ja auch dann quasi fast ein Geldwettervorteil, oder?
00:12:29: Ne eben nicht.
00:12:30: Okay, Obstkorb ist ne, okay.
00:12:32: Obstkorb geht.
00:12:33: Haben wir nämlich auch, das können wir behalten, aber die Haferflocken müssen weg.
00:12:38: Aber auch irgendwie setzen natürlich.
00:12:39: Nur falls jetzt jemand zuhört.
00:12:43: Verrückt.
00:12:43: Der uns geprüft hat.
00:12:46: Okay.
00:12:47: Ja, beim Letzten hast du dich für persönliche Treffen entschieden statt Webmeetings.
00:12:51: Auch da, ich hab an meinen eigenen Alltag gedacht.
00:12:56: Dinge eskalieren manchmal.
00:12:58: man interpretiert Dinge rein, man streitet sich richtig, formal, per meh.
00:13:03: Und das hatten wir erst wirklich vor drei Wochen.
00:13:06: Man fährt hin, man nimmt sich irgendwie drei Stunden und plötzlich merkt man, dass wirklich die Aussagen beidseitig einfach falsch interpretiert wurden.
00:13:19: Und diese Dinge passieren mir wirklich zu 80 Prozent, wenn es virtuell oder schriftlich ist.
00:13:26: deutlich seltener, wenn man sich in die Augen schaut.
00:13:29: Und wir merken es auch in unserem Geschäft, letztendlich, Verträge kommen erst zustande, wenn man sich getroffen hat.
00:13:37: Man kann das wirklich wie anders mal als in dem Sinne wirklich an unseren Daten ausgelesen und daraus seine Regel geformt.
00:13:45: Wenn man sich nicht trifft, kommt auch kein Deal zustande.
00:13:48: Können wir wirklich quasi belegen.
00:13:51: Ja, das mit der falschen Interpretation, da bin ich absolut beide.
00:13:54: Das sind auch immer diese Themen, wo ich sage, setzt euch hin.
00:13:57: Oder wenn es nur irgendwie irgendwelche Jira-Tickets oder was auch immer euch zuschulst, da steht nicht richtig drin.
00:14:05: Es ist halt so genervt, wenn es nicht passiert.
00:14:06: Und keine Ahnung was.
00:14:08: Und vor allem diese Interpretation mal hinsetzen und über ein oder dasselbe Thema reden.
00:14:14: Ja, spannend.
00:14:15: Finde ich gut.
00:14:17: So, dann starten wir mal ins Thema.
00:14:20: Frau Hut, ich habe es ja schon erwähnt, du warst in renommierten Unternehmensberatungen und vor gefühlt einigen Jahren gab es immer, zumindest in meinem Umkreis, bekannten
00:14:34: Umkreis, so eine Art Trend, dass Unternehmensberater gründen.
00:14:37: Jetzt hast du nicht gegründet, aber du bist auch aus deinem, sage ich mal, gut dotierten Job ausgestiegen und bist in einen Start-up gegangen.
00:14:47: Und zwar, habe es ja schon gesagt, damals als CFO.
00:14:50: Flight Ride.
00:14:52: Was hat dich eigentlich dazu bewogen diesen Schritt zu gehen aus der Beratung nach, ja du warst fast zehn Jahre ja dort auszusteigen und ins Start-up Leben einzutauchen?
00:15:02: Letztendlich der Wechsel der Seite.
00:15:05: Also nicht nur jemanden etwas nahe zu legen, was die richtige Entscheidung wäre, sondern auch zu sehen, ob man wirklich die Fähigkeit hat, die erstmal angeblich richtige
00:15:17: Entscheidung umzusetzen.
00:15:20: Und bei mir ist es vielleicht nochmal anders, weil ich nicht diese reine Strategieberatung praktiziert habe, sondern in der ersten Hefte der Beraterzeit auch sehr viel wirklich
00:15:32: Change Management in operativen Einheiten mitbetrieben habe.
00:15:37: Dass man Dinge wirklich umsetzen muss mit den Menschen in den Teams und dadurch auch die Diskrepanz zwischen dem, was wir später in der Strategieberatung teilweise dann als
00:15:49: einfache Entscheidungen.
00:15:50: Die sind auch einfach, wenn man das ganz nüchtern rational betrachtet.
00:15:54: Sie sind aber extrem anspruchsvoll, wenn man sich die Frage stellt, was muss ich jetzt machen, damit das passiert.
00:15:59: Und das war letztendlich mein wesentlicher Antrieb, die Seite zu wechseln und letztendlich für die Entscheidung selbstverantwortlich zu sein.
00:16:09: Und vielleicht noch bezüglich der CFO-Betitelungen bei Flight Ride.
00:16:15: Nicht, dass man jetzt irgendwie den Eindruck hat, witzig
00:16:18: Berater trauen sich alles zu, irgendwie Finanzen kriege ich sicher auch hin.
00:16:22: Ich habe vor meiner Beraterzeit mich ausgiebig mit Finanzen beschäftigt und auch zu dem Thema ja dann in Frankfurt promoviert.
00:16:30: daher, das war der Hintergrund, warum ich das auch mit angenommen habe.
00:16:34: Und letztendlich bei Flightride ging es auch darum, relativ klar einen Weg zum Exit zu finden, weil die Firma schon als ich dazu kam, die Marktführerschaft inne hatte.
00:16:45: Letztendlich in dir, in der
00:16:49: Nische-Branche eben führend war und dadurch sollte dann auch im Prozess klar sein, mit wem man sich zu welchem Thema unterhält.
00:16:58: Okay, spannend.
00:17:01: Und dann habe ich gesagt, du bist zu Shyftplan gegangen.
00:17:03: Shyftplan wurde 2013 von Jan Martin Josten und John Nitschke, der jetzt nicht mehr an Bord ist, aber damals gemeinsam gegründet hat mit Jan Martin Josten.
00:17:16: Damals auch noch unter einem anderen Namen wurde es gegründet.
00:17:19: Was hat die beiden eigentlich dazu gebracht Schiffplan zu gründen?
00:17:23: Ich habe es ja schon erwähnt, 8 Millionen sind beschäftigt, die Marktgröße oder haben die eigene Erfahrung gemacht mit Schiffplanung.
00:17:30: Was war so das Ausschlaggebende von den beiden oder für die beiden?
00:17:35: Sie kamen wirklich über Trial and Error drauf.
00:17:37: Jan erzählt die Geschichte ungefähr so, dass er selbst als Student auf Messen, Jan ist
00:17:46: in dem Sinne im Studium einfach als Messe-Mitarbeiter tätig gewesen und hat gemerkt, wie viel dieser operativen Planung, wer an welchem Stand, welchen Job zu tun hat, manuell
00:18:02: geschieht.
00:18:03: Und das war in dem Sinne so die Geburtsstunde, die Planung, die Dienstplanung anzugehen.
00:18:10: Und dann kamen viele Iterationen, für wen bieten wir das an?
00:18:13: Und dann war das
00:18:14: auf kleine Unternehmen und dann eben nicht nur die Dienstplanung, sondern von Anfang bis Ende.
00:18:20: Das war letztendlich, ich stelle jemanden ein, ich plane, wie die Person eingearbeitet wird, wie die Person dann letztendlich in die Dienstplanung, in die Schichtplanung
00:18:30: aufgenommen wird, aber auch dann, was heißt das eigentlich für Zeiterfassung, Payroll, wie kann ich die Daten dann an den Gehaltsbuchhalter übergeben.
00:18:40: Das war, was sie im Wesentlichen in den Zehnerjahren
00:18:45: entwickelt haben.
00:18:48: Jetzt hast du schon erzählt oder vorrausgeschaut oder angeteasert, was ihr so alles macht.
00:18:55: Wenn wir uns jetzt überlegen oder alle, Schichtplanung machen, vor allem KMU und Mittelstand, wissen, das für ein Pain ist teilweise.
00:19:04: Ich habe unterschiedliche Urlaubsansprüche.
00:19:07: habe jetzt so große Mannschaft, alle haben unterschiedliche Urlaubsansprüche, dann sind wieder welche krank, dann schwankt gerade.
00:19:14: Die Wirtschaft, geht es rauf und runter, die Konjunktur und wir müssen mal schauen, ob wir jetzt dann wieder zwei Schichten fahren oder noch eine dritte Schicht reinpacken.
00:19:24: Es ist ja schon ein gewisser Schmerz oder Pain da.
00:19:30: Wie unterstützt ihr denn jetzt als Schifflan eigentlich Unternehmen konkret in der Schichtplanung?
00:19:36: Was macht ihr?
00:19:37: Was sind so die Details, wo ihr sagt, das wird durch uns einfacher, besser, wer immer.
00:19:47: Genau wie du sagst, also es ist eine riesen Gruppe an Menschen, die letztendlich
00:19:55: von diesem Thema abhängt, wie gut oder schlecht es funktioniert.
00:19:59: Und da kommt auch der Aspekt hinzu, was vielleicht aus der Beraterzeit dann nochmal nützlich war.
00:20:05: Denn als ich Yang kennengelernt habe, war besagtes der Scope.
00:20:11: Und das haben aber schon viele erkannt.
00:20:13: Also wenn man zu Thema Schichtplanung, Dienstplanung googelt, ist es wirklich eine unendlich lange Liste an Anbietern, die letztendlich sich dem Thema mittlerweile
00:20:24: angenommen hat.
00:20:26: Und daran erkennt man, es ist super relevant, der Schmerz ist groß, sonst könnten all diese Firmen nicht existieren und überleben.
00:20:34: Und das war auch in dem Sinne der Ausgangslage, als ich dann kennengelernt habe, dass ich mir nach, okay, klingt nach nischigem Thema, bin nach Hause und dachte mir, ich finde
00:20:49: unheimlich viele Anbieter, man kann sehr schlecht differenzieren, warum ist Shyftplan besser.
00:20:56: andere Unternehmen.
00:20:59: Und das war eigentlich auch der Grund, warum ich nach Flightride nach einem B2B-Produkt gesucht habe.
00:21:04: Denn das hat mich auch immer bei Flightride gestört, dass man einem Konsumenten sehr schlecht vermitteln kann.
00:21:11: Und dem war so, und das fand ich immer traurig, warum eigentlich Flightride deutlich effizienter ist als andere Anbieter.
00:21:18: Ein Konsument unterm Strich gewinnt dann doch der mit dem besten Marketing-Auftritt.
00:21:23: Und wer einfach am überzeugendsten rüberkommt, letztendlich kannst du da auch andere Dinge bauen.
00:21:28: Und bei B2B dachte ich, Mensch, da werden Dinge, also gerade wenn sie eher so mission critical werden, aufherzunieren geprüft.
00:21:35: Und das fand ich bei Schichtplanung schwierig, ob das wirklich gelingt, gerade bei kleineren Unternehmen.
00:21:41: Und das war eigentlich der Wendepunkt auch für Schichtplan.
00:21:44: Denn primär dachte ich, bin ich überzeugt, ob ich jetzt persönlich da jetzt noch ein Unternehmen irgendwie
00:21:53: begleiten möchte, um der 120.
00:21:56: Anbieter zu werden.
00:21:58: Aber ein Aspekt hat mich dann doch oder hat das Interesse geweckt und zwar oder zwei Datenpunkte hat es.
00:22:05: Das eine ist, wenn man sich anschaut, wie diese Anbieter letztendlich ihr Produkt bewerben, beziehen sie sich alle auf kleine und mittelgroße Unternehmen.
00:22:16: Aber ich habe kein einziges entdeckt, das wirklich in dem Sinne mit moderner Cloud-nativer Technologie
00:22:23: Enterprise abdeckt.
00:22:26: Und habe mich gefragt, warum ist das eigentlich so?
00:22:28: Und das zweite war, aus einer EU-Datenbank kann man sehr schön schneiden nach Nacecode, wo arbeiten wie viele Menschen.
00:22:38: Und da hat sich nämlich gezeigt, dass knapp 60 Prozent der Menschen, die einen Dienst- oder Schichtplan benötigen, bei Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern tätig sind.
00:22:52: Und dann kam eben
00:22:53: Also beide Punkte zahlen aufs gleiche ein.
00:22:56: Warum gibt es eigentlich niemanden, der eher für Tausende Mitarbeiter eine Lösung anbietet?
00:23:02: Und letztendlich ist die Antwort, ich weiß es auch nicht, aber eine Hypothese wäre, weil es einfach ultra kompliziert ist.
00:23:13: Und das haben wir in den letzten fünf Jahren, seitdem wir diesen Fokus für uns gesetzt haben, auch letztendlich an der eigenen Haut gelernt, dass es eben
00:23:23: einfache klingt, man sich vorstellt, für 5000 Menschen in einem Werk eine Lösung zu haben, die wirklich effizient die Schichtplanung orchestriert.
00:23:37: Und das war dann letztendlich der Wechsel.
00:23:40: Also sprich seit 2020 sind wir voll fokussiert auf den darin größten Bereich.
00:23:46: Also wenn man sich die große Unternehmen anschaut, dann ist es einfach die deutsche Industrie.
00:23:50: Ich finde immer das überzeugendste ist.
00:23:52: Man spricht ja immer davon, wir sind schon eine Dienstleistungsgesellschaft und auf dem Sprung zu einer Wissensgesellschaft.
00:23:59: Wenn man DAX bis SDAX nach NACE Code unterteilt, sind 48 Prozent aller Unternehmen im Manufacturing oder in der herstellenden Industrie tätig.
00:24:12: Auf jeden Fall sind wir eine Wissensgesellschaft und bewegen uns dahin.
00:24:15: Aber es gibt eben einen eklatanten Teil an großen Unternehmen, die einfach herstellende Industrie sind.
00:24:20: Und darauf haben wir uns dann
00:24:22: letztendlich in den letzten fünf Jahren spezialisiert.
00:24:25: Das bedeutet große Unternehmen, größer 500, größer 1000 Mitarbeiter ist euer Fokus.
00:24:32: Genau.
00:24:33: Und was bietet ihr denen konkret?
00:24:36: Also wie kann ich mir das jetzt vorstellen?
00:24:38: Wie funktioniert Schiffplan?
00:24:40: Was dürfen die erwarten, wenn sie jetzt bei dir anklägen, sagen, komm zu einem persönlichen Treffen?
00:24:48: Was läuft da?
00:24:49: Was macht ihr?
00:24:51: Warum wollen die überhaupt sprechen?
00:24:53: Häufig ist für, ich sag mal, ein Werksleiter, der man, Werksleiterin, der man das Thema nicht erklären muss, die kennen den Schmerz.
00:25:03: Sondern die Antwort ist, ich hab noch nie eine Schichtplanungslösung gesehen, die wirklich auf unseren Case, auf unser Werk anwendbar ist.
00:25:11: Denn wir sind sehr speziell, wir haben ganz explizite Anforderungen und das ist letztendlich, was wir abdecken.
00:25:18: Also sprich, einerseits sind wir wirklich
00:25:21: dem Prinzip treu geblieben Software-as-a-Service zu sein.
00:25:26: Also das beinhaltet ja insbesondere, dass man nicht customisert wirklich für einzelne Kunden, Entwicklung, Programmierung durchführt, sondern es gibt eine Software, die alle so
00:25:38: nutzen.
00:25:39: Und die muss dann eben gut genug sein, dass jeder in einem Werk sagt, ja, das deckt wirklich auch meine Anforderung.
00:25:46: Und
00:25:47: Im ersten Schritt dachten wir auch, naja, du musst ja alles einfach nur verstehen, was braucht denn ein Schichtplan in einem großen Werk?
00:25:55: Irgendwie nach welchem Muster werden die Schichtmodelle in dem Sinne konzipiert?
00:26:01: Wie rotieren Mitarbeiter über Wochen, Monate hinweg durch?
00:26:07: Und als wir all dieses Verständnis hatten, wie funktioniert herstellende Industrie, welche Segmente ticken, wie, brauchen was, haben wir gemerkt, selbst wenn du das hast,
00:26:17: reicht das bei weitem nicht aus, denn die haben ja eine Infrastruktur, an die du ran musst.
00:26:24: Ansonsten gibt es keine Effizienz, sonst ist es ja doch nur manuelles Getippe, aber nicht mehr ein Excel-Sheet, in eine Software.
00:26:31: Und dann kam der zweite Punkt, Integration.
00:26:34: Und da ist es unserer Beobachtung nach, gerade wenn man jetzt in dem Bereich ist, 5000 plus Mitarbeiter, das sind alles SAP-Kunden.
00:26:42: Also wir treffen wirklich sehr selten Unternehmen, die
00:26:46: eine andere Infrastruktur nutzen.
00:26:48: Und deshalb haben wir uns letztendlich darauf spezialisiert, also wie kann Shyftplan wirklich in Echtzeit mit den SAP-Systemen kommunizieren?
00:27:00: Nur dann kommt, und das ist eben der echte Mehrwert dann, wenn wir uns vorstellen, eine Werksleitung beginnt irgendwie die Woche am Montag, die wird am Sonntag schon teilweise
00:27:11: dann mit Telefonaten bombardiert, wer alles ausfällt und eigentlich weiß keiner genau,
00:27:16: wer die Person ersetzen kann.
00:27:18: Dann ist schon mal der halbe Sonntag hinüber mit der Planung, wie man die Woche angeht, aufgrund der Abwesenheiten der Ungeplanten.
00:27:26: Und dann, dann belasse ich vielleicht auch bei dem einen Beispiel, aber genau das macht den Unterschied.
00:27:32: Also habe ich jetzt irgendwie nur eine Software, die auch nur nur eine bessere Karteikarte ist und ich kann nachschauen, wenn ich so zur Verfügung stehen habe?
00:27:39: Oder ist es ein Software, die genau das automatisch entwickelt?
00:27:43: Wer fällt aus?
00:27:45: Welche Qualifikation hatte die Person?
00:27:49: Welche Person habe ich noch im Team, die ebenfalls diese Qualifikationen und berücksichtigend alle Regularien wie Uhrzeiten etc.
00:27:59: diese Person auch ersetzen können?
00:28:01: Und im besten Fall muss ich mich händisch darum kümmern, der Person die Nachricht zu geben oder die Anfrage kannst du einspringen.
00:28:11: Und das macht dann den großen Unterschied.
00:28:14: Ich versuche es jetzt mal zusammenzufassen.
00:28:16: Im Endeffekt habt ihr eine Software, die ein multivariables Problem optimiert, Lösung findet.
00:28:24: Ich habe Parameter, Mitarbeiter, etc.
00:28:28: mit Fähigkeiten, mit Ruhezeiten, also die ganzen Randbedingungen mit einbaut.
00:28:34: Das ist jetzt quasi ein Optimierungsproblem.
00:28:37: Und damit ich diese Daten bekomme,
00:28:41: muss ich an alle Systeme eingedockt sein, H.A., was auch immer, wo ich auch immer diese Informationen her bekomme.
00:28:49: Und das ist das, was ihr macht.
00:28:51: Ihr könnt euch überall anflanchen und dann im Prinzip euren Algorithmus laufen lassen.
00:29:00: Richtig.
00:29:02: in einer idealen Welt, also wir sind heute dazu im Stande, vielleicht noch ein Realismus Aspekt dazu gefügt, dass alles funktioniert.
00:29:11: so smooth wie du es beschrieben hast, die ganzen anderen Systeme Schnittstellen hätten verfügbar wären, daran anzuschließen.
00:29:23: Das gibt es einfach heute größtenteils nicht.
00:29:27: Dann hast du alte On-Prem-Systeme häufig, die haben gar keine Schnittstelle.
00:29:34: Und das ist eben das zweite Problem, das wir lösen, ganz operativ.
00:29:37: Wie starte ich das Ganze?
00:29:39: Okay, cool, die Lösung überzeugt mich.
00:29:41: Und dann sind wir wie in dem Sinne in dem Change-Management-Beispiel.
00:29:45: Die Entscheidung ist das eine.
00:29:47: Bin ich dazu imstande, in den nächsten sechs bis zwölf Monaten das operativ auf mehrere Werke auszurollen?
00:29:53: Steht noch mal auf einem ganz anderen Land.
00:29:57: Also das wäre schon meine nächste Frage gewesen, weil das ist ja einerseits müssen die
00:30:02: Unternehmen ja auch die ganzen Funktionalitäten, an die ihr antrückt oder wo ihr die Informationen habt, nutzen und auch im System pflegen und dann auch das System muss es
00:30:14: auch hergeben.
00:30:15: Ihr ihr dockt euch zu einem SAP-Aarn, aber es gibt ja ganz viele andere Themen, ich jetzt nur an möglicherweise, wenn du so eine Matrix hast über die Fähigkeiten, über der
00:30:29: Mitarbeiter und so weiter und so fort.
00:30:31: Ja, jetzt, fällt der Name nicht.
00:30:35: Konkret.
00:30:35: Die Qualimatrix.
00:30:36: Ja, danke.
00:30:36: Eine Qualimatrix jetzt, Es lag mir auf der Zunge.
00:30:39: Eine Qualimatrix.
00:30:40: Die musst du ja auch im System pflegen, haben aber auch viele einfach nur in Excel.
00:30:44: Die musst du ja auch irgendwie mit reinspielen.
00:30:47: Wie geht es an solche Themen dran?
00:30:49: Also, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ein Teil eures Jobs, diese Systeme irgendwie anzuschließen und auch, sag ich mal,
00:31:02: Daten kontinuierlich zur Verfügung zu haben oder auch abgedeutet zu halten.
00:31:07: Ja, wir dachten auch am Anfang, wir erfinden das Rad nicht neu.
00:31:10: Wie machen es renommierte SaaS-Unternehmen?
00:31:13: Das muss ja eine gute Herangehensweise sein.
00:31:15: Lass das erst mal adaptieren.
00:31:18: Und damit sind wir gescheitert.
00:31:20: Also letztendlich, das funktioniert dann in, also nehmen wir HubSpot.
00:31:24: Irgendwie wir sind selbst HubSpot Nutzer, wenn ich das nutze.
00:31:27: Da kann ich Leute anrufen, die geben mir generische Aussagen, wie ich das jetzt konkret an meine Systeme anwende.
00:31:36: Das ist mir selbst überlassen.
00:31:38: Und wir dachten, okay, wahrscheinlich ist das aus vielen Gründen dann das, was sich etabliert hat.
00:31:44: Aber da haben wir einfach gelernt, dass es im Enterprise ein ganz anderes Biest ist und dass eher Projekte daran scheitern, als dass man in dem Sinne damit eine gute
00:31:57: Projektlösung anstrebt.
00:31:58: Und deshalb lösen wir diese Dinge mittlerweile alle selbst.
00:32:02: Also das ist Scope unserer Projekte.
00:32:05: Und wir haben auf ehrlicherweise wirklich teilweise sehr difficile Arten und Weisen herausgefunden, wie wir den Kunden nicht nur darin unterstützen können, an diese ganzen
00:32:18: Systeme anzuschließen, sondern auch einen Teil der Reise als unser Produktangebot auszugestalten.
00:32:27: das wahrscheinlich extremste Beispiel ist, weil wir einfach ein zweites Produkt damit auf den Markt gebracht haben, war die QualiMatrix.
00:32:35: Also wir haben einfach in der Industrie sehr wenige, bis hin zu kaum gar nicht, Beispiele gefunden, wo wirklich eine Software, moderne Software zum Einsatz kam, um die
00:32:51: Qualifikation der Mitarbeitenden zu erfassen und auch zu steuern.
00:32:59: Nur die Erfassung ist das eine, wie in der Schichtplanung selbst.
00:33:02: Den richtigen Unterschied und überhaupt operative Fähigkeiten kommen erst dadurch zustande, dass du auch das zweite Jahr, dritte Jahr immer noch einen Mehrwert lieferst und
00:33:11: diese Dinge teilautomatisiert zumindest durchführen kannst.
00:33:14: Und weil es einfach keine andere Möglichkeit gab, haben wir vor anderthalb Jahren gesagt, da müssen wir wohl selbst was bauen, dieses Problem zu eliminieren.
00:33:24: Und seit zwei Monaten haben wir nach in dem Sinne intensiver Entwicklung
00:33:30: eine eigene Qualifikationsmatrix an den Markt gebracht, die auch letztendlich jetzt schon im Einsatz ist, denn im Nachhinein ist man immer schlauer.
00:33:39: Also Greenfield, wir hätten mit der Qualimatrix anfangen sollen.
00:33:45: Mindestens genauso großer Schmerz in der Industrie.
00:33:47: Absolut.
00:33:48: Oh Gott, mir das so vor.
00:33:50: Also wir hatten wirklich in der Beta-Version, als wir die Schichtplanung eingeführt haben bei Kunden, haben wir ihnen nur als Ausblick gezeigt.
00:33:58: Schau mal hier eine Beta.
00:34:01: die kommt dieses Jahr irgendwann raus, das war Anfang des Jahres.
00:34:03: Da haben zwei Kunden gesagt, gib es mir bitte sofort.
00:34:07: Ich weiß, das ist eine Beta, aber diese Beta, was ich hier sehe, ist schon besser als das, was wir machen.
00:34:14: Und dann hatten wir quasi in der Entwicklung schon Live-Feedback, weil zwei Kunden es schon nutzen wollten.
00:34:20: Ja, das ist cool.
00:34:21: Also ja, genau.
00:34:22: Und von daher, das ist was, warum wir, also man stellt sich die Frage, was habt ihr denn da fünf Jahre lang
00:34:29: in dem Sinne gemacht, dahin zu kommen.
00:34:31: Aber es ist halt extrem inhaltlich diffizil, sei es die Integration, sei es in dem Sinne, was du drum herum brauchst, damit überhaupt die Schichtplanung zustande kommen kann.
00:34:45: Ja, also das Thema Qualimatrix ist bei vielen Unternehmen, bei denen ich bin auch immer so ein Schmerz.
00:34:51: Also es ist so.
00:34:52: Hat keiner, braucht man alle.
00:34:54: Wir müssten es ungefähr alle wissen.
00:34:55: haben es alle nur irgendwo im Kopf, aber ja.
00:34:59: Es ist natürlich beim Planen vergisst dann wieder die Hälfte.
00:35:01: Naja, spannend.
00:35:05: Ich die Lösungen sind ja echt relevant für alle Größenordnungen.
00:35:10: Habt ihr auch theoretisch eine Lösung für kleine Unternehmen oder sagt ihr, ne, machen wir jetzt gar nicht mehr, nur noch große?
00:35:17: Letztendlich, die Frage ist ja immer, also definiere klein, aber letztendlich, brauchst du für Unterschätzung
00:35:26: unterschiedliche Komplexität gerade auch einfach ein ganz anderes Tool und da sind wir wieder bei, man sozusagen in andere Branchen reinschaut, es gibt selten dann eine
00:35:40: Software, sei es SAP, sei es Salesforce, sei es HubSpot, haben alle irgendwo ihren Sweetspot.
00:35:47: Und genauso ist es bei uns auch, wir können letztendlich auch wirklich in dem Sinne Teams mit
00:35:54: weniger als 200 Mitarbeitern weiterhelfen.
00:35:58: Aber irgendwann muss man sagen, ist Shyftplan als Tool etwas zu mächtig, als dass man kleinere Teams lohnt sich fast schon der Integrationsaufwand.
00:36:10: Nicht fast schon.
00:36:11: Nüchtern betrachtet lohnt es sich nicht.
00:36:14: Und da sind wir auch sehr ehrlich zu Kunden.
00:36:16: Man hat immer wieder Kunden, dann auch sagen, Mensch, ist egal.
00:36:22: Ich will diese Lösung trotzdem haben, obwohl ich nur 60 Leute an meinem Standort habe.
00:36:27: Aber da versuchen wir schon zu verstehen, ob das überhaupt sinnvoll ist.
00:36:31: Wenn uns später jemand nach dem ROI fragt, haben wir dazu eine gute Antwort.
00:36:35: Und wenn wir die nicht haben, lehnen wir ihr ehrlich ab.
00:36:41: Okay, spannend.
00:36:44: Du hast schon gesagt, seid bei ganz vielen Unternehmen unterwegs und so weiter und so fort.
00:36:49: Was sind denn eigentlich so die Faktoren oder auch die Trends, die du bzw.
00:36:53: ihr als Schiffplaner seht, die die Industrie beschäftigen?
00:36:58: Vor allem auch wenn es das Thema Planung der Mitarbeiter geht oder Schiffplanung geht.
00:37:02: Gibt es da was, wo du sagst, das ist gerade wirklich am Kommen und das ist auch ein Thema, das müssen wir uns überlegen, wie wir das auch reinpacken in Planungsalgorithmen
00:37:12: zukünftig.
00:37:15: Ja, ich weiß nicht, ob wir dort schon sind, denn erstmal freuen wir uns, dass ihr überhaupt unser Thema Anklang findet.
00:37:23: In 2020 haben die Enterprise Kategorie eigentlich uns häufig gesagt, ach so Cloud Software, müssen wir mal checken, ob das überhaupt erlaubt ist.
00:37:35: das zweite Ding war, ich kauf das Produkt, wenn ihr mir sagen könnt, wie viel
00:37:44: Maschinenminuten ich effizienter werde pro Monat.
00:37:48: Also man hat das dann doch ganz nett, eine Lösung für die Mitarbeitenden zu haben, aber eigentlich strebe ich an, es wirklich hart quantifizieren zu können und da landet man
00:37:59: unterm Strich immer bei den Maschinen.
00:38:01: Und das, was ich meine, uns freut es ist, dass da wirklich in den Köpfen und in den Regeln, die sich Konzerne setzen, wirklich
00:38:12: gravierender Wandel vollzogen hat.
00:38:15: ich wurde wirklich seit drei Jahren nicht mehr im Team mit der Frage konfrontiert, da ist ein Enterprise-Unternehmen und das fragt sich, ob es auf Cloud setzen sollte.
00:38:24: Also irgendwie passiert wirklich nicht mehr.
00:38:26: Und das Zweite ist, dass Unternehmen wirklich für die Menschen ein Projekt starten und nicht für die Maschine und der Mensch ist eigentlich nur der Umweg.
00:38:37: Und was ich meine, ist das wirklich
00:38:40: Da geht, finde ich, immer noch mehr.
00:38:42: Aber das ist eine gewisse Wertschätzung auch hinsichtlich der Frage, es geht nicht nur die Optimierung der Zeit, sondern den Aspekt, was macht das eigentlich mit der Motivation, mit
00:38:54: der langfristigen Auslastung?
00:38:56: Und das sind ja eher die Fragen, die wirklich dann auch uns voranbringen.
00:39:01: Und dann ist es genau wie du sagst, dann kommt man nämlich auch auf ganz andere Themen in der Feature-Entwicklung, worauf man setzen sollte.
00:39:08: Also ganz konkret.
00:39:09: geht es hier darum, Intraday Planning irgendwie Hardcore durch zu optimieren oder die Präferenzen von Menschen besser zu verstehen, die Zufriedenheit zu erhöhen, die
00:39:21: Krankheitstage zu reduzieren und auch einfach die Ineffizienztage.
00:39:29: das ist eine schwierige Abwägung, denn beides hat einen riesen Mehrwert.
00:39:37: Da fällt mir ja das Stichwort New Work ein.
00:39:39: Also das ist ja genau das, es ja irgendwo hin oder, ich auch sage, seit Jahren im Trend ist.
00:39:47: Und was immer wieder aufkommt und was wahrscheinlich sehr wenige irgendwie in Verbindung mit dem Thema Schichtarbeit stellen oder zusammenbringen.
00:39:59: Klar, einerseits gibt es wahrscheinlich gewisse unternehmerische Bedingungen, die gewisse Aspekte
00:40:07: von New Work erschweren.
00:40:11: Aber andererseits wahrscheinlich auch das Thema, das einfach viele nicht verstehen, was unter New Work oder was hinter New Work steigt.
00:40:21: Wie ist denn da deine Meinung?
00:40:23: Lässt sich dieses Thema oder wie siehst du New Work?
00:40:26: Was ist für dich New Work und wie lässt sich das auch ins Thema Schichtplanung integrieren?
00:40:33: Ja, und das ist eben von dem besagten
00:40:37: von dem besagten Trade-off genau die eine Seite, wie viel sind wir bereit und auch willens in die positive, gute Ausgestaltung des Arbeitsalltags zu investieren.
00:40:50: Es klingt erstmal schwierig, wie sollen Homeoffice all die Flexibilität, die man als Büromitarbeiter kennt und teilweise dann ja auch, wenn man als HR verantwortliche Person
00:41:04: diese Entscheidung trifft, sitzt man ja
00:41:06: regelmäßig, also kommt immer auf das Unternehmen an, aber sitzt man regelmäßig in einem Büro und stellt sich die Frage, was kann ich eigentlich für Mitarbeitende tun, die in den
00:41:17: Werken aktiv sind.
00:41:20: wenn man aber sich wirklich Mühe gibt, ist das durchaus umsetzbar.
00:41:24: Ganz konkret die Präferenzen der Menschen zu kennen, macht schon mal einen Riesenunterschied.
00:41:29: Habe ich als Mitarbeiter die Möglichkeit zu sagen,
00:41:33: In den nächsten zwei Jahren kann ich aus privaten Gründen samstags die Abendschicht nicht übernehmen.
00:41:41: Oder muss ich da immer zur vorgesetzten Person, die ist dann genervt, weil es sind natürlich immer extra Wünsche oder sie ist ohnehin gestresst, meint es gar nicht so.
00:41:50: Aber es ist erst mal in dem Sinne eine Hürde, die entsteht, wenn man da keine Lösung und dem Team wirklich Möglichkeiten zu bieten, dass die Dinge passieren, ohne dass es
00:42:01: Barrieren gibt.
00:42:03: und ohne Einschränkung, dass man auf die Laune und die Auslastung von anderen angewiesen ist.
00:42:09: Da geht schon viel.
00:42:10: Also wie gesagt, Beispiel Präferenzen, kurzfristige Planänderungen, die teilweise sogar im Team stattfinden können, dass man selbst weiß, die Person kann für mich einspringen, auch
00:42:22: rechtlich ist das möglich, weil sie die richtigen Qualifikationen hat etc.
00:42:27: Und dass das Team das untereinander machen kann.
00:42:30: Und dass auch dann jedes Unternehmen die Freiheitsgrade bestimmen kann.
00:42:33: Die einen wollen das, die anderen sagen, ist für uns nicht relevant oder geht aus bestimmten Gründen nicht.
00:42:40: Und wenn dieser Wille da ist, gibt es wirklich eine Vielzahl an einzelnen Instrumenten, die eben in den Werken einen riesen Unterschied machen, ob sich die Arbeit so anfühlt, als
00:42:51: ob wir 1960 hätten oder 2025.
00:42:57: Sieht sich auch gerade irgendwie so bisschen
00:43:01: einen Trend oder neue Themen, sich jetzt mal auch die Mitarbeiterinnen am Shopfloor oder die wirklich so in Schichten arbeiten, heute in Arbeitgeberstellen.
00:43:13: Also nimmst jetzt, sag ich mal, Lohn und Sicherheit und ja, du hast es gerade angesprochen, ich kann aus persönlichen Gründen jetzt am Samstag nicht oder wie auch
00:43:24: immer.
00:43:24: Gibt es da auch andere Themen, die aufkommen, die wichtiger werden und dies zu berücksichtigen?
00:43:31: Ja, denn New Work, muss man sagen, heißt ja nicht nur, ich will in dem Sinne meine Arbeitszeit optimieren, wann ich nicht kann, sondern wir kennen wirklich mehr Unternehmen,
00:43:44: die sagen, wir wollen eher im Team die Möglichkeit geben, wer hat gerade Lust mehr zu arbeiten und wie können wir das diesen Personen einrollen, in Abwägung zu denen, sagen,
00:43:57: gerade lieber weniger, ich setze diesen Sommer auf Überstunden ab.
00:44:01: und dieses mehr ermöglichen.
00:44:05: Interessanterweise ist das auch schwierig.
00:44:08: der Regulierung, gerade dann in Teams, die dann eher in die Hunderte oder Tausende gehen, gibt es so viele Vereinbarungen, die einzuhalten sind, dass es gar nicht so einfach ist.
00:44:22: Ich nehme mal ein Beispiel.
00:44:23: Ein junger Mensch sagt, ich habe Lust, viel zu verdienen, mir bestimmte Dinge realisieren zu können.
00:44:29: Ich bin bereit, viele Nachtschichten.
00:44:31: und auch gegebenenfalls Überstunden zu übernehmen.
00:44:35: Das geht nicht von heute auf morgen heute in Deutschland.
00:44:39: Da muss man sich irgendwie mit der Betriebsvereinbarung die Frage stellen, wie das möglich ist.
00:44:44: Aber auch insbesondere einfach die operative Planung.
00:44:48: Wie kommt die zustande?
00:44:49: Und wenn du relativ starre Schichten hast, dann gibt es da erstmal wenig zu besetzen.
00:44:55: Und wenn, dann sind das wirklich die super Unliebsamen, die dann in dem Sinne kurzfristig von Krankheit verfügt werden.
00:45:01: Und das soll es ja nicht sein.
00:45:02: Ach, du willst mehr arbeiten, dann musst du aber wirklich die Belastung deiner Gesundheit riskieren, indem du nur kurzfristig auf Nachtschichten springst, dann wieder in deine
00:45:12: regulären Schichten zurück musst und dadurch eben einen sehr unausgeglichenen Schlafrhythmus hast.
00:45:17: Wenn du das über Software wirklich besser planbar machst, ist auch einfach gesundheitlich einen riesen Mehrwert geschaffen.
00:45:25: Inwiefern ist die deutsche Industrie dafür schon bereit, solche Sachen anzugehen?
00:45:28: Du hast gesagt, die Regularien, die müssen wir irgendwie klären, aber als Unternehmen das auch anzugehen.
00:45:36: Wo stehen wir da oder wie weit ist der Bereitschaft dafür?
00:45:39: Du hast gesagt, der Mensch rückt mehr in den Mittelpunkt.
00:45:43: ist es auch wirklich so, dass reden und tun, es sind ja immer zwei Pajou.
00:45:48: Total.
00:45:49: Eine Statistik würde mich selbst sehr interessieren.
00:45:54: meine Heuristik sagt mir, es gibt wirklich einen großen Zusammenhang zwischen ich bin bereit, diese Dinge meinen Mitarbeitenden zu ermöglichen und einem gesunden Team Spirit
00:46:08: und einem gewissen Erfolg.
00:46:09: Also das muss auch nicht einhergehen, selbst wenn man in dem Sinne gerade wirtschaftlich schwierige Zeiten hat.
00:46:15: Der Eindruck ist hier ein Team, das wirklich was stemmen kann oder sind die wirklich in einer substanziellen Krise?
00:46:21: Und ich glaube, es hängt eben sehr stark damit zusammen.
00:46:24: ob dann deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen, Mensch, irgendwie, ich hau hier rein, ich versuch, mich bestmöglich einzubringen, weil ich auch reziprog gespiegelt
00:46:34: bekomme, dem Arbeitgeber ist es echt was wert.
00:46:39: Und wie gesagt, also woher ich komme mit meinem persönlichen Eindruck ist, die Unternehmen, die mit diesen Themen auf uns zukommen und das habe ich wirklich ganz
00:46:47: explizit, dass sie sagen, lass uns mal bitte in 26 rausfinden.
00:46:51: wie wir Mitarbeitern ermöglichen können, mehr zu arbeiten, aber in einer Art und Weise, dass es ihren Wünschen entspricht.
00:46:59: Das sind auch die, die eher davon sprechen, Entwicklungen in 26 zu haben, die eher einen Aufwärtstrend zeigen.
00:47:08: Okay.
00:47:09: Ist es eher die Mehrheit oder ist es noch eine Minderheit?
00:47:14: Ich würde sagen, ist so...
00:47:17: Also, die mit denen wir sprechen, da ist es so ein Drittel.
00:47:20: Also zwei Drittel sind immer noch skeptisch und wollen in dem Sinne erstmal sehen, was bringt es mir auf die Maschinenminute runtergebrochen.
00:47:28: Aber es gibt wirklich ein gesundes Drittel, die sagen, die Maschinenminute ist das eine, die will ich auch sehen.
00:47:34: Aber die starten wirklich ein großes Projekt und zwar wirklich werksübergreifend, weil es kann so nicht weitergehen.
00:47:41: Die Mitarbeiter ächzen.
00:47:44: Und wir müssen denen jetzt was bieten und ihnen auch einfach zeigen, dass wir hier Schritte unternehmen.
00:47:48: Und natürlich muss das dann auch wirtschaftlich Sinn ergeben.
00:47:51: Aber es ist nicht Dreh- und Angelpunkt in der Frage, ob sie überhaupt so ein Projekt evaluieren.
00:47:57: Okay, also das bedeutet, es muss jetzt nicht der Eroin halt von einem Jahr sein.
00:48:03: Was ja oftmals Verbesserungen und vor allem, wenn es Mitarbeiter geht oder schwer messbare Parameter sind oder sehr qualitative, das Ganze zum Schatten bringt.
00:48:13: Und dann kommt wieder etwas ins Spiel, was ich schon sehr stark in dem Sinne in unserem, in dem Sinne deutschen Markt beobachte.
00:48:23: Der Aspekt an wie viele Parameter glaube ich eigentlich.
00:48:26: Also der ROI ist wirklich ein leichtes, wenn man den Menschen auch voll und ganz einbezieht in die Kalkulation.
00:48:35: Ganz konkretes Beispiel, wenn man sagt irgendwie Retention, Zufriedenheit, Motivation, das alles ist bla bla.
00:48:42: dann ist es natürlich schwierig, den Menschen zu investieren.
00:48:46: Und das ist eher der Aspekt, da kommst du locker auf ROI nach dem ersten Jahr, der sich sehen lassen kann.
00:48:52: Wenn du natürlich sagst, das ist alles außerhalb der Betrachtung, alles, was nicht auf die Maschinenminute runterzubrechen ist, ist für mich nicht existent, genau wie du sagst, und
00:49:02: zwar in den ersten sechs Monaten, zwölf Monaten.
00:49:06: Dann hat man auch in dem Sinne ein einfach schwieriges Umfeld, denn es geht ja
00:49:12: etwas anderes.
00:49:13: Ja, ich kriege das bei meinen Lean-Projekten oftmals mit.
00:49:16: Was bringt mir das?
00:49:17: Wie sehe ich das auf der Bottom Line?
00:49:18: Und du sagst, es gibt vielleicht gewisse kalkulatorische Einsparungen, die siehst du nicht gleich auf der Bottom Line, aber wenn du ganz viele hast und du drehst ganz viele kleine
00:49:27: Schräubchen, beginnt das ganze System nach oben zu wandern.
00:49:31: das wollen halt viele auch, teilweise verstehen sie das nicht, muss man auch dazu sagen.
00:49:37: Es ist einfach so.
00:49:39: Und manche wollen es auch nicht sehen und sagen, okay, gut,
00:49:42: das was ich nicht gleich direkt auf der Bodenlam sehe, mache ich nicht.
00:49:46: Punkt.
00:49:47: Da habe ich ein super Beispiel.
00:49:48: Also echtes Gespräch hat vor neun Monaten stattgefunden.
00:49:54: 800 Mitarbeiter, Mittelständler, so dieses typische, führend, ich halte es mal anonym, weil es jetzt kein rühmliches Beispiel ist, aber der typische Mittelständler mit einem
00:50:06: Teil Weltmarktführer und
00:50:10: Es ist wirklich der CEO, mit dem wir uns unterhalten haben, zu der Frage, was ist eigentlich der genaue Value-Add von Shyftplan?
00:50:19: Und er war wirklich auch diese Personifizierung.
00:50:23: Ich setze es sofort ein, Team muss es mir nur runterbrechen auf Maschinenminuten.
00:50:30: Und jetzt kommt der ganz, und das war wirklich in dem Sinne augenöffnend für mich.
00:50:36: Ich habe in dem Gespräch dann in dem weiteren Verlauf, ja klar, Maschinenminuten,
00:50:40: können wir berechnen.
00:50:43: Damit geht ja einher, dass du Menschen brauchst, die Maschinen zu betreiben.
00:50:50: Die Ausfallzeiten teilweise oder auch einfach die Taktungsreduktion kommt ja sehr häufig dadurch zustande, dass dann Menschen nicht verfügbar sind, aus ganz unterschiedlichen
00:50:58: Gründen.
00:51:00: Ein systematisches Thema ist, wie flexibel ist eigentlich dein Schichtmodell?
00:51:04: uh
00:51:05: gibt es Menschen, die stellst du ein in die Frühschicht, die haben eine Qualifikation und eine Schicht.
00:51:11: In dem ist das eine Existenzialität.
00:51:12: Da kannst du auch echt wenig optimieren.
00:51:14: Wenn da einer ausfällt, entweder du hast einfach in dem Sinne berechnet, wie viele du dann der Frühschicht mit einer bestimmten Qualifikation brauchst oder einfach nicht.
00:51:23: Aber dann kann niemand irgendetwas substanziell daran ändern.
00:51:28: Das andere Beispiel, Maximal Flexibilisierung.
00:51:30: Nächsten Monat könnten tendenziell Menschen in unterschiedlichen Schichten
00:51:35: arbeiten und also unterschiedlich im Sinn von du kannst ein Schichtmodell adaptieren und zwar mit der Prognose, sodass sich Menschen gut drauf einstellen können und du hast
00:51:46: Menschen mit einer guten Qualimatrix systematisch weiterentwickelt, sodass sie eben mehr Qualifikation haben.
00:51:52: Das eröffnet einen riesen Spielraum in der Flexibilisierung.
00:51:57: Und dann hast du genau den Effekt, dass die Verbesserung der Planung deiner Mitarbeitenden
00:52:04: letztendlich die Maschinen Minuten wirklich nachweislich erhöht.
00:52:10: Das war der Person bis zu unserem Gespräch nicht bewusst.
00:52:15: Und ich glaube, sie glaubt das bis heute nicht.
00:52:19: Sie glaubt einfach nicht dran.
00:52:21: Ja, hört sich alles gut an.
00:52:23: Aber ob das so kommt, machen wir lieber mal ein Optimierungsprojekt zu unserem MES.
00:52:29: Der Klassiker.
00:52:31: Naja, aber weil du gerade ganz viel auch die Menschen angesprochen hast, was gab es denn du, was für eine Rolle wird der Mensch annehmen zukünftig?
00:52:41: ja.
00:52:45: Also, das ist ja genau der Aspekt auch.
00:52:49: Wir verstehen total den Hintergrund.
00:52:52: Wir werden und teilweise ist es ja für schwere Tätigkeiten, also körperlich schwere Tätigkeiten, finden wir alles ja auch begrüßenswert.
00:53:00: dass die maschinengestützt leichter werden oder auch wegfallen.
00:53:04: glaube, man selbst – und ich will mich quasi ganz explizit politisch auch davon differenzieren – aber was Elon Musk mit Tesla probiert hat, den explizit zu ersetzen mit
00:53:18: Maschinen.
00:53:19: selbst mit dem Investitionsniveau und der Vision hat er selbst später auch eingestanden.
00:53:27: Er wusste nicht, wie schwierig es ist, den Menschen in der Fabrik zu ersetzen.
00:53:30: oder dass es unmöglich ist, klingt da für mich mit.
00:53:33: Und letztendlich, das sollte man einfach berücksichtigen.
00:53:38: Es werden, der Mensch wird glaube ich nicht ersetzt, aber er macht eben deutlich produktivere Tätigkeiten.
00:53:45: Aber dazu gehört, dass er oder sie ausgebildet wird und auch die Möglichkeit hat vom Tooling her.
00:53:53: Und das macht für uns den Unterschied, dass wir uns eben darauf einstellen, was macht eigentlich, was unterscheidet
00:54:00: eine Fabrik heute von einer in fünf Jahren.
00:54:03: Und da ist es genau die Frage, was Menschen in einer Fabrik machen.
00:54:08: Und dem, was wir, wir versuchen da gar kein eigenes Bild zu produzieren, sondern was wir den Experten entnehmen, ist deutlich höhere Ausbildungsgrade, dadurch auch höhere
00:54:19: Gehaltsniveaus.
00:54:21: Aber eben, man muss auch den Weg dorthin finden, denn es sind ja nicht einfach neue Menschen, die man einstellt.
00:54:28: um diese Tätigkeiten zu übernehmen, sondern man muss sein eigenes Team dahin bringen.
00:54:34: Und das ist genau, worauf wir uns als Shyftplan einstellen.
00:54:38: Wie können wir nicht nur operativ im Alltag, sondern auch auf dieser strategischen Dimension Unternehmen dabei unterstützen?
00:54:45: Und da ist beispielsweise die Frage, ich habe ein ganz genaues Bild davon, was meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute können.
00:54:53: Ich verstehe, was sie in fünf Jahren können sollen, aber ich habe auch in dem Sinne,
00:54:58: ein Vorgehen, wie ich sie da hinbringe.
00:55:02: Und das ist, glaube ich, eher etwas, was heute noch nicht hinreichend gewürdigt ist.
00:55:09: Das wäre so, du hast die ideale Brücke zu meiner nächsten Frage gebaut bzw.
00:55:14: teilweise schon beantwortet.
00:55:16: Weil meine Frage wäre gewesen, was müssen denn die Unternehmen machen oder auf was müssen sie sich denn einstellen?
00:55:22: Du hast so die Brücke ein bisschen, wie wird es zukünftig ausschauen?
00:55:26: Du hast schon gesagt, höheres Ausbildungsniveau etc.
00:55:29: Ich muss natürlich ein bisschen wissen, was in Zukunft kommt, was auf mich zukommt und dann, wie man sich dann darauf einstellt.
00:55:38: Wie plant ihr denn da Schiffländer eigentlich auch zu unterstützen?
00:55:43: ich sage jetzt mal, ich kann mal sagen, okay, das ist meine Qualimatrix in die Richtung, da stehen wir heute, da stehen wir morgen oder da müssen wir hin.
00:55:52: dann kann ich sagen, okay, gut, wie kriege ich die Leute über die Zeit dort hingetaktet?
00:55:57: Hälfte der Schiffplan-mäßig, dass sie sagt, okay, pass auf, wir haben irgendwie, wir können nur noch die Trainings mit einbauen in unserer Planung oder wie darf man sich das
00:56:04: vorstellen?
00:56:06: Ja, und genau das ist der Punkt auch, warum wir in dem Sinne strategisch nicht in die Breite gehen, also dass wir sagen, wir machen jetzt auch Recruiting oder irgendwas
00:56:15: hinsichtlich Payroll und Zeitbewertung oder so, sondern es gibt in dem Sinne thematisch
00:56:22: mehr Konnex zu dem Aspekt tiefer zu gehen und mehr Tools anzubieten, damit man in dem Sinne Menschen besser versteht und ihnen auch bessere Unterstützung liefern kann in der
00:56:36: täglichen Arbeit.
00:56:37: Also sprich, statt der Breite ist es so, wir haben die Schichtplanung als Lösung, wir haben die Qualifikationsmatrix als Lösung, wir haben aber auch
00:56:47: in dem Sinne eine zweite Version unseres Middle Layers, also ein bisschen technisch, aber wie kommuniziert die Software mit der bestehenden Infrastruktur?
00:56:59: warum ich das erwähne, das macht ehrlicherweise den großen Unterschied, was man heute tun muss, in fünf Jahren überhaupt in der Lage zu sein, seine Mitarbeiter dahin zu entwickeln.
00:57:11: Denn wenn man dann in drei, vier Jahren sagt, ja,
00:57:13: Jetzt ist der Strukturwandel auch bei mir angekommen.
00:57:16: Eigentlich brauche ich eine ganz andere Fabrik mit ganz anderen Produkten.
00:57:20: Könnte halt zu spät sein und könnte, sage ich aus Hülflichkeit, ist vielleicht dann auch in dem Sinne marktwirtschaftlich der gewünschte Effekt.
00:57:29: Du warst nicht in der Lage, dich zu adaptieren.
00:57:31: Andere können es besser.
00:57:33: Aber die, die in dem Sinne das heute erkennen und einfach wissen, dass so etwas sehr viel Zeit braucht.
00:57:40: glaube, das ist, wo wir sehr konkret unterstützen.
00:57:43: und daher auch unsere Spezialisierung haben, dass wir gar nicht in andere Wirtschaftszweige gehen, sondern für ein herstellendes Unternehmen mit ein paar hundert
00:57:53: bis hin zu eben paar zehntausend Mitarbeitern, können wir wirklich eine Roadmap bieten, bei der nicht das Unternehmen, und das macht den Unterschied, selbst herausfinden muss,
00:58:05: was aus dem Werkzeugkasten von Shiftblend benötige ich eigentlich, dahin zu kommen.
00:58:09: Weil das ist immer sehr schwierig auch für uns.
00:58:12: In der Frage, also ich nehme mal so typische Investorengedanken.
00:58:20: Ja gut, da gibt es jetzt etablierte Player.
00:58:22: Warum sollte denn jemand euch wählen?
00:58:24: Und der einzige Grund, warum dann Unternehmen wie eine Südzucker, eine ZF sagen, ich setze nicht auf den Etablierten und das wäre ja schon naheliegend, irgendwie die es über
00:58:35: Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie bestimmte Dinge können, sondern ich gehe mit einem jungen Unternehmen
00:58:42: aus Deutschland ist, weil sie einfach sehen, was wir dann in der Realität anders machen können.
00:58:49: Und da kommen jetzt diese zwei Dinge zusammen.
00:58:51: Also ich habe den konkreten Plan, in fünf Jahren eine andere Workforce von der Qualifikation und auch von der Ausgestaltung der Arbeit zu haben.
00:59:00: Dann ist es natürlich nett, wenn ein etabliertes Unternehmen sagt, du, also wir entwickeln seit 40 Jahren Workforce Software.
00:59:08: Wir haben alles, haben sie auch.
00:59:10: Und die haben
00:59:11: Eine Million mehr Feature als wir haben.
00:59:13: Der Punkt ist sehr konkret.
00:59:16: Du hast zum Beispiel ein Feature, das dir automatisch die Schichten plant.
00:59:19: Du hast ein zweites Feature, das letztendlich Schichtmodelle dir kreiert.
00:59:25: Und du ein drittes Element, ein Produkt, das dir Qualifikationen abbildet.
00:59:33: Richtig gut wird es erst, wenn du als Unternehmen nicht dafür sorgen musst, dass diese drei Elemente Hand in Hand gehen.
00:59:42: Und das ist, was uns unterscheiden.
00:59:44: Häufig ist so, da kannst du sonst als größeres Unternehmen ein 3-Jahres-Projekt planen, erstmal die Software zum Laufen zu bekommen.
00:59:51: Denn die sagen, ja, wir haben diese ganzen Feature.
00:59:53: Aber was die Automatisierung machen muss, deine Schichtmodelle zu verstehen.
00:59:58: Und wie dann noch die Qualifikation einspielt, das machen wir dann im Rahmen einer Beratung.
01:00:04: Und dann musst du natürlich auch alles in dem Sinne nach Intensität der Ausarbeitung extra bezahlen und dann zahlt man und zahlt und fragt sich oder weiß einfach auch nicht, wo
01:00:16: komme ich denn hin.
01:00:17: Never Ending Story.
01:00:18: Und das wollen wir ändern.
01:00:19: Und das ist sozusagen, wir können dir in dem Sinne eine Live Demo heute geben, nenn mir deine Anforderungen.
01:00:25: Du kannst sie direkt
01:00:27: über einen Toggle aktivieren und das Ding funktioniert.
01:00:31: Und das geht aber nur, wenn man dann auch wirklich eine hinreichende Spezialisierung hat.
01:00:36: ob jetzt, sorry, das war ein bisschen ausschweifend, aber es ist eben nicht so trivial, den Mehrwert dann in dem Sinne zusammenzufassen, aber da kommen die Dinge zusammen.
01:00:43: Wir spezialisieren uns auf die herstellende Industrie, dort auf die, die eben sehr komplexe, anspruchsvolle Schichtplanung haben und können dann aber, weil wir das genau so
01:00:55: schneiden,
01:00:57: wirklich Produkte anbieten, die morgen ready zur Anwendung sind.
01:01:06: Okay, klingt gut, klingt spannend.
01:01:08: Klingt spannend.
01:01:11: So, jetzt haben wir echt einen ordentlichen Bogen gespannt von Shyftplan und auch über die Rolle der Menschen und was sich ändern wird und in welche Richtungsgehen wird.
01:01:23: Jetzt wäre meine abschließende Frage
01:01:28: Was sind denn drei Learnings von dir, die du den Zuhörerinnen mitgeben möchtest?
01:01:33: Drei Learnings beruflicher oder privater Natur, kannst es dir aussuchen.
01:01:39: Mhm.
01:01:43: Ich kurz drüber nach.
01:01:44: Es ist immer die Frage, alle zum...
01:01:46: Jetzt muss ich mal wirklich nachdenken.
01:01:50: In welcher Reihen?
01:01:51: Also, mir schwirren viele Dinge in den Kopf.
01:01:53: Aber ich glaube, man konnte auch raushören.
01:01:57: Ich glaube, alles steht und fällt.
01:02:00: in der Frage, wird das Ganze erfolgreich sein?
01:02:04: glaube, der erste Hinweis, für mich oder mein Empfinden wäre, man muss mehr an die Menschen glauben im Team.
01:02:13: und auch bereit sein, mehr zu investieren, als man es heute macht.
01:02:17: Also ich glaube, wenn man in dem Sinne von dem heutigen Niveau kommt, klingt alles, was Investition angeht, nach viel.
01:02:28: Aber wenn sehr wenig bisher investiert wurde, in dem Sinne New Work für die Menschen in einer Fabrik, ist jede Summe erstmal die Potenz von dem, was man bisher investiert.
01:02:43: Das zweite große Learning war für mich, auf Standards zu setzen.
01:02:50: Also wir waren in dem Sinne vor vier, fünf Jahren guten Willens zuzuhören und dann die Wünsche umzusetzen.
01:03:01: Es stellte sich dann meist heraus, dass in dem Sinne der kausale Grund ein anderer war und unterm Strich doch
01:03:13: der Standard für die meisten das Beste ist und dieses Individualisieren, eigene Wege gehen, Workarounds versuchen zu finden, sich sehr selten dauerhaft bewährt hat.
01:03:26: Und auch das ist ja etwas, als großes Unternehmen hat man erstmal immer die Einstellung, wir sind speziell und wir brauchen das Ganze anders.
01:03:34: Wir sind immer anders als die anderen.
01:03:35: Der Klassiker, man hört, oder?
01:03:40: Und das dritte Learning
01:03:43: diese beiden Dinge zusammenzubringen, damit das in dem Sinne erfolgreich ist, war für uns
01:03:49: so wenig wie möglich in der Umsetzung offen zu lassen und auch da individuell auszugestalten.
01:03:56: nicht nur in der Frage, wie nutzt du die Software, wozu musst du bereit sein, damit Software-as-a-Service für dich funktioniert, sondern auch in der Frage Anbindung,
01:04:09: Einführung, Schulung.
01:04:13: Das ganze Konzept heute sagen wir Kunden entweder wir gehen diesen Weg
01:04:19: Oder lieber gar nicht, denn wir wissen, dass das andere nur Probleme erzeugt.
01:04:24: Und wenn jemand mental sagt, aber ich bin anders und zwar auch in der Umsetzung und ich will Kosten sparen und mach folgende Dinge nicht, gib mir einfach nur die Software.
01:04:34: Das wäre das dritte.
01:04:35: Also wenn jemand Skin in the Game hat und sagt, ich nehme in dem Sinne Projekt Erfolg auf unsere Lizenzen, das anzunehmen und nicht auf eigene Faust.
01:04:49: umzusetzen.
01:04:52: Spannende Learnings, herzlichen Dank dafür.
01:04:54: Ich habe auch einiges mitgenommen für mich.
01:04:57: Auch der Aspekt, was mich ja immer sehr freut, ist, dass der Mensch, auch das, was du ja empfindest, mehr in den Mittelpunkt rückt.
01:05:05: Ich komme aus der Lienecke und da spielt der Mensch eine ganz eine richtige Rolle und dass das einfach jetzt langsam anscheinend ins Bewusstsein kommt, immer mehr, finde ich sehr
01:05:17: schön.
01:05:18: Auch dein Blick auf das Thema New Work am Schopfläufe, ich drücke es jetzt mal so aus, dass das möglich ist, in einer vielleicht anderen Art und Weise, als man es sich
01:05:28: vielleicht manchmal vorstellt, aber diese ganzen Themen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das einen glücklich macht oder der auf Bedürfnisse eingeht und so weiter und so fort.
01:05:42: last but not least noch ein weiteres schönes Learning, auch das ist hinsichtlich der
01:05:48: dass es wirklich wichtig ist für die Unternehmen, auch darüber Gedanken zu machen, wohin die Qualifikation gehen muss.
01:05:55: Die Qualimatrix, ja Thema Qualimatrix, jetzt fällt mir das Wort auch sofort an, in welche Richtung es gehen muss, sich Gedanken zu machen, auch da schon jetzt zu überlegen, wie
01:06:07: muss eigentlich meine Mannschaft aufgestellt sein oder wie muss ich meine Mannschaft entwickeln, damit ich zukünftig auch weiterhin wettbewerbsfähig bin und bleibe in einem
01:06:17: Ja, sehr volatilen Umfeld, ich drücke es mal so aus.
01:06:22: Ja, Farhood, danke.
01:06:24: Danke für deinen Einblick, danke für deine Insights, danke für deine Vorstellung von Shyftplan und hat mich sehr, sehr gefreut, dir darüber zu sprechen und über dieses Thema,
01:06:39: das doch sehr viele umtreibt.
01:06:42: Und hoffe, damit auch Impulse gesetzt zu haben.
01:06:46: bei dem ein oder anderen Unternehmen.
01:06:49: ja, es geht was zum Thema Schichtplanung.
01:06:53: an der Stelle, ich hoffe, wir sehen uns auch bald persönlich.
01:06:57: Jetzt ist es virtuell, aber ich hoffe, wir schaffen es vielleicht bei einer Veranstaltung.
01:07:03: Und dann wünsche ich dir jetzt noch einen schönen Start in die Woche.
01:07:07: Es ist ja Montag und wir haben noch ein paar Tage vor uns.
01:07:11: Danke, Johannes.
01:07:12: würde mich auch freuen, dass wir uns bald sehen und es hat Spaß gemacht.
01:07:15: Vielen Dank.
01:07:17: Bis bald.
01:07:17: Cool, bis bald.
01:07:19: Danke.
01:07:21: Das war das Interview mit Dr.
01:07:22: Farhood Torabian von Shyftplan.
01:07:24: Infos zu Farhood und Shyftplan findet ihr in den Show notes.
01:07:28: In zwei Wochen geht es dann weiter.
01:07:29: Ich freue mich, wenn ihr dann wieder mit am Start seid.
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